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Freundesbrief - Winter 2012/2013.pdf - Blaues Kreuz Deutschland

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<strong>Freundesbrief</strong>Seite 4Ein sonderbarer Provokateur! - Gedanken zum AdventMit der folgenden Szene, die im Adventzur Einleitung eines Gottesdienstes voneiner Kirchgemeinde gespielt wurde, u.die mir noch bildhaft vor Augen steht,möchte ich Euch, liebe Leser, Geschwister,Mitglieder und Freunde des Blauen<strong>Kreuz</strong>es in Sachsen, herzlich grüßen.Da schiebt sich eine Menschenmengedurch die Straßen der Stadt. Das Gedrängeist groß. Nichts geht mehr. Aberes liegt nicht an den Buden mit all denLeckereien wie Bratwürsten, Pfefferkuchenoder gebrannten Mandeln. Nein,da steht ein Mann, der die Menschenmengeauflaufen lässt. Er steht, gehtnicht weiter, hält auf, sorgt für Ärger.Einige machen einen Bogen um ihn,andere fragen, was das denn soll undwieder andere rufen die Polizei, die denStörenfried beseitigen soll. Schnell istdiese vor Ort, fragt nach seinem Namenund der Mann antwortet: „Advent.“ EinPolizist fragt nach: „Was, Advent?“ Undder Mann antwortet: „Ich heiße Advent- Ankunft, denn ER kommt. Ich bereiteIHM, Jesus Christus, den Weg.“Die Menschenmenge lässt sich dasSchauspiel nicht entgehen, tuschelt,macht sich lustig und eine Frau sagt:„Ein wundersamer, armer Irrer“.In der Weihnachtsgeschichte lesen wir,dass Maria und Josef in Bethlehem keineHerberge fanden, keinen Raum zumÜbernachten und Ausruhen. Sicherhatten die Menschen in der hier wiedergegebenenSzene alle ein Obdach. Auchsieht es so aus, als wenn sich alle vergnügtenoder nach den richtigen Geschenkenzum Weihnachtsfest suchten.Mich brachte die große Menschenmenge,die sich vorwärts schiebt und geschobenwird, so wie wir es selbst aufden Weihnachtsmärkten oft erlebenkönnen, zum Nachdenken. Da wird esschwer, stehen zu bleiben oder gar eineandere Richtung einzunehmen. Stehenbleiben! Halt machen! Raum finden!Raum für Besinnung und dafür, darübernachzudenken, was Weihnachten wirklichist. Da mutet es schon merkwürdigan, dass die Tatsache, dass Jesus Christuszu uns auf die Erde kam und zuWeihnachten Mensch wurde um unsvon unserer Schuld zu erlösen, kaumnoch in unser Bewusstsein dringt? Habenwir dafür Raum in unseren Gedan-Freude über tatkräftige finanzielle Unterstützungken, Worten, Taten - unserem Herzen?Nachdem Jesus geboren wurde, verkündigtenEngel das Geschehen den Hirten,die Raum dafür fanden, sich davon zuüberzeugen. Und dann wurden sie zudem ‚Mann‘, der sich in der Geschichte„Advent“ nennt. Sie erzählten allen davon,denen sie begegneten. Die Hirtensetzten ein Zeichen, ließen Menschenmit dieser Botschaft ‚auflaufen‘ u. wiesendamit anderen den Weg zu Jesus.Ärger und Empörung wie auch Annahmeund Neubesinnung werden sie dafürgeerntet haben.Auch in unserem Leben hat Gott immerwieder Menschen benutzt, durch diewir angehalten wurden, innezuhaltenund unser Leben neu auszurichten.Lasst auch uns Menschen sein oder zuMenschen werden, die andere zumNachdenken anstoßen, indem wir ihnendie rettende Botschaft von der LiebeGottes, die sich um unseretwegen nichtverschont hat weiter sagen.In diesem Sinne wünsche ich Euch undEuren Familien besinnliche und froheAdvents- und Weihnachtstage und fürdas Jahr 2013 Gottes Segen und Geleit!In herzlicher Verbundenheit grüßt EuchEuer Friedemann OettlerIn den beiden letzten<strong>Freundesbrief</strong>enberichtete ichüber die Sorge,dass unsere Blaukreuz-ArbeitinSachsen, so wie inihrem bisherigenUmfang, aufgrundfehlender finanziellerMittel, möglicherweise nicht mehrweitergeführt werden kann. Umso mehrbin ich erfreut und dankbar, dass vieleunserem Aufruf um finanzielle Unterstützungdurch ihre große Spendenbereitschaftnachgekommen sind.So gingen für das Jahr 2011, konkret abdem 01.08.-31.12. 19.785,00 € an Spendenbei uns ein. Weitere 10.000,00 €konnten wir als Landesverband aus einerRücklage hinzugeben. Für <strong>2012</strong> gingenbisher (berücksichtigt ist der Zeitraumbis zum 31.10.) Spenden in Höhevon 44.654,01 € ein.Aufgrund dieser tatkräftigen finanziellenUnterstützung konnten 2011 und <strong>2012</strong>alle Personalstellen erhalten bleiben.Dafür kann ich allen Spendern und Betern,auch im Namen aller Mitarbeiterund unseres Vorstandes, nur herzlichdanken. Für uns, die wir in Entscheidungsprozessenund in hoher Verantwortungstehen, war dies ein großerVertrauensbeweis und zeigt uns, wiewichtig es Euch ist, die Blaukreuz-Arbeitso weiter fort zu führen.Das aber erfordert auch für 2013 unddarüber hinaus, dass wir weiter so aufgestelltsein müssen. Dabei ist unsdurchaus die Notwendigkeit bewusst,zusätzlich nach neuen Wegen Ausschauzu halten und entsprechende Ideen zuentwickeln und umzusetzen.Darum erbitten wir auch weiterhin EureHilfen durch Eure Spenden, Gebete undRat gebende vorwärtsweisende Ideen.Dafür segne Euch unser Herr in besondererWeise!Herzlich grüßt Euch im Namen des Blaukreuz-LandesverbandsvorstandesSachsenund aller sächsischen Blaukreuz-Mitarbeiter Euer Friedemann OettlerVielen Dank allen Betern undSpendern für die Unterstützung!Spendenkonto des BKD LV Sachsen:Konto-Nr.: 16 12 860 013BLZ: 350 60 190Bank für Kirche und Diakonie eG.Spendenkonto für die Finanzierungunserer Mitarbeiter/innen:Konto-Nr.: 10 88 519 260BLZ: 350 60 190Bank für Kirche und Diakonie eG.IMPRESSUMHerausgeber:<strong>Blaues</strong> <strong>Kreuz</strong> in <strong>Deutschland</strong> e. V.Landesverband SachsenGeschäftsstelle Robinienstr. 3601458 Ottendorf-OkrillaTel. 035205/73654, Fax 71354Email: sachsen@blaues-kreuz.deVorsitzender:Friedemann Oettler, Adresse siehe HerausgeberBildnachweis:S. 1,2,4 privat; S. 3 Theater Junge GenerationRedaktion und Gestaltung:Jürgen Naundorff,Zu den Teichen 41, 09366 Stollberg/Erzgeb.Tel. 037296/84307, Fax 927136nauni@blaues-kreuz.deAuflagenhöhe: 2.500 Stück

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