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iNhAltschwerpUNktO-tON 6So verzahnen Sie Print- und Online-PRFrAGe-ANtwOrt 7Warum erfor<strong>de</strong>rt erfolgreiche Pressearbeit Konsequenzund nachhaltigkeit?leitArtikel 8Erfolgreich Verän<strong>de</strong>rungen kommunizieren: Wieman mit <strong>de</strong>n unterschiedlichen Reaktionen vonMitarbeitern umgeht▶iNterView 12Online mehr Aufmerksamkeit erregen: Mit PR 2.0zum ErfolgNews<strong>de</strong>r rechtstipp 4Urheberschutz auch für Pressemitteilungen!steUerNews 5Süd-AustralienrAtGeber & checklisteNNAchGeFrAGt 14Sony in <strong>de</strong>r Krise: Die 5 größten PR-Pannencheckliste 15Pressearbeit erhöht die Marktchancen: Machen Siesich wahrnehmbarNAchGedAcht 16Web 2.0: Inflation <strong>de</strong>r Billig-KommunikationrAtGeber 17Stoppt die falsche Wir-I<strong>de</strong>ologie!ANleitUNG 18Öffentlichkeitsarbeit erfolgreich gestalten: Die PMtipps & serVice<strong>de</strong>r U.<strong>de</strong>-bÜrOsprUch 20weiN-wisseN 21Wo ist <strong>de</strong>r unabhängige Weingui<strong>de</strong>?UNser reisetipp 22Chicago: Die great Lakes & Umgebungit & techNik 24Freeware für Selbständige und KMU (teil II):Kostenlose Alternativen zu Microsoft OutlookApp-tipps 25UNser bUchtipp 26terMiNe & VerANstAltUNGeN 30liNktipps 31iMpressUM 312 Mittelstand wisseN


editOriAlgut gebrüllt, Löwe ...Kommunikation knallt. Manchmal auch indirekt. Zumin<strong>de</strong>st gutgemachte. Dann wer<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n und Konkurrenz aufmerksam.Laut brüllen ist nämlich nicht immer die beste Strategie. Vor allemnicht, wenn es um die Stimmung innerhalb <strong>de</strong>s Unternehmens,zwischen <strong>de</strong>n Mitarbeitern und zwischen Chef und Angestelltengeht. Wenn in diesen gesprächen auch noch ein Wan<strong>de</strong>l kommuniziertwer<strong>de</strong>n soll, wird es heikel. nicht je<strong>de</strong>r reagiert gelassen aufVerän<strong>de</strong>rungen. Diese Situation nimmt unser Leitartikel genauerunter die Lupe.neben <strong>de</strong>r internen Kommunikation, beschäftigen wir uns auch mit<strong>de</strong>m Kontakt zur Außenwelt - <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n. Pressearbeit betreibtfast je<strong>de</strong>r, aber viele falsch. Dabei gibt es PR-Maßnahmen für <strong>de</strong>ngroßen und <strong>de</strong>n kleinen geldbeutel. Vor allem Online-PR zu Web2.0 Zeiten sind eine gute Ergänzung - beson<strong>de</strong>rs für klein- undmittelständische Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler.Bringen Sie Ihren namen wirksam ins Spiel. Die aktuelle Ausgabevon „Mittelstand WISSEn“ sagt Ihnen wie.Viel Spaß beim Lesen & Brüllen wünscht,Patricia Scholz (Redaktion)ratgeberartikel, interessantesaus <strong>de</strong>m Netz, Gewinnspiele,Fachwissen, diskussionen ...Die Redaktion hautnah!Unsere Facebook-Fanpage fin<strong>de</strong>t manjetzt noch einfacher:www.facebook.<strong>de</strong>/unternehmer.wissenMittelstand wisseN 3


Ratgeber news & Checklisten – steuerSteuernews im Maivon REICHARDT Steuerberatung WirtschaftsmediationSetzen Steuerpflichtige die Kilometerangabenfür die Entfernung zwischenWohnung und Arbeitsstätte o<strong>de</strong>r Betriebbewusst zu hoch an, kann diesein Verfahren wegen Steuerhinterziehungnach sich ziehen. Das kann zurFolge haben, dass wegen <strong>de</strong>r verlängertenVerjährungsfrist die Steuerbeschei<strong>de</strong><strong>de</strong>r vergangenen zehn Jahregeän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n können. Im konkretenUrteilsfall konnte das FinanzgerichtRheinland-Pfalz auch nicht mit<strong>de</strong>m Argument überzeugt wer<strong>de</strong>n,dass das Finanzamt die Angaben hätteüberprüfen müssen.Rückstellungsberechnung für dieAufbewahrung von GeschäftsunterlagenDer Bun<strong>de</strong>sfinanzhof hat in einemUrteil klargestellt, dass die Berechnung<strong>de</strong>r Rückstellung für die Aufbewahrungvon Geschäftsunterlagenmit <strong>de</strong>r durchschnittlichen Restaufbewahrungsdauervon 5,5 Jahren zuberechnen ist. Im Urteilsfall hatte ein<strong>Unternehmer</strong> seine durchschnittlichenKosten von 1.070 EUR für diekommen<strong>de</strong>n zehn Jahre angesetzt.Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Rechtsprechung beiMehraufwendungen für VerpflegungArbeitnehmer/<strong>Unternehmer</strong> könnenfür eine entsprechen<strong>de</strong> AbwesenheitPauschalbeträge für <strong>de</strong>n Mehraufwandfür Verpflegung geltend machen. Diesgilt auch für Personen, die üblicherweisenur an ständig wechseln<strong>de</strong>n Arbeitsstelleno<strong>de</strong>r auf einem Fahrzeug tätigsind. In <strong>de</strong>r Regel ist <strong>de</strong>r Abzug solcherAufwendungen auf drei Monate beschränkt.Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof hat seineRechtsprechung nun geän<strong>de</strong>rt. DemUrteil nach fin<strong>de</strong>t die Dreimonatsfristbei einer Fahrtätigkeit keine Anwendung.Bei Arbeitnehmer die typischerweiseauswärts beschäftigt sind (z.B. aufeinem Fahrzeug) sind die Mehraufwendungenfür Verpflegung zeitlich unbegrenztabzugsfähig.Keine positive Entscheidung beiprivaten SteuerberatungskostenSeit 2006 können private Steuerberatungskostennicht mehr im Rahmen<strong>de</strong>r Einkommensteuererklärung alsSon<strong>de</strong>rausgaben abgezogen wer<strong>de</strong>n.Der Bun<strong>de</strong>sfinanzhof hält an seinerRechtsprechung fest und sieht keineverfassungsrechtliche Problematik.Für das oberste Finanzgericht schei<strong>de</strong>tauch <strong>de</strong>r Grund <strong>de</strong>s kompliziertenSteuerrechts aus. Tipp: Für beruflicho<strong>de</strong>r betrieblich veranlasste Steuerberatungskostenund Kosten für dieSteuerberatung die mit Einkünftenein<strong>de</strong>utig zusammenhängen ist <strong>de</strong>rAbzug weiterhin möglich.Vorsicht bei Falschangaben zuFahrten Wohnung - ArbeitsstätteKlarstellung <strong>de</strong>r <strong>Unternehmer</strong>eigenschaftEine private Sammlertätigkeit entsprichtnicht einer wirtschaftlichenTätigkeit und wird <strong>de</strong>shalb vom Finanzamtin <strong>de</strong>r Regel nicht anerkannt.Ebenso ist in <strong>de</strong>n meisten Fällen <strong>de</strong>rVorsteuerabzug ausgeschlossen. DerBun<strong>de</strong>sfinanzhof hat dies in einemaktuellen Fall auch für eine GmbHentschie<strong>de</strong>n. Das Unternehmen kaufteNeufahrzeuge und Oldtimer aufund lagerte sie museumsartig in einerTiefgarage ein. Die Entscheidung warnotwendig, da sich die GmbH wie einprivater Sammler verhielt und keinetatsächliche wirtschaftliche <strong>Unternehmer</strong>tätigkeitnachweisen konnte. pHaftungsausschluss:Der Inhalt <strong>de</strong>s Beitrags ist nach bestem Wissen undKenntnisstand erstellt wor<strong>de</strong>n. Die Komplexität und<strong>de</strong>r ständige Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Rechtsmaterie machen esnotwendig, Haftung und Gewähr auszuschließen.Der Beitrag ersetzt nicht die individuelle persönlicheBeratung.Autor:Florian ReichardtSteuerberatungWirtschaftsmediationwww.StbReichardt.<strong>de</strong>Mittelstand wissen 5


