13.07.2015 Aufrufe

Merkblatt - FernUniversität in Hagen

Merkblatt - FernUniversität in Hagen

Merkblatt - FernUniversität in Hagen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Merkblatt</strong> für das Anfertigen vonwissenschaftlichen Arbeiten1. Ziel dieses <strong>Merkblatt</strong>sIn diesem <strong>Merkblatt</strong> möchten wir kurz die formalen Anforderungen an e<strong>in</strong>eSem<strong>in</strong>ar- oder Abschlussarbeit darstellen. Natürlich sollte darauf geachtet werden,dass e<strong>in</strong>e zweckmäßige und gut lesbare Gestaltung gewählt wird. Wirmöchten zeigen, wie man richtig mit Quellen, Tabellen und Grafiken umgehtund welche äußere Form wissenschaftliche Arbeiten am Lehrstuhl für Statistikhaben sollten.2. Äußere FormDie Sem<strong>in</strong>ar- oder Abschlussarbeit sollte aus folgenden Teilen bestehen:• Titelblatt,• Inhaltsverzeichnis,• ggf. Abbildungsverzeichnis,• ggf. Abkürzungsverzeichnis,• ggf. Symbolverzeichnis,• Textteil,• ggf. Anhang,• Literaturverzeichnis.Das Titelblatt kann <strong>in</strong>dividuell gestaltet werden, sollte aber die auf der nächstenSeite aufgeführten Elemente enthalten:1


• Die Fakultät, an der Sie studieren:FernUniversität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft• Ihr Studienziel:z.B. Dipl.-Kauffrau (D2), Dipl.-Volkswirt (D1), Zusatzstudiengang, Bachelor,Master• Art der Arbeit:z.B. Sem<strong>in</strong>ararbeit, Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit• Das Thema Ihrer Arbeit• Ihr Name, Anschrift, Telefonnummer, eMail-Adresse• Ihre Matrikelnummer• Abgabedatum• Betreuer• bei Abschlussarbeiten: Bearbeitungszeit und ob Sie Ihr Studium <strong>in</strong> VolloderTeilzeit durchführenDer Textteil sollte <strong>in</strong> optisch ansprechender Weise formatiert werden, <strong>in</strong>sbesonderesollten Blocksatz mit Silbentrennung und e<strong>in</strong>facher Zeilenabstand gewähltwerden. Als Schriftgröße empfehlen wir 12pt. E<strong>in</strong> Rand an allen Seiten von ca. 3bis 4 cm Breite ist völlig ausreichend.Sem<strong>in</strong>ararbeiten werden gebunden und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Ausfertigung geschickt anFernUniversität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Lehrstuhl für angewandte Statistikund Methoden der empirischen SozialforschungUniversitätsstr. 4158097 <strong>Hagen</strong>Abschlussarbeiten gehen, ebenfalls gebunden und <strong>in</strong> zweifacher Ausfertigungjeweils mit beiliegender elektronischer Fassung, anFernUniversität <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>Prüfungsamt WirtschaftswissenschaftenUniversitätsstr. 4158097 <strong>Hagen</strong>2


