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Nachrichtenblatt Juni 2011 - Werbegemeinschaft Geismar ...

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Allgemeines<br />

Nachrichten<br />

für <strong>Geismar</strong> und Treuenhagen Blatt<br />

Interessantes – Berichte – Informationen<br />

61. Jahrgang ·1. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> · © www.wg-geismar-treuenhagen.de · Auflage: 9.000 verteilte Exemplare


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3


Veranstaltungskalender ab <strong>Juni</strong> für <strong>2011</strong> Auszug<br />

Sa., 04.06.11 Altpapiersammlung Jugendfeuerwehr <strong>Geismar</strong><br />

ab 8 Uhr bitte bereitstellen zur Unterstützung der Feuerwehr-Jugendarbeit<br />

Sa., 18.06.11 Das Lichterfest KGV <strong>Geismar</strong> e.V.<br />

am Schulweg „Midsommar“-Nacht (siehe S. 14)<br />

Fr., 24.-So., 26.06.11 Jubiläum „125 Jahre Feuerwehr <strong>Geismar</strong>“ Fackelumzug<br />

Festkommers Tag der offenen Tür mit Zeltfest Sonntags-Frühschoppen (siehe S. 28)<br />

Do., 07.07.11 Sommerferien in Niedersachsen bis Mi., 17.08.11<br />

Mo., 11.07.11 bis Zeltlager im Göttinger Stadtwald Stadtforstamt<br />

Fr., 15.07.11 für Kinder von 6 bis 10 Jahren (siehe Aprilausgabe S. 14)<br />

Sa., 20.08.11 und Sommerfest für groß und klein KGV <strong>Geismar</strong> e.V.<br />

So., 21.08.11 Hüpfburg, Live-Musik, Schmausen u.v.a. am Schulweg<br />

Sa., 27.08.11 und 75. jähriges Bestehen VGF e.V.<br />

So., 28.08.11 Vereinigung Göttinger Faltbootfahrer Kiesseestr. 148<br />

Sa., 10.09.11 Altpapiersammlung Jugendfeuerwehr <strong>Geismar</strong><br />

ab 8 Uhr bitte bereitstellen zur Unterstützung der Feuerwehr-Jugendarbeit<br />

So., 04.12.11 16. Traditioneller Weihnachtsmarkt 11.30 Uhr - 19 Uhr<br />

2. Advent der <strong>Werbegemeinschaft</strong> e.V.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

S. 5 VA-Kalender/Inhalt/Impressum S. 32 Klasse! Wir singen – WBS war dabei<br />

S. 8 Kommentar S. 36 Kultur / Musik / Literatur<br />

S. 12 Prädikat: Besonders sehenswert! S. 36 Dienstleistungen der Verwaltungsstelle<br />

S. 14 Infos der GEB: Warentauschtag u.a. S. 38 Gedicht: <strong>Juni</strong><br />

S. 14 KGV Midsommarnacht S. 40 20 Jahre Moritz-Jahn-Verein<br />

S. 16 SoVD: Barrierefreie Artzpraxen S. 42 20 Jahre Moritz-Jahn-Verein<br />

S. 18 Neu: Medienboten S. 43 TTV Saison-Rückblick<br />

S. 18 Mitgliedschaft in <strong>Werbegemeinschaft</strong> S. 44 Sport / Vereine und über Lambarene<br />

S. 20 Osterfeuer <strong>2011</strong> S. 45 Exkursion in den Stadtwald<br />

S. 24 GDA-Wohnstift: Sütterlin-Stube S. 45 VZ: Service-Hotline zur Abzocke<br />

S. 29 VA zum Selbständigmachen S. 48 Sprechzeiten / Treffs / Besondere Hilfe<br />

S. 29 Jubiläen in der <strong>Werbegemeinschaft</strong> S. 52 Menschen anderer Religionen<br />

S. 28 Festprogramm 125. Jahre Ortsfeuerwehr <strong>Geismar</strong> (zum Entnehmen!)<br />

Herausgeber (61. Jahrgang): „<strong>Werbegemeinschaft</strong> <strong>Geismar</strong>-Treuenhagen e.V.“. Verantwortlich:<br />

Der Vorstand: Christian Wanke, Rechtsanwalt, Göttingen; Karl Engelhardt, Pflanzenhof, <strong>Geismar</strong>.<br />

Internet: www.wg-geismar-treuenhagen.de. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.07.2010<br />

Auflage: 9.000 verteilte Exemplare, erscheint 10 mal jährlich (außer August <strong>2011</strong> und Januar 2012).<br />

Beiträge geben die Meinungen der Autoren/Vereine wieder. Die Redaktion behält sich eine Kürzung der<br />

Beiträge vor. Für die Richtigkeit von Veranstaltungsangaben übernehmen wir keine Gewähr!<br />

Nachdruck der Beiträge nur mit Genehmigung des Herausgebers. Fotos: G. Sokolowsky:<br />

S. 8, S. 40, S. 42; Titelseite „Klasse! Wir singen“ Karin Willmann (3) (siehe S. 32).<br />

Redaktionsschluss für Juli <strong>2011</strong> am Dienstag, 14. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>, 15 Uhr.<br />

Redaktion/Textlayout: Gunter Sokolowsky, Weidenbreite 23, 37085 Göttingen. Tel. 0551.791264 (AB),<br />

E-Mail: gunter.sokolowsky@gmx.de. Bitte beachten: Keine Bürozeiten! Terminvereinbarung nur per<br />

Telefon oder E-Mail. Druck/Layout: A. Schönhütte GmbH,<br />

37081 Göttingen, Tel.: 9 12 45, Fax 9 75 84; E-Mail: druckerei.schoenhuette@t-online.de<br />

5


6<br />

25 Jahre in Göttingen


16. 6. GÖTTIN GÖTTINGER<br />

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Sonntag, den 25. <strong>Juni</strong> 2010<br />

von 10.00 - 14.00 h<br />

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7


Liebe Leserinnen und Leser unseres <strong>Nachrichtenblatt</strong>es!<br />

Liebe Mitglieder der <strong>Werbegemeinschaft</strong>!<br />

In der April-Ausgabe berichteten wir: ‚In den letzten Tagen und Wochen wurden hier<br />

in <strong>Geismar</strong> neue Buswartehäuschen aufgebaut: zum Beispiel ….. an der Haltestelle<br />

Kiefernweg (an der Kath. Kirche). Modern, hell und auch mit viel Durchsicht wirken<br />

sie gut im Ortsbild’. Allerdings stellt sich heraus, das die Sauberkeit um die Haltestelle<br />

sehr zu wünschen übrig ließ. Der Grund: der vorher vorhandene Papierkorb war mit<br />

verschwunden. Wir fragten nach bei den Göttinger Verkehrsbetrieben GmbH,<br />

Dipl.-Ing. Detlef Opatz, Planung / Industriegleis, und erhielten am 20.05.11 folgende<br />

Nachricht: „… der gewünschte Papierkorb wurde an der Haltestelle Kiefernweg angebracht“.<br />

Danke!<br />

In der März-Ausgabe veröffentlichten wir auf S. 8 eine erste Anzeige von der neuen<br />

Geimarer Initiative Tauschring „Geben und Nehmen“. In der Zwischenzeit haben<br />

sich etwa 15 <strong>Geismar</strong>anerinnen und <strong>Geismar</strong>aner zusammengefunden, die in dieser<br />

Initiative ihre unterschiedlichen Fähigkeiten zum Tauschen mit anbieten wollen. Das<br />

heißt: sie helfen einander und können für die Zeit, die sie Hilfe geleistet haben, selber<br />

Hilfe in Anspruch nehmen. Bitte überlegen Sie, liebe Leser, in wieweit auch Sie dazu<br />

einen Beitrag leisten wollen und können. Nach der Sommerpause werden wir darüber<br />

ausführlich berichten.<br />

Am Sonntag, 11. Sept. <strong>2011</strong>, finden in Niedersachsen die Kommunalwahlen statt. So<br />

sind wir aufgerufen, uns in Göttingen gleichzeitig an den Kreistags-, Rats- und<br />

Ortsratswahlen sowie der Direktwahl der Landrätin / des Landrates zu beteiligen.<br />

In unserer Septemberausgabe stellen wir Ihnen Kandidaten und Programme verschiedener<br />

Parteien vor.<br />

Auch für die Sommerzeit nach den Schulferien in Niedersachsen sind bereits zahlreiche<br />

Veranstaltungen geplant. Lesen Sie bitte<br />

dazu unsere Hinweise im Veranstaltungskalender.<br />

Die Organisatoren werden sich<br />

über Ihren Besuch freuen!<br />

Die Juli/August-Ausgabe des ANB erscheint<br />

voraussichtlich am Donnerstag, 30. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>,<br />

und soll bis Sonntag, 03. Juli, 18 Uhr, verteilt<br />

werden.<br />

Bitte beachten Sie: Im Monat August wird<br />

kein ANB erscheinen. Das September-Heft<br />

erreicht Sie dann ab 01.09.<strong>2011</strong>.<br />

Wir wünschen Ihnen ein schönes Pfingstfest<br />

und beim Lesen dieser Nachrichten viel Freude!<br />

8<br />

Ihr Gunter Sokolowsky


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Prädikat: Besonders sehenswert! von Cornelia Hüsing<br />

