29. Aargauisches Kantonalmusikfest in Brugg Seite 4 Les fanfares ...

UNISONO
12 • 2003
92. Jahrgang
www.unisono.st
27. Juni
Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra
29. Aargauisches Kantonalmusikfest in Brugg Seite 4
Les fanfares vaudoises en fête à Gland page 18
Marce di Jaeggi come stelle immortali nel
firmamento bandistico pagina 25
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Die Symphonie
des Wohnens.
2 UNISONO 12 •2003

Editorial Inhalt
Josef Odermatt
Chefredaktor
Luzern 2006 wirft bereits
seine Schatten voraus! Dieser
Titel stand über dem Bericht
des Zentralkomitees des
Schweizer Blasmusikverbandes,
das im Mai getagt hatte.
Unmittelbar nach dem denkwürdigen
Fest von Freiburg,
als Luzern den Zuschlag für
die Durchführung des 32.
Eidgenössischen Musikfests
im Jahr 2006 erhalten hatte,
wurde der Verein Eidgenössi-
sches Musikfest 2006 Luzern gegründet. Unterzeichnet
wurden die Statuten von den fünf Luzerner Vereinen
(Brassband Bürgermusik, Feldmusik, Harmoniemusik,
Jugendblasorchester und Stadtmusik). Zweck ist die
Durchführung des Eidgenössischen Musikfests.
Nun liegt das Leitbild vor, das in acht Punkten alles
Wesentliche festhält.
Das OK-Leitbild
1. Wir organisieren das Eidgenössische Musikfest 2006
in Luzern gemäss Vorschriften des Schweizer Blasmusikverbandes.
Wir sorgen für ideale Wettbewerbsbedingungen
für alle Vereine, insbesondere bei den
musikalischen Aufführungen: Selbstwahlstück, Aufgabenstück
und Marschmusik.
2. Wir wollen darüber hinaus kulturelle und bläserische
Highlights setzen, welche dazu geeinget sind, Luzern
2006 für Musikantinnen und Musikanten sowie für
Gäste und Einheimische zu einem unvergesslichen
Erlebnis zu machen.
3. Wir wollen eine ausgeglichene Rechnung und führen
dazu eine rollende Budgetierung. Gegenüber unseren
Sponsoren und Lieferanten verhalten wir uns
offen und fair.
4. Wir betreiben eine proaktive, offene Medienpolitik
und schaffen Voraussetzungen, welche den Medien
professionelles Arbeiten ermöglicht.
5. Wir leisten im Organisationskomitee ehrenamtliche
Arbeit von hoher Qualität. Wo es die Grenzen des Zumutbaren
übersteigt, übergeben wir die Arbeiten an
dafür geeignete und eingerichtete Unternehmen.
6. Wir zählen auf Hunderte von ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfer. Mit ihnen zusammen sorgen wir
für einen reibungslosen Ablauf und schaffen Luzerner
Feststimmung.
7. Wir lösen die logistischen Aufgaben wie Anreise,
Transporte und Verpflegung ökologisch sinnvoll.
8. Wir verwenden einen allfälligen Reingewinn zu
Gunsten der mitwirkenden Vereine und zur Förderung
des bläserischen Musizierens in Luzern.
Luzern hat mit dem zitierten OK-Leitbild die Voraussetzungen
für eine optimale Organisation und Durchführung
des 32. Eidgenössischen Musikfests geschaffen;
deshalb sind die Festdaten (16. bis 18. und 23. bis
25. Juni 2006) in jede Vereinsagenda rot einzutragen!
Und vielleicht kann dieses Leitbild auch Grundlage sein
für ein OK eines anderen Musikanlasses.
Aktuell 4
29. Aargauisches Kantonalmusikfest
in Brugg
SBV-Zentralkomitee tagte in Aarau
Aus den Verbänden 10
Luzerner Kantonal-Blasmusikverband
Bernischer Kantonal-Musikverband
Cocktails 12
5 neue Veteranen in der
Musikgesellschaft Mühlau
Der verflixte 83. Takt
Varia 14
Zum 100. Geburtstag von Stephan Jaeggi
Neue CDs / Nouveau CD / Nuovi CD 16
Revue des musiques 18
La Cantonale de Gland joue sur du velours
Stephan Jaeggi vu par Franco Cesarini:
des marches immortelles
Rivista bandistica 25
Marce di Jaeggi come stelle immortali nel
firmamento bandistico
Riunione del comitato centrale dell’ABS
Commiato dal Maestro Edy Ponti
Progetti culturali a concorso
In memoriam 29
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario 30
Impressum 31
Zum Titelbild / Photo page-titre / Foto di copertina
Es grüsst die Harmonie Ebnat-Kappel – von der Rutschbahn!
L’Harmonie d’Ebnat-Kappel n’hésite pas à se mouiller pour des
salutations originales.
L’Harmonie Ebnat-Kappel saluta tutti… dal toboga!
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Aktuell
29. Aargauisches Kantonalmusikfest vom 24./25. Mai und 31. Mai/1. Juni 2003 in Brugg
Brugg ist in Bewegung und
im Festfieber
Heisses Wetter, einsatzfreudiges OK und zufriedene Teilnehmer/innen. Den Bruggern ist es gelungen,
aus dem 29. Aargauischen Kantonalmusikfest einen richtigen Volksanlass zu machen. An den zwei Festwochenenden
gab es viele zufriedene Gesichter.
Die Konzertmusik beurteilten am ersten
Wochenende samstags in der Stadtkirche
die Jury A mit Blaise Heritier, Ogens,
Werner Horber, Berschiss, und Sales Kleeb,
Zug; die Jury B in der Hallwylerhalle mit Urs
Heri, Deitingen, Tony Kurmann, Altendorf,
und Gilbert Tinner, Kirchberg; die Jury C in
der Freudensteinhalle mit Rolf Bolly, Lommis,
Peter Bosshard, Unterengstringen,
und Hans Zihlmann, Meggen; die Jury D
bestand aus Markus Linder, Wünnewil, Rudolf
Renggli, Schötz, und Paul Steinmann,
Triengen. Als Suppleant amtete Pascal Müller,
Brunnen. Der Paradewettbewerb wurde
von der Jury E mit Markus Graf, Matten,
Emil Arnold, Ballwil, und Markus Morgenegg,
Bern, sowie von der Jury F mit Andres
Buri, Ossingen, Thomas Dietziker, Schindellegi,
und Josef Fink, Arisdorf, bewertet.
Als Suppleant amtete wiederum Pascal
Müller, Brunnen.
Das Organisationskomitee mit Stadtpräsident
Rolf Alder an der Spitze hatte im
Vorfeld des Festes grossartige Arbeit geleistet,
denn aus den doch sehr kritischen Musikkreisen
hörte man kaum eine Reklamation.
Unterschiede waren beträchtlich
Überraschenderweise waren die Wettlokale
sehr gut besucht, und manch ein
Zuhörer blieb sitzen, um den nächsten
oder die nächsten Vereine zu hören, damit
er selbst die Vergleiche in der Benotung beurteilen
konnte. Oft waren zwischen der
Profijury und den Laien grosse Unterschiede
festzustellen, was man den entsprechenden
Kommentaren entnehmen konnte.
Benotet wurden Stimmung und Intonation,
Rhythmus und Metrum, Dynamik
und Klangausgleich, Tonkultur, Technik
und Artikulation, musikalischer Ausdruck
und die Interpretation. Die Benotung erfolgte
von Note 5, «Ungenügend» über
«Genügend», «Ziemlich gut», «Gut», «Sehr
gut» und «Ausgezeichnet» gleich zehn
Punkte. Insgesamt konnte ein Verein beim
Aufgabe- und Selbstwahlstück jeweils 180
Punkte einheimsen. Dieses Resultat erreichte
aber während des ganzen Festes
kein Korps.
Bei der Marschmusik wurden ebenfalls
die Noten 5 bis 10 verteilt, wobei zur musikalischen
noch die militärische Bewertung
wie choreografische Gestaltung und Ge-
Prominente Festredner: Regierungsrat Kurt Wernli (links) sowie OK-Präsident und
Stadtpräsident Rolf Alder
samteindruck beurteilt wurde. Insgesamt
konnten 120 Punkte erreicht werden.
Die Aufgabenstücke
Folgende Werke wurden als Aufgabenstücke
der verschiedenen Stärkeklassen
vorgetragen: Höchstklasse Brass Band:
«Contest Music» von Wilfred Heaton,
1. Klasse, alle Besetzungstypen: «Kaleidoscope»
von Philip Sparke, 2. Klasse Harmonie:
«O homem armado» von Ernst Widmer,
instrumentiert von Daniel Willi,
2. Klasse Brass Band: «Rhythmicals» von Urs
Heri, 3. Klasse Harmonie und Blech/Fanfare
mixte: «Introduction, Romance & Dances»
von Pascal Favre, 3. Klasse Brass Band:
«A Sleighride in Summer» von Stefan Märki.
(Der Speaker konnte den Komponisten persönlich
begrüssen und gab seiner Freude
darüber Ausdruck, dass ein Komponist sich
sein eigenes Stück anhört.) 4. Klasse, alle Besetzungstypen:
«Le pecheur et sa femme»
von Jean Balissat. Einen besonderen Einfall
hatte die Musikgesellschaft Ehrendingen,
denn sie liess durch einen Erzähler vor jedem
Satz die Geschichte vom «Fischer und
seiner Frau» vortragen und erntete dafür
Auf einer Sänfte wird Josef Hüsler von seinen Gan
«50 Jahre Aktiver Musikant» getragen.
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auch grossen Applaus. Am Morgen und am
Nachmittag gelangte der Marschmusikwettbewerb
zur Durchführung. Wie gross
das Interesse an der Marschmusik beim Publikum
ist, zeigte sich wieder einmal mehr
am Grossaufmarsch an der Wettbewerbsstrecke.
Bis zu vier Reihen standen die
Zuhörer hintereinander, was die Gegner der
Marschmusik Lügen straft, wenn behauptet
wird, die Marschmusik sei nicht mehr aktuell,
und es sogar Vereine gibt, die sich
weigern, Marschmusik aufzuführen. Am
späteren Nachmittag traf sich die Musikantenfamilie
in der Festhalle zur Veteranenehrung
und zur Rangverkündigung. Die
musikalische Umrahmung besorgte die
Harmonie Kloster, Wettingen. Mit grossem
Applaus wurden beim Einmarsch in die
Halle Fähnriche und Veteranen begrüsst.
Nationalrat Melchior Ehrler dankte allen
Helfern und teilnehmenden Vereinen
für die tolle Organisation des Festes und
gratulierte ihnen zu ihrer guten «Leitung»
zum Wettergott. Das 29. Aargauische Kantonalmusikfest
habe einen tollen Auftakt
erleben dürfen. Brugg sei in Bewegung und
im Festfieber, denn Musik macht Freude
den Musikanten selbst und anderen. Die
Vereine zeigen gelebte Kultur.
Solidarität in der Musik
gross geschrieben
Veteranenchef Richard Zeller gratulierte
den neu zu ernennenden Veteranen, welche
den grössten Teil ihrer Freizeit während
vielen Jahren den Musikvereinen zur Ver-
Aktuell
Die vereinigten Brugger Musikvereine spielen zur Begrüssung der Kantonalfahne den Marsch «Zur Feier des Tages» Fotos Heinz Baumann
singer Musikkameraden zur Veteranenehrung
Veteranenehrung
fügung gestellt hatten. Sie sollen auch in
Zukunft der Musik treu bleiben. Mit Spannung
wurde nun der Rangverkündigung
entgegengefiebert, welche durch Sylvia Reber,
Aktuarin des AMV, durchgeführt wurde.
Sie führte aus, dass ein solches Fest die
einmalige Möglichkeit biete, sich mit anderen
Vereinen zu messen, haben sich doch
94 Vereine zur Teilnahme entschieden. Solidarität
wird in der Blasmusik gross geschrieben;
ein Wettkampf ist ein guter
Gradmesser für jeden Verein, um festzustellen,
wo er musikalisch steht. Für alle
Teilnehmer gilt, Verlierer gibt es nicht, denn
ob eine hohe oder niedrige Punktzahl erreicht
wurde, Verlierer sind höchstens jene,
die zu Hause geblieben sind. Aufgrund der
Resultate sollte die Motivation zur Weiter-
50-Jahre
Rolf Häusler, Stadtmusik Aarau; Viktor Bernhardsgrütter, Stadtmusik Aarau; Erhard
Brunner, Harmonie Wettingen-Kloster; Martin Sigron, Harmonie Wettingen-Kloster;
Walter Zingrich, Stadtmusik Aarau; Ernst Hirt, Musikgesellschaft Bözberg; Karl Lorenzi,
Stadtmusik Bremgarten; Alfred Windisch, Musikgesellschaft Dottikon; Dieter
Lüscher, Musikgesellschaft Lauffohr; Adolf Hunziker, Musikgesellschaft Schmiedrued;
Robert Steiner, Musikgesellschaft Schmiedrued; Ernst Schärer, Jägermusik Wettingen;
Franz Meier, Musikverein Wohlen; Heinrich Wernli, Musikgesellschaft Asp; Hans
Bucher, Musikgesellschaft Beinwil/Freiamt; Beat Stadler, Musikgesellschaft Bettwil;
Hans Tanner, Musikgesellschaft Dintikon; Paul Häusermann, Musikgesellschaft Egliswil;
Josef Hüser, Musikgesellschaft Gansingen; Fridolin Zumsteg, Musikgesellschaft
Mettau; Robert Oeschger, Musikgesellschaft Mettau; Erich Härri, Musikgesellschaft
Birrwil; Werner Leuenberger, Musikverein Künten; Max Schweizer, Musikgesellschaft
Leuggern; Werner Stöckli, Christlicher Musikverein Reitnau; Alfons Schmid, Musikgesellschaft
Wölflinswil-Oberh.
60-Jahre
Albert Häfeli, Harmonie Wettingen-Kloster; Walter Zingrich, Stadtmusik Aarau; Sebastian
Keller, Harmonie Wettingen-Kloster; Julius Wietlisbach, Musikgesellschaft Dottikon;
Hans Villiger, Musikgesellschaft Beinwil/Freiamt
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Aktuell
und Aufbauarbeit gegeben sein. Jeder Festtag
endete als selbstständiger Musiktag,
denn die Vereine erhielten ihre Auszeichnungen
stets nach dem Ende der musikalischen
Wettkämpfe und mussten nicht
mehr zu einem Gesamtabschluss der Kantonalmusiktage
antreten.
Es regiert die Musik…
Bedeckter hielt sich der Sonntag,
25. Mai, dies war zum Musizieren in Uniform
aber umso angenehmer. Am 2. Festtag
hatten die Gesellschaften der 1. und 2. Klasse
Harmonie und Blech/Fanfare mixte
anzutreten. Die Expertise wurde von den
gleichen Juryteams vorgenommen. Am
Morgen besammelten sich die geladenen
Ehrengäste, Sponsoren und Fahnendelegationen
mit der Kantonalfahne im Brugger
Stadtpark zum Marsch ins Festzelt zur offiziellen
Fahnenübergabe an den Festveranstalter.
Die vereinigten Brugger Musikvereine
begleiteten den stattlichen Umzug. In
der Festhalle eröffneten die vereinigten
Brugger Musikvereine den Festakt mit dem
Marsch «Zur Feier des Tages».
Regierungsrat und OK-Ehrenpräsident
Kurt Wernli überbrachte die besten Grüsse
der Kantonsregierung. 4000 Musikanten aus
94 Vereinen beehrten die Stadt Brugg im
Rahmen des 29. Kantonalen Aargauischen
Musikfestes mit ihren musikalischen Klängen.
Brugg wurde die Hauptstadt der Blasmusik.
Die Begeisterung der Musikanten
und die Freude des Publikums demonstrierten
echte Kultur. Man fördert das Verständnis
der Menschen, ein Musikfest bereichert,
und man kommt sich näher, schafft
Geborgenheit. Die Musikantinnen und Musikanten
sind Stimmungsmacher, die Blasmusik
lebt. Die Vereine treten ehrenamtlich
auf, produzieren Gemütlichkeit und sind
nicht nur Konsumenten. Seit Freitagabend
regierte die Musik in Brugg, die Stadtregierung
stand im zweiten Glied. In einer Musikgesellschaft
gemeinsam etwas wagen, gibt
Zusammenhalt und strahlt Lebensfreude
aus. Sie erbringen eine ganzheitliche und
nachhaltige Arbeit, die alle berührt, die alle
verstehen und die das Verständnis fördert.
Er gratulierte allen teilnehmenden Vereinen,
denn sie sind die Gewinner. Er dankte
dem Organisationskomitee und allen Helfern,
die dazu beigetragen haben, dieses
grosse Fest überhaupt zu inszenieren.
Musikgesellschaften als
tragendes Element
OK- und Stadtpräsident Rolf Alder begrüsste
die grosse Festgemeinde. Das letzte
kantonale Musikfest in Brugg war 1925
durchgeführt worden. Einen speziellen
Willkomm richtete er an Ehrenmitglied
Emil Sieber, welcher, heute 93 Jahre alt, als
15-jähriger Jungmusikant am Fest teilgenommen
hatte. Der Zeitgeist werde kritisch
betrachtet und in Frage gestellt. Leider sei
die Spontanität selbst etwas zu produzieren,
abhanden gekommen, und Freude an
etwas zu zeigen, sei nicht mehr in. Pessimisten
und Angstmacher sind heute ein
Problem, denn wir brauchen Zuversicht,
Freude und Gemeinsamkeit. Die Musikgesellschaften
sind ein tragendes Element in
der heutigen Gesellschaft, und es findet
kaum irgendwo ein Fest statt, an dem nicht
die Musik auch den Takt angibt.
Andreas Blum, Präsident des Kantonalen
Aargauischen Musikverbandes, freute
sich über das bisherige Gelingen des Festes
und hiess die grosse Musikantenfamilie in
Brugg willkommen. Die Kantonalfahne
war von der Musikgesellschaft Möhlin seit
1998 behütete worden. Das Banner trat seit
dem letzten Kantonalen Musikfest bei freudigen
und traurigen Anlässen auf, und er
freue sich ganz besonders, die Übergabe an
den neuen Festgeber vornehmen zu dürfen.
Als neuer Kantonalfähnrich durfte Elmar
Schulz die Fahne in Empfang nehmen.
Der Dank des SBV für die
grossartige Organisation
Bald war in der Festhalle die nächste Veteranenehrung
und Rangverkündigung
angesagt. Diesmal besorgte die musikalische
Umrahmung die MG Feldmusik
Lupfig. Grossrat Richard Plüss, Ressortchef
Unterhaltung und Gemeinderat in Lupfig,
freute sich über das Gelingen der beiden
ersten Festtage. Als Vertreter des Schweizer
Blasmusikverbandes sprach nun Vizepräsident
Paul Häner. Er überbrachte die Grüsse
des Zentralkomitees. Der Aargauer Kan-
tonalmusikverband ist der zweitgrösste in
der Schweiz. Dass dieser Verband stets aktiv
sei, würde von Kantonalpräsident Andreas
Blum auch im Zentralvorstand immer
wieder kundgetan. Häner gratulierte den
Vereinen zu ihrem Einsatz und zur Präsentation
der Blasmusik, was die Gewissheit
vermittelt, dass die Blasmusik ein wertvolles
Gut ist, das gepflegt und erhalten werden
muss. Dem Organisationskomitee
dankte er für die grossartige Organisation
dieses Riesenfestes. Er wünschte allen Anwesenden
viel Freude und Spass an der
Musik. Veteranenchef Richard Zeller ehrte
nun die Veteranen; Regierungsrat Kurt
Wernli überbrachte die Grüsse der Kantonsregierung,
und Jürg Ziegler nahm die
Rangverkündigung vor.
Das zweite Wochenende
Nach einer wöchigen Verschnaufpause
musste das Organisationskomitee wieder
«voll in die Hosen», um für die neuen Gäste
bereit zu sein. Die Wettvorträge begannen
erneut in verschiedenen Lokalen. Für dieses
Wochenende waren die folgenden Juroren
aufgeboten: Jury G (Stadtkirche): Pascal
Müller, Brunnen (anstelle des erkrankten
Armin Bachmann, Wolfwil), Daniel Bichsel,
Preles, Monika Fischer, Stansstaad; Jury H
(Hallwylerhalle): Rolf Schumacher, Bern,
Markus S. Bach, Saanen, und Corsin Tuor,
Sempach Stadt; Jury I (Freudenstein): Max
Schenk, Bern, Véronique Gyger, Schönried,
und Ernst Bally, Aetikofen; Jury K (Seminarhalle):
Andrea Tognoni, Dietlikon, Hans-Peter
Blaser, Goldiwil, und Anselmo Loretan,
Salgesch. Am Paradewettbewerb vergaben
die Noten die Jury L: Patrick Stadler, Schattdorf,
Christian Unger, Solothurn, Emil Wallimann,
Ennetbürgen, sowie die Jury M:
Andreas Oestreicher, Münsingen, Emil Arnold,
Ballwil, und Ivo Mühleis, Goldach. Der
Tambouren-Wettbewerb stand unter der
gestrengen Jury von Marcel Otter, Balsthal,
und Oliver Fischer, Zürich, sowie Rolf Müller,
Ittigen, und Anton Wymann, Zürich.
Die Gemeindepräsidenten
eingeladen
Die festgebenden Vereine erwarteten
die Gemeindepräsidenten des Kantons,
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um sie der Musik und dem Blasmusikwesen
näher zu bringen, damit die Vereine von
der Gemeinde auch die nötige finanzielle
und moralische Unterstützung erhalten.
Sehr interessant waren wieder die Vorträge
am Marschmusikwettbewerb, denn die
Vereine entwickeln immer neue Ideen, das
Publikum zu begeistern. Am Abend fand in
der Festhalle die dritte Veteranenehrung
und Rangverkündigung statt. Kantonalpräsident
Andreas Blum gab seiner Freude
Ausdruck, dass die Gemeindepräsidenten
der Einladung gefolgt seien. Er dankte Zentralpräsident
Hans Luternauer und Kassier
Heini Füllemann für ihren grossen Einsatz
zum Wohle der Blasmusik auf schweizerischer
Ebene. Er führte weiter aus, dass die
Musik ein einmaliges Erlebnis sei, welches
Kameradschaft und Solidarität pflege, was
heute nicht mehr so gefragt sei. Er dankte
den Experten für ihre Arbeit und vor allem
für eine unparteiische Notengebung. Veteranenobmann
Richard Zeller ehrte
anschliessend die Veteranen. Walter Gloor
zeichnete die Tambouren und Tambourengruppen
aus. Die Musikgesellschaften erhielten
Dankesworte von Franz Steger. Musik
macht Freude, ob an erster oder letzter
Stelle; wichtig sei die musikalische Standortbestimmung.
Ohne klingendes Spiel
und ohne Tambouren könnte weder ein
Musikfest noch sonst ein Anlass mit Unterhaltung
organisiert werden.
Viele gute Vorträge
Am Sonntag, 1. Juni 2003, ging bei fantastischem
Sommerwetter der letzte der
vier Kantonalen Musiktage in Brugg und
somit das ganze 29. Kantonale Aargauische
Musikfest zu Ende. Nach der Festeröffnung
fand in der grossen Halle ein Ökumenischer
Gottesdienst statt, musikalisch umrahmt
von der Musikgesellschaft Villnachern.
Nicht nur die Hitze, sondern auch
die Schwierigkeiten der Aufgabestücke
brachten die MusikantInnen zum Schwitzen.
Nach den Aufführungen wurde manche
Glace und manch kühler Trunk konsumiert.
Ihre lange geprobten und beinahe
auswendig gelernten Wettvorträge hatten
die Brass Bands Höchstklasse, Brass Bands
1. und 3. Klasse sowie die Blech/Fanfare
mixte 3. Klasse vorzuführen. Es ist wirklich
schade, dass es nicht mehr Höchst- und
Erstklassvereine gibt, denn von ihren Aufführungen
konnte man nicht genug bekommen.
Am Abend fand zum letzten Mal die Veteranenehrung
und die Rangverkündigung
in der Festhalle statt. Den Schlussakt
umrahmte die Musikgesellschaft Schinz-
nach-Dorf musikalisch. Gemeindepräsident
Hans-Peter Scheiwiler aus Windisch
gratulierte allen aktiven Musikanten und
dankte den Helfern für ihren Einsatz an den
Festtagen. Die Veteranen lobte er, dass sie
in all den Jahren Tausende von Stunden mit
der Musik verbracht hätten und für die Jugend
stets Vorbilder gewesen seien. In der
Gemeinde werde eine Musikgesellschaft
immer gerne gehört. Durch die Musik würden
die Kameradschaft und die Zusammengehörigkeit
gefördert; in der Politik gebe
es diese Harmonie nicht. Manchmal
verstehe man die Benotung durch die Jury
nicht, obwohl doch echt gut gespielt worden
sei. Ein Misserfolg müsse schnell vergessen
werden und die MusikantInnen
müssten vorwärts blicken. Er wünschte
den Veteranen und den Gesellschaften weiterhin
viel Glück und Erfolg.
Zwei Wochenenden mit vielen
Höhepunkten
Die Grüsse vom Schweizer Blasmusikverband
und vom Zentralkomitee überbrachte
Heini Füllemann. Er dankte im Namen
des Dachverbandes für den Einsatz
während des Jahres, aber auch den Angehörigen,
Gemeinde, Gönnern und
Freunden für die stete
Unterstützung.
Zwei Wochenenden
mit musikalischen
Höhepunkten
gehören der Vergangenheit
an. Das Spiel
vor den Experten ist
kurz und somit nur
eine Momentaufnahme.
Rangliste
Aktuell
Die MG Kaiserstuhl unter der Leitung von Willy Bolliger und dem Marsch «Front and
Center» von Patt Lee
und Punkte werden in den Vereinen sicher
nochmals besprochen; es zeugt von Grösse,
das Resultat anzuerkennen. Die Empfänge
in den Gemeinden sollen am Ende
des Festes noch genossen werden. Füllemann
dankte den Veteranen für ihren
langjährigen Einsatz. Während 25, 50 oder
sogar 60 Aktivjahren haben sie für die Blasmusik
doch viel geleistet, und für diesen
Einsatz soll die wohlverdiente Medaille angesteckt
werden. Alle Veteranen sind aufgerufen,
das Instrument noch lange nicht «an
den Nagel zu hängen», sondern aktiv weiterzumusizieren,
um Präsident, Vorstand,
Dirigent und Musikkommission in ihren
Bemühungen zu unterstützen. «Nur gemeinsam
sind wir stark!»
Veteranenchef Richard Zeller ehrte nun
namentlich die neuen Veteranen. Verbandspräsident
Andreas Blum überreichte
den Präsidenten der drei organisierenden
Vereine eine Urkunde; OK-Präsident Rolf
Alder und Ehren-OK-Präsident Regierungsrat
Kurt Wernli erhielten die Goldene
Ehrennadel des Verbandes.
Heinz Baumann
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Aktuell
Rangliste
Höchstklasse Brass Band
Rang Verein A S Total
1 Brass Band Imperial Lenzburg 164 165 329
2 Brass Band Fricktal 160 162.5 322.5
1. Klasse Brass Band
1 Musikgesellschaft Rehetobel 163 155.5 318.5
2 Musikverein Künten 160 156 316
2 Musikgesellschaft Oberrüti 158 158 316
4 Christlicher Musikverein Reitnau 159 152.5 311.5
5 Brass Band Zuzgen 153 157 310
6 Musikgesellschaft Birrwil 162 144.5 306.5
7 Musikgesellschaft Abtwil 156 148.5 304.5
1. Klasse Harmonie
1 Stadtmusik Bremgarten 166 160.5 326.5
2 Harmoniemusik Hitzkirchertal 167 157 324
3 Stadtharmonie Eintracht Winterthur-Töss 158 160 318
4 Musikgesellschaft Neudorf 156 158 314
5 Musikgesellschaft Fislisbach 163 149.5 312.5
6 Musikgesellschaft Möhlin 154 143 297
7 Jägermusik Wettingen 152 138 290
2. Klasse Brass Band
1 Musikgesellschaft Full 162 156.5 318.5
2 Kirchenmusik Wiggen 153 163 316
3 Musikgesellschaft Dietwil 147 153 300
4 Musikverein Rothrist 150 148.5 298.5
5 Musikgesellschaft Schlierbach-Etzelwil 142 143.5 285.5
6 Musikverein Bottenwil 127 140 267
2. Klasse Harmonie
1 Feldmusik Ebikon 171 168 339
2 Stadtmusik Rheinfelden 158 165 323
3 Musikverein Merenschwand 164 152 316
4 Feldmusik Malters 157.5 155.5 313
5 Musikverein Wohlen 149 159.5 308.5
6 Musikgesellschaft Villmergen 158.5 149 307.5
7 Musikgesellschaft Dottikon 158 148.5 306.5
8 Musikgesellschaft Muhen 150.5 154.5 305
9 Musikgesellschaft Gränichen 154.5 147.5 302
10 Musikgesellschaft Kaisten 138.5 162 300.5
11 Musikgesellschaft Wittnau 163 135.5 298.5
12 Musikgesellschaft Remigen 142 148 290
13 Musikgesellschaft Konkordia Wegenstetten 145 139 284
14 Stadtmusik Laufenburg 141.5 141.5 283
15 Feldmusik Lupfig 140.5 141 281.5
15 MG Eintracht Windisch 140 141.5 281.5
17 Musikgesellschaft Wallbach 142.5 138 280.5
18 Musikgesellschaft Möriken-Wildegg 140.5 134.5 275
19 Musikgesellschaft Othmarsingen 138 136.5 274.5
20 Musikgesellschaft Obersiggenthal 137.5 133.5 271
3. Klasse Brass Band
1 Musikgesellschaft Grossdietwil-Altbüron 156 160 316
2 Musikgesellschaft Staffelbach 157.5 154 311.5
3 Musikgesellschaft Bünzen 162 148 310
4 Musikverein Birmenstorf 157 151 308
4 Feldmusik Udligenswil 159 149 308
6 Musikgesellschaft Mettau 152 154 306
7 Dorfmusik Mandach 160 145 305
8 Musikgesellschaft Gipf-Oberfrick 156.5 147 303.5
9 Musikgesellschaft Badenia 157.5 143 300.5
10 Musikgesellschaft Seengen 154 142 296
11 Musikgesellschaft Untersiggenthal 143 152 295
12 Musikgesellschaft Dürrenäsch 153.5 136 289.5
13 Musikgesellschaft Kaiserstuhl 135.5 153 288.5
14 Musikgesellschaft Wölflinswil-Oberhof 146.5 141 287.5
15 Musikgesellschaft Döttingen 144.5 141 285.5
16 Stadtmusik Mellingen 137 143 280
17 Musikgesellschaft Leuggern 134 144 278
18 Musikgesellschaft Oeschgen 135 137 272
19 Musikgesellschaft Beinwil am See 134 135 269
20 Musikgesellschaft Auenstein 138.5 130 268.5
3. Klasse Harmonie
1 Musikgesellschaft Hellikon 165.5 147 312.5
2 Musikgesellschaft Wil 156 156 312
Rang Verein A S Total
3 Concordia Hägglingen 151 145 296
4 Musikgesellschaft Sulz 142.5 151 293.5
5 Musikgesellschaft Gansingen 151.5 141 292.5
6 Musikgesellschaft Riniken 140 147.5 287.5
7 Musikgesellschaft Schwaderloch 148 138.5 286.5
8 Musikgesellschaft Endingen 141 140.5 281.5
9 Musikgesellschaft Würenlos 143.5 137 280.5
10 Musikgesellschaft Asp 139 138.5 277.5
11 Stadtmusik Aarburg 135.5 136.5 272
12 Musikgesellschaft Spreitenbach 135.5 134 269.5
13 Musikverein Tägerig 137 131.5 268.5
14 Musikgesellschaft Oberwil-Lieli 133 132 265
15 Musikgesellschaft Schafisheim 134 123 257
3. Klasse Fanfare mixte/Blech
1 Musikgesellschaft Rohr 152.5 138.5 291
2 Musikgesellschaft Schupfart 145 132 277
3 Musikgesellschaft Tegerfelden 137.5 137.5 275
4 Musikgesellschaft Kölliken 131 138.5 269.5
4. Klasse Harmonie
1 Musikgesellschaft Ehrendingen 156 142 298
2 Musikgesellschaft Erlinsbach 141 139 280
3 Musikgesellschaft Hausen 143 135.5 278.5
4. Klasse Fanfare mixte/Blech
1 Musikgesellschaft Hallwil 163 159.5 322.5
2 Musikgesellschaft Rekingen 144 144.5 288.5
Paradewettbewerb 1. Wochenende
Rang Verein Total
1 Musikgesellschaft Muhen 114.5
2 Feldmusik Malters 114
3 Stadtmusik Laufenburg 113
4 Musikgesellschaft Möhlin 112.5
5 Musikgesellschaft Full 112
6 Stadtmusik Bremgarten 111
6 Feldmusik Ebikon 111
8 Musikgesellschaft Wittnau 110
9 Harmoniemusik Hitzkirchertal 109.5
10 Musikgesellschaft Fislisbach 109
Paradewettbewerb 2. Wochenende
1 Musikverein Künten 112.5
2 Brass Band Imperial Lenzburg 111.5
3 Musikgesellschaft Oberrüti 110.5
4 Dorfmusik Mandach 109
5 Brass Band Zuzgen 107
6 Musikgesellschaft Asp 106.5
7 Musikgesellschaft Hellikon 105
8 Musikgesellschaft Staffelbach 104.5
9 Brass Band Fricktal 103
10 Musikgesellschaft Bünzen 102.5
Einzelwettspiel Tambouren Kategorie 1
Rang Name, Verein Grundl. Marsch Vortrag Total
1 Schöni Jörg
Stadtmusik Zofingen
18.10 37.60 36.00 91.70
2 Kayser Stefan
Stadtmusik Zofingen
17.50 36.60 34.50 88.60
3 Roth Roland
Stadtmusik Mellingen
17.60 35.40 3 5.40 88.40
Einzelwettspiel Tambouren Kategorie 2
1 Gyger Marcel SM Zofingen 18.20 28.10 36.60 82.90
2 Balaguer Remo, SM Zofingen 17.70 27.80 35.40 80.90
3 Leuenberger Pascal, SM Zofingen 17.40 27.60 35.50 80.50
Sektionswettspiel Tambouren Gesamtrangliste
Rang Verein TG TM TP Total
1 Stadtmusik Zofingen 83.00 46.40 129.40
2 Musikgesellschaft Sins 82.90 43.00 125.90
3 Oberentfelden-Muhen 79.60 44.30 123.90
4 Musikgesellschaft
Möriken-Wildegg
81.10 42.30 123.40
5 Musikgesellschaft Hornussen 79.60 43.40 123.00
6 Stadtmusik Mellingen 78.60 42.30 120.90
Gesamtrangliste auf www.musikfest-2003.ch/ranglisten.php
8 UNISONO 12 •2003

