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Petrak - Lamprechtshausen

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Der relativ schnelle Verkauf von ca. 34.000m 2<br />

Gewerbegebiet an 6 Firmen in Ehring seit etwa 15 Monaten<br />

sichert der Gemeinde <strong>Lamprechtshausen</strong> wertvolle<br />

Kommunalsteuereinnahmen und ca. 100 neue<br />

Arbeitsplätze vor Ort!<br />

Leider ist damit zwangsläufig auch ein entsprechender<br />

„Bodenverbrauch“, ein „Asphaltieren“ und (Ver)-Betonieren“<br />

unserer Landschaft verbunden! Grundsätzlich ist<br />

es um jeden Quadratmeter Boden schade, der verbaut<br />

wird, jedoch hat jeder das Recht, sich Einkünfte als<br />

Betriebsführer oder als Arbeitnehmer zu sichern, wir haben<br />

als Gemeinde dazu die Voraussetzungen geschaffen!<br />

Können wir unserer Natur auch etwas „zurückgeben“? Was<br />

ist die „Gegenleistung“ im Hinblick auf einen solchen<br />

„Naturverbrauch“?<br />

Wir haben die Antwort darauf:<br />

Im Gewerbegebiet Ehring wurde der gesamte „Vorfluter“<br />

als offener Graben mit Baumbepflanzung gestaltet und keinerlei<br />

zentrale Verrohrung oder Kanalisation für die<br />

Oberflächenwasser errichtet. Ebenso gibt es ein zentrales,<br />

naturnah gestaltetes, offenes 3-teiliges Retentionsbecken<br />

mit heimischen Bäumen und Sträuchern!<br />

Im Weidmoos ist ein Vorzeigeprojekt für eine nachhaltige<br />

Gemeindeentwicklung entstanden. Österreichweit und darüber<br />

hinaus ist dieses einzigartige Renaturierungsprojekt<br />

mittlerweile bekannt!<br />

Ca. 120 ha Eigenbesitz – zu etwa gleichen Teilen für die<br />

Gemeinden <strong>Lamprechtshausen</strong> und St. Georgen – bei einer<br />

zusätzlichen Anpachtfläche von ca. 20 ha – stehen für dieses<br />

einmalige Vogelschutzgebiet als Verbundbiotop für<br />

© Kurt Leininger<br />

WEIDMOOS<br />

umliegende Moore zur Verfügung.<br />

Ein Naturparadies aus „zweiter Hand“, ein Rückzugsgebiet<br />

wurde im Sinne der EU-Vogelschutzrichtlinie realisiert und<br />

Lebensraum für eine wiedererwachende Flora und Fauna<br />

neu gestaltet. Ein Themenweg mit einer Infostelle wurde<br />

errichtet und demnächst wird ein Aussichtsturm zur<br />

Naturraumbeobachtung aufgestellt.<br />

Viele Besucher können hier „Natur pur“ erleben und finden<br />

Zuflucht in dieser schönen Gegend vor Events und<br />

Massenveranstaltungen.<br />

Viele Gäste – auch aus dem Ausland – entdecken immer<br />

mehr unser Weidmoos. Positive Rückmeldungen – vom<br />

einfachen Naturfreund bis zum Wissenschaftler – bei großem<br />

Medieninteresse prägen das Geschehen!<br />

Über 140 verschiedenste, oft sehr seltene Vogelarten tummeln<br />

sich in Tümpeln und Teichen und begeistern den<br />

Beobachter!<br />

Die beiden Gemeinden haben konsequent dieses Projekt –<br />

gemeinsam mit der Naturschutzabteilung des Landes –<br />

vorangetrieben im Sinne einer nachhaltigen Politik, die<br />

Natur und Wirtschaft ein geordnetes, ergänzendes<br />

Nebeneinander ermöglicht!<br />

Für unsere Kinder, Enkel und Urenkel wurde im Sinne aktiven<br />

Naturschutzes „vorgesorgt“, gilt es doch, die Vielfalt<br />

unserer wunderbaren Tier- und Pflanzenwelt – damit<br />

„Heimat“ – unseren Nachfahren zu erhalten!<br />

Für die Gemeinde und den<br />

Torferneuerungsverein<br />

Obm. Bgm. Ing. Johann Grießner<br />

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