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beim deutschen Schulpreis - Erich Kästner - Schule

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<strong>Kästner</strong>Ausgabe 35 - Schuljahr 2012/2013forumZeitung an der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>, Bochumwww.eks.bobi.netGewinnerInklusionUnsere Bewerbung - unser Gewinn - und nun?Wie geht die <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> damit um?Wer macht eigentlichdas <strong>Kästner</strong>forum ?Die Redaktionen stellen sich vorTheater an der<strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>Krabat und Musicalbegeistern jung und altDie Simpsons<strong>beim</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Schulpreis</strong>entern die <strong>Schule</strong>Schüler treffen Phil OrtizPlötzlich Zombie! So ein Mist! Gewinne dieses spannende Buch, Seite 76Alle Termine für das Schuljahr 2013/2014 sind auf dem herausnehmbaren Terminplan


ANZEIGE<strong>Kästner</strong>forum 35-12/132


BEGRÜSST<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Was macht den Reichtum einer Gesellschaftaus? Wirtschaftliche Macht? Politische Sicherheit?Oder kulturelle Vielfalt? Es ist von jedemetwas. Dennoch: Eine Gesellschaft besteht ausMenschen. Und sie sind es, die das Wohl einerGesellschaft prägen – und zwar in allen wichtigenLebensbereichen.Um nichts anderes geht es bei Inklusion: JederMensch erhält die Möglichkeit, sich vollständigund gleichberechtigt an allen gesellschaftlichenProzessen zu beteiligen – und zwar von Anfangan und unabhängig von individuellen Fähigkeiten,ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlechtoder Alter.Dieser Beitrag in einfacher Sprache:Unsere Gesellschaft besteht aus vielen verschiedenenMenschen. Zum Beispiel aus:• Männern und Frauen,• Kindern und älteren Menschen,• Menschen aus anderen Ländern,• und Menschen mit und ohne Behinderung.Und das ist gut so. Denn so können alle Menschenvoneinander lernen.Alle Menschen haben besondere Fähigkeiten.Jeder Mensch kann etwas besonders gut. ZumBeispiel:Ältere Menschen haben schon viel in ihrem Lebenerlebt. Das können sie den jüngeren Menschen erzählen.Und die jungen Menschen können vielvon den älteren Menschen lernen.Junge Menschen können viel für ältere Menschentun. Sie können älteren Menschen im Alltag helfen.Oder sie können für die älteren Menschen dasein. Damit sie nicht einsam sind.Die Menschen in einer Gesellschaft müssensich gegenseitig helfen und unterstützen.Damit es allen in dieser Gesellschaft gut geht.Und so ist es auch bei Inklusion.Denn Inklusion bedeutet:• Alle Menschen sollen überall dabei sein.• Alle Menschen haben die gleichen Rechte.• Alle Menschen können selbst bestimmen wassie wollen.• Niemand wird ausgeschlossen.Dafür brauchen Menschen mit Behinderung Unterstützungund Hilfe. Damit es ihnen in unsererGesellschaft gut geht.Diese Texte und einen tollen Spot ausStrichmännchen, der all das visualisiert,findet man aufDiese Gesetze und Regeln sind wichtig.Aber Vieles steht nur auf dem Papier.Es muss sich viel mehr in den Köpfen vonden Menschen verändern.Sie müssen verstehen:Alle Menschen gehören zu einer Gesellschaftdazu.Und alle Menschen können etwas für dieseGesellschaft tun.Denn alle Menschen haben besondere Fähigkeiten.http://www.aktion-mensch.de/inklusion/was-ist-inklusion.php?et_cid=28&et_lid=86206Stand: 11.05.2013Editor‘s voiceDie Aktion Mensch verdeutlicht, was Inklusionim Allgemeinen bedeutet. Wasaber Inklusion an einer <strong>Schule</strong> bedeutetund was Inklusion an der EKS ausmacht,dazu gibt es noch viel, viel mehr zu sagen.Die vorliegende Ausgabe des <strong>Kästner</strong> Forumshat das Schwerpunktthema Inklusion.„Ey, Alter, du bist doch voll behindert!“– so, oder ähnlich äußern sich Schülerinnenund Schüler an der EKS jeden Tag.Als der jetzige 10. Jahrgang im vergangenenSchuljahr zum Kompetenzcheckim BfW in Langendreer war und ich miteinigen SchülerInnen in der Mittagspausein der Schlange am Imbiss-Wagen stand,fiel auch dieser Ausspruch. Die Reaktionender Schülerin, die das geäußert hattedarauf angesprochen, waren Verlegenheitund Unbehagen. Aber nicht, weil sie sichplötzlich Gedanken über Menschen mitBehinderungen machte, sondern, weil ichals Lehrerin sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksamgemacht hatte.Kein Behinderter ist gerne behindert –ich weiß, wovon ich spreche, denn ich binselbst schwerbehindert. Erst, wenn manJugendlichen erklärt, was es damit auf sichhat, dass Behinderte nicht im Rollstuhlsitzen oder blind sein müssen, erst wennman erklärt, was man erlebt, können anderenachvollziehen, in welcher Situationsich ein Behinderter befindet oder zumindestbefinden kann. Alles, was man nichtkennt, fällt erst einmal schwer zu verstehen.Also kann man ignorieren und nichtkennenlernen und weiterhin nicht verstehenoder neugierig sein, kennenlernen,sich informieren und verstehen.Dieses <strong>Kästner</strong> Forum soll neugierig machen,vorstellen, kennenlernen helfen undvor allem verstehen helfen. Und selbst,wenn wir nur Wenige damit erreichen, jedereinzelne, der verstehen lernt, ist einermehr auf dem Weg in die richtige Richtung.Es geht um die Rechte von allenMenschen…Es gibt schon viele Gesetze und Regelnfür Inklusion.Zum Beispiel die Behinderten-Rechts-Konvention der Vereinten NationenDie Vereinten Nationen sind 192 Länder.Die Länder haben sich zusammen getanund machen zusammen Politik.Die Behinderten-Rechts-Konvention istein Vertrag.In dem Vertrag steht:Menschen mit Behinderungen sollen diegleichen Rechte haben wie Menschenohne Behinderungen.Menschen mit Behinderung sollen ernstgenommen werden.Das soll überall auf der Welt gleich sein.Diesen Vertrag hat Deutschland unterschrieben.Coco Glössner, Redaktionsleitung.3


ImpressumHerausgeber:Verein der Freunde der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>, Markstaße 189, 44799 BochumRedaktion:Cordula Glössner (V.i.S.d.P.), Tobias Fey, Andreas Krahl, Paul Möller, Peter Pfleider,Jenna Wegener, Nadja Fliesen, Svenja Litzkendorf, Christopher MayerSchülerredaktion:Benedikt Belitz, Ira Weinz, Celina Elsner, Christiane Kluck, Dominique Simon, Luca Jackowski,Natalie Walter, Tamandani Lembani, Rowena Johannsen, Nicole Kowol, Nina-Marie Mackowiak,Reemda HahnGraphik-Design/Layout:Elisabeth Klimek-WörmannKorrektur:Wir danken allen Korrekturlesern.Titelbild:Gitta KöpkeAnzeigen und Werbung:Cordula GlössnerDie aktuellen Anzeigenpreise finden Sie auf Seite 78Schreiben Sie uns eine E-Mail an: kaestnerforum@eks.bobi.netDruck:Schürmann + Klagges GmbH & Co. KGIndustriestraße 3444894 BochumAuflage:1.600 StückForest Stewardship Council (FSC Deutschland)FSC-Papier im Druckprozess – WIR MACHEN MIT!Weltweit gilt der FSC als das Waldzertifizierungssystem mit denhöchsten ökologischen und sozialen Anforderungen. Auch derEKS als Gesunde <strong>Schule</strong> und Träger des Deutschen <strong>Schulpreis</strong>es2012 ist es wichtig, dieses System zu unterstützen und eine lebenswerte Welt zu erhalten.8Gemeinschaft. Unterricht mit Behinderten und Nichtbehindertengemeinsam erleben. Wir zeigen, wie es an der EKS gelingt.thematisieren4Das Schulfest 2012 stand ganz im Zeichen des Gewinns des Deutschen<strong>Schulpreis</strong>es. Sogar ein Zirkus war eingeladen mit uns zusammen zu feiern.Die Redakteure Luca Jackowski, Tamandani Lembani, Natalie Walterund Nicole Kowol erzählen uns wie es war. Seite 62Nach einem spannenden Schulfest wurden drei unserer Reporter exklusivzur Zirkusschule eingeladen. Wie es dort so zugeht, berichten TamandaniLembani, Natalie Walter und Nicole Kowol auf der Seite 60Seit gut zwei Jahren gibt es die Schülerredaktion. Am neuen Auftritt des<strong>Kästner</strong>forum hat sie maßgeblich mitgewirkt und versucht das Leben ander EKS aus Schülersicht abzubilden. Benedikt Belitz stellt stellvertretendfür alle Mitglieder die Schülerredaktion vor. Seite 64Die Schüler der EKS haben in vielen Comenius Austauschprogrammen dieMöglichkeit Europa zu entdecken. Auch ein Mitglied der Redaktion nutztediese Chance. Reemda Hahn berichtet im <strong>Kästner</strong>forum über ihren Austauschmit Polen. Seite 46Jeder Schüler an der EKS, der im neunten Schuljahr ist, sollte sichlangsam Gedanken über die eigene Zukunft machen. Dabei hilft derKompentenzcheck des Berufsförderungswerks (bfw). Reemda Hahnmusste sich dieses Jahr einmal komplett durchchecken lassen. Wie das so isterfahrt ihr auf Seite 19Schüler unserer <strong>Schule</strong> haben direkt an der Ruhrtriennale mitgewirkt.Reemda Hahn sprach mit einem Mitglied der Kinderjury über seineErfahrungen auf dem roten Teppich Seite 51Für <strong>Schule</strong> ohne Rassismus – <strong>Schule</strong> mit Courage machen sich jedes Jahrkurz vor Ostern die Schüler der EKS stark. Dieses Jahr mit heißen Rythmen,wie Reemda Hahn zu berichten weiß, aber auch allgemeinen Gedankenüber Rassismus stellt sich aus der Redaktion Nina-Marie Mackowiak.Seite 54Beim Boys' & Girls' Day sollen Jugendliche in Berufe reinschnuppern, dietraditionell vom anderen Geschlecht gewählt werden. Unsere RedakteurinNatalie Walter war bei Eickhoff, einem Maschinen- und Eisenbauwerk inBochum. Was sie dort erlebt hat, lest ihr auf Seite 186 INKLUSION Integration an der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>geht ins dritte Jahr8 . . . . . . . . . . . . . Inklusion in der EKS9 . . . . . . . . . . . . . Interview mit Klaus Kellner. . . . . . . . . . . . . Gemeinsames Lernen mit und ohne Behinderungen11 . . . . . . . . . . . . . Inklusion/Integration an der EKS12 . . . . . . . . . . . . . Filmkritik13 . . . . . . . . . . . . . Gemeinsamer Unterricht in der EKS14 . . . . . . . . . . . . . Asperger Syndrom. . . . . . . . . . . . .In der Heftmitte findet ihrden doppelseitigen Terminplan fürdas kommende Schuljahr. . . . . . . . . . . . .<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


27Zusammenhalt. Im Theaterstück "Krabat" gemeinsam den dunklenMächten trotzen. Ein besonderes Theaterstück.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13unterrichten16 UNTERRICHTET 162 Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangsin ERSTER HILFE17 . . . . . . . . . . . . . ERSTE HILFE Kurs im 7. Jahrgang18 . . . . . . . . . . . . . Fabeltiere entstehen18 . . . . . . . . . . . . . Girls' Day18 . . . . . . . . . . . . . „ADEAMUS COLONIAM ULPIAMTRAIANAM!“19 . . . . . . . . . . . . . Praktikum der 9er20 . . . . . . . . . . . . . Kompetenz, Kompetenz!21 . . . . . . . . . . . . . DELF 201322 . . . . . . . . . . . . . ChancenWAS?23 . . . . . . . . . . . . . Chancenwerk - was ist das?23 . . . . . . . . . . . . . ChancenWORK - und was ist nach der<strong>Schule</strong>?24 . . . . . . . . . . . . . Meeting Phil Ortiz - Simpson Zeichner27 PROFILIERT KRABAT28 . . . . . . . . . . . . . A day in English - Englisch XXL30 . . . . . . . . . . . . . Eine Stadt im Hauptbahnhof31 AUSGETAUSCHT COMENIUS an der EKS31 . . . . . . . . . . . . . Comenius Camp in Sheffield “Celebratingdiversity!”35 . . . . . . . . . . . . . Engländer aus Sheffield zu Besuch36 . . . . . . . . . . . . . Comenius Camp in Geneva: Diaryexcerpts37 . . . . . . . . . . . . . 50 Jahre deutsch-französische Freundschaft38 . . . . . . . . . . . . . Zeitungsartikel38 . . . . . . . . . . . . . Frühstücken à la francaise in der 6/644 . . . . . . . . . . . . . Austausch mit Polen45 . . . . . . . . . . . . . Eine wilde Reise nach Paris46 . . . . . . . . . . . . . Rybnik - Vier Tage voller Eindrücke48 UNTERWEGS Ab in den Schnee49 . . . . . . . . . . . . . Wanderwoche im 10. Jahrgang49 . . . . . . . . . . . . . Sondervorstellung „Iphigenie auf Tauris“50 . . . . . . . . . . . . . Arbeit unter Tage51 . . . . . . . . . . . . . Eeske Hahn Jurymitglied der Ruhrtriennale52 . . . . . . . . . . . . . Urlaubsfeeling auf Borkum 201254 COURAGIERT Bunte Röcke und Jambo, Jambo54 . . . . . . . . . . . . . Was bedeutet eigentlich Rassismus?62Angekommen. Schüler aus Afrika erzählen wie es ist, an eine neue<strong>Schule</strong> in einem fremden Land zukommen.leben56 BEGRÜSST Neue Lehrerinnen und Lehrer58 VERABSCHIEDET Verabschiedete Lehrer und Lehrerinnen58 UNTERWEGS Andruck bei Schürmann & Klagges60 . . . . . . . . . . . . . Besuch <strong>beim</strong> Watt‘n Zirkus60 BEWEGT Wettbewerb zum Deutscher <strong>Schulpreis</strong>61 . . . . . . . . . . . . . Westparklauf 201361 . . . . . . . . . . . . . Kinderkulturkarawane62 . . . . . . . . . . . . . Der <strong>Schulpreis</strong> 2012 wird gefeiert62 . . . . . . . . . . . . . Austauschschüler aus Afrika64 . . . . . . . . . . . . . Wir machen Zeitung!66 . . . . . . . . . . . . . Wir machen es möglich68 . . . . . . . . . . . . . Wir bleiben Bochum68 . . . . . . . . . . . . . “Who is Who“ - Lehrernamen und ihreKürzel70 . . . . . . . . . . . . . Heute fangen wir Mr. X!70 . . . . . . . . . . . . . Über das Aufgeben71 . . . . . . . . . . . . . Laptop und Bücher71 . . . . . . . . . . . . . Chanson-Abend 6.11.201372 GESPENDET Redaktion spendet Geld für Ausgabe 3472 . . . . . . . . . . . . . Terracycle73 . . . . . . . . . . . . . Verein der Freunde und Förderer73 . . . . . . . . . . . . . Förderverein-Formular74 . . . . . . . . . . . . . Eltern für Elternshop gesucht74 GELESEN Plötzlich Zombi - Buchempfehlung76 GERATEN „Plötzlich Zombi - So ein Mist!“76 . . . . . . . . . . . . . Gewinnspiel Auflösung77 . . . . . . . . . . . . . Brandneue Schulshirts78 . . . . . . . . . . . . . Ankündigung78 . . . . . . . . . . . . . Preisliste Werbeanzeigen78 . . . . . . . . . . . . . Redaktioneller Hinweis5


INKLUSION*thematlsleren*Der Sommer 2012 war das Jahr der Inklusion. Zum ersten Malstarteten mehrere behinderte Sportler bei den olympischen Spielender Nichtbehinderten und wurden in London gefeiert wie Superstars.Unvergesslich bleibt mir das Bild von Usain Bolt, dernach seinem fulminanten Sieg zum mitgelaufenen beinamputiertenMitsportler Oscar Pistorius kommt, um das Trikot zu tauschen,als Respekt vor dessen Leistung.2012 ist auch das Jahr in dem die Paralympics in der Mitte unsererGesellschaft angekommen sind. Nie zuvor wurden soviele Wettbewerbezur besten Sendezeit ausgestrahlt. Ganz Deutschlandfieberte mit seinen paralympischen Helden mit.Deutschland hat sich verändert. Behinderte sind in der Gesellschaftangekommen und das merken wir auch, wenn wir unsere<strong>Schule</strong> anschauen, die als eine der ersten Gesamtschulen bereitsauf zwei Jahre Inklusionsklassen.zurückblicken kann. Es ist sicherlichnoch nicht perfekt und aber wir sind auf einem gutenWeg, auf dem richtigen Weg.6Wiebedeutendist Inklusionin derGesellschaft?Andreas Krahl, 33, unterrichtet Gesellschaftslehre, Biologie, Chemie und MathematikTHEMATISIERENIntegration an der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>geht ins dritte JahrEine Gesamtschule ist eine <strong>Schule</strong> füralle. Das ist unsere feste Überzeugung, darauffußt unsere pädagogische Arbeit. Wirverstehen uns als Alternative zum mehrgliedrigenSchulsystem mit seinen vielfachenBrüchen in den Schülerlaufbahnen.Meist sind das Abschulungen – und diegibt es an der Gesamtschule nicht. Wennwir aber Kinder aller Begabungen aufnehmen,dann integrieren wir auch selbstverständlichdie Kinder, die bislang in Förderschulenunterrichtet wurden. In der Politikwird hierfür neuerdings gern der Begriff„Inklusion“ verwendet. Ich möchte ihn,bei aller Sympathie für das Anliegen, nichtbenutzen, da ich darunter verstehe, dassalle Kinder dort zur <strong>Schule</strong> gehen, wo siewohnen, und zwar alle zur gleichen <strong>Schule</strong>.Davon sind wir noch weit entfernt. Ichspreche daher lieber von „Integration“.Wir nehmen an der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>seit 2011 Kinder mit Behinderungen auf,auch solche, die voraussichtlich nicht einenallgemeinbildenden Schulabschlusserwerben. Nach der privaten Matthias-Claudius-Gesamtschule sind wir die erstestädtische Gesamtschule Bochums, diediesen Weg geht. Auf diese Aufgabe ha-<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13ben wir uns sehr sorgfältig bereits mehrals ein Jahr vor Einrichten der ersten Klassevorbereitet. Schulleitung und Lehrkräftearbeiten kontinuierlich in regionalenArbeitskreisen mit, in denen die <strong>Schule</strong>n,die Kinder mit Behinderung aufnehmen,sich austauschen und fortbilden. Das isteine wichtige Grundlage dafür, unsereArbeit der Integration von Kindern mitund ohne Behinderung erfolgreich zugestalten. Ein besonders wichtiges Anliegenist uns dabei, dass der Unterricht unddas Zusammenleben für alle erfolgreichwerden. Erst wenn Kinder mit und ohneBehinderung ihre jeweils individuell angemesseneFörderung erhalten, wenn Elternvon Kindern mit und ohne Behinderungzufrieden mit der Entwicklung der Kindersind, wenn alle Lehrkräfte gern mit diesenKindern arbeiten und es auch für sich alsGewinn betrachten, erst dann ist die Integrationgelungen.Ich sehe die <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> auf einemguten Weg.Zwei Klassen des Kunst- und Medienzweigs,je eine in Jahrgang 5 und 6, arbeitenbereits integrativ. Für das kommendeSchuljahr wird eine weitere Klasse eingerichtet.In jeder dieser Klassen arbeitenKinder ohne Behinderung mit solchenzusammen, die auf unterschiedliche Weisebehindert sind. Und es zeigt sich, dassdas für Kinder kein Problem ist, sonderndass die Klasse sozial integriert ist. Kindererleben sich als verschiedene Individuenund akzeptieren selbstverständlich dasAnders-Sein anderer Kinder. Oft genugkann der Besucher auf den ersten Blickdie Kinder mit Behinderung unter allenInklusionKindern nicht ausmachen, zu ausgeprägtist das Miteinander.Allerdings ist dieser Erfolg kein Selbstläufer.Die Klassen sind kleiner als andere,denn die Kinder brauchen eine bessereÜberschaubarkeit des sozialen Raums.Darin steckt auch nach wie vor ein Problemder Pausensituationen, wenn Hundertevon Kindern zusammenkommen.Neben der Überschaubarkeit der Klasseist der zweite wesentliche Grundstein erfolgreicherIntegrationsarbeit die Lehrerbesetzung.Es ist uns bislang gelungen, inden allermeisten Unterrichtsstunden mitzwei Lehrkräften in der Klasse zu arbeiten,davon ist die eine in der Regel eine Förderschullehrkraft.Das hat drei Gründe:1. die Kinder brauchen verstärkt die Aufmerksamkeitund Zuwendung der Lehrerund 2. das professionelle Knowhow vonFörderschullehrerinnen und -lehrern istoft gefragt, übrigens auch von den unterrichtendenFachlehrern. 3. schließlichwird es so möglich, phasenweise einzelneSchüler oder kleine Gruppen aus demKlassenunterricht herauszunehmen umz.B. auf andere Weise zu lernen. Von dieserDoppelbesetzung profitieren alle Kinderder Klasse genauso wie die Lehrkräfteder <strong>Schule</strong>.Neben den bereits genannten Faktorengehört zu den Bedingungen gelingenderArbeit die Möglichkeit, Kinder zeitweisein einem zweiten Raum unterrichten zukönnen. Manchmal brauchen sie auch nureine Auszeit. Jedenfalls benötigt eine Integrationsklasseeinen Nebenraum, der einepädagogische Ausstattung haben muss, dieauf die Bedürfnisse der Kinder abgestelltist – spezielles Lernmaterial und Spiele.Es ist uns bislang gelungen, alle dieseVoraussetzungen für erfolgreiche Integrationzu erfüllen. Das hat sich herumgesprochenund sorgt dafür, dass andere<strong>Schule</strong>n auf uns schauen und verstärktEltern behinderter Kinder ihr Kind ander EKS anmelden wollen. Doch müssenwir Sorge tragen, dass auch in ZukunftIntegration an der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>gelingt. Daher führen wir einen Fortbildungstagzum Thema Integration durch,denn alle Lehrer der <strong>Schule</strong> müssen sichder Aufgabe stellen. Da wir den Weg zur„Inklusion“ wollen, und nicht eine neueForm der Schwerpunktbildung, erwartenwir, dass alle <strong>Schule</strong>n aller Schulformensich der Integrationsaufgabe stellen,bevor eine zweite Klasse im Jahrgang alsintegrative Klasse geführt wird. Außerdemhat die Schulkonferenz bereits imletzten Schuljahr einstimmig den Antragan den Schulträger, die Stadt Bochum, gestellt,dass die <strong>Schule</strong> auf 5 Parallelklassen(Züge) zurückgeführt wird. Nur so erhaltenwir die zusätzlichen Räume für die integrativeArbeit. Außerdem brauchen wirdie Sicherheit, die Klassen bei reduzierterSchülerzahl mit zwei Lehrern ausstattenzu können, wovon einer ein Förderschullehrersein muss. Diese Forderung tragenwir an die Landespolitik heran, die in diesemJahr eine Novelle des Schulgesetzesbeschließen will, in der die „Inklusion“geregelt werden soll.Wir zeigen gern, wie erfolgreiche Integrationsarbeitaussieht, wir sagen aber auchdeutlich, was dafür erforderlich ist.Walter Bald, Schulleiter.THEMATISIEREN7


Inklusion in der EKSEin ErfahrungsberichtInklusion : Andere reden darüber, wir „machen“ sie. Seit Beginndes Schuljahres 2011 haben Monika Riemann und Gitta Köpkezusammen mit der Sonderpädagogin/Förderschullehrerin SabineNiedermowe eine Integrationsklasse aufgebaut. Das bedeutet: 5SchülerInnen bringen Förderbedarf mit, werden aber zielgleichunterrichtet, was bedeutet, dass sie den Unterrichtsstoff wie alleanderen Kinder lernen müssen. 2 SchülerInnen mit einer Lernbehinderungwerden zieldifferent unterrichtet, erhalten deshalbauch kein Ziffernzeugnis.Mittlerweile haben wir die Klasse 6 erreicht, einiges hat sich verändertund Bernd Ewering verstärkte als Förderlehrer das Klassenleitungsteam..Der Unterricht ist größtenteils doppelt besetzt, d.h. Fachlehrerund Förderschullehrer unterrichten gemeinsam.Entgegen einiger Erwartungen fügt sich diese Klasse weitgehendohne große Probleme in den Schulalltag ein. Es fällt gar nichtgroß auf, dass sich mitten unter uns nun SchülerInnen befinden,die vorher auf einer Förderschule lernten.Natürlich wird das Kind im Rollstuhl bemerkt, doch die Schülerder EKS sind hilfsbereit und lernen schnell, dass gerade Rollstuhlfahrerselbständig und selbstbewusst sind. Erstaunlicherweise sindes gerade sie, die einem bepackten Lehrer die Tür aufhalten!Ein Elternabend berührte uns, denn Eltern der Regelschulkinderstehen deutlich zu ihrer Entscheidung, ihr Kind in diese Klassegegeben zu haben: „Es wird Zeit, dass wir aufhören Kinder auszusortieren!“Die Eltern, die ihre Kinder von der Förderschule indieser Klasse unterbringen konnten, sind erleichtert und dankbarfür die Chance ihrer Kinder an einem ganz normalen Schulalltagteilnehmen zu können.Die Fachlehrer kommen gerne in die Klasse, das Klassenklimastimmt, die Lernatmosphäre ist entspannt. Doch dass das sobleibt, darum müssen wir jeden Tag neu kämpfen. Es ist nichteinfach Kinder mit emotional-sozialen Störungen oder autistischenZügen zu integrieren und ihnen gerecht zu werden unddabei die Bedürfnisse der gesamten Klasse im Blick zu behalten.Wir erleben Situationen, in denen wir an unsere Grenzen stoßen.Viele Teamsitzungen der Klassenlehrer, Beratungsgespräche mitden Eltern, eine enge Zusammenarbeit mit Fachleuten und nichtzuletzt die konsequente Unterstützung durch unsere SchulsozialpädagogenHelga Behrenbeck-Beckedahl, Silvia Klare und denStufenleiter Klaus Kellner geben uns Mut und Zuversicht, um mitFreude und Erfolg weiter zu machen. Integrationshelfer, die inschwierigen Situationen Einzelschüler in der Klasse und in denPausen rund um die Uhr betreuen, sind ebenfalls eine wichtigeUnterstützung..Ein paar Fotos zeigen die Klasse in einem Zirkusprojekt, dass siein Zusammenarbeit mit Ulla Kaltenmorgen und Helmut Tinnemeyerin der 5. Klasse entwickelt haben.Text und Fotos Gitta Köpke8 THEMATISIEREN<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