SBV-Zentralkomitee tagte in Aarau
Luzern 2006 wirft bereits seine
Schatten voraus!
Nur zwei Wochen nach der
SBV-Delegiertenversammlung
trafen sich die Mitglieder des Zentralkomitees
im Hotel Aarauerhof
in Aarau bereits wieder zu einer
zweitägigen Sitzung. Bei Sitzungsbeginn
am Freitagnachmittag
musste Zentralpräsident Hans Luternauer,
Reiden, feststellen, dass
infolge beruflicher und anderweitiger
Beanspruchungen vier Kollegen
überhaupt nicht oder nur teilweise
an der Zusammenkunft teilnehmen
können. Unter dem Traktandum
«Mitteilungen» konnte
Luternauer ein freudiges Ereignis
bekannt geben: Musikkommissionsmitglied
Andrea Tognoni und
seine Ehefrau Karin Lipp Tognoni
freuen sich über die Geburt ihrer
Tochter Carla Simona (4. Mai
2003).
Bei einer Nachlese befasste
man sich noch einmal mit der
Delegiertenversammlung in
Einsiedeln und dem umfangreichen
Rahmenprogramm. Wenn
auch noch einige Verbesserungsmöglichkeiten
geortet
wurden, durfte insgesamt von
einer gelungenen Zusammenkunft
des schweizerischen Blasmusikparlaments
Kenntnis genommen
werden. Einige, zum
grössten Teil positive, Rückmeldungen
und Dankesbriefe unterstreichen
diese Feststellung.
Nach der Bekanntgabe verschiedener
Mitteilungen aus der
Zentralpräsidentenkorrespondenz
überarbeitete und aktualisierte
das Zentralkomitee die Terminliste
mit den Verbands- und Vereinsanlässen
und bestimmte die
SBV-Delegationen.
Berichte aus den
ZK-Ressorts
Finanzverwalter Heini Füllemann
konnte mitteilen, dass
sich seine Ressortarbeiten in
normalem Rahmen bewegen.
Werner Willi, Betreuer des Ressorts
Jugendarbeit, orientierte
über das bevorstehende Lager
des Nationalen Jugendblasorchesters
(NJBO). Mit 68 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern sei
die Beteiligung leicht rückläufig.
Er gibt seiner Hoffnung Ausdruck,
dass den NJBO-Konzerten
in Jona (25. Juli), Delémont
(26. Juli) und Interlaken (27. Juli)
ein grosser Publikumsaufmarsch
beschieden sein werde.
SBV-Veteranenchef Andreas
Blum weist auf das schweizerische
Treffen der Veteranenzuständigen
vom 11. Oktober 2003
im Hotel Aarauerhof in Aarau
hin. Nach der Besprechung mit
den kantonalen Veteranenchefs
am Vormittag versammeln sich
am Nachmittag die kantonalen
Veteranenvorstände und -obmänner
zum Gedankenaustausch.
Der Kommunikations-
Zuständige Martin Scheidegger
konnte bekannt geben, dass
sich die Druckerei Zollikofer AG
in St.Gallen freundlicherweise
bereit erklärt hat, den Druck der
nächstjährigen Einladungsbroschüre
zur SBV-Delegiertenversammlung
zu übernehmen.
Geschäfte der
Musikkommission
Eric Conus, Präsident der
SBV-Musikkommission, orientierte
über die vielfältigen Aktivitäten
in der Fachkommission.
Obschon das im Jahr 2006 in Luzern
stattfindende nächste Eidgenössische
Musikfest noch drei
Jahre auf sich warten lässt, wirft
es für die SBV-Musikkommission
bereits seine Schatten
voraus. Der in diesem Zusammenhang
an die Musikkommissionspräsidenten
der Kantonalverbände
verschickte Frage-
bogen wurde zum Teil bereits
zurückgeschickt. Nach der Auswertung
sollen die Ergebnisse
kommuniziert werden. Ebenfalls
im Hinblick auf Luzern 2006
wird die Wettstückliste für Konzertmusik
(rund 1500 Werke)
durch verschiedene Arbeitsgruppen
der Musikkommission
komplett überarbeitet. In absehbarer
Zeit wird in Luzern und
Umgebung eine Besichtigung
der in Frage kommenden Wettspiellokale
statt-finden.
Auf die Neukomposition von
Normetüden für die Instrumentalistenkurse
wird verzichtet.
Unter Mithilfe der Kantonalverbände,
welche zum Teil bereits
über sehr gute Unterlagen verfügen,
soll eine landesweit gültige
Liste erstellt werden.
Im Rahmen des Kompositionswettbewerbs
für das
1. Schweizerische Blasmusikfestival
2004 in Schwyz-Brunnen
sind bereits einige Werke
eingereicht worden. Die aus Johan
de Meij, Gerd D. Buitenhuis,
Peter Sigrist und Eric Conus
bestehende Jury wird die
eingereichten Kompositionen
beurteilen. In nächster Zeit
werden die 22 benötigten Experten
für das Blasmusikfestival
angeschrieben. Folgende Veranstaltungen
sind im Vorfeld des
ersten Schweizerischen U-Musikfestes
geplant: 21. März 2004,
Seminar/Workshop Unterhaltungsmusik
in Bern (im Rahmen
des Swiss Entertainment
Contests); 14. Mai 2004, Kickoff-Veranstaltung
in Schwyz
(Vorstellung der Siegerwerke
Mittelstufe des Kompositionswettbewerbs
und Konzert mit
dem Repräsentationsorchester
und der Brass Band des Schweizer
Armeespiels); 3. Juli 2004,
Uraufführung der Aufgabe-
Aktuell
Das Zentralkomitee des Schweizer Blasmusikverbands (SBV) hat sich – zusammen mit den Präsidenten
der Musik- und der Redaktionskommission – am zweiten Maiwochenende in Aarau zu einer weiteren
Sitzung eingefunden. Nebst der Nachlese zur SBV-Delegiertenversammlung in Einsiedeln bildeten das
1. Schweizer Blasmusikfestival 2004 in Schwyz-Brunnen und das Eidgenössische Musikfest 2006 in
Luzern besondere Diskussionspunkte.
stücke Unter-, Ober- und Mittelstufe
im Rahmen des Jungfrau
Music Festivals in Bern
(Repräsentationsorchester und
Brass Band des Schweizer Armeespiels).
Aus der Redaktionskommission
Zentralkomiteemitglied
Martin Scheidegger – welcher in
Personalunion auch das Amt
des Redaktionskommissionspräsidenten
bekleidet – orientierte
das Zentralkomitee über
das «UNISONO»-Seitenbudget
2003. Die an sich erfreuliche
Tatsache, dass die Redaktion
immer viel Stoff vorrätig hat, erfordert
gleichzeitig eine genaue
Kontrolle der produzierten
Textseiten. Gemäss Vertrag mit
der Zollikofer AG (Basis 500
Textseiten pro Jahr) sind die
darüber hinaus produzierten
Mehrseiten für den SBV kostenpflichtig.
Nach eingehender
Diskussion stimmt das Zentralkomitee
den beantragten 150
Mehrseiten zu.
Die anlässlich der diesjährigen
Klausurtagung gebildeten
Arbeitsgruppen zu den Themen
«Jugend» und «Finanzen» haben
ihre Tätigkeit aufgenommen.
Die Gruppensprecher orientierten
die ZK-Kollegen über
die Verhandlungen der ersten
Sitzungen. Der Weg zu konkreten
Ergebnissen und praktikablen
Lösungsansätzen wird noch
weit sein. Weil die beiden Themen
die Zukunft des schweizerischen
Blasmusikwesens stark
beeinflussen werden, kommt
den weiteren Aktivitäten dieser
beiden Arbeitsgruppen besondere
Bedeutung zu.
SBV Kommunikation:
Martin Scheidegger
UNISONO 12 •2003 9