Kürzlich beim morgendlichen Spaziergang durch die Nachrichten-Landschaft des<br />

Internets, fand ich einen Artikel mit folgender Überschrift: Stahlkonstruktion der<br />

Waldschlösschenbrücke komplett.<br />

Ach, ja. Die Dresdener Waldschlösschenbrücke! Gegen die hatte es viel Widerstand<br />

gegeben. Auch von Umweltschützern, die wegen der „Kleinen Hufeisennase“, einer<br />

seltenen Fledermausart, den Baubeginn verzögert hatten. Der Gedanke an Göttinger<br />

Feldhamster, Eisvögel und Bürgerentscheide und hiesige Bauprojekte brachten mich<br />

spontan zum Grinsen. Indes stand in Göttingen auch nie das Weltkulturerbe auf dem<br />

Spiel, welches man Dresden bekanntlich aberkannt hat, noch bevor man einen Blick<br />

auf die besagte Brücke werfen konnte, die, wenn ich das mal so sagen darf, selbst<br />

noch unfertig viel besser aussieht als befürchtet. Ich war schon einige Male in Dresden<br />

und, ehrlich, was mich an jener Stadt beeindruckte, war nicht das Prädikat<br />

Weltkulturerbe. Bereits beim ersten Besuch wegen des Dixie-Festivals, machte man<br />

mich eiligst mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vertraut. Das noch unsortierte<br />

Sortiment an „Klunkern“ im Grünen Gewölbe, die Semperoper, der Fürstenzug, das<br />

seinerzeit ruinenhafte Residenzschloss, die zerbombte Frauenkirche und die Brühlschen<br />

Terrassen. Beeindruckend! Bemerkenswert war selbst der Anblick der Prager<br />

Straße, zu DDR-Zeiten d i e Flaniermeile. Unvergesslich die Unmengen an Baukränen,<br />

die über der historischen Altstadt aufragten, wenn man vom Goldenen Reiter<br />

aus hinüber blickte. Kein wirklicher Canaletto-Blick, aber ein Ausblick in die Zukunft.<br />

In den folgenden Jahren hätte der Goldenen Reiter von der Neustadt aus beobachten<br />

können, wie Residenzschloss und Frauenkirche inmitten des schwindenden<br />

Waldes von Baukränen allmählich ihrer Vollendung entgegenwuchsen. Leider blickt<br />

er in die falsche Richtung.<br />

Dresden ist zweifellos eine Stadt, die jeden, der sie besucht mit einem speziellen<br />

Virus infiziert. Es gibt kaum jemanden, der von seiner Reise ins „Elb-Florenz“ berichtet,<br />

und nicht sofort in euphorisches Schwärmen ausbricht. Mir geht es da nicht<br />

anders – und das nicht erst seit 2007, seit meiner letzten Reise dorthin. Wo sonst<br />

findet man so viel Geschichte, Kunst, Kultur auf so kleinem Raum? Den Zwinger<br />

mit seiner Sammlung alter Meister, die Semperoper, den Fürstenzug aus Meißner<br />

Porzellanfliesen, den Altmarkt, wo im Dezember der Strietzelmarkt stattfindet, das<br />

restaurierte Residenzschloss, welches das „Neue Grüne Gewölbe“ beherbergt, die<br />

Preziosen-Sammlung Kurfürst Augusts des Starken, deren Pracht einen ganz<br />

schwindelig macht und die wiederaufgebaute Frauenkirche am Neumarkt, um nur<br />

einige Sehenswürdigkeiten zu nennen. Was Dresden – und auch die Umgebung –<br />

sonst noch zu bieten hat, möge jeder alsbald selbst herausfinden.<br />

Übrigens, wenn man bei schönem Wetter seinen Kaffee und die Eierschecke auf den<br />

Brühlschen Terrassen genießt, kann man die Waldschlösschenbrücke von dort aus<br />

gar nicht sehen. Da drängt sich doch die Frage auf: Was hat sich die UNESCO bloß<br />

gedacht? Waren die eigentlich mal in Dresden? Das Prädikat „Besonders schön und<br />

sehenswert“ ist glücklicherweise nicht aberkennbar. Und das ist Dresden unbedingt!<br />

Einfach eine Reise wert! Also los! Überzeugen Sie sich selbst!<br />

12


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14<br />

Warentauschtag und Verschiebung im <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

Die Göttinger Entsorgungsbetriebe bitten, die Verschiebung der Abfallentsorgung<br />

Christi Himmelfahrt und Pfingsten <strong>2011</strong> zu beachten. Für Restabfallbehälter,<br />

Bio- und Papiertonnen gelten folgende Verschiebungen: jeweils einen Tag später!<br />

Der 16. Göttinger Warentauschtag findet am Samstag, den 25. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> auf dem<br />

Gelände der Neuen Arbeit Brockensammlung, Levinstraße 1, statt. Zwischen 10 und<br />

14 Uhr werden Bücher, Fahrräder, Haushaltswaren, Elektrokleingeräte, Kleinmöbel,<br />

Kindertextilien, Spielzeug und Pflanzen getauscht. Damit das Tauschen auch Spaß<br />

macht, soll alles intakt und gebrauchsfähig sein. Ein Wertausgleich für die mitgebrachten<br />

Waren findet nicht statt. Der Warentauschtag funktioniert ohne Geld. Zwischen<br />

20. und 23. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> können bei den GEB Tauschwaren auch vorbei gebracht<br />

werden. Informationen unter der GEB-Servicenummer 400 5 400<br />

60 Jahre Kleingärtnerverein <strong>Geismar</strong> e.V.<br />

„Midsommar“-Nacht – das Lichterfest<br />

Der gelungene Start der 60-Jahr-Feiern mit dem festlichen Empfang, einer guten<br />

Mischung von Vereinsmitgliedern, Gästen von befreundeten Vereinen und<br />

prominenten Gästen, mit vielen guten Gesprächen, mündete in einen sehr geselligen<br />

Abend. Nun kündigt sich schon der nächste Höhepunkt an.<br />

Am Samstag, 18. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>, feiert der KGV die „Midsommar“-Nacht – das<br />

Lichterfest“. Wir starten um 17 Uhr. Das schwedische Buffet wird gegen 18 Uhr eröffnet<br />

und bei Einbruch der Dunkelheit werden die Lichter angezündet.<br />

Feiern Sie mit uns in und um unser Vereinshaus im Schulweg, gegenüber der IGS.<br />

Wir freuen uns auf Sie/Euch. Übrigens: Jeder Schwede erhält drei Freigetränke<br />

(Bitte Ausweis oder Pass<br />

mitbringen).<br />

Inzwischen hat auch die<br />

Jubiläumsfahrt zur BUGA<br />

nach Koblenz statt gefundenen<br />

– wir werden<br />

darüber noch berichten.<br />

Foto: Die Autoren der<br />

Festzeitung (v.l. Jürgen<br />

Gertz, Waltraud Freiberg,<br />

Monika Hartart) Text und<br />

Foto: Reinhard Scholer


Diplom-Finanzwirt (FH)<br />

Wolfgang Quanz<br />

Steuerberater<br />

Im Rahmen der Steuerberatung biete ich u. a. folgende Leistungen an:<br />

für Unternehmer:<br />

- Steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung:<br />

- von der Existenzgründung bis zur Nachfolgeregelung<br />

- hierbei insbesondere Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen<br />

- natürlich auch Serviceleistungen wie Buchführung und Lohnabrechnung<br />

für Arbeitnehmer, Rentner, Vermieter:<br />

- Beratungen und Steuererklärungen:<br />

- zur Einkommensteuer; hierbei insbesondere unter Berücksichtigung der<br />

Änderungen durch das ab 01.01.2005 geltende Alterseinkünftegesetz<br />

- zur Erbschafts- und Schenkungssteuer<br />

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Telefon 0551-707207; Fax 0551-7072090; e-mail: quanz@datevnet.de<br />

15


Verzeichnis barrierefreier Arztpraxen im Internet<br />

Im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

Service seit 1. April <strong>2011</strong><br />

Göttingen. Der SoVD in Niedersachsen unterstützt die<br />

Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention durch eine<br />

Übersicht barrierefreier Arztpraxen im Internet. Daran hat auch der<br />

SoVD-Kreisverband Göttingen durch die Begutachtung zahlreicher Arztpraxen<br />

mitgewirkt.<br />

„Die UN-Konvention beinhaltet den Diskriminierungsschutz und fordert eine barrierefreie<br />

und inklusive Gesellschaft. Doch bei der Umsetzung vor Ort gibt es noch viel<br />

zu tun. Hier hat der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V. angesetzt und eine<br />

Übersicht barrierefreie Arztpraxen in Niedersachsen und für Patienten erstellt“,<br />

berichtet SoVD-Kreisvorsitzende Roswitha Reiß. diese Datenbank seit dem 1. April<br />

unter www.aerzte-ohne-barrieren.de zu finden.<br />

„Damit können Patienten Ärzte danach auswählen, ob beispielsweise ein Aufzug<br />

vorhanden ist, akustische Aufrufe im Wartezimmer ertönen oder die Behandlungsliege<br />

höhenverstellbar ist. Zudem können natürlich alle Arztpraxen in Wohnortnähe<br />

angezeigt werden. Der SoVD Göttingen wird die Daten für den Landkreis Göttingen<br />

voraussichtlich ab Sommer auch als kostenlose Broschüre zur Verfügung stellen.<br />