“Wir teilen uns Verantwortungfür Herausforderungen und Konflikte”Der Abteilungsleiter Klaus Kellner im Interview. Das Interview führte Tobias Fey.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13<strong>Kästner</strong>forum: Herr Kellner, Sie sind ander EKS unser Experte und erster Ansprechpartner,wenn es um das ThemaInklusion geht. Wie kommt es dazu?Klaus Kellner: Es gibt an unserer <strong>Schule</strong>auch andere Experten. Vielleicht hatdas was damit zu tun, dass ich ja hier alsAbteilungsleiter für die Jahrgänge 5 und6 an der Schnittstelle arbeite, wo Kinderaufgenommen werden, von daher für dieKinder und vorher schon für deren Elternder erste Ansprechpartner der <strong>Schule</strong> bin.Ich war also wahrscheinlich einer der ersten,der sich mit diesem Thema konkretbeschäftigen musste, aber ich wollte dasauch.Warum wollten Sie denn, Herr Kellner?Weil ich an einer Gesamtschule arbeite,und Gesamtschule heißt: Eine <strong>Schule</strong> füralle. Wir sortieren nicht aus, das find ichgut.“Wir haben alle etwas Besonderes.”Was ist eigentlich eine Inklusionsklasse?Das haben wir hier nicht. Von Inklusionsind wir meilenweit entfernt. Wir habenhier integrative Lerngruppen, und da versuchenwir Integration. Das bedeutet, dassin einer Klasse nichtbehinderte und behinderteKinder zusammen lernen. Aberbehinderte Kinder – das Wort wollte ichgar nicht mehr benutzen. Kinder mit besonderemFörderbedarf, das ist nämlichwas anderes.Warum ist Ihnen das wichtig, diese Begriffezu unterscheiden?Unsere Kinder sind erst mal Kinder. Unddann haben sie etwas Besonderes. Ichdenke, wir haben alle etwas Besonderes.Der eine ist groß, der andere ist dünn, einanderer ist schlau, wieder einer ist sehrschnell. Und so sind wir als Menschen alleanders. Und die Kinder in den integrativenLerngruppen mit dem FörderbedarfLernen, die brauchen ein bisschen mehrHilfe <strong>beim</strong> Lernen, ansonsten sind sieganz normale liebe, nette Kinder.Wieviele integrative Lerngruppen habenwir hier eigentlich an der EKS.Zwei, eine in Jahrgang 5 und eine in 6.Eine dritte haben wir jetzt auch schon fürdas kommende Schuljahr gebildet.Wird es in jedem Jahr immer eine integrativeLerngruppe geben?Wir haben gesagt, wir wollen das erst malmit einer Gruppe pro Jahrgang machen,weil wir ja auch noch ganz viel lernenmüssen. Wir können das noch nicht perfekt,wir machen’s aber.Was müssen wir denn lernen?Wir müssen lernen, mit dieser komplexerenHeterogenität umzugehen, um zuverwirklichen, dass von allen Kindern gemeinsamgelernt wird. Manchmal findetUnterricht auch in zwei Gruppen bzw.Räumen statt, aber insgesamt wollen wirschon gemeinsam lernen.Warum haben wir an der EKS eigentlichdenn integrative Lerngruppen?Ursache ist im Wesentlichen, dass die Bundesregierungeiner Behindertenrechtskonventionder UNO zugestimmt hat, nachder die Eltern von Kindern mit Behinderungdas Recht haben, ihre Kinder auch anallgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n unterrichtenzu lassen, und nicht nur an sogenanntenFörderschulen. Wir machen das als erstestädtische Gesamtschule in Bochum. Esgibt natürlich auch die Matthias Claudius<strong>Schule</strong>, die das schon ganz lange macht.Wir erfahren umfangreiche Unterstützung”Gibt es eine Zusammenarbeit unter den<strong>Schule</strong>n mit integrativen Lerngruppen?Es gibt ein informelles Netzwerk, und die<strong>Schule</strong>n, die die Aufgabe haben, tauschensich aus. Wir werden erfreulich gut unterstütztvon der Stadt, vom regionalen Bildungsbüround dessen Leiterin Frau Sudek.Sie sorgt in vorbildlicher Form dafür,dass die <strong>Schule</strong>n sehr viele Fortbildungsangebotebekommen. Und vorbildlich istauch, dass unser Schulleiter unkompliziertalle Kollegen, die das wollen, zu diesenFortbildungen schickt. Er sieht, dass dasja eine neue Aufgabe ist, deren Bearbeitungman lernen muss. Und insofern sindda auch immer ganz viele Kollegen beidiesen Fortbildungen des Bildungsbüros.Learning by doing - Wir lernen nicht vorher,sondern im Prozess.Haben wir hier eigentlich auch Lehrer,die speziell für die integrativen Lerngruppenda sind?Unsere Lehrer machen Fortbildungen,aber wir haben ja auch im Kollegium seitzwei Jahren Sonderpädagogen, und vondenen profitieren wir sehr viel.Wieviele zusätzliche Sonderpädagogensind das?Es sind zur Zeit insgesamt fünf, wobeizwei mit der überwiegenden Zahl ihrerGesamtstunden bei uns sind. Da sind dieKollegen für den Förderbedarf Lernen,für den Förderbedarf emotionale undsoziale Förderung und eine Kollegin fürden Förderbedarf Sprache. Das sind auchdie wesentlichen Felder, die wir abdecken.Und dann haben wir auch noch Kindermit Körperbehinderung.THEMATISIEREN9


INKLUSIONKönnte es geschehen, dass wir nochKinder mit ganz anderem Förderbedarfaufnehmen, zum Beispiel blinde Schüler?Darauf wären wir sogar vorbereitet, denneiner unserer Sonderpädagogen ist Spezialistfür den Förderbedarf Sehbehinderung.Das würde also auch gehen. Imkommenden Schuljahr werden wir Kindermit Hörbehinderung aufnehmen.Würden wir Kinder mit jeder Art von Behinderungannehmen?Es gibt schwerst mehrfachbehinderteKinder, da würden es die Eltern wahrscheinlichauch nicht wünschen. Also sogenannteMattenkinder, die liegen und inmehreren Sinnen gleichzeitig beeinträchtigtsind. Sie haben es unter Umständenschwer, überhaupt mit Mitschülern in Beziehungzu treten. Aber das ist die Ausnahme,und ich denke, fast allen Kindernkönnen wir Angebote machen.Also wenn Eltern sich das wünschen undvorstellen können, finden wir Wege?Ja, wenn uns unsere Partner nicht imStich lassen. Für manche Dinge brauchenwir Partner. Partner ist in erster Linie dieStadt, aber das sind auch Hilfs- und Beratungsstellen,die wir brauchen, wenn wirbesonders kompetent sein müssen, zumBeispiel bei Asperger Autisten. Da erfahrenwir umfangreiche Unterstützung.“Nicht alles alleine buckeln”Sie sind selber in den integrativenLerngruppen auch als Lehrer tätig. Wieunterscheidet sich denn der Unterrichtdort von dem in anderen Klassen?Man merkt Unterschiede, wenn man denLehrer Kellner am Ende der Stunde beobachtet.Am Ende der Stunde in denintegrativen Lerngruppen ist er locker inden Schultern, weil er nicht alles alleinebuckeln muss. Es ist wohltuend, eine liebeKollegin oder einen lieben Kollegen mitim Raum zu haben. Wir teilen uns Verantwortungfür Herausforderungen undKonflikte, aber auch für Lerninhalte. Dasist sehr gesund.Es sind also immer zwei Lehrer in einemRaum?Ja, in den Stunden, die wir im Klassenverbandunterrichten, ist immer ein Fachlehrerund ein Sonderpädagoge. Weil die Stundenzahlder Sonderpädagogen nicht ganzausreicht, helfen uns in wenigen Stundenunsere Sozialpädagogen auch mit.Was sind das für dritte Personen, die danoch immer mit dabei sind?Das sind Integrationshelfer. Integrationshelfersind Menschen, die sich besondersum einzelne Kinder kümmern, um zuermöglichen, dass diese Kinder bei unsam Schulleben teilnehmen. Diese Kinderbrauchen eine noch intensivere Förderung,um das sozial zu schaffen. Wir habenan der EKS zur Zeit zwei Schüler, dieihre Integrationshelfer brauchen, um z.B.bei der Impulskontrolle zu helfen. Diesind vor allem vor und nach dem Unterrichtin den Pausen immer dabei.Wünschen sich bei der Anmeldung ander EKS Eltern ausdrücklich, dass ihreKinder in eine solche Klasse kommen?Viele.Was sagen die?Es gibt ja viele Grundschulen, an denenschon gemeinsamer Unterricht praktiziertwird. Neu ist das ja für uns weiterführende<strong>Schule</strong>n. Und die Eltern sehen, dass dasauch für ihre Kinder ohne Förderbedarfsinnvoll und hilfreich sein kann, wenn dazwei Lehrer in der Klasse sind. Und außerdemsind die Klassen etwas kleiner alseine Regelklasse mit 30 Schülern.Vielen Dank für das Interview..10THEMATISIERENGemeinsames Lernen von Schülerinnen undSchülern mit und ohne BehinderungenEs ist das Ziel der nordrhein-westfälischen Landesregierung,das Gemeinsame Lernen von Kindern undJugendlichen mit und ohne Behinderungen in den<strong>Schule</strong>n des Landes auszubauen. Die Förderung vonSchülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Behinderungenin den allgemeinen <strong>Schule</strong>n soll der Regelfallwerden, der Unterricht in Förderschulen aufWunsch der Eltern aber weiterhin möglich bleiben.Zahlreiche Erfahrungen der vergangenen Jahre habengezeigt, dass dieses gemeinsame Lernen sowohlVorteile für die Lernentwicklung der Kinder und Jugendlichenmit Behinderungen als auch - vor allem imsozialen Bereich - für Schülerinnen und Schüler ohneBehinderungen hat.Bislang kann man noch nicht an allen <strong>Schule</strong>n inNordrhein-Westfalen inklusiv unterrichtet werden.Nach und nach sollen die <strong>Schule</strong>n für den gemeinsamenUnterricht fit gemacht werden. „Inklusion isteine Chance, unsere Gesellschaft reicher, toleranter,offener und menschlicher zu machen. Sie wird anvielen <strong>Schule</strong>n Nordrhein-Westfalens erfolgreich gelebt“,betonte NRW-Schulministerin Löhrmann. Umdies zu.gewährleisten wurde am 19.03.2013 sogar einGesetz zur Inklusion an <strong>Schule</strong>n beschlossen.Ministerium für <strong>Schule</strong> und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


Inklusion / Integration an der EKSAus der Sicht eines Förderschulehrer<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Integrative Lerngruppen mit Schülern mit Förderbedarf gibt esderzeit in der Stufe 5 und 6. Mit den Schülern finden auch Lehrerein neues Arbeitsfeld vor. Förderschullehrer werden zunehmendTeil der EKS. Ich möchte an dieser Stelle meine Sicht dieser Entwicklungschildern.Ich habe seit meinem Berufseinstieg an einer Förderschule Lernengearbeitet. Das heißt meine Schüler hatten Schwierigkeiten,dem normalen Unterrichtsstoff zu folgen und wurden dann vonmir in einer kleinen Klasse mit etwa 14 Schülern so gefördert,dass sie entweder einen Förderschulabschluss oder einen Hauptschulabschlussnach Klasse 9 erreichen konnten. Meine <strong>Schule</strong>,die Lewacker <strong>Schule</strong> in Bochum Linden hatte in dieser Zeit maximaletwa 100 Schüler und entsprechend etwa 12 Kolleginnenund Kollegen. In den letzten Jahren ist unter anderem durch integrativeLerngruppen die Schülerzahl so weit gesunken, dass dieStadt Bochum aus Kostengründen die <strong>Schule</strong> zum Sommer 2013schließen wird.Das heißt für Lewacker-Schüler und -Lehrer eine neue <strong>Schule</strong>finden. Da die Zahl der Förderschulen (insbesondere FörderschwerpunktLernen) in Bochum derzeit kontinuierlich reduziertwird, ist der Weg in eine weiterführende <strong>Schule</strong> mit integrativenLerngruppen weitgehend vorgezeichnet.Als klar wurde, dass an der EKS ein Förderschullehrer gebrauchtwurde, war der Schritt absehbar hier zu arbeiten. Was mich erwartetewar bezogen auf meine bisherige Arbeit jedoch ein kleinerKulturschock. Eine riesige <strong>Schule</strong> mit vielen Kollegen, eineOrganisationsstruktur, die für jemanden der aus einer anderenSchulwelt kommt, unübersichtlich ist und ein Aufgabenbereich,den ich bisher so nicht kannte.Zunächst war zu meiner Studienzeit und in meiner weiteren Ausbildungnicht denkbar, dass ich jemals in einer solchen großen<strong>Schule</strong> arbeiten werde. Dies zeichnete sich erst in den letzten 1-2Jahren ab. Praktisch heißt dies für mich, dass ich mich in einerriesigen <strong>Schule</strong> zurechtfinden musste an der ich zunächst hauptsächlichdie Kollegen aus dem Team 6 kennenlernte. Außerdemsehe ich nur einen sehr kleinen Ausschnitt aus der <strong>Schule</strong>, weil ichnur mit Schülern aus den beiden integrativen Klassen arbeite.Im Unterricht bedeutet dies für mich, dass ich nicht mehr alsKlassenlehrer die Fäden des Unterrichts in der Hand halte. Ichbin oft jetzt eher Lernbegleiter und Unterstützer. Der Unterrichtwird noch oft von den Gesamtschulkollegen geplant und geleitet.Dies ist in vielen Stunden auch nicht anders zu lösen, weil durchdie vielen Fächer, die Absprache und Kooperation faktisch garnicht möglich ist. Im Schnitt hat die Klasse sechs verschiedeneFächer am Tag. Das heißt theoretisch müssten hier überall Absprachengetroffen werden. Aber praktisch haben die Kollegenja auch noch Unterricht in vielen anderen Lerngruppen, müssenzwischendurch Klassen oder Gebäude wechseln oder Aufsichtenführen. Für mich persönlich wäre deshalb eine Verlängerung derLernzeiten sinnvoll, weil es dann vielleicht möglich wäre, sichbesser zu koordinieren. Hinzu kommt noch, dass jeder Kollegeseine eigene Art hat Unterricht zu gestalten und mit Schülernumzugehen und dementsprechend auch ich mich als Kollege daraufeinstellen muss.In der konkreten Arbeit in der Klasse 6/1 sind seit dem letztenSommer schon viele Ansätze entstanden, in denen aus RegelundFörderschullehrer ein Team entstanden ist. Wir arbeiten anProjekten, planen gemeinsam, unterstützen uns und gestaltensomit eine positive Lern- und Unterrichtsentwicklung. All diesbraucht jedoch Zeit für Absprachen und für gemeinsame Planungen,Zeit die in so einem komplexen System, wie der Gesamtschulenur schwer zu finden ist.Insofern sehe ich es als eine meiner Aufgaben an, die EKS andieser Stelle so weiter zu entwickeln, dass möglichst gute Bedingungenfür Lehrer und Schüler geschaffen werden. Dies kannin der Weiterentwicklung des Schulsystems liegen, aber auch inder Erprobung veränderter Unterrichtsmethoden. Außerdem giltes ja auch in den nächsten Jahren noch weitere Pionierarbeit zuleisten. Mit jeder Schulstufe, die eine integrative Lerngruppe erreicht,sind neue Absprachen und flexible Lösungen notwendig.Zudem sind natürlich die Kinder in jeder Klasse anders und somitverändern sich auch dort die Aufgaben im KleinenWas ich auf jeden Fall täglich erlebe, ist das es in der EKS einefreundliche und zugewandte Grundstimmung gibt, die das Miteinanderfördert. Diese lässt mich trotz vieler Veränderungen undBaustellen, die die EKS auch über das oben beschriebene hinausfür mich bietet, positiv in die weitere Entwicklung der integrativenBeschulung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarfan der EKS schauen.Der Schritt wiederum zu einem inklusiven Schulsystem, in demdie unterschiedlichen Voraussetzungen aller Schüler unter anderemin körperlicher,.intellektueller, religiöser und kultureller Hinsichtals selbstverständlich betrachtet werden und keiner besonderenErwähnung bedürfen ist noch ein sehr weiter Weg.Bernd EweringTHEMATISIEREN11


INKLUSIONInklusionFilmkritik„Ich bin mir Gruppe genug – Einblicke in dieLebenswelt junger Menschen mit Asperger-Syndrom“(Mediengruppe Wuppertal)Milan sitzt vor dem Computer. Er ist 14Jahre alt und besucht das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium. In den Ferien spielter den ganzen Tag lang ein Strategiespiel.Freunde? Ja, Freunde habe er in Bayern.Die seien schon erwachsen und mit denenwürde er Computerspiele verfilmen. Manmerkt zunächst nicht, dass Milan besondersist, anders als andere Jungen in seinemAlter. Ein Computerfreak halt, wieso viele.Schön ist, wenn Milans Mitschüler sagen,dass sie auch und ganz besonders ihmden tollen Zusammenhalt in der Klassezu verdanken haben und dass er sich fürdie Belange der Klasse Lehrern gegenübereinsetzt. Er traut sich den Lehrern gegenüberDinge zu äußern, die sich die anderenSchülerInnen nicht trauen.enorm nach vorne gebracht. Heute voltegierter gut und gerne, er jongliert sogar<strong>beim</strong> Reiten. Dazu Zeit bleibt momentannur an den Wochenenden oder in den Ferien,denn die Woche über ist Tim in einerberufsvorbereitenden Maßnahme am BerufsbildungswerkVolmarstein. Dort soller ausbildungsfähig gemacht werden. Mathematischist Tim sehr begabt, Problemehat er vor allem im Bereich Kommunika-tion und Kreativität fehlt ihm völlig. Dakann man nur auf eine weiterhin positiveEntwicklung hoffen und Tim alles Gutefür seinen weiteren Weg wünschen.In einem Interview mit Milans Mutter erfährtman, dass Milan schon als Kind sehranstrengend war, weil er ständig Zuwendungbrauchte. Im Kindergarten sei erausgegrenzt worden. Seine Mutter glaubtheute, dass es falsch war ihn mit Gewaltin den Kindergarten gebracht zu haben,da er dort nicht hin wollte. Man hat ihnoft auf den Gang geschickt – dort war erdann ohne Betreuung. Auch die Erzieherwussten sich anscheinend keinen Rat.Milan hat sich sozialen Gruppensituationenentzogen. Er besuchte eine Förderschule.Dort war alles klar – klare Strukturen,klare räumliche Trennung. Ein System,mit und in dem Milan zurechtkam. Dannwechselt Milan zum Gymnasium. An dieAnfänge dort hat er keine Erinnerungmehr. Doch seine Mitschüler erinnernsich noch gut an Milans Störungen. VierJahre lange wurde Milan dann von RolandWagner begleitet. Mit seinem Schulbegleitererarbeitete Milan ein Punktesystem,das ihn belohnte, wenn er bestimmte Verhaltensweiseunterließ und andere dafüran den Tag legte. Roland Wagner berichtet,dass Milan die Fähigkeit, sich in dieGedanken anderer zu versetzen, gänzlichfehlte. An Gruppenarbeit teilzunehmen,war unmöglich. Heute geht Milan alleinzur <strong>Schule</strong>, kann sich einordnen, findet esspannend Teil einer Gruppe zu sein.12 THEMATISIERENMit Bällen jonglieren, Schach und Sudokuspielen, Fußball und Tour de France gucken,das interessiert Tim. Er ist 17, sammeltekleine bunte Kugeln, ca. 3000 Stückhat er. Auf die Frage, warum er sie hat,weiß Tim keine Antwort. Irgendwann habeer mit dem Sammeln angefangen, mehrweiß er nicht. Tims Mutter erzählt, dassTim schon mit vier Jahren Spaß am Rechnenhatte und sehr geschickt mit Zahlensei. Nele ist Tims 14-jährige Schwester, dieganz normal mit ihrem Bruder umgeht.Er nehme ihr nichts übel, sagt sie.Tim fing sehr früh an zu laufen, ist aberhäufig gestürzt. Er litt an massiven Schlafstörungen.Als kleines Kind hat er aufdem Spielplatz die anderen Kinder eherbeobachtet. Nur sehr zögerlich ist erselbst aktiv geworden und hat begonnenmitzuspielen. Seine motorische und seinesozio-emotionale Entwicklung waren starkverzögert. Therapeutisches Reiten hat ihnTobiasist 13 Jahre alt und besucht dieFörderschule Wattenscheid. Er geht ger-ne mit Opa und Mama schwimmen. OpaDieter sagt, Tobias sei sein Lieblingsenkel.Als Kind habe er immer gepfiffen und erstsehr spät angefangen zu sprechen. Tobiasspricht undeutlich. Sein favorisiertes Com-puterspiel im Moment ist Eisenbahnspiel.Insgesamt ist Tobias sehr an Zügen interessiert– auch real und live. Sein Opa hatihn sehr gern. Er meint, wenn Tobias inbetreutem Wohnen und in einer betreutenWerkstatt leben und arbeiten könne, würdees schon gehen. Was Opa Dieter aber<strong>beim</strong> Blick in die Zukunft unendlich traurigmacht, ist, dass Tobias wohl nie eineLiebe finden wird…Drei Jugendliche mit dem Asperger-Syndrom.Mit Handicaps so vielfältig wie dieMenschen selbst. Den richtigen Umgangmit Kindern, die diese Erkrankung haben,müssen wir fast alle noch lernen. Damitsind sowohl Schüler und Eltern als auchLehrer gemeint. Wenn wir aber wissen,was zu beachten ist, dann kann, nein, dannwird das Zusammenlernen für alle eineBereicherung sein.Coco Glössner.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


Gemeinsamer Unterricht (GU) in der EKSEin Fortbildungstag für Lehrerinnen und Lehrer zum Thema „Inklusion“Seit zwei Jahren führt die EKS jeweils eine Klasse im Jahrgangals INTEGRATIVE LERNGRUPPE. In diese Klassen – unddas ist neu – gehen bis zu fünf Kinder mit dem FörderschwerpunktLERNEN. Um diese neuen Aufgaben zu meistern, wurdenbisher zwei Kollegen an unsere <strong>Schule</strong> abgeordnet, die ihrenSchwerpunkt in jeweils einer integrativen Lerngruppe haben. Imnächsten Schuljahr startet die dritte integrative Lerngruppe.Wir haben auch Kinder mit anderen Förderschwerpunkten, diesich an unserer <strong>Schule</strong> angemeldet haben, in die integrative Lerngruppeaufgenommen. Diese Kinder werden zielgleich unterrichtetund haben folgende Förderschwerpunkte:• Sprachliche Entwicklung• Emotionale und soziale Entwicklung• Körperliche und motorische Entwicklung.Dieses Aufgabengebiet ist umfassend und erfordert ein hohesMaß an Flexibilität und neue Formen des Arbeitens von allenLehrerinnen und Lehrern. Um alle weiter auf den Weg zu bringenund fachgerecht zu begleiten, bot der ganztägige Fortbildungstagam 30.4.2013 vielfältige Informationen und Einblicke,denn die Umstellung auf ein inklusives Schulsystem erfordertNeuerungen und Angebote in allen Bereichen von <strong>Schule</strong>.gin Frau Kacar über schwierige Kinder mit dem SchwerpunktAutismus und Asperger. Herr Kellner und Frau Behrenbeck-Beckedahl boten mit Erfahrungsberichten Einblicke in denUnterrichtsalltag in einer Inklusionsklasse an der EKS. In derSporthalle konnten die Lehrerinnen und Lehrer unter der Anleitungvon den Lehrern Michael Heringhaus und Christian KoglinInklusion hautnah erleben und z. B. in Rollstühlen Sport treibenoder mit speziellen Brillen erleben, was es bedeutet, wenndie Sehkraft stark eingeschränkt ist. Frau Köppke präsentierteselbsttätige Lernmaterialien und Frau Hilgers eine Auswahl vonFilmen unter dem Stichpunkt „Inklusion idealistisch und realistischgesehen…“. Herr Bernd Ewering zeigte im Internetraumein Programm zur Erstellung individueller Förderpläne, die fürKinder benötigt werden, die nicht wie die anderen Schülerinnenund Schüler ein Ziffernzeugnis erhalten.Alle Lehrerinnen und Lehrer hatten die Möglichkeit an zweiWorkshops teilzunehmen und im Anschluss daran ihre Erfahrungenin ihren Teams zu besprechen und zu diskutieren.Dieser Fortbildungstag zeichnete sich durch ein abwechslungsreichesund sehr interessantes Informationsangebot aus. Ich dankenoch einmal ausdrücklich allen, die bereit waren, ein Themazu präsentieren. Ich glaube, dass wir alle viel lernen konnten unddiese Fortbildung uns einen Schritt näher zu einer inklusiven<strong>Schule</strong> gebracht hat.Nadja Fliesen.Der Morgen startete mit einem Impulsreferat von Frau Dr. SaskiaErbring zum Thema Inklusion und Lehrergesundheit. VielenLehrerinnen und Lehrern erscheint der Schritt zu inklusiven<strong>Schule</strong> als Mehrbelastung und Frau Dr. Erbring sprach über dieMöglichkeiten, wie man trotz veränderter Bedingungen auch dieeigene Gesundheit nicht aus dem Auge verliert.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Im Anschluss daran konnte man sich in sechs verschiedenenWorkshops informieren und weiterbilden:Ein Workshop vertiefte unter der Leitung von Frau Dr. Erbringnoch einmal den Aspekt Lehrergesundheit. Die FörderlehrerinSabine Niedermowe informierte zusammen mit der Pädago-THEMATISIEREN13