Aus den Verbänden
Luzerner Kantonal-Blasmusikverband – Obmännertagung der Blasmusik-Veteranen
Peter Brunner will viel bewirken
Die Veteranenvereinigung mit ihren rund 2500 Mitgliedern ist eine wichtige Stütze des Luzerner Kantonal-Blasmusikverbandes.
Am Sonntag führten die Obmänner ihre traditionelle Jahrestagung in Escholzmatt
durch.
Peter Brunner: «Ich bin stolz, an der Spitze dieses Verbandes zu
stehen.»
Seinen ersten offiziellen Auftritt
hatte der unlängst als neuer
Präsident des Luzerner Kantonal-
Blasmusikverbandes gewählte
Peter Brunner von Rain. Er freue
sich, einen der traditionsreichsten
und wertvollsten Verbände im
Kanton präsidieren zu dürfen,
betonte Brunner. Die Veteranenvereinigung
bezeichnete er als
«das blasmusikalische Urgestein».
Innerhalb des Gesamtverbandes
will er zielstrebig aktuelle
Probleme angehen: den Mitgliederschwund
und in diesem Zusammenhang
die Nachwuchsförderung,
die Finanzlage des Verbandes
sowie eine bessere Medienpräsenz.
Kirchenmusik
mit Schwung
An der von über 200 Obmännern,
Obfrauen und Gästen besuchten
Tagung stand die Gesellschaftspflege
im Mittelpunkt. Für
die hervorragende Organisation
zeichnete die von Gody Studer
jun. präsidierte Kirchenmusikgesellschaft
Escholzmatt verantwortlich.
Unter der Leitung von
Dirigent Hermann Jenny sorgte
die 67 Aktive umfassende Formation
in ihrer historischen Uniform
für schwungvolle musikalische
Unterhaltung.
Veteranenpräsident Ernst
Lehmann, Ballwil, erinnerte in
seinen launigen Begrüssungsworten
an den 350 Jahre zurückliegenden
Bauernkrieg. «Heute
geht es friedlich und fröhlich zu
in Escholzmatt», betonte er. Das
einzige Geschäft, das zu Diskussionen
Anlass gab, war ein Antrag
der Harmoniemusik Hitzkirchertal,
die Veteranentagung und die
Obmännertagung in Zukunft jeweils
an einem Samstag statt an
einem Sonntag durchzuführen. Es
dürfte insbesondere für die Veteranentagung
schwierig sein, an
einem Samstag einen Saal für 600
Personen zu finden, gab Leh-
Markus Schwegler, Veteranenchef des LKBV, wird in zwei Jahren
selber Veteran.
mann zu bedenken. Über den Antrag
wird an der im Herbst stattfindenden
nächsten Veteranentagung
in Ruswil abgestimmt. Bereits
fix ist auch die nächste Obmännertagung
vom Sonntag, 14.
März 2004, in Triengen. Für das
Jahr 2005 hat sich Kleinwangen
beworben und für 2006 Gettnau.
Für den Escholzmatter Gemeindepräsidenten
Godi Studer
haben die Musikveteranen Vorbildfunktion.
Es sei nicht selbstverständlich,
während so vieler
Jahre für sich und zur Freude der
Öffentlichkeit ein anspruchsvolles
Hobby zu pflegen.
rei.
Da unser Dirigent nach sechs Jahren eine neue
Herausforderung annimmt, suchen wir nach
Vereinbarung eine/n motivierte/n
Dirigentin /Dirigenten
Wir sind eine aufgestellte Gruppe von Musikantinnen und Musikanten, die bevorzugt
aktuelle Unterhaltungsmusik, aber auch gerne traditionelle und klassische
Blasmusik spielt. Unser Verein spielt in der 3. Klasse (Harmonie) und besteht aus 35
jungen und jung gebliebenen Mitgliedern. Wir sehen auch für eine/n junge/n Dirigentin/Dirigenten
die Möglichkeit, zusammen mit uns weiterzukommen.
Unser Probentag ist der Freitag, Zusatzproben am Dienstag.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbung.
Musikgesellschaft Laupen,A. Streit,
Thal 32, 3177 Laupen
031 747 61 76 oder r.streit@freesurf.ch
10 UNISONO 12 •2003

Bernischer Kantonal-Musikverband
12 Absolventinnen und Absolventen
des Dirigenten-Mittelstufen-Kurses
BKMV haben im
Mai erfolgreich ihre Prüfung abgelegt.
Seit August 2002 wurden
sie von den Kursleitern Jörg Burkhalter,
Därstetten, Martin
Schranz, Meikirch, und Andreas
Oestreicher, Münsingen, in intensiver
Schulung mit dem zu leistenden
Stoffprogramm vertraut
gemacht. In zahlreichen Dirigierproben
bei Sektionen des BKMV
konnten sie auch ihre praktische
Arbeit verfeinern.
Die abschliessende Prüfung
wurde von Eduard Zurwerra aus
Brig im Auftrag des SBV abgenommen.
Ein Ad-hoc-Spiel stand
den Absolventen zur Einstudierung
der entsprechenden Prüfungsstücke
zur Verfügung.
Mit dem Abschluss dieses
Mittelstufen-Kurses ist der BKMV
überzeugt, gut ausgebildete Dirigenten
den interessierten Sektionen
präsentieren zu können.
Aus den Verbänden
Abschlussprüfung Dirigentenkurs Mittelstufe
2002/2003
Die Absolventinnen im praktischen Einsatz.
Blasmusik am Radio
D R S
Mittwoch, 2. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
50 Jahre Sulzer-Musik
Die neue CD der Winterthurer
Werksmusik
(Leitung: Thomas Fischer)
Redaktion: Kurt Brogli
Montag, 7. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
Mittwoch, 9. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
Montag, 14. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
Blasmusik aus Bayern
• Blechschaden München
• Sinf. Blasorch. Unterpleichfeld
• Nordbayrisches Jugendblasorchester
Redaktion: Kurt Brogli
Die beiden Kursleiter Martin
Schranz und Andreas Oestreicher
mit dem Kurschef BKMV,
Theo Martin (sitzend).
Schweizer Radio DRS
Kurt Brogli, Blasmusikredaktor
Postfach, 8042 Zürich
Mittwoch, 16. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
Die Blaskapelle spielt auf
Die neue CD der BK Eigenamt AG
sowie weitere Formationen
Redaktion: Kurt Brogli
Montag, 21. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
Brass Sound vom Feinsten
• Black Dyke plays Beatles
• Steven Mead in Austria
• Brighouse & Rastrick Band
Redaktion: Kurt Brogli
Mittwoch, 23. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
Blasmusik aus dem Tessin
• Civica Filarmonica di Lugano
• Musica Ferrovieri Bellinzona
Redaktion: Kurt Brogli
Die Percussionisten.
Montag, 28. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
mit Polizei- und Militärmusik
• Polizeimusik
Baden-Württemberg
• Heeresmusikkorps 4
Regensburg
Redaktion: Kurt Brogli
Mittwoch, 30. Juli, 18.50–19.30
Fiirabigmusig
Märsche für Schweizer Orte
Redaktion: Kurt Brogli
DRS 2
Mittwoch, 2. Juli, 22.35–24.00
Konzertante Blasmusik
Europäischer Brass-Band-Wettbewerb
2003 in Bergen
Die besten Darbietungen in den
Wettbewerben und Galakonzerten.
Live-Mitschnitt vom 1. bis 4. Mai
2003, u.a. mit der Yorkshire Building
Society Brass Band, mit der Brass
Band Fribourg und einem neuen
Werk von Torstein Aagaard-Nilsen
(«Aubade»). (Red.: Urs Bamert)
Kursteilnehmer:
Kathrin Beugger, Iseltwald,
MG Iseltwald; Manuela Brand,
Ursenbach, MG Ursenbach;
Romy Burkhalter, Bütikofen, HM
Burgdorf; Nancy Canuto, Wanzwil,
MG Herzogenbuchsee; Martin
Jost, Bütikofen, HM Burgdorf;
Marlis Löffler, Frauenkappelen,
MS Oberwangen; Peter Marti,
Lyss, MG Lyss; Reto Messerli,
Büren a. A., HM Schüpfen; Brigitte
Oppliger-Furter, Merligen, MG
Merligen; Lukas Rytz, Rizenbach,
MG Ferenbalm; Bernadette
Scherrer, Kirchberg, MG Kirchberg-Ersigen;
Eric Schrag, Münchenbuchsee,
AM Münchenbuchsee
Mittwoch, 23. Juli, 22.35–24.00
Konzertante Blasmusik
Neue Schweizer Live-Aufnahmen
und Studio-Produktionen
Blasorchester Siebnen
(Leitung: Tony Kurmann):
Darius Milhaud: Suite française
op. 248
Gioacchino Rossini/instr. Tony
Kurmann: Introduktion, Thema und
Variationen für Klarinette und Blasorchester
(Valentin Vogt, Klarinette)
James Barnes: Fantasie-Variationen
über ein Thema von Paganini.
Stadtharmonie Zürich Oerlikon-
Seebach (Leitung: Eric Conus):
Eric Ball: Resurgam
Rekrutenspiel 6/2002, Zürich-
Birmensdorf (Leitung:
Werner Horber):
Johann Kalliwoda/instr. Viktor
Burkhardt: Concertino für Oboe
und Blasorchester op. 110 (Martin
Bliggensdorfer, Oboe),
Rekrutenspiel Brass Romandie 02
(Leitung: Philippe Monnerat):
Arthur Butterworth: Passacaglia
(Redaktion: Urs Bamert)
UNISONO 12 •2003 11

Cocktails
5 neue Veteranen in der
Musikgesellschaft Mühlau
Von links nach rechts: Paul Huwyler, Manuela Widmer-Giger, Albin Räber, Maja Henseler, Karl Suter,
im Hintergrund der Fähnrich der MG Mühlau, Adriano Mascetti.
Anlässlich des 29. Aargauischen
Kantonalen Musikfestes
am letzten Samstag, den 24. Mai
2003, wurden gleich fünf Aktiv-
mitglieder der Musikgesellschaft
Mühlau zu Kantonalen Musik-
Veteranen für 25 Jahre Aktivmitgliedschaft
in einem Musikverein
ernannt.
Die neu ernannten Musikveteraninnen
und -veteranen
wurden im Kreise ihrer Musikkolleginnen
und Musikkollegen
anschliessend an die Veteranenehrung
gebührend gefeiert. Wir
gratulieren den Geehrten zu ihrer
tollen Leistung, zu 25 Jahren aktives
Musizieren, und wünschen
ihnen noch viele weitere freudige
und erfolgreiche Jahre beim Ausüben
ihres Hobbys.
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Musikgesellschaft Mühlau
12 UNISONO 12 •2003

Cocktails in Kürze
CISM-Wettbewerb 2004
in der Normandie (F)
Nach mehrjähriger Unterbrechung
organisiert die CISM in
Zusammenarbeit mit der Confédération
Musicale de France im
Frühjahr 2004 (10./11. April) erneut
einen Internationalen Wettbewerb
für Harmonien und Fanfaren
(auch gemischte) der
Höchstklasse und Oberstufe
(Klasse A und B laut CISM-Reglement).
Erwartet werden Orchester,
die sich in einer landschaftlich
wunderbaren und geschichtlich
bekannten Gegend auf hoher
internationalen Ebene mit Ihresgleichen
messen möchten. Als
«CISM-Meister 2004» ausgezeichnet
zu werden und den Gewinn
des begehrten Söhnle-Pokals
zu erstreben, ist sicher für
viele Musikverantwortliche sowie
Musikantinnen und Musikanten
ein erstrebenswertes Ziel.
Anmeldeschluss:
10. August 2003
Nähere Auskünfte erteilt gerne:
Alin Delmotte, 21, rue de la
Paix, F-68400 Riedisheim,
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Geschäftsstelle SBV, Gönhardweg
32, 5001 Aarau, Telefon
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Isenthal: Die neue
Uniform – eine gelungene
Wahl
Im Mai ging der letzte Akt der
Feierlichkeiten rund um die Neuuniformierung
der MG Isenthal
über die Bühne. Die Bevölkerung,
die Musikgesellschaften Uznach,
Sisikon und Schattdorf gratulierten
zum neuen Kleid, das die gestellten
Erwartungen voll und
ganz erfüllt.
Der Verein im neuen Kleid.
Bei herrlichem Frühlingswetter
feierte ganz Isenthal das neue
Outfit der Musikanten. Die Zusammenarbeit
mit dem Modehaus
Schuler Rothenthurm und der Alpenmode
GmbH, Isenthal (Beatrice
Herger-Kieliger), lohnte sich, es
entstand ein bisher unbekannter
Uniformstil, der voll und ganz begeisterte.
Nach feierlichem Gottesdienst,
der von der MG Isenthal
selber umrahmt wurde, segnete
Pfarrer Isidor Truttmann Uniformen
und Musikanten. Das Geheimnis
wurde bereits am Vorabend
anlässlich des Jahreskonzertes
gelüftet. In dunkelrotem Veston,
blaugrün gemustertem Gilet,
modernem Hut, schwarzer Hose
und grüner Krawatte strahlen sie,
die Mitglieder der MG Isentahl.
Die Begeisterung ist überall riesengross
und sowohl am Konzertabend,
wie auch am Sonntag
reichte die Turnhalle nicht ganz,
um alle Besucher zu beherbergen.
Nach dem Gottesdienst unterhielten
abwechslungsweise die
Patensektion Musikverein Harmonie
Uznach und die MG Isenthal
die Bevölkerung während
dem Apéros. Im Bergdorf Isenthal
hat die Musikgesellschaft grossen
Stellenwert und ist bei der Bevölkerung
speziell verwurzelt. In
Isenthal wird nicht lange diskutiert,
sobald ein besonderes Ereignis
ansteht oder wenn es irgend
etwas zu feiern gibt, ist die
Musik zur Stelle. Am Nachmittag
wurden die zahlreichen Besucher
mit Blasmusik vom Feinsten eingedeckt.
Die Patensektion Uznach
machte den Auftakt und
später begeisterten auch Sisikon
und Schattdorf mit überzeugenden
Darbietungen. EG
Die östlichste
Harmoniemusik der
Schweiz feierte
Der Festzug durchs Dorf.
Die Musica Aurora Sta. Maria/
Valchava besteht heute aus 26
Musikantinnen und Musikanten
und steht unter der Leitung des
einheimischen Jon Largiadèr aus
Sta. Maria.
Am letzten Mai-Wochenende
konnte die Gesellschaft hinter
dem Ofenpass ihr 75-Jahr-Vereinsjubiläum
feiern und parallel
ihre alte 50-jährige Vereinsfahne
durch eine neue farbenprächtige
ersetzen. Dazu hat die Musica
Aurora alle interessierten Musikvereine
aus dem Musikbezirk 1
des Kantonalen Musikverbandes
eingeladen. Am Sonntag fand bei
schönstem Wetter ein grosser
Umzug durch das verzierte Dorf
Sta. Maria statt mit anschliessenden
musikalischen Darbietungen
im Festzelt von elf Vereinen aus
Swiss
Band
Concert Band of Swiss International Air Lines
Cocktails
dem Münstertal und dem angrenzenden
Engadin.
Zugleich konnte der Veteranenchef
des GKMV, Walter Liver,
15 Musikantinnen und Musikanten
als Veteranen ehren.
Urschweizer
Dirigentenseminar
Am 8. November findet das alljährliche
Urschweizer Dirigentenseminar
statt, welches in
diesem Jahr vom Urner Blasmusikverband
organisiert wird.
Im Vorfeld des 1. Schwyzer Blasmusikfestivals
für Unterhaltungsmusik
findet der Workshop dieses
Jahr zum Thema Unterhaltungsmusik
statt. Christoph Walther
übernimmt die Leitung. Er dirigiert
denn auch einen Teil des
abschliessenden Galakonzerts
mit der Feldmusik Altdorf. Der
Anlass findet im Winkel in Altdorf
statt und beginnt um 14.00 Uhr.
G.B.
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Informationsbroschüre und Demo-CD unter: Swiss Band (ehemals Swissair Musik)
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UNISONO 12 •2003 13
ü
Show
Variété
Cabaret
Theater
••••••••••
••••••••••
••••••••••
••••••••••
Fundgrube
Der Gewinner des UNISONO-
Wettbewerbs Nr. 21 ist:
Max Schweizer
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Varia
Zum 100. Geburtstag von Stephan Jaeggi
Märsche wie Fixsterne am
Blasmusikhimmel
Seit der frühesten Jugendzeit
zeigte Stephan Jaeggi eine
ausserordentliche Begabung
für die Musik und besonders für
das Komponieren. Noch bevor
er von 1922 bis 1926 musikalische
Studien am Konservatorium
in Basel unternahm,
deutete er sein grosses künstlerisches
Potenzial an. Seine
früheste bekannte Komposition
ist der Marsch «Treu Vaterland»
(1921), den er seinem Heimatverein,
der Musikgesellschaft
Fulenbach, widmete, wo er als
junger Klarinettist mitspielte.
Einen ersten Erfolg errang er
mit der dramatischen Fantasie
«Titanic», die 1922 durch die
Stadtmusik Olten uraufgeführt
wurde. Noch heute taucht diese
beim Publikum äusserst beliebte
Komposition gelegentlich in
Konzertprogrammen unserer
Musikvereine auf. Im Zuge des
Erfolgs von «Titanic» schrieb
Stephan Jaeggi einige weitere
Werke wie die «Jubel Ouvertüre»
(1923) sowie die Konzertwalzer
«Heimatzauber» (1923) und
«Rheinwellen» (1923) und die
zweite dramatische Fantasie
«Nidwaldens Schreckenstage»
(1924). Weitere, praktisch vergessene
Werke sind die Ouvertüren
«Karnevals Rückzug»
(1929), «Menschen von heute»
(1930) und «Die geheimnisvolle
Maske» (1930).
Ausgesprochener Sinn
für Melodik
Bei einer ersten Betrachtung
seiner Jugendwerke können bereits
interessante Charakterzüge
seiner Komponistenpersönlichkeit
erkannt werden. Da fällt
vor allem ein ausgesprochener
Sinn für die Melodik auf. Harmonisch
bleibt er dem Stil der
deutschen Romantik verbunden,
wobei er wohl auch modale
Einschlüsse braucht, insgesamt
aber die Tonalität nie verlässt.
Harmonische Chromatismen
und unaufgelöste Dissonanzen,
überraschende Kadenzvarianten
bis hin zu gleichzeitiger
Hoch- und Tiefalteration eines
Akkordtones kennzeichnen sein
Werk. Formal bevorzugt er die
aus Klassik und Romantik hervorgegangenen
Formen, und im
rhythmischen Bereich verlässt
er die konventionellen Metren
nie, obwohl er sehr wohl von den
zeitgenössischen Tendenzen
Kenntnis hatte, wie sie auf Strawinskys
«Sacre du Printemps»
folgten. Die Besonderheit Jaeggis
liegt demnach nicht in einer
«neuen» Tonsprache, sondern
vielmehr in der Originalität, wie
er das so genannte traditionelle
Tonmaterial verwendete. (Man
bedenke auch, dass Arnold
Schönberg seine erste Zwölftonkomposition
1925 publizierte
und dass Olivier Messiaens
Der Autor Franco Cesarini
Franco
Cesarini
wurde
1961 geboren.
Seine Musikstudien
hat er am
Konservatorium Mailand begonnen
(Klavier und Querflöte)
und am Konservatorium
Basel fortgesetzt. Er studierte
bei Peter-Lukas Graf (Flöte),
bei Felix Hauswirth (Blasmusikdirektion)
und bei Robert
Suter und Jacques Wildberger
(Theorie und Komposition).
Abschluss mit den Diplomen
als Lehrer für Flöte
und als Konzertflötist, als
Blasmusikdirigent und als
Lehrer für Theorie und Komposition.
Franco Cesarini dirigiert
gegenwärtig die Civica
filarmonica di Lugano. Seit
«Technique de mon langage
musical» 1927 erschien.)
Gründliche musikalische
Ausbildung
1923 absolvierte Stephan
Jaeggi seine Rekrutenschule in
der Militärmusik und im folgenden
Jahr die Unteroffiziersschule.
Darauf wurde ihm die
Leitung des Regimentspiels 50
übertragen. Damals war die
Ausbildung zum Unteroffizier
während vieler Jahre die einzige
Möglichkeit, die Blasmusikdirektion
zu erlernen, weil bei
uns andere Kursangebote komplett
fehlten. Stephan Jaeggi war
nun in der glücklichen Lage, die
am Konservatorium erworbenen
Fähigkeiten mit den Erfahrungen
aus der Unteroffiziersschule
zu kombinieren, und
somit war seine musikalische
Ausbildung viel umfassender als
die der meisten seiner Kollegen.
1989 unterrichtet er Blasmusikdirektion
an der Musikhochschule
Zürich und seit
2001 am Conservatorio della
Svizzera Italiana in Lugano.
Ebenfalls seit 2001 unterrichtet
er Komposition am Höheren
Europäischen Institut für
Blasorchester (ISEB) in Trento
(Italien). Cesarini ist ein
vielseitiger Komponist. Neben
seinen Kompositionen
für Blasorchester hat er Werke
für Bläserensembles, verschiedene
Soloinstrumente,
Klavier, Streichquartett, Singstimme,
Streichorchester und
Sinfonieorchester geschrieben.
Zahlreiche Werke wurden
bereits auf Tonträger
eingespielt. Nebst der umfangreichenDirigententätigkeit
ist er als Experte an nationalen
und internationalen
Musikwettbewerben tätig.
14 UNISONO 12 •2003

