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"Emmerthal 1985" (PDF 2.7 MB) - Diplom-Mineraloge Dr. Wolfgang ...

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4. Untersuchung des unlöslichen Rückstands<br />

4.1. Auflösen der Proben<br />

Um die nichtkarbonatischen Bestandteile der Proben zu untersuchen,<br />

werden diese durch Auflösen in Monochloressigsäure angereichert. Zur<br />

Verwendung kam eine 0,5 molare Lösung, die nach OSTROM (1961) die<br />

Tonminerale nicht angreift, bzw. nur die quellfähigen Tonminerale leicht<br />

verändert.<br />

Das Auflösen und anschließende Atterbergieren, d.h. das Auftrennen in eine<br />

Fraktion < 2 µm und eine Fraktion < 2 µm benötigt große Wassermengen.<br />

Um die Fehler durch Materialverluste klein zu halten, muss ausreichend<br />

Material angesetzt werden. Eine stichprobenartige Auflösung in Salzsäure<br />

zeigte, dass die Proben durchgehend sehr rückstandsarm sind. Deshalb<br />

wurde im Allgemeinen 500 g Probenmaterial vollständig aufgelöst. In<br />

einigen Fällen standen allerdings nur 100 g Probenmaterial zur Verfügung.<br />

Die unzerkleinerten Proben wurden in 2 l fassenden Gläsern mit der Säure<br />

angesetzt, dabei wurden vor dem Einwiegen erkennbar verkieselte Teile<br />

aussortiert.<br />

Nach Beendigung der CO2-Entwicklung und Klärung der Flüssigkeit durch<br />

Absetzen der nichtkarbonatischen Bestandteile, wurde die überstehende<br />

klare Lösung abgesaugt, und die Probe erneut mit Säure versetzt. Dies<br />

wurde bis zur vollständigen Auflösung wiederholt. Anschließend wurde mit<br />

destilliertem Wasser bis zur Neutralität gewaschen.<br />

Es folgte die Überführung in die Atterbergzylinder. Dabei wurden<br />

Bestandteile > ca. 1 mm von Hand ausgelesen. Es handelte sich meist um<br />

verkieselte Fossilreste bzw. sonstige Verkieselungen.<br />

Bei allen Operationen wurde auf quantitatives Überführen der Lösungen<br />

und Suspensionen geachtet. Eine sorgfältige Reinigung der Glasgeräte war<br />

selbstverständlich.<br />

Die Auswaagen in den nachfolgenden Tabellen erfolgten nach dem<br />

Atterbergieren und Trocknen bei 40° C.<br />

8:

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