INKLUSIONLiebe Leser des <strong>Kästner</strong>-Forums,als ich gebeten wurde einen Artikel überdas Asperger-Syndrom zu schreiben, warich sofort begeistert. Das Thema Asperger-Syndromund <strong>Schule</strong> bzw. Inklusionbegleitet mich schon seit einiger Zeit.Bei mir wurde das Asperger-Syndromerst mit Anfang 30 festgestellt und erklärteim Nachhinein einige Probleme inmeiner schulischen und beruflichen Laufbahn.Auch heute noch beschäftigt michdieses Thema, da ich im Vorstand desVereins AspieDo e.V. bin und wir immerwieder Anfragen von <strong>Schule</strong>n, Lehrernund Eltern aus dem gesamten Ruhrgebietbekommen.Eines der schwierigsten Probleme für Asperger-Autistenist das beeinträchtigte sozialeInteraktionsverhalten. Vor allem dienonverbale Kommunikation ist schwierigund kann immer wieder zu Konfliktenführen, da wir Asperger sowohl Schwierigkeitenhaben nonverbale Signale (wiez.B. Gestik oder Mimik) zu verstehen, alsauch eigene nonverbale Signale zu senden.Leider interpretieren andere Menschendies oft als faul, lustlos und unfreundlich.Es ist schwierig so etwas anderen Menschenzu erklären, denn bei den meistenfunktioniert das automatisch und intuitiv.Wir müssen uns dies antrainieren.In meiner Schulzeit war meine Schrifteines meiner größten Probleme. Häufigwurden mir deswegen schlechtere Notengegeben. In der Grundschule hatte ichsogar auf meinen Zeugnissen die NoteMangelhaft bzw. Ungenügend stehen.Auch ein ständiges Üben brachte nur wenigErfolg und so habe ich auch noch heuteeine „ Krakelschrift “, die ein Gemischaus Schreib- und Druckschrift ist. MotorischeStörungen sind typisch für Menschenmit dem Asperger-Syndrom. Diesebetrifft nicht nur die Schrift sondern auchz.B. den Gang. Im Sportunterricht wirkensie häufig sehr ungelenk und plump. Auchhier bringt üben oft nur geringe Erfolge,weil die Ursache dafür eine nicht funktionierendeAuge-Hand- und Raum-Lage-Koordination ist.Ein weiteres Problem war, bzw. ist, die„wörtliche Sprachauslegung“. Ein gutesBeispiel an das ich mich immer wiedererinnere, war mein erstes Diktat. MeineLehrerin erklärte vor dem Diktat, dasswir „alles ausschreiben sollen“ und dasDiktat startete. Als sie einen Satz mitden Worten „Anführungsstriche unten“begann, schrieb ich diese natürlich aus,denn so hatte die Lehrerin es gesagt undich schrieb alle Satzzeichen wörtlich aus.Generell führt diese wortwörtliche Auslegungvon Gesprochenem immer wiederzu Problemen, da auch Sachen wie z.B.Ironie nur schwer zu erkennen sind. GeradeInterpretationen im Deutsch- oderEnglisch Unterricht waren für mich schonziemlich schwierig. Mit Mitte 30 fällt esmir immer noch schwer mich in andereMenschen hineinzuversetzen. Absichtenvon Menschen sind oft kaum erkennbar.Die Klassengröße und die Klassenraumgestaltungist immer eine wichtige Komponente,denn Kinder mit dem Asperger-Syndromhaben Schwierigkeiten mitReizüberflutungen. Das kann alle Sinnebetreffen, da die Eindrücke nur unzureichend„gefiltert“ werden. Große, unruhigeKlassen, zu helles Licht, Gerüche undzu viele visuelle Reize können zu einerReizüberflutung führen. Häufig reagierendie Betroffenen impulsiv und heftig darauf,was auf Außenstehende häufig für dieSituation nicht angemessen und unkontrolliertwirkt. Ein reizarmer Klassenraumhätte mich weniger abgelenkt und ichhätte wesentlich konzentrierter arbeitenkönnen. Die reine Reduzierung von Reizenwird oft unterschätzt, auch in Hinblickauf aggressives Verhalten bei einemOverload.Man kann aber auch nicht alle Aspergerüber einen Kamm scheren, da alle individuellund einzigartig sind. Es gibt auchviele positive Aspekte. Asperger sind inder Regel überdurchschnittlich intelligent,oft viel zu wahrheitsliebend und seltennachtragend. Letzteres resultiert daraus,dass wir Schwierigkeiten haben, aus einerSituation zu lernen und dieses Erlernte ineine neue Situation zu übertragen.Asperger sind aufgrund ihres Sozialverhaltenshäufig isoliert. In der Klassengemeinschaftwerden viele ausgegrenzt odergemobbt, weil sie einfach anders sind. InFolge meiner Tätigkeit bei dem Verein AspieDoe.V. habe ich viele Kontakte zu ErwachsenenAsperger-Autisten aus dem gesamtenRuhrgebiet aufgebaut. Rund 90%von ihnen waren von Mobbing betroffen.Eine Zahl, die mich sehr erschreckt hat, daMobbing weitreichende und langwierigeFolgen hat. Hier sind Lehrer, Eltern undauch wir als Gesellschaft gefordert, dennjeder Mensch ist mit seinen einzigartigenFähigkeiten eine Bereicherung für unsereGesellschaft.Dies ist nur kleiner Einblick in die Weltdes Asperger-Syndroms, die häufig komplizierterist, als sie auf den ersten Blickaussieht.Martin Huff.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1314 THEMATISIEREN


AUSRÄUMEN.EINRÄUMEN.WOHLFÜHLEN.WWW.BOCHUM-UMZUEGE.DEKOMPLETTSERVICE:• Umzüge• Haushaltsauflösungen• SeniorenumzügeANZEIGEGeisental 4 - 44805 Bochum02 34 / 9 23 19 13www.bochum-umzuege.deinfo@bochum-umzuege.deEinzelnachhilfe zu HauseANZEIGEDer gute Weg zu besseren Noten!ABACUS hat sich seit über 15 Jahren aufEinzelnachhilfe zu Hause spezialisiert. Damiterreichen wir einen raschen und nachhaltigenLernerfolg.Vor dem Nachhilfeunterricht findet einkostenloses, ausführliches Beratungsgesprächbei Ihnen zu Hause statt.Nach einer Bestandsaufnahme durch denABACUS-Institutsleiter werden gemeinsam dieZiele des Nachhilfeunterrichts festgelegt.47,0%um 1 Notenstufeverbessert27,6%um 2 NotenstufenverbessertQuelle: INFRATESTBei ABACUS wird der Nachhilfelehrer passendzu Ihrem Kind ausgewählt. Die fachlicheQualifikation und eine gute "Chemie" zwischenNachhilfelehrer und Schüler tragen wesentlichzum Erfolg bei.Der Nachhilfeunterricht findet <strong>beim</strong> Schüler inder gewohnten Umgebung und störungsfrei zuHause statt.Der ständige Kontakt zwischen Nachhilfelehrerund Eltern ist ein zusätzlicher Erfolgsfaktor.4,4%um 3 und mehrNotenstufenverbessertWir erteilen professionelleEinzelnachhilfe zu Hause:Alle Fächer:z. B. Mathe, Deutsch, Englisch,Franz., Latein, Physik, ReWe etc.Alle Schularten:z. B. Grund-, Haupt-, Real-, Gesamtschule,Gymnasium, Berufs- und KollegschulenAlle Klassenstufen:Klasse 1 bis 13,TNSINFRATEST91,4%ErfolgABACUS:Erfolgreiche undindividuelle Einzelnachhilfein ganz Bochum(0234) 640 41 58Der Notendurchschnitt aller ABACUS-Schüler verbesserte sich von durchschnittlich 4,2 (vor dem ABACUS-Nachhilfeunterricht)auf 3,1 (nach Abschluss des ABACUS-Nachhilfeunterrichts). Bundesweite Elternbefragung durch INFRATEST Oktober 2012www.abacus-nachhilfe.de


16UNTERRICHTET- -unterrichtenWasunterrichtenSie heute?Krahl hat eine Feystunde.Treffen sich zwei Lehrer....Herr Krahl: „Herr Fey, was unterrichten Sie gerade?“Herr Fey: „Herr Krahl, Sie sind ja heute so schick, gar nicht orange- und dann auch noch so bunt als <strong>Kästner</strong> Forum verkleidet.Toll! Was ich unterrichte? Ich unterrichte jetzt gleich jeden MomentDeutsch.“Herr Krahl: „Deutsch? Aber was machen Sie dann mit der Gitarre?“Herr Fey: „Ich finde, im Deutschunterricht sollten mal andereSaiten aufgezogen werden. Und bei den langen Wegen in unserer<strong>Schule</strong> hatte ich schon mal an Straßenmusik gedacht. Im Dschungelhinter Haus F lässt sie sich übrigens hervorragend als Macheteverwenden. Und wenn sie sprechen könnte, würde sie sagen:„Herr Krahl, ich bin überhaupt keine Gitarre. Ich bin eine Gitalele.“Ich finde sowieso, man sollte viel häufiger Musik sprechenlassen. Das Auge hört schließlich mit. Sie verstehen? In zweitengroßen Pausen geht es oft um die Ballade von der Knusperstube,und mit Schülern singe ich auch gerne schon mal den Stundenpausen-Blues.“.Herr Krahl: „Ah. Danke für das Interview.“Tobias Fey, 36, unterrichtet Musik, Deutsch und "Darstellen und Gestalten"UNTERRICHTENFrau Tomczak schult162 Schülerinnenund Schüler des7. Jahrgangsin ERSTER HILFEAusbildung der Schulsanitätshelfer2013 mit Frau Tomczakund Frau NachtigallIn den ersten Tagen nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisseging es mit dem ungewohntenLernstoff „Erste Hilfe Training“ in denKlassenräumen des 7. Jahrgangs los.Den Start machte in diesem Jahr die Sportklasse7/2 von Herrn Tinnemeyer und FrauEvelek am 13. Februar. Es folgten zweiWochen später die Klassen 7/5 (EnglischLaptop von Frau Fliesen und Frau Klein),7/6 (Technikklasse von Herrn Canbolat undFrau Müller-Schäfer) und 7/3 (Kunstklassevon Herrn Krahl und Frau Engel). DieSchlusslichter bildeten in den ersten beidenMärzwochen die Klassen 7/1 (Kunstklassevon Herrn Heinemann und Frau Heemskerk)und 7/4 (Sportklasse von Herrn Hilkenbachund Frau Aring). Leider konntenbei diesem Durchgang aus unterrichtsorganisatorischenGründen erstmalig nicht beideKlassenlehrer am Erste Hilfe Training teilnehmen.Das Erste Hilfe-Training war für alle Beteiligtenein voller Erfolg. Alle Schüler undSchülerinnen waren sehr daran interessiertzu erfahren, wie man anderen in Not helfenkann. So musste Frau Tomczak unter vielenKindern auswählen, wenn es z. B. darumging, einen Notruf unter 112 mit den fünfW-Fragen (Wo ist etwas geschehen? - Wieviele Personen sind betroffen? - Was istgeschehen? - Welche Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor? - Warten auf Rückfragen!)mit ausgedienten Handys zu üben.Viel Verbandszeug wurde verbraucht, umdas Anlegen eines Druckverbandes an verschiedenenKörperteilen zu üben.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13BAP kennen die Schüler und Schülerinnenweniger als Musikgruppe, die sich gegenRassismus einsetzt, als Abkürzung für Bewusstsein,Atmung und Puls. BAP ist füralle Teilnehmer des Erste Hilfe Trainings anunserer <strong>Schule</strong> zu einem wichtigen Bestandteil<strong>beim</strong> Durchführen der stabilen Seitenlagegeworden.Mit elf Spezialpuppen der Vita Guard Rettungsschuleübten alle 162 Schülerinnenund Schüler die Herz-Lungen-Massage,auch Frau Müller-Schäfer ließ es sich nichtnehmen, ihre Kenntnisse mit der Klasse 7/6aufzufrischen und übte die stabile Seitenlageund die Herz-Lungen-Massage.Als weitere, sehr attraktive Aktion des ErsteHilfe Trainings erwies sich die Abnahme einesHelms nach einem Motorradunfall.Ein sehr anschauliches Beispiel, wie wichtiges ist, bei Bewusstlosen den Mundraumzu kontrollieren, liefert ein Sportunfall vonOliver Kahn, dem ehemaligen Torwart desFC Bayern München. Nach einer Abwehraktiondes berühmten Torhüters fiel dieserzu Boden und rührte sich entgegen seinessonstigen Aktionismus nicht mehr. Ein Mitspielervon Oliver Kahn wollte diesen sofortbeatmen, wurde aber vom MannschaftsarztDr. Müller-Wohlfahrt aufgehalten. Dieserentfernte das Kaugummi aus Oliver KahnsMund und glücklicherweise war der Torwartdanach gleich wieder bei Bewusstsein. Wiepraktisch die Schüler und Schülerinnen denken,zeigt die Frage, ob man denn wirklichmit dem nackten Finger in den Mund desVerletzten gehen müsse. Daraufhin antworteteFrau Tomczak, man könne ja z. B. auch– und dabei fiel ihr Blick auf die Brille vonFrau Nachtigall – einen Brillenbügel als eineArt Löffel benutzen.Nach den sechs Unterrichtsstunden desErste Hilfe Trainings bestimmten die Klassenlehrerin Absprache mit Frau Tomczakje eine Schülerin und einen Schüler, dieam Schulsanitätshelferlehrgang teilnehmendurften. Die 12 engagierten Jugendlichen,Pascal Ulrich und Aylin Kandir (7/1), SvenLegens und Mihriban Tosun (7/2), Jan Rüdigerund Lena Bosse (7/3), Jan Reuter undAdalgira da Silva (7/4), Niklas Starwas undCelina Fuchs (7/5), Delvin Toku und JanMeyer (7/6) konnten in den drei Unterrichtsstundendieses Lehrgangs ihre im Trainingerworbenen Kenntnisse vertiefen.Für die anstehenden Klassenfahrten undWandertage bekamen alle Schulsanitätshelferteamsfür ihre Klasse einen Erste HilfeKasten von Frau Tomczak geschenkt.Wir hoffen Frau Tomczak auch im nächstenSchuljahr wieder.nach den Halbjahreszeugnissenzu einem sechsten Erste Hilfe Trainingim 7. Jahrgang begrüßen zu dürfen.Andrea Nachtigall1. Hilfe-Kurs im7. JahrgangUnter Erster Hilfe versteht man vonjedermann durchzuführende Maßnahmen,um menschliches Leben zu retten,drohende Gefahren oder Gesundheitsstörungenbis zum Eintreffen professionellerHilfe (Arzt, Rettungsdienst) abzuwendenoder zu mildern. Dazu gehören das Absetzeneines Notrufs, die Absicherung derUnfallstelle und die Betreuung der Verletzten.Schon seit einigen Jahren führt Frau Tomcakin den siebten Klassen der EKS einen Erste-Hilfe-Kurs durch, der die Schülerinnen undSchüler auf eine.sehr spannende und lehrreicheArt und Weise mit dem richtigen Verhaltenin Notfallsituationen vertraut macht.Ann-Katrin KleinUNTERRICHTEN17


UNTERRICHTETFabeltiere entstehen am PC.Text und Foto Andreas KrahlIn einem spannenden Kunstprojekt gestaltete die Klasse 5/5 mit ihrem KunstlehrerHerr Jochimsen an ihren Laptops außergewöhnliche Fabeltiere. Hier ist eine kleineAuswahl der vielen wunderschönen digitalen Zeichnungen.„ADEAULPIAM TRAIAN– Lasst uns Xanten besuchen!“Genauer gesagt: die antike Stadt ColoniaUlpia Traiana, die unweit der heutigenDomstadt liegt. Sie ist ein großer archäologischerGlücksfall, weil keine neuereStadt auf ihren Fundamenten errichtetworden ist. Hier begegnen wir, akribischausgegraben und liebevoll rekonstruiert,der Schönheit römischer Bauten und Kultur.18UNTERRICHTENGIRLS' DAYAm Girls' Day besuchte ich den Betrieb Eickhoff. Eickhoff istein Hersteller von Maschinen und Eisenbauwerken. Der Betriebin Bochum hat 1.200 Mitarbeiter und davon sind 10%, also 120Auszubildende und es gibt weniger als 10% Frauen. Eine Ausbildungdauert mindestens 3 Jahre maximal 4 Jahre. Früher brauchteman für den Beruf einen Realschulabschluss, ein Fachstudiumund man musste gut in Mathe, Physik und Chemie sein. Jetzt istes egal was man für ein Schulabschluss hat, man muss nur gut inden Naturwissenschaften und Mathe sein.Die Firma stellt Maschinen für den Bergbau her. Eickhoff verkauftMaschinen für den Abbau von Kohle. Die kleinste Maschine,die Eickhoff herstellt, kostet 2-4 Millionen € und wiegt ca. 7Tonnen und die größte wiegt ca. 125 Tonnen. Eickhoff verkauftim Jahr ca. 50 Maschinen. Um eine einzige Maschine zu bauenbraucht man 8-9 Monate.Bei Eickhoff gibt es viele verschiedene Abteilungen z.B. die Gießerei.Da wird flüssiges Metall in Formen gegossen und späterals fertiges Metallteil weiter verarbeitet. Ich habe bei Eickhoffein Mühlespiel und ein Verlängerungskabel gebaut.Natalie Walter, 7/3.Die Schülerinnen und Schüler der Lateinkursedes 8. und 10. Jahrgangs der <strong>Erich</strong><strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> konnten sich davon selbstüberzeugen. Nach dem Eintritt durch dieStadtmauern ging es vorbei am Hafentempel,der zum Teil aufgebaut worden ist, umdie unterschiedlichen Außen- und Innenbereichesichtbar zu machen. Seine Größeist durch die drei vollständig rekonstruiertenSäulen zu erahnen. Danach führte derWeg über Straßen, die funktionell angelegtsind. Sie verbanden die einzelnen insulae,die römischen Wohnbezirke miteinander.In ihrer Nähe befinden sich Thermen, diedie cives, die römischen Bürger, mindestenseinmal am Tag aufsuchten. Auf den Komfortihrer italischen Heimat wollten siekeineswegs verzichten. Daher errichtetensie die Thermen nach dem Vorbild ihrerHauptstadt Rom. Die thermae waren nichtnur ein Badeplatz. Körperpflege standebenso auf dem Programm wie der Ab-<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


LEBENMUS COLONIAMAM!<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13schluss gewinnversprechender Verträge.Die Führung endete im Amphitheater, dasfür eine Stadt von 10.000 Bürgern imposantist. Vor dem Eingang grüßte uns eineStatue des Kaisers Trajan, der die Stadt gegründetund ihr den Namen gegeben hat.Freundlich wacht der Imperator mit entschlossenemBlick über seine colonia, auchwenn sein Kopf für den steinernen Körperetwas zu klein geraten scheint. Auf derZuschauerbühne wurde allen klar: In einerder nördlichsten Städte des Imperium Romanumgab es auch Gladiatorenspiele mitwilden Tieren!Weniger dramatisch, aber dennoch spannend,waren wenig später im Spielehausdie ludi, die römischen Spiele für Kinder,Jugendliche und Erwachsene. Einige davonwerden die Lateinkurse in der <strong>Schule</strong>vorstellen. Denn Würfel- (die berühmtenaleae) und Brettspiele waren beliebt undsind den heutigen Varianten ganz ähnlich.Nach dem Besuch des ArchäologischenParks ging es kurz in das heutige Xanten.Der mittelalterliche Marktplatz und deralles überragende Dom stehen dem römischenFreilichtmuseum in nichts nach..Nach dem Besuch wird es daher auch fürdie kommenden Lateinkurse heißen: Venitediscipuli discipulaeque! Adeamus ColoniamUlpiam Traianam!Praktikum der 9er„...sitzt du da nichtnur rum und liest?!“Vom 04.02.2013 bis zum 22.02.2013 absolvierteich mein Praktikum in der BuchhandlungHugendubel im Ruhrpark. Indieser Zeit wurde ich oftmals gefragt:„Langweilst du dich da nicht?! Du sitztdoch bestimmt den ganzen Tag nur inder Ecke und liest!“ Spätestens da merkteich, dass viele Menschen vom Beruf desBuchhändlers völlig falsche Vorstellungenhaben. Tatsächlich habe ich währendmeines Praktikums nämlich bis auf einigeKurzbeschreibungen und Klappentextekein einziges Wort gelesen...Morgens um 8:30 Uhr begann mein Tagim Lager der Buchhandlung. Dort stapelteich mit einer Mitarbeiterin die Kisten mitden neu eingetroffenen Medien im sogenanntenWareneingang nach den Genresauf die Transportwagen.Waren diese im Verkaufsraum in die richtigenBereiche verteilt, machte ich michan die Kundenbestellungen, nachdem ichdie Computer hochgefahren hatte. Währenddie Mitarbeiterinnen hinten im Lagerdie Lieferscheine der vorher sortiertenWaren in die Computer einlasen, suchteich die Bestellungen der Kunden im PCan der Information heraus und befestigtedie ausgedruckten Abholscheine daran.Alsdies alles erledigt war, schlossen wirauf und öffneten das Geschäft. Danachbrachte ich zum Beispiel das Altpapierzu den Müllcontainern, tütete Flyer ein,räumte Waren ein oder zeichnete reduzierteDVDs und Bücher mit Preisschildernaus. Von 13.00 bis 14.00 Uhr machte ichmeist Pause. Zum Glück konnte ich meinHandy benutzen, so dass meine Freundinnenund ich uns mit unseren Pausen absprachenund dann chatteten. Ab und zuwurde ich auch zur Post geschickt. Kaffeekochen musste ich aber nur einmal in dengesamten drei Wochen, was mich fast einbisschen wunderte.Später zeigte man mir, wie man Remittationenmacht, also Bücher zurückschickt,die zu lang im Laden lagen, sich nicht verkaufthaben oder beschädigt sind. GegenEnde konnte ich auch alleine Bücher überdas Computerprogramm an der Informationbestellen und das Einpacken vonGeschenken fällt mir nun ziemlich leicht.Am letzten Tag durfte ich mir dann imWert von 60 Euro alles aussuchen, was ichwollte.Obwohl mir jeden Abend der Rückenvom Stehen wehtat und es zum Teil sehranstrengend war, die ganzen Kisten zustapeln und Transportwagen hinter mirherzuziehen, hat es mir unglaublich gutgefallen. Das lag nicht zuletzt daran, dassso viele freundliche Mitarbeiterinnen undHerr Engels mich toll unterstützt habenund ich ihnen Löcher in den Bauch fragendurfte.Ich hoffe auch, hiermit wenigstens einpaar Vorurteile gegenüber dem Lesen undder Idee, daraus einen Beruf zu machen,getilgt zu haben. Und auch wenn der Berufals fester Job in der Zukunft sehr unsicherist – ein Praktikum würde ich jederzeitwieder machen!Text und Foto Reemda Hahn, 9/5.UNTERRICHTEN 19