Schwerpunkt – O-to nSo verzahnen Sie Print- und Online-PRvon Bernhard Kuntz, Inhaber <strong>de</strong>s PR- und Redaktionsbüros Die PRofilBeraterBild: Claudia Paulussen - Fotolia.comDas Internet hat das Kaufverhalten<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n verän<strong>de</strong>rt.Deshalb wird es für dieUnternehmen immer wichtiger, vieleSpuren in ihm zu hinterlassen. (Online-)Pressearbeitkann einen Beitraghierzu leisten.Was machen die meisten Kun<strong>de</strong>nheute, wenn sie einen Unterstützermit speziellen Fähigkeiten benötigenund keinen kennen? Sie setzen sichan <strong>de</strong>n PC und geben bei Google &Co entsprechen<strong>de</strong> Suchbegriffe ein,um mögliche Unterstützer zu fin<strong>de</strong>n.Deshalb ist es für Unternehmen heutewichtig, dafür zu sorgen, dass sie imWorld-Wi<strong>de</strong>-Web schnell und leichtgefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.Hierfür gibt es viele Wege. Sie könnenzum Beispiel Ihre Webseite auf dierelevanten Suchbegriffe optimieren.O<strong>de</strong>r Adwords-Anzeigen bei Google& Co schalten. Aber auch mit Hilfe<strong>de</strong>r Pressearbeit können Sie Ihre Webpräsenz<strong>de</strong>utlich steigern – und zwarprimär über folgen<strong>de</strong> zwei Wege.Weg 1: Online-Portale einbeziehenSie beziehen künftig solche redaktionellenOnline-Portale wie www.unternehmer.<strong>de</strong> in Ihre Pressearbeitein. Für diese gilt: Faktisch tickensie wie Printredaktionen. Das heißt,an<strong>de</strong>rs als von manch Unerfahrenemvermutet, publizieren sie nichtje<strong>de</strong>n Mist. Vielmehr prüft eine Redaktionvorab, ob das Thema für dieBesucher <strong>de</strong>s Portals interessant ist!Der einzige Unterscheid: Da diesePortale in <strong>de</strong>r Regel täglich ihreStartseiten aktualisieren, könnensie mehr Artikel als ein Wocheno<strong>de</strong>rMonatsmagazin publizieren.Beim Schreiben von Artikeln fürOnline-Portale gilt es ein, zwei Dingezu beachten. Zum Beispiel, dass einZiel Ihrer Online-PR-Aktivitäten ist:Von Google & Co sollen Ihre Artikelmöglichst weit vorne angezeigt wer<strong>de</strong>n.Deshalb sollte <strong>de</strong>r relevante Suchbegriffbereits in <strong>de</strong>r ersten Textzeile stehen.Weg 2: Kostenlose PR-PortaleWenn Sie bei Google & Co die Suchwort-Kombination„Pressemitteilungenkostenlos“ eingeben, stoßen Sieviele Webportale, auf <strong>de</strong>nen je<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>rzeitkostenlos Pressemitteilungenveröffentlichen kann. Entsprechendsind diese Portale: von PR-Müll übersäht.Doch dies kann Ihnen egal sein.Denn Ihr Ziel ist es nicht, dass jemandIhre Meldung auf <strong>de</strong>m PR-Portalselbst sieht und liest. Ihr Ziel istes, dass Personen, die eine bestimmteSuchwort-Kombination bei Google &Co eingeben, auf Ihre Meldung stoßen.Und um dieses Ziel zu erreichensind die auf diesen Portalen publiziertenMeldungen ein tolles Instrument– zumin<strong>de</strong>st bei Suchbegriffen,die nicht sehr stark umkämpft sind.Weitere Vorzüge <strong>de</strong>r Online-PREin weiterer Vorzug <strong>de</strong>r Online-PRist: Die Online-Redakteure platzierenunter <strong>de</strong>n in redaktionellenOnline-Portalen publizierten Artikelnin <strong>de</strong>r Regel einen Link aufdie Webseite <strong>de</strong>s Artikel-Verfassers.Und unter <strong>de</strong>n Pressemitteilungen,die Sie in PR-Portale stellen, könnenSie selbst einen Link platzieren.Das heißt: Wenn Sie mit einer gewissenRegelmäßigkeit Online-PRbetreiben, steigt die Zahl <strong>de</strong>r Links aufIhre Webseite kontinuierlich. Die Folge:Auch <strong>de</strong>r Pagerank Ihrer Webseitesteigt und diese wird bei entsprechen<strong>de</strong>nSuchabfragen von Google & Coweiter vorne angezeigt.Ein weiteres Plus ist: Angenommenvon Ihnen sind bereits mehrere Artikelauf Online-Portalen erschienen.Dann wer<strong>de</strong>n diese auch in <strong>de</strong>n Trefferlistenangezeigt, wenn eine PersonIhren Namen als Suchbegriff beiGoogle & Co eingibt. Die Folge: Bei<strong>de</strong>m potenziellen Kun<strong>de</strong>n entsteht<strong>de</strong>r Eindruck: „Das scheint ein echterExperte für ... zu sein“. Auch dies erhöhtdie Wahrscheinlichkeit, dass diePerson Sie kontaktiert. pAutor: Bernhard KuntzBernhard Kuntz(52) ist Inhaber<strong>de</strong>s PR-undRedaktionsbürosDie PRofilBeraterin Darmstadt. Erist auf die ThemenMarketingund Verkauf sowie Personal- undUnternehmensführung spezialisiert.www.die-profilberater.<strong>de</strong>6 Mittelstand wissen


Schwerpunkt – Frage-a ntwortWarum erfor<strong>de</strong>rt erfolgreiche PressearbeitKonsequenz und Nachhaltigkeit?von Michael Gestmann, Geschäftsführer von Dr. Gestmann & Partner„Wir vertrauen nur <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>nwir kennen. Und wir sind nur<strong>de</strong>m treu, <strong>de</strong>m wir vertrauen.“Mehr als 200 Studien belegen diese Erkenntnis<strong>de</strong>s emeritierten Marketing-Professors HeribertMeffert und weisen nach, dass Informationen -selbst unbewusst verarbeitet - Urteile über eine Person, einUnternehmen, ein Marke o<strong>de</strong>r ein Produkt beeinflussen.Hannibal, im Film “Das Schweigen <strong>de</strong>r Lämmer” formuliertes treffend so: “Was begehrt man? Nicht das Unbekannte,nein! Man begehrt, was man täglich sieht.”Für PR-Willige be<strong>de</strong>utet das: Es reicht nicht, punktuellmal auf Pressearbeit zu setzen. Dann wer<strong>de</strong>n sie ihr Zielnicht erreichen. Im Gegenteil, <strong>de</strong>r betriebene Aufwand istnutzlos, da er wirkungslos verpufft. PR-Erfolg setzt voraus,dass das eigene Unternehmen, die Marke und dieProdukte Gegenstand <strong>de</strong>r Berichterstattung in <strong>de</strong>n Medienwird. Nur wer seine Pressearbeit kontinuierlich undnachhaltig betreibt, kann die „Stufen <strong>de</strong>r Bekanntheit“sukzessive erklimmen können – von unbekannt, über gestütztbzw. ungestützt bekannt bis hin zu top-of-mind un<strong>de</strong>xklusive bekannt.Nachhaltigkeit als ZauberwortWer es schaffen will, <strong>de</strong>n Logenplatz im Bewusstsein<strong>de</strong>r Adressaten länger als die berühmte Andy Warholsche„Famous-Viertelstun<strong>de</strong>“ einzunehmen, benötigtimmer wie<strong>de</strong>r aufs Neue die Aufmerksamkeit<strong>de</strong>r Medien und <strong>de</strong>s Publikums. Nachhaltigkeit istdaher auch für PR-Treiben<strong>de</strong> das Zauberwort. Dazubedarf es darüber hinaus <strong>de</strong>r richtigen Strategie.Das Ziel: Erfolgreiches BrandingBild: mhp - Fotolia.comFür das Branding in eigener Sache gilt: Erst das Ziel <strong>de</strong>finieren,dann immer wie<strong>de</strong>r PR-Aktionen starten, umdie Säulen zu errichten, auf <strong>de</strong>nen das eigene Image Platznehmen kann. Aber Achtung! Medien a<strong>de</strong>ln nur <strong>de</strong>n mitProminenz, wie einst erfolgreiche Eroberer durch dieÜberlassung von Lehen in <strong>de</strong>n A<strong>de</strong>lsstand erhoben wer<strong>de</strong>nkonnten, <strong>de</strong>r ihnen hilft, ihren eigenen Kampf umAufmerksamkeit beim Publikum zu gewinnen und Auflagenzu steigern. Denn auch für die Medien gilt <strong>de</strong>r Mere-Exposure-Effekt:Je bekannter, <strong>de</strong>sto sympathischer,<strong>de</strong>sto erfolgreicher! Dann zahlt sich Aufmerksamkeit aus– in Bekanntheit und Image, auch in Heller und Pfennig.So amortisiert sich <strong>de</strong>r PR-Invest, nachhaltig! ■Der Mere-Exposure-EffektBeson<strong>de</strong>rs gut speichern wir Informationen ab, diemehrmals kurz hintereinan<strong>de</strong>r präsentiert wer<strong>de</strong>n. Wissenschaftlichwird dieses Phänomen als Mere-Exposure-Effekt, auch Häufigkeits-Validitäts-Effekt, bezeichnet.Erklärt wird dieser Effekt damit, dass die emotionaleVerarbeitung von Informationen zeitlich vor und prinzipiellunabhängig von einer kognitiven Verarbeitungablaufen kann. Neuropsychologische Studien belegenmittlerweile, dass affektive Reaktionen – im Gegensatzzu kognitiven Prozessen – mühelos, unausweichlich,unwi<strong>de</strong>rruflich und holistisch (ganzheitlich) ablaufen.Autor: Michael GestmannDer Autor Dr. Michael Gestmann istGeschäftsführer <strong>de</strong>r Bonner Aufmerksamkeits-AgenturDr. Gestmann &Partner.www.gestmann-partner.<strong>de</strong>Mittelstand wissen 7


schwerpUNkt – LEItARtIKEL<strong>de</strong>r Grund für UnklarheitenIn <strong>de</strong>r Kommunikation sprechen zwei Partner miteinan<strong>de</strong>r.Der Sinn einer Nachricht entsteht dabei immer beimEmpfänger. Und: Je<strong>de</strong> Nachricht hat eine Sach- und eineBeziehungsebene. Dies wird häufig außer Acht gelassenund führt zu Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n.Beim Beispiel <strong>de</strong>r Betriebsversammlung sind die Perspektivenvon Management und Belegschaft kollidiert.Die Führungsebene hat auf <strong>de</strong>r Sachebene ein<strong>de</strong>utig informiert.Der Prozess über die Notwendigkeit <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungund <strong>de</strong>r geplanten Maßnahmen wur<strong>de</strong> transparentund sachlich erläutert. Auf Seiten <strong>de</strong>r Belegschaftstellen sich mit <strong>de</strong>r ersten Ankündigung ganz individuelleFragen:▶ Ist meine Stelle o<strong>de</strong>r Positionzukünftig sicher?▶ Was habe ich persönlich davon?▶ Wie betrifft es meine Leute?▶ Macht es wirklich Sinn für dasGeschäft?Solange hierzu keine befriedigen<strong>de</strong>n Antworten vorhan<strong>de</strong>nsind, befin<strong>de</strong>n sich die Mitarbeiter im günstigenFalle in einer abwarten<strong>de</strong>n Position. Im ungünstigenFalle kommt es zu aktivem Wi<strong>de</strong>rstand. Der trifft dannwie<strong>de</strong>r auf das Unverständnis <strong>de</strong>r Führungskräfte.izieren→<strong>Unternehmer</strong> kann jetzt die Verän<strong>de</strong>rung losgehen,<strong>de</strong>nn es ist ja alles klar. Umso größer ist die Verwun<strong>de</strong>rung,dass später Stimmen aus <strong>de</strong>r Belegschaft kommen,die ein<strong>de</strong>utig belegen, dass vielen Mitarbeitern vielesunklar ist. Woran liegt das?Verän<strong>de</strong>rungskurve als hilfsmittelEin Frühwarnsystem für das Kommunikationsdilemmaist die Verän<strong>de</strong>rungskurve (siehe Abb. 1, Seite 10).Die sieben Phasen eines Verän<strong>de</strong>rungsprozesses sindAnleitung für die notwenigen Kommunikationsmaßnahmen.Je<strong>de</strong> Nachricht über eine Verän<strong>de</strong>rung löstbeim Empfänger einen Schock aus. Bei einer Gehaltserhöhungmag er positiv und kurz sein, bei einem Abteilungswechselkann er lang anhalten und negative Gefühleauslösen. Die Information sollte rasch und direktgegeben wer<strong>de</strong>n. Danach braucht <strong>de</strong>r Empfänger Zeitzum Verdauen.Als nächste Phase kommt die Verneinung <strong>de</strong>s Gehörten.Das kann ja nicht wahr sein. Es muss sich um einIrrtum han<strong>de</strong>ln – und so weiter. Hier gilt es, die Botschaftsolange einfühlsam zu wie<strong>de</strong>rholen, bis <strong>de</strong>r Betroffenees begriffen hat. Er wechselt von <strong>de</strong>r Verneinungin die Einsicht. Nun wird die Verän<strong>de</strong>rung bewusst und→Mittelstand wisseN 9