Am Ende der Arbeit muss folgende Erklärung e<strong>in</strong>gefügt und mit Datum und Unterschriftversehen werden:Hiermit versichere ich an Eides statt, dass ich die Diplomarbeit / Bachelorarbeit/ Masterarbeit / Sem<strong>in</strong>ararbeit selbstständig und ohne Inanspruchnahme”fremder Hilfe angefertigt habe. Ich habe dabei nur die angegebenen Quellen undHilfsmittel verwendet und die aus diesen wörtlich oder <strong>in</strong>haltlich entnommenenStellen als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit hat <strong>in</strong> gleicher oder ähnlicherForm noch ke<strong>in</strong>er anderen Prüfungsbehörde vorgelegen. Ich erkläre mich damite<strong>in</strong>verstanden, dass die Arbeit mit Hilfe e<strong>in</strong>es Plagiatserkennungsdienstes auf enthaltenePlagiate überprüft wird.“3. KonzeptuellesBei der Anfertigung e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit gilt es, e<strong>in</strong> paar allgeme<strong>in</strong>gültige Regeln zu beachten. E<strong>in</strong>e gute Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass• die Thematik/Zielsetzung klar beschrieben und evtl. begründet e<strong>in</strong>gegrenztwird,• der Bezug zum Thema <strong>in</strong> der gesamten Arbeit erhalten und erkennbarbleibt,• die Arbeit logisch gegliedert ist,• Fachbegriffe def<strong>in</strong>iert und Aussagen begründet und sachlich richtig s<strong>in</strong>d,• Formeln konsistent verwendet werden,• die Darstellungsweise knapp, sachlich und korrekt ist und• die Forschungsfragen beantwortet werden.Selbstverständlich sollte auch darauf geachtet werden, dass• geeignete Abbildungen, Tabellen und Beispiele <strong>in</strong> angemessener Anzahl verwendetwerden,• Verzeichnisse vollständig und richtig s<strong>in</strong>d,• geeignete Literatur <strong>in</strong> angemessenem Umfang verwendet wird,• Rechtschreibungs- und Grammatikregeln berücksichtigt werden und• die Gestaltung optisch ansprechend ist.3


4. FormelnFolgende Regeln sollten beim E<strong>in</strong>fügen von Formeln <strong>in</strong> wissenschaftliche Arbeitenunbed<strong>in</strong>gt beachtet werden:• Mathematische Terme werden grundsätzlich gerade geschrieben.• Ausnahmen von dieser Regel bilden Variablen und Funktionenmit e<strong>in</strong>em Buchstaben, welche kursiv zu schreiben s<strong>in</strong>d.• Alle Formelausdrücke unterliegen dem Konsistenzgrundsatz, d.h. stehtmehr als e<strong>in</strong>e Variante zur Disposition, soll die gewählte Notation im gesamtenDokument verwendet werden.• Für Matrizen bzw. Vektoren besteht die Wahlmöglichkleit zwischen kursiv,fett und fett kursiv. Es sollte jedoch beachtet werden, dass dabei e<strong>in</strong>eVerwechslung mit e<strong>in</strong>fachen Variablen ausgeschlossen wird. Weiterh<strong>in</strong> istauch hier der Konsistenzgrundsatz anzuwenden.• Griechische Großbuchstaben dürfen ebenfalls wahlweise kursiv geschriebenwerden.• Die Struktur der mathematischen Gliederung sollte e<strong>in</strong>en geschlossenenKontext liefern, d.h. es sollte aus dem Zusammenhang klar werden, ob essich beispielsweise bei Y ′ um e<strong>in</strong>e transponierte Matrix oder um e<strong>in</strong>en Differenzialquotientenhandelt.• Abgesetzte Formeln werden durchgehend nummeriert.Es ist zu beachten, dass diese Regeln sowohl für abgesetzte, wie auch im Texte<strong>in</strong>gebettete mathematische Ausdrücke gelten.Beispiele:Var( n∑i=1Ξ =f (X i ){ξ∫∣V)=n∑i=1n∑Cov [f (X i ) , f (X j )] (1)j=1}ξ dx = 1 ∧ det M (ξ) ≠ 0(2)Anwendern von Microsoft Word steht mit dem <strong>in</strong>tegrierten Formeleditor, bzw.der Vollversion ”Mathtype“ e<strong>in</strong> leistungsstarkes Tool zur Verfügung, das die allgeme<strong>in</strong>gültigen Konventionen verwendet.TEX- oder L A TEX-Anwender seien auf das optionale Package ”amsmath“ verwiesen.4


