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Ausgabe 04_2012 - Aargauer Turnverband

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<strong>Aargauer</strong> <strong>Turnverband</strong>KreisturnverbändeAarau-Kulm«Die Ruhe vor dem Spiel»Alles war bereit für den Kreisspieltag<strong>2012</strong> – dieses Jahr inZetzwil. Sonnenstrahlen sowieUnmengen von Rahmglacewaren bestellt und alles standbereit um gestürmt zu werden.Die Ruhe vor dem Eintreffen derersten Spieler wirkt jeweils nochintensiver, wenn man bedenkt,dass das Areal in einigen Minutennur so von motivierten undsportlichen Leuten wimmelnwird.«Baggern» = unteresZuspiel. Wird auch als«Manschette» bezeichnet.Dabei wird der Ball mitden parallel gehaltenen,durchgestreckten Unterarmen(Spielbrett) von untengespielt.Die Damen stellten in diesemJahr mit zehn Teams die grössteKategorie und waren somitauch die Ersten, die den Raseneinweihen konnten. Zu Beginnmussten die Spielerinnen abernicht nur mit der bevorstehendenHitze sondern vielmehrmit der Nässe kämpfen, die sichüber Nacht über das Spielarealgelegt hatte.Um 8.00 Uhr waren neben Leutwilbereits alle drei Mannschaftenaus Teufenthal im Einsatz,wodurch ein Lokalderby nichtzu vermeiden war. Der letztjährigeSieger STV Leutwil konnteden vorgängigen Erwartungennicht gerecht werden und musstesich von der Titelverteidigungschnell distanzieren. Raschwurde klar, dass die Teams ausOber- und Unterkulm, Erlinsbachund Reinach diesen Partübernehmen werden.Oberkulm spielte ein sehr sauberes,konstantes Spiel auf hohemNiveau und war kaum ausder Ruhe zu bringen.Dem gegenüber konnten sichdie Reinacherinnen mit ihremunkonventionellen Spielim Verlaufe des Turniers stetigsteigern und stiessen dank einer1-Punkte-Differenz gegenLeutwil ins Halbfinal vor, wosie auf den letztjährigen Zweitenaus Erlinsbach trafen. DieErlinsbacherinnen, die ebenfallsmit neuen Gesichtern im Teamantraten, bissen sich die Zähnean der Mannschaft aus Reinachaus und konnten schliesslichnur noch um den dritten Platzspielen. Der SVR Reinach trafanschliessend im Final auf dieDamenriege Unterkulm, die sichschliesslich aber klar durchsetzenund sich so den Tagessiegsichern konnte.«Hechtbagger» = auch als«Fisch» bezeichnet. DieseSpielart kommt zumEinsatz, wenn der Ballnicht mehr im Laufen,sondern nur noch durcheinen Hechtsprung erreichtwerden kann um beispielsweiseeinen schlechtabgewehrten Angriffsballaus dem «Aus» zu holenund ihn wieder ins Spiel zubringen.Die Spezies Herren-Volleyballhingegen ist vom Aussterbenbedroht. Kreisweit existierennoch drei Mannschaften. Aberman hofft, dass sich die Zahl bisin einem Jahr wieder steigernkann. Die verbliebenen Teamsaus Teufenthal, Unterkulm undZetzwil traten je dreimal gegeneinanderan. Die Spielzüge warenauf hohem Niveau und eskam nicht selten zu spektakulärenRettungsaktionen. Nach insgesamtsechs Matches stand derSTV Unterkulm als Sieger fest.«Pritschen» = oberes Zuspiel.Wird auch als «Pass»bezeichnet. Dabei zeigendie Handflächen in Richtungdes Balles, der sichoberhalb der Schulterachsebefinden sollte, wobei Daumenund Zeigefinger beiderHände ein offenes Dreieckbilden.Bei den Mixed-Teams gab esgleich zu Beginn zwei Lokalderbyszwischen den beiden Mannschaftenaus Gontenschwil undden zwei Teams aus Küttigen, beidenen bereits die schlussendlichdrittbest klassierten Mannschaftenim Einsatz standen. Die beidenGontenschwiler Teams trafendann auch im Final wiederaufeinander und konnten sichso für das erste Mixed-Spiel desTages revanchieren, wobei sichin diesem letzten Spiel der STVGontenschwil 2 klar durchsetzenkonnte.«Salibandy»= finnisch fürUnihockeyUm 10.00 Uhr starteten schliesslichdie Unihockeyaner ins Turnierund konnten davon profitieren,dass die Sonnenstrahlendurch die Hallenwände einbisschen abgehalten wurden.Die Torhüter hatten währenddiesem heissen Tag die undankbarsteRolle. Lange, gepolsterteHosen, einen Brustpanzer sowieein gepolstertes Oberteil undHandschuhe. Ein Helm mit einemGitter zum Gesichtsschutzvervollständigt die Ausrüstung.Diese Bekleidung dient zwardem eigenen Schutz, war beidiesen Temperaturen aber ehereine Mehrbelastung.Alle Mannschaften trafen jeweilszwei Mal aufeinanderund hatten so die Möglichkeitentweder ihre Niederlage auszumerzenoder den Sieg zu bestätigen.Zwölf Minuten sind sehrkurz – sobald man ins Spiel gefundenhatte, wurde schon dieohrenbetäubende Glocke vonAndrea Kaspar geschwungen,was das Spielende jeweils ohneWenn und Aber besiegelte.Obwohl die Erlinsbacher Herrenmit ihrer Wendigkeit gegen diegrossen, kräftigen Spieler ausTeufenthal einen Vorteil mitbrachtenund deren Goali gutbeschäftigten, konnten sie kaumeinmal als Sieger vom Spielfeldgehen. Der STV Küttigen trat miteiner erfahrenen Mannschaftan, was an dem guten Zusammenspielund dem blinden Einschätzender Distanzen zumTor sichtbar war. So entstandeneinige, wunderschöne Trefferdirekt aus der Drehung heraus.Oberkulm bestand aus jungen,motivierten Spielern, die mittollen Spielzügen, zum Beispieleinem direkten Tor aus einerfliegenden Annahme, glänztenund dadurch die Zuschauer begeisterten.Teufenthal spieltezwar in beiden Spielen gegenden Titelverteidiger Oberkulmauf gleicher Augenhöhe, aberes gelang auch ihnen dennochnicht, den letztjährigen Siegervom Treppchen zu stossen.19

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