1924 begann er seine Tätigkeit
als Blasmusikdirigent mit dem
Musikverein «Konkordia» Wolfwil
(1924–26) und der MusikgesellschaftHägendorf-Rickenbach
(1924–42). Anschliessend
brachte ihn seine Laufbahn ans
Dirigentenpult der Vereine von
Langendorf, Olten, Solothurn,
Kappel und der «Helvetia» Grenchen.
1927 nahm er in La Chauxde-Fonds
zum ersten Mal an einem
Eidgenössischen Musikfest
teil. An der Spitze der Musikgesellschaft
Hägendorf-Rickenbach erreichte
er in der dritten Klasse den
ersten Rang und am folgenden
Fest in Bern 1931 mit dem gleichen
Verein, aber dieses Mal in der
zweiten Klasse, den ausgezeichneten
zweiten Platz. Dazu kommt
am selben Fest in der ersten Klasse
ein erster Rang ex-aequo mit
der Stadtmusik aus Sitten.
Schaffung originaler
Blasmusik
Doch kehren wir zu seinen
Kompositionen zurück: Zu Beginn
des zwanzigsten Jahrhunderts
hatte sich in Europa die Besetzung
der Blasmusikkorps weit
gehend gefestigt, und so tauchte
erstmals das Bedürfnis nach eigener
und originaler Musik für diese
Orchesterart auf. Vor 1910 waren
Originalkompositionen mit Ausnahme
von Märschen und Hymnen
absolute Raritäten. Nach diesem
Datum hingegen führte die
musikalische Entwicklung dazu,
dass künstlerisch wertvolle Musik
auch für die Blasmusik geschaffen
wurde. So entstanden in England
die auch heute noch äusserst populären
«Suiten» op. 28 Nummer
1 und 2 von Gustav Holst und die
«English Folk Song Suite» von
Ralph Vaughan-Williams, wahre
Meilensteine im Originalrepertoire
für Blasmusik. In
Frankreich regte die erreichte absolute
Perfektion der Pariser Militärmusikkorps
zur Schaffung
von regelrechten Meisterwerken
an wie z.B. «Dyonisiaques» von
Florent Schmitt (1913). Auch in
der Schweiz wurde die Forderung
nach einem ernsthaften Repertoire
laut, das jedoch gleichzeitig
dem im besten Fall durch die ver-
trauten, lieblichen Klangformen
der Operntranskriptionen oder
sinfonischen Bearbeitungen geschulten
musikalischen Verständnis
der Laienmusikkorps
entsprechen sollte. Mit Überzeugung
setzte sich Stephan Jaeggi
für die Schaffung eines Repertoires
ein, das die damals üblichen
Transkriptionen ersetzen
sollte. Im Jurybericht zum Eidgenössischen
Musikfest in Bern,
wo er seine Ouvertüre «Menschen
von heute» als Selbstwahlstück
spielte, kann man nachlesen:
«Hägendorf stellte sich mit der
Komposition (Uraufführung) ihres
umsichtigen Dirigenten vor.
Dieses Werk ragt über die Monotonie
des übrigen Repertoires dieses
Wettspiels weit hinaus und
gehört eigentlich in die 1. Klasse.
Es besitzt Grosszügigkeit und ist
wirksam instrumentiert.» Trotz
seines Erfolges erlebte Jaeggi
auch schwierige Momente, wenn
beispielsweise Stücke von anderen,
heute total vergessenen
Komponisten den seinen als Aufgabestücke
für Eidgenössische
Musikfeste vorgezogen wurden.
Die Enttäuschung über die Ablehnung
seiner vorgeschlagenen
Stücke für das Eidgenössische
Musikfest in Bern 1931 mag der
Grund für die sehr lange Schaffenspause
gewesen sein, die bis
1935 andauerte.
1933 wurde Stephan Jaeggi
zum Dirigenten der Stadtmusik
Bern ernannt, mit der er zwei Jahre
später am Eidgenössischen
von Luzern mit dem ersten Rang
in der Höchstklasse triumphierte.
An diesem Anlass führte er eine
eigene Transkription von Alfredo
Casellas Rhapsodie «Italia»
auf. Jaeggi war ein unermüdlicher
Bearbeiter, und seine Werkliste
umfasst 176 meist romantische
Operntranskriptionen.
Zur Reife mit der
«Festlichen Ouvertüre»
Eine Auftragskomposition
von Radio Bern beendete die
Schaffenspause, und die so entstandene
«Festliche Ouvertüre»
wurde am 10. Dezember 1935 aus
Anlass des Zehn-Jahr-Jubiläums
des Radiostudios uraufgeführt.
Dieses Werk, das übrigens 1957
am Eidgenössischen in Zürich als
Aufgabestück vorgelegt wurde,
zeigt sich im Vergleich mit den
früheren Kompositionen bestimmter
und reifer. Es hat Sonatenform
mit einer ausholenden,
langsamen Einleitung jener Art,
wie sie etwa Rossini in seinen Ouvertüren
gerne pflegte. Die musikalische
Sprache ist der Romantik
verbunden, und stellenweise
spürt man den Einfluss Dvorˇáks,
mit dem er die Vorliebe für modale
Melodieführung teilte (ein Motiv
aus «Neuen Welt» scheint vorhanden
zu sein, oder doch
nicht?). Die Form ist fest, geradezu
granitern. Im abschliessenden
«Grandioso» zeigt sich das Hauptthema
in suggestiver Grösse.
Schwierige Verbreitung
Die Verbreitung der Kompositionen
Stephan Jaeggis erwies
sich damals als sehr schwierig.
Die Gründe dafür sind unterschiedlich,
aber sicher zur Hauptsache
dem Geschmack der Dirigenten
zuzuschreiben, die
einfach noch nicht für die Aufführung
von originaler Blasmusik
reif waren. Zudem hat Jaeggi selber
mit der Stadtmusik Bern bei
wichtigsten Gelegenheiten immer
wieder grosse Transkriptionen
aufgeführt, anstatt das Wagnis
mit originaler Literatur
einzugehen. Möglicherweise hat
da auch vereinsinterner Druck im
Namen des Respekts vor der Tradition
mitgespielt. Hier kann einem
nun die mutige Stückwahl
nicht entgehen, mit der er sich an
die Bearbeitung von Werken wie
die bereits genannte Rhapsodie
«Italia» von Casella, die «Feuervogel»-Suite
von Strawinsky oder
wie den Schlusssatz aus Debussys
«La Mer» machte, und es mag
eigenartig anmuten, dass er einerseits
als Bearbeiter dem Neuen
gegenüber dermassen offen
war, in seinen Kompositionen
aber strikte der klassisch-romantischen
Tradition verhaftet blieb.
Reform der Besetzung
angefeindet
Kommen wir zur Besetzung:
Die preussischer Tradition ver-
Varia
pflichtete Besetzung, wie sie
durch zahlreiche deutsche Kapellmeister
(darunter auch Carl
Friedemann, Jaeggis Vorgänger
in Bern) in die Schweiz gebracht
wurde, geht von relativ wenigen
Holzinstrumenten und von
dem Ausschluss der politisch
«zu französischen» Saxofone
aus. Jaeggi setzte sich gleich am
Anfang für ein erweitertes Klarinettenregister
ein, wo er Altund
Bassklarinetten einführte
(vergessen wir nicht, dass er
selbst Klarinettist war). Der
Klang wurde weicher und die
Klarinetten mussten nicht mehr
forcieren, um sich gegen das
Blech durchzusetzen. Das Blech
dagegen musste die Tonkultur
verbessern, um so von der typisch
teutonisch-martialischen
Spielweise wegzukommen. Im
hohen Blech wird neben den
Trompeten das Es-Cornet
besetzt, dazu kommen Flügelhörner,
die häufig die Klarinettenlinien
unterstützen. Das
Mittelregister besetzen vier
Hörner, häufig kommt dazu
noch eine Hornmelodiestimme,
der sangliche Linien anvertraut
sind. Weiter finden wir
zwei Tenorhornstimmen, von
denen das erste vor allem cantable
Passagen, das zweite ausschliesslich
Begleitaufgaben
hat, Bariton sowie Es-Bass und
B-Bass. Die Blechsektion wird
durch die dreistimmig geschriebenen
Posaunen vervollständigt.
Im Holz finden wir neben
den Klarinetten Flöten, Oboen,
Fagotte, aber keine Saxofone. Es
gelang Stephan Jaeggi nie, die
Saxofone gegen den hartnäckigen
Widerstand der Stadtberner
Musikanten durchzusetzen.
Gelegentlich brauchte er auch
Spezialinstrumente wie Harfe,
Klavier sowie Kontrabass. Anlässlich
des «Landikonzerts»
vom 13. August 1939 waren es
gleich drei Kontrabässe, als er in
Zürich ausser anderem die
«Feuervogel»-Suite aufführte.
Franco Cesarini
Übersetzung: GSL
Fortsetzung folgt.
UNISONO 12 •2003 15

Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD
Mission in Brass
Mission Impossible, Lalo Schifrin, arr.
Alan Fernie; A Glenn Miller Collection,
arr. Alan Fernie; Something Stupid,
Carsen Parks, arr. Alan Fernie; The Days
Of Wine And Roses, Henry Mancini, arr.
Alan Fernie; Trombonology, Thommy
Dorsey, arr. Alan Fernie; The Ugly
Duckling, Moss Hart & Frank Loesser,
arr. Alan Fernie; My Way, Claude
François & Jacques Revaux, arr. Alan
Fernie; Harlem Rag March, Tom Turpin,
arr. Alan Fernie; Guadalajara, Pepe
Guizar, arr. Alan Fernie; Dragnet, David
Newman, arr. Derek M. Broadbent;
Blasmusik am Radio
jeweils 19 – 20 Uhr
Mittwoch, 2. Juli 2003
«Blasmusik»
Blasmusik, präsentiert von Blaskapellen
und Harmonie-Formationen
aus der Schweiz und aus
dem Ausland.
Donnerstag, 3. Juli 2003
«Faszination Brass»
Markus Wismer präsentiert «live»
Aufnahmen vom diesjährigen Galakonzert
und 29. Schweizerischen
Solo- und-Quartett Wettbewerb
für Blechblasinstrumente in
Eglisau.
Samstag, 5. Juli 2003
«Dixieland»
Montag, 7. Juli 2003
«Vorwärts Marsch»
Märsche aus Österreich und
Deutschland, vorgetragen von verschiedenen
Militärmusikkorps.
Mittwoch, 9. Juli 2003
«Blasmusik»
Abwechslungsreiches Programm
von Blasmusik, präsentiert von
Blaskapellen und Harmonie-Formationen
aus der Schweiz und
aus dem Ausland.
Basin Street Blues, Spencer Williams,
arr. Alan Fernie; The Witchita Lineman,
Jimmy Webb, arr. Alan Fernie; Cabaret,
John Kander & Fred Ebb, arr. Alan Fernie;
All By Myself, Eric Carmen, arr.
Alan Fernie; The Lion King, Hans Zimmer,
arr. Alan Fernie; Eleanor Rigby,
John Lennon & Paul McCartney, arr.
Alan Fernie; Olympic Spirit, John Williams,
arr. Christian Jenkins.
Obrasso Records, CD 888
Die Regimentskinder
Die Regimentskinder, Julius Fu`cík, arr.
S. Rundel; Vindobona-Marsch, Karl
Bahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZ
Telefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10
Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch
Donnerstag, 10. Juli 2003
«Faszination Brass»
Ursula Walti spielt alte und neue
Aufnahmen der Schweizerischen
Höchstklasse Brass Band:
Ensemble de Cuivres Mélodia.
Samstag, 12. Juli 2003
«Big-Band-Melodien»
Unter dem Titel «Big Band
Plausch» schildert Max Wirz die
Ambiance, die er über Ostern in
der Sand Bay Holiday Village, in
Weston-Super-Mare, in der Nähe
von Bristol, England, erlebte.
Montag, 14. Juli 2003
«Vorwärts Marsch»
Fachredaktor: Ernst Lampert
Historische Marschmusik aus
Europa mit Aufnahmen aus den
Jahren 1928 bis 1940 mit dem
Berliner Blasorchester Carl Woitschach
sowie weiteren deutschen
Militärmusikkorps.
Mittwoch, 16. Juli 2003
«Blasmusik»
Programm von Blasmusik
Donnerstag, 17. Juli 2003
«Faszination Brass»
Ursula Walti stellt zwei neue Tonträger
vor: «Nordic Sounds» der
Liberty Brass Band Ostschweiz
und «A Brand New Day» der
Komzák II, arr. S. Rundel; Alt-Starhemberg,
Hermann Josef Schneider, arr.
S. Rundel; 47er Regimentsmarsch, Joseph
Franz Wagner, arr. S. Rundel; Vorwärts!,
Josef Biskup, arr. S. Rundel; Einzugsmarsch,
Johann Strauss II, arr.
S. Rundel; Furchtlos und treu, Julius
Fu`cík, arr. S. Rundel; Erzherzog-Carl-
Marsch, Hermann Josef Schneider, arr.
S. Rundel; Fliegermarsch, Hermann
Dostal, arr. S. Rundel; 94er Regimentsmarsch,
Josef Matys, arr. S. Rundel;
Unter dem Doppeladler, Joseph Franz
Wagner, arr. S. Rundel; 99er Regimentsmarsch,
Richard Hunyaczek, arr.
S. Rundel; Hoch Habsburg!, Johann
Nepomuk, arr. S. Rundel; O du mein
Österreich!, Franz von Suppé, arr.
S. Rundel; 92er Regimentsmarsch,
Johann Nowotny, arr. S. Rundel;
Radetzky-Marsch, Johann Strauss I, arr.
S. Rundel; Österreichische Bundeshymne,
Wolfgang Amadeus Mozart, arr.
S. Rundel.
Rundel Compakt, MVSR038
holländischen Spitzenband Brass
Band de Waldsang.
Samstag, 19. Juli 2003
«Dixieland»
Montag, 21. Juli 2003
«Vorwärts Marsch»
Das Programm bietet Militärmusik
aus Estland, gespielt vom Zentralmusikkorps
aus Tallinn unter der
Leitung von Hptm Peter Saan,
sowie vom Stabsorchester Lettland
aus Riga unter der Leitung
von Hptm Peterius Rudzits.
Mittwoch, 23. Juli 2003
«Harmonie International»
Wir präsentieren Musik von und
ein Portrait über Wilhelm Friedrich
Wieprecht.
Donnerstag, 24. Juli 2003
«Faszination Brass»
Matthias Fuhrer präsentiert
«fägige» und «fätzige» Klänge für
laue Sommernächte, gespielt von
Heilsarmee-Brass-Bands.
Samstag, 26. Juli 2003
«Dixie und Swing»
Blue Horizons
Ceresio, Franco Cesarini; Greek Folk
Song Suite Op. 25, Franco Cesarini; Solemnitas
Op. 29, Franco Cesarini; Tom
Sawyer Suite Op. 27, Franco Cesarini;
Solemnitas Op. 29, Franco Cesarini;
Blue Horizons Op. 23b, Franco Cesarini;
Mitropa Music, M-Disc 202.013-3
Montag, 28. Juli 2003
«Vorwärts Marsch»
Das Rekrutenspiel aus Herisau
unter der Leitung von Hptm
Werner Horber.
Mittwoch, 30. Juli 2003
«Blasmusik»
Blaskapellen und Harmonie-
Formationen aus der Schweiz und
aus dem Ausland.
Donnerstag, 31. Juli 2003
«Faszination Brass»
Stücke von Komponisten und
Arrangeuren aus der Schweiz.
16 UNISONO 12 •2003

DIRIGENTEN GIBT ES
WIE SAND AM MEER!
Wir suchen jedoch genau Sie!
Sie sind eine gewinnende, bewegliche Persönlichkeit, die keine
Angst vor neuen Ideen hat und auch nicht davor zurückschreckt,
unkonventionelle Wege zu beschreiten.
Suchen Sie per 1. August 2003 oder nach Vereinbarung eine neue
Herausforderung?
Dann sind Sie bei uns richtig! Unsere Probetage sind Dienstag und
Freitag. Als gut ausgebautes und erfolgreiches BO der 1. Stärkeklasse
mit ca. 55 Mitgliedern laden wir Sie ein, uns zu fordern und zu fördern.
Wenn Sie auch noch mit einer Ausbildung zum Blasmusikdirigenten/zur
Blasmusikdirigentin aufwarten können, zögern Sie
nicht, Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an unseren
Präsidenten,
Herrn Olivier Humair, Neuenackerweg 1, 4203 Grellingen,
Tel. P. 061 741 17 10, G. 061 826 78 85, zu senden.
Wir freuen uns auf Sie!
Musikgesellschaft Konolfingen
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n
einsatzfreudige/n und aufgestellte/n
Dirigentin/Dirigenten
Bürgermusik Ettenhausen
Musikgesellschaft
Obergerlafingen
Wir sind ein Dorfverein mit ca. 35 Mitgliedern.
Probetag ist am Dienstag mit Zusatzprobe am
Donnerstag. Wir spielen in der 2./3. Stärkeklasse
mit der Besetzung Fanfare mixt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung
Für Ihre Fragen oder Bewerbung melden Sie sich
bitte bei unserer Präsidentin:
Annemarie Dällenbach, Tonisbachstr. 22,
3510 Konolfingen, Tel. 031 791 25 14
Wer wird unser/e neue/r
Dirigentin/Dirigent?
Wir freuen uns auf eine musikalische Leitung, die es versteht,
mit Freude und Motivation voranzugehen und den
Pflichten und Bedürfnissen eines Dorfvereins nachzukommen.
Wir sind 20 Mitglieder gemischten Alters, spielen
in der 4. Stärkeklasse und proben am Dienstag.
Die Zusatzproben finden am Freitag statt.
Auf Ihren Anruf freut sich die Präsidentin:
Marlies Rupper, Weidlistr. 6b, 8356 Ettenhausen,
052 365 42 67, oder Ihre Nachricht auf www.bme.ch
Infolge beruflicher Belastung wird uns unser
Dirigent nach dem Sommer verlassen. Deshalb
suchen wir ab Mitte August 2003 eine/n
einsatzfreudige/n und aufgeschlossene/n
Dirigentin/Dirigenten
Wir sind ein Dorfverein (30 aktive Mitglieder) mit vielen Jungen und spielen
in Blechbesetzung mit etwas Holz in der 3./4. Klasse. Unser Probetag ist der
Freitag, Zusatzproben am Dienstag. Die Ausbildung und Förderung unseres
Nachwuchses ist uns ein Anliegen. Auch die Pflege der Kameradschaft
kommt in unserem Verein nicht zu kurz.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Bewerbung an unseren Präsidenten
Georg Portmann, Rötistrasse 7,
4542 Luterbach, Tel. 032 682 33 52
Wir suchen auf August 2003 oder
nach Vereinbarung eine/n initiative/n
Dirigentin/Dirigenten
Wir sind ein Dorfverein im Hinterthurgau mit 34 Mitgliedern und
spielen in der 2. bis 3. Stärkeklasse. Unser Probetag ist der Freitag,
Zusatzprobe am Mittwoch.
Sind Sie begeisterungsfähig und musikalisch kompetent, haben
Sie Freude am Aufbau unseres Korps?
Senden Sie Ihre Bewerbung an unsere Kontaktperson.
Roland Flück, Dorfstrasse 12, 8374 Oberwangen
Tel. G: 071 955 47 20/Tel. P: 071 977 18 15
E-Mail: roli.flueck@bluewin.ch
Suite à la démission
honorable de notre Chef
L’ENSEMBLE DE
CUIVRES MELODIA
Brass Band – Classe Excellence
met au concours le poste de
DIRECTEUR(TRICE)
Entrée en fonction: septembre 2003
Les personnes intéressées voudront bien faire parvenir leur
candidature écrite (curriculum vitae et lettre de motivation)
à l’adresse suivante:
Comité de Mélodia, Cyril Pinard
Rue Malagny 22 , 1196 Gland
e-mail: melodia@romandie.com
www.ecmelodia.ch
Nous sommes une harmonie villageoise d'une trentaine
de musiciens et mettons au concours le poste de
directeur ou directrice
à partir de l'été 2003.
Nous attendons du postulant la volonté de continuer
à faire progresser notre société.
Nous répétons les mercredis soirs à 20h00 au Brassus.
Nous avons participé au Concours Cantonal
de Gland en 3e division.
Pour tous renseignements et postulation:
Michel Occhipinti, président,
Rue des Ecoles 29, 1347 Le Sentier
tél. 021 845 48 36, valmelec@bluewin.ch
Musikantin, Musikant!
Mit UNISONO
bist Du besser informiert.
Werde auch Du Abonnent!
Abonnemente können bestellt werden bei
Zollikofer AG, Druckerei und Verlag, 9001 St. Gallen,
Telefon 071/272 73 70.
UNISONO 12 •2003 17

Revue des musiques
Fête cantonale des musiques vaudoises à Gland – 28 mai–1 er juin 2003
Une fête à l’image du soleil: brillante
Prestance pour le morceau d’ensemble «Emotions».
Si l’ombre du G8 avait plané sur la 25 e
Fête cantonale vaudoise à Gland, elle aurait
tout juste pu rafraîchir une ambiance surchauffée
par le soleil et par la qualité des
prestations. Au niveau résultats, on distinguera
tout particulièrement les performances
de l’Harmonie lausannoise en excellence,
de la Fanfare municipale de
Mont-sur-Rolle en 1 ère catégorie brass band
(BB) et de la Broyarde de Granges-Marnand
en 2 e catégorie harmonie (H) qui a démontré
que d’avoir organisé la précédente Cantonale
n’avait en rien altéré ses qualités
musicales.
L’Harmonie lausannoise au top
Si, il y a cinq ans, trois formations vaudoises
concourraient encore en excellence,
l’Harmonie lausannoise (Etienne Mounir)
était seule à Gland à s’inscrire dans la catégorie
reine. Les experts ont particulièrement
apprécié son interprétation du libre «Oscar
for Amnesty» de Dirk Brossé, avec une partie
déclamée en espagnol. Au bilan, le meilleur
score de la Fête avec 173,5 points.
Des imposés très appréciés
La collaboration entre Vaudois et Argoviens
s’est avérée une réussite à tous
points de vue. Au niveau musical, les imposés
ont été très appréciés. Il s’agissait
de «Mexican Pictures» de Franco Cesarini
(en excellence, H), «Kaleïdoscope.
Five variations on the Brugg song» de
Philip Sparke (H/BB/F) en 1 ère catégorie,
«Dans l’imposé ‹Mexican Pictures› de
Franco Cesarini, j’ai aimé les coloris de l’interprétation
et la propreté du jeu», commente
le président de la Commission musicale
fédérale, Eric Conus, qui remarque
aussi – comme dans beaucoup d’autres ensembles
– la jeunesse de cette formation.
Avec 340 points de total, l’Harmonie lausannoise
réalise également le plus haut résultat,
toutes catégories confondues.
Mont-sur-Rolle devant Crissier
En 1 ère catégorie BB, la Fanfare municipale
de Mont-sur-Rolle (Patrick Rosset) a
confirmé son titre d’il y a cinq ans en prenant
la mesure de la Fanfare de Crissier
(Pascal Favre) qui était déjà 2 e à Granges-
Marnand, mais en excellence. L’Echo de
Corjon de Rossinière (José Niquille) complète
le podium. D’une manière générale,
«les BB de 1 ère catégorie nous ont surpris en
bien», déclarent à l’unisson Eric Conus et
son collègue expert, Géo-Pierre Moren.
En 1 ère catégorie toujours, il y avait une
sorte de duel à distance entre formations
payernoises: l’Union instrumentale (Serge
Gros/F) et l’Avenir (Stéphane Cottet/H).
«O Homem Armado» d’Ernst Widmer
(H) et «Rhytmicals» d’Urs Heri (BB/F) en
2 e catégorie, «Introduction, romance et
dances» de Pascal Favre (H/BB/F) en
3 e catégorie, et «Le pêcheur et sa femme»
de Jean Balissat (H/BB/F) en
4 e catégorie.
(jrf)
Au défilé: les jeunes sont déjà au pas… …mais le directeur contrôle quand même.
18 UNISONO 12 •2003