UNTERRICHTETKompetenzenWas kann ich gut?Der 9. Jahrgang simuliert Berufe in workshops des bfw20Worin kann ich mich noch verbessernund was kann ich tatsächlich mal zu meinemBeruf machen? Diese Fragen hatder neunte Jahrgang in zwei Wochen vom6.12.12 bis zum 19.12.12 im bfw (Berufsfortbildungswerk)in der Praxis beantwortet.Fünf Berufe konnte man für jeweils zweiTage austesten und erste Gebiete für seinspäteres Berufsleben abstecken. Angebotenwurden die Bereiche:MetallElektroBauHolzGesundheit und PflegeLager, Handelund VerkaufGarten- und LandschaftsbauWirtschaft und VerwaltungSozialesFarbe und GestaltungEinige Wochen vorher hatten wir unsereWunschbereiche gewählt und meistensauch die gewünschten Bereiche bekommen.Am ersten Morgen kamen erst einmal dieHälfte der Schüler zu spät, denn die Bahnenwaren so voll, dass viele eine Bahnspäter genommen hatten. Das aber warnach zwei, drei Tagen kein Thema mehr,man musste sich halt durchkämpfen. Dasgrößere Problem war für viele das frühereAufstehen, denn obwohl der Tag um8:00 Uhr begann, mussten viele eher alsgewohnt los, da das bfw nicht im nahenUmkreis der EKS liegt.UNTERRICHTENIn gemischten Gruppen aus allen Klassenarbeiteten wir an Sketchen, Plakaten oderGegenständen und Bildern.Im sozialen Bereich sprachen wir überunser eigenes soziales Umfeld, Erziehungsberufeund arbeiteten an kleinenSzenen um unsere Argumentationsfähigkeitenauszutesten. Außerdem stellten wirunsere Teamfähigkeit in einem Wettspielauf die Probe.Im Raum gegenüber frischten wir in Gesundheitund Pflege unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse wieder auf und testeten selbstmit Spielen aus, wie es ist, hilfsbedürftigeMenschen zu unterstützen. So schriebenwir z.B. Spielregeln für Menschen um, diesich und ihre Bewegungen nicht selbstkontrollieren können. Am Ende tratenwir in vier Gruppen in einem Quiz gegeneinanderan.Ganz in der Nähe des Pausenraums warder Raum für Lager, Handel und Verkauf.Wir spielten ein Organisationsspiel durchund maßen uns als Supermarktketten, diealle versuchten, möglichst viel Gewinn zumachen. Außerdem versuchten wir mitFlyern und guten Werbesprüchen ein vonuns gewähltes Produkt ansprechend zubewerben.Das sicherlich kälteste Berufsfeld warGarten- und Landschaftsbau. Der einzigeRaum war ein schlecht geheizter Container,weshalb warme Sachen in diesem Fallunentbehrlich waren. Im ersten Teil derArbeitseinheit besorgten wir uns Materialund bauten in einem große Sandkasten einenTüraufgang mit Mosaiksteinen. VieleTeile waren sehr schwer und es war auchanstrengend, alles richtig auszumessen,also gefiel dies vielen nicht. Ein großerVorteil war, dass der Imbisswagen, derjeden Tag anfuhr, direkt neben dem Arbeitsplatzhielt. Am zweiten Tag bautenwir alles wieder ab und sprachen im Containerüber den Beruf allgemein. Danachschrieben wir sämtliche Pflanzen auf, dieuns so einfielen. Anschließend zeichnetenwir einen Gartenplan nach einem imaginärenKundenprofil.In Wirtschaft und Verwaltung rechnetenwir Kontentabellen aus und planten denAufenthalt auf einer einsamen Insel miteiner begrenzten Zahl von Gegenständen,die wir mitnehmen durften. Am PCschrieben wir Einladungen und probiertenverschiedenste Schriften und Einstellungenaus.In diesen zehn Tagen haben wir auf jedenFall einiges Neues kennengelernt, obwohles natürlich nicht für jeden gepasst hat,z.B. für jemanden, der vorhat, zu studierenoder der sich einfach nicht in denangebotenen Bereichen wiedergefundenhat. Außerdem konnten uns die Leiter janicht in zwei Tagen sämtliche Facettender Berufe zeigen. Aber ich denke schon,dass die meisten sich sehr viel Mühe gegebenhaben, uns so gut wie möglich dasWichtigste begreifbar zu machen. Und:Die Vanille-Kakaos im Pausenraum sindgar nicht so schlecht. Man muss bloß aufpassen,sich bei dem ganzen Gedrängenicht alles über die Hand zu kippen...Reemda Hahn, 9/5.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


DELF 2013:Wir können stolz sein!Diesmal haben sich unsere Prüflinge nichtnur an die Niveaus A1 und A2 gewagt! B1- undB2-Prüfungen waren auch dabei! Das ist super!Alle 18 Kandidatinnen und Kandidaten haben auch diesmal wiedersehr erfolgreich – zusammen mit über 22000 Schülerinnenund Schülern in NRW und mit Millionen von Mitstreitern in100 Ländern auf der ganzen Welt - an den DELF-Prüfungenteilgenommen.Das französische Sprachendiplom DELF ist deshalb so wertvoll,weil es weltweit durchgeführt und daher auch anerkanntwird, da die Aufgaben zentral vom französischen Erziehungsministeriumgestellt werden.Dieses wichtige Dokument in der Bewerbungsmappe zeigt nichtnur, dass ihr über Französischkenntnisse verfügt, sondern auch,dass ihr junge Menschen mit Engagement und Motivationund Courage seid. Mit diesen Eigenschaften könnt ihr zukünftigeArbeitgeber beeindrucken und habt einen sicheren Wettbewerbsvorteilfür euren Traumjob!Warum ist es gerade heute von Vorteil, über zusätzliche Französischkenntnissezu verfügen? Innerhalb der EU bestehen engePartnerschaften zwischen Frankreich und Deutschland.400 000 Menschen haben in Deutschland einen Arbeitsplatzwegen der deutsch – französischen Beziehungen. Es gibt fastkeine Branche, in der die französische Sprache nicht vorkommt,daher ist für Menschen, die in Deutschland leben und arbeiten,Französisch direkt nach Englisch die zweitwichtigste Spracheauf dem europäischen Arbeitsmarkt. DELF bedeutet alsoauch: “Damit Europa leichter fällt”!ANZEIGEammosmediterranean cuisineFeine Mittelmeer-KŸ cheFeine Mittelmeer-KücheNeuerš ffnung am 29. Mai 2013Viktoriastr. 71 . 44787 Bochumwww.ammos-bochum.deyou say Tapas – we say Mezé! Boulevard Bochum Online-­‐Reservierung: www.yam.as ANZEIGEWir gratulieren:10. Jahrgang:.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Julia Alexandi, 10/5: A1; Lena Grineisen, 10/5:A1; Hanna Krajewski, 10/5: A1; Jessica May, 10/3: A2; Vanessa May,10/3: A2; Andrijana Milicevic, 10/6: A2; Isabell Reichelt, 10/5: A1; NicolasVoll, 10/4: A1; Moritz Schulze Schlichtegroll, 10/5: A2.11. Jahrgang:Kossi-Joel Tchigui: A2; Maria Mahlzahn: B1; Lisa Mark: B1; FredericKleber: B2.12. Jahrgang:Waid Aljadouh: A1; Eric Steilmann: A1; Lena Wolff: A1; Marc Binder:A2; Vinh Huy Tran: A2.Herzlichen Glückwunsch für unsere Erfolgskandidaten!Félicitations! Herzlichen Glückwunsch! Die Fachgruppe Französischfreut sich sehr!Annemarie SteinWartburgstraße 3 44892 Fon 0234 - 28736421


UNTERRICHTETChancenWAS?- ChancenWERK! Ein Unternehmen ohne Fließbandund große Maschinen, das trotzdem etwas produziert.Hier sollen Chancen hergestellt werden. Chancen füralle Schüler an Eurer <strong>Schule</strong>.Wer von Euch kennt das nicht? Da überwindet man sichschon mal sich auf den Hintern zu setzen und endlich die fälligenHausaufgaben zu erledigen, man setzt sich hin, schlägtdas Buch mit den Aufgaben auf und ist fest entschlossen denLehrer und die Klasse am nächsten Morgen mit den richtigenLösungen zu überraschen, aber dann versteht man schon dieFrage nicht. Wie soll man denn eine Aufgabe richtig lösen,wenn man gar nicht versteht, was da von einem verlangt wird?Man könnte die Eltern fragen, aber die wissen es häufig auchnicht besser, weil sie vielleicht gar kein Englisch oder Französischoder gar Deutsch in der <strong>Schule</strong> hatten. Könnte auchsein, dass niemand zu Hause ist, der helfen kann, weil die Elternoder großen Geschwister am Nachmittag noch bei derArbeit sind.Dabei ist es meistens nur eine klitzekleine Information, dieeinem fehlt, um alles zu begreifen. Und auch, wenn mal eineausführlichere Erklärung nötig ist, finden wir es nicht gerecht,dass Ihr zu Hause allein vor den Hausaufgaben sitzen müsstund nicht wisst, wer helfen könnte. Darum wurde das Chancenwerkgegründet. Ein Projekt, dass Euch die Chance gibtEure Vorsätze zu verwirklich und Eure Ziele zu erreichen.In unserer Hausaufgabenbetreuung (Di und Do 16:00-17:30)und in Intensivkursen könnt Ihr Euch von Profis und älterenSchülern helfen lassen. Und das funktioniert so: Wirerteilen Nachhilfe für 10er und Oberstufenschüler in denFächern ihrer Wahl. Ein Student kümmert sich um höchstenssechs Schüler. Diese Schüler bezahlen diesen Privatunterrichtnicht mit Geld, sondern indem sie in unserer Betreuung denjüngeren Schülern helfen. Das klappt eigentlich ziemlich gut,aber wenn es mal nicht so gut läuft, weil ein 10er oder 11ereinem jüngeren Schüler nicht weiterhelfen kann, dann ist dasnoch lange kein Problem. Da sind nämlich außerdem nochsieben Studenten aus allen möglichen Fachrichtungen da, dieEuch unterstützen und die man alles fragen kann. Die Betreuungkann von allen Schülern bis zur zehnten Klasse besuchtwerden und kostet nur 10 Euro im Monat. Es gibt auchdie Möglichkeit einen Antrag an das Jobcenter zu stellen, dasdann eventuell die Kosten übernimmt. Auch dabei könnenwir Euch helfen.Und was ist mit den Chancen für die guten Schüler? Wir wollenja allen eine zusätzliche Chance geben, auch denjenigen,die keine Nachhilfe brauchen. Nun, allen Schülern stellen wirZertifikate über Ihre Mithilfe in dem Projekt „Schüler helfenSchülern“ aus und die können bei einer Bewerbung sehrnützlich sein. Zudem bieten wir Euch kostenlose Trainingsan, in denen Ihr zum Beispiel lernen könnt, wie man andereMenschen motiviert und wie man seine eigenen Stärken nochbesser nutzen kann.Also, bei uns kann jeder helfen und jedem wird auch geholfen.Wenn Ihr auch mit dabei sein wollt, würden wir uns sehrfreuen! Denn man kann gar nicht genug Chancen produzieren.Oder was meint Ihr?Anna Brinkmann, Chancenwerk.22UNTERRICHTEN<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Chancenwerk - Nocheinmal in KürzeChancenwerk arbeitet an weiterführenden <strong>Schule</strong>n in mehrerenBundesländern und mit unterschiedlichen Schultypen. Auchan unserer <strong>Schule</strong> ist das Chancenwerk aktiv. Schülerinnen undSchüler können von der untersten bis zur obersten Jahrgangsstufe<strong>beim</strong> Projekt mitmachen.So funktioniert das Projekt:Ein Student unterstützt ältere Schüler in einem Problemfach,als Gegenleistung helfen die Älteren ihren jüngeren Mitschülernbei schulischen AufgabenDas wird den älteren Schülerinnen und Schülern angeboten:(üblicherweise ab Jahrgangsstufe 9):• wöchentlich dienstags und donnerstags von 16.00 bis 18.30Uhr 90 Minuten kostenlose Nachhilfe und Grundlagenwiederholungin der Gruppe (ca. 6 Personen) in einemFach deiner Wahl durch einen Studierenden oder Experten-Schüler• Fortbildungen in der Chancenwerk-Akademie• Verantwortungsübernahme und Vorbildfunktion für jüngereMitschülerinnen und Mitschüler• Freizeitveranstaltungen• Kontakt zu Universitäten und zur ArbeitsweltDas wird den jüngeren Schülerinnen und Schülern angeboten(ab Jahrgangsstufe 5):• wöchentlich 2 x 90 Minuten Lernförderung (je nach BedarfHausaufgabenhilfe, vertiefende Lernförderung, Betreuung,Lernspiele) in Kleingruppen zu max. 4 Personendurch ältere Mitschülerinnen und Mitschüler, unterstütztdurch betreuende Studierende• für 10 Euro im Monat in der Regel 16 UnterrichtsstundenBetreuung• FreizeitveranstaltungenWas ist das Besondere am Projekt?Die älteren Schülerinnen und Schüler bezahlen nicht mit Geldfür die Unterstützung, die sie bekommen. Sie müssen in andererWährung, nämlich mit ihrer Zeit bezahlen. Um Unterstützungzu bekommen, helfen sie jüngeren Mitschülern bei denAufgaben und <strong>beim</strong> Lernen. Sie verbringen Zeit miteinanderund sind Vorbild.SHS²STUDENTENHELFENSCHÜLERN.&SCHÜLERHELFENSCHÜLERNAnn-Katrin PourziaiChancenWORK - oder wasist nach der <strong>Schule</strong>?Das neue Berufsorientierungsprogramm vonChancenwerkWir vom Chancenwerk wollen euch nicht nur bei euren Hausaufgabenin der <strong>Schule</strong> unterstützen (siehe Artikel auf diesenSeiten). Denn trotz guter Angebote in eurer <strong>Schule</strong> ist es fürviele von euch nicht leicht, zu entscheiden wie es nach der 10.Klasse weitergehen soll. Der eine sagt „mach ne Ausbildung“,der andere „mach Abi, sonst wirste nix“, und du stehst mittendrinund weißt nicht was für dich das richtige ist. Vielleichthast du auch gar keinen Kopf dafür und eigentlich ganz andereSorgen. Wir wollen euch gerade deshalb unterstützen!Denn wir finden, jeder braucht eine Chance, herauszufindenwie es nach der <strong>Schule</strong> weitergehen kann.Wir haben aus diesem Grund neben dem Chancenwerk-Betreuungsangebot, das ihr schon kennt, für die Schüler derKlassen 8-10 das Programm „ChancenWORK“ ins Lebengerufen. Das funktioniert ähnlich wie die normale Betreuung.Nur, dass an Stelle der Studierenden „Job-Tutoren“ stehen, dieeuch bei der Berufswahl unterstützen. Was sind Job-Tutoren?Das sind junge Menschen, die z.B. schon eine Ausbildung machenund sich demzufolge damit etwas auskennen. Die Job-Tutoren wissen, welche Fehler man z.B. bei einer Bewerbungbesser nicht macht und wie es ist, eine Ausbildung zu machen!Und sie wollen euch helfen, herauszufinden, welcher Beruffür euch der richtige ist.In Kürze wollen wir dieses Angebot auch an eurer <strong>Schule</strong>starten und würden uns freuen, wenn ihr mitmachen wollt!Beginnen wollen wir mit Schülern der Klasse 8, die zusammenmit Job-Tutoren aus dem Medien-Bereich ab Juni 2013ein Film-Projekt durchführen! Natürlich.haben wir noch mehrIdeen. Für weitere Informationen wendet euch bitte an FrauPourziai oder Frau Fliesen. Wir freuen uns auf euch!Sandra Warnke (Dipl. Pädagogin - Chancenwerk)UNTERRICHTEN23


UNTERRICHTETMeeting Phil OrtizA Presentation on Literatureand CreativityPhil Ortiz, one of “The Simpsons” cartoonistswho for example invented “SideshowBob” and also some other characters,came to visit the pupils of our seniorclasses for a short interview. For the pupilsit was a more or less amazing event inthe second week of school in 2013.At first, when Mr Ortiz and his friendKlaus Leven, a cartoonist from Bochum,stepped into the library of the EKS, onMonday 14 th January 2013, the pupilswere stunned by meeting one of the artistsfrom the famous American TV series“The Simpsons“. The artist and hiscompanion introduced themselves andloosened the tension with some easy comments.The audience also got to know somethingabout Klaus Leven’s experiences.But back to Phil Ortiz, from a normal“artist”,who once said when getting hischance for success, „Oh man! I‘m gonna‘make the big bucks now!” to a well-knowncartoonist but still not being rich. Theaverage person might ask oneself, how hecame it to this point (?).Well, he said that his passion for drawinghas originally started in kindergarten(since he is an American...) when headored painting things in his colouringbook. Also, when he attended grammarschool he was good at doodling comicstrips which was something special at thistime. He told the audience about how hehad become a drawer of “The Simpsons“and about earlier or later milestones in hiscareer. At the very moment he is reinventinghis definition of new arts cartooningtogether with Klaus Leven, in a projectcalled “Sketchonizing”. It was previouslynamed “Simpsonizing” but later changeddue to copy right conflict prevention.“Sketchonizing” resembles the way “TheSimpsons” are drawn but differs in manydetails from the series.After that they came to show another intentionof their visit: Mr Ortiz and Mr Leventaught a lesson in “Having success!“- especially when it comes to one‘s profession.Klaus Leven expressed the coreof their message for the pupils in two sentences:“Do what you want to do! But putsome effort into it!” Needless to say therewas some time for Mr Ortiz to give autographsincluding two or three personalMeeting Phildrawings by him..In any case it was a niceexperience meeting someone like Mr Ortiz,thankfully granted by Mrs Fliesen.Jered Reinhold, 13. Jg.Be Creative & Original!The American cartoonist Phil Ortiz andhis friend Klaus Leven, an artist fromGermany, visited the Oberstufe of theEKS to promote their new project whichstarts in June.Well, if you think about somebody whoworks for Hollywood, for Disney and allthe famous personalities who do you expect?A well-dressed glamorous man whois smart, really good looking and from talkto you if you get the permission from hismanagement? So, this was my notion ofsomeone who worked for “The Simpsons”.When the man came in all I expectedvanished not only because of hislooks. His hair was grey, he was neitheryoung nor slender anymore, wearing jeansand a Bordeaux-red college jacket with abig Simpsons picture on the back. Thiswas the man who sat now in front of uswaiting for our questions. We greeted eachother in a friendly way and felt well andcomfortable from the first moment on,<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1324 UNTERRICHTEN


LEBENOrtiz<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13although we had been nervous because ofthe English questions we were supposedto ask Phil Ortiz.The cartoonist began to talk about hiswork, how he reached his status and for meit became clear: He isn’t as far away fromreality than I thought he would be. Only afew moments later he pronounced whatI thought: “Remember rich & famous –I’m still working on the rich part”. Isn’tthis quote a sign of still being human, beingpart of the normal society? Phil beganto tell that he has been drawing since hewas in the kindergarten and that he madehis first comic scripts at grammar school.After waiting and working and waiting andworking he was engaged by some differentstudios and created for example theMuppet-babies for the Muppet Show. In1993 he was asked by the Fox - Studiosto work for the Simpsons and he eagerlytook the job. He explained with a smileon his face that he liked the Simpsonstill the first two seasons and that it was apleasure for him to create new characters.He finished working for Fox and recentlystarted his own project which he calls“Sketchonizing”. He sketches people makingthem resemble a Simpsons’ character.People love being drawn by him.The message from this interview was notto promote himself and his new work,which resembles the Simpsons charactersa lot, no; it was that we have to be whatwe want to be. We should love what we doand this is what will make us successful.Finally, I left the room with a smile on myface, because to experience from a popularcartoonist that.everybody starts fromscratch gives me energy and determination!Julia Nedden, 13. Jg,Be creative - Be original!On Monday, 14 th January 2013 Phil Ortizvisited our school, the <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong> Gesamtschule.He is a famous cartoonist, who is knownall over the whole world for the creationof some characters of the Simpsons,Garfield (Christmas special), Alvin andthe Chipmunks and children’s books forDisney. He even won some of the mostrespected prices in his genre like e.g. anEmmy Award.The main statement he wanted to pass on tothe students was: “You have to be creativeand original!” In his own life, Phil Ortiz hastaken this motto to the heart. He alreadystarted in kindergarten and later improvedhis skills at grammar school developingto a professional cartoonist in adult life.Today he is happy to have the chance toearn his money with something he enjoysand this is also the impression he made onus. He seemed to be a smart man, whodid not have any problems to answer ourquestions on his personal feelings and hisjob. For example, we asked him about theyellow color of the Simpsons and got toknow that the reason for this is that Philliked yellow and Matt Groening, the inventorof the Simpsons watched a TVshow on a damaged TV, where everyonewas yellow, what inspired him. He freelycarried on talking about the salary of acartoonist that is not big enough to getrich.Of course, Phil Ortiz ended his talk withsome sketches. He portrayed one of thestudents in a cartoon style which he calls“Sketchonizing”. The person drawn verymuch resembles a Simpson cartoon.Benedikt, the drawn student, could takehis picture home and was very proud ofit.We enjoyed his visit very much. He is avery interesting person who has a highUNTERRICHTEN25


UNTERRICHTETpotential to inspire people. Only his companionKlaus, who was also the organizerof this meeting was sometimes difficultto understand. But nonetheless we, theEnglish Leistungkurs.in year 13 are verythankful and probably someone of usfound a new dream job.Jenny and Paul, 13. Jg.Simpsons‘ Uncle PhilEverybody of you knows the name Homer,Bart or Lisa from the Simpsons. Butwho of you knows which person is behindthese yellow faces with their big eyes andperfect white teeth? On 14 th January thisyear a man named Phil Ortiz was at ourEKS. You don‘t know him? He is justthe person who designed some of thefunniest and most important charactersof the Simpsons. He is the inventor ofNed Flanders, the neighbour of the Simpsonsfamily. He also designed Apu andthe Kwik-E-Mart he works in, Otto thebus driver, Tingle Tangle Bob and a lot ofother funny characters.Mr Ortiz told us a lot about his career,how he started in the comic artist businessand how it has changed today. The firstimpression we got from him was that he isa very friendly, relaxed and funny person.He also wore a very typical American outfit:a college jacket with pictures of Lisa,Bart, Homer and Marge printed on it, andthe typical blue jeans and sneakers.Phil Ortiz has worked as a cartoonist since1987. In this long time he also drew forThe Muppets, Garfield, Scooby Doo andother famous comics and films. It is a veryspecial job Mr Ortiz has but he told usthat if you want to work in a job you loveyou have to work hard and give your bestall the time. Then, nothing is impossibleand you can reach anything.At the end of the meeting he just presentedus how he sketches the figures of theSimpsons with the example of one of ourstudents. It was just amazing to see howhe draws the figure. He began with detailslike drawing the eyes or the nose andcontinued with the.rest like the head, hairand mouth. He sketched a perfect cartoonpart by part.Seda & Seyithan, 13. Jg.Re-invent YourselfOn Monday 14 th January 2013 the Americancartoonist Phil Ortiz visited the <strong>Erich</strong>-<strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>. He is known for workingon cartoons like Garfield, The MuppetBabies and He-man. Phil Ortiz won Emmiesfor The Muppet Babies and also forhis work at the Simpsons in the first two2 seasons. Mr Ortiz created characters likeMr Flanders, Otto the bus driver, Nelsonor Apu. One interesting detail is that MrOrtiz was inspired by a real person whoworked as a cashier in a supermarketwhen he invented the character Apu forthe Simpsons.In 1987 he started his career as a cartoonist.Employed by Hannah Barbera hebegan to do his first drawings professionally.Disney made him an offer and sohe changed the Disney Studios and drewillustrations for children’s’ books. Later hewas engaged company making the “TheSimpsons”.During the whole meeting Mr Ortiz toldmany stories about his past, The Simpsonsand even Matt Groening. An interestingfact is that Matt Groening wanted his signatureas a logo on every Simpsons logoand on every character to prove their originalityalthough some of the figures havenot been designed by him. So, he isn’t thereal owner of The Simpsons but his nameis stongly connected with the cartoon ashis logo is on every cartoon. One otherstory Mr Ortiz told the audience was thatthe family of The Simpsons is more orless inspired by Matt Groening’s family.His family members even have almost thesame names as the family of The Simpsonshave.After Mr Ortiz’ speech some of the studentscame up with questions. A studentasked why the skin of The Simpsons is colouredyellow. The answer was a simpleone. When Matt Groening watched TVthe screen got damaged and the colourschanged to yellow. This is how Mr Groeninggot the idea of making a comic withcharacters who have yellow skin.Mr Ortiz’ friend and tour organizer calledKlaus Leven interrupted Mr Ortiz in somesituations and told us about how he becamean artist. Although in bad English hesaid many things which are not completelyunimportant for the students’ future. MrLeven dropped out of school and becamea drum teacher and had his own instrumentstore. Also, he got to know importantpersons in the cartoon business whenhe went to America on a trip. He did knowwhat he wanted to become in his later lifeand was successful. This gave us the ideathat determination and commitment arethe keys to success.All in all, this meeting with Phil Ortizwasn´t only there for us to tell us aboutcartoons or how they are made. It was alsoa valuable lesson for us which taught ushow to reach our.dreams. So we have toset up goals for our future and be ambitious.Philip Martin 13. Jg.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1326 UNTERRICHTEN


PROFILIERTKrabat – Ein aufregendes TheaterstückDie Geschichte von Krabat handelt von einem 14-jährigenJungen, der sich während des 30-jährigen Krieges (1618 bis1648) mit Betteln das tägliche Brot verdient. Nach einemmerkwürdigen Traum wird er von 11 Raben zu einer Mühlegelockt. Dort angekommen lässt er sich als Lehrling einstellen.Krabat muss vom ersten Tag an schwer schuftenund nicht alle der 11 Jungen in der Mühle sind ihm wohlgesonnen,aber in dem Altgesellen Tonda findet er einenguten Freund. In der Osternacht wird er schließlich in dasdunkle Geheimnis der Mühle eingeweiht. Fortan lernt ernicht nur das Müllerhandwerk, sondern auch die schwarzeMagie.Die Macht die ihm die schwarze Magie beschert, berauschtihn. Erst als Tonda stirbt, fängt Krabat an das System zuhinterfragen. Doch erst als er die schöne Kantorka aus demnahen Dorf kennen lernt, erkennt er, dass er den Fängender dunklen Magie nicht so leicht entrinnen kann. Aberegal welche Hürden und Prüfungen der Meister für dasLiebespaar bereit hält, am Ende siegt die Liebe.Nach einer sehr langen Probezeit mit vielen Hochs undTiefs führte die Klasse von Frau Linder am Ende ein wunderschönesund spannendes Theaterstück auf, dass Elternund alle Schüler.der EKS in ihren Bann zog.Wir danken allen Beteiligten für dieses tolle Theatererlebnis.Andreas Krahl<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13UNTERRICHTEN27