Schwerpunkt – Leitart i k e lAbb 1.: Die Verän<strong>de</strong>rungskurvehoch7. Integration2. VerneinungWahrgenommene Kompetenz1. Schock3. Einsicht4. Akzeptanz5. Ausprobieren6. ErkenntnisniedrigZeitBeginn <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungCheckliste: Wirksame Kommunikation in Verän<strong>de</strong>rungsphasen1. Phase: Schock – Zielorientierte KommunikationKommunizieren Sie zielorientiert. Die Nachricht muss kurz, verständlich und zukunftsorientiert formuliert sein. Klären Sie über <strong>de</strong>n Sachverhalt auf.Wenn möglich, dann sprechen Sie persönlich mit <strong>de</strong>n Betroffenen.2. Phase: Verneinung – Konsequent bleiben und überzeugenWer jetzt nicht konsequent bleibt, verliert. Erklären Sie geduldig die Verän<strong>de</strong>rung und geben Sie <strong>de</strong>m Mitarbeiter Zeit zum Verdauen. Achten Sie auf<strong>de</strong>ssen Einwän<strong>de</strong> und Gefühle.3. Phase: Einsicht- UnterstützenWas <strong>de</strong>r Mitarbeiter gestern noch negierte, scheint ihm heute langsam möglich. Stehen sie beratend zur Seite und loben Sie erste Fortschritte. VergessenSie nicht: Je mehr Sie das Neue vorleben, umso mehr wächst die Einsicht, dass <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l unwi<strong>de</strong>rruflich da ist.4. Phase: Akzeptanz - BewegenDer Mitarbeiter hat die Verän<strong>de</strong>rung akzeptiert. Nun geht es darum, dass er sie lebt. Stärken Sie ihm <strong>de</strong>n Rücken, in<strong>de</strong>m Sie ihm Vertrauen schenken.Zeigen Sie ihm <strong>de</strong>utlich, dass er auf Ihre Hilfe zählen kann, wenn es Unsicherheiten gibt.5. Phase: Ausprobieren - EntwickelnDer Mitarbeiter schreitet voran. Nicht alles was er macht wird fehlerfrei sein. Das ist erlaubt. Ihr Mitarbeiter befin<strong>de</strong>t sich in einer intensiven Lernphase.Unterstützen Sie diese mit Geduld und konstruktiver Kritik.6. Phase: Erkenntnis - ReflektierenDie Verän<strong>de</strong>rung ist vollzogen. Der Mitarbeiter erlebt, dass er überlebt und Neues schafft. Schenken Sie ihm die gebühren<strong>de</strong> Anerkennung für dieseLeistung. Häufig sind Sie gefor<strong>de</strong>rt, diese Entwicklung für ihn und an<strong>de</strong>re sichtbar zu machen.7. Phase: Integration - AbschliessenEs ist geschafft. Es war ein Kraftakt von Ihnen und Ihren Mitarbeitern. Zeigen Sie die Ergebnisse auf, die durch die Verän<strong>de</strong>rungen entstan<strong>de</strong>n sind.Denken sie daran: Erfolge gehören gefeiert!10 Mittelstand wissen


schwerpUNkt – IntERVIEWIm Interview: thomas MavridisOnline mehr Aufmerksamkeit errePressemeldungen kennt je<strong>de</strong>r, aber welche Möglichkeiten gibtes im Internet und lohnt sich die Mühe überhaupt? <strong>Unternehmer</strong>.<strong>de</strong>-RedakteurinPatricia Scholz hat bei Thomas Mavridis,Inhaber <strong>de</strong>r PR-Agentur DIE PR-KANZLEI nachgefragt.Ist Online-PR so erfolgreich wie klassische PR? Kann manim Web-2.0 besser mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n kommunizieren?Mavridis: Ausschlaggebend für <strong>de</strong>n Erfolg ist immer die jeweiligeKommunikationsstrategie. Warum Online-PR nichtmehr ignoriert wer<strong>de</strong>n darf, liegt auf <strong>de</strong>r Hand. Das Internethat die gesamte Kommunikation verän<strong>de</strong>rt. Das betrifft natürlichauch und gera<strong>de</strong> die Öffentlichkeitsarbeit. Aufgrund<strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong>n Nutzerzahlen und auch wegen <strong>de</strong>s Tempos,mit <strong>de</strong>m heute Botschaften aller Art verbreitet wer<strong>de</strong>n, mussauch PR schneller, aktueller und gezielter sein.Was sind die Vorteile und Nachteile von Online-PR?Mavridis: Wenn Sie Online-PR nicht nur als Online-Distributionvon Pressemitteilungen und Geschäftsberichten verstehen,son<strong>de</strong>rn als Aufbau und Pflege von Beziehungen imInternet, können Sie davon in hohem Maß profitieren. Voraussetzungist die Bereitschaft zum offenen Austausch mitKun<strong>de</strong>n, Partnern und Mitarbeitern. Negative Effekte, zumBeispiel für das Image, können auftreten wenn die Anfor<strong>de</strong>rungen<strong>de</strong>r Netzwerke missachtet wer<strong>de</strong>n. Dazu gehörennicht nur die aktuelle Pflege, son<strong>de</strong>rn auch entsprechen<strong>de</strong>Kompetenzen und Ressourcen für die fortlaufen<strong>de</strong> Weiterentwicklung.Ist Online-PR beson<strong>de</strong>rs geeignet für Existenzgrün<strong>de</strong>r undkleine Firmen, o<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> nicht?Mavridis: Zumin<strong>de</strong>st gibt es für Existenzgrün<strong>de</strong>r und kleineFirmen enorme Potenziale, etwa mit <strong>de</strong>n richtigen Leuten insGespräch zu kommen und sich bei möglichen Kun<strong>de</strong>n, Partnern,Journalisten o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Multiplikatoren als kompetenterGesprächspartner zu etablieren.Welche Tipps können Sie kleinen Unternehmen für dieEntwicklung einer sinnvollen Online-PR-Strategie geben?Mavridis: Es gilt das richtige Verständnis für die Interaktionsformenim Internet zu entwickeln – und das beginnt beimZuhören. Wer <strong>de</strong>n Königsweg sucht, wird aber nie ans Zielgelangen. Die Strategie muss je<strong>de</strong>s Unternehmen individuellfestlegen und das Kommunikationskonzept entsprechend<strong>de</strong>m Markt und <strong>de</strong>r Zielgruppe entwickeln. Vor einer „Onesize fits all“-Lösung kann ich nur warnen.» Online-PR bietet enbeson<strong>de</strong>rs für kleinständige und ExisteThomas Mavridis ist Inhaber <strong>de</strong>r PR-Agentur DIE PR-KANZKommunikation an <strong>de</strong>n Hochschulen München, Bamberg unwww.pr-kanzlei.<strong>de</strong>12 Mittelstand wisseN