Aux points, la première maîtrise mieux
l’imposé de Philip Sparke – par ailleurs unanimement
loué –, mais la seconde fait
mieux sur le libre. Au total, un résultat identique
de 311,5 points qui valent un 1 er rang
à l’Instrum (confirmation de 1998) et une 2 e
place à l’Avenir qui laisse la plus haute
marche à la Fanfare municipale de Nyon
(Pierre-Alain Aubert). Au passage, on signalera
que cette formation avait aussi déjà
triomphé à Granges-Marnand, mais en 2 e
division.
Granges-Marnand: le retour
En 2 e catégorie harmonie, c’était vraiment
le retour pour la Broyarde de Granges-
Marnand (Giancarlo Gerosa), après l’organisation
de la précédente Cantonale. Retour
pleinement réussi: avec 339 points, c’est le
second total absolu de la Fête tandis que les
171 points du morceau à choix constituent
la 3 e plus haute cotation. «Elle sortait du lot»,
commente Géo-Pierre Moren. En fanfare
(F), c’est la Fanfare du Cercle d’Oron (Maurice
Castella) qui l’emporte.
Les BB affichaient la plus forte concurrence
de la Cantonale avec neuf inscrits. Et
la lutte s’est avérée serrée. Au final, l’Amitié
de Monts-de-Corsier (Gilbert Borloz) l’emporte
d’un souffle devant la Persévérante
de Mont-la-Ville (Thierry Margairaz) et
l’Union instrumentale de Forel Lavaud
(Maurice Castella) qui avait pourtant réussi
le meilleur score sur l’imposé. «Ces BB
m’ont agréablement surpris», remarque
Eric Conus. «Ils ont un niveau tout à fait
comparable aux autres cantons», ajoute
Géo-Pierre Moren.
3 e Catégorie: Gimel, Pomy et Prilly
Les rangs des concurrents étaient aussi
plus étoffés en 3 e catégorie. Chez les BB, la
Fanfare de Gimel (Cédric Albiez) a nettement
pris la mesure de ses sept contradic-
Charme et sérieux en marche.
teurs. Même domination, mais avec un total
d’une vingtaine de points inférieur pour
la Villageoise de Pomy (Jean-Yves Cruchet)
en catégorie F. Chez les harmonies enfin,
c’est l’Union instrumentale de Prilly (Frédéric
Rod) qui obtient le meilleur score.
«Certaines sociétés en lice en 3 e catégorie
auraient peut-être été plus à l’aise en 4 e »,
Glanés à Gland
Potins et autres
Organisation
N’a recueilli que des louanges. Même
si les foules étaient moins nombreuses
qu’à Granges-Marnand qui avait
profité de sa proximité fribourgeoise
pour attirer 30000 spectateurs, les
15000 recensés à Gland devraient permettre
de boucler dans le noir un budget
de quelque 480000 francs. Les 56
sociétés (45,3% des 117 membres de la
SCMV pour 40,2% à Granges-Marnand)
et les 2400 musiciens présents sur la
Côte auront fait une belle publicité à
leur hobby préféré.
Depuis qu’existent les natels, le président
du CO, l’infatigable Gilbert Christinet
est encore plus omniprésent: il était
véritablement à la fois au four et au
moulin pour commander, contrôler et
corriger. Il le fallait pour diriger 400 bénévoles,
même motivés. Preuve encore
de la sagacité des organisateurs: ils
avaient prévu un espace enfants gratuit
pour permettre aux parents de mieux
profiter de la fête.
L’infrastructure était excellente et les
salles de très bonne qualité acoustique.
«Dommage qu’il n’y ait pas eu plus de
participants. L’occasion était belle de
jouer devant un public nombreux tout le
jour, y compris le matin à 8h30», note
Eric Conus qui est encore enchanté de
son week-end sur la Côte vaudoise.
J’évite le G8
Le G8 organisé simultanément à la
Cantonale: c’était le grand souci de Gilbert
Christinet avant la fête. « Je n’en retiens
que les frais supplémentaires que
le G8 a occasionné », avait tonné le président
du CO. Un autre avis, caustique:
«Le G8 aura attiré l’attention des médias
sur notre manifestation. A preuve, lors
de la dernière conférence de presse de
présentation, il y avait sept journalistes,
au lieu des deux habituels.»
Musique et…
…liberté. La catégorie libre devait inciter
les indécis à participer quand même.
L’innovation n’a séduit que peu de
sociétés. Mieux: au défilé, on a même vu
Revue des musiques
constate Christophe Jeanbourquin. L’expert
ajoute que l’imposé de Pascal Favre,
avec des mesures irrégulières assez difficiles
pour des 3 es catégories a beaucoup exigé
de chefs souvent très jeunes. «Il y avait
beaucoup de bonnes choses, mais aussi des
sociétés qui n’étaient pas assez préparées
pour un concours cantonal», ajoute le di-
un représentant d’une fanfare inscrite en
libre venir réclamer au jury les points
obtenus!
…public. Jacky Lagger s’est produit
devant un auditoire assez intime (150
personnes) mais très vite conquis. En revanche,
l’ensemble de cuivres Mélodia a
fait salle comble au théâtre de Grand
Champ.
…téléphone. Malgré les rappels systématiques,
il y a quand même eu
quelques sonneries intempestives de
portable pendant les productions en salle.
Dommage!
…amitié. A l’image des relations valdo-argoviennes.
Une délégation argovienne
était présente à Gland le jeudi de
l’Ascension alors que les Vaudois
s’étaient rendus à la Cantonale de Brugg
le week-end précédent. C’est la véritable
amitié confédérale bien comprise.
…invités. Ils étaient trois à venir de
l’extérieur du canton: Avully (GE), Promasens
(FR) et Engelburg (SG).
…conformisme. Les morceaux de
choix ont en effet montré l’importance
de certaines compositions plus «commerciales».
L’avis de Géo-Pierre Moren:
«Pour le libre, les sociétés manquent
parfois un peu de recherche originale.
On a ainsi entendu beaucoup de morceaux
identiques comme des pièces de
consommation facile telle « La Storia»
ou «Diogenes» de Jacob de Haan.
…jeunesse. Tous les experts ont remarqué
l’importance de la relève dans
les rangs des différents participants.
…marche officielle. «Emotions» composée
pour les deux cantons de Vaud et
d’Argovie par Fritz Rickli. Le musicien
bernois a intégré au trio de sa marche
«Emotions» des fragments de trois
chants populaires vaudois et argoviens.
D’abord, l’hymne vaudois, écrit en 1803
par le colonel Rochat pour célébrer l’indépendance
vaudoise, ensuite on reconnaîtra
la mélodie de «Im Aargau si zwoi
Liebi», et de «Tout Simplement». En fin
d’après-midi du jeudi de l’Ascension, le
compositeur a pu diriger deux fois de
suite son morceau d’ensemble.
(jrf)
UNISONO 12 •2003 19

Revue des musiques
Tous les Classements
Division excellence
Rang Societé Choix Imposé Total
1 Harmonie Lausannoise, Lausanne 173.5 166.5 340.0
Division I catégorie Brass-Band
1 Fanfare Municipale, Mont-Sur-Rolle 172.0 167.0 339.0
2 Fanfare, Crissier 168.0 164.5 332.5
3 Echo de Corjon, Rossinière 168.0 158.0 326.0
Division I catégorie Fanfare
1 Union Instrumentale, Payerne 159.0 152.5 311.5
2 Harmonie Municipale, Montreux-Clarens 144.0 142.5 286.5
Division I catégorie Harmonie
1 Fanfare Municipale, Nyon 164.0 153.0 317.0
2 Avenir, Payerne 165.0 146.5 311.5
3 La Lyre, Vevey 156.0 143.0 299.0
Division II catégorie Brass-Band
1 Fanfare l’Amitié, Les Monts-de-Corsier 160.5 153.0 313.5
2 La Persévérante, Mont-La-Ville 155.0 156.5 311.5
3 Union Instrumentale, Forel Lavaux 151.0 160.0 311.0
4 Fanfare de la Verrerie, St-Prex 150.0 155.5 305.5
5 Fanfare du Jorat, Mézières 153.0 145.0 298.0
6 Echo des Rochers, Puidoux 153.0 136.5 289.5
7 Fanfare, St-Livres 143.5 144.0 287.5
8 La Villageoise, Penthalaz 142.0 141.0 283.0
8 Fanfare, Cheseaux 140.0 143.0 283.0
Division II catégorie Fanfare
1 Fanfare du Cercle, Oron 152.5 154.5 307.0
2 Fanfare Municipale, Aigle 153.0 145.0 298.0
Division II catégorie Harmonie
1 La Broyarde, Granges-Marnand 171.0 168.0 339.0
2 Harmonie du Pontet, Vufflens-La-Ville 156.0 150.0 306.0
Division III catégorie Brass-Band
1 Fanfare, Gimel 148.5 162.0 310.5
2 Echos du Nozon, Juriens/Romainmôtier 147.0 146.0 293.0
3 Fanfare, Gilly-Bursins 155.0 136.0 291.0
4 L’Avenir, Aclens 135.0 131.0 266.0
5 L’Espérance, Vaulion 136.0 129.0 265.0
6 Corps de Musique, Pully 135.5 126.0 261.5
7 La Lyre, Corcelles/Payerne 137.0 122.0 259.0
8 L’Avenir, Bercher 120.0 124.0 244.0
Division III catégorie Fanfare
1 La Villageoise, Pomy 145.0 147.0 292.0
2 Fanfare, Yens 139.0 138.0 277.0
3 Rose des Alpes, Leysin 137.0 135.0 272.0
4 La Lyre de Lavaux, Cully 134.0 132.0 266.0
5 Union Instrumentale du Cercle, Coppet 119.0 136.0 255.0
6 Echo du Chêne, Pampigny 122.0 129.0 251.0
7 La Lyre, Grandcour 125.0 116.0 241.0
Division III catégorie Harmonie
1 Union Instrumentale, Prilly 142.0 139.0 281.0
2 Union Instrumentale, Le Brassus 135.0 136.0 271.0
3 La Lyre/Fanfare Rolloise, Begnins/Rolle 138.0 132.0 270.0
Division IV catégorie Brass-Band
1 La Montagnarde, Bullet 123.0 135.0 258.0
Division IV catégorie Fanfare
1 Centenaire/Corps de Musique, Onnens/ 132.0
Champagne
142.0 274.0
2 Echo des Forêts, Le Pont 137.0 133.0 270.0
3 Echo des Campagnes, Rances-Valeyres 120.0 120.0 240.0
Concours de marche
Rang Societé Div/Cat. Total
1 Fanfare Municipale, Nyon I/H 38.8
2 Fanfare Municipale, Mont-Sur-Rolle I/BB 38.3
3 Avenir, Payerne I/H 37.8
4 Fanfare, Crissier I/BB 37.3
5 Union Instrumentale, Payerne I/F 37.1
5 Harmonie Municipale, Montreux-Clarens I/F 37.1
7 Harmonie Lausannoise, Lausanne Exc./H 36.8
7 Musikgesellschaft, Engelburg L/H 36.8
7 Echo de Corjon, Rossinière I/BB 36.8
10 Harmonie du Pontet, Vufflens-La-Ville II/H 36.0
11 Corps de Musique, Pully III/BB 35.8
12 Fanfare l’Amitié, Les Monts-de-Corsier II/BB 35.0
13 Rose des Alpes, Leysin III/F 34.8
13 Fanfare du Cercle, Oron II/F 34.8
15 Fanfare Municipale, Aigle II/F 34.5
16 Fanfare, Gimel III/BB 34.3
17 La Villageoise, Penthalaz II/BB 34.1
17 La Broyarde, Granges-Marnand II/H 34.1
19 La Lyre, Vevey I/H 33.8
20 Union Instrumentale, Forel Lavaux II/BB 33.6
21 Fanfare, Gilly-Bursins III/BB 33.3
22 Echo des Campagnes, Rances-Valeyres IV/F 33.1
23 Fanfare du Jorat, Mézières II/BB 32.8
23 La Lyre, Corcelles/Payerne III/BB 32.8
25 La Villageoise, Pomy III/F 32.3
25 Echo des Forêts, Le Pont IV/F 32.3
27 Union Instrumentale, Prilly III/H 32.0
27 Echo des Rochers, Puidoux II/BB 32.0
29 La Lyre de Lavaux, Cully III/F 31.8
29 L’Espérance, Vaulion III/BB 31.8
29 Fanfare, Cheseaux II/BB 31.8
32 Union Instrumentale du Cercle, Coppet III/F 31.5
33 Centenaire/Corps de Musique, Onnens/Champagne IV/F 31.3
33 Echo de la Plaine, Noville L/F 31.3
35 L’Avenir, Bercher III/BB 31.0
36 Echo du Mont-Aubert, Concise L/BB 30.8
36 Fanfare, Yens III/F 30.8
38 Fanfare, St-Livres II/BB 30.6
38 Echo du Chêne, Pampigny III/F 30.6
40 La Lyre/Fanfare Rolloise, Begnins/Rolle III/H 30.5
41 La Lyre, Grandcour III/F 30.1
42 L’Avenir, Aclens III/BB 30.0
43 La Persévérante, Mont-La-Ville II/BB 29.3
44 La Montagnarde, Bullet IV/BB 29.0
Concours de tambours – Catégorie T/E
Rang Societé Choix Imposé Total
1 Ecole de Musique, Rolle 33.8 33.9 67.7
Concours de tambours – Catégorie T/F2
1 Union Instrumentale, Payerne 37.9 37.1 75.0
2 La Broyarde, Granges-Marnand 36.6 36.0 72.6
3 La Lyre, Grandcour 35.6 35.1 70.7
4 Echo des Rochers, Puidoux 35.0 33.8 68.8
Concours de tambours – Catégorie T/F1
1 Fanfare L’Avenir, Aclens 38.1 38.3 76.4
2 Fanfare Municipale, Aigle 37.4 37.6 75.0
3 Tambours nyonnais, Nyon 38.5 36.2 74.7
Concours de tambours – Catégorie T/BA
1 Tambours nyonnais, Nyon 47.5 44.6 92.1
2 L’Avenir, Payerne 46.7 44.2 90.9
3 Fanfare, Gilly-Bursins 46.1 44.0 90.1
4 La Lyre, Avenches 45.9 44.0 89.9
5 Fanfare du Cercle, Oron 42.2 42.5 84.7
6 Fanfare L’Amitié, Les Monts-de-Corsier 42.2 42.3 84.5
Concours de marche tambours – Catégorie T/BA
1 Tambours nyonnais, Nyon 47.0
2 Fanfare Municipale, Aigle 46.6
3 L’Avenir, Payerne 46.3
4 La Broyarde, Granges-Marnand 45.8
5 Fanfare, Gilly-Bursins 45.7
6 Union Instrumentale, Payerne 45.1
7 La Lyre, Avenches 44.1
8 La Lyre, Grandcour 43.4
9 Fanfare du Cercle, Oron 43.3
10 Echo des Rochers, Puidoux 42.9
20 UNISONO 12 •2003

Les experts
Ont jugé les prestations à Gland: Isabelle
Ruf-Weber et Hélène Zambelli,
ainsi que Philippe Bach, Martin Casentieri,
Eric Conus, Elie Fumeaux, Werner
Horber, Pierre Huwiler, Christophe
Jeanbourquin, Jean-Claude Kolly, Géo-
recteur de l’ECV. En 4 e catégorie, les forces
conjointes de la Centenaire d’Onnens et du
Corps de musique de Champagne leur ont
valu la victoire en fanfare tandis que la
Montagnarde de Bullet était seule en lice
chez les BB.
Défilé: Nyon devant Mont-sur-Rolle
Dans le concours de marche, la victoire
s’est aussi jouée sur le fil : la Fanfare muni-
Jean-Raphaël Fontannaz
Rédacteur romand
Pierre Moren et Fritz Neukomm. Les
tambours étaient appréciés par Frédéric
Brasey, Raymond Pellissier, Vincent Vuilleumier,
Christophe Crausaz, Louis Salamin
et Gaetano Ginocchio.
(jrf)
cipale de Nyon (38,8 points) l’emportante
de justesse sur la Fanfare municipale de
Mont-sur-Rolle (38,3) et l’Avenir de Payerne
(37,8). Eric Conus est très heureux de
constater que même si la participation au
défilé était libre, seules deux ou trois sociétés
y ont renoncé. «C’est encourageant
pour la prochaine Fédérale. Avec de bonnes
marches, nos sociétés ont de la gueule!» Le
président de la CM de l’ASM a aussi remar-
Souvent dans ces colonnes,
on peut lire des réflexions
sur la nécessité de
mieux positionner notre loisir
préféré, de lui donner plus de
lettres de noblesse, de promouvoir
ses qualités artistiques.
Dans ce contexte, il
est fréquemment question
d’améliorer le lobbyisme en
faveur du monde des vents.
L’occasion est désormais propice de passer de la théorie
à la pratique.
En effet, le mercredi 28 mai dernier, l’Office fédéral
de la culture (OFC) a orienté la scène culturelle helvétique
sur l’état présent de la mise en œuvre de l’article
culturel récemment inscrit dans la Constitution par une
Loi d’encouragement à la culture (LEC).
Cette présentation était le fruit du travail d’un groupe
de pilotage mis sur pied en 2001 déjà. Le document de
travail qu’il a produit a en effet servi de base à l’avant pro-
Union suisse des musiques ouvrières (USMO)
Camp de musique Les écureuils
Comme chaque année, la
Fanfare ouvrière l’Avenir d’Yverdon-les-Bains
organise en collaboration
vavec l’USMO son camp
de musique aux Rasses placé sous
la direction de Mary-Claude Perrin,
directice de l’Avenir aidée de
six moniteurs compétents. Des locaux
neufs et spacieux seront à
disposition des participants.
Ce camp est ouvert aux musiciennes,
musiciens, tambours et
percussionnistes de tout âge ayant
au moins trois de formation instrumentale.
Le camp a lieu du 12
au 18 octobre 2003 avec deux concerts
prévus le 17 aux Rasses et le
18 au temple d’Yverdon-les-Bains.
Le programme de travail se
fera par petits groupes, par re-
Revue des musiques
qué que certaines sociétés manquent de
tambours: diverses cliques ont dû faire plusieurs
fois le parcours. «Belle allure», remarque
aussi Christophe Jeanbourquin
qui a apprécié le choix original d’une
marche lente. En revanche, il a regretté certains
tempi un peu lourds qui altèrent le dynamisme.
«Pour la disposition, mettre des
trombones en tête réclame un super registre
et fait toujours courir le risque d’être
un peu dur.»
Jean-Raphaël Fontannaz
jet de LEC qui, après un nouveau remaniement, devrait
être transmis au Conseil fédéral dans le courant de l’été.
Selon le planing de l’OFC, le gouvernement devrait ouvrir
une procédure de consultation à l’hiver 2003–2004.
Faire connaître son avis sera là décisif puisqu’il y aura
rediscussion de toutes les tâches culturelles de la
Du lobbyisme à mettre
en œuvre
Confédération. A preuve : si Pro Helvetia restera régie
par une loi spécifique, celle-ci sera révisée en parallèle.
Il est sans doute opportun que non seulement le Comité
central de l’ASM s’engage dans ce combat d’influence,
mais que celui-ci soit soutenu par l’ensemble des sociétés
membres.
Prochainement, il sera possible de faire entendre sa
voix dans le concert culturel helvétique. Il faudra donc savoir
jouer suffisamment fort pour être pris en compte. Et
obtenir une situation meilleure que le piteux état actuel…
gistre et par un ensemble pour
une formation d’Harmonie avec
des pièces de tous styles de 2 e et
3 e division. Le prix du camp est
fixé à frs. 310.– tout compris sauf
le boissons. Des places sont encore
disponibles. Pour tous renseignements
complémentaires et
inscriptions, veuillez vous adresse
à Richard Savary, Philosophes
18A, 1400 Yverdon-les-Bains,
tél./fax: 024 425 66 80, ou à Mary-
Claude Perrin, tél.: 021 652 05 90
ou 079 473 61 31.
Richard Savary
secrétaire adm.
USMO
UNISONO 12 •2003 21