PROFILIERTV-Step28 UNTERRICHTENLeg-CurlGrapevineA day in English- Englisch XXLAm Dienstag, den 29.1.2013, fand der 1. Bilinguale Projekttag füralle Laptopklassen statt. Das bedeutete für die Kids einen ganzenSchultag lang ein Projekt in englischer Sprache durchzuführen.Die Klassen beschäftigten sich mit ganz verschiedenen Themenund sie wurden jeweils von einem Englischlehrer / einer Englischlehrerinund einem Fachlehrer / einer Fachlehrerin (Musik, Biologie,Mathematik) betreut. So konnten wir fachlich fundiert undanspruchsvoll in der Fremdsprache die verschiedensten Aktivitätendurchführen.Dieser bilinguale Projekttag für die Englisch XXL-Klassen ist derAuftakt für weitere, die künftig immer den Abschluss eines Schulhalbjahresbilden.Die Klasse 6/3 hat sich kreativ mit englischen Popsongs beschäftigt.Das Projekt wurde betreut von Frau Riemann (Musik, Kunst)und Frau Wülfing-Krismann (Englisch, Italienisch). Ziel war es nebender intensiven Auseinandersetzung mit der Artikulation, Lautstärkeund Modulation, also der Sprecherziehung wie sie auch inMusik und DaGe gelernt wird, die Inhalte der Popsongs zu verstehenund zu übersetzen. Die so entstandenen <strong>deutschen</strong> Texte werdendemnächst in der Aula rezitiert. Beispiele für die Songauswahlsind Ed Sheeran „The A-Team“, „American Idiot“ von Greendayoder „Someone like you“ von Adele.Die Klasse 7/5 hat gemeinsam mit Frau Klein (Sport, Biologie) undFrau Fliesen (Englisch, Deutsch) das Projektthema „Keeping Fit –Nutrition and Energy“ erarbeitet. Der Tag war sehr abwechslungsreichfür die Schülerinnen und Schüler und startete mit einer kleinenGymnastikeinheit – selbstverständlich in englischer Sprache.Erfrischt und fit machte sich die Klasse an die Arbeit spielerischund mit digitaler Unterstützung mehr über gesunde Ernährung,die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln, Nährstoffgehalt unddie Ernährungspyramide zu erfahren. Ein gemeinsames gesundesFrühstück sorgte für das leibliche Wohl. Im Anschluss an die theoretischeArbeit bildete eine Aerobic Stunde den Abschluss des.Projekts zur gesunden Ernährung. Die Klasse hatte viel Spaß, auchwenn das ungewohnte viele Englischsprechen nicht jedem leichtfiel.Nadja Fliesen<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


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PROFILIERTEine Stadt imHauptbahnhofEin Kunstprojekt schmückt den BochumerBahnhofIm vergangenen Herbst konnte man im Haupteingang desBochumer Hauptbahnhofs Häuser an der Decke sehen. DieKlasse 8/1 unserer <strong>Schule</strong> hängte die Häuser mit anderenKlassen am 4. Oktober auf. Alle Häuser zusammen ergabeneine Stadt. Das gesamte Kunstwerk trug den Namen „Haus– Dorf – Stadt“. Der Künstler und unser Lehrer Peter Beckmannorgnasierten dieses Projekt für die Klassen. Jeder Schülerhat sein eigenes Haus zunächst vorgezeichnet, dann miteinem Teppichmesser ausgeschnitten und zum Schluss buntbemalt. Die Häuser waren auf der Vorderseite bunt und vonhinten schwarz, weiß und blau bemalt. Kam man von der U –Bahn aus in den Bahnhof, sah man die Stadt in bunten Farben,wie am helllichten Tag..Von der anderen Seite sah die Stadt soaus, als ob es Nacht wäre. Das Kunstwerk hing ungefähr einenMonat lang im Hauptbahnhof.Joana Odutuyo, Klasse 8/1ANZEIGEGesundheit in besten Händen30In den Beruf starten.Tipps zum Berufstart unter www.aok-on.de/nwAOK NORDWESTNiederlassung BochumJörg BienUhlandstr. 30-34, 44791 BochumTel.: 0234 9587-326E-Mail: Joerg.Bien@nw.aok.deoder im AOK Kundencenter:SpitzenleistungenohneZusatzbeitrag!AOK NORDWESTNiederlassung BochumJörg KramerUhlandstr. 30-34, 44791 BochumTel.: 0234 9587-178E-Mail: Joerg.Kramer@nw.aok.de<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


Comenius an der EKSvon 2012 – 2014:EnglandAUSGETAUSCHT<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Thema: Schools for Human Rights - Schoolswith CourageSchüler und Lehrer aus den sieben Partnerschulen in England,Frankreich, Italien, Tschechien, Polen, der Schweiz und Deutschlandarbeiten gemeinsam an dem Projektthema – im Rahmen vonAustauschen und bei vier internationalen Comenius-Camps in derSchweiz, England, Tschechien und Polen.Die Projektaktivitäten werden von der EU finanziell unterstützt,so dass möglichst vielen Schülern die Gelegenheit gegeben wird,für wenig Geld ins Ausland zu reisen und dort in Familien und inder ausländischen <strong>Schule</strong> wertvolle Erfahrungen zu sammeln undihre Sprachkenntnisse in den Sprachen, die an der EKS angebotenwerden (Englisch, Französisch und Italienisch) zu vertiefen.Das Projektthema wurde von uns als koordinierender <strong>Schule</strong> inAnbindung an unser Schulprogramm ausgewählt.Es fanden bereits in diesem Schuljahr zwei Aktivitäten statt: derBesuch unserer polnischen Partnerschule in Rybnik sowie das ersteComenius-Camp in Genf.Genf als Hauptsitz der UNO und des internationalen Roten Kreuzeseignete sich hervorragend als Auftaktort.54 Schüler und Lehrer aus den sieben Partnerschulen arbeitetendrei Tage lang intensiv an dem Projektthema im Rahmen vonWorkshops.Vom 22.-25. Februar fand das zweite Comenius-Camp in Sheffieldstatt. Dort ging es um das Thema „Inklusion“.Vom 3.-10. März hatten wir Besuch aus Sheffield. Die Engländerabsolvierten wie immer ein Betriebspraktikum. Da wir uns mit demThema Inklusion beschäftigen, besuchten sie Kindergärten und<strong>Schule</strong>n, die Inklusion praktizieren.In der Woche vor den Osterferien fuhren Gruppen der EKS nachMazamet und nach Lecco, und direkt nach den Osterferien wareneine italienische und eine polnische Gruppe an der EKS zu Besuch.Über diese Fahrten und Treffen werden wir auf der eigens fürunser neues Projekt eingerichteten Homepage (http://www.comenius-europe.com/)berichten. Dort kann man sich schon jetztüber die Partnerschulen und unser Koordinatorentreffen, das imJanuar letzten Jahres an der EKS stattfand, um das neue Projekt zuplanen, informieren.Außerdem findet man.ab sofort in der Vitrine des Eingangsbereichsvom C-Gebäude Informationen zu allen laufenden Comenius-Aktivitäten.Bettina Wülfing-KrismannComenius Campin Sheffield “Celebratingdiversity!”Monday 25 th – Thursday 28 th February 2013Theme: ’Schools withcourage’ – promoting inclusivityand diversity – HumanRights in educationIt was a cold February morning when asmall group from EKS took off fromDüsseldorf Airport in order to meet verynice people from Italy, Poland, Switzerland,the Czech Republic and Sheffield(England) at Tapton School.We didn’t know exactly what to expect,because it was the first “Camp” and mostlyour first stay in the nice city Sheffieldin the North of England (about 550000inhabitants).But for sure it was about “inclusion” andit WAS an “inclusive” stay. What does thismean?The workshops at Tapton SchoolIn all workshops the focus was mainly onpractical work, so students and teacherswere asked to participate in various activitiesthat increase empathy and breakdown barriers created by ignorance andprejudice.Workshop 1: Students with disabilities:providing for visually impaired studentsThe first workshop was about the inclusionof students with visual impairment;Tapton School has a special departmentwhich provides for the city’s visually impairedyoungsters; in the workshop wehad input from Tapton’s very own VSU(visual support unit).UNTERRICHTEN31


AUSGETAUSCHTIn the workshop the students worked ondifferent tasks with blind folds and specialglasses (e.g. with tunnel vision) in order tofeel what it means to be visually impaired;first the students with blind folds wereguided into the assembly hall where theworkshop took place; they were dividedinto groups with students from differentcountries and were asked to get to knoweach other via communication, i.e. askingand answering questions about each other;furthermore on the tables there were specialpictures (Barack Obama, fish, tiger,horse, leaf etc.); by touching and feelingthe shape of the pictures they tried toidentify the objects shown in the picturesand in this way communicate with eachother; the students experienced that goodcommunication (describing things andpeople) is very important to get informationabout people, work on tasks and solveproblems.We learned (power point presentation)that at Tapton there are 12 students whohave different types of vision disability:poor distance vision, poor contrast vision,field of vision, loss of light control andcolor vision.After the power point presentation thestudents who were always with blind foldsor special glasses participated in differentdaily activities like playing games, solvingcrosswords, preparing a sandwich,working with a braille machine, etc..Finally, 4 students with visual impairmentshowed us how they work in lessons withtheir special equipment (special laptopswith smart view graduate that zooms pictures,texts);The workshop ended with a special gamecalled “goalball” in which a ball with holesand a bell in it is passed on in a circle; thetask is to listen carefully when it is approachingyou and then touch and stop the balland pass it to someone else; playing thegame with a second or third ball in the circledemanded more attention and createdmore fun.Workshop 2: Celebrating diversity – inclusionin schoolsThe second workshop was about celebratingthe diversity of different cultureswithin school and using Tapton as an example;input came from the school’s GlobalDimensions Officer (GDO) Karenwho is also a drama teacher and prepareda short drama work for the workshop.The workshop finished with a drama workand drama performances; groups of 5 to6 students from different countries werebuilt; the groups had a poster and the followingassignments:a) Write down on the poster any countryyou lived inb) Add any country your parents lived inc) Write down something you are proudof your countryd) Exchange your ideas in your group andagree on one word that helps us to worktogether;The students came up with differentcountries and ideas like ‘friendship’, ‘respect’or ‘communication’ which all enablea peaceful living together; after talkingabout the participants’ different nationalbackgrounds and cultural experiences theywere asked to use all the results and writea verse of 3 to 4 lines about their specialcommunity called ‘Comenius’ or ‘Europe’.As an example, we read the poem “TheBritish” by Benjamin Zephaniah. We watchedKaren’s drama class (Y10 students)performing the poem. The drama classstudents also helped the groups to writetheir verses. And here… we proudlypresent… the results of our creativework:Additional (cultural)programmesVisit to Sheffield City Centre – officialreception by Lord Mayor at Town Hall(Tuesday 26 th )We got interesting news about the LordMayor, the town hall and the rooms:Nikita remembers: At 2 p.m. we met theMayor (Lord Mayor) who showed us wherehe works. He told us that he hadn’t gotany political power and that he only representsthe people. His assistent showsus the building and the rooms like thecongress room and the secret doors. Shetold us if the Queen arrives at Sheffieldshe must duck when she goes through thedoors because of her big hats. And theQueen is tiny… We had some coffee or<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1332UNTERRICHTEN


ComeniusUnderstanding Arabia, Poland, Germany, Switzerland, Italy, Uruguay,Ivory Coast and Vietnam.Mix the languages for an international mix and respect each other.Take some German and Polish culture,add some Italian art not forgetting the literature,mix it with some Swiss skiing and lightly dust with snow,serve out the Czech Republic Moravawith a side order of British tea.Serve with communication, that’s what Comenius is all about.Let’s take some Italians, Spaniards, Arabs, Poles, Czechs, andAmericans and then mix all these people with Swiss, Germans,Russians, Kazakhs, Turks and Australians.Let’s add some respect! That will be the global population!Let’s bring the Germans, the Czech and the Polish,blend them with Russians, Italians and English.Add a dash of tea, customs and sports,mix with pizza resulting in friendship.<strong>Kästner</strong>forum35-12/13Take some various fish:Perche from Switzerland,Cod from England,Pecce azzurro from Italy,Kap from the Czech Republic,Hering from Germany,Throw them in the fresh Tapton River and let them swim friendly together,add some understanding, independence and respect,and they will swim freely all togetherin the Comenius ocean.© by they participants of the Comenius Camp in Sheffield, February 2013UNTERRICHTEN33


AUSGETAUSCHTlemonade and finally we left. It was nicethere.Bowling (Tuesday 26 th )The students had a lot of fun and didn’twant to return to their hosts' homes.The unlucky teachers were waiting againin the cold building – unfortunately the airconditioners were always on during ourstay in Sheffield – this time the ladies werereally freezing.At Tapton SchoolWe had a warm welcome by the headmasterMr. Bowes – and the teachers wereguided through the school building by aveeery nice young man whose name weforgot.Mrs. Hilgers and Mrs. Çakmak, but especiallyMrs. Hilgers, liked the many posterson the wall – however our staff rooms arepretty more comfortable and so warm!In the (cold) staff room we waited, waitedand waited for the other groups to arrive… By the way, we still don’t know why theFrench didn’t come ???It was so nice to meet Sabrina from Italyagain and thanks to the Polish, Czech,Italian and Swiss colleagues for being sokind and cooperative in Sheffield – thankyou very much for the entertaining parts- AND special thanks to the teachers fortheir orientation help as we were quite oftenin search of the Ibis Hotel, feeling lostand coooold.Sarah, our bus driver, was so nice; shelooked after an Italian student who wastravelsick and she organized a taxi (reasonableprice) for the German group thathad to be at Manchester airport at 5 am.Karen, the drama teacher, was so inspiring... a workshop to remember.Oh, someone, a VIP, is missing: there wasanother guy – this smart, young, dynamic34 UNTERRICHTENman who this time reminded me of a coolpreacher – of course, we can’t forget toexpress our special thanks to THE ONEAND ONLY Mr. Graeme Driver who wasalways busy and in a hurry and yet patient,caring and multitasking … brilliant! Hereally did a great job with the choice andorganization of the workshops! AND:Thank you for the nice evening at PizzaExpress – thank you for the certificates –AND: Happy Birthday – AND: euh, euh,euh, enjoy your coffee breaks … See yousoon …Mrs. Çakmak and Mrs. Hilgers.<strong>Kästner</strong>forum35-12/13


Comenius - Engländer aus unserer Partnerschule in Sheffieldzu Gast an der EKSDiese intensive gemeinsame Arbeit, die sich über viele Stundenhinzog, wurde ausgezeichnet vorbereitet und begleitet von FrauHilgers und Herrn Ewering. Sie war sehr effektiv und motivierendund ganz im Sinne der Comenius-Idee: Schülerinnen undSchüler aus zwei Ländern haben gemeinsam an dem Projektthemagearbeitet und sich auf Englisch dabei verständigt.Die sehr interessanten PPPs sowie die Fragebögen und Arbeitsblätterwerden demnächst auf der Comenius-Homepage veröffentlicht.Natürlich haben die Engländer nicht nur gearbeitet! Es fanden anmehreren Tagen gemeinsame Aktivitäten statt: Am Dienstag gingdie Gruppe gemeinsam mit Frau Köpke ins Kino, am DonnerstagHerzliche BegrüßungBesuch in Düsseldorf<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Vom 3.-10. März hatten wir Besuch von 9 Schülern und 2 Lehrernder Tapton School in Sheffield.Wie immer absolvierten die englischen Schüler hier ein Betriebspraktikum.Da wir uns schon letztes Jahr <strong>beim</strong> vorbereitendenTreffen der Koordinatoren für das neue Comenius-Projekt geeinigthatten, uns passend zum Projektthema „Schools for HumanRights – Schools with Courage“ mit dem Aspekt „Inklusion“ zubeschäftigen, suchte Frau Jasper Einrichtungen aus, in denen Behinderteund Nicht-Behinderte miteinander lernen und spielen.Es handelte sich dabei um Kindertagesstätten, Grundschulen,eine Förderschule und eine unserer Inklusionsklassen (die 5/3).Bereits am Flughafen hatten die englischen Schüler einen Beobachtungsbogenerhalten, den sie während des Praktikums ausfüllensollten. Frau Hilgers und Herr Ewering, die am Freitag einenabschließenden Workshop leiteten, hatten sich dazu entschlossen,und es hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, da diese Fragebögeneine wunderbare Grundlage für die Arbeit am Freitag boten.Zunächst arbeiteten die Engländer alleine und erstellten mithilfegenauer Instruktionen Powerpoint-Präsentationen zu ihremPraktikum und der Arbeit, die sie eine Woche geleistet haben.Diese stellten sie anschließend ihren <strong>deutschen</strong> Partnern vor.In der Mittagspause interviewten Deutsche und Engländer gemeinsamSchüler der EKS und befragten sie danach, was ihnenan ihrer <strong>Schule</strong> gefiele und was für Verbesserungsvorschläge siehätten. Die abschließende Diskussion und Auswertung war sehraufschlussreich. Der Workshop wurde außerdem angereichertdurch Informationen zum Thema „Inklusion – Integration“ unddurch Kurzfilme.begleitete sie Frau Perchais zu einer modernen Tanztheateraufführung,am Freitag traf man sich in der Pizzeria, und am Samstagwaren wir in (dem leider sehr verregneten) Düsseldorf.Ich hatte den Eindruck, dass sich unsere Schülerinnen und Schüleraus den Jahrgangsstufen 9 und 11 sehr gut verstanden haben,und dass die englischen Mädchen (und der eine Junge) sich auchin den Familien sehr wohl gefühlt haben.Den gastgebenden Familien und allen an dem Programm beteiligtenKolleginnen und Kollegen an dieser Stelle ein herzlichesDankeschön!.Jetzt freuen sich Frau Fliesen und ich schon auf unseren Rückbesuchim Juli.Bettina WülfingUNTERRICHTEN35


AUSGETAUSCHTSchweizComenius Camp in Geneva: Diary excerpts1First day in GenevaMy first day in Geneva was very exciting.I took part in an English lesson and I metfriendly people from other countries. Atmidday I met my host family and we atepizza. Then we visited the city of Geneva.There are many sights for example theSt-Peter Cathedral. The St-Peter Cathedralwas completed in the year 1160. Its styleis a mixture of Romanic and Gothic.Another sight is the flower clock, whichwas created in 1955 by the city of Geneva.That was my first day in Geneva.(Mike, Engels)On the first day we arrived in Geneva at8 o’clock. We first went to the school called“Collège de Budé“. There we had a littletalk with some teachers from the schooland then we participated in an Englishlesson. It was funny because the kids werefriendly but the teachers were a bit toosevere. After the lesson, we had a breakduring which we met our host family. Afterwardswe went to the old town of Geneva,where we visited some old churches.We also saw shops where ca. 500g chocolatecosts 300€, which is really expensive!Then we got back to school and we finallywent home and had a nice dinner. Then Iwent to bed and I was happy. That was myfirst day in Geneva, Switzerland.2 3Second day in GenevaOn the second day, we met at school at8.00. There we had our first internationalworkshop about human and childrenrights. We had to fill in a worksheetconcerning who decides what for us, e.g.pocket money, holidays and household activities.Then we got a questionnaire aboutinsults that we can hear at our school.After a short break we went to the UN.First we had to go through a security gate.After that we met our guide. We were toldthat we could not see everything becausethere is always a conference held in theUN. We walked to a big conference hallwhich had many seats and tables with microphones.We could see the UN logo inthe background. On the sides there werepress and translation facilities.Afterwards, we saw an overview of thestructure of the UN. Then we wentthrough lots of corridors and halls,where there were many paintingsand sculptures. The oldest meetingroom had huge pictures against waron the walls.At the end we walked to the largestand most modern conferenceroom, then I realized that you could getlost in the UN halls very easily. (Jan)Afterwards, we went back to school, wherewe had lunch in the school cafeteria.At about 2 o'clock we went to CERN.We visited the exhibitions about physicalphenomena. Thereafter, we went to theGlobe of Science and Innovation, whichwas directly across the street. There wesaw a show about the big bang and dust inspace. Then we went back to school and,finally, to our host families.Third day in GenevaDear Diary,On the third day in the morning we had aproject with the Red Cross. We first talkedabout human rights. Later the Red Crossorganized many simulations about war,prisoners and injured persons. In the firstsimulation, we were the prisoners: a manshouted and told us what we had to do.For example, we had to put our hands upor we had to sing.Then we had to bring a package fromone point to another but it was difficultbecause there were tables and chairs connectedwith a cord and the girl who carriedthe package couldn’t see anything, so anotherparticipant had to guide her. Whenthe package was on the other side, it wasas if there was a “border” because we hadto show our passport and deal with thecustoms officer. For the next simulation,there were pictures representing the armyor civilians. Wehad to shoot picturesdown andexplain why. Forthe last simulationwe entered aroom where threepersons were lyingon the floor.The first person was very hard injuredbut was an enemy, the second was fromour side but not seriously injured, and thethird person was dead and had money inhis pocket. Our job consisted in choosingwhich person we wanted to save first.Then we had lunch and we went to ashopping centre. After this, we went tothe famous art museum named “Mamco”,where we had a guided tour..Lastly, we had a party at school with thestudents, the teachers and the hosts. Weate raclet and talked with the students.(Swetlana)<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1336 UNTERRICHTEN


50 Jahre deutsch-französische Freundschaft<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Schon zum 3. Mal im neuen Gebäude feierte die Fachgruppe Über den geschichtlichen Hintergrund wurde ausführlich imFranzösisch diesen besonderen, nämlich den 50. Jahrestag der Fachunterricht informiert: Der am 22. Januar 1963 zwischen dendeutsch-französischen Freundschaft. Die Knusperstube verwandeltesich in eine Crêperie: 130 „crêpes au sucre, à la confiture, terzeichnete Elysée-Vertrag ist die Grundlage für enge politischeStaatsoberhäuptern Charles de Gaulle und Konrad Adenauer un-au chocolat“ und knuspriges Baguette fanden reißenden Absatz. und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Frankreich und Deutschlandsind Gründungsstaaten und Zentrum der EuropäischenWer ein Preisrätsel zu Frankreich richtig löste, bekam sie kostenlos.An der Weiterführung der bereits vor 3 Jahren begonnenen Union mit Europaparlament und Europarat. Die enge Verbundenheitzeigt sich auch in Städte- und Schulpartnerschaften, imWandzeitung „französische Produkte in Deutschland“ beteiligtensich Klassen aller Jahrgänge und auch das Kollegium. Die FachkonferenzFranzösisch informierte mit Plakaten und Broschüren Fernsehsender ARTE. Auf dem europäischen Arbeitsmarkt istdeutsch-französische Jugendwerk (OFAJ) und dem gemeinsamenüber Frankreich, die Bedeutung der französischen Sprache, die Französisch direkt nach Englisch die wichtigste Arbeitssprache.regelmäßig durchgeführten Fahrten nach Paris und Lüttich und In Deutschland haben 400.000 Menschen einen Arbeitsplatz,über unsere Partnerschule im südfranzösischen Mazamet. FranzösischesFlair verbreiteten die üppigen, in den Nationalfarben sondere Rolle der Partnerstaaten Frankreich .und Deutschland in-weil sie über französische Sprachkenntnisse verfügen. Die be-blau, weiß, rot gehaltenen Dekorationen, im Kunstunterricht erstellteWerke zum Thema „Paris“ und sogar ein menschengro-deutlich.ßer Eiffelturm, vor dem man gerne für ein Foto posierte. Annemarie Stein (für die Fachgruppenerhalb von Europa wird auch gerade jetzt in Krisenzeiten sehrFranzösisch)UNTERRICHTEN37


AUSGETAUSCHTFrühstücken à lafrancaise in der 6/6Mmmh .... wo fange ich denn an? Vielleicht am besten mit derEinkaufsliste, denn mit großem Hunger konnte gerechnet werden.Also, es mussten genügend französische Zutaten auf denSchüler-Tischen landen: Croissants, Baguettes, Butter, Marmelade,Kakao, Milch und Orangensaft.Zum Ausklingen des Jahres haben wir uns entschlossen ein französischesFrühstück in der Klasse möglichst authentisch zu gestalten!Als Lehrer denkt man erst mal: „Oh großer Gott, einFrühstück zu organisieren, warum mache ich das bloß, ist nett,aber ...“ Da kommen auf einmal die fünf W-Fragen in den Kopfund das große P im Auge :-/ und man fragt noch einmal dieSchüler: „Wollt ihr das wirklich? Wisst ihr, wie und was man inmeiner Heimat frühstückt?“ .... dieses Mal Panik in den Augender Schüler .... Aber alles hat wunderbar geklappt, die Schüler haben die großenEinkaufstaschen getragen (und es waren viele), haben den Frühstückstischgedeckt, haben gegessen, getrunken und die französische„Spezial-Stunde“ sehr genossen.Ach ja, zurück zu Einkaufsliste:10 Baguettes (aber nach deutschem Maß, also doppelt so breit,wie die, die man in Frankreich bekommt), 3 große Marmeladen38UNTERRICHTEN


Terminplan der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> für das Schuljahr 2013/2014 (2. Halbjahr)


Terminplan der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> für das Schuljahr 2013/2014 (1. Halbjahr)


Gläser (übrigens Direkt-Import aus meiner Heimat – meineOma kocht immer so viel Marmelade),Butter (die kam nicht aus der Normandie),30 Croissants (aus der besten Bochumer Bäckerei, wirklich, diesind genau so lecker wie die in Frankreich ... so einen Bäckermuss man hier erst mal finden!),Kakaopulver (auch hier Direkt-Import – denn die Schüler sehenimmer die klassische Kakaopulver-Packung in den Lehrbüchern,aber es auch einmal schmecken zu können, war wohl ein Erlebnis)....darum kam ich mit der „30-Watt-Kochplatte“ um frischeKakaomilch zu kochen gar nicht hinter her,10 Liter Milch wurden getrunken, bei 27 Schülern macht das ca.¼ Liter Kakao pro Kopf.... und ich dachte vorher, ich hätte für 2Klassen eingekauft! Falsch gedacht.Eine Frage bleibt: Hätten sie noch mehr gegessen, wenn nochmehr da gewesen wäre???Myriam Gebert(Französischlehrerin der 6/6)PS: Den Höhepunkt jedes französischen Frühstücks habe ich ausRequisiten-Mangel leider nicht in der Praxis anwenden können:Le BOL (die Schale .... klingt im Deutschen eher wie eine Salatschüssel,ist aber viel kleiner, wärmt beide Hände uhhhhhhhhndman kann die Croissants, ohne sie zu zerquetschen, in den Kakaoeintauchen lassen. Achtung, nicht lange, sonst löst sich einStück des Croissants, fällt in den Kakao und dann muss manfischen gehen und das sieht – selbst für einen Franzosen – nichtsehr elegant aus. Also, meine nächste Herausforderung ist, dieSchüler zu überzeugen, dass man in Frankreich alles tut, um demGaumen eine Freude zu machen. Und das würde ich gerne alsnächstes mit der 6/6 ausprobieren..ANZEIGE