Ratgeber & ChecklistenSony in <strong>de</strong>r Krise: Die 5 größten PR-Pannen“Datenklau in einer neuen, bisher niedagewesenen Dimension.” Die Nachrichtverbreitete sich in Win<strong>de</strong>seilerund um <strong>de</strong>n Globus. Seit<strong>de</strong>m kämpftSony gegen ein drohen<strong>de</strong>s Image<strong>de</strong>saster.Mit einer E-Mail an über 77Millionen User entschuldigte sich <strong>de</strong>rjapanische Konzern für die Hackerangriffeauf das PlayStation Network sowieauf die Entertainment-PlattformQriocity und gab somit das womöglichgrößte Datenleck in <strong>de</strong>r Geschichte<strong>de</strong>s Internets bekannt. Beson<strong>de</strong>rsbrisant: Auch hoch sensible Kreditkarteninformationenkönnten in die Hän<strong>de</strong><strong>de</strong>r Hacker gelangt sein. Die Konkurrenzreibt sich <strong>de</strong>rweil die Hän<strong>de</strong>und wittert Morgenluft. Des einenLeid, <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren Freud – Sony bietetsich gera<strong>de</strong>zu als Gratis-Lehrmeisterin Sachen Krisen-PR an.Panne Nr. 1: Richtiges Timing verfehltSony‘s Krisen-Management steht in <strong>de</strong>rKritik. Es vergeht kein Tag ohne neueNegativ-Schlagzeilen. Immer wie<strong>de</strong>r imFocus: Die schleppen<strong>de</strong> Informationspolitik<strong>de</strong>s Konzerns. Fast sieben Tagelang hat es gedauert, bis Sony bzgl. <strong>de</strong>rgestohlenen persönlichen Daten vonMillionen PlayStation Network-Userndie Öffentlichkeit informierte.Tipp: Informieren Sie die Öffentlichkeitfrühzeitig. In einer Krise hat je<strong>de</strong>retwas zu sagen, o<strong>de</strong>r meint, etwas zu sagenzu haben. In Zeiten von Facebook,Twitter und Co. verbreiten sich nicht nurInformationen son<strong>de</strong>rn auch Spekulationenrasend schnell. Mobile Endgerätebeschleunigen diesen Informationsflusszusätzlich. Wenn die Gerüchtekücheeinmal bro<strong>de</strong>lt, wer<strong>de</strong>n Sie schnell vomöffentlichen Echo überrannt.Panne Nr. 2: Die falsche WortwahlAm 26.4.2011 schreibt Sony: „Als Folgedieser Eingriffe haben wir zügig alle notwendigenSchritte unternommen, umdie Sicherheit zu verbessern sowie umdie Struktur <strong>de</strong>s Netzwerkes zu stärken,in<strong>de</strong>m das gesamte System umgebautwur<strong>de</strong>, um eine optimale SicherungIhrer persönlichen Daten zu gewährleisten.“Sony steckt in <strong>de</strong>r Zwickmühleund gibt indirekt zu: Unser Datenschutzwar bisher so lückenhaft, dass <strong>de</strong>r Umbau<strong>de</strong>s gesamten Systems notwendigwur<strong>de</strong>. So baut man kein Vertrauen auf.Tipp: Auf die Formulierungen in <strong>de</strong>rAußenkommunikation achten. VersetzenSie sich in <strong>de</strong>n kritischen Journalisten/verunsichertenKonsumenten undbieten Sie diesen so wenig Futter wiemöglich, ohne dabei auf Transparenzund Vollständigkeit zu verzichten.Panne Nr. 3: Einheitliche Sprache– Fehlanzeige!Es ist auffällig, dass Sony im Verlauf <strong>de</strong>rKrise verharmlosen<strong>de</strong> Begrifflichkeitenverwen<strong>de</strong>t, welche das Ausmaß <strong>de</strong>rkriminellen Handlung herunterspielen,(„Für Ihre eigene Sicherheit möchtenwir Sie inständig bitten, beson<strong>de</strong>rswachsam vor potenziellen Gaunereienvia E-Mail, Telefon und Post zu sein…“),an<strong>de</strong>rerseits starke Formulierungen wie„forensische Analyse“ benutzt.Tipp: Sowohl mündliche als auchschriftliche Statements sollten aus einerQuelle stammen und „dieselbe Sprachesprechen“. Alles an<strong>de</strong>re wirkt unprofessionellund intransparent. Sind mehrerePersonen für die Krisen-PR verantwortlich,sollten Stellungnahmen im Vorfeld<strong>de</strong>r Veröffentlichung von unabhängigerSeite verglichen und redigiert wer<strong>de</strong>n.Panne Nr. 4: Wenig Information, vielRedundanzLiest man die Pressemitteilungen undStatements von Sony, fällt einem sofortauf: Der Informationsgehalt ist äußerstgering. Doch nicht nur das: Die wenigenund spärlichen Informationen wer<strong>de</strong>nsogar in ein und <strong>de</strong>mselben Statementmehrfach wie<strong>de</strong>rholt. So auch in <strong>de</strong>roffiziellen Erklärung <strong>de</strong>s Elektronikkonzernsvom 1. Mai 2011: „Zusätzlich zurEinführung von erweiterten Maßnahmen,die <strong>de</strong>r Erhöhung <strong>de</strong>r Sicherheit<strong>de</strong>s Netzwerkes dienen.“, „Gleichzeitigwur<strong>de</strong> eine Reihe von zusätzlichen Sicherheitsmechanismenimplementiert,um <strong>de</strong>n Schutz <strong>de</strong>r persönlichen Kun<strong>de</strong>ndatenbesser zu gewährleisten.“, „Inenger Zusammenarbeit mit externenund anerkannten Sicherheitsfirmen hatSNEI signifikante Sicherheitsmechanismenimplementiert, um…“, „Damit sindwir immer noch beschäftigt, nach<strong>de</strong>msichergestellt wur<strong>de</strong>, dass die Sicherheitin unseren Netzwerken <strong>de</strong>utlich erhöhtwur<strong>de</strong>.“ Oberflächliche Informationengewinnen durch mehrfaches Wie<strong>de</strong>rholennicht an Wertigkeit und Tiefe.Tipp: Versuchen Sie, Informationenso präzise/konkret wie möglich preiszugeben.Redundante Aussagen und sichständig wie<strong>de</strong>rholen<strong>de</strong> Phrasen haben inguter Krisen-PR nichts zu suchen.Panne Nr. 5: Schlimmer geht immerAls wäre das alles noch nicht genug: Mittenin <strong>de</strong>r Bewältigung <strong>de</strong>r Krise musste<strong>de</strong>r Elektronikriese nun eingestehen,dass auch bei Sony Online Entertainment(SOE) eine Vielzahl von Datensätzenin die Hän<strong>de</strong> Dritter gelangen konnte.Diese Erkenntnis kommt für Sony´s„PR Task Force“ zur Unzeit; <strong>de</strong>r Konzernselbst spricht von einem „unglücklichenTiming“ und gerät in Erklärungsnot.Tipp: Überlegen Sie sich, ausgehendvon <strong>de</strong>r aktuellen Situation, verschie<strong>de</strong>neSzenarien und spielen Sie diesegedanklich durch. Formulieren Sie vorbeugendStatements mit möglichen Lösungsansätzenfür verschie<strong>de</strong>ne Krisenszenarienund bereiten sich auf ein mögliches„Worst-Case-Szenario“ vor. Nur sokönnen Sie im Ernstfall schnell reagierenund stehen nicht unvorbereitet da.Fazit: Oftmals ist es nicht die Kriseselbst, die Narben und Kratzer imImage eines Unternehmens hinterlässt.Es sind die Defizite in <strong>de</strong>r Außenkommunikation,die schnell eineKrise verursachen. Am Fall Sony wird<strong>de</strong>utlich, dass selbst globale Konzernenur wenig auf Krisen vorbereitet sind,und ein effizientes Krisen-Managementdurch hierarchische Strukturen,geografische Barrieren und langeEntscheidungswege erschwert wird.Doch genau hier liegt die Stärke <strong>de</strong>sMittelstands. Erklären Sie das ThemaKrisen-PR jetzt zur Chefsache – damitPR-Pannen gar nicht erst passieren. ■Autor: Sven Lilienström,www.rheingewinn-pr.<strong>de</strong> &www.unternehmer.<strong>de</strong>14 Mittelstand wissen


Ratgeber & ChecklistenPressearbeit erhöht die MarktchancenMachen Sie sich wahrnehmbar!Zum Dialog mit <strong>de</strong>r Öffentlichkeit gibt es keine Alternative. Denn nur, werals Spezialist bekannt ist, kann interessante Aufträge bekommen. Der Wegin die Medien folgt logischen Gesetzen. Dazu einige Tipps.Leonhard Fromm1.Die Medienstrategie: Erfolg ist kein ZufallÜberlegen Sie, was aus Ihrem Betrieb berichtenswert ist: Ein exklusiver Auftrag; eineinnovative Weiterbildung für die Belegschaft; eine spannen<strong>de</strong> Kooperation (mit einerörtlichen Hauptschule)? Innovative I<strong>de</strong>en, neue Zusammenhänge und Exklusivitätmachen Ihr Han<strong>de</strong>ln zur Nachricht. Zur Medienstrategie gehören neben <strong>de</strong>r Nachrichtdie richtigen Adressaten (Presseverteiler) und <strong>de</strong>r richtige Zeitpunkt (Aktualität).2.Das Unternehmen: PR ist ChefsacheVermarkten Sie Erfolge wie eingeführtes Controlling, erfolgreiche Lehrlinge o<strong>de</strong>rzufrie<strong>de</strong>ne Kun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>nken Sie an <strong>de</strong>n Nutzen für mögliche Leser: Erzählen Sie,wie Sie <strong>de</strong>n Umsatz steigern, neue Produkte entwickeln, die Fehlerquote senken. Dashilft an<strong>de</strong>ren zu lernen.ist PR-Berater in Göppingen. DerTheologe war 13 Jahre Lokal- undWirtschaftsredakteur, arbeitet seit2002 für Firmen und hält PR-Seminare. Tel. 07161/918942.www.<strong>de</strong>r-Medienberater.<strong>de</strong>3.Die Schnittstelle: Wie Sie Journalisten neugierig machenPflegen Sie Kontakt mit Journalisten, die Sie bei <strong>de</strong>r Lossprechungsfeier Ihrer Kammer,im Gemein<strong>de</strong>rat o<strong>de</strong>r beim Neujahrsempfang Ihres Vereins treffen können. ErmittelnSie, welcher Redakteur thematisch (Wirtschaft) o<strong>de</strong>r territorial (Stadt, Kreisetc.) für Sie zuständig ist und notieren Sie seine Durchwahl und E-Mail-Adresse.4.Der Pressetext: Wie Nachrichten aufgebaut sindBesuchen Sie ein Presseseminar o<strong>de</strong>r organisieren Sie über Ihren Verband selbst eines.Ein Redakteur ihrer Regionalzeitung referiert sicher gerne, warum Ihr Pressetextalle W-Fragen (wer, was, warum, wie, wo) beantworten sollte. Vermei<strong>de</strong>n Sie Adjektivewie „schön“, son<strong>de</strong>rn nennen Sie Fakten wie „blau lackiert“. Dann kann <strong>de</strong>rLeser entschei<strong>de</strong>n, ob er das „schön“ fin<strong>de</strong>t. Dasselbe gilt für „günstig“, „einmalig“und alle an<strong>de</strong>ren Phrasen. Nennen Sie Fakten!5.Die Tipps: Der Beginn einer erfolgreichen PressearbeitDenken Sie nicht an Ihre Werbung, son<strong>de</strong>rn an <strong>de</strong>n Redakteur, <strong>de</strong>r ein interessantesLokalblatt o<strong>de</strong>r Fachmagazin gestalten muss. Hilft ihm Ihr Text dabei? SeienSie selbstkritisch! Erzählen Sie <strong>de</strong>m Redakteur auch mal „Geschichten“, an <strong>de</strong>renVeröffentlichung er mehr Interesse hat als Sie, z.B. wie Sie mit schlechter ZahlungsmoralIhrer Kun<strong>de</strong>n umgehen o<strong>de</strong>r Ihren Mitarbeitern Serviceorientierung beibringen(statt einfach von „engagierten Mitarbeitern“ zu sprechen).6. Das Fazit: Haben Sie GeduldBringen Sie neben Engagement und Professionalität Verständnis für <strong>de</strong>n Redakteurmit, <strong>de</strong>n Sie von Ihrer News überzeugen wollen. Er erhält täglich dutzen<strong>de</strong> Texteund Anrufe „mit <strong>de</strong>r Bitte um Veröffentlichung“. Ihre Qualität und Hartnäckigkeitwer<strong>de</strong>n ihn mittelfristig überzeugen.Mittelstand wissen15Bild: Albert Ziganshin - Fotolia.com


