Download als PDF (9.112 KB) - Klinikum Frankfurt Hoechst
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Klinik für Innere Medizin 3<br />
Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin, Pneumologie<br />
Die Klinik für Innere Medizin 3 ist auf Krankheiten des Blutes<br />
(Hämatologie) und auf Tumorerkrankungen (Onkologie)<br />
spezialisiert . Die Tatsache, dass alle Untersuchungen und<br />
notwendig werdenden operativen Eingriffe im Tumorzentrum<br />
<strong>Frankfurt</strong> Höchst (TFH) unter einem Dach erfolgen können,<br />
garantiert einen effektiven Austausch der Befunde und<br />
damit eine schnelle Diagnostik und Behandlung .<br />
Folgende spezialisierte Diagnose- und<br />
Behandlungsmethoden führen wir in der KIM 3 durch:<br />
Diagnostik:<br />
Ultraschalluntersuchungen werden im Funktionsbereich der<br />
KIM 3 durchgeführt . Spezielle hämatologisch-onkologische<br />
Untersuchungen werden in der Inneren Medizin 3 selbst und<br />
in enger Kooperation mit dem Institut für Laboratoriumsmedizin,<br />
dem Institut für Pathologie und externen Instituten<br />
durchgeführt .<br />
Neben der Routinediagnostik aus Blut und Knochenmark<br />
(„Knochenmarkpunktion“) übernimmt die KIM 3 selbst<br />
■ die Knochenmarkpunktion<br />
■ die Gewinnung von Untersuchungsmaterial durch<br />
Feinnadel-Aspiration<br />
■ die mikroskopische Untersuchung des<br />
gewonnen Materi<strong>als</strong> und<br />
■ die Feinanalyse von Zellen mit Antikörpermarkierung<br />
(Durchflußzytometrie)<br />
Die Auswertungen erfolgen in Kenntnis aller sonstigen<br />
Befunde, was einen erheblichen Vorteil gegenüber der<br />
anonymen Befundung in einem diagnostischen Institut<br />
bedeutet . Eine weitere Spezialdiagnostik der Abteilung, in<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut für Laboratoriumsmedizin,<br />
ist die Durchflußzytometrie oder Immunphänotypisierung<br />
von Blut- und Lymphzellen . Eine Leukämie oder ein Lymphom<br />
kann man mit der Durchflußzytometrie mit nahezu<br />
100%iger Sicherheit nachweisen oder ausschließen .<br />
58<br />
Medikamentöse Tumortherapie:<br />
Tumorerkrankungen, die im Körper gestreut haben, sind<br />
operativ oft nur sehr schwer und kurzfristig zu behandeln .<br />
Sie lassen sich aber oft mittels Medikamenten unter<br />
Kontrolle halten oder sogar ausheilen . Zu den zum Einsatz<br />
kommenden Mitteln gehören Hormone oder Substanzen,<br />
die das Abwehrsystem des Körpers beeinflussen (Zytokine,<br />
Antikörper) . Hauptsächlich beinhaltet die medikamentöse<br />
Tumortherapie jedoch die Behandlung mit Zytostatika<br />
(„Chemotherapie“) . Wir bieten alle Chemotherapieformen<br />
der modernen Onkologie an, von der gut verträglichen<br />
Tablettenbehandlung über die Standard-Infusionstherapie<br />
bis hin zur aplasierenden Chemotherapie bei Leukämien .<br />
Je nach Therapieform und Patientenbefinden wird die<br />
Therapie entweder auf unserer Station oder in der<br />
Ambulanz verabreicht .<br />
Supportiv- und Palliativtherapie:<br />
Bei einem Teil der Tumorpatienten können durch das Tumorwachstum<br />
oder durch die Therapie Beschwerden auftreten,<br />
die einer speziellen unterstützenden (suppor tiven) oder<br />
lindernden (palliativen) Behandlung bedürfen .<br />
Hier zu zählen unter anderem:<br />
■ die Schmerzbehandlung<br />
■ die Ernährungstherapie<br />
■ die Behandlung des Fatigue (Schwäche)-Syndroms<br />
■ die psychoonkologische und soziale Begleitung<br />
sowie die fürsorgliche Betreuung des Patienten und der<br />
Angehörigen . Dieses stellt eine der wichtigsten Aufgaben<br />
des gesamten Teams dar und wird oft durch Berater aus<br />
anderen Fachgebieten (Anästhesie, Psychiatrie) ergänzt .