Revue des musiques
Centenaire de la naissance de Stephan Jaeggi
Ses marches: des étoiles immortelles
au firmament des vents
Dès sa prime jeunesse, Stephan
Jaeggi a révélé son extraordinaire
don pour la musique en général
et la composition en particulier.
Avant même qu’il n’entame
ses études musicales au Conservatoire
de Bâle (de 1922 à 1926), il
avait fait montre de son immense
talent. Sa première composition
connue est la marche «Treu Vaterland»
(1921), dédiée à la Musikgesellschaft
de Fulenbach (son village
d’origine) dont il était
membre actif comme clarinettiste.
«Titanic»:
un premier succès
Son premier succès significatif
remonte à 1922 avec l’exécution
de la fantaisie dramatique «Titanic»,
interprétée par la Stadtmusik
d’Olten. Cette œuvre figure aujourd’hui
encore à l’occasion dans
les programmes de concert de nos
sociétés de musique et elle reste
l’une de ses compositions les plus
appréciées du public.
Sur l’onde du succès de «Titanic»,
Jaeggi a écrit plusieurs
autres pages comme la «Jubel
Ouvertüre» (1923), les valses de
concert «Heimatzauber «(1923) et
«Rheinwellen» (1923), la seconde
fantaisie dramatique «Nidwaldens
Schreckenstage» (Journées
de terreur à Nidwald, 1924).
D’autres œuvres sont aujourd’hui
pratiquement oubliées comme
l’ouverture «Karnevals Rückzug»
(Retour de carnaval, 1929), «Menschen
von Heute» (Des hommes
d’aujourd’hui, 1930) et «Die
geheimnisvolle Maske» (Le
masque mystérieux, 1930).
Un très grand sens
de la mélodie
Un premier examen de ces
œuvres de jeunesse permet déjà
de tirer quelques informations intéressantes
sur la personnalité de
Stephan Jaeggi compositeur: son
sens très développé de la mélodie
s’y met en évidence, au-dessus de
toute autre caractéristique. Du
point de vue harmonique, son
écriture reste liée au style romantique
allemand, avec quelques inflexions
modales, mais sans jamais
s’éloigner d’un genre très tonal.
Dans ses compositions, on trouve
des exemples de chromatismes
harmoniques, des dissonances
non résolues, des résolutions inattendues
jusqu’à des désaltérations
ascendantes ou descendantes
d’accords (altération d’une note à
l’intérieur d’un accord).
Ses formes préférées sont héritées
des périodes classique et
romantique. Son profil rythmique
ne s’éloigne jamais des mètres
conventionnels, quand bien même
Stephan Jaeggi était au courant
des nouvelles tendances (en
particulier depuis le «Sacre du
printemps» de Stravinski). En fait,
la particularité de Jaeggi ne réside
pas dans l’utilisation d’un langage
musical innovatif (qu’on se souvienne
que la première œuvre dodécaphonique
de Schönberg est
publiée en 1922 et que le traité
«Technique de mon langage musical»
de Messiaen est paru en
1927), mais bien dans l’originalité
L’auteur: Franco Cesarini
Franco
Cesarini
est né en
1961. Il a
commencé
ses étudesmusicales
(flûte
traversière et piano) au Conservatoire
de Milan, avant de
les poursuivre au Conservatoire
de Bâle. Il a suivi l’enseignement
de Peter-Lukas
Graf (flûte), de Felix Hauswirth
(direction d’ensembles
de vents), de Robert Suter et
Jacques Wildberger (théorie
et composition). Il a terminé
avec des diplômes de flûte,
de chef de fanfare et d’enseignant
pour la théorie et la
composition. Il est aussi titulaire
d’une licence de concert
comme flûtiste.
Actuellement, Franco
Cesarini dirige la «Civica filarmonica
de Lugano». Depuis
1989, il enseigne la direction
de l’usage d’un matériel pour ainsi
dire traditionnel.
Une formation musicale
approfondie
En 1923, Stephan Jaeggi effectue
son école de recrues dans la
fanfare militaire et l’année suivante,
il fait son école de sous-officier.
Après quoi la fanfare du régiment
50 lui a été confiée. A cette
époque, la meilleure voie pour
se lancer dans la direction d’une
société de musique consistait à
suivre les cours de direction pour
sous-officiers. En fait, pendant de
nombreuses années, en l’absence
d’autres cours spécifiques, cette
voie a représenté l’unique possibilité
de formation pour les directeurs
de fanfares.
Stephan Jaeggi a eu la chance
de pouvoir combiner les notions
apprises au Conservatoire avec
celles acquises durant l’école de
sous-officiers. De ce fait, sa formation
musicale était beaucoup plus
de formations de vents au
Conservatoire de Zurich et,
depuis 2001, à son homologue
de la Suisse italienne. Depuis
la même année, il donne
des cours de composition à
l’Institut supérieur européen
pour orchestres de vents
(ISEB) de Trente (Italie).
Franco Cesarini est un
compositeur éclectique. A
côté de ses œuvres pour orchestres
d’harmonie, il a écrit
des pièces pour formations
de vents, pour divers instruments
solistes, pour piano,
pour quatuor à cordes, pour
chanteurs, pour orchestres à
cordes et pour orchestres
symphoniques. De nombreuses
compositions ont déjà
été enregistrées sur CD. A
côté d’une riche activité
comme directeur, Franco
Cesarini œuvre aussi comme
expert lors de concours de
musique en Suisse et à
l’étranger.
22 UNISONO 12 •2003

approfondie que celle de la plupart
de ses collègues. Il a commencé
son activité de directeur en
1924 avec la Konkordia de Wolfwil
(jusqu’en 1926) et la Musikgesellschaft
(MG) de Hägendorf-Rickenbach
(jusqu’en 1942). Par la
suite, sa carrière l’a conduit à diriger
les sociétés de musique de
Langendorf, Olten, Soleure, Kappel
et l’«Helvetia» de Granges.
En 1927 déjà, Stephan Jaeggi
participe à un Fête fédérale de
musique, en l’occurrence celle de
La Chaux-de-Fonds. A la tête de
la MG Hägendorf-Rickenbach, il
obtient le premier rang en 3 e catégorie.
En 1931, lors de la Fédérale
de Berne, toujours avec la
même société, mais en 2 e catégorie,
il décroche une excellente
deuxième place. A cette même
occasion, en 1 ère catégorie, il remporte
encore à la tête de la Stadtmusik
de Soleure le 1 er rang, exaequo
avec l’Harmonie de Sion.
La création d’un
répertoire original
pour fanfares
Mais revenons à son activité
de compositeur: au début du 20 e
siècle, quand, dans tous les pays,
les fanfares et harmonies avaient
désormais établi leur formation,
s’est présentée pour la première
fois l’exigence de créer un répertoire
original pour ce moyen d’expression.
Si, jusqu’en 1910, les
compositions originales pour formations
de vents représentaient
une véritable rareté (à l’exception
des marches et des chorals), à partir
de cette date, l’évolution musicale
conduira à créer un répertoire
de grande valeur artistique pour
les ensembles de vents.
C’est ainsi qu’en Angleterre
vont paraître des œuvres qui
marquent une pierre blanche
dans le répertoire des vents. Il
s’agit par exemple des très fameuses
«Suites» op. 28, n°1 et 2
de Gustav Holst ou de l’«English
Folk Song Suite» de Ralph Vaughan-Williams.
En France, le niveau
d’excellence absolue atteint
par les musiques militaires parisiennes
stimule la création de véritables
chefs-d’œuvre du genre
(par exemple les «Dyonisiaques»
de Florent Schmitt, en 1913).
Evolution en Suisse aussi
En Suisse également, on ressent
l’exigence de créer un réper-
toire de musique sérieuse, au
contenu adapté à la compréhension
musicale des formations de
musiciens amateurs, habitués
(dans le meilleur des cas) aux sonorités
familières et caressantes
des transcriptions de pièces symphoniques
ou d’opéras. Stephan
Jaeggi s’est engagé avec détermination
à la création d’un tel répertoire
apte à remplacer les
transcriptions symphoniques en
vogue à l’époque.
Dans le rapport du jury de la
Fédérale de Berne où Stephan
Jaeggi avait exécuté comme morceau
libre son ouverture «Menschen
von Heute», on peut lire:
«En interprétant en création cette
œuvre de son distingué directeur,
la société de Hägendorf a rompu la
monotonie du répertoire traditionnel
des concours de musique.»
Succès et désillusion
Malgré ce succès, Stephan
Jaeggi connaîtra ultérieurement
des moments difficiles lorsque
des œuvres d’autres compositeurs
– aujourd’hui totalement
oubliés – seront préférées aux
siennes comme imposés des
Fêtes fédérales. C’est probablement
au refus des morceaux qu’il
avait proposés pour la Fédérale
de Berne qu’il faut attribuer la
pause extraordinairement longue
qu’il a connue dans sa création
musicale, jusqu’en 1935.
En 1933, Stephan Jaeggi est
nommé directeur de la Stadtmusik
de Berne. Avec cette formation,
il triomphera deux ans plus tard
en remportant le 1 er rang de la catégorie
excellence lors de la Fédérale
de Lucerne. A cette occasion,
il exécute une transcription de sa
main de la rhaposdie «Italia» d’Alfredo
Casella. Stephan Jaeggi fut
d’ailleurs un infatigable arrangeur
et il compte à son actif 176 transcriptions
d’œuvres, pour la plupart
de l’époque romantique.
Le temps de la plus
grande maturité avec la
«Festliche Ouvertüre»
Sa pause créatrice s’achève
avec une commande de Radio
Berne: la «Festliche Ouvertüre»
fut créée le 10 décembre 1935 à
l’occasion des festivités marquant
les dix ans de la fondation des
studios radiophoniques. Cette
pièce, qui fut utilisée plus tard
comme imposé lors de la Fédérale
de Zurich en 1947, présente des
articulations et une maturité supérieures
aux compositions précédentes.
Elle est écrite dans une
forme de sonate précédée d’une
ample introduction très lente (similaire
à la forme privilégiée par
Rossini pour ses ouvertures).
Le langage musical est lié à
l’esprit romantique. Dans plusieurs
passages, on ressent l’influence
de la musique de Dvorak
(on croit reconnaître un motif de
la «Symphonie du nouveau monde»,
non?), un compositeur avec
qui Stephan Jaeggi partage la propension
pour les mélodies modales.
La structure est très solide,
comme du granit. Dans le final, le
thème principal est réexposé
dans un «grandioso» très
suggestif.
Diffusion difficile
Dans ces années-là, les
œuvres de Stephan Jaeggi rencontrent
beaucoup de difficultés
à être diffusées. Les raisons en
sont diverses, mais à attribuer en
particulier au fait que les goûts
musicaux des directeurs n’étaient
pas encore assez mûrs pour exécuter
des pièces originales. En
outre, avec la Stadtmusik de Berne,
Stephan Jaeggi lui-même a
toujours préféré, dans les grandes
occasions, présenter des transcriptions
plutôt que de prendre le
risque d’interpréter des compositions
originales.
Il est vraisemblable que la
pression soit venue de l’intérieur
de la société, au nom du respect
de la tradition, pour influencer
ces choix. Mais il faut également
mentionner le choix courageux
de transcrire des œuvres comme
la suite de «L’oiseau de feu» de
Stravinski (interprétée dès 1936)
ou le mouvement final du poème
symphonique «La mer» de Debussy,
sans oublier la rhapsodie
«Italia» de Casella, déjà citée. Il
est à ce titre curieux de constater
combien Jaeggi était très ouvert à
la modernité dans la recherche
de nouvelles œuvres à transcrire
et combien il est resté fortement
lié à la tradition classico-romantique
dans ses propres créations.
Lutte pour réformer
l’instrumentation
Passons maintenant au chapitre
de l’instrumentation: la tradition
prussienne, importée en
Revue des musiques
Suisse par de nombreux chefs
d’origine allemande (parmi lesquels
Carl Friedemann, le prédécesseur
de Stephan Jaeggi à Berne)
se contentait d’une instrumentation
avec relativement peu
de bois et se caractérisait par l’exclusion
total des saxophones politiquement
«trop français»!
Stephan Jaeggi s’est tout de
suite engagé pour élargir le registre
des clarinettes (il ne faut
pas oublier que lui-même pratiquait
cet instrument) et pour introduire
des clarinettes altos et
basses. La sonorité y a gagné en
douceur et les clarinettistes n’ont
plus eu besoin de forcer leur son
pour équilibrer celui des cuivres.
Chez ces derniers, le style d’exécution
a dû être modifié, en soignant
la sonorité pour s’éloigner
du style martial, typiquement
teuton. Dans les petits cuivres,
Stephan Jaeggi introduit, à côté
des trompettes, un cornet mib et
des bugles qui soutiennent en
particulier les lignes musicales
des clarinettes.
Les cors: le registre
central
Les cors sont au nombre de
quatre et occupent le registre
central. Souvent s’y ajoute encore
une partie de cor dite «cor mélodie»
à qui vient confiée une ligne
mélodique. On trouve encore
deux euphoniums (le premier
joue en particulier les passages
cantabile, tandis que le second
est pratiquement confiné à l’accompagnement),
un baryton et
des basses en mib et en sib. La
section des cuivres est complétée
par des trombones, à trois voix.
Dans les bois, outre la famille
des clarinettes, on recense des
flûtes, des hautbois, des bassons,
mais la famille des saxophones
est absente. Stephan Jaeggi n’a jamais
réussi à l’imposer du fait de
l’opposition farouche des musiciens
bernois. A l’occasion de
certains concerts, il a en revanche
engagé des instruments
exceptionnels comme la harpe, le
piano et des contrebasses à
cordes. Il y en avait même trois
lors d’un concert «historique»
donné lors de la Landi de Zurich,
le 13 août 1939 où la Stadtmusik a
entre autres interprété la suite de
«L’oiseau de feu».
Franco Cesarini/trad. jrf
A Suivre.
UNISONO 12 •2003 23

Revue des musiques
1 er Jungfrau Music Festival à Interlaken du 6 au 12 juillet
Une semaine de haut niveau
Après le tour de chauffe de l’été
2002, le 1 er Jungfrau Music Festival
est sur les rails. Au programme,
entre le 6 et le 12 juillet, six concerts
de gala et un concours international.
Cette avalanche de notes estivales
va débuter le dimanche 6
juillet à Interlaken avec un concert
conjoint de la Landwehr de Fribourg
et du Brass Band Bürgermusik de
Lucerne. Le lendemain, la station
oberlandaise accueillera, pour une
prestation gratuite pour le public
âgé de moins de seize ans, la Junge
Bläserphilharmonie de la Rhénanie
du Nord-Wesphalie.
Big band et harmonie
en dialogue
La manifestation suivante,
mardi 6 juillet, est prévue à Thou-
ne. Il s’agit d’un projet peu ordinaire,
confrontant une grande
harmonie, la Feldmusik de Sarnen
(Rolf Schumacher) et le Martin
Streule Jazz Orchestra. Les
deux formations dialogueront
dans une interprétation hors du
commun de la suite «Casse-noisettes»
de Tchaïkovski. L’arrangement
pour big band est signé
Duke Ellington tandis que la
transcription pour harmonie est
l’œuvre de John McKenzie Rogan.
Retour à Interlaken et à la musique
militaire le mercredi avec
une grande formation étrangère:
le Marine Band de la Flotte royale
des Pays-Bas. Le jeudi permet de
reprendre son souffle tandis que le
vendredi 11 juillet se terminera
sur un concert de l’Harmonie
Séance du Comité central de l’ASM à Aarau
nationale des jeunes des Pays-Bas.
Enfin, le concert de clôture du samedi
12 juillet reviendra au Swiss
Army Big Band sous la conduite
de Pepe Lienhard.
Concours international
gratuit
En effet, l’entrée sera libre
pour le concours international
qui commencera le vendredi 11
juillet avec les productions de la
Koninklijke Harmonie St-Cecilia
Hoeselt’ (Belgique), du Kfar Vradim
Youth Band (Israël), du Wind
Band of Shanghai Jiaotong University
P.R.C. (Chine) et de l’Anglo-Chinese
School (Independent)
Symphonic Band (Singapour)
qui sont en lice en 2 e catégorie
(niveau 3 et 4).
Lucerne 2006 se profile déjà à l’horizon
Le 1 er Festival suisse de musique
de divertissement (FSMD)
en 2004 à Schwytz-Brunnen et la
Fête fédérale des musiques de Lucerne
2006 ont largement alimenté
les débats du Comité central
(CC) de l’ASM en réunion le second
week-end de mai à Aarau.
Deux semaines après l’Assemblée
des délégués (AD) d’Einsiedeln,
le CC s’est retrouvé pour
deux jours de séance avec les présidents
des Commission de musique
(CM) et de rédaction (CR).
Le président central Hans Luternauer
a dû constater à regret que
quatre membres du CC ne pourraient
pas ou seulement partiellement
participer à ces débats. Il a
en revanche salué avec plaisir la
naissance de la petite Carla Simona
qui est venue réjouir le foyer
d’Andrea Tognoni, membre de la
CM.
Dans le détail des affaires
Le président central a donné
aussi le feed-back sur une AD au
riche programme annexe. Grosso
modo, les échos sont positifs. Le
caissier Heini Füllemann a constaté
que les finances évoluaient
dans le cadre prévu. Werner Willi,
responsable des jeunes, a informé
sur les préparatifs du prochain
camp de l’Harmonie nationale des
jeunes (HNJ) qui regroupera 68 instrumentistes
(en léger recul). Il a
émis le vœu que les concerts prévus
à Jona (vendredi 25 juillet),
Delémont (samedi 26 juillet) et Interlaken
(dimanche 27 juillet) rencontrent
le succès populaire espéré.
Chef des vétérans, Andreas
Blum a rappelé la rencontre des
responsables agendée au 11 octobre
à l’hôtel Aarauhof à Aarau.
Martin Scheidegger (communication)
a pour sa part annoncé que
l’imprimerie Zollikofer prendrait
en charge le coût des prochaines
brochures d’invitations aux AD.
La perspective de
Lucerne 2006 plane déjà
Même si la prochaine Fédérale
n’est que dans trois ans, elle projette
déjà son ombre sur le travail
de la CM. Une enquête à ce propos
a été lancée auprès des CM cantonales.
Les premières réponses sont
déjà rentrées. Les conclusions seront
diffusées lorsque le dépouillement
sera achevé. Plusieurs
groupes de travail ont planché sur
la révision complète de la liste des
morceaux imposés (plus de 1500
œuvres). La CM va prochainement
entreprendre une vision locale des
salles de concours à Lucerne et
dans la région.
La CM a renoncé à la composition
de nouvelles études pour les
cours d’instrument. Une liste valable
dans l’ensemble de la Suisse
va être compilée avec le concours
des CM cantonales qui, pour la
plupart, disposent déjà d’un excellent
matériel.
Schwytz 2004:
un jury de haute volée
Un jury international, composé
de Johan de Meij, Gerd D. Buitenhuis,
Peter Sigrist et Eric Conus,
va plancher sur les œuvres reçues
dans le cadre du concours de
composition pour les imposés du
1 er FSMD. Les 22 experts requis
pour les compétitions de Schwytz
2004 vont prochainement être sollicités
par courrier.
Dans la perspective de ce
concours, les manifestations suivantes
sont programmées: 21
mars 2004, séminaire/workshop à
Berne sur la musique de divertissement
(dans le cadre du Swiss
Entertainment Contest), 14 mai
2004 cérémonie «kick off» à
Schwytz pour le lancement du
FSMD (présentation des pièces
victorieuses du concours de composition
en catégorie moyenne et
Une dernière formation sera
aussi en compétition dans cette
classe le lendemain, samedi 12
juillet: le «Golden Sail» Wind Band
of Affiliated Middle School (Chine).
Le même jour verra se produire
le seul ensemble de 1 ère catégorie
(niveau 5 et 6): le Vlaams
Fanfare Orkest de Belgique. En
outre pendant toute la semaine se
déroulera le séminaire de direction
donné par Eugene M. Corporon,
dont UNISONO a déjà parlé.
(jrf)
concert avec l’orchestre de représentation
et le brass band de l’Armée),
3 juillet 2004 création des
imposés des différentes catégories
dans le cadre du Jungfrau Music
Festival à Berne (orchestre de représentation
et brass band de l’Armée).
La pagination d’UNISONO
Afin de gérer la pagination
d’UNISONO, Martin Scheidegger a
présenté le budget pages de notre
revue. Le fait réjouissant que la rédaction
ait toujours passablement
de matériel rédactionnel en attente
contrait aussi à une gestion avisée
de l’espace à disposition. Par
rapport aux 500 pages rédactionnelles
allouées par le contrat avec
Zollikofer, le CC a accepté la mise
à disposition – contre paiement –
de 150 pages supplémentaires.
Institués après le séminaire au
vert du CC, les groupes de travail
«Jeunesse» et «Finances» ont commencé
à œuvrer. Le chemin jusqu’aux
solutions praticables semblent
encore long. Mais, vu l’importance
de ces deux sujets, leur
traitement mérite toute l’attention
possible.
Martin Scheidegger
(adapt. jrf)
24 UNISONO 12 •2003 •2003