Ratgeber & ChecklistenWeb 2.0: Inflation <strong>de</strong>r Billig-KommunikationMit Smartphone und Handycam Filmchendrehen und ins Netz stellen – daskann heute je<strong>de</strong>r. Auch PR-Leute habendie Möglichkeiten, die audiovisuelle Medienbieten, erkannt. Der Trend: Billigproduktionmit zweifelhafter Qualität.Dabei geraten Unternehmen und Markenins falsche Licht. Das scha<strong>de</strong>t <strong>de</strong>rReputation. Die Unternehmenskommunikationwird audiovisuell. Ein kleinesFilmchen zur Pressemitteilung, einschnelles Statement zur aktuellen Lage<strong>de</strong>s Unternehmens auf <strong>de</strong>r Homepage,ein Interview o<strong>de</strong>r ein Produktspot aufYoutube, angeteastert über Facebookund Twitter – die Web 2.0-Möglichkeitenmit Bild und Ton sind vielfältig undsie sind vor allem eines: schnell und kostengünstig.Der Reiz, sich dieser Möglichkeitenzu bedienen, ist groß.Heute kann scheinbar je<strong>de</strong>r allesVor wenigen Jahren lagen die Bereicheim Rahmen <strong>de</strong>r Unternehmenskommunikationin rein professionellen Hän<strong>de</strong>n:PR-Manager kümmerten sich um dieStrategien und Inhalte, Texter um diesprachliche Form, Fotografen und Grafikerum die Bil<strong>de</strong>rwelten, Regisseure,Kameraleute, Toningenieure und Cutterum die audiovisuelle Wirkung.Die Situation verän<strong>de</strong>rte sich mit<strong>de</strong>n neuen Technologien und <strong>de</strong>mWeb 2.0: Jetzt kann scheinbar je<strong>de</strong>r alles.Durch sinken<strong>de</strong> Eintrittsbarrierenwie einfache Technik und überschaubareKosten ent<strong>de</strong>cken viele die neuenMöglichkeiten. Die Folge: Was frühernur für einen ausgesuchten Kreis vonUnternehmen mit professionell arbeiten<strong>de</strong>nMarketing- und PR-Fachleutenin Frage kam, fin<strong>de</strong>t heute inflationärVerwendung. Frei nach <strong>de</strong>mMotto: Je<strong>de</strong>r macht, was er will. Keinermacht, was er soll. Aber alle machenmit. Das Problem: Der Wildwuchsbirgt Risiken, vor allem mit Blick aufMarkenwerte und Reputation.Deswegen sollten sich <strong>Unternehmer</strong>auch bei Xing, Facebook, Twitter undYoutube fragen, wie sie in <strong>de</strong>r Öffentlichkeitwirken wollen. Vielleicht alskreative Bastelbu<strong>de</strong>? Dann passen auchdas schlecht ausgeleuchtete Digifoto,ungefilterte Mitarbeiter-Ergüsse mitRechtschreib- und Grammatikfehlernauf <strong>de</strong>m inoffiziellen Unternehmensblogund Wackelfilmchen vom Smartphone.Professionalität geht an<strong>de</strong>rs.Wichtig ist zunächst, klar zu regeln, werUnternehmensfilmchen drehen und publizierendarf. Sind Sie einverstan<strong>de</strong>n,wenn Mitarbeiter Aufnahmen machenund diese dann bei Youtube platzieren?7 Tipps, wie Sie die Qualität IhrerUnternehmenskommunikation imWeb sicherstellen:▶ Definieren Sie mit Ihrem Unternehmendie Selbstaussage – also: Wiewollen Sie nach außen erscheinen?Bastelbu<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r professioneller Anbieter?Jung und flippig o<strong>de</strong>r seriösund zurückhaltend? Stehen Sie füreine Ware o<strong>de</strong>r Dienstleistung o<strong>de</strong>rfür ein Lebensgefühl? Oft hilft einWorkshop, um <strong>de</strong>n eigenen Standpunktzu analysieren und die Perspektivenzu bestimmen.▶ Definieren Sie die Qualität, mit <strong>de</strong>rSie von außen in Verbindung gebrachtwer<strong>de</strong>n wollen. Diese musssich in allen Kommunikationsformenwie<strong>de</strong>rspiegeln. Das gilt für Website-Texte und Pressemitteilungen ebensowie für Einträge in Foren/Blogs o<strong>de</strong>rAnzeigeAnzeigefür Audio/Vi<strong>de</strong>o. Tipp: Es muss nichtimmer Hochglanz sein. Die Frage ist,was zu Ihrem Profil passt. Und scheinbarselbst geschnittene Vi<strong>de</strong>obeiträgekönnen authentischer wirken.▶ Belegen Sie auf Facebook, Twitter &Co. Ihre Adressen, bevor es die Konkurrenztut.▶ Machen Sie bald die ersten Schrittemit diesen Kanälen – Sie wer<strong>de</strong>n dieErfahrung brauchen.▶ Legen Sie fest, worüber Ihre Mitarbeitermit Blick auf ihre berufliche Tätigkeitim Netz re<strong>de</strong>n dürfen und auswelchen Bereichen Kommentare, Fotosund Filme erlaubt sind. Aber <strong>de</strong>nkenSie daran: Wenn Sie wollen, dasses funktioniert, sollten Sie Leitlinienformulieren – keine Verbote.▶ Fin<strong>de</strong>n Sie heraus, wer über Sie re<strong>de</strong>to<strong>de</strong>r mit Ihnen re<strong>de</strong>n möchte und mitwem Sie kommunizieren wollen. Wendavon erreichen Sie über Online-Medien? Was erwarten diese Gruppenvon Ihnen? Und wie möchten Siewahrgenommen wer<strong>de</strong>n?▶ Planen Sie Ihre Online-Kommunikationsystematisch mit Blick auf Zielgruppen,Selbstaussage und Qualität– vor allem mit <strong>de</strong>m Blick auf BildundVi<strong>de</strong>omaterial. Lieber wenig undpassend als schlecht und viel.Autor: Prof. Dr. Perry Reisewitz,www.compass-communications.<strong>de</strong>Quelle: <strong>Unternehmer</strong>.<strong>de</strong>Reputation in Gefahr16 Mittelstand wissen


Ratgeber & ChecklistenStoppt die falsche Wir-I<strong>de</strong>ologie!Wir sitzen alle im selbenBoot.“ Dieses Gefühl versuchenUnternehmenoft ihren Mitarbeitern zu vermitteln.Doch diese „Wir-I<strong>de</strong>ologie“ platztmeist schnell, wenn es im Betriebsalltagmal etwas rauer zugeht.Spätestens dann wird je<strong>de</strong>m klar: Unternehmensind keine (Groß-)Familien,in <strong>de</strong>nen alle gemeinsam durchdick und dünn gehen. Unternehmensind vielmehr Zweckgemeinschaften,in <strong>de</strong>nen sich Personen mit unterschiedlichenInteressen zeitweise zusammenschließen,um wechselseitigvoneinan<strong>de</strong>r zu profitieren. Und wennein o<strong>de</strong>r mehrere Beteiligte aus <strong>de</strong>rZusammenarbeit keinen Nutzen mehrziehen? Dann trennen sich die Wegewie<strong>de</strong>r.Für die meisten Mitarbeiter ist dieseErkenntnis nicht neu. Sie erachten<strong>de</strong>n Appell an das kollektive WIR ohnehinals Führungsrhetorik. Und dieglatt gebürsteten Mitarbeiterpostillen?Sie entlocken ihnen nur ein mü<strong>de</strong>sGähnen. Für manche Mitarbeiter istdas Wegbrechen <strong>de</strong>s Sozialkitts abereine Desillusionierung. Sie fühlen sichverraten und verkauft. Also gehen sie» Das kollektive Wir entpuppt sich schnellals Seifenblase, die platzt, wenn die Sonnenicht mehr scheint! «„Wir sind ...“ „Wir machen ...“ „Wirwollen ...“ Solche Sätze prägen die firmeninterneKommunikation in fast je<strong>de</strong>m(Groß-)Unternehmen. Und auchihre Führungskräfte appellieren imGespräch mit <strong>de</strong>n Mitarbeitern an daskollektive WIR – gera<strong>de</strong> so, als hättenalle Stakehol<strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ntische Interessen.Doch dann sinken zum Beispiel dieErträge. O<strong>de</strong>r das Unternehmen musssich aufgrund nötiger Umstrukturierungensogar von Mitarbeitern trennen.Dann entpuppt sich das kollektiveWIR meist schnell als i<strong>de</strong>ologische„Seifenblase“, die platzt, wenn die Sonnenicht mehr scheint.Unternehmen sind Zweckgemeinschafteninnerlich auf Distanz zu ihrem Arbeitgeber,was auch ihre künftige Arbeitshaltungprägt.Tragfähige Kompromisse erarbeitenDeshalb sollten Führungskräfte möglichstselten an das kollektive WIRappellieren. Statt diese verschleiern<strong>de</strong>Führungsrhetorik zu gebrauchen, solltensie mit ihren Mitarbeitern herausarbeiten:▶ Welche gemeinsamen Interessen habenwir und wo divergieren diese?Und:▶ Welche Interessen lassen sich (nur)unter bestimmten Voraussetzungenunter einen Hut bringen?Denn dann können sie leichter einsoli<strong>de</strong>s Fundament für eine Zusammenarbeitlegen, die auchin schwierigen Zeiten trägt. ■Dr. Georg Krausist geschäftsführen<strong>de</strong>r Gesellschafter <strong>de</strong>r UnternehmensberatungDr. Kraus & Partner, Bruchsal (Tel.07251/989034; E-Mail: info@kraus-und-partner.<strong>de</strong>).Er ist unter an<strong>de</strong>rem Autor <strong>de</strong>s „Change ManagementHandbuch“ (Cornelsen Verlag).www.kraus-und-partner.<strong>de</strong>Mittelstand wissen17Bild: Andrey Armyagov - Fotolia.com