„Diese kann selbstverständlich über unser Büro, Neustadt 14, bezogen werden“, sagt<br />

Reiß. Die Internetseite selbst wurde barrierefrei gestaltet und bietet Interessierten<br />

neben der Arztsuche auch weitere Informationen rund um das Thema Barrierefreiheit.<br />

Mit diesem Angebot will der SoVD für Patienten in Niedersachsen mehr<br />

Transparenz schaffen und den Weg zu einer barrierefreien Gesundheitslandschaft<br />

bereiten.<br />

„Die UN-Behindertenrechtskonvention wurde vor zwei Jahren am 26. März für<br />

Deutschland ratifiziert und ist seitdem geltendes Recht. Sie ist von besonderer Bedeutung<br />

in der Behindertenpolitik, da sie den Menschenrechtsansatz einführt - nämlich<br />

das Recht auf Selbstbestimmung und uneingeschränkte Teilhabe“, betont die<br />

SoVD-Kreisvorsitzende. Die Hilfe für Menschen mit Behinderten habe dadurch<br />

einen neuen Ansatz erhalten: weg von der Fürsorge hin zur eigenverantwortlichen<br />

Mitbestimmung der Betroffenen ergänzt Reiß.<br />

Mit mehr als 260.000 Mitgliedern ist der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.<br />

der größte Sozialverband des Landes. Er ist gemeinnützig, überparteilich und konfessionell<br />

unabhängig. In rund 60 niedersächsischen Beratungszentren steht er seinen<br />

Mitgliedern bei Themen wie Rente, Pflege, Hartz IV, Behinderung und Gesundheit<br />

kompetent zur Seite, vertritt sie gegenüber Politik, Behörden und vor den Sozialgerichten.<br />

SoVD- Göttingen, Neustadt 14, 37073 Göttingen<br />

E-Mail: info@sovd-goettingen.de<br />

16


(je nach Wetterlage)<br />

ab Anfang Juli Himbeeren<br />

zum Selbstpflücken<br />

Feld: 8.00 – 20.00 Uhr<br />

17


18<br />

Wir bringen Bücher in Bewegung�<br />

Göttinger Medienboten<br />

Die Stadtbibliothek ist ein zentraler Ort des<br />

kulturellen Lebens unserer Stadt. Leider bleiben<br />

Menschen, die wegen körperlicher oder Seh-<br />

Behinderungen oder Pflegebedürftigkeit weitgehend an das Haus gebunden<br />

sind, meist ausgeschlossen von den Büchern, Hörbüchern, DVDs und Musik-<br />

CDs. Daher hat der Behindertenbeirat in Kooperation mit der Stadtbibliothek das<br />

Projekt “Die Göttinger Medienboten – Wir machen Büchern Beine” entwickelt.<br />

Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, können sich Medienboten ins<br />

Haus kommen lassen, die das breite Angebot und den Katalog<br />

erklären, ihnen die Medien ins Haus bringen und sie auch wieder<br />

zurück geben. Diejenigen, die noch etwas beweglicher sind,<br />

werden von Medienboten in die Stadtbibliothek begleitet - trotz<br />

einiger Verbesserungen ist der Zugang noch recht schwierig.<br />

Das Angebot richtet sich übrigens an alle<br />

Altersgruppen. Diejenigen, die es in Anspruch<br />

nehmen wollen, benötigen lediglich einen<br />

Bibliotheksausweis. Sie können sich melden bei<br />

Dr. R. Neef, e-mail: stabi@Goettingen.de, oder am Telefon (0551/<br />

793742); es kann auch in der Stadtbibliothek nachgefragt werden.<br />

Die Göttinger Medienboten arbeiten ehrenamtlich und werden für<br />

diesen Einsatz von der Stadtbibliothek geschult und unterstützt. Es<br />

werden noch weitere ehrenamtliche Medienboten gesucht (Kontakt wie oben).<br />

Die Kosten dieses Vorhabens können nur aus Spenden finanziert werden; eine erste<br />

Zuwendung kam vom Göttinger Serviceclub Soroptimist International. Über weitere<br />

Zuwendungen freut sich der Förderverein des Behindertenbeirats<br />

(Kontakt wie oben).<br />

Eine Mitgliedschaft in der <strong>Werbegemeinschaft</strong> e.V.!<br />

Die <strong>Werbegemeinschaft</strong> <strong>Geismar</strong>-Treuenhagen wurde 1950 gegründet und im April<br />

2009 als „e.V.“ (eingetragener Verein) neu gegründet.<br />

Wir sind der Zusammenschluss von Gewerbetreibenden, Geschäftsleuten,<br />

Dienstleistern, Selbständigen, Freiberuflern und<br />

Unternehmen, die ihren Geschäftssitz, eine ihrer Filialen oder<br />

ihren Wohnsitz im Ortsteil <strong>Geismar</strong>-Treuenhagen haben. Interessieren auch Sie sich<br />

für eine Mitgliedschaft? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf.<br />

Alle Vorstandsmitglieder, die Redaktion vom <strong>Nachrichtenblatt</strong> und unsere Internetseite<br />

informieren Sie umgehend! Gern kommen wir mit Ihnen ins Gespräch!<br />

Bis bald!


Ilse<br />

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auf Wunsch Hausbesuche, Bestattungsvorsorge<br />

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Ihr Beerdigungsfachgeschäft<br />

im Ortsteil <strong>Geismar</strong><br />

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Seit 1986 in der Forstwirschaft tätig.<br />

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Reinhäuser Landstr. 147<br />

37083 Göttingen<br />

Tel.: 0551/7704082<br />

Mob.: 0171/4940249<br />

Fax.: 0551/7704083<br />

wenn Sie Einkünfte ausschließlich aus<br />

nichtselbstständiger Tätigkeit haben und Ihre<br />

Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften (z.B. Vermietung) die<br />

Einnahmegrenze von “ 13.000 bzw. “ 26.000 nicht übersteigen.<br />

Beratungsstellenleiter: Diplom-Kaufmann Hans-Joachim Mehmke<br />

19


Feuerwehrverein <strong>Geismar</strong> e.V.<br />

Kerllsgasse 2 37083 Göttingen,<br />

1. Vorsitzender Lars Schinkel (0551) 48 94 53 48<br />

Internet: www.verein.of-geismar.de<br />

eMail: verein@of-geismar.de<br />

Osterfeuer war gelungener Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />

Das diesjährige Osterfeuer in <strong>Geismar</strong> stand<br />

ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres der<br />

Ortsfeuerwehr. Schon früh am Ostersamstagmorgen<br />

trafen sich die ersten aktiven<br />

Mitglieder auf dem Gelände der<br />

Bauschuttdeponie an der Duderstädter<br />

Landstraße, um das Osterfeuer aufzubauen.<br />

Hierfür hatten wir in diesem Jahr als<br />

Untersützung einen Bagger zum<br />

Aufschichten gewinnen können. Hier<br />

nochmals einen großen Dank an die Firma<br />

HESSE aus Rosdorf , denn ohne diesen Bagger wären wir völlig aufgeschmissen<br />

gewesen. Von der Anfuhr von Strauchabschnitt machten die <strong>Geismar</strong>aner Bürger<br />

regen Gebrauch, sodass am Ende zwei große Haufen entstanden sind.<br />

Rund 50 aktive und passive Mitglieder der Ortsfeuerwehr <strong>Geismar</strong> sorgten dann bei<br />

Kaiserwetter am Abend für einen reibungslosen Ablauf des Osterfeuers. Die leckeren<br />

Bratwürstchen der Schlachterei SEBERT gingen weg, wie „warme Semmeln“<br />

und das flüssige Gut von GETRÄNKE-WILLE fand reichlich Absatz. Auch der in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal aufgestellte Cerpes-Stand war immer heiß umlagert.<br />

Um eventuell durch die Trockenheit auftretenden Flächenbränden schnell entgegen<br />

zu wirken, unterstützen in diesem Jahr zusätzlich die Kameraden der Ortsfeuerwehr<br />

Weende mit Ihrem Tanklöschfahrzeug den Brandschutz. Als „Brandstifter“ fungierte<br />

wieder unser Ortsbürgermeister Horst Wattenberg zusammen mit der kompletten<br />

Führung der Ortsfeuerwehr.<br />

Eine Überraschung und der Höhepunkt<br />

des Abends war für alle Besucher um<br />

21.30 Uhr das Feuerwerk. Bei<br />

Kaiserwetter wurde es eine lange Nacht<br />

für die Besucher und natürlich auch für<br />

uns. Nachdem nach dem Abbau alles<br />

wieder im Feuerwehrhaus verstaut war,<br />

konnten auch wir ein kleines bisschen<br />

feiern. Nur die drei aktiven Mitglieder,<br />

die mit dem Tanklöschfahrzeug bis<br />

Sonntagmorgen um 8 Uhr Brandwache<br />

schoben, waren „arm dran“. (Text und Fotos: Thomas Kleinhans)<br />

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Die „Geheimschrift“ der Großeltern<br />