5. Tabellen und AbbildungenTabellen und Schaubilder, die Sie im Text verwenden, s<strong>in</strong>d gesondert undfortlaufend zu nummerieren (Tabelle 1, . . . , n; Abbildung 1, . . . , m) und müssene<strong>in</strong>e Angabe ihres Inhaltes <strong>in</strong> der Tabellen- bzw. Abbildungsunterschrift enthalten.E<strong>in</strong>e exakte Bezeichnung von Spalten und Zeilen, der Achsen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emKoord<strong>in</strong>atensystem und der e<strong>in</strong>zelnen Kurven ist ebenfalls erforderlich. Im Textmuss e<strong>in</strong>e Referenz erfolgen. E<strong>in</strong>e Tabelle kann z.B. so aussehen:kle<strong>in</strong> groß Name kle<strong>in</strong> groß Nameα A alpha ν N nyβ B beta ξ Ξ xiγ Γ gamma o O omikronδ ∆ delta π Π piɛ E epsilon ρ P rhoζ Z zeta σ, ς Σ sigmaη H eta τ T tauθ Θ theta υ Υ ypsilonι I iota φ, ϕ Φ phiκ K kappa χ X chiλ Λ lambda ψ Ψ psiµ M my ω Ω omegaTabelle 1: Beispiel: Griechisches AlphabetDenken Sie daran, bei entsprechender Quantität für Tabellen und Abbildungenentsprechende Verzeichnisse zu erstellen!6. LiteraturrechercheVon unserer Bibliothek wird e<strong>in</strong> gutes Tutorial zur Literaturrecherche angeboten:http://www.ub.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/7. ZitateWissenschaftliches Arbeiten ist u. a. dadurch gekennzeichnet, dass e<strong>in</strong>deutignachprüfbare Quellenangaben gemacht werden. Dadurch erst wird es dem Leser5


möglich, die zitierten Quellen zu f<strong>in</strong>den und über die Herkunft aller Informationen,nicht selbstständig entwickelter Gedanken – sofern sie nicht als wissenschaftlichesAllgeme<strong>in</strong>gut anerkannt s<strong>in</strong>d – und sonstiger Anregungen Auskunftzu erhalten. Darum müssen alle Quellen, die direkt (wörtliche Wiedergabe, <strong>in</strong>Anführungszeichen) oder <strong>in</strong>direkt (s<strong>in</strong>ngemäße Wiedergabe) zitiert worden s<strong>in</strong>d,im Text an der verwendeten Stelle angegeben und im Literaturverzeichnis aufgeführtwerden.Empfehlenswert ist die Harvard-Zitierweise, bei der der Name des Autors unddas Ersche<strong>in</strong>ungsjahr (und bei Monographien die Seite bzw. Kapitel- oder Abschnittsangaben)<strong>in</strong> Klammern im Text angegeben wird.Alle zitierten Werke (und nur die!) müssen im Literaturverzeichnis angegebenwerden. Dabei werden die folgenden Informationen angegeben:Bei Beiträgen <strong>in</strong> Zeitschriften:• Name des Verfassers,• Verlagsjahr,• Titel des Artikels,• Name der Zeitschrift,• Nummer des Jahrgangs, Bandes, des Heftes oder der Zeitung,• Seitenangabe des gesamten Artikels.Bei Monographien:• Name des Verfassers,• Verlagsjahr,• Titel des Werkes,• Auflage (sofern es sich nicht um die Erstauflage handelt),• VerlagsortE<strong>in</strong> Ausschnitt aus e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit und das dazugehörigeLiteraturverzeichnis kann beispielsweise so aussehen:6


TextteilIn der wissenschaftlichen Literatur wurden verschiedene Aspekte (teils branchenspezifisch)beleuchtet: E<strong>in</strong>e frühe Darstellung über den Aufbau, dasVergütungssystem und die Bedeutung von MLM bei F<strong>in</strong>anzdienstleistungenentwickelten ?. Das Image und die Erfahrung von Konsumenten mitMLM-Unternehmen wurden von ? evaluiert und beschrieben. ? bietet e<strong>in</strong>enÜberblick über Veröffentlichungen zum Unterschied von Fremd- und Selbstwahrnehmungdieser Vertriebsform. Untersuchungen über MLM-Systemeals Absatzweg (z.B. ??) und bezüglich ethischer Aspekte (??) liegen ebenfallsvor. [. . . ]7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!