Ratgeber & ChecklistenÖffentlichkeitsarbeit erfolgreich geÖffentlichkeitsarbeit ist nichtWerbung o<strong>de</strong>r Marketing. Sie zieltnicht auf direktes Verkaufen abund soll kein einseitiges Berieselnmit Eigenlob sein. Vielmehr gehtes um die Vermittlung von Informationenüber das Unternehmen.Grundlage ist also nicht das Image<strong>de</strong>s Unternehmens, son<strong>de</strong>rnüberprüfbare Daten und Fakten.Das Ziel von Öffentlichkeitsarbeitist: Vertrauen stärken, Aufmerksamkeitwecken, Glaubwürdigkeitund Sympathie aufbauen.Wann eine Pressemitteilungsinnvoll istBriefe, Faxe, E-Mails - die Briefkästenund Schreibtische von Journalistenquellen über. Täglich schickenUnternehmen Dutzen<strong>de</strong> vonPressemitteilungen. Die schlechteNachricht für Sie als Unternehmen:Die meisten Meldungen lan<strong>de</strong>nungelesen im Papierkorb - sie sindnicht interessant genug, nicht aktuellgenug o<strong>de</strong>r haben <strong>de</strong>n falschenEmpfänger erreicht. Dennoch istdie Pressemitteilung ein geeignetesMittel, Informationen an Journalistenzu vermitteln. Sie müssen es nurrichtig machen.Suchen Sie einen AnlassAuf <strong>de</strong>r Welt passiert je<strong>de</strong>n Tag viel.In Ihrem Unternehmen auch. Für Sieist das natürlich wichtig. Für Außenstehen<strong>de</strong>auf <strong>de</strong>n ersten Blick meistnicht so sehr. Einer <strong>de</strong>r größten Fehlervon Pressearbeit: das Thema istnur unternehmensintern o<strong>de</strong>r nurfür eine sehr begrenzte Zielgruppeinteressant.Bevor Sie also eine Pressemitteilungverfassen, fragen Sie sich, ob das Themaes wirklich wert ist. Hierfür gibt eseine Reihe von Anhaltspunkten:Der Neuigkeitswert ist hoch: DasThema ist nicht o<strong>de</strong>r kaum bekannt.O<strong>de</strong>r Sie können neue Produkte,Aktivitäten etc. präsentieren Auchkonkrete Ereignisse können Anlassfür eine Pressemitteilung sein.Aber bitte nicht: „Das 1000. Produktläuft vom Fließband“ o<strong>de</strong>r „Der 250.Kun<strong>de</strong> betritt <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>n“. Für dieMedienberichterstattung interessanteAnlässe sind zum Beispiel:▶ Son<strong>de</strong>raktionen▶ Produktneuheiten▶ Neues Leistungsspektrum▶ Spektakuläre Aufträge▶ Standortwechsel▶ Neue Forschungsergebnisse, Wissenschaftsentwicklungen▶ Umweltschutzmaßnahmen▶ Stiftungen▶ Besuch von wichtigen PersönlichkeitenAbb. 2: Kriterien PMAktualitätDie Aktualität spielt eine wichtige Rolle, <strong>de</strong>nnMedien berichten am liebsten über Dinge, I<strong>de</strong>eno<strong>de</strong>r Ereignisse, die neu, einmalig o<strong>de</strong>r brisantsind. Suchen Sie <strong>de</strong>shalb einen aktuellen„Aufhänger“ o<strong>de</strong>r Anlass, bevor Sie eine Pressemitteilungformulieren. Der sollte entwe<strong>de</strong>rvor kurzem passiert sein o<strong>de</strong>r erst in Zukunftpassieren.Geschichten mit MenschenGeschichten, in <strong>de</strong>nen Menschen und Einzelschicksalevorkommen, sind besser als trockeneZahlen und Fakten.OriginalitätWas unterschei<strong>de</strong>t Sie von an<strong>de</strong>ren Betrieben?Gibt es in Ihrem Hause beson<strong>de</strong>re Menscheno<strong>de</strong>r Projekte? Ungewöhnliche Aktionen? O<strong>de</strong>rneuartige Produkte und Dienstleistungen?Abb. 1: Checkliste Pro & Kontra eDas können Sie mit einerPressemitteilung bewirken:▶ Sie erreichen viele Empfänger auf einmal und sprechen<strong>de</strong>n Journalisten direkt an.▶ Organisatorisch und finanziell ist die Aussendung einerPressemitteilung ein vergleichsweise geringer Aufwand.▶ Die Informationen liegen schriftlich vor. Dadurch vermei<strong>de</strong>nSie Missverständnisse und Fehler, die beim Mitschreibeneines Gesprächs manchmal passieren.▶ Der Empfänger kann sich intensiv mit <strong>de</strong>m Thema befassen,wenn er Zeit dazu hat.Presseverteiler: Gezielt anschreibenstatt Gießkannenprinzip1. Schicken Sie Ihre Pressemitteilungnicht wahllos an alle möglichen Redaktionen.2. Suchen Sie <strong>de</strong>n richtigen Ansprechpartnerfür Ihr Thema.▶ Wenn Sie eine Meldung über neueBiotechnologie-Forschung an dieSportredaktion schicken, ist <strong>de</strong>rMisserfolg vorprogrammiert.▶ Schauen Sie das Impressum verschie<strong>de</strong>nerMedien durch, rufen Siein <strong>de</strong>r Redaktion an, recherchierenSie auf <strong>de</strong>r Website <strong>de</strong>s Mediums,wer <strong>de</strong>r richtige Anprechpartnerfür Ihr Thema ist.▶ Dabei können Sie gleich klären,ob <strong>de</strong>r Journalist eine Pressemitteilungam liebsten per Post, Fax o<strong>de</strong>rE-Mail bekommt.18 Mittelstand wissen


AtGeber & checklisteNstalten: Die Pressemitteilunginer pressemeldungAber:▶ Direkte Nachfragen sind nicht möglich, <strong>de</strong>r Journalist mussanrufen, wenn er etwas nicht versteht o<strong>de</strong>r Hintergrundinformationenhaben möchte. Komplexe Sachverhalte lassensich oft nicht in einen kurzen Text fassen. Bei neuenProdukten o<strong>de</strong>r Produktionsverfahren ist eine schriftlicheInformationsübermittlung ebenfalls schwierig.▶ Um in <strong>de</strong>r täglichen Infoflut nicht unterzugehen, müssenSie sich beim Erstellen von Pressemitteilungen ein wenigMühe geben. Dies gilt für Inhalt und Form. Nur dannkönnen Sie sicher gehen, dass Ihre Post nicht gleich in<strong>de</strong>n Papierkorb <strong>de</strong>r Journalisten wan<strong>de</strong>rt.3. Erstellen Sie aus diesen Daten einenPresseverteiler.▶ Er ist eine Kontaktdatei, die für diePressearbeit unerlässlich ist.▶ Hier erfassen Sie Informationenwie: Adresse, Telefon- und Faxnummer,E-Mail, Durchwahlnummernvon Ansprechpartnernin <strong>de</strong>n wichtigen Ressorts(Lokales, Wirtschaft, Kultur).▶ Vermerken Sie auch die bevorzugteTextform, Abgabefristen,Redaktionsschluss etc.▶ Aktualisieren Sie <strong>de</strong>n Verteilerspätestens alle sechs Monate.die Form: das wichtigste zuerst1. Kurz, knapp und präzise▶ Journalisten haben wenig Zeit. Siewollen Informationen präzise undübersichtlich präsentiert bekommen.2. Schreiben Sie auf Briefpapier mitIhrem Logo.▶ Ganz oben sollte in auffälligerSchriftgröße „Pressemeldung“,„Presseinformation“ o<strong>de</strong>r „Pressemitteilung“stehen.3. Formulieren Sie eine prägnanteÜberschrift.▶ Meist haben Sie nur diesen einenSatz um das Interesse <strong>de</strong>sLesers zu wecken. Die Überschriftmuss beschreiben, umwas es in <strong>de</strong>r Pressemitteilunggeht. Ist sie nicht spannend,lesen die meisten Journalistengar nicht erst weiter.4. Deshalb: Fin<strong>de</strong>n Sie eine schlagwortartige,informative Kernaussage.▶ Reißen Sie in einer Unterzeileo<strong>de</strong>r einem Vorspann die folgen<strong>de</strong>nInformationen kurz anbzw. fassen Sie die Kernaussagezusammen.5. Wenn Sie neue Forschungsergebnissedarstellen, schreiben Sie keinewissenschaftliche Abhandlung.▶ Schreiben Sie einen auch fürLaien verständlichen Text. SchreibenSie kurze Sätze, nutzenSie kurze und prägnante Worte,vermei<strong>de</strong>n Sie Fachausdrücke.6. Texte wer<strong>de</strong>n lebendiger, wenn siedirekte Re<strong>de</strong> enthalten.▶ Lassen Sie also <strong>de</strong>n Chef, Vorstandsmitglie<strong>de</strong>ro<strong>de</strong>r Expertenaus Ihrem Unternehmen zuWort kommen. Vergessen Sienicht, am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Textes <strong>de</strong>nNamen einer Kontaktpersoninklusive Adresse, Telefonnummerund E-Mail anzugeben.7. Bauen Sie <strong>de</strong>n Text wie eine umgekehrtePyrami<strong>de</strong> auf:▶ Die wichtigsten Informationenkommen an <strong>de</strong>n Anfang. Dererste Absatz <strong>de</strong>s Textes gibt dieKernaussage wie<strong>de</strong>r. OrientierenSie sich an <strong>de</strong>r Beantwortung<strong>de</strong>r „W-Fragen“. Das könnteso aussehen:Abb. 3: die w-FragenWer?Was?Wann? am ...Wie?Wo?Ihr Unternehmenveranstaltet einen tag <strong>de</strong>r offenentürmit einem spannen<strong>de</strong>n Rahmenprogrammin Berlin o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rs woWarum? zur Eröffnung einer neuen FilialeAutor:wissen.<strong>de</strong> - redaktionwissen.<strong>de</strong> ist das Online-Wissensmagazin.Seit 2000 wer<strong>de</strong>n aktuelleWissensinhalte und Allgemeinbildungsthemenaufbereitet. Unserumfangreiches Lexikon, <strong>de</strong>utscheund fremdsprachige Wörterbücherund Wissens-tests run<strong>de</strong>n dasAngebot ab.www.wissen.<strong>de</strong>www.facebook.com/wissen.<strong>de</strong>www.twitter.com/wissen_<strong>de</strong>Mittelstand wisseN19


tipps & serViceDer <strong>Unternehmer</strong>.<strong>de</strong> - Bürospruch (zum Ausschnei<strong>de</strong>n)Wer glaubt,dass AbteilungsleiterAbteilungen leiten,glaubt auch,dass ZitronenfalterZitronen falten ...AnzeigeDeutschlands großes Online-Magazinrund um die Themen Börse und FinanzenJe<strong>de</strong> Woche wertvolle Informationen für Ihre AnlageentscheidungenJetzt kostenfrei abonnierenwww.boerse-am-sonntag.<strong>de</strong>Pflichtblatt <strong>de</strong>r BörsenDüsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Berlin, Münchenfinanzpark 20 AG Mittelstand • Hauptmarkt wisseN2 • 90403 Nürnberg • Telefon +49 (0)911-274 00-0 • Telefax +49 (0)911-274 00-99 • E-Mail: service@finanzpark-verlag.<strong>de</strong>