24<br />

„Sütterlin-Stube“ im GDA Wohnstift <strong>Geismar</strong><br />

Seit dem 9. Mai <strong>2011</strong>, jeweils montags von 15 Uhr bis 17 Uhr, öffnen die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des GDA Wohnstifts, Charlottenburger Str. 19, im Sitzungszimmer<br />

(Haus D) ihre „Sütterlin-Stube“. Neben dem Austausch innerhalb des<br />

Wohnstifts bieten die Ehrenamtlichen auch interessierten Privatpersonen, Schulen<br />

und anderen Institutionen Unterstützung<br />

beim Lesen und Schreiben<br />

der sogenannten deutschen Schrift<br />

und der Sütterlinschrift an.<br />

Immer wieder kommt es vor, dass sich ein altes Schriftstück im Familienbesitz findet,<br />

das die Erben nicht mehr entziffern können. Oder es besteht der Wunsch, unter<br />

kompetenter Anleitung eine Urkunde oder Glückwunschkarte eigenhändig in deutscher<br />

Schrift oder Sütterlin zu verfassen. Die ehrenamtlichen GDA Wohnstiftbewohner/innen<br />

bieten Unterstützung beim Lesen und Schreiben der Dokumente an.<br />

Ein weiteres Ziel ist es, den Dialog zwischen den Generationen zu fördern. So können<br />

auf Nachfrage auch Schulklassen von dem Angebot profitieren und die Stube im<br />

Rahmen des Deutsch- oder Geschichtsunterrichts besuchen. Denn gerade im Computer-Zeitalter<br />

wird die Auseinandersetzung mit alten Schriftstücken und unbekannten<br />

Schriften der Urgroßeltern zu einer gleichermaßen spannenden und wichtigen<br />

Auseinandersetzung. Neben dem reinen Lesen der Schriften wird auch immer ein<br />

Stück Kulturgeschichte vermittelt. So besteht beispielsweise Gelegenheit zu einem<br />

Zeitzeugen-Bericht vom Schulunterricht<br />

der (Ur-)Großeltern.<br />

Als deutsche Schrift, umgangssprachlich<br />

auch als altdeutsche Schrift bezeichnet, fasst man Schriften zusammen,<br />

mit denen vom 16. bis 20. Jahrhundert deutsche Sprache geschrieben und gedruckt<br />

wurde. Beispiele sind die Druckschrift Fraktur sowie die Schreibschrift Sütterlin.<br />

Sütterlin ist als Schulausgangsschrift der 1920er und 1930er Jahre besonders bekannt.<br />

Sie wurde im Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums von<br />

Ludwig Sütterlin auf der Grundlage der Kurrentschrift entwickelt und 1915 in Preußen<br />

eingeführt. Ludwig Sütterlin vereinfachte die Buchstabenformen, um das<br />

Schreibenlernen zu erleichtern.


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Das Brandschutzmobil kommt!<br />

Am 25. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> zur 125-Jahr-Feier der<br />

Feuerwehr <strong>Geismar</strong> in die Kerllsgasse 2<br />

in 37083 Göttingen.<br />

A. Fritsch<br />

P. Meier L. Warneke<br />

E. Welz<br />

VGH Vertretungen<br />

Andreas Fritsch<br />

Masch 25 • 37124 Rosdorf<br />

Tel. 0551 793330 • Fax 0551 7906385<br />

www.vgh.de/andreas.fritsch • andreas.fritsch@vgh.de<br />

Peter Meier<br />

<strong>Geismar</strong> Landstr. 68 • 37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 3077420 • Fax 0551 3077423<br />

www.vgh.de/peter.meier • peter.meier@vgh.de<br />

Lars Warneke<br />

Reinhäuser Landstr. 34 • 37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 507360 • Fax 0551 5073631<br />

www.vgh.de/lars.warneke • lars.warneke@vgh.de<br />

Eckart Welz<br />

<strong>Geismar</strong> Landstr. 68 • 37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 5076333 • Fax 0551 7908183<br />

www.vgh.de/eckart.welz • eckart.welz@vgh.de<br />

27


28<br />

Freiwillige Feuerwehr der<br />

Stadt Göttingen<br />

Ortsfeuerwehr <strong>Geismar</strong><br />

Kerllsgasse 2 37083 Göttingen,<br />

Tel.: 0551/400-5167, Fr. ab 18:00<br />

Verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Thomas Kleinhans: Tel.: 0170-400 89 95 / email: KPW-Kleinhans@gmx.de<br />

125 Jahre Ortsfeuerwehr GEISMAR<br />

FESTPROGRAMM zum Jubiläum<br />

Samstag, 18. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

SCHIEßEN für alle <strong>Geismar</strong>aner Bürger um den <strong>Geismar</strong>aner Volkskönig, für Vereine<br />

um den „Opel-Pokal“ und für alle Feuerwehrmitglieder um eine „FEUER-<br />

WEHRSCHEIBE“ im Schützenhaus von 17 Uhr bis 21 Uhr<br />

Freitag, den 24. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

20 Uhr GOTTESDIENST mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal an<br />

der Kirche. Danach folgt ein Fackelzug durchs Altdorf zum Friedhof mit Kranzniederlegung<br />

am dortigen Ehrenmal und Gedenken der Toten.<br />

Samstag, den 25. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> ab 10 Uhr<br />

„ERLEBNISTAG“. Die Ortsfeuerwehr <strong>Geismar</strong> stellt sich vor: mit großer Fahrzeugausstellung,<br />

VGH-Infomobil, Fettexplosion, Übungen der Jugendfeuerwehr und der<br />

aktiven Gruppe, Hüpfburg, Kinderbelustigung, Malwettbewerb, Modellausstellung,<br />

Info- und Verkaufsstände für Rauchmelder, Feuerlöscher Modellautos usw., Modenschau,<br />

Lifemusik mit der „SKIFFLE FRACKTION BOGDAN“.<br />

Auftritt von „PIKO-BELLO“ den zwei aus Funk und Fernsehen bekannten Feuerwehr-Clowns<br />

und vieles mehr.<br />

Ab 19.00 Uhr FESTKOMMERS im Zelt auf dem Parkplatz mit Ehrungen und Beförderungen,<br />

sowie Einlagen des Fanfarenzugs Lindau und einer Gruppe der Göttinger-Dance-Company<br />

(GDC). Anschließend laden wir dann zu Hits der 70er, 80er,<br />

90er und den Charts von heute mit DJ „IRONIY“ zum tanzen und schwofen ein.<br />

Sonntag, den 26. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> ab 10 Uhr<br />

FRÜHSCHOPPEN mit Schlachteessen, Bratwurst, Krakauer und Grillsteaks im und<br />

um das Zelt, Proklamation der „Schießkönige“ zwei Tanzeinlagen der Tanzschule<br />

Krebs und als Knüller „FEUERWEHRMANN KRESSE“ (bekannt aus Funk und Fernsehen)


„Ich will selbstständig werden“<br />

Kanzlei Becker | Wieprecht | Magerhans<br />

deckt unternehmerischen Informationsbedarf<br />

Der Wunsch zur eigenen Existenzgründung kann viele Ursachen haben.<br />

Aber bevor es soweit ist, dass die eigene Idee verwirklicht werden kann, müssen<br />

zahlreiche Aspekte – wie u.a. Finanzierung, Formalien, Rechtsformen sowie Versicherungs-<br />

und Steuerfragen berücksichtigt werden.<br />

Zu diesem Thema bietet Steuerberater Hartwig Magerhans eine Informationsveranstaltung<br />

am Donnerstag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>, ab 19 Uhr an.<br />

Die Kanzlei Becker | Wieprecht | Magerhans ist bereits seit ca. 3 Jahren als sogenannter<br />

Gründercoach für das Programm Gründercoaching Deutschland bei der<br />

KfW-Bankengruppe registriert. In dieser Zeit wurden von der Kanzlei bereits 36<br />

Existenzgründer gecoacht, von denen sich 26 erfolgreich am Markt etabliert haben.<br />

Dieses ist eine außerordentlich gute Quote.<br />

Anmeldungen zu der Informationsveranstaltung für Existenzgründer am Donnerstag,<br />

den 16.06.<strong>2011</strong> ab 19:00 Uhr werden erbeten unter der Rufnummer: 0551/50 75 9-0<br />

oder E-Mail: info@beckerwieprecht.de.<br />

Jubiläen, die sich sehen lassen können !<br />

10 Jahre Mitglied: Lothar Gustke, Blumen-Gustke, Stadtstieg;<br />

Barbara Schniedermeyer, Cosmetik-Institut, Benzstr.; Dreykluft,<br />

Tanja, Lederwerkstatt "Fledermaus", Hauptstr.<br />

30 Jahre Firmenjubiläen: Doris Brandt, Kosmetikinstitut,<br />

Ruhstrathöhe. Besondere Geburtstage feierten: Den 70. Geb. Schwamberger,<br />

Gerald, DIVIS-Steuerberatungsgesellschaft, Weidenbreite. Den 65. Geb. Lutz Voß,<br />