Il centenario della nascita di Stephan Jaeggi secondo Franco Cesarini
Marce come stelle immortali
nel firmamento bandistico
Fin da giovanissimo Stephan Jaeggi rivelò
il suo straordinario talento per la musica e
per la composizione in particolare. Ancor prima
degli studi musicali, compiuti al Conservatorio
di Basilea (dal 1922 al 1926), ebbe
modo di dar prova di quanto grande fosse il
suo potenziale. La prima composizione di cui
si ha notizia è la marcia «Treu Vaterland»
(1921), dedicata alla società di musica di Fulenbach
(suo paese natale), nella quale era
attivo come clarinettista. Il primo successo
significativo venne nel 1922, con l’esecuzione
della fantasia drammatica «Titanic», eseguita
dalla Musica cittadina di Olten. Quest’opera
figura tutt’oggi, occasionalmente, nei programmi
di concerti delle nostre società di
musica e resta una tra le sue composizioni
più amate dal pubblico. Sull’onda del successo
di «Titanic» Jaeggi scrisse alcune altre pagine
quali la «Jubel Ouvertüre» (1923), i valzer
da concerto «Heimatzauber» (1923) e «Rheinwellen»
(1923), la seconda fantasia drammatica
«Nidwaldens Schreckenstage» (Giorni di
terrore nel Nidvaldo, 1924). Altre opere di cui
si sono in pratica perse le tracce, sono le ouverture
«Karnevals Rückzug» (1929), «Menschen
von Heute» (1930) e «Die geheimnisvolle
Maske» (1930).
Uno spiccato senso
melodico
Da una prima disamina delle opere giovanili,
si possono trarre alcune interessanti
informazioni sulla personalità di Jaeggi compositore:
si evidenzia, sopra ogni altra caratteristica,
il suo spiccato senso melodico. Dal
punto di vista armonico, rimane legato allo
stile del romanticismo tedesco, con qualche
inflessione modale, senza mai allontanarsi da
un genere prettamente tonale. Nelle sue opere
si trovano spesso cromatismi armonici,
dissonanze non risolte, risoluzioni inattese,
fino alla disalterazione degli accordi (alterazione
contemporanea ascendente e discendente
di una nota all’interno di un accordo).
Le sue forme preferite sono ereditate dal periodo
classico e romantico. Dal profilo ritmico,
non si allontana mai dai metri convenzionali,
pur essendo a conoscenza delle nuove
tendenze in atto (soprattutto dopo il «Sacre
du printemps» di Stravinsky). La particolarità
di Jaeggi non sta dunque nell’uso di un linguaggio
musicale innovativo (si ricordi che
nel 1925 fu pubblicata la prima opera dodecafonica
di Schönberg, e che il trattato
«Téchnique de mon language musical» di
Messiaen è del 1927), quanto nell’originalità
nell’uso del materiale, per così dire, tradizionale.
Un’approfondita
formazione musicale
Nel 1923 Jaeggi fece la scuola reclute nella
musica militare e l’anno seguente seguì la
scuola di sottufficiale. In seguito gli fu affidata
la banda del reggimento 50. In quegli anni,
la miglior via per dedicarsi alla direzione di
una società di musica era quella di seguire i
corsi di direzione per sottufficiali. Infatti, in
assenza d’altri corsi specifici, quella via rappresentò
per molti anni l’unica possibilità di
formazione per direttori di banda. Jaeggi ebbe
la fortuna di poter combinare le nozioni
imparate in conservatorio con quelle apprese
durante la scuola di sottufficiale. La sua formazione
musicale era quindi molto più approfondita
di quella della maggior parte dei
suoi colleghi.
Nel 1924 iniziò l’attività di direttore con le
società di Wolfwil (1924–26) e di Hägendorf-
Rickenbach (1924–42). In seguito la carriera
lo portò a dirigere le società di Langendorf,
Olten, Soletta, Kappel e l’«Helvetia» di Grenchen.
Nel 1927 partecipò per la prima volta
ad una festa federale, quella di La Chaux-de-
Fonds. Alla testa della musica di Hägendorf-
Rickenbach ottenne il primo rango in terza
categoria. Alla Festa federale di Berna del
1931, questa volta in seconda categoria, con
la stessa società ottenne un lusinghiero secondo
rango. Inoltre, alla stessa festa, ottenne,
alla testa della Stadtmusik di Soletta in
prima categoria, il primo rango ex
aequo con la musica di Sion.
La creazione di un repertorio originale
per banda
Torniamo ad occuparci delle composizioni:
all’inizio del Novecento, quando le bande
in tutti i paesi europei avevano ormai stabilizzato
l’organico, si presentò per la prima volta
l’esigenza di creare un repertorio originale per
quel mezzo espressivo. Se prima del 1910 le
composizioni originali per banda rappresentavano
una vera e propria rarità (ad esclusione
di inni e marce), a partire da quella data
l’evoluzione musicale tese a creare un repertorio
di valore artistico anche per le bande.
Così in Inghilterra nacquero opere che ancor
oggi restano pietre miliari del repertorio bandistico
originale. Mi riferisco, per esempio, alle
famosissime «Suite» Op. 28 N° 1 e 2 di Gustav
Holst, o alla «English Folk Song Suite» di
Ralph Vaughan-Williams. In Francia il livello
d’assoluta eccellenza raggiunto dalle musiche
militari parigine stimolò la creazione di veri e
propri capolavori del genere (per esempio
«Dyonisiaques» di Florent Schmitt, del 1913).
Anche in Svizzera si sentì l’esigenza di creare
Rivista bandistica
UNISONO 12 •2003 25

Rivista bandistica
un repertorio serio ed al contempo adatto alla
comprensione musicale delle orde di musicisti
dilettanti, abituati (nel migliore dei casi) alle
familiari e carezzevoli sonorità delle trascrizioni
di musica operistica e sinfonica. Jaeggi
si adoperò con determinazione alla creazione
di un repertorio atto a sostituire quello sinfonico
delle trascrizioni in auge in quel tempo.
Nel rapporto della giuria della Festa federale
di Berna, dove Jaeggi eseguì come pezzo a
scelta la sua ouverture «Menschen von Heute»,
si può leggere: «Interpretando in prima
esecuzione quest’opera del suo distinto direttore,
la società di Hägendorf ha rotto con la
monotonia del repertorio tradizionale dei
concorsi di musica». Malgrado il successo,
Jaeggi conobbe pure dei momenti difficili,
quando le opere di altri compositori (oggi totalmente
dimenticati) furono preferite alle
sue ed utilizzate come pezzi imposti per le feste
federali. Alla delusione per il rifiuto dei
suoi brani, proposti per la Festa federale di
Berna del 1931, va attribuita probabilmente la
pausa creativa straordinariamente lunga che
conobbe tra quell’anno ed il 1935.
Nel 1933 fu nominato direttore della
Stadtmusik di Berna, con la quale due anni
dopo trionfò alla Festa federale di Lucerna
ottenendo il primo rango in categoria eccellenza.
In quell’occasione eseguì una propria
trascrizione della rapsodia «Italia» di Alfredo
Casella. Jaeggi fu un instancabile trascrittore:
al suo attivo si contano ben 176 trascrizioni
d’opere, per la maggior parte del Romanticismo.
Maggiore maturità con la
«Festliche Ouvertüre»
La pausa creativa terminò con una commissione
di Radio Berna: la «Festliche Ouvertüre»
fu eseguita il 10 dicembre 1935 in occasione
dei festeggiamenti dei dieci anni di fondazione
degli studi radiofonici. Quest’opera,
che fu utilizzata più tardi come pezzo imposto
alla Festa federale di Zurigo del 1957, si presenta
più articolata e matura, rispetto alle
composizioni precedenti. La forma è quella di
un tempo di sonata, preceduto da un’ampia
introduzione lenta (simile alla forma prediletta
da Rossini per le sue ouverture). Il linguaggio
musicale è legato allo spirito romantico. In
alcuni passaggi si sente l’influenza della musica
di Dvorˇák (un motivo della Sinfonia «Dal
nuovo mondo» che c’è e non c’è), compositore
col quale Jaeggi condivide la propensione alle
melodie modali. La struttura è solidissima,
granitica. Nel finale il tema principale si presenta
in un «grandioso» di grande suggestione.
Diffusione difficile
Le opere di Jaeggi, in quegli anni, si diffusero
con molta difficoltà. Le ragioni sono diverse
e soprattutto da attribuire al gusto dei
direttori che non avevano ancora maturato
l’abitudine d’eseguire opere originali. D’altronde,
con la Stadtmusik di Berna, Jaeggi
stesso ha sempre privilegiato la scelta di
grandi trascrizioni da presentare nelle occasioni
più importanti, piuttosto di arrischiarsi
ad eseguire dei brani originali. Probabilmente
la pressione proveniente dall’interno della
società, in nome del rispetto della tradizione,
non fu priva d’influenza su queste scelte. Non
può sfuggire la scelta coraggiosa di trascrivere
opere quali (oltre alla già citata rapsodia
«Italia» di Casella), la suite da «L’uccello di
fuoco» di Stravinsky (eseguita a partire dal
1936), o il tempo finale del poema sinfonico
«La mer» di Debussy. E’ comunque curioso
costatare come Jaeggi, così aperto nella ricerca
di nuove opere da trascrivere, fu invece
estremamente legato alla tradizione classicoromantica
nell’atto della creazione.
Osteggiata riforma
dell’organico
Veniamo ora all’organico: la tradizione
prussiana, importata in Svizzera dai numerosi
maestri provenienti dalla Germania (tra i
quali anche Carl Friedemann, predecessore
di Jaeggi a Berna), prevedeva un organico con
relativamente pochi legni e l’esclusione totale
dei politicamente «troppo francesi» sassofoni!
Jaeggi s’adoperò da subito per allargare
il registro dei clarinetti (non si dimentichi
che lui stesso era clarinettista) e per introdurre
i clarinetti contralti e bassi. La sonorità
guadagnò molto in morbidezza e i clarinettisti
non dovevano più forzare il suono per
equilibrare quello degli ottoni. Gli ottoni dovettero
cambiare stile d’esecuzione, curando
maggiormente la sonorità a discapito di quello
stile marziale tipicamente teutonico. Negli
ottoni acuti troviamo, accanto alle trombe, la
cornetta piccola in mi bemolle, i flicorni soprani,
i quali spesso sostenevano le linee dei
clarinetti. I corni sono quattro ed occupano il
registro centrale; spesso si trova un’ulteriore
parte di corno detta «Horn-Melodie» (corno
melodico), al quale venivano affidate linee
cantabili. Troviamo inoltre due flicorni tenori
(dei quali il primo ha spesso parti cantabili,
mentre il secondo quasi esclusivamente d’accompagnamento),
il flicorno baritono e i bassi
tuba in mi bemolle ed in si bemolle. La sezione
degli ottoni è completata dai tromboni,
scritti a tre parti. Tra i legni, oltre alla famiglia
dei clarinetti, troviamo flauti, oboi e fagotti,
ma non la famiglia dei sassofoni che Jaeggi
non riuscì mai ad imporre di fronte al rifiuto
più sdegnoso dei musicanti bernesi. In occasione
d’alcuni concerti Jaeggi impiegò anche
strumenti eccezionali quali l’arpa, il pianoforte
ed i contrabbassi (tre in occasione di
uno «storico» concerto tenuto alla «Landi» di
Zurigo il 13 agosto 1939 dove eseguì, tra l’altro,
la suite da «L’uccello di fuoco»).
Una visione della banda senza
eguali
Le maggiori differenze con l’organico
moderno consistono quindi nell’assenza dei
sassofoni e nella presenza dei flicorni soprani
e tenori scritti a più voci. Per ragioni di sicurezza
le parti degli ottoni sono scritte in modo
da funzionare praticamente da sole; i legni
sono «aggiunti» nel registro più acuto. Le
melodie dei soprani sono spesso raddoppiate
all’ottava bassa, ciò che causa, in molti frangenti,
un intrico di parti nel registro centrale
e la collisione di parti melodiche con l’accompagnamento.
Questa consuetudine al
raddoppio, così utile nel caso di un organico
lacunoso (come era spesso il caso nelle bande
del tempo), o d’esecuzioni all’aperto, è oggi
causa di non pochi grattacapi, eseguendo
quelle partiture con l’organico moderno. Sicuramente,
questa è una delle ragioni per cui
le sue opere figurano sempre più di rado nei
programmi delle nostre società di musica. Le
recenti azioni di ri-orchestrazione di alcune
sue composizioni, operate nell’intento di «attualizzarle»,
non sono servite a rilanciare la
sua musica, direi piuttosto che ne hanno avvilito
lo spirito originario. Infatti non sono riscontrabili
carenze nelle sue partiture, dovute
a mancanza di professionalità: il «difetto»
sta in una concezione della banda assai diversa
da quella attuale. La «visione» della
banda ideale di Jaeggi non corrispondeva
completamente a quella dei suoi contemporanei.
Egli ha dovuto comunque attenersi a
certe norme per non allontanarsi dalla realtà
che lo circondava, Altrimenti avrebbe impedito
la diffusione e pubblicazione delle sue
composizioni.
Fama accresciuta
notevolmente
La fama di Jaeggi conobbe, a partire dal
1933, un’impennata di notevoli proporzioni e
le ordinazioni di nuove composizioni cominciarono
a divenire più numerose. Malgrado le
sue composizioni si mantenessero in ambito
tonale, venivano percepite dal mondo bandistico
come estremamente innovative, quasi
rivoluzionarie, ed in un certo senso lo erano
per davvero. Le sue opere marcarono in modo
indelebile lo sviluppo del movimento bandistico
svizzero degli anni Trenta e Quaranta.
Nel 1936 gli furono ordinate due composizioni
per la festa cantonale bernese che si svolse
l’anno successivo ad Interlaken. Si trattava di
«Im Frühjahr» e «Kleine Ouvertüre im klassischen
Stil». Nel 1938 fu la volta di «Improptu»
e «Serenade in As» per la festa cantonale lucernese
di Willisau. A partire da quell’anno fu
presidente della commissione tecnica della
Società federale di musica (oggi ABS).
Franco Cesarini
(continua)
26 UNISONO 12 •2003

Sonia Rimoli Giambonini
Redattrice
Lo scorso 28 maggio tutto
il mondo dei fiati ha festeggiato
il centenario della
nascita del compositore
svizzero Stephan Jaeggi. Per
rendere omaggio ancora una
volta al grande musicista, in
queste pagine ospitiamo
una rievocazione del maestro
Franco Cesarini, che
proprio quest’anno verrà insignito
del premio della Fon-
dazione svizzera in memoria di Stephan Jaeggi (il prossimo
8 dicembre). Grazie alle proprie competenze e
alla grande ammirazione che nutre nei confronti del
compianto musicista, il direttore della Civica filarmonica
di Lugano ci presenta un’attenta analisi dei tratti
salienti dell’opera di Jaeggi. E speriamo che la lettura
invogli più di un maestro ad inserire un brano del compositore
nel repertorio della prossima stagione, per celebrare
in musica l’anniversario della sua nascita.
Buona estate in compagnia
di Stephan Jaeggi
Come ogni anno, UNISONO si concede un momento
di pausa, per tornare il prossimo 30 luglio a informarvi
e incuriosirvi su tutto quanto ruota attorno al
mondo bandistico. La stagione che si aprirà alla fine
delle vacanze estive è arricchita da due appuntamenti
stimolanti: la Festa cantonale della musica, che si terrà
dal 29 al 31 maggio 2004 a Faido, e il primo Festival
svizzero di musica leggera, in programma a Svitto-
Brunnen dal 10 al 12 settembre 2004. A quest’ultima
manifestazione è possibile iscriversi ancora fino al 30
novembre, e gli organizzatori ambiscono ad accogliere
ben cento società. Ci sarà anche la vostra? Visto che
l’intrattenimento per molti è un genere nuovo, la commissione
musica dell’Associazione bandistica svizzera
(ABS) ha previsto dei momenti preparatori aperti a tutti
gli interessati. Gli appuntamenti già conosciuti sono
presentati nel resoconto del lavoro della commissione
musica che si trova in questo numero, all’interno del
rapporto sulla riunione del comitato centrale dell’ABS.
Ci auguriamo che la pausa estiva invogli molti responsabili
delle nostre bande a lanciarsi in questa nuova
avventura, che segnerà certo un punto importante nella
crescita di ogni partecipante!
Rivista bandistica
Ha diretto per 26 anni la Società Filarmonica
di Tremona
Commiato dal
Maestro Edy Ponti
La Società Filarmonica di Tremona
si accomiata dal Maestro
Edy Ponti, che lascia la direzione
del locale corpo bandistico dopo
26 anni di ininterrotta attività.
La Società, sorpresa ma comprensiva
della sua sofferta decisione,
non può esimersi dal manifestargli
il più vivo apprezzamento
per quanto ha saputo dare
al sodalizio sull’arco di questi
lunghi anni e dall’esprimergli
pertanto la più profonda gratitudine
e riconoscenza.
Professionalità e competenza
hanno caratterizzato il suo lungo
operato e contribuito a tener alto
A Willisau Fr. 25000 in premio
La società «Wirtschaft und
Kultur Willisau» («Economia e
cultura a Willisau») apre per la
terza volta il suo concorso rivolto
a tutti coloro che hanno a che fare
con la cultura. Scopo del concorso
è trovare un progetto culturale
innovativo che possa essere
realizzato a Willisau.
La somma stanziata per il
concorso ammonta a Fr. 25000. I
progetti verranno valutati da una
giuria indipendente che sceglierà
il vincitore. Questi dovrà poi realizzare
il suo progetto in collaborazione
con «Wirtschaft und Kultur
Willisau», possibilmente nel
2004.
«Wirtschaft und Kultur Willisau»
è una società costituita da
quindici imprese locali allo scopo
di sostenere e realizzare progetti
culturali innovativi. Nel 2000 la
il nome e l’immagine della Società
dentro e fuori i confini comunali.
Alla guida della sua Filarmonica
ha saputo valorizzare gli
eventi più significativi del comune
e della regione, segnando in
modo tangibile la storia di un
quarto di secolo della nostra terra.
La sua passione e dedizione
alla causa della musica bandistica
rimarranno da esempio per il
futuro della nostra Società.
Grazie Edy per quanto ci hai
dato!
Gli amici della Società
Filarmonica di Tremona
Progetti culturali a concorso
società ha premiato willisound di
Herbert Fries e Simon Hammer
in collaborazione con band e formazioni
di Willisau e dintorni.
Nel 2001 ha vinto Guido Henseler
con sedici ritratti filmati intitolati
Bekannte bekennen sich.
I dossier contenenti i dati sulla
persona, la descrizione del progetto,
il budget, lo scadenzario
ecc. devono pervenire entro il 27
ottobre 2003 a: «Wirtschaft und
Kultur Willisau», casella postale,
6130 Willisau. Informazioni sul
concorso possono essere richieste
a Josef J. Zihlmann, Willisauer
Bote, Casella postale,
6130 Willisau, tel. 041 972 60 30,
fax 041 972 60 21,
zihlmann@willisauerbote.ch.
Concorso internazionale CISM
per orchestre di fiati
Dal 10 al 12 aprile 2004 a
Grandcamp-Maisy (Normandia,
Francia) per armonie, fanfare e
fanfare miste delle classi A e B
(categorie superiori). Termine
di iscrizione: 10 agosto 2003.
Le società interessate possono
richiedere informazioni e
J.J. Zihlmann (trad. SRG)
la documentazione presso il
Segretariato ABS,
Casella postale, 5001 Aarau,
Telefono 062 822 81 11,
info@windband.ch.
UNISONO 12 •2003 27

Rivista bandistica
Riunione del comitato centrale dell’ABS
Lucerna 2006 fa già parlare di sé!
Il comitato centrale dell’Associazione
bandistica svizzera
(ABS) si è riunito a metà maggio,
aprendo la seduta con la felice
notizia della nascita della piccola
Carla, figlia del membro della
commissione musica Andrea Tognoni
e di sua moglie Karin: felicitazioni!
I convenuti hanno tratto un
bilancio positivo dell’assemblea
ordinaria dei delegati svoltasi a
Einsiedeln il 3 maggio, pur constatando
che qualche miglioramento
è ancora possibile.
Rapporti relativi ai
vari settori
Il lavoro del cassiere Heini
Füllemann si svolge negli ambiti
consueti. Werner Willi, responsabile
del settore gioventù, ha illustrato
il prossimo campo della
Banda nazionale giovanile. Il numero
di partecipanti è calato lievemente,
raggiungendo un totale
di 68 componenti. Si spera che i
concerti di Jona (25 luglio), Delémont
(26 luglio) e Interlaken (27
luglio) incontrino il favore di un
pubblico numeroso. Il responsabile
dei veterani Andreas Blum ha
presentato l’incontro dei responsabili
delle sezioni regionali previsto
per l’11 ottobre 2003 ad Aa-
Strumenti a fiato alla radio
Sabato, 28.6, 12.35, rete 2
Concert band
Black Dyke Band
dir. Nicholas Childs
Domenica, 29.6, 12.50, rete 2
Acquarelli popolari
Filarmonica di Minusio
dir. Ruben Picun
Domenica, 15.6, 12.05, rete 1,
19.30, rete 2
Concerto bandistico
Filarmonica di Arogno
dir. Lorenzo della Fonte
rau. Per quanto riguarda il settore
comunicazione, Martin Scheidegger
ha comunicato che la tipografia
Zollikofer AG a San Gallo
si è gentilmente messa a disposizione
per stampare gratuitamente
la documentazione dell’assemblea
dei delegati 2004.
Lavori della commissione
musica
Eric Conus, presidente della
commissione musica, ha sottolineato
che, malgrado manchino
ancora tre anni al 2006, la Festa
federale di Lucerna dà già lavoro
alla sua commissione. Al momento
vengono vagliate le risposte
ai questionari sottoposti ai
presidenti delle commissioni musica
cantonali. Diversi sottogruppi
stanno rielaborando completamente
la lista dei brani da concerto,
che raccoglie più di 1500 titoli.
Tra breve verrà fatto il sopralluogo
dei locali in cui si intende
svolgere il concorso.
Invece di comporre nuove
raccolte di esercizi pratici per i
corsi strumentali, si è deciso di
compilare e mettere a disposizione
una lista della documentazione
già in uso nei vari cantoni.
Alcune opere che partecipano
al concorso di composizione
Sabato, 5.7, 12.35, rete 2
Concert band
Ensemble della Federazione
Bande Trentine
dir. Marco Bazzoli
Domenica, 6.7, 12.50, rete 2
Acquarelli popolari
Filarmonica Asconese
dir. Fernando della Torre
Domenica, 6.7, 12.05, rete 1,
19.30, rete 2
Concerto bandistico
Società filarmonica Biasca
dir. Orazio Borioli
Sabato, 12.7, 12.35, rete 2
Concert band
Brass Band Berner Oberland Jun.
dir. Veronique Gyger
per il primo Festival svizzero di
musica leggera del 2004 sono già
state consegnate. La giuria composta
da Johan de Meij, Gerd D.
Buitenhuis, Peter Sigrist e Eric
Conus giudicherà i brani proposti.
Prossimamente si scriverà ai
22 esperti che dovranno valutare
le esibizioni dei concorrenti al festival.
In vista della manifestazione
sono già stati pianificati alcuni
momenti preparatori: il 21 marzo
2004 un seminario sulla musica
da intrattenimento a Berna, nell’ambito
dello Swiss Entertainment
Contest; il 14 maggio 2004 a
Svitto la presentazione dei brani
che avranno vinto il concorso di
composizione per la categoria intermedia
e il concerto dell’Orchestra
di rappresentanza e della
brass band dell’esercito svizzero;
il 3 luglio 2004 la prima esecuzione
dei brani imposti per le categorie
inferiore, intermedia e superiore
nell’ambito dello Jungfrau
Music Festival a Berna (Orchestra
di rappresentanza e brass
band dell’esercito svizzero).
Dalla commissione
di redazione
Martin Scheidegger, membro
del comitato centrale e presidente
della commissione di redazio-
Domenica, 13.7, 12.50, rete 2
Acquarelli popolari
Filarmonica Brissaghese
dir. Paolo Cervetti
Domenica, 13.7, 12.05, rete 1,
19.30, rete 2
Concerto bandistico
Musica Unione Novazzano
dir. Franco Arrigoni
Sabato, 19.7, 12.35, rete 2
Concert band
Brass Band soli deo gloria
dir. Jan de Haan
Domenica, 20.7, 12.50, rete 2
Acquarelli popolari
Collina d’oro musica
dir. Alberto Calvia
ne, ha illustrato ai colleghi il
budget delle pagine di UNISONO
per il 2003. La felice circostanza
che i redattori abbiano sempre
molto materiale interessante a
disposizione, impone un controllo
esatto delle pagine testuali
prodotte. In base al contratto stipulato
con la Zollikofer AG, l’ABS
è tenuta a pagare le pagine che
eccedono il tetto massimo di 500
pagine all’anno. Il comitato centrale
ha fissato l’esubero a un
massimo di 150 pagine.
In conclusione, i portavoce
dei gruppi di lavoro «gioventù» e
«finanze» hanno illustrato quanto
fatto finora, anche se non possono
ancora formulare delle proposte
concrete. Poiché questi
temi influenzeranno il futuro del
mondo bandistico, presteremo
particolare attenzione alle attività
di questi due gruppi di lavoro.
M. Scheidegger,
responsabile comunicazione ABS
(trad. e adatt. SRG)
Domenica, 20.7, 12.05, rete 1,
19.30, rete 2
Concerto bandistico
Filarmonica Riva san Vitale
dir. Antonio Rezzonico
Sabato, 26.7, 12.35, rete 2
Concert band
United States Marine Band
dir. John Bourgeois
Domenica, 27.7, 12.50, rete 2
Acquarelli popolari
Quartetto di sassofoni della
Svizzera italiana
Domenica, 27.7, 12.05, rete 1,
19.30, rete 2
Concerto bandistico
Filarmonica Rivera Bironico
Camignolo, dir. Daniele Lazzarini
28 UNISONO 12 •2003