Tipps & ServiceGreat Lakes & UmgebungChicagovon Andreas Neumann - Geschäftsführer Explorer FernreisenWer das „echte“ Amerikaund eher unbekannte Seiten<strong>de</strong>r USA und Kanadaserleben möchte, <strong>de</strong>m sei die Region<strong>de</strong>r Great Lakes empfohlen. Mit Chicagoals Startpunkt einer individuellenCamper- o<strong>de</strong>r Mietwagen-Rundreise,erleben Sie eine <strong>de</strong>r attraktivsten Metropolen<strong>de</strong>s Kontinentes. Sieben USStaaten und das kanadische Ontariogrenzen an die Ufer <strong>de</strong>r großen Seen.Ursprüngliche Bauernmärkte, historischeMonumente, außergewöhnlicheMuseen, kleine Amish-Gemein<strong>de</strong>n,aber auch <strong>de</strong>r größte Binnenhafen <strong>de</strong>rWelt wollen ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Dazwischenerwarten <strong>de</strong>n Besucher grandioseNaturerlebnisse.Die Metropolregion ChicagoSie zählt mehr als 10 Mio. Einwohnerund gehört zu <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>utendsten Städten<strong>de</strong>r USA. Die Stadt ist nicht nurwegen berühmter Persönlichkeiten wieBarack Obama, Oprah Winfrey, MichaelJordan und Al Capone bekannt, son<strong>de</strong>rnbietet kulturell, ökonomisch undvor allem architektonisch mehr als manerwartet. Das Art Institute of Chicago isteines <strong>de</strong>r wichtigsten Museen <strong>de</strong>r USA.Das Museum bietet nicht nur die größteSammlung französischer Impressionistenaußerhalb von Paris sowie viele periodischeSpezialausstellungen, son<strong>de</strong>rnsetzt auch durch einen abgeschlossenenNeu- und Umbau beeindrucken<strong>de</strong> architektonischeMaßstäbe. KulturinteressierteBesucher können sich auf weitereMuseen sowie zahlreiche Aktivitäten wieTheaterbesuche, Konzerte, die einzigartigePerformance <strong>de</strong>r Blue Man Groupund die hervorragen<strong>de</strong>n Blues-Kneipenmit Live-Musik freuen. Ein Insi<strong>de</strong>r-Tipp121. Chicago Skyline & Oak Street Beach, 2. The Cloud Gateist die Bar „Howl at the Moon“ – zumtypisch amerikanischen Essen und Mitfeiern.Aufgrund <strong>de</strong>r Lage am Lake Michiganmit Zugang zum Sankt-Lorenz-Seeweg sowie als Knotenpunkt diverserEisenbahnstrecken konnte sich Chicagozu einer wichtigen Han<strong>de</strong>lsstadt entwickeln.In Chicago befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Sitz<strong>de</strong>r größten Warenterminbörse <strong>de</strong>r VereinigtenStaaten sowie <strong>de</strong>r größten Rohstoff-,Getrei<strong>de</strong>-, Futures- und Optionsbörse<strong>de</strong>r USA. Was hier ausgehan<strong>de</strong>ltwird, hat weltweite Auswirkungen. DerFlughafen O’Hare ist <strong>de</strong>r größte Flughafen<strong>de</strong>r Welt. Insbeson<strong>de</strong>re Lufthansasowie auch United Airlines und AmericanAirlines fliegen aus Deutschlandnonstop nach Chicago, so dass Gäste dieStadt sehr bequem erreichen können.Wie in <strong>de</strong>n USA üblich hat auch Chicagoeine beeindrucken<strong>de</strong> Skyline. Einigearchitektonische Highlights: Der 1974eröffnete Sears Tower war mit 442 MeternHöhe (inkl. Antenne sogar 527 Meter)lange Zeit das höchste Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>rEr<strong>de</strong>. Das Gebäu<strong>de</strong> hat 108 Stockwerkeund heißt heute Willis Tower. 2004 wur<strong>de</strong><strong>de</strong>r Taipei 101 eröffnet, welcher von<strong>de</strong>r Stockwerkhöhe höher, mit Antenneaber kleiner war. Markant für das Stadtbildist auch <strong>de</strong>r Hancock Tower, sowie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Lake Michigan gebaute NavyPier. Bei einer Stadtrundfahrt per Bootauf <strong>de</strong>n zahlreichen Kanälen bekommtman einen sehr guten Einblick in dieeinzigartige Architektur <strong>de</strong>r Stadt mitvielen Neubauten, wie <strong>de</strong>n Trump InternationalHotel and Tower. Nicht nuraufgrund <strong>de</strong>ssen bietet Chicago auch dieKulisse für viele Kino- und Filmhighlightswie u.a. Batman, die Blues Brothers.Darüber hinaus hat <strong>de</strong>r aufgrund<strong>de</strong>r vielen markanten Gebäu<strong>de</strong> in Düsseldorfund Hannover sowie <strong>de</strong>s Gugenheim-Museumsin Bilbao bekanntgewor<strong>de</strong>ne Architekt Frank Gehry im2004 eröffneten Millenium Park diverseBauwerke wie <strong>de</strong>n Open-Air-Musikpavillonsowie eine Fußgängerbrücke entworfen.Beeindruckend und markantist auch „The Cloud Gate“, eine überdimensionalgroße „3D-Bohne“ aus Stahl,die 20 m lang, 13 m hoch und 10 m tiefist. In ihr reflektiert sich die Skyline, <strong>de</strong>rHimmel und alles was sich sonst nochin <strong>de</strong>r Nähe befin<strong>de</strong>t. Für viele Touristenbietet Chicago noch bessere (und vor allemwährend <strong>de</strong>s Christmas Shoppingauch günstigere) Shoppingmöglichkeitenals New York, um vom guten Dollar-Bild: Mario Savoia - Fotolia.com22 Mittelstand wissen


Tipps & Service3 4 53. Chicago River & Willis Tower, 4. Millenium Prak - Crowne Fountain, 5. Chicago TheatreBild: Verkaufsbüro Chicago & IllinoisBild: Verkaufsbüro Chicago & IllinoisBild: Verkaufsbüro Chicago & Illinois Bild: Rudi1976 - Fotolia.comkurs zu profitieren. Auf <strong>de</strong>r MagnificentMile, <strong>de</strong>r Haupteinkaufs- und FlaniermeileChicagos, fin<strong>de</strong>t sich alles wasRang und Namen hat für Kleidung undElektronikartikel, sowie viele typischamerikanische Kaufhäuser.Chicago als SportstadtFür viele Gäste ist es ein Highlight,vor Ort ein Eishockey-, Basketball-,American Football- o<strong>de</strong>r Baseballspiel<strong>de</strong>r dortigen Profiliga mitzuerlebenund Erfolge mitzufeiern. Chicago istauch <strong>de</strong>r Ausgangspunkt <strong>de</strong>r berühmtenRoute 66. Die Vorstellung einerReise im Campmobil von Chicago inRichtung Westen ist für viele <strong>de</strong>r Inbegriff<strong>de</strong>s American Way of Life. ImFrühsommer wer<strong>de</strong>n eine bestimmteZahl an Überführungsfahrten fürCampmobile von Chicago z.B. nachLas Vegas, Los Angeles o<strong>de</strong>r San Franciscoangeboten, so dass man mit etwasGlück auch noch äußerst günstig einedieser Traumrouten erleben kann. Gut1,7 Mio. <strong>de</strong>utsche Touristen sind 2010in die USA gereist. Die Ten<strong>de</strong>nz ist weitersteigend. Auch <strong>de</strong>r aktuell günstigeUS-Dollarkurs sowie zahlreiche kurzfristigeAngebote wer<strong>de</strong>n das Landweiter als attraktive Reise<strong>de</strong>stinationför<strong>de</strong>rn. Das Land <strong>de</strong>r „unbegrenztenMöglichkeiten“ wird meist individuellper Mietwagen o<strong>de</strong>r Campmobil ent<strong>de</strong>ckt.Gera<strong>de</strong> für Einsteiger bieten sichaber auch Städtetouren o<strong>de</strong>r organisierteBusrundreisen an. pAutor:Andreas Neumann(Geschäftsführer Explorer Fernreisen)Mittelstand wissen23