Elektroinstallation, Stadtstieg. Den 60. Geb. Wolfgang Haseler, Hauptstr.. Friseurmeisterin<br />

Marion Wehler, Mittelberg-Friseur. Den 50. Geb. Arjang Enshaie, Oliveto-Partyservice,<br />

Hauptstr.; Kornelia Krickhahn, Online-Reisebüro, Reinhäuser<br />

Landstr.; Gabriele Danisch, Raumausstatterin-Meisterin, Striet. Bernd Donhauser,<br />

Sparkasse Göttingen–Zweigstelle <strong>Geismar</strong>. Bernhard Daniel, Fliesenlegermeister,<br />

Hardenbergweg. Joachim Hottenrott, Transporte/Eisfieber/Sun 2000, Kiesseestr..<br />

Als neue Mitglieder begrüßen wir in der <strong>Werbegemeinschaft</strong>:<br />

Helmut W. Brinks, göttingerverlag der Göttinger-Literatur-Gesellschaft, Zur<br />

Scharfmühle; Michael Röslen, ImPuls - Forum für Gesundheit, Akatienweg, Marcus<br />

Zimmermann, Tanzschule Krebs, Leibnitzstr., Peter Meier, VGH Versicherung,<br />

<strong>Geismar</strong> Landstr., Carsten Thiel, Chris -Englisch für Kinder und Erwachsene<br />

50+, Mitteldorfstr., Martina Bulczak, Mittelberg-Apotheke Schöneberger<br />

Str. und Apotheke St. Martin, Teichstr., sowie Dirk Rosenplänter, Blueprint<br />

Werbeagentur e.K., Hauptstr.. Ihr Vorstand der <strong>Werbegemeinschaft</strong> e.V.<br />

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„KLASSE ! WIR SINGEN“<br />

Wilhelm-Busch-Schule sang mit<br />

Im September 2010 entschied sich das Kollegium der<br />

Wilhelm-Busch-Schule mit sämtlichen Klassen an dem<br />

Projekt KLASSE ! WIR SINGEN teilzunehmen.<br />

Schirmherr dieser Veranstaltung war unser Ministerpräsident David Mc Allister.<br />

Initiator dieser Aktion war Gerd-Peter Münden, Domkantor in Braunschweig. Niedersachsenweit<br />

nahmen 135 000 Kinder an dieser Aktion teil! Für dieses Projekt<br />

erhielt jedes teilnehmende Kind ein Liederheft, eine CD mit den Liedern, ein T-Shirt<br />

und eine Eintrittskarte für das Abschlusskonzert in der Lokhalle<br />

Göttingen. In der Vorbereitungsphase auf dieses Konzert wurden die<br />

Lieder in den Klassen eingeübt. Neben den Melodien wurden jeweils<br />

passende Bewegungen erarbeitet.<br />

Anfang Februar begann die Arbeit. Sechs Wochen lang wurde jeden Tag in den<br />

Klassen gesungen. Um schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die Abschlussveranstaltung<br />

in der Lokhalle zu bekommen, trafen sich im Rahmen dieser<br />

Vorbereitungsphase alle Schüler und Lehrer der Wilhelm-Busch-Schule mehrfach in<br />

der Pausenhalle, um jeweils einige der Lieder schon einmal im größeren Rahmen<br />

gemeinsam zu musizieren. Der Schulchor sang zu den Bewegungen und die anderen<br />

Schüler und Lehrer konnten so die Melodien und Bewegungen leichter übernehmen.<br />

Manch Lehrer/in staunte nicht schlecht über die Sicherheit seiner eigenen<br />

Schüler bei der Gestaltung der Lieder! So konnten bei dieser Gelegenheit auch einmal<br />

Lehrer/innen von ihren Schülern etwas lernen!<br />

Am 25. März um 19 Uhr war es dann soweit. Unsere Schule nahm an der ersten von<br />

sechs Göttinger Veranstaltungen in der Lokhalle teil. Von allen Seiten kamen Eltern<br />

mit ihren Kindern zur Lokhalle. Die Kinder trafen sich mit ihren Mitschülern auf der<br />

einen Seite in der Lokhalle, ihnen gegenüber<br />

saßen die Eltern und interessierte Gäste als<br />

Publikum.<br />

Vor den Kindern, jedes mit einem „Klasse! Wir<br />

singen“ T-Shirt bekleidet, spielte die „Klasse!<br />

Wir singen“ Band. Die Leitung hatte Gerd-Peter<br />

Münden, der alle sicher durch das Konzert führte.<br />

Auch das Publikum wurde in die Gestaltung der<br />

Lieder mit einbezogen.<br />

Nach gut 1 ½ Stunden verließen alle Teilnehmer<br />

zufrieden, der eine oder andere Erstklässler auch<br />

leicht ermüdet, die Lokhalle.<br />

Vielleicht mag der eine oder andere Teilnehmer dieses Projektes Lust bekommen<br />

haben, sich weiter gesanglich zu engagieren. Die Chöre unserer näheren Umgebung<br />

würden sich sicherlich über Zulauf freuen!<br />

(Text: Gerd Neumann, Fotos -auch Titelblatt-: Karin Wittmann)


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von 16 Uhr bis 18.30 Uhr, jeden 1. und<br />

3. Sonntag im Monat 10.30–12.30 Uhr.<br />

Gruppen nach Vereinbarung.<br />

Kontakt: Vera Lenz, Telefon:79 49 44.<br />

Stadtbibliothek Zweigstelle <strong>Geismar</strong>:<br />

Öffnungszeiten: Mo. von l5 Uhr - l8 Uhr, Do<br />

von 11 - 18 Uhr, Tel. 400-5188, Kerllsgasse 2.<br />

Kulturverein <strong>Geismar</strong> e.V.<br />

Ansprechpartner: 1. Vorsitzende,<br />

Gerda Fischer, Tel. 79 22 10<br />

Ökumenischer Singkreis:<br />

„Maria-Frieden/St. Martin": Probenabend:<br />

mittwochs 20 - 21.30 Uhr in Maria Frieden<br />

(Gemeindesaal),<br />

Chorleiter: Dieter Wieprecht.<br />

Kirchenchor Kreuz/St. Martin:<br />

Probenabend: montags 20 - 21.30 Uhr im<br />

Gemeindehaus Mitteldorfstr. 2,<br />

Chorleiter: Dirk Volmerig, Tel.: 503 09 60<br />

kirchenmusik.geismar@googlemail.com<br />

36<br />

Plattdeutscher Freundeskreis <strong>Geismar</strong>:<br />

Treffen jeden 3. Montag im Monat 14.30-17<br />

Uhr im Moritz-Jahn-Haus. Kontakt: Edith<br />

Behrens, Teichstr. 9, Tel.: 79 37 54.<br />

Literaturkreis <strong>Geismar</strong>: Treffen jeden<br />

2. Sonnabend im Monat, 15.30 Uhr,<br />

Moritz-Jahn-Haus. Gäste willkommen!<br />

„Musikprojekt“ <strong>Geismar</strong>: Streicherprojekt<br />

für Erwachsene, mit jährlichen Auftritten in<br />

Göttinger Altenzentren.<br />

Kontakt-Telefon 28 11 990 oder<br />

E-Mail: musikprojekt-geismar@arcor.de.<br />

Gesangverein Concordia <strong>Geismar</strong> von<br />

1863: Übungsabende dienstags ab 20 Uhr im<br />

Moritz-Jahn-Haus, Raum l.<br />

Schlesische Frauengruppe <strong>Geismar</strong>:<br />

Frauen-Nachmittag: jeden l. Dienstag im<br />

Monat, 14.30 Uhr, Moritz-Jahn-Haus.<br />

Vorsitzende: Ilona Häussler<br />

KlezPO e.V.(Klezmer-Projekt-Orchester)<br />

öffentl. Probeneden 20-22 Uhr im Wechsel<br />

Mo / Di / Mi, Stephanus Gemeindesaal, Himmelsruh<br />

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Dienstleistungen der Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong><br />

In der Außenstelle der Stadtverwaltung können Sie folgende Angelegenheiten erledigen:<br />

1. Meldewesen:<br />

� An- und Ummeldungen (einschl. der Adressenänderung im Personalausweis)<br />

� das Ausstellen von rentenrechtlichen Lebensbescheinigungen<br />

� Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen (mit Ausnahme von<br />

vorläufigen Dokumenten und Kinderreisepässen)<br />

� Ausstellung von Meldebestätigungen<br />

2. Beantragung von Führungszeugnissen<br />

3. Beglaubigung von Dokumenten (mit Ausnahme von Standesamtsurkunden)<br />

und Unterschriften<br />

4. Entgegennahme von Fundsachen<br />

5. An- und Abmeldungen zur Hundesteuer<br />

6. Ausgabe bzw. Verkauf von � Wertstoffsäcken<br />

� Abfallsäcken<br />

� Kompostbeuteln, Hundekotbeuteln und Laubsäcken<br />

Darüber hinaus stehen die Mitarbeiter/innen der Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong> für Hilfe und<br />

Beratung in Verwaltungsangelegenheiten gern zur Verfügung.<br />

Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong> Adresse: Kerllsgasse 2, 37083 Göttingen<br />