AUSGETAUSCHTAustausch mit PolenSchool Life in the Polish SchoolThe school in Poland has got few students (350) and 43 teachers.Every morning the students have to be at school for the morningassembly. They all pray together and exchange information aboutthe new school day. Then they pull the “lucky number”. Eachstudent has got his / her number in the school list. When yournumber is pulled (from a box) you don’t have to write any testsor show your homework on that day. Just like our school the school in Poland has got active boards.And they have to follow specific rules: They mustn’t paint theirnails, dye their hair, put on make-up, wear short skirts, or havetattoos or piercings. Additionally, they have to wear their schooluniforms.Evelyn KosmelaPolenThe Interests and Hobbies of YoungPeople in PolandPolish people are interested in music and sport activities. Theyattend football clubs or other sport clubs to meet friends andhave fun.Most of them can play an instrument and they listen to all kindsof music. The other part of their leisure time they spend withtheir families. They often mention Frederic Chopin, a well-knowncomposer and an idol of many young Polish people.Patrick Henkel, 10/4The First Day in PolandWhen we arrived at the Polish school we met our exchange pupils.We lived at their places during the four days that we stayedin Poland.We ate lunch with them in their school canteen. After that wewent to the city of Rybnik and saw the churches and the marketplace. At 3 o’clock we drove home with our pupils and theirparents. At home we spoke a little bit and asked each other questions.Later we had dinnerAt seven o’clock we met the others (German and Polish pupilsand teachers and some parents) in a bowling centre to spend anice evening together.We stayed there for one hour before we went to the shoppingcentre at 8 o’clock. It’s very big and there are many shops. Weate some ice-cream which.was very delicious. At nine o’clockwe drove home and went to bed because we had to get up at 6o’clock in the morning.Lioba and Marie Luise, Year 10ANZEIGEÖffnungszeitenRolf und Petra Stephan * * * Alte Bahnhofstr. 180 * * * 44892 Bochum-LangendreerTel. 0234 917 8643 * * * www.cafe-am-stern.de * * * info@cafe-am-stern.deMontag bis Freitag8 Uhr bis 20 UhrKultur im Cafemit Lesungen, Bilderausstellungenund musikalischen Abenden44Samstag8 Uhr bis 18 UhrSonntag10 Uhr bis 18 Uhr<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


Eine wilde Reise nach ParisLouvre sind wir dann zur Notre Dame gelaufen. Wir schwebtenin Kindheitserinnerungen vom Glöckner von Notre Dame.Am Rathaus angekommen, hatten wir zwei Stunden Freizeit zumEinkaufen oder Chillen. Um drei Uhr nachmittags ging es mitFreude zurück nach Deutschland. Wegen eines riesigen Staus aufder französischen Autobahn kamen wir alle erst nach 24 Uhr inBochum an. Aus diesem Grund hatten alle Schüler am folgendenTag in den ersten beiden Stunden frei. Uns allen - auch denbegleitenden Lehrerinnen und Lehrern - hat die Fahrt sehr gutgefallen..FrankreichSosan, Rebecca, Vanessa, Jessica, 9. Jahrgangmit Schülerinnen und Schülern der EKS<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Wir trafen uns um 5:45 Uhr morgens an der Haltestelle vor der<strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>, um 6:00 Uhr sind wir losgefahren. Wirverbrachten die Reise im Bus damit zu essen, zu singen, zu schlafenund rumzualbern, Spaß zu haben und Pause zu machen. Unsersehr luxuriöses Ibis Hotel lag direkt am Flughafen Charles deGaulle. Von unseren komfortablen Zimmern aus konnten wirdie Flugzeuge starten und landen sehen. Nach dem Eincheckendurften wir uns in unseren Zimmern fertig machen, damit wirdie Stadt Paris erkunden konnten. Angekommen in der Stadthaben wir sofort den Unterschied zwischen Paris und Bochumerkannt, doch was gleich ist, sind die vielen Nationalitäten, aufdie wir trafen. Am Arc de Triomphe waren wir geschockt vondem achtspurigen Kreisverkehr. In der Stadt waren sehr vieleStraßenhändler zu sehen, die uns ansprachen und fast zwingenwollten, etwas zu kaufen. Dann haben wir den Eifelturm besuchtund waren begeistert. Zum Glück war das Wetter schön.Wir haben uns die Musiker in der Stadt angeschaut und abendswaren wir noch einkaufen. Dann war der Tag leider vorbei undwir fuhren in unser Hotel.Gut ausgeruht nach dem leckeren Frühstück (Croissants, Baguettes,Crêpes und einem heißenKakao) machten wir uns auf denWeg zum Louvre. Wir nahmen dieMetro (die ohne Fahrer fuhr, alsoautomatisch) Richtung Place de laConcorde. Unsere Gruppe wurde<strong>beim</strong> Einsteigen getrennt, weil wirnicht damit gerechnet hatten, dassdie Türen da so schnell schließenund die Bahn losfährt. Am Placede la Concorde sind wir durch denPark ( Jardin des Tuileries) gelaufen,wo gerade ein Filmteam dabeiwar, eine Szene zu drehen. VomANZEIGEANZEIGE45


AUSGETAUSCHTRybnik - Vier Tagevoller EindrückeDer Austausch Bochum-Rybnik wurdeWochen vorher geplant, doch es wartrotzdem anstrengend. Aber es hat sichgelohnt, denn solche Erfahrungen hättenwir unter „normalen“ Umständen nie machenkönnen.Die Reise begann sehr früh, und da unserFlug um 8.30 Uhr ging, trafen wir uns alleum 6.45 am Flughafen. Nach dem Eincheckenbrauchte der Flug noch etwas, dennüber ganz Polen lag eine Nebeldecke undso kamen wir mit einer knappen StundeVerspätung in Katowice an. Mit dem Buswurden wir nach Rybnik zur Ursulanski<strong>Schule</strong> gebracht. Dort wurden wir mitkleinen Geschenken (die nicht die Letztenbleiben sollten!) sehr freundlich begrüßt.In der Kantine gab es Pizza, und anschließendsahen wir eine kleine Präsentationüber das Schulleben. Mit unserem Gepäckwurden wir dann schließlich von unserenGasteltern abgeholt. Den Nachmittagverbrachten wir in den Familien, um unseinzurichten, alle kennenzulernen undabermals ein Mittagessen zu bekommen.Am Abend trafen wir uns alle zum Bowlenund der erste Tag klang angenehm mitdem Abendessen aus.Am nächsten Morgen bekamen wir einwenig vom alltäglichen Schulleben mit.Um 7.50 Uhr war Appell und wir lerntendie „Lucky Number“ kennen. Jeder Schülerhat eine Nummer, und wer gezogenwird, hat wirklich Glück, denn: Die Lehrerdürfen einem weder Fragen stellen nochdie Hausaufgaben kontrollieren, und auchTests muss man nicht mitschreiben. Dadies eine christliche <strong>Schule</strong> ist, wo auchNonnen Lehrerinnen sind, wird jedenMorgen das Vaterunser gebetet (natürlichauf Polnisch), und eine Kapelle gibt esdort auch. Bei den Hospitationen sahenwir, dass auch diese <strong>Schule</strong> sehr modernist, obwohl sie nicht so aussieht. ActiveBoards sind in so gut wie jedem Raum ander Wand, und jede Stunde wird damit gearbeitet,denn die Lehrbücher sind kom-46 UNTERRICHTENFeuerspuckende Drachenstatueplett darauf gespeichert.Um sich etwas anzuhören,greift man einfach hinterseine Tisch - dort hängenKopfhörer. In der Deutschstundewar die Lehrerinam Ende etwas angesäuert,denn einige von uns hattensie verbessert und das hatteihr nicht so ganz gepasst.Außerdem kennen die Schülerdort den Klassenraum nicht, jedes Fachhat einen Raum, es gibt keine richtigenKlassen.Nach dem Hospitieren fuhren wir nachAuschwitz und Birkenau, wo wir bei einerFührung viel Erschütterndes und Erschreckendeserfuhren. Dazu sahen wirviele Habseligkeiten der eingepferchtenund umgebrachten Juden: Kannen, HaarundZahnbürsten, Schuhe.Auch die Baracken, die gerade mal fürVieh und Pferde geeignet waren, wurdenuns gezeigt und wir mussten erfahren, dassdie Menschen in einer Steinnische zu Achtschliefen. Im Endeffekt erkannten wir: Soetwas wie dieser Krieg darf nie wieder geschehen!Den Abend verbrachten wir inden Familien, besuchten eine Tee Bar odersahen uns Filme an.Am nächsten Morgen trafen wir uns schonum 7.00 Uhr an der <strong>Schule</strong>. Im Laufe desTages besahen wir uns so die Salzminevon Wieliczka, in Krakau das CollegiumMaius und die Stadt selbst. Das war zumTeil sehr interessant, aber nach alldem tatenuns so sehr die Beine weh, dass wirfroh über die zwei Stunden Freizeit waren,die wir zum Essen <strong>beim</strong> Italiener undShoppen nutzten. Danach ging es endlichzurück nach Rybnik.Am letzten Tag machten wir gemeinsammit unseren Austauschschülern einenWorkshop zu Menschen- und Kinderrechten.Auf Englisch stellten wir danndas gesamte Projekt via PowerPoint oderPlakaten vor. Zum Abschluss gab es inder Kantine etwas typisch Polnischeszu essen: Rotkohl, Rouladen, Schnitzel,Kartoffeln und vieles andere mehr. Vorunserer Abfahrt bekamen wir dann nochmalGeschenke, obwohl die meisten auchschon in den Familien beschenkt wurden.Tja, und dann ging es nach Hause.Unser gemeinsames Fazit ist:Der Austausch war toll, alle waren totalhöflich (wir durften noch nicht mal unserGeschirr in die Spüle stellen!), es warviel zu kurz, mit fünf Mahlzeiten am Tagkann man in Polen nicht ansatzweise verhungern,und: Wir waren eine richtig guteGruppe!Reemda Hahn, 9/5.Abends in KrakauBlumenkohlblumen<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


ANZEIGEMobile Kids?Aber sicher!<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13das AboTicket für Schüler im VRRzur <strong>Schule</strong> und in der Freizeitan Wochenenden und in den FerienAboLust-Vorteile inklusiveNoch Fragen? Klick www.bogestra.deLEBEN47


UNTERRWEGSRodel-Tipps - KURZ UND KNAPP:•••direkt hinter dem F-Gebäudeam Haupteingangsbereich(Hügel mit Häuschen)vorbei an den Sporthallen,rechts abbigen, am SportUnigebäude vorbei bis StiepelerStr., links runter biszur abknickenden Vorfahrt,dirket links abbiegen, sofortrechts in den WaldwegAb in den Schnee!Unsere Tipps!Als es im Januar 2012 dann doch nochkalt wurde und endlos viel Schnee vomHimmel fiel, da war kein Halten mehr imKlassenraum. Wir ( Klasse 6/1 mit FrauKöpke und Herrn Ewering) sind kurzentschlossenmit alten Wahlplakaten aus Plastikausgerüstet losgezogen, um nach gutenRodelabfahrten zu suchen. Und wir sindsehr schnell fündig geworden!Direkt hinter dem F- Gebäude gibt es einensteilen Abhang - leider zu kurz, manlandet mit Karacho im Zaun.Weiter ging‘s zum Haupteingangsbereich.Super! Der kleine Hügel, wo das Häuschenoben drauf steht, bestens geeignetum schnell runter zu flitzen, aber ein eherkurzes Vergnügen.Weiter ging es: An den Sporthallen vorbei,rechts abbiegen, dann an dem neuenSport Unigebäude vorbeigehen bis manzur Stiepeler Str. kommt. Dort links runtergehen,bis zur abknickenden Vorfahrt.Da direkt links abbiegen und sofort rechtsin den Waldweg einbiegen. Dieser Weg istrichtig gut, steil und lang und bietet einesupergute schnelle Abfahrt..Vorteil: Alles ist zu Fuß zu erreichen.Viel Spaß für alle <strong>beim</strong> nächsten Schnee!!Gitta Köpke48 UNTERRICHTEN<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Wander woche im 10. JahrgangIn der Woche vom 10.-14.09.2012 fuhren die Klassen des10. Jahrgangs auf Abschlussfahrt.Im Vorfeld ist allen LehrerInnen diesesTeams klar, wie problematisch sich einesolche Planung gestaltet, denn zum Zeitpunktder Buchung weiß niemand, werund wie viele sich zum Reisetermin in derKlasse befinden werden. Für die Klasse10/4 planten wir dann unterschiedlicheTagesausflüge.So war die „Reise“ eine kurze und hoffentlichauch eine kurzweilige. Das „Heimatprogramm“gestaltete sich wie folgt:Montag, 10.09.2012Schnitzeljagd: Vom „Feldherrenhügel“der EKS ging es zum Botanischen Gartender Ruhr-UniHerr Röhr hatte sich fantastische Geschichtenvon alten Hexen und anderenUnwesen ausgedacht, Schatzkarten bzw.Texte erstellt und Aufgabe erarbeitet, diedie SchülerInnen auf dem Weg zu lösenhatten. Zwei Gruppen wurden gebildetund somit hatte das ganze schon Wettbewerbscharakter.Trotz anfänglicher Unmutsäußerungenfanden die SchülerInnenbald Gefallen an dem Lösen der Rätselund letztendlich kamen auch alle unbeschadetam Ziel an – die einen früher, dieanderen später.Dienstag, 11.09.2012Coolness-Training in der Sporthalle derEKSÜbungen, die gerade die 10/4 gut gebrauchenkann. Man findet heraus, wie es ist,wenn alle zusammenhalten müssen, wennman Gegnern gegenübersteht, wenn manlaut oder leise sein muss, sich nicht bedrängtfühlen sollte, Entspannungsübungenmacht und vieles mehr. Leider gelangennicht alle Aufgaben, weil es immer denein oder anderen gabt, der mit bestimmtenÜbungen seine Probleme hatte.Mittwoch, 12.09.2012Besuch des Zeiss-Planetariums in BochumWir schreiben das Jahr 2012 – unendlicheWeiten. Wir bekammen den Sternenhimmelüber Bochum gezeigt und so manchAnderes.Donnerstag, 13.09.2012Besuch des <strong>deutschen</strong> Bergbaumuseumsin Bochum„Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“oder „Mutta hol mich vonne Zeche, ichkann datt Schwatte nich mehr sehn!“Dreharbeiten zu einer Dokumentationüber das Leben eines Bergmanns, der inzwischenschon Rentner war, fanden währendunserer Führung unter Tage statt.Auch ein paar SchülerInnen wurden interviewt.Die Schüler, die sonst die größteKlappe haben, waren plötzlich ganz kleinmit Hut und bekamen keinen Piepser heraus,nur weil man ihnen ein Mikrofonhinhielt.Freitag, 14.09.2012Kinobesuch im UCI im Bochumer Ruhr-Park; „The Dark Knight Rises“ – der aktuelleBatman-Streifen..Beeindruckend und für alle ein schönerAbschluss einer gelungenen Woche.Coco GlössnerSondervorstellung„Iphigenieauf Tauris“für den gesamten 12. Jahrgangder EKS im Prinz-Regent-TheaterBatman hat wieder zugeschlagen!Katrin Schmieg als Iphigenie (der Staram Prinz-Regenten-Himmel) überzeugtesicher nicht nur meine Kolleginnen undmich, sondern auch die SchülerInnen –auch, oder gerade, weil sie Thoas vor ihrerHeimreise nach Griechenland ihre Handynummerhinterlässt. Christoph Wehrhatte jedoch noch viel mehr zu tun. Pylades‘Rolle musste er nicht übernehmen,dafür aber alle anderen männlichen Parts.Pylades wurde schlicht, ergreifend und topaktuellvon einer kleinen Batman-Puppe„gespielt“. Wehr gab einen mit wuchtigemPelzkragen bekränzten König Thoassouverän, mächtig und letztendlich zumHumanismus bekehrt. Der homosexuelleArkas war schon Kontrastprogramm pur –so „tuntig“ wie dieser Mann sich bewegenkann – meine Hochachtung! Gut gefielmir dieser Darsteller auch in der Rolle desOrests – Iphigenies Bruder und Muttermörder.Als ihn in geistiger Umnachtungdas schlechte Gewissen einholt, konnteman eine Leere in seinen Augen sehen (ichsaß in der zweiten Reihe, das heißt im PRTfast auf der Bühne), die man erst einmalspielen können muss.Im November stand „Kabale und Liebe“auf dem Programm – das Werk, das alsnächstes im Deutschunterricht der Jahrgangsstufe12 behandelt wurde. Leiderkönnen wir nicht für alle Stücke Sondervorstellungenwährend der Unterrichtszeitbuchen. Aber der ein oder andere Schüler,die ein oder andere Schülerin hat sicherauch allein.den Weg ins Prinz-Regent-Theater gefunden. Immer wieder sehenswert…Coco GlössnerUNTERRICHTEN 49


UNTERWEGSArbeit unter TageBei klirrender Kälte trafen wir uns vor dem Deutschen Bergbaumuseumin Bochum. Wir waren schon alle sehr gespannt, mehr überdie Arbeit der Bergleute zu erfahren.Mit unserer Führung wurden wir mit einem Aufzug 20 Meter tieferin das nachgebaute Bergwerk gefahren. Im Bergwerk sind echte- zum Teil noch funktionierende – Maschinen und Werkzeugezum Anschauen und Vorführen ausgestellt. Während der Führungfühlten wir uns in der Zeit zurückversetzt. Uns wurde genau erklärtwofür die Maschinen benutzt wurden, in welcher Zeit dies geschahund wie die Bergmänner das angestellt haben. Wir konnten uns gutvorstellen, wie hart und beschwerlich das Arbeiten in einem Stollengewesen sein musste.Leider beinhaltete unsere Führung keinen Turmbesuch, da der Turmwegen Glatteis und der daraus entstandenen Gefahr gesperrt war.Nach der Führung durften wir uns noch selbst etwas im Museumumschauen. Die Ausstellungsstücke dort sind z.B.: Grubenlampen,alte Maschinen, Werkzeuge und vieles mehr. Ein Besuch lohnt sichimmer.Nach dem Bergwerk ging es.zum nebenan liegenden Bowlingcenter,wo wir verteilt auf vier Bahnen zwei Stunden lang bei kalten Getränkenund Snacks gebowlt haben. So könnte <strong>Schule</strong> immer sein.Jonathan Häger für die Klasse 7/5ANZEIGE50<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


Eeske HahnJurymitgliedder RuhrtriennaleEeske aus der 6/1 war eine der Jurymitgliederdes „Children Choice Awards“während der Ruhrtriennale von etwa MitteAugust bis Ende September. Dort verliehsie mit den anderen Teilnehmern den erwachsenenKünstlern Preise, überzogenmit Schokolade. Die Gruppen sahen sicheine bestimmte Anzahl von Aufführungen,Konzerten und Ausstellungen an.Diese waren zum Teil sehr bizarr, und dadie Kinder und Jugendlichen völlig unvorbereitetankamen, wurden ihre Meinungenin jeder Form sehr ernst genommen. Hiererzählt Eeske, was sie erlebt hat und wiees für sie war, als Very important person überden roten Teppich zu laufen.Pascal, Rijad und Eeske (v.l.) sind Teil der Kinderjury der Ruhrtriennale 2012VIP-Ausweise zum Umhängen.Nachher gab esdann die Bewertungsbögen.Wie lange ging das etwa immer?Im Durchschnitt war ich etwa so zwischen0.30 und 1.30 Uhr zu Hause, außer bei derAusstellung, die war nachmittags.Wie war das denn dann mit der <strong>Schule</strong>?Wir mussten erst zur zweiten Stunde dasein.en darauf aufmerksam?LEBENJa, wir wurden viel gefilmt, als wir zum Beispielüber den roten Teppich liefen. Einigeprivat gefilmte Videos sind auf YouTubezu sehen. Außerdem war der WDR dabei,übertrug einen Radiobericht auf wdr3 undstellte ein Interview ins Internet.Würdest du dir die Veranstaltungen, diedu besucht hast, auch privat ansehen?Nein, ich glaube eher nicht. Wenn doch,würde ich mich vorher erst mal informieren.Die Opern waren z.B. sehr lang undanstrengend. Dass ich mir einige Ausstellungenansehen würde, könnte ich miraber schon vorstellen.Und jetzt das Wichtigste: Würdest du beiso einem Projekt nochmal mitmachen?.Ja!Das Interview führte Reemda Hahn, 9/5Foto WDR-1<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13<strong>Kästner</strong>forum: Wie hat es sich angefühlt,mit VIP-Ausweis und Applaus über denroten Teppich zu laufen?Eeske: Das war schon komisch, wenn allegeklatscht haben, man hat sich gefragt:„Was wollen die von mir?“. Alle behandeltenmich wie einen Star und ich fühlte michgar nicht danach. Aber nach einer Weilefand ich das Gefühl ganz gut und gar nichtso unangenehm wie am Anfang.Wie waren die Leute da so drauf?Die meisten waren ziemlich verrückteKünstler, aber alle waren freundlich undes hat Spaß gemacht, mit ihnen zu arbeiten.Wie seid ihr zu euren Veranstaltungengekommen?Wir sind von der <strong>Schule</strong> aus mit demKleinbus gefahren, der mit unseren selbstgemachten,magnetischen VIP-Schildernbeklebt war.Was habt ihr für eure Bewertungen bekommen?Wir bekamen Stofftaschen mit Blöcken,Stiften und Infos zu Veranstaltungen,natürlich unsere Eintrittskarten und dieWelche Ausstellung hatdir am besten gefallen?Am besten fand ich dieAusstellung „Current“,da haben wir in verschiedenenRäumen kleine Geschichtendurch Schattendargestellt gesehen. "Boredoms"war aber auchgut, da konnte ich michmit meinen Freundinnenunterhalten.Wem hast du wofür deinenPreis verliehen?Ich habe mit Sonja denPreis für die am lustigstenerzählte, wahre Geschichtean „Life and Times-Episode 2“ vergeben.Wer hat sich das Ganzeeigentlich ausgedacht?Das waren die kanadischenKünstler Darrenund Jenna, sie haben unsauch begleitet.Wurden auch die Medi-AUF WUNSCH: HEUTE BRINGEN - MORGEN ABHOLENNEU NEU NEU5 Hemdengewaschen und handgebügelt6,- €4 Teilegereinigt (Mantel = 2 Teile)18,- €TOP HIT Vollreinigungin Weitmar-Markund WiemelhausenTOP HITVollreinigungMeisterbetriebmit 35 Jahren ErfahrungJetzt 10x in BochumANZEIGELotto Oppitz - Drusenbergstr. 72 - 44789 BOSchneiderei Natalja - Markstr. 386 - 44795 BOTelefon: 02 34 / 68 72 78 16E-mail: Ihrereinigung@gmx.de LEBEN 51


UNTERWEGSUrlaubsfeeling auf Borkum 2012Klassenfahrt in Jahrgang 8Eine Klasse, die sich für eine Klassenfahrtin die Jugendherberge Borkumentscheidet, braucht sich um einenabwechslungsreichen Aufenthalt keineSorgen zu machen.Borkum ist eine Hochseeinsel und liegt inder Nordsee. Sie ist keine so große Insel,es gibt nur 5000 Menschen. Das Wetterist meistens sonnig und windig, das heißtdie optimale Kleidung besteht aus kurzerHose mit Pulli. Wir waren in der JugendherbergeBorkum, welche aus mehrerenGebäuden besteht, da es eine ehemaligeKaserne ist, die zu einer Jugendherbergeumgebaut wurde. Sie ist so groß, dass jede<strong>Schule</strong> ein Haus für sich hatte. Es warennoch andere <strong>Schule</strong>n in der Jugendherberge,aber wir trafen die anderen Klassenkaum, nur <strong>beim</strong> Essen oder <strong>beim</strong> Draußensein.Es gab morgens Frühstück, jedermusste sich ein Lunchpaket für den Tagzusammenstellen und abends gab es dannwarmes Essen.Inmitten der Stadt steht der neue Leuchtturmvon Borkum, erbaut nach demBrand des alten 1879. Man kann für einbisschen Geld nach oben gehen und Teilevon Borkum überblicken. Das Besonderean diesem Leuchtturm ist, dass er fürdie Warnung der Emsströmung betriebenwird.In der Jugendherberge werden Fahrräderverliehen und man erreicht den Leuchtturmin der Stadt in weniger als 20 Minuten.Wir durften in Gruppen einen Bummeldurch Borkum machen und es gibtsehr schöne Geschäfte, die aber teurersind als in Bochum.52 UNTERRICHTENUm nach Borkum zu fahren, braucht manungefähr 6 Stunden mit dem Bus nachNiedersachsen, um von dort aus mit einemKatamaran in ungefähr 2 Stundennach Borkum zu fahren. Die Jugendherbergeist 10 Minuten von dem Anlegeplatzin Borkum entfernt. Neben der Jugendherbergeist ein Strand, doch dort darfman nicht schwimmen. Man kommt übereine Dammbrücke dorthin.Es gibt ein Schwimmbad in Borkum, dasGezeitenland heißt. Es ist ein Salzwasserschwimmbad.Im Gezeitenland gibt eseine Extraaktion, die man buchen muss,um surfen zu können, denn es ist eine eigeneSurfanlage im Schwimmbad, wo manim Sitzen surfen darf. Diese Anlage wirdmit normalem Chlorwasser ohne Salz betrieben.So bekommt man keine roten Augendurch das Chlor.Um im Meer zu schwimmen, braucht mandie richtige Jahreszeit. Als wir da waren,war es eigentlich zu windig um zu schwimmen,also waren wir nicht richtig im Meer,sondern nur ein bisschen und unter Aufsichtder Lehrerin. Es war sehr gutes Wetterzum Drachensteigen; ein paar Kinderaus unserer Klasse hatten auch welche dabeiund konnten gut ihre Drachen fliegenlassen.Wir haben eine geführte Wattwanderungmit Hubertus Akkermann gemacht, beider wir die Tiere im Watt und welche Stellenman im Watt meiden sollte kennengelernthaben.Auf dem Gelände der Jugendherbergegab es eine eigene Kartbahn. Um aufdieser Kartbahn fahren zu dürfen, mussteman diese zuvor buchen, was wir auchglücklicherweise gemacht hatten. Es gabvier Karts die gleichzeitig fahren durften,nur durfte keiner überholen.Mein Fazit: Es war eine supertolle Fahrtnach Borkum, die eher „Urlaubsfeeling“hatte.Besonders hat mir der Bummel durch Borkumgefallen, weil man mit seinen Freundendie Insel erkunden konnte.Eine Klasse, die eine programmreiche undaufregende Klassenfahrt haben möchte,sollte sich einen Aufenthalt in Borkumüberlegen.Leo Hadzipasic, 8/4.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