Tipps & ServiceFreeware für Selbständige und KMU (Teil II)Kostenlose Alternativen zu Microsoft OutlookIn <strong>de</strong>r vergangenen Ausgabe haben wirAlternativen zu <strong>de</strong>n Büroanwendungenaus <strong>de</strong>m Hause Microsoft unterdie Lupe genommen. All diesen Alternativenfehlte allerdings ein integrativerBestandteil <strong>de</strong>r Microsoft OfficeSuite: Outlook bzw. eine E-Mail-Anwendung.Daher geht es diesmal umE-Mail-Clients, mit <strong>de</strong>ren Hilfe auf<strong>de</strong>n Erwerb teurer Software-Lizenzenverzichtet wer<strong>de</strong>n kann.Der vielseitige aus <strong>de</strong>m Hause Mozilla– Thun<strong>de</strong>rbird 3Es muss nicht immer Microsoft sein. Zugegeben,Outlook wartet mit einer großenFunktionsvielfalt auf und brauchtsich in Sachen Benutzerfreundlichkeitnicht mehr zu verstecken. Problematischsind die Kosten, die für die einzelnenArbeitsplätze eines Unternehmens getragenwer<strong>de</strong>n müssen. Die verbreitetsteAusweichvariante stammt von Mozillawelches auch <strong>de</strong>n beliebten Firefox-Browser entwickelt.Der Mozilla Thun<strong>de</strong>rbird (www.thun<strong>de</strong>rbird-mail.<strong>de</strong>) ist seit 2004 erhältlichund hat auf <strong>de</strong>m weltweitenMarkt für E-Mail-Clients einen Anteilvon ca. 10%. Er wird von Expertenals sehr sicher eingestuft, enthälteinen RSS-Rea<strong>de</strong>r und ist dank einesAdd-On-Managers vielseitig erweiterbar.Insbeson<strong>de</strong>re mit diesem vomFirefox übernommenen Konzept, einProgramm zur Verfügung zu stellen,das sich beliebig an die Bedürfnisse<strong>de</strong>s Nutzers anpassen lässt, kann <strong>de</strong>rThun<strong>de</strong>rbird beim User punkten. Eineintegrierte Suchfunktion erleichtertdas Auffin<strong>de</strong>n von Nachrichten, die in<strong>de</strong>r Fülle <strong>de</strong>r Informationsflut untergegangensind. Die lässt sich übrigensmit diesem E-Mail-Client hervorragendorganisieren. Welche Nachrichtenerwünscht sind und welche nicht,bringt man <strong>de</strong>m Programm selbst bei,in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Spam-Filter aus <strong>de</strong>m Nutzerverhaltenlernt. Das vom Firefoxübernommene Navigieren durch Tabshilft <strong>de</strong>m Nutzer, <strong>de</strong>n Überblick zu behalten.Ein ganz hervorragen<strong>de</strong>s Merkmal<strong>de</strong>s Thun<strong>de</strong>rbird ist die Leichtigkeit,mit <strong>de</strong>r man neue Mail-Konten einrichtenkann. Lediglich Adresse, Benutzernameund Passwort müssenbekannt sein. Alle Einstellungen wieServeradressen und Verschlüsselungsmetho<strong>de</strong>nsucht sich das Programmselbst und verwen<strong>de</strong>t dabei möglichsthohe Sicherheitseinstellungen. EineAdressverwaltung ist bereits integriertund merkt sich alle Adressen, die beiein- und ausgehen<strong>de</strong>n Mails verwen<strong>de</strong>twer<strong>de</strong>n. Über das „Lightning“-Add-On fügt man seinem Thun<strong>de</strong>rbir<strong>de</strong>ine leistungsfähige Termin- undAufgabenverwaltung hinzu, die sichhinter kommerziellen Anwendungennicht verstecken muss. Lightning verarbeitetauch Termineinladungen, dievon Microsoft-Outlook geschickt wer<strong>de</strong>n,und integriert diese in <strong>de</strong>n eigenenKalen<strong>de</strong>r.Nachrichten können mit Tagsversehen wer<strong>de</strong>n, wie man es vonBild- und Audiodateien kennt. Dadurchverbessert man die Übersichtund beschleunigt das Auffin<strong>de</strong>n vonNachrichten. Insbeson<strong>de</strong>re Nutzern,die zum Browsen <strong>de</strong>n MozillaFirefox verwen<strong>de</strong>n sei <strong>de</strong>r Thun<strong>de</strong>rbir<strong>de</strong>mpfohlen, da bei<strong>de</strong> Anwendungenein konsistentes Look andFeel haben. Unser Fazit: Durch dieFunktionsvielfalt und Erweiterbarkeitdie beste freie Mail-Client-Alternativeauf <strong>de</strong>m Markt.Surfen und Mailen unter einemDach – Seamonkey und OperaUnter <strong>de</strong>m Namen SeaMonkey istein von Mozilla unterstütztes Projektentstan<strong>de</strong>n, welches Browser, E-Mail-Client, Webeditor und Chatprogrammunter einer Oberfläche vereint (www.seamonkey.at). Zwischen <strong>de</strong>n Anwendungenkann mittels einer Schaltflächebequem gewechselt wer<strong>de</strong>n ohnedie Daten im an<strong>de</strong>ren Programmteilzu verlieren. Dabei basiert SeaMonkeybei Browser und Mail-Client auf<strong>de</strong>n jeweils aktuellen Versionen vonFirefox und Thun<strong>de</strong>rbird. Einen ähnlichenWeg geht auch die norwegischeFirma Opera Software ASA mit ihrerKombination aus Browser und Mail-Anwendung im Programm Opera(http://<strong>de</strong>.opera.com).Sowohl Mozilla Thun<strong>de</strong>rbird, als auchdie oben kurz erwähnten Internet-SuitesAbb. 1: Terminverwaltung leicht gemacht mit Thun<strong>de</strong>rbirds LightningSeamonkey und Opera sind auf MicrosoftWindows, MAC OS X und Linuxverfügbar. Ebenfalls praktisch: DieseAnwendungen gibt es wie die in unserervorherigen Artikelserie vorgestellten Office-Anwendungenals PortableApp, dieSie stets auf einem mobilen Speicher wiebspw. einem USB-Stick bei sich tragenkönnen.pAutor: Magnus Gernlein, Projektleitervon dipeo - Die Vertriebspartnerbörsewww.dipeo.<strong>de</strong>24 Mittelstand wissen


tipps & serViceUnsere BuchtippsBasiswissen Public Relations: Professionelle PresseundÖffentlichkeitsarbeitPublic Relations im Social WKommunikationsprofisEin betont praxisorientiertes Buch,das das Handwerk <strong>de</strong>r Presse- undÖffentlichkeitsarbeit beschreibt. Eskonzentriert sich auf handfeste Informationen,wie man mit Medien bzw.<strong>de</strong>r Öffentlichkeit arbeiten kann. Angeeigneter Stelle wer<strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>rkurze Beispiele bzw. Fälle aus <strong>de</strong>rPraxis zur Veranschaulichung herangezogen.Relevantes Hintergrundwissenwird vermittelt und insbeson<strong>de</strong>reauf die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>rJournalisten eingegangen.überarbeitete 4. Auflage. (Mai 2009)VS Verlag für Sozialwissenschaften206 SeitenISBN-10: 3531163833ISBN-13: 978-353116383319,90 Euro pSie suchen weitere Ratgeber, Artikel, Checklisten und Interviews?Auf www.unternehmer.<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie weitere und ausführlichere Informationen zu Themen, wie „Recht & Ge„Gründung & Selbstständigkeit“, „Finanzen & Steuern“, „Marketing & Vertrieb“ ... u.v.mwww.unternehmer.<strong>de</strong>26 Mittelstand wisseN


tipps & serViceeb: Das Handbuch fürthe new Rules of Marketing and PR: How to UseSocial Media, Blogs, news Releases, Online Vi<strong>de</strong>o,and Viral Marketing to Reach Buyers DirectlyPR im Social Web vermittelt Pressesprechern,PR-Beratern und Mitarbeiternin PR-Agenturen einen fundiertenEinstieg in das Thema und gibt ihnenAnregungen für die Berufspraxis. Zudiesem Zweck ist das Buch in zwei Teilegeglie<strong>de</strong>rt. Die ersten bei<strong>de</strong>n Kapitelrichten <strong>de</strong>n Blick auf die gesellschaftlich-medialenRahmenbedingungenmo<strong>de</strong>rner Kommunikationsarbeit.Das dritte Kapitel widmet sich <strong>de</strong>r PR-Praxis und betrachtet, wie die Nutzungvon Social Media typische Arbeitsgebietevon Kommunikationsprofis bereichernund an die verän<strong>de</strong>rten Rahmenbedingungenanpassen kann.Diese Buch zeigt Ihnen wie Sie dasPotential webbasierter Kommunikationvollständig nutzen und wirksamim Unternehmen einsetzen. Schließlichkann man direkt mit <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n/Nutzernin Verbindung tretenund eine persönlich Verbindungherstellen. Mit <strong>de</strong>r zweiten Auflagebleiben Sie <strong>de</strong>n Web-Trends auf <strong>de</strong>rSpur. Fallstudien zeigen die neuestenEntwicklungen in <strong>de</strong>r PR-Szeneund zeigen, wie Twitter, Facebookund YouTube erfolgreich in die PR-Strategie eingebaut wer<strong>de</strong>n können.Auflage: 1 (1. April 2011)O‘Reilly360 SeitenISBN-10: 3897215632ISBN-13: 978-389721563429,90 Euro pAuflage: 2. Auflage (28. Januar 2010)John Wiley & Sons288 SeitenISBN-10: 9780470547816ISBN-13: 978-047054781616,10 Euro pAnzeige25. - 27. September 2011Grand Hotel HeiligendammBad Doberan, DeutschlandTeilnehmer@marcusevanscy.comwww.ceogipfel.comsetze“,Der CEO braucht eine klare Vision,um das Wachstumspotenzial auchin Zukunft ausschöpfen zu können.The intelligence behind theworld’s leading business eventswww.marcusevans.comMittelstand wisseN27


tipps & serViceDeutscher AuftragsdienstAktuelle Ausschreibungenin Kooperation mit:Multimedia-Ausstattung vom hörsälen undseminarräumenprojektmanagement und presse- und ÖffentlichkeitsarbeitRegion: 37073 GöttingenAuftragsart: Nationale AusschreibungDTAD-Veröffentlichung: 27.05.11Frist Angebotsabgabe: 28.06.11DTAD-ID: 6196468Kategorien: Computer, -anlagen, Zubehör, BürotechnikAuftragsbeschreibung: Lieferung, Installation und betriebsfertigeBereitstellung. Insgesamt sind 18 Hörsäleund Seminarräume in <strong>de</strong>r Größe von ca. 20 Plätzen biszu 200 Plätzen multimedial je nach vorgegebener Ausstattungsstufeauszustatten.Region: 13125 BerlinAuftragsart: Nationale AusschreibungDTAD-Veröffentlichung: 17.05.11Frist Angebotsabgabe:08.07.11DTAD-ID: 6162246Kategorien: Marketing- und Werbedienstleistungen,Projektmanagement, Veranstaltungsdienste, EventManagementAuftragsbeschreibung: Auftrag über das Projektmanagementsowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeitzur Durchführung <strong>de</strong>r Langen Nacht <strong>de</strong>r Wissenschaften2012.mehr lesen >> mehr lesen >>catering für MusikfestivalRegion: 13045 BerlinAuftragsart: Privat / Gewerblicher AuftragDTAD-Veröffentlichung: 27.05.11Frist Angebotsabgabe: 29.06.11DTAD-ID: 6196574Kategorien: Kantinen-, Verpflegungsdienste, CateringAuftragsbeschreibung: Wir suchen eine Firma, die sichkomplett um die Bewirtung <strong>de</strong>r Gäste <strong>de</strong>s Festivalskümmert.Universitätsmedizin <strong>de</strong>r Johannes Gutenberg-Universität - Neubau einer Zahn-, Mund- undkieferklinik, 20 Mill. eUrRegion: 55131 MainzAuftragsart: BauvorhabenDTAD-Veröffentlichung: 24.05.11Frist Angebotsabgabe: ---DTAD-ID: 6182796Kategorien: Anstrich-, Verglasungsarbeiten, ArchitekturdienstleistungenAuftragsbeschreibung: Es ist beabsichtigt, im Zuge <strong>de</strong>s VOF-Verfahrens, von Bewerbern d. engeren Wahl einen Stegreifentwurffür die Bauaufgabe mit folgen<strong>de</strong>n Leistungen abzufor<strong>de</strong>rn:Ein Massenmo<strong>de</strong>ll, Mst: 1:500, ein Schwarzpland. Gesamtanlage <strong>de</strong>r Universitätsmedizin, Mst.: 1:2000, einkonzeptioneller Grundriss EG und OG Mst.: 1:200, Darstellungeines schematischen Gebäu<strong>de</strong>abschnittes, Mst.:1:200, eine Fassa<strong>de</strong>ndarstellung, Mst.: 1:200, einen Erläuterungsbericht(max. 1 DIN A4-Seite bzgl. <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>entwurfessowie <strong>de</strong>s städtebaulichen Gesamtkonzeptes)mehr lesen >> mehr lesen >>weitere interessante Ausschreibungen fin<strong>de</strong>n Sie unter www.dtad.<strong>de</strong>28 Mittelstand wisseN


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