Emil
Stähli
3. Sept. 1920 – 19. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler Veteran
• Verein:
MG Pontresina
• Instrument:
Pauke
• Andere Tätigkeit:
Fähnrich
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied der MG Pontresina
Jakob
Signer
10. Nov. 1925 – 15. Okt. 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran
• Verein:
MG Schwellbrunn
• Vorherige Vereine:
MG Mogelsberg, MG Hundwil
• Andere Tätigkeiten:
Dirigent
Chordirigent
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrendirigent der MG Mogelsberg
Jakob
Wildisen
4. Dez. 1935 – 26. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran
• Verein:
MV Hitzkirch
• Instrumente:
Cornet, Perkussion
• Vereinsfunktionen:
Vizepräsident, Kassier, Musikkommission
• Ehrung/Auszeichnung:
Aktivehrenmitglied des
MV Hitzkirch
Johann Trüssel
14. Juni 1910 – 22. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler Veteran, kantonaler
Ehrenveteran
• Verein:
MG Sumiswald
• Vereinsfunktion:
Fähnrich
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied der MG Sumiswald
Kurt
Wyler
12. August 1940 – 29. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran
• Verein:
MV Niederwil AG
• Instrument:
Trompete
• Vereinsfunktion:
Vizedirigent
• Andere Tätigkeit:
Vorstandsmitglied
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied des MV Niederwil
• Besonderes:
Zweimal OK-Präsident für
Musiktag AMV
Kurt
Bischoff
6. April 1925 – 26. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran, kantonaler Ehrenveteran
• Verein:
Postmusik Bern
• Instrument:
Klarinette
• Vereinsfunktion:
Vorstand
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied der Postmusik Bern
Alfred Antenen
23. April 1913 – 30. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran
• Verein:
MG Harmonie Muri
• Vorherige Vereine:
Kavalleriebereitermusik Bern,
MG Strättligen
• Instrument:
Cornet
• Vereinsfunktionen:
Vizedirigent KBM Bern, Dirigent
MG Strättligen und Harmonie
Muri
• Andere Tätigkeit:
Ausbildner der Jungbläser
• Ehrungen/Auszeichnungen:
Ehrenmitglied und Ehrendirigent
der MG Harmonie Muri
• Besonderes:
Militärtrompeter
Adolf
Rutishauser
13. Mai 1913 – 24. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran, kantonaler Ehrenveteran
• Verein:
MV Eintracht Güttingen
• Instrument:
Es-Bass
• Vereinsfunktion:
Reisekassier
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied des MV Eintracht
Güttingen
Erwin Wullschleger
16. Oktober 1939 – 23. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler Veteran
• Verein:
MV Vordemwald
• Instrument:
Cornet
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied MV Vordemwald
Werner Flückiger
21. September 1936 – 26. Oktober 2002
• Veteran:
Kantonaler Veteran
• Verein:
MV Vordemwald
• Instrument:
Cornet
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied MV Vordemwald
René
Wassmer
18. Dez.1914 – 29. Nov. 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,
CISM-Veteran
• Verein:
MG Reinach AG
• Instrumente:
Trompete, Cornet
• Vereinsfunktionen:
Aktuar, Vizedirigent
• Andere Tätigkeiten:
Protokollführer AMV,
Ehrenmitglied AMV
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied der MG Reinach
• Besonderes:
Trompeter Wachtmeister Na Kp 50
In memoriam
Rudolf
Stettler
3. Januar 1912 – 22. November 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran, kantonaler Ehrenveteran,
CISM-Veteran
• Verein:
MG Sumiswald
• Instrument:
Flügelhorn
• Vereinsfunktionen:
Materialverwalter, Bibliothekar,
Präsident MK, Vizepräsident,
Präsident
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied der MG Sumiswald
Samuel
Hintermann
6. Juni 1942 – 5. November 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran
• Verein:
MG Birrwil
• Vorherige Vereine:
MG Beinwil am See, MG Zetzwil
• Instrument:
Cornet
• Besonderes:
Sämi starb an den Folgen eines
tragischen Verkehrsunfalls
Moritz
Göldi
3. September 1924 – 4. November 2002
• Veteran:
Kantonaler und eidgenössischer
Veteran
• Verein:
MG Birrwil
• Vorheriger Verein:
Harmonie Triengen
• Instrument:
Es-Bass
• Vereinsfunktion:
Vizepräsident
• Andere Tätigkeit:
Revisor
• Ehrung/Auszeichnung:
Ehrenmitglied der MG Birrwil
Bitte beachten: Die Nekrologe sind auf einem speziellen Formular einzureichen. Dieses ist beim Kantonalvorstand,
der Geschäftsstelle oder auf der Homepage des SBV (www.windband.ch) verfügbar. Nekrologe,
die sich auf Todesfälle beziehen, welche mehr als drei Monate zurückliegen, können nicht mehr aufgenommen
werden.
UNISONO 12 •2003 29

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario
Angezeigt werden
a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände
(ohne Einschränkung)
b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)
Juni/juin/giugno 2003
Arch (SO)
27.–29.6. Bezirksmusiktag Bucheggberg und Umgebung ❖
Immensee (SZ)
27.6. Sommerkonzert Musikgesellschaft Immensee ★
Neuenkirch (LU)
27.6. Brass Open Air Harmonie Neuenkirch ★
Reute (AR)
27.–29.6. 125 Jahre Musikgesellschaft und Turnverein Reute ❖
mit Regionalmusiktag und Neuuniformierung
Rüti-Tann (ZH)
27.-29.6. Jubiläum 125 Jahre MV Helvetia Rüti-Tann und ★
Uniformweihe
Stallikon (ZH)
27.–29.6. Musiktag Amt und Limmattal und ❖
100 Jahre Musikgesellschaft Stallikon;
www.kreismusiktag.ch
Urnäsch (AR)
27.–29.6. 150 Jahre Musikverein, Neuuniformierung, ✚
Schweizerisches Majorettenfestival
Zürich
27.–29.6. 8. Zürcher Blasmusiktage auf dem Münsterhof ▲
Ferenberg (BE)
28.6. Musiktag Mittelländischer Musikverband, Kreis B ❖
Juli/juillet/luglio 2003
Gwatt (BE)
2.7. Konzert Nationale Jugend-Brass-Band der Schweiz, ❖
A+B-Band
Corgémont (BE)
3.7. Konzert Nationale Jugend-Brass-Band der Schweiz, B-Band❖
Concert du Brass Band national des jeunes, B-Band
Huttwil (BE)
3.7. Konzert Nationale Jugend-Brass-Band der Schweiz, A-Band❖
Chur (GR)
4.7. Konzert Nationale Jugend-Brass-Band der Schweiz, A-Band❖
Saas-Fee (VS)
4.7. Konzert Nationale Jugend-Brass-Band der Schweiz, B-Band❖
Schladming (A)
4.–6.7. Pre Mid 2003; www.mideurope.com ●
Bern/Interlaken (BE)
5.–13.7. 1. Jungfrau Music Festival Interlaken; ●
www.jungfrau-music-festival.ch
Rotkreuz (ZG)
5.7. Konzert Nationale Jugend-Brass-Band der Schweiz, ❖
A+B-Band
Schladming (A)
8.–13.7. Mid Europe 2003; www.mideurope.com ●
Volketswil (ZH)
12.7. 1. Wallberg Contest ❖
Engelberg (OW)
16.7. Konzert Spiel Inf Rgt 22 ❖
Zimmerwald-Wald (BE)
18.-20.7. Fahnenweihe mit Rasenshow und Konzert der ★
MG Zimmerwald-Niedermuhlern
Hochdorf (LU)
22.7. Konzert Spiel Inf Rgt 22 ❖
Basel
23.7. Konzert Spiel Inf Rgt 22 ❖
August/août/agosto 2003
Gerzensee (BE)
22.8. Marschmusikparade Amtsmusikverband Seftigen ❖
Glarus
26.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Schwyz
27.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Klosters (GR)
28.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Pontresina (GR)
29.8. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Immensee (SZ)
30.8. Galakonzert Musikgesellschaft Immensee am Dorffest★
Laufen (BL)
30.8. Marschmusikparade Musikverband Baselland ▲
September/septembre/settembre 2003
Oensingen (SO)
1.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Hinterkappelen (BE)
2.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Appenzell
3.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Düdingen (FR)
4.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Thun (BE)
5.9. Benefiztournee Swiss Army Gala Band ❖
Onnens (FR)
5.–7.9. 50 ans de l’Harmonie d’Onnens, Amicale des Fanfares ❖
de la Brillaz, et bénédiction de la bannière de
l‘Harmonie de la Brillaz.
Fiesch (VS)
6.9. Veteranentagung Walliser Verband ▲
Windisch (AG)
6.9. Rasenshow des Spiels der Kantonalpolizei Aargau ❖
Baden (AG)
10.–13.9. 4. Schweizerischer Dirigentenwettbewerb Baden ✚
Lützelflüh-Goldbach (BE)
12.–14.9. Emmentalischer Musiktag, äusserer Kreis und ❖
100-Jahr-Jubiläum Brass Band MG Lützelflüh-Goldbach
Allschwil (BL)
13./14.9. 100 Jahre Musikgesellschaft Concordia Allschwil ❖
Onnens (FR)
19.–21.9. Fête des Céciliennes du Décanat de Saint-Udalric ❖
Belfaux (FR)
20.9. Concert commun du Brass Band Fribourg et du SIBO ❖
Langenthal (BE)
20.9. 24. Schweiz. Solisten- und Ensemblewettbewerb (SSEW) ●
Luzern
23.–28.9. 5. World Band Festival; www.worldbandfestival.ch ●
Eriswil (BE)
26.–28.9. Uniformenweihe Musikgesellschaft Eriswil ★
Seedorf (BE)
26.–28.9. 4. Europäische Meisterschaft der böhmischen und ●
mährischen Blasmusik
Luzern
27.9. 5 th Yamaha European Open Championships und ●
14 th Yamaha Swiss Open Contest «Brass in Concert»
Zürich
28.9. Sommerkonzert Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach ★
Oktober/octobre/ottobre 2003
Kloten (ZH)
3.10. Konzertgala Swiss Army Brass Band ❖
Märstetten (TG)
4.–5.10. Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb ❖
OSEW 2003
Val Lumnezia, Vella (GR)
5.10. Veteranentagung Verband Graubünden ▲
Bern
14.10. Abschlusskonzert RS-Spiel Aarau, Brass Romandie ❖
Schliern (BE)
16.10. DV Mittelländischer Musikverband ❖
Affoltern (BE)
17.10. DV Emmentalischer Musikverband ❖
Burgdorf (BE)
17.10. DV Amtsmusikverband Fraubrunnen ❖
Riaz (FR)
18./19.10. Séminaire avec l’Orchestre de représentation de la ✚
Fanfare de l’armée suisse – 75 e anniversaire de l’ARDM
Nussbaumen (AG)
19.10. Tagung der Aargauer Musikveteranen ▲
Rickenbach (TG)
19.10. Veteranentagung Thurgau ▲
30 UNISONO 12 •2003

Wichtrach (BE)
23.10. DV Musikverband Amt Konolfingen ❖
Grasswil (BE)
24.10. DV Oberaargauischer Musikverband ❖
Riggisberg (BE)
24.10. DV Amtsmusikverband Seftigen ❖
Sutz-Lattrigen (BE)
24.10. DV Seeländischer Musikverband ❖
Cully (VD)
25.10. Journée des vétérans de l’Association vaudoise ▲
des musiciens vétérans fédéraux
Langenbruck (BL)
25.10. DV Musikverband Baselland ▲
Marbach (LU)
25.10. 2. Slow-Melody-Wettbewerb zum Gedenken ❖
an Albert Benz
St-Imier (BE)
25.10. Concours de spectacles de variétés de la FJM ❖
Boltigen (BE)
26.10. DV Oberländischer Musikverband ❖
Feuerthalen (ZH)
26.10. Kirchenkonzert Musikverein Feuerthalen ★
Ruswil (LU)
26.10. Veteranentagung Luzerner Verband ▲
Saillon (VS)
26.10. Rencontre de l’Association des trompettes et ❖
tambours militaires du Valais romand
Treyvaux (FR)
26.10. Assemblée de l’Association cantonale des musiciens ▲
vétérans fribourgeois
November/novembre/novembre 2003
Altdorf (UR)
8.11. Urschweizer Dirigentenseminar ❖
UNISONO
Organ des SBV, Organe de l’ASM
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS
Erscheint zweimal monatlich
Publication bimensuelle
Pubblicazione bimensile
Redaktion Deutschschweiz
Josef Odermatt, Chefredaktor
Mättliweg 6, 6353 Weggis
Tel. P. 041 390 06 61, Fax 041 390 06 62
E-Mail: unisono@windband.ch
Rédaction romande
Jean-Raphaël Fontannaz
case postale 986, 3960 Sierre
Natel 079 250 90 29
E-Mail: unisono-f@windband.ch
Redazione italiana
Sonia Rimoli Giambonini, Residenza ai Pioppi
Via alle Scuole, 6946 Ponte Capriasca
Tel. 091 945 45 50, Fax 091 945 45 51
E-Mail: unisono-i@windband.ch
In memoriam
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10
E-Mail: info@windband.ch
jugendmusik.ch
Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20
3800 Interlaken, Tel. P. 033 823 10 52
E-Mail: info@jugendmusik.ch
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario
Schweizer Blasmusikdirigentenverband
(BDV)
Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,
Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80
E-Mail: tmartin@bielertagblatt.ch
Schweizer Blasmusikverband
Association suisse des musiques
Associazione bandistica svizzera
Uniun da musica svizra
Hans Luternauer, Zentralpräsident
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden
Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27
E-Mail: hans.luternauer@windband.ch
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM
Segretariato ABS
Hans-Peter Arpagaus, Leiter
Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062 822 81 11
Fax 062 822 81 10
E-Mail: info@windband.ch
Musikkommission
Eric Conus, Präsident
professeur de musique
1690 Lussy
Tel. P. 026 653 27 00, Fax 026 653 27 02
E-Mail: eric.conus@windband.ch
Redaktionskommission
Martin Scheidegger, Präsident
Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen
Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 19 29
E-Mail: martin.scheidegger@windband.ch
Bern
8.11. DV Bernischer Kantonal-Musikverband BKMV ▲
Peseux (NE)
8.11. Assemblée de l’Association cantonale des musiciens ▲
vétérans neuchâtelois
Wyssachen (BE)
8.11. Veteranentagung Emmental ❖
Goldach (SG)
9.11. Kirchenkonzert Melodia Goldach ★
Münchenstein BL
9.11. Veteranentagung Verband Baselland ▲
Grône (VS)
9.11. Veteranentagung Unterwallis ▲
Schwaderloch (AG)
15.11. Jahreskonzert Musikgesellschaft Schwaderloch ★
Dietikon (ZH)
22./23.11. Kirchenkonzert Stadtmusik Dietikon ★
Küsnacht (ZH)
22.11. Jubiläums-Unterhaltungsabend Harmonie Eintracht ★
Küsnacht
Montreux (VD)
29.11. 29. Schweizer Brass-Band-Wettbewerb ✚
29 e Concours suisse des brass bands
Zeichenerklärungen:
● international
✚ national/eidgenössisch
▲ kantonal
❖ regional
★ Vereinsanlass
Abonnementspreise
Jährlich (24 Nummern) Fr. 35.–
für Vereine Fr. 30.–, Ausland Fr. 42.–
Prix d’abonnement
Année (24 numéros) Fr. 35.–
sections Fr. 30.–, étranger Fr. 42.–
Prezzo d’abbonamento
Anno (24 numeri) Fr. 35.–
società Fr. 30.–, estero Fr. 42.–
Impressum
Druck, Inseratenannahme und
Adressverwaltung
Publicité, abonnements et
changements d’adresses
Pubblicità, abbonamenti e
cambiamenti d’indirizzo
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Fürstenlandstr. 122, 9001 St.Gallen
Tel. 071 272 77 77, Fax 071 272 75 29
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Nr. 15: 28. Juli 2003
«Stellenanzeiger»: 30. Juli 2003
Nr. 16: 12. August 2003
«Stellenanzeiger»: 14. August 2003
Redaktionsschluss
Délai pour les textes rédactionnels
Termine per i testi redazionali
Nr. 15: 25. Juli 2003
«Aktuell»: 29. Juli 2003
Nr. 16: 11. August 2003
«Aktuell»: 13. August 2003
UNISONO 12 •2003 31

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Über 500 Blasinstrumente im Netz
Occasionen, Vorführmodelle,
Auslaufmodelle
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vsb-blasinstrumente.ch
Ein Instrument aus guten Händen!
YORKSHIRE BUILDING SOCIETY BAND
CHAMPIONS D’EUROPE 2003
Direction: David King
SWISS TOUR 2003
• BUCHS (AG), Gemeindesaal
Mardi 26 août 2003, 20h00
Réservations: 062 885 13 51
• DELEMONT (JU), Halle des Expositions
Mercredi 27 août 2003, 20h30
• GLARUS (GL), Aula der Kantonsschule Glarus
Jeudi 28 août 2003, 20h15
Réservations: 055 645 35 40
ou kaspar.becker@grb.rba.ch
• LENS (VS), Salle du Louché
Vendredi 29 août 2003, 20h30
Réservations: 079 327 52 63 ou www.marcelline.ch
• SIVIRIEZ (FR), Salle Intercommunale
Samedi 30 août 2003, 20h00
Pour tous les concerts,
les réservations peuvent se faire au
079 456 30 89
ou par e-mail dzumbrunnen@bluewin.ch
SPONSOREN
Nationale Jugend Brass Band der Schweiz
Rendez-vous
des
epoques
Konzerte 2003
GASTDIRIGENT A-BAND
Howard Snell
DIRECTEUR INVITE DE LA FORMATION B
Serge Gros
SOLISTEN
Brett Baker, Posaune; Nicolas Suter, Percussion
Mittwoch, 2. Juli
A- / B-Band: 19.00 Uhr, Gwatt-Zentrum, Gwatt BE
Abendkasse ab 18.00 Uhr
Donnerstag, 3. Juli
A-Band: 20.15 Uhr, Hotel Mohren, Huttwil BE
Abendkasse ab 19.15 Uhr
B-Band: 20.15 Uhr, Salle de spectacles de Corgémont BE
Vorverkauf: Tel. 032 488 33 33
Freitag, 4. Juli
A-Band: 20.15 Uhr Titthof, Chur GR
Abendkasse ab 18.30 Uhr
B-Band: 20.30 Uhr, Zentrum Bielen, Saas-Fee VS
Vorverkauf: Tel. 027 958 18 58
Samstag, 5. Juli
A- / B-Band: 20.00 Uhr Zentrum Dorfmatt, Rotkreuz ZG
Billettreservation: Tel. 041 790 51 07
E-Mail: knuesel.studer@bluewin.ch