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COURAGIERTBunte Röcke und Jambo, JamboAm 22.03.2013 war der Tag nicht nur sehrschön, weil die Ferien begannen – auchder Tag zum Thema <strong>Schule</strong> ohne Rassismus– <strong>Schule</strong> mit Courage fand statt. Die achtenund neunten Klassen konnten Afrikanerbegrüßen, die sich ein tolles Programmüberlegt hatten.Nach einer Begrüßung mit vielen Liedernund einer sehr informativen Präsentationzu den Themen "Dritte Welt", „Ausbeutungin Afrika“ und „Ängste voreinander“sehen durften, wurden wir in die GruppenA bis D aufgeteilt.Mit der Gruppe B lief ich zuerst zur altenTurnhalle. Nachdem wir unsere Schuheausgezogen hatten, übten wir für etwaeine Dreiviertelstunde zu vier verschiedenenLiedern Tänze.Anschließend ging es zur Bibliothek. Dortsangen wir mit Gabriel und einem weiterenKünstler zwei typisch afrikanische Liederin verteilten Rollen und lernten dabeinoch etwas über die Sprache: Jambo heißtzum Beispiel Hallo.Im Fitnessraum ging es ans Trommeln –nachdem wir wieder unsere Schuhe ausgezogenhatten. Die Meisten fanden diesenPunkt am Besten, denn der Trommellehrerwar sehr lustig und das gemeinsameMusizieren hat wirklich Spaß gemacht.Zuletzt waren wir wieder in der Aula unddiskutierten noch etwas über die derzeitigeWeltlage und was wir ändern sollten,damit wir weitere Diskriminierung undKriege in Zukunft verhindern können:Die Ängste voreinander abbauen, auf anderezugehen und nicht von Vorurteilengeleitet werden.Schließlich führten wir das ganze Programmauch auf der Bühne auf.Auch die siebten Klassen haben schonnachgefragt, ob sie dieses Programmnächstes Jahr auch erleben dürfen. Uns hates auf jeden Fall viel Spaß gemacht und sosind wir auch ein wenig aufgeklärter in dieFerien gegangen. Indirekt ist es nun unsereAufgabe, dieses Wissen an andere weiterzugeben– werdet ihr es auch tun?Reemda Hahn, 9.5 / Foto Andreas Krahl.Was bedeutet eigenlich Rassismus?Rassismus ist eine Form der Diskriminierung. Leider kommt es in <strong>Schule</strong>nhäufig zu Diskriminierungen oder rassistischen Beleidigungen. Die meistenKinder wissen gar nicht, was für Schäden sie damit anrichten. Man hörtoft Sätze wie zum Beispiel: „Ich hasse Türken.“ oder andere Beleidigungen.Aber wenn man nachfragt, warum sie das sagen, wissen nur wenigeeine Antwort. Leute die so etwas sagen, sollten sich mal fragen: „Warummache ich das?“ Wie fühlt sich der, zu dem ich so etwas sage?“ Wem dasklar ist, sollte damit aufhören. Die Welt wird dadurch besser.Nina-Marie Mackowiak 7/6.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1354UNTERRICHTEN


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BEGRÜSSTleben...begrüßtIn dieser Ausgabe begrüßen wirfolgende Lehrerinnen und Lehrer:56WashabenSieheuteerlebt?Lernen kann so vielfältig sein und besonders gut geht das, wennman es mit allen Sinnen genießen kann. Mein Biologiekurs in der6/6 hat mir heute wieder gezeigt, wie wichtig und spannend esist, sich aller Sinne bewusst zu werden. In solchen besonderenStunden wird mir immer bewusst, wie schön unterrichten.dochsein kann.Andreas Krahl, 33, unterrichtet Gesellschaftslehre, Biologie, Chemie und MathematikLEBENHallo,in der letzten Ausgabedes <strong>Kästner</strong>Forums konnte ichmich noch nichtvorstellen, deshalbmöchte ich das gerne jetzt nachholen.Mein Name ist Bernd Ewering und ichbin als Förderschullehrer an der EKS.Seit diesem Schuljahr arbeite ich in denKlassen 5/1 und 6/1. Meine Aufgabe istes, die Kinder, die besonderen Förderbedarfhaben, zu unterstützen und mit denTeamkolleginnen für gute Lernmöglichkeitenzu sorgen. Mein Unterrichtsfachist eigentlich Sport, aber ich begleite undunterrichte auch fast alle anderen Fächer.*An eine große <strong>Schule</strong> wie die EKS mussich mich erst mal gewöhnen, weil ichzuletzt 13 Jahre lang an einer kleinenFörderschule mit maximal 100 Schülerngearbeitet habe. Dort habe ich bisher alsKlassenlehrer fast alle Fächer unterrichtet.Jetzt habe ich eine ganz neue undspannende Rolle an der EKS. Ich binaber auch etwas traurig, weil meine alte<strong>Schule</strong> im Sommer geschlossen wird.Trotzdem schaue ich nach vorne undwünsche mir, dass dann die EKS meineberufliche Zukunft ist. Hier möchte ichin den nächsten Jahren die Kinder mitFörderbedarf an der EKS begleiten undaußerdem mithelfen, die <strong>Schule</strong> für Inklusionfit zu machen. Da ich nur in zweiKlassen eingesetzt bin, kenne ich leider<strong>Kästner</strong>forum35-12/13


<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13nur wenige Schüler, und da ich mich bisherhauptsächlich im Gebäude F aufhalte,haben auch nicht so viele Schüler direktenKontakt zu mir. Nach etwas Eingewöhnungszeitfühle mich an der EKS und imTeam 6 wohl und glaube, dass ich michinzwischen gut eingelebt habe..Ich wohne in Dortmund und verbringegerne viel Zeit mit meinen drei Kindern.Wenn dann noch Zeit übrig ist, bastleich gerne mit Holz oder halte den Gartenin Schuss. Meine eigenen sportlichenAktivitäten sind leider etwas in den Hintergrundgetreten, aber grundsätzlich bewegeich mich gerne laufend, kletterndoder Ball spielend. Im Moment betreibeich häufiger Zuschauersport, indem ichalle 2 Wochen ins Stadion gehe. Als Kinddes Ruhrgebiets fühle ich mich in dieserRegion zu Hause, verbringe meine Urlaubeaber auch gerne in Wassernähe inHolland. Ansonsten freue ich mich, allezwei Wochen zum Fußball ins Stadion zugehen.Bernd EweringMein Name istVolker Baldenbachund ich betreueals Berufseinstiegsbegleiterseit Oktober 2012zehn Schüler derJahrgangsstufe 9 auf ihrem Weg in dieBerufsausbildung. Ich unterstütze dieSchüler bei der Berufsorientierung undBerufswahl, bei der Praktikums- undAusbildungsplatzsuche, bei der Erstellungvon Bewerbungsunterlagen und <strong>beim</strong>Einstieg in das Berufsleben. Seit 1994 binich, in verschiedenen Funktionen, in derBerufsvorbereitung tätig.*Zu meiner Familie gehören meine Frauund drei erwachsene Kinder.In meiner Freizeit fahre ich gerne mitdem Fahrrad, spiele <strong>beim</strong> VfL BochumBadminton, hier bin ich auch als Trainertätig und umkurve regelmäßig denKemnader Stausee.Mittlerweile habe ich mich an der <strong>Erich</strong><strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> eingelebt und fühle michsehr wohl hier.Viele Grüße, Volker Baldenbach*Hallo liebe Schülerinnenund Schüler,liebe Kolleginnenund Kollegen,liebe Eltern!Mein Name istHelene Höltker und einige von Euch/von Ihnen kennen mich bereits, denn ichunterrichte seit dem Schuljahr 2012/13die Fächer Deutsch und GL/ Geschichtean der EKS. Vorher habe ich meinReferendariat am Neuen Gymnasium inBochum gemacht, mittlerweile fühle ichmich aber als ‚echte EKSlerin‘, was sicheran der herzlichen Aufnahme hier an der<strong>Schule</strong> liegt.Privat hält mich meine dreijährige Tochterauf Trab, außerdem treffe ich michgern mit Freunden, z.B. zum Kochen undDoppelkopf spielen oder zum Sport. Zumeinen Interessen gehören Musik, Filmeund Literatur.Ich freue mich darauf, die <strong>Schule</strong> und ihreSchüler in den kommenden Schuljahrennoch besser kennenzulernen!*Hallo, liebe Schülerinnenund Schüler,liebe Kolleginnenund Kollegen,liebe Eltern undLeser des <strong>Kästner</strong>-Forums.Ich heiße Gerald Nandzik und unterrichteseit Beginn des letzten SchuljahrsLatein und Evangelische Religion an derEKS. Als Bochumer freut es mich, nacheinem kurzen Abstecher an den Niederrheinwieder im Herzen des Reviers zuleben und zu arbeiten. Schon als Schülerder Albert-Einstein-<strong>Schule</strong> lernte ich dieEKS bei Kooperationskursen kennenund fand den gemeinsamen Unterrichtbereichernd. Vor allem war und ist esdie Offenheit und Toleranz im Umgangmiteinander, die mich beeindruckt habenund immer noch beeindrucken. Die<strong>Schule</strong> wird somit zu einem Lebensraum,in dem die Lehrenden und Lernenden ineiner von gegenseitigem Verständnis geprägtenAtmosphäre gemeinsam an derErreichung der Lernziele mitwirken.Ich freue mich auf eine gute und abwechslungsreicheZusammenarbeit mitallen, die an der EKS lernen, lehren undfür einen reibungslosen Ablauf des Schulbetriebssorgen.*Hallo, liebe Schülerinnenund Schüler,liebe Eltern,liebe Kolleginnenund Kollegen!Mein Name istSwetlana Artjuch. Seit August 2012unterrichte ich an der EKS Mathematikund Physik. Ich komme ursprünglich ausWeißrussland. Dort habe ich auch 4 Jahreals Mathe- und Physiklehrerin gearbeitet.Meine Freizeit verbringe ich gern mitmeinen Söhnen. Sie sind 11 und 17 Jahrealt. außerdem spiele ich gern Tischtennisund Badminton, koche und backe gerne.Des Weiteren mag ich es zu reisen.Ich freue mich schon sehr auf eine guteZusammenarbeit mit meinen Kolleginenund Kollegen und mit euch, liebe Eltern,liebe Schülerinnen und Schüler.Viele Grüße, Swetlana ArtjuchLiebe Schülerinnenund Schüler,liebe Eltern, liebeKelleginnen undKollegen, meinName ist HenningBrusch und ichbin seit Februar mit den Fächern Musikund Physik Lehrer an der EKS.*Bevor ich Lehrer wurde, war ich als Vi-olincellist in verschiedenen Orchesternund Ensembles, sowie als Kammermu-siker und Solist tätig.Durch meinen Beruf lernte ich viele Län-der und Kulturen kennen.Am weitesten war ich wohl während einerKonzertreise nach Japan von der Heimatgetrennt, bei der ich viel von der interes-santen asiatischen Kultur kennen lernendurfte.LEBEN 57


VERABSCHIEDET / UNTERWEGSIn den USA lebte ich (Henning Brusch)einen Sommer lang im Reservat der Sioux-Indianer.Mit diesen Menschen überdie Prärie zu reiten, ist eine Erfahrung,die ich nie vergessen werde.Goodbye - Ladyof CrimeLiebe ChristelZepter, wir verabschiedendich nurungern, denn dankdir wurden wir immermit literarischen Empfehlungen ausdem englischen Krimisektor versorgt. ObElizabeth George oder Ian McEwan, keinekann so schnell wie du einen Romannach dem anderen verschlingen. Wer gibtuns künftig Anregungen und Tipps?Wir glauben nicht, dass dir <strong>Schule</strong> nachso vielen Jahren Tätigkeit fehlen wird,höchstens die Kollegen/innen, die mitdir sehr eng zusammengearbeitet habenoder diejenigen, mit denen du im altenSchulgebäude, im blauen Lehrerzimmer,in Pausen und Freistunden zusammengesessenhast. Gern erinnern wir uns andeine hervorragenden Backerzeugnisse,58 LEBEN„Hobbymäßig“ beschäftige ich mich mitder Zucht und Ausstellung von Rassekaninchen.Es ist jedesmal wunderbar zu sehen,wie sich die Tiere im Laufe der Zeitvon kleinen „Würmchen“ zu prächtigenTieren entwickeln.Nun freue ich mich sehr auf die Lehrtätigkeitan dieser <strong>Schule</strong> und auf die guteZusammenarbeit mit meinen neuen Kollegenund Schülern.mit denen du uns verwöhnt hast, und diesekulinarischen Beiträge vermissen wirschmerzlich.Nimm dir Zeit für Schwimmen und NordicWalking, was ja während des Arbeitslebensimmer zu kurz gekommen ist. Vorallem aber hast du jetzt genug Muße, deinEnkelkind zu verwöhnen.Deine Gesundheitstipps waren immer lustigverpackt und willkommen. Mit Deinerfröhlichen Energie hast Du uns manchentrüben Alltagaufgehellt. Imalten „blauen“Lehrerzimmerhast Du zumharten Kern gehört und mit Rat und Tatjedem Kollegen und Referendar zur Seitegestanden.verabschiedetMehrere Lehrer haben unsere<strong>Schule</strong> verlassen:*(verschiedene AutorInnen)Im Januar 2012ist Ulla Kaltenmorgenals diplomierteHeilpädagoginan unsere<strong>Schule</strong> gekommenund hat sich sehrfür unsere Schüler eingesetzt. Auch uns*Lehrern hat sie sehr viel Arbeit abgenom-<strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>men und uns dabei geholfen, so mancheHürde des Bildungs- und Teilhabepaketeszu verstehen und damit den Schülernund Eltern eine optimale Hilfestellung imSchulalltag zu geben. Umso mehr bedauernwir deinen Weggang, den ich aber gutnachvollziehen kann. Wir wünschen dirKANDRUCKKästneforuZeitung an der <strong>Erich</strong> Käangenehm überrascht. Nun lag die Spannungauf Montag, dem Tag, an dem des Deutschen Schulpreidasalles Gute an deiner neuen Wirkungsstätteund in deinem weiteren Leben.Andreas KrahlWie alles begann…Der Druckerei Schürmann & Klagges liegtnoch nicht einmal die Druckvorlage fürdas <strong>Kästner</strong>forum Nr. 34 vor, da beginneich mit den Notizen für die Ausgabe Nr.35.Ich bin soooooo neugierig. Zum einenhoffe ich, <strong>beim</strong> Andruck „meines“ ersteneigenen Käfos dabei sein zu können - denndazu könnte ich einen Artikel fürs nächsteschreiben und zum anderen warte ichsehnsüchtig auf mein „Baby“ - die Ausgabe,die von Anfang bis Ende unter meinerRegie lief .Mein Baby…Alles gar nicht so einfach. Frau Abele vonder Druckerei Schürmann & Klagges hattemir mitgeteilt, dass sie mich informierenwürde, wenn der Termin für den Andruckder ersten Ausgabe des <strong>Kästner</strong> forumsunter meiner Regie feststehen würde, undwenn es zeitlich machbar wäre, könnte ichdem Andruck beiwohnen. Als ich eine Vertretungfür eine Stunde brauchte, sprangsofort Jenna Wegener ein. Vielen Dankdafür!!!Und am 23.08.2012 sollte es dann um10.30 Uhr endlich soweit sein. Ich standvor der Maschine in der Druckerei undkonnte beobachten, wie die ersten achtSeiten auf einen riesigen Din A2-Bogengedruckt wurden. Diese Seite bekam danneinen Stempel und den durfte ich gegenzeichnen,um mein OK zu geben. Dann be-Gewinkam ich einen so großen Bogen mit. (Derhängt jetzt im Ganzen an der Wand in meinemArbeitszimmer.) Den Kollegen, denenich begegnete als ich von der Druckereikam, zeigte ich den Bogen. Sie schienenForum geliefert wurde, und auf Dienstag,dem Tag, an dem die SchülerInnen ihreUnsere Exemplare bekamen Bewerbung - unser GCoco Glössner<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


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UNTERWEGS / BEWEGTBesuch <strong>beim</strong> Watt’n ZirkusAm 21.09.12 hat uns der Watt’n Zirkusauf unserem Schulfest besucht, sie habenviele verschiede Kunststücke vorgeführt.Ein paar Kinder aus der Redaktion habenden Zirkusleiter ( Jürgen Fumaniak) interviewt.Während des Interviews hat unsder Zirkusleiter gefragt, ob wir zum ihremZirkustraining kommen wollen. Also am26.09.12 war es soweit. Das Erste, waswir dort gemacht haben, war “Diabolo“spielen, das war lustig aber auch schwer.Danach haben wir es mit “Einrad fahren“versucht, das hat aber nicht richtiggeklappt. Anschließend haben wir es mit“Trapez und Trampolin“ probiert. Wirhatten sehr viel Spaß, es war eine schöneErfahrung. Wir würden gerne diesenschönen Tag wiederholen. Wir bedankenuns bei Jürgen Furmaniak und seiner nettenTruppe, wir freuen uns, wenn ihr wiederkommt.Text Tamandani Lembani, Nicole Kowol, Natalie WalterFotos Natalie Walter.Wettbewerb zumDeutschen<strong>Schulpreis</strong> derEKS 2012Dieses große Ereigniswar Grund genug, umdamit einen innerschulischenWettbewerb zu initiieren.Alle Klasse warenaufgerufen, das Logo desDeutschen <strong>Schulpreis</strong>es farbigzu gestalten.Jede Klasse, die es schaffte, alle ihre Mitschülerdazu zu bewegen mitzumachenund ein Ergebnis vorlegte, konnte 50 EuroPreisgeld gewinnen. 18 Klassen haben dasgeschafft, und wahrscheinlich schon ihre50 Euro für hoffentlich etwas ganz Schönesausgegeben.Es entstanden viele interessante Bilder,die hier nun in der Zeitung zu bewundernsind.Die 3 besten Logos wurden durch eineJury (Frau Frotscher, Herr Kellner, FrauKöpke) bestimmt und besonders ausgelobt. Sie wurden auf ein großes Formatvergrößert und hängen nun im C-Gebäudeim Erdgeschoss.1. Platz: Michaela Spiridonov2. Platz: Tjade (Nachname unbekannt)3. Platz: Viktoria PopovaÜbrigens, das Logo, das den 1. Platz bekam,wurde zusätzlich auf eine großeLeinwand gezogen, was sehr gut aussah.Leider kam dieses Bild am Tag der OffenenTür am 24.11.2012 abhanden! Wir.vermuten, dass es gestohlen wurde. Wirwürden uns sehr freuen, wenn es anonymim Sekretariat abgegeben würde.Gitta Köpke60 LEBEN<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


W e s t p a r k l a u f 2 0 1 3Am 6. Juni 2013kämpften 1368 Schülerinnenund Schüler um gute Platzierungen<strong>beim</strong> Westparklauf 2013, der auch in diesemJahr hervorragend vom TV Wattenscheid ausgerichtet wurde.14 Jungen und Mädchen der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> hatten sichebenfalls für einen Start qualifiziert, um in die großen Fußstapfenvon Leander Zech, der im letzten Jahr mit einer starken Zeitvon 2:57,9 Minuten die 1000 m Strecke zurücklegte, zu treten.Nur die schnellsten Läuferinnen und Läufer der Jahrgänge 1999bis 2002 wurden im Sportunterricht für diesen großen Breiten-sportwettkampf im Stadtgebiet Bochum ausgewählt:Leander Czech ist auch weiterhin der Allerschnellsteaus der Klasse 5/2:aus der Klasse 5/5:aus der Klasse 6/1:aus der Klasse 6/5:aus der Klasse 6/6:aus der Klasse 7/1:aus der Klasse 7/6:Iyad El Lahib, Pia Puchner, Kyara Hustert und Joel VöllerMaximilian NagelAlejandro Guerrero-BachAbdelmalik Al ChkiefNoah Wenschuch, Jan Fischer, Nicol Bitner und Angelina ZynskAyline SchulteTom Clauder und Melvin VöllerGleich im ersten Lauf des offenen Wettbewerbsder weiterführenden <strong>Schule</strong>n legte IyadEl Lahib eine Zeit von 3:59 Minuten vor. Damitlag er 27 Sekunden hinter dem Erstplatziertenseines Jahrgangs.Im nächsten Durchgang starteten die Mädchen des Jahrgangs2002. Diese unterboten die schnellste Zeit der Jungen 2002um weitere 7 Sekunden. Von der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> war PiaPuchner mit 4:21 Minuten dabei.Ganz vorne landete Maximilian Nagel (2001) mit einer fantastischenZeit von 3:18,28 Minuten und holte damit 8 Punkte fürunsere <strong>Schule</strong>.Ebenfalls einen Punkt für die <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> erlief AbdelmalikAl-Chkief mit einer Zeit von 3:21,5 Minuten.In der Gesamtwertung bei den Jungen belegte die <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>den 7. Platz vor der Maria Sybilla Merian Gesamt-schule, der Schiller <strong>Schule</strong> und der Annette-von-Droste-Hülshoff<strong>Schule</strong>.Die schnellste Zeit <strong>beim</strong> Westparklauf2013 liegt bei 3:03,2 Minuten,so dass Leander Czech weiterhinder Allerschnellste ist.Auf eine Neuauflage des Westparklaufs2014 mit den schnellstenSchülerinnen und Schülern (Jahrgang2000 – 2003) der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>freut A. Nachtigall.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13KinderKulturKarawane 2012In diesem Jahr besuchte uns das Nano Aroosak Children Theatreaus dem Iran im Rahmen der KiKuKa. Sie zeigten das Stück„Die 24. Gasse“. Mit diesem Theaterstück begeisterten die 6SchaupielerInnen im Alter von 12 -16 Jahren 50 Minuten langdie SchülerInnen von 8 Klassen und ihre LehrerInnen. Und dasgelang, obwohl das Stück komplett in Englisch aufgeführt wurdeund nur gelegentlich ein Erzähler übersetzte. Der Grund: DieGruppe hat mit unglaublich viel Humor das Leben und den Alltagin der 24. Gasse dargestellt. Letztlich war die durch einenFußball zertrümmerte Scheibe der Ausgangspunkt für alle folgendenVerwicklungen. Die Art, wie die Kinder miteinander umgingen,war durchaus auch grob und mit kleinen Nackenschlägengespickt, aber immer liebevoll. Laut gestikulierend begleitetendie Kinder ihre Streitigkeiten, die aber immer im Guten endeten.!Dieser temperamentvolle Umgang miteinander kam uns allensehr bekannt vor und erinnerte an Szenen, die man mitunterähnlich in der <strong>Schule</strong> beobachten kann, wenn sich unsere Schülertreffen und laut gestikulierend unterhalten.Der Leiter und Regisseur der Truppe, Omid Niaz, begeistertehinterher noch die Schüler der Klasse 6.1 bei in einem individuellenTheaterworkshop..Wer mehr über die KiKuKa wissen möchte, kann sich unter folgendemLink informieren: www.kinderkulturkarawane.deLEBEN 61Gitta Köpke


BEWEGTDer <strong>Schulpreis</strong>2012 wird gefeiertDas Schulfest 2012 sollte ganz besonderswerden. Zu Ehren des Gewinns desDeutschen <strong>Schulpreis</strong>es 2012 sollte möglichstviel Programm von externen Gruppengezeigt werden, so dass möglichstalle Schüler, Lehrer und Eltern mitfeiernkonnten. Sicherlich der Höhepunkt füralle war der Schulzirkus „Watt´n Zirkus“aus Wattenscheid. Es wurden Akrobatik,Einrad-Tricks und Diabolo gezeigt. Ne-ben einer Aufführung konnten Schülerder EKS einige Sachen sogar selber ausprobieren.Man konnte an einem Vertikalseilklettern. Jolie, eine der Artistinnen amVertikalseil, ist 13 Jahre alt, und erzählteuns im Interview, dass sie viermal die Wochemindestens vier Stunden lang trainiertund man ungefähr zwei Jahre braucht,bis man richtig gut am Seil tanzen kann.Das schwerste Kunststück, das sie kann,ist der Zick-Zack-Abfaller, bei dem manquasi das Seil herunterfällt, ohne auf demBoden aufzuschlagen.Austauschschüler aus AfrikaHallo!My name is Rewaldo von Francois. I come from Namibia inSouth Africa. I came to Germany because my mother starts ajob as a pastor here. I am 12 years old and we are going to stayhere for three years, may be 6 years. I am now in the class 6.5 inthe EKS.There are lots of changes here in Germany. The people onlyspeak German, but some of them speak also English and theyspeak very good. I miss my family and all my friends. I missmy teachers and all the fun when I and my friends played. Butit is also nice here. We always play football together and I amimpressed from the coldness and the wonderful snow. I neversaw this before!And I am Theo. I come from Ruanda, my father is a pastor tooand we will stay like Rewaldo’s family a long time in Germany. Iam also in the class 6.5. Germany isa big country with nice thingsand people. In my countryschools are different, becauseat school we useuniforms but here theydon‘t. I miss my friendsin Ruanda and my dog.I also miss my relatives.Rewaldo and Theo.Die spektakulären Akrobatik-Nummernin der Zirkusshow zeigten Robin (18 Jahrealt), Dominik (17), Phillip (16), Alex (16)und Marcel (16). Für die Jungen ist das einNebenjob, sie gehen natürlich noch zur<strong>Schule</strong>. Sie haben bei der Aufführung denTrick CAT mit Salto gezeigt. Die Vorstellungrundeten die Brüder Kevin und Nicomit ihrer Diabolo-Nummer ab...Text Tamandani Lembani, Nicole Kowol, Natalie WalterFoto Luca Jackowski<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1362 LEBEN