Tel.: 0551/ 400 - 5186 oder 5187<br />

Fax-Nr.: 0551/ 400 – 5185<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr.<br />

Weitere Termine nach Vereinbarung


Prospekte<br />

Broschüren<br />

Geschäfts- und<br />

Privatdrucksachen<br />

DRUCKEREI<br />

Gestaltung<br />

Satz<br />

Belichtung<br />

Offsetdruck<br />

Buchbinderei<br />

Papierverarbeitung<br />

Service<br />

SCHÖNHÜTTE<br />

37081 Göttingen-Grone<br />

Kasseler Landstraße 24<br />

Telefon (05 51) 91245 und 92058<br />

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Allmählich naht jetzt Sommerzeit -<br />

der Frühling ist vergangen;<br />

die Wiese blüht im schönsten Kleid,<br />

die Orchideen prangen.<br />

So mancher bunte Schmetterling<br />

umgaukelt Nektarpflanzen:<br />

es fällt ihm leicht, dem bunten Ding,<br />

im Sonnenlicht zu tanzen.<br />

Die Bienen tragen fleißig ein<br />

und fangen an zu schwärmen;<br />

Jungvögel möchten sich befrei'n -<br />

sie sind doch noch zu wärmen.<br />

Uns mahnt das christlich' Kirchenjahr<br />

an festliches Geschehen;<br />

die Römer fanden's wunderbar<br />

zur Juno einst zu stehen.<br />

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39


20 Jahre <strong>Geismar</strong>er Verein zur<br />

Wahrung und Förderung des Nachlasses<br />

von Dr. h.c. Moritz Jahn e.V.<br />

Am 27. März, dem 127. Geburtstag Moritz Jahns, beging der Verein sein 20jähriges<br />

Bestehen als kleine Feier mit Festvorträgen. Da der Ortsrat <strong>Geismar</strong> Mitglied des<br />

Vereins ist, war er ebenfalls Einladender. Ortsbürgermeister Horst Wattenberg<br />

begrüßte die etwa fünfzig Gäste und stellte dabei die Bedeutung Moritz Jahns für<br />

den Ortsteil <strong>Geismar</strong> heraus. Karl Semmelroggen, Vorsitzender des Vereins, stellte<br />

die Vereinsgeschichte dar. Die Gründung des Vereins ging auf eine Initiative des<br />

damaligen Ortsbürgermeister Dr. Friedrich Bunzendahl († 31. August 2010) zurück.<br />

Semmelroggen wies darauf hin, dass es schon mehrfach wissenschaftliche<br />

Vortragsveranstaltungen gegeben habe, die wesentlich ergänzt wurden anlässlich der<br />

Erinnerungsfeiern zu 125 Jahre Moritz Jahn und 130 Jahre August Hinrichs, des<br />

Dichterkollegen und Freundes Moritz Jahns. Diese Vortragsreihen wurden begangen<br />

in <strong>Geismar</strong> und in Wildeshausen im Jahre 2009. Die Vorträge zu beiden niederdeutschen<br />

Dichtern wurden als bedeutend empfunden und zu einem Buch aufbereitet,<br />

welches noch im Mai d.J. im Verlag der Wissenschaften Peter Lang, Frankfurt u.a.<br />

erscheinen soll.<br />

Foto v.l.: Dr. Eberhard Rohse, Brigitta Wagener-Brandt, Dr. Peter Strathmann,<br />

Horst Wattenberg, Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, Prof. Dr. Dieter Stellmacher, Karl<br />

Semmelroggen.<br />

Dr. Eberhard Rohse erörterte in seinem Festvortrag „Moritz Jahn und Eulenspiegel“<br />

dessen poetisch metamorphosenreiche, entschieden „niederdeutsch“ und existenzsymbolisch<br />

geprägte Eulenspiegelrezeption. Er tat dies am Beispiel 1. der Erzählung<br />

Till Eulenspiegel, 2. der in ostfriesischem Platt geschriebenen Dialog-<br />

Ballade Ulenspegel un Jan Dood (im Motivhorizont auch weiterer Gedicht- und<br />

40<br />

Fortsetzung auf Seite 42


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41


Fortsetzung von Seite 40<br />

Erzählkontexte) und 3. literarischer Essays und Briefe Jahns. Bereits das am „Vorabend<br />

der Reformation“ erschienene Eulenspiegel-„Volksbuch“ [hochdeutscher<br />

Erstdruck 1510/11] sei, so Jahn, in seiner ursprünglichen Sprachform und der Gestalt<br />

des antithetisch-wortwitzigen Schwankhelden, der „die Lacher auf seiner Seite“<br />

hat, ein genuin niederdeutsches Werk. Anders als im Volksbuch aber, so Rohse, sind<br />

Jahns eigene Eulenspiegel-Dichtungen nicht Schwankdichtung, sondern Imaginationen<br />

dem Tod konfrontierter Symbolfigurationen: des „Narren und Weisen“ (Till<br />

Eulenspiegel), der angesichts der „Ewigkeit“ (des „Dunkelhellen […] des größten<br />

Schalks und weiser [als] die Welt“) sterbend sein „verlorenes“ Lachen wieder findet,<br />

aber auch des protestierenden Schalks, der als Verkörperung unverwüstlichen Lachens<br />

in finaler Totentanzsituation den Widersacher Tod überwindet, der auch ihn<br />

heimsucht: „Tausendmal schon warfst du mich da unten hin/ Und ich kam tausendmal<br />

wieder auf meine Füße“ (Ulenspegel un Jan Dood, hochdt. Übersetzung Jahns).<br />

So verweist das „Lachen“ Ulenspegels – als Signatur niederdeutscher wie zugleich<br />

„im undogmatischen Sinne protestantischer“ Dichtung (Ulenspegel un Jan Dood-<br />

Nachwort) – nicht zuletzt auch auf das „Humor“-Konzept des Dichters Jahn: „Der<br />

Eulenspiegel hat mich immer wieder beschäftigt – und zwar eigentlich das Problem<br />

unsers Humors […]: das Tiefe hat sich an der Realität des Todes zu bewähren“<br />

(Brief an Frieda Littmann an seinem 52. Geburtstag am 27.3.1936).<br />

Brigitta Wagener-Brandt berichtete über ihre Gespräche mit Zeitzeugen Moritz<br />

Jahns. Es leben sogar noch einige seiner Schüler. Aus allen Gesprächen habe sie<br />

mitgenommen, dass Moritz Jahn zwar ein strenger, aber auch gerechter Lehrer war,<br />

der möglichst viele <strong>Geismar</strong>er Jungen und Mädchen auf ihre, damals mit vierzehn<br />

Jahren beginnende Berufslehre vorbereitet hat.<br />

Prof. Dr. Dieter Stellmacher stellte dann Herrn Dr. Peter Strathmann vor, der<br />

seine Überlegungen zu einer „Kritischen <strong>Geismar</strong>er Ausgabe Moritz Jahn“ vortrug.<br />

Dieses wäre eine wissenschaftliche Aufarbeitung seiner Werke, die jetzt in Angriff<br />

genommen werden müsse, um das Vergessen des Dichters ob seiner gesamtliterarischen<br />

Bedeutung zu verhindern. Strathmann hatte schon in einer Seminararbeit des<br />

im Rahmen eines von Stellmacher geleiteten Hauptseminars ‚Regionalliteratur’ im<br />

Sommersemester 1994 und in seiner Abhandlung „Zur Figur des Ulenspegel in<br />

Moritz Jahns Gedichtzyklus Ulenspegel un Jan Dood“ – hier mit einer Nachschrift<br />

zur Aktualität einer Rezeption – auf die Bedeutung der Notwendigkeit, eine entsprechende<br />

kritische Ausgabe in Angriff zu nehmen, hingewiesen (in: Eulenspiegel-<br />

Jahrbuch 2008/2009, Bd. 48/49 des Freundeskreises<br />

Till Eulenspiegel, Schöppenstedt.)<br />

Nach diesem für die Gäste durchaus anstrengenden<br />

Zuhören wurde beim Imbissempfang noch interessiert<br />

diskutiert. Kulturdezernentin, Frau Dr. Schlapeit-<br />

Beck bot sich an, bei der Vorbereitung und Einleitung<br />

zur wissenschaftlich Aufarbeitung Moritz Jahns gern<br />

behilflich zu sein. (Text: Karl Semmelroggen)<br />

42


Abschluss einer gemischten Saison<br />

Tischtennisverein von <strong>Geismar</strong> 1946 e.V.<br />

Der TTV <strong>Geismar</strong> hat in der Saison 2010/<strong>2011</strong> mit 7 Herren-, 3<br />

Damen- und 5 Jugendmannschaften am Punktspielbetrieb<br />

teilgenommen. Von allen Mannschaften spielte die 1. Damen in<br />

der höchsten Liga, nämlich in der Landesliga.<br />

Wie schon in den Vorjahren spielte die Mannschaft oben mit und belegte einen<br />

guten 4. Platz. Die 2. Damen spielte eine Liga darunter in der Bezirksoberliga und<br />

schaffte mit Platz 8 knapp den Klassenerhalt. Abgestiegen ist leider die 3. Damen.<br />

Trotz Aufholjagd in der Rückrunde gelang es der Mannschaft nicht mehr, den Abstieg<br />

aus der Bezirksliga zu vermeiden.<br />

Die 1. Herren musste vor Saisonbeginn studien- und berufsbedingt einige Abgänge<br />

hinnehmen. Dieses konnte nicht kompensiert werden, so dass die Mannschaft aus<br />

der Bezirksoberliga abgestiegen ist. Die in der 1. Bezirksklasse spielende 2. Herren<br />

absolvierte eine hervorragende Saison und wurde Vizemeister in dieser Klasse. Die<br />

3. Herren war in der 2. Bezirksklasse chancenlos und konnte den Abstieg nicht verhindern.<br />

Die 4. bis 7. Herren traten auf Kreisebene an. Hervorzuheben ist das Abschneiden<br />

der 5. Herren als Vizemeister in der 2. Kreisklasse.<br />

Die 5 Jugendmannschaften belegten alle Plätze im gesicherten Mittelfeld.<br />

(Text: Sandra Schwarzer)<br />

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43


Sport / Vereine<br />

MTV <strong>Geismar</strong> Geschäftszeiten: Do, 16-18 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung, Vereinshaus Am<br />

Kalten Born 39a, Tel. 79 43 62, Fax: 79 74 703.<br />

Junggesellenvereinigung & Co., <strong>Geismar</strong>:<br />

Treffen jeden letzten Samstag im Monat, ab<br />

20.00 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. Ansprechpartner:<br />

Thomas Vollmer, Am Gewende 8,<br />

Tel. 74 570 oder 0170 55 42 422.<br />

DRK Ortsverein <strong>Geismar</strong>: jeden Mittwoch<br />

trifft sich die „Altenrunde" im Moritz-Jahn-<br />

Haus. Am 2. Mittwoch im Monat beginnt<br />

15 Uhr die Versammlung im Moritz-Jahn-<br />

Haus, Raum 1.<br />

Die Jung-Seniorengruppe (DRK) trifft sich<br />

jeden letzten Donnerstag im Monat.<br />

Auskünfte: G. Küster; Tel. 79 l0 70.<br />

Reservistenkameradschaft <strong>Geismar</strong>: Treffen<br />

jeden 1. Mittwoch, 20 Uhr im Gasthof „Zur<br />

Linde" zum monatlichen Infoabend. Ansprechpartner:<br />

Jan Hesseis, Tel.: 70 74 936, Mobil:<br />

0171/7951 1889, (jan_hessels@rk-geismar.de)<br />

RSV Göttingen 05, Sportplatz und Klubhaus<br />

Ottostr. 14a. Tel.: 76 509. Internet:<br />

www.rsv05.de , rsvgoettingen05@arcor.de<br />

Schachverein <strong>Geismar</strong>: Schachspiel im Moritz-Jahn-Haus<br />

freitags ab 20 Uhr, Gäste sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Schützenverein <strong>Geismar</strong> v. 1884 e.V.:<br />

1. Vorsitzender: Thomas Behrens, Teichstraße 9,<br />

Tel. 79 06 090. Trainingszeiten: Di und Do<br />

Jugend l8 - 20 Uhr, Erwachsene 20 - 22 Uhr.<br />

44<br />

DJK Göttingen <strong>Geismar</strong>, Sportverein im<br />

Verbund mit der Maria-Frieden-Pfarrgemeinde,<br />

Sandersbeek l:<br />

Volleyball in einer Damenmannschaft<br />

(15 - 25 Jahre), Training freitags 17 - 19 Uhr<br />

(Lohberghalle) Tel: 79 06 525.<br />

Volleyball Anfängergruppe für Teenies<br />

(13 - 17 Jahre), Training: mittwochs l5 - 16.30<br />

Uhr (Jahnhalle) Tel: 79 31 99 und 79 06 525<br />

Volleyball Anfängergruppe für Mädchen und<br />

Jungen (10 - 14 Jahre), Training: freitags 16-17<br />

Uhr in der Lohberghalle, Tel.: 79 06 525).<br />

Volleyball Hobby-Mixed-Mannschaft (auch<br />

für Anfänger „höheren Semesters"): Training<br />

dienstags 19.30 - 20.30 Uhr in der IGS l, Teil 4<br />

(Tel: 79 3l 99).<br />

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Tel. 77 02 788, Fax: 77 07 299 Mail:<br />

info@sc-hainberg.de, www.sc-hainberg.de<br />

Vereinigung Göttinger Faltbootfahrer e.V.,<br />

Kiesseestraße 148, Tel.: 70 50 87, 1. Vorsitzender:<br />

Werner Rehbein, Tel. 93 438<br />

Tischtennisverein von <strong>Geismar</strong> 1946 e.V.,<br />

1. Vors. Bernd Schohr, Lappstr. 4a, 37133<br />

Friedland. Training: Erwachsene: Montag<br />

19.45 – 21.45 Uhr; Dienstag 19 – 21.45 Uhr;<br />

Jugendliche: Dienstag 17 – 19 Uhr, Donnerstag<br />

17.30 – 19.30 Uhr. Turnhalle der Wilhelm-<br />

Busch-Schule, Bornbreite 1.<br />

www.ttvgeismar.de.<br />

Pfarrgemeinde „Maria Königin des Frieden´s“<br />

Das Urwaldspital von Albert Schweitzer - Lambarene einst und 100 Jahre<br />

danach: 30 Besucher waren zum Vortrag ins Kirchencafé gekommen. Referentin<br />

Frau Schiedeck vom Vorstand des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital<br />

in Lambarene e.V., berichtete anhand beeindruckender Fotos über die<br />

100-jährige Entwicklung der Einrichtung. Das 1903 in primitiver Barackenbauweise<br />

erstellte Hospital war nach dem Tod von Albert Schweitzer (1965) dem Untergang<br />

geweiht. 1981 finanzierte Frankreich die Errichtung neuer Gebäude. Das neue Krankenhaus<br />

wurde danach mit modernsten ärztlichen Einrichtungen ausgerüstet. Es ist<br />

für die Menschen der Region und den Staat Gabun von großer Bedeutung. Infos<br />

für Spenden oder Mitgliedschaft: Deutscher Hilfsverein für das Albert-Schweitzer–<br />

Hospital in Lambarene e.V., Wolfsgangstraße 109, D-60322 Frankfurt/Main, Tel.<br />

069.284951 www.albert-schweitzer-zentrum.de oder an Konstanze Schiedeck, Tel.<br />

0551.7700486 – eMail: konstanze.schiedeck@albert-schweitzer-zentrum.de .(W.O.)


Exkursionen in den Stadtwald<br />

Veranstaltungsreihe mit den Göttinger Umweltverbänden<br />

Sonntag, 18. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>: Weg mit den Eschen. Mähen von Eschen-Stockausschlägen<br />

Treffpunkt: 9 Uhr Parkplatz der Zoologie, Berliner Str. 28; 9.30 Uhr<br />

Schranke Wildgehege Kehr. Veranstalter: BUND Kreisgruppe Göttingen und Biologische<br />

Schutzgemeinschaft Göttingen.<br />

Junge Eschenbäume unterwandern Sträucher, Gebüsche und überwuchern Trockenrasen.<br />

Um Trockenrasen und Offenland zu erhalten, müssen die jungen Bäume<br />

zurück geschnitten werden. Neben der Arbeit ist viel Wissenswertes zu dem Naturraum<br />

Kalkmagerrasen zu erfahren.<br />

Sonntag, 26. <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>: Schillerfalter, Widderchen & Co.<br />

Lebensvielfalt einer Kulturlandschaft. Exkursion zu den<br />

Tagfaltern des Kerstlingeröderfeldes. Treffpunkt: 10.30 Uhr<br />

Infohütte am Südwesteingang des Kerstlingeröderfeldes<br />

Schranke. Leitung: Dr. Kai Füldner.(Foto: Großer Eisvogel)<br />

Das Kerstlingeröderfeld bietet Schmetterlingen ideale<br />

Lebensmöglichkeiten. Derzeit sind über 650 Arten auf diesem Gelände gefunden<br />

worden. In der Exkursion werden Tagfalter gezeigt und ihre Lebensgrundlage erläutert.<br />

Die Exkursion findet nur bei trockenem und sonnigem Wetter statt, da nur dann<br />

Schmetterlinge zu sehen sind.<br />

Neue Service-Nummer zu Internetbetrug<br />

Verbraucherzentrale berät zu Maschen der Online-Abzocker<br />

Um Verbraucher gezielt über die miesen Tricks der Online-Abzocker aufzuklären<br />

und rechtlichen Rat zur Gegenwehr zu geben, erweitert die Verbraucherzentrale ihr<br />

telefonisches Serviceangebot für geneppte Internetnutzer. Seit 2. Mai <strong>2011</strong> gibt es<br />

für Verbraucher unter der neuen kostenpflichtigen Telefonlinie 09001 79 79-01<br />

„Internetbetrug“, montags von 10 bis 16 Uhr (1,50 Euro/Min. aus dem deutschen<br />

Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend) rechtliche Beratung zu Kostenfallen im<br />

Internet, in erster Linie zu Internet-Abofallen. Rat und Hilfestellung gibt es unter der<br />

neuen Telefonnummer auch zu dubiosen Online-Geschäften im Internet (hier vor<br />

allem bei ausbleibender Warenlieferung und Leistung bei Vorkasse).<br />

Fast täglich tappen Verbraucher in eine Internet-Abofalle und werden anschließend<br />

mit unberechtigten Geldforderungen konfrontiert. Aktuell ärgert der Anbieter<br />

NewTelia UG aus München mit einer altbekannten Masche zahlreiche Smartphone-<br />

Besitzer und will abkassieren. Verbraucher sehen den farblich gut getarnten Kostenhinweis<br />

auf dem Handy-Bildschirm nicht, haben mit einem Klick auf den Start-<br />

Button ein Jahresabo bei zweijähriger Vertragslaufzeit abgeschlossen. Bei Abo-<br />

Fallen kommt kein wirksamer kostenpflichtiger Vertrag zustande. „Trotzdem ist es<br />

ratsam, auf solche Forderungen zu reagieren,“ weiß Dagmar Mai. „Auf gar keinen<br />

Fall sollten Betroffene zahlen, sondern der Forderung schriftlich widersprechen.“<br />

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Sprechzeiten / Treffs<br />

Sprechstunden der Verwaltungsstelle<br />

<strong>Geismar</strong> Kerllsgasse 2,<br />

Telefon 400-5186/87: dienstags 8.30 -<br />

12 Uhr und 14 - 17 Uhr.<br />

Sprechstunde des Ortsbürgermeisters<br />

Horst Wattenberg: jeden zweiten<br />

Dienstag im Monat von 16.00-17.00 Uhr in<br />

der Verwaltungsstelle, Kerllsgasse 2.<br />

Sprechzeiten Polizei-Kontaktbeamter<br />

Herr Schmoll: Mo + Do l5 bis 17 Uhr und<br />

nach Vereinbarung. Telefon: 79 15 00,<br />

Mobil: 0163.8825973<br />

CDU Ortsverband <strong>Geismar</strong>: jeden ersten<br />

Donnerstag im Monat ab 20 Uhr im<br />

Gasthaus ,,Zur Linde": politischer Stammtisch.<br />

Auskunft: Dirk Bathke, Telefon 79 89 460.<br />

FDP Ortsverband <strong>Geismar</strong>:<br />

Karl Semmelroggen, Tel. 7961 84 und<br />

Hartwig Ubben, Tel. 79 16 45<br />

Bündnis 90/Die Grünen <strong>Geismar</strong>:<br />

Auskunft: Ch. Schwalbe, Tel. 79 57 42 und<br />

H. D. Knigge, Tel. 79 50 98.<br />

Göttinger Linke: Auskunft:<br />

Helmhard Ungerer, Telefon 79 67 46.<br />

SPD Ortsverein <strong>Geismar</strong>, Ansprechpartner:<br />

Dr. Dieter Czech, Tel. 70 42 74<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Geismar</strong>:<br />

Feuerwehrgerätehaus Kerlsgasse 2,<br />

Telefon 400-5167<br />

- Jugend - freitags l6.00 - 19.00 Uhr<br />

- Aktiv - freitags l9.00 - 22.00 Uhr.<br />

Ökumenischer Gemeindepflegedienst:<br />

Göttingen Mitte-Süd e.V. Schlesierring 2,<br />

Telelefon 77 09 770, Fax: 77 09 772.<br />

Caritas-Sozialstation für <strong>Geismar</strong>:<br />

Tilsiter Str. 2 a, Telefon 70 57 13.<br />

Diakoniesatation Göttingen:<br />

Martin-Luther-Str. 20 b, Telefon 9 70 70.<br />

Blinden- u. Sehbehindertenverband<br />

Niedersachsen e.V., Regionalverein<br />

Südostniedersachsen: Tel. 74620.<br />

Sprechzeiten: Do. 10-13 Uhr. Jeden 1. Montag<br />

im Monat 14 Uhr Cafe Valentin, Adolf-Elissen-Weg<br />

1 (37077 Gö) gemütliches Treffen.<br />

Deutscher Familienverband Kreisverband<br />

Göttingen e.V.: Zollstock 9, 37081<br />

Göttingen. Sprechzeiten: Mo und Mi 10– 12<br />

Uhr, Do 15.30 – 17.30 Uhr. Telefon 38 12 428<br />

48<br />

Stephanuskirchgemeinde: Büro Himmelsruh<br />

17, Di und Mi 9 – 11 Uhr, Do 15-17 Uhr,<br />

Tel.: 79 76 790, Fax: 79 76 7918, E-mail:<br />

stephanusgemeinde@googlemail.com.<br />

Martinsgemeinde: Büro Mitteldorstr. 4, Di -<br />

Fr 10 – 12 Uhr, Tel.: 79 11 00, Fax: 79 74 156,<br />

E-mail: gemeindebuero@martinsgemeindegeismar.de.<br />

Pfarrgemeinde Maria-Frieden: Büro<br />

Sandersbeeck 1, Mo, Mi, Fr 9 – 12 Uhr, Do 15<br />

– 18 Uhr, Tel.: 79 40 40, Fax: 79 89 761,<br />

E-mail: maria.frieden.goettingen@t-online.de.<br />

Moritz-Jahn-Haus: Tel. 0551/ 2779468<br />

heike.schimkowiak@freenet.de. Ehepaar<br />

Schimkowiak. Kontakt auch über die Verwaltungsstelle<br />

Besondere Hilfe<br />

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und freitags 11.30 - 12.15 Uhr.<br />

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Menschen anderer Religionen-<br />

Nachbarschaft oder Feindschaft?<br />

Die Kirchengemeinde St. Martin hatte Pastor i.R. Ludger Gaillard<br />

(Foto) im April eingeladen, zum Thema Menschen anderer<br />

Religionen - Nachbarschaft oder Feindschaft ? zu referieren.<br />

In Deutschland leben geschätzt 4 Millionen Muslime. Der<br />

Islam ist nach dem Christentum die zahlenmäßig zweitgrößte<br />

Religion in unserem Land. Nachbarschaft ist folglich<br />

unumgänglich. Doch wie sieht sie aus? Die Deutschen haben<br />

nach wie vor ein Problem mit der Zuwanderung. Zu uns<br />

kommen die meisten Muslime aus der Türkei, und sie bringen<br />

„ein Stück Orient hierher“. Unsere „Mehrheitsgesellschaft hat<br />

mit dem Islam ihre Schwierigkeit, weil er den Pluralismus verschärft“, so Herr<br />

Gaillard. Unser Befremden kommt von der Andersartigkeit, die Menschen aus einer<br />

anderen Kultur mitbringen. Dem anderen, oder dass, was man nicht kennt, begegnet<br />

man in der Regel mit Distanz, Rückzug, aber auch mit Misstrauen und Angst,<br />

gegebenenfalls mit Hochmut.<br />

Nach Ansicht des Referenten ist die Integration von Ausländern aber viel besser<br />

gelungen, als die Medien berichten. Natürlich sind auch Probleme nicht zu verkennen.<br />

Sie treten in der Regel bei bildungsarmen Familien auf. Die Kinder von<br />

Ausländern haben es besonders schwer, weil sie in zwei Kulturen heimisch werden<br />

müssen. Sie erfahren in ihrem Umfeld oft Gewalt und Herabsetzung. Beides geben<br />

sie dann bewusst oder unbewusst weiter.<br />

Die jeweilige Lebenssituation wirkt sich auf die Religionsausübung aus. Hierzu<br />

zitierte Herr Gaillard Martin Buber: „Alles Leben ist Beziehung“. Salopp gesagt,<br />

wenn die Beziehung stimmt, dann läuft's.<br />

Nur etwa ein Drittel der Muslime besucht die Moschee, doch alle Islamanhänger<br />

sind von ihrem Glauben und ihrer Tradition geprägt. Unser Staat respektiert im<br />

Grundgesetz die Rechte eines jeden, deshalb ist auch der Bau von Moscheen in<br />

Deutschland nicht zu verbieten. Die Religionsfreiheit ist nur dann einzuschränken,<br />

wenn die Rechte der Mehrheit verletzt werden.<br />

In Göttingen wurde im Herbst 2006 die größte Moschee Niedersachsens eingeweiht.<br />

Anfangs regte sich Widerstand der umliegenden Anwohner gegen den Bau. Doch<br />

mittlerweile gibt es eine gute Nachbarschaft. Das Moscheegebäude wird als<br />

„Schmuckstück“ empfunden, auch die Ängste vor den Fremden haben sich gelegt.<br />

Nachbarschaft wird es immer geben. Wie sie erlebt wird, das hängt von uns ab.<br />

In allen Religionen gibt es Die Goldene Regel, sie besagt: „Alles nun, was ihr<br />

wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch“. So nachzulesen in der<br />

Luther-Bibel bei Matthäus 7, 12 und Lukas 6,31.<br />

Wer an diesem Abend einen zusammenhängenden Vortrag erwartet hatte, sah sich<br />

getäuscht. Herr Gaillard entwickelte seine Gedanken in einem lebendigen Gespräch<br />

und gab viel Freiraum zum Mitdenken und Sicheinbringen.<br />

(Text: Konstanze Schiedeck)


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