Hallo,I am Aleesha from Namibia. Namibia is a country in southwestAfrica. I came here in August 2012 together with my family. Thereason for that is, that my grandmother was a pastor of the EvagelicalLutheran Church in Namibia. One day the bishop askedher, if she wanted to go to Germany to do her job there. She saidyes and that is why we came.My first impression in Germany was: Everything is different.The people here speak German which I cannot understand. Ispeak Afrikaans and English.Of course, I miss my family, my friends, my teachersand mycountry. But EKS and my class 6.1 isOK. The school is muchbigger than my schoolin Windhoek. It is abeautiful buildingand most of thepupils are friendlytowards me,and the teachershelp me to learnGerman. I thinkEKS is cooler andbetter than my formerschool. The teacher neverbeat the children andthey are not so strict.But in Namibia myclass had computer lessons and here I didn't have any so far.The pupils here have much freedom. They can dress as they likeand they can wear their hair as they like. In Namibia we haveschool uniforms. For example in summer girls have to wear ablue dress and a white blouse with short sleeves underneath,white socks with blue and green stripes and black girls ‘ shoes.School in Namibia starts at 7o’clock in the mor-ning and ends at 1 o’clock in the afternoon.So we don’t have meals at school.Here I like the Mensa, which is aplace not only for eating mealsand snacks, but also for meetingfriends.When I first saw EKS I could’ntbelieve it was a school, I thoughtit was a business place. I didn'tknow that there are schoolswith so many pupils. I still missmy friends at home, but I havealready got some new friendshere.I hope to speak German bettersoon, but I think my future will be.in Namibia.Aleesha von Francois(12Jahre)<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13LEBEN 63


BEWEGTCelina ElsnerIra WeinzBenedikt BelitzChristiane KluckWir machenZeitung!Natalie WalterDie Schülerredaktion des<strong>Kästner</strong>forums stellt sich vor.Fast jeden Montag in der Mittagspausetreffen wir uns in A 208. Momentan planenwir Artikel, schreiben gemeinsam fürdie aktuelle Ausgabe und überlegen welcheAktionen und Ereignisse in der nächstenZeit in der EKS anstehen, über die wirberichten können. Bei größeren Aktionenüberlegen wir, wie wir uns am besten aufteilen,damit nicht alle über das Gleicheschreiben. So haben sich einige von unsdarauf spezialisiert Fotos zu machen,während sich andere um die Texte oderdie Aufarbeitung der Fotos kümmern.Dominique SimonTamandani LembaniLuca JackowskiRowena JohannsenBei der ersten neuen Ausgabe des <strong>Kästner</strong>forumshaben wir neben Artikeln undFotos uns auch intensiv mit dem Layoutder alten Ausgaben auseinandergesetztund unsere Wünsche in das neue Layouteingebracht.Wir würden uns freuen, eure Meinungenzur Zeitung, zu Themen, eure Geschichtenund Fotos zu erfahren und mit allenSchülern das am <strong>Kästner</strong>forum weiter.zuentwickeln.Schaut doch mal bei uns vorbei.Text Benedikt Belitz / Fotos Andreas KrahlNicole KowolNina-Marie MackowiakReemda Hahn<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1364 LEBEN


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BEWEGTWir machen es möglich!Die <strong>Kästner</strong>forum Redaktion stellt sich vor.Nicht nur das <strong>Kästner</strong>forum hat ein neues Aussehen bekommen,auch in der Redaktion hat sich vieles getan. Während dieletzte Ausgabe vornehmlich von nur drei Kollegen gestemmtwurde, haben wir in dieser Ausgabe das Team bereits vergrö-ßern können.Cordula „Coco“ Glössner: Redaktionsleitung des Kästern ForumsAndreas Krahl: Redaktionsleitung SchülerredaktionDie Aufgaben innerhalb der Redaktion sindvielfältig. Wir überlegen uns, über was berichtet oder angekündigtwerden sollte, sprechen Kollegen und Schüler auf interessanteMöglichkeiten an für das <strong>Kästner</strong>forum Artikel zu schreiben.Die Aufgaben sind so vielfältig, dass sie hier den Rahmen sprengenwürden, aber wir haben für jeden die passende Aufgabe.Nadja Fliesen: Unterstützt und berät dieRedaktion von Seiten der SchulleitungPaul Möller: Unterstütztuns bei der Betreuung unsererWerbekundenTobias Fey:Kümmert sichum Inhalte unddas Vorlayoutder TexteSvenja Litzkendorf: Kümmert sich um Inhalteund die Betreung von WerbekundenBei der Neugestaltung des <strong>Kästner</strong>forums haben wir beschlossen injeder Ausgabe zu einem Leitthema zu schreiben. Diese werden innerhalbder Redaktion abgestimmt. Hier würden wir uns auch überKollegen und Eltern freuen, die sich vorstellen könntennur für dieses eine Thema in der Redaktion mitzuarbeiten.Gerne würden wir in der Redaktion auch Eltern vertretenwissen, da wir eine Schulzeitung für alle Mitglieder der <strong>Erich</strong><strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> sein wollen, würden wir auch gerne aus der Sichtder Eltern schreiben.Eine weitere Aufgabe der Redaktion ist das Korrekturlesen.Bei den vielen Wörtern, die das <strong>Kästner</strong>forum füllen, bleibenFehler nicht aus. Eltern, Schüler, und Kollegen, die gerne das<strong>Kästner</strong>forum schon vor der Veröffentlichung lesen möchten,sind eingeladen, sich als Korrektoren zur Verfügung zu stellen.Die Schülerredaktion wächst von Jahr zu Jahr stetig an und einLehrer reicht bald nicht mehr aus, alle Schülerredakteure angemessenzu betreuen, daher wäre es wünschenswert, wenn sich ein weitererLehrer oder auch Eltern als Betreuer finden lassen würde.Ein großes und sehr wichtiges Feld der Redaktionsarbeit ist die Betreuungunserer Werbekunden. Wir würden uns freuen, wenn sichLehrer und Eltern hier mehr einbringen könnten. Wir brauchenHilfe <strong>beim</strong> Betreuen des aktuellen Werbekundenstamms, aber auch<strong>beim</strong> Akquirieren von neuen Werbekunden. Hier ist uns jedeHilfe willkommen.Für die Zukunft planen wir den Aufbau eines di-gitalen Archives und einer Bildredaktion, die sichspeziell um die Aufarbeitung der eingesandtenBilder und der Bebilderung von Texten kümmert,sowie Aktionen in und um die <strong>Schule</strong> inBildern festhält.So vielfältig wie die Aufgaben in der Redaktion sind, könnenwir uns auch die Mitarbeit der neuen Redaktionsmitgliedervorstellen. Reinschnuppern lohnt sich auf alle Fälle.Ansprechpartner sind dafür:.Cordula Glössner und Andreas Krahl66 LEBEN Andreas KrahlJenna Wegener: Kümmert sich um Inhalteund die Betreung von WerbekundenPeter Pfleider:Unterstütztuns bei der BetreuungunsererWerbekundenChristopher Mayer: Kümmert sich um Inhalteund die Betreung von WerbekundenLisa Klimek-Wörmann: Layoutet das <strong>Kästner</strong>forumund berät die Redaktion im Design<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13


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BEWEGTWir bleiben BochumSchülerInnen und LehrerInnen der EKS unterstützen OPEL BochumZum großen Solidaritätsfest für die 3000 in Bochum beschäftigten OPEL-Mitarbeiterhatten die IG Metall, das Schauspielhaus und die Stadt Bochum eingeladen… und tausendeund abertausende Menschen kamen.Medienleute von Presse, Funk und Fernsehen waren überall, vor und auf der Bühneund auf der Rathausterrasse. Ein Ereignis, das um die Welt gehen sollte – zumindestbis Detroit, dem GM-Sitz in den USA – der OPEL-Mutter sozusagen. Dabei hat GMOPEL nicht zur Welt gebracht. GM ist eher vergleichbar mit der bösen Stiefmutter ausdem Märchen. OPEL Bochum darf nicht auf den Ball, OPEL-Bochum muss zu Hausebleiben… Nicht aber die Bevölkerung, denn die zeigte sich solidarisch und ging aufdie Straße. So auch eine Gruppe der EKS, die Solidaritätsbekundungen mit unzähligenUnterschriften präsentierten.“Who is who“Die Namen des EKS-Kollegiums und die dazugehörigen Kürzel68 LEBENNameAring, BettinaArtjuch, SwetlanaAtrops, JochenAydin, SelmaBald, WalterBauer, ElkeBeckmann, PeterBehrenbeck-B., HelgaBergmann, KirstenBerndt, DanielaBrexel, AnnamariaBrexel, DetlefBrusch, HenningBulat, AsliCakmak, SükranCanbolat, HarunCelik, KirazDanou-Fuchs, ElisabethDehestani, AylarDemes, SabineEngel, AndreaEvelek, MehtapEwering, BerndFalarzik, SabineFey, TobiasFinkbohner, KarinFliesen, NadjaFrancalanza, ClaudiaKürzelARINARTSATROAYSEBALDBAURBEPEBEHRBERGBERNBREABREXBRUSBULACASÜCAHACELIDANEDEHEDEMEENGEEVELEWERFALAFEYTFINKFLIEFRANNameFrielingsdorf, RainerFröhlich, HeikoFrotscher, MariaGaweda, MagdalenaGebert, MyriamGlöckle, RainerGlössner, CordulaGnodtke, Marie-LuiseGorgon-Tschöke, ChristianGriesdorn, KarolaHaardt, DörteHajsó, SarahHeemskerk, MarianneHeinemann, JörgHempen, MaikeHeringhaus, MichaelHermes, AndreasHermes, BrittaHilgers, IsabelleHilkenbach, PeterHitschler, Klaus-PeterHöller, BrigitteHöltker, HeleneHoppe, ChristianImping, BenjaminJagusch-Atrops, AnneJäschke, DieterJasper, MyriamKürzelFRIEFROEFROTGAWEGEBEGLOEGLÖSGNODGORGGRIEHARDHASAHEMAHEIMHEMPHERIHERMHERBHILGHILKHITSHOELHÖLTHOPCIMPIJAGUJAESJASP<strong>Kästner</strong>forum35-12/13


Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt,werden richtig gute Autos gebautTief im Westen…Tief im Westen…Seit 50 Jahren ist OPEL im Pott,Arbeitgeber tausender MenschenBist so wichtig für uns,leider fast am Ende,aber gerade das darf nicht sein.Die Solidarität zeigte die EKS gut zwei Wochen später auch mitdem Musical „Bochum Story – Separated Ways“, denn in dieGeschichte zweier Schwestern, die vereint, zerstritten, verfeindetund dann doch wieder vereint sind - eine Geschichte von Gewalt,Angst, Hass, Mitgefühl und Liebe – ließ das EKS-Ensemble u.a.das OPEL-Lied zur Melodie von „Bochum“ von Herbert Grönemeyereinfließen:Vierzigtausend Leute arbeiten jeden Tag hart,Sabine Demes hat in monatelanger mühevoller Arbeit mit demSind nahezu unermüdlichDaGe-Kurs des 10. Jahrgangs ein Musical auf die Beine gestellt,.das man unbedingt gesehen und gehört haben muss. Dem Ensembleder „Bochum Story“ ein herzliches Danke Schön – ganzDieser Einsatz hat uns wieder hochgeholtDu Stolz deiner Stadt.besonders an Frau Demes. Das war eine fantastische Leistung.OPEL wir sind hier!Coco GlössnerOPEL wir stehen zu dir!Oh Glück auf, oh Glück auf…OPEL!<strong>Kästner</strong>forum35-12/13NameJochimsen, PeterJonischeit Dr., LudgerKappelhoff, SarahKellner, KlausKlare, SilviaKlein, Ann-KatrinKlinke, TobiasKloppmann, ThomasKoglin, ChristianKöpke, BrigitteKöster, VanessaKrahl, AndreasKreidt, FriedrichKremer, BirgitKuhlmann, MonikaKükelheim, ManuelaKyeck-Janßen, ClaudiaLinder, TinaLitzkendorf, SvenjaMayer, ChristopherMecke, BarbaraMrochen, KarstenMüller-Schäfer, HeikeNachtigall, AndreaNandzik, GeraldNiedermowe, SabineNolte, RenatePerchais, GwendolineKürzelJOCHJONIKAPPKELLKLARKLEIKLINKLOPKOCHKÖPKKÖSTKRAHKREIKREMKUHLKUEKKYECLINDLITZMAYEMEKEMROCMUELNACHNANDNIEDNOLTPERCNameReichert, AnnetteRiemann, MonikaRöhr, FrankRüsing, OliverSchmidt, ClaudiaSchneider, MatthiasSchupp, ArturSchwartpaul, HansSchwingeler, ChristianSoboll, UweSpicker, RainerStein, AnnemarieStrotbaum, KarinSühl, AnitaThünken, MonikaTinnemeyer, HelmutTruhlar, MarkusUnterstein, GüntherVogel, SiljaWeinbörner, DanielaWegener, JennaWesterdorf, JürgenWiese, GeorgWilhelm, ChristineWittmann, AndreasWülfing-Krismann, BettinaZepter, ChristelKürzelREICRIEMRÖHRRÜSISMIDSNEMSHUPSWATSHWISOBOSPIKSTEASTROSUELTUEMTINETRUHUNTEVOGEWEINWEGEWESTWIESWILMWITTWÜLFZEPTLEBEN69


BEWEGTKolumneÜber das AufgebenHeute fangenwir Mr. X!Offenes Brettspielangebot im7. und 8. JahrgangAktuell treffen sich montags und freitagsin der 7. Stunde bis zu 30 brettspielbegeisterteSchüler im Jahrgangsgebäude 7/8.Im Klassenraum A209 oder im Spielclubrollen eine Stunde lang die Würfel, werdenKarten gelegt oder strategische Entscheidungengetroffen. Aus einer Palettevon über 30 Spielen können die Schülerwählen. Zu den meisten Spielen gibt esmittlerweile Schüler, die als Tutoren undSpieleleiter fungieren können. Nach undnach werden immer wieder neue Spieledurch Herrn Krahl eingebracht.In der nächsten Ausgabe werden wir einenTeil der Spiele genauer.vorstellen undvielleicht wächst die Spielgemeinschaft bisdahin auch noch etwas.Text und Fotos Andreas KrahlIhr erlebt es immer wieder: So ein komischerLehrer kommt und fragt, wie mansich eigentlich seine Zukunft so vorstellt,wenn man „so weitermacht wie bisher“.Oftmals möchtet Ihr am liebsten mit einemSchulterzucken antworten: „Naja,wenn das hier nicht klappt, dann ebennicht.“ Oder: „Dann mach ich das haltnochmal.“ Oder: „Dann geh ich halt zumBerufskolleg, da fangen die nochmal vonvorne an.“Nun gibt es Dinge, bei denen es nicht unbedingtklappen muss. Wenn die Stellung<strong>beim</strong> Schach aussichtslos ist, dann hat eskeinen Sinn, eine schon längst verlorenePartie weiterzuspielen. Hat der Gegner<strong>beim</strong> Yu-Gi-Oh einfach das bessere Deck,nun ja, dann ist das so.Viele geben aber schon auf, ohne dass diePartie verloren ist. Wenn Ihr denkt „Ach,den Schulabschluss schaffe ich jetzt nichtmehr, macht ja nix, dann wiederhole icheben.“ Oder: „Mathe kann ich eh nicht,was will der blöde Lehrer da vorne eigentlichvon mir?“ - oder noch besser: „Wiesosollte ich mich jetzt um meine Zukunftkümmern? Dann mach ich eben noch waslänger <strong>Schule</strong>...“Es ist außerdem so schön einfach – undkluge Sprüche gibt’s genug: „Einstein warauch ein schlechter Schüler.“ Viele Prominentefinden es schick, zu sagen, dasssie „in der <strong>Schule</strong> kein Mathe konnten“oder „Goethe nie verstanden haben“. DasProblem ist: Im Nachhinein kann man dassehr leicht sagen – und ungenannt sindzahllose Prominente, die sehr gut in der<strong>Schule</strong> waren. Ferner stimmt der Spruchmit Einstein nicht, der war Klassenbester.Einer der größten Staatsmänner des letztenJahrhunderts, Winston Churchill, derAnführer der Briten im 2. Weltkrieg, hatin seinen Reden immer eine zentrale Bot-schaft verkündet: Gib niemals auf! Dieses„Niemals“ hat er immer wieder wiederholt,weil es so wichtig ist.Und Ihr solltet auch nicht aufgeben. Nichtbei wichtigen Dingen (bei nicht so wichtigenDingen kann man auch mal großzügigsein). Und, auch wenn Ihr das nichtwahrhaben wollt – <strong>Schule</strong> gehört zu denwichtigen Dingen.Denn was wird daraus? Aus „Wieso sollteich mich anstrengen?“ wird ein „Mist, umeinen besseren Schulabschluss zu kriegen,brauche ich ein Jahr mehr.“ Und ein Jahrmehr... ist im Endeffekt ein Jahr in EuremBerufsleben, ein Jahr, das Ihr später Geldverdient! Und ein Jahresgehalt kann eineganze Menge Geld sein.Jetzt habe ich wieder eine ganze Seite geschwafelt,und viele, die wirklich bishergelesen haben, fragen sich, ob das irgendwasbringen kann. Dann komme ich zumentscheidenden Punkt – für die von Euch,die eben nicht daran interessiert sind, wasin der <strong>Schule</strong> so passiert...Wenn <strong>Schule</strong> wirklich so egal ist und mandas heute alles nicht machen muss und Ihrheute schon keine Lust habt...Warum wollt ihr dann ausgerechnet längerzur <strong>Schule</strong> gehen?Das ist im Zweifel die Konsequenz: WennIhr für eine Ausbildungsstelle oder denersehnten Studienplatz einen höherenSchulabschluss braucht, dann müsst Ihrdafür länger zur <strong>Schule</strong> gehen, wenn Ihrjetzt aufgebt.Zumindest.die Frage solltet Ihr Euch einmaldurch den Kopf gehen lassen.Nicht aufgeben!Frank Röhr<strong>Kästner</strong>forum35-12/1370 LEBEN


Die Fachgruppe Französisch präsentiert:Chansonabend am 6. 11.13Von links nach rechts: Mina Abdulah, Jonas Schwake, Lea ThorbrüggeLaptop und Bücher – sie schließeneinander nicht aus!Jonas Schwake (Schüler derLaptopklasse 6/4) gewinntden Vorlesewettbewerb derEKS und wird <strong>beim</strong> StadtentscheidZweiterWir feiern in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum der deutschfranzösischenFreundschaft, die wir heute als Selbstverständlichkeiterleben. Das war nicht immer so: Über Jahrhunderte war dasVerhältnis von Deutschen und Franzosen durch blutige Kämpfegeprägt. Erst nach 1945 wuchs eine Freundschaft, die die Grundlagefür das geeinte Europa bildet.Die weltbekannte französische Chanson-Sängerin Barbara mussteals Kind mit ihrer jüdischen Familie aus dem von Deutschlandbesetzten Teil Frankreichs fliehen und sich bis 1944 vor dem mitden Nazis kollaborierendem Vichy-Régime verstecken.Nein, Jonas sitzt nicht den ganzen Tagvor dem Computer. Seine Hobbys sindFußball, Tischtennis und Lesen.Und dass er ein begeisterter Leser ist, merkt jeder, derihm zuhört, wenn er von seinen Lieblingsbüchern erzählt. Dabeigilt seine Vorliebe den spannenden und lustigen Büchern, vondenen er gleich ganze Serien aufzählt.Mit einem Auszug aus „Die drei ???“ setzte sich Jonas <strong>beim</strong> Vorlesewettbewerbder EKS gegen die starke MädchenkonkurrenzMina.Abdulah (6/2, 2. Platz) und Lea Thorbrügge (6/3, 3. Platz)durch. Sehr sorgfältig berieten sich die Juroren, die zum erstenMal aus den Reihen der Schülerinnen und Schüler kamen (LeistungskursDeutsch, 12. Jahrgang), bevor sie ihre Wertungen abgaben.Ihnen ein herzliches Dankeschön.Für den Vorlesewettbewerb auf Stadtebene entschied sich Jonasfür einen Auszug aus der Reihe „Skulduggery Pleasant“ undschaffte es damit auf den zweiten Platz.Aber lassen wir Jonas selbst erzählen:„Am liebsten lese ich abends. Eigentlich habe ich keinen Lieblingsortzum Lesen, aber meistens lese ich in meinem Zimmer,wo ich alleine bin.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13Ich finde das Buch „Skulduggery Pleasant“ gut, weil es spannendund an manchen Stellen auch lustig ist.In dem Buch geht es darum, dass der Böse versucht, das magischeZepter zu stehlen, weil er damit die Toten wieder zumLeben erwecken will. Skulduggery versucht, das zu verhindern.Ob er es schafft????- Viel Spaß <strong>beim</strong> Lesen!“Claudia Kyeck-Janßen / Foto Claudia Kyeck-Janßen.1964 lud der damalige Direktor des Jungen Theaters GöttingenHans Günther Klein die Sängerin Barbara zu einem Konzert ein.Dieser Einladung folgte sie wegen ihrer mit den Deutschen im 2.Weltkrieg gemachten Erfahrungen erst nach langem Zögern undmit großem Widerwillen. Ihre unerwartet positiven Eindrücke –sie wird enthusiastisch vom <strong>deutschen</strong> Publikum gefeiert, erlebtviel Warmherzigkeit und begegnet im Haus der Brüder GrimmLEBEN71


GESPENDETden Helden ihrer Kindheitsmärchen – verarbeitet sie in demweltberühmten Chanson “Göttingen”, welches sie noch währendihres Aufenthaltes im Garten des Jungen Theaters schreibt. Nebendiesen positiven Eindrücken steht ihr tiefes Verlangen nachAussöhnung, nicht aber nach Vergessen. In den traurigen Ereignissender NSU-Morde zeigt sich die Bedeutung von Völkerverständigungund die aktuelle Notwendigkeit zur Bekämpfungvon Rassismus als Grundlage für die Sicherung des Friedens inEuropa in besonderem Maße. Zu dieser wollen wir als <strong>Schule</strong>ohne Rassismus, <strong>Schule</strong> mit Courage beitragen.Die Fachgruppe Französisch freut sich ganz besonders, als Abschlussveranstaltungder Aktivitäten zum Jubiläum der deutschfranzösischenFreundschaft - Pausenaktionen am 22. Januar,Wandzeitungen mit Informationen zu Frankreich, ein Crêpe–Tagmit einem Preisrätsel zur französischen Landeskunde, ein Besuchdes Theaterstücks „Elysée 63“ mit den Kursen der SekundarstufeII, Austausch 2013 mit Partnerschule in Mazamet und Workshopzum Thema “Klischees zu Deutschland/Frankreich” – undals kulturelles Highlight einen Chansonabend mit dem französischenThéâtre de Bagatelle in unserer Aula zu präsentieren.<strong>beim</strong> Schmücken der Aula und der Mensa, <strong>beim</strong> Erstellen derLeckereien, <strong>beim</strong> Bedienen, <strong>beim</strong> Verkauf der Eintrittskarten….Vor allem: kommt zahlreich, bringt Freunde mit, auf dass wirden Saal füllen und einen schönen und stimmungsvollen AbendWir brauchen: Menschen, die uns unterstützen mit Rat und Tat erleben!Annemarie Stein (für die Fachgruppe Französisch)GESPENDETGeld aus MüllJeder leere Stift zählt!Programm:Termin:Eintritt:Außerdem:1. Hälfte: Spécial Barbara<strong>Kästner</strong>forums Redaktionspendet 1075,50€ an den Förderverein..Andreas Krahl2. Hälfte: Reise französische Chansons(Edith Piaf, Juliette Gréco, Jacques Brel,Georges Brassens, Charles Aznavour …)Mittwoch, 6. November, 19.00 Uhr, Ein-lass 18.30 UhrErwachsene 12€, Schüler undSchülerinnen 6€.Französisches Catering in der MensaVerkauf und Reservierung ab sofort bei:Anne Stein, amagesta@web.de undWilli Caelers, willi.caelers@cityweb.de, Tel.: 0234/381033.Drei Mitglieder der <strong>Kästner</strong>forum-Redaktion spenden 1075,50€ an den Verein der Freunde der <strong>Erich</strong><strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>. Dieser Betrag war nötig, um die Neugestaltung des <strong>Kästner</strong>forums zu finanzieren.Für gewöhnlich schmeißt man leere Stifte in den Müll oder trägt sie monatelang im Etuivon Zuhause zur <strong>Schule</strong> und wieder zurück. Jetzt können wir mit diesen leeren Stiftenetwas Gutes für die <strong>Schule</strong> tun. Wir wollen versuchen so viele leere Stifte wie möglichzu sammeln und bei der Aktion „Terracycle“ in Geld für den Förderverein umzuwandeln.Lasst uns zusammen die 10.000 Stifte-Marke knacken.Sammelt die.leeren Stifte in euren Klassen und gebt sie zusammen bei Herrn Krahlab. Wie viel Geld wir damit für den Förderverein sammeln konnten, erfahrt ihr in dernächsten Ausgabe.Andreas Krahl<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1372 LEBEN


…um die 38 Jahre währende Verbundenheitmit den Kindern der<strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong> - <strong>Schule</strong> zu verstärken.Unser „Verein der Freundeder <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong>“ hat mitden gemeinsam zusammengetragenenkleinen MitgliedsbeiträgenGroßes geschafft:Gute <strong>Schule</strong>braucht gutenFördervereinFür 383757,02 Euro konnten inall den Jahren die pädagogischenVorstellungen und Vorhaben derSchulgemeinde entscheidend unterstütztund umgesetzt werden:von den Anfängen der „Muckibude“bis zur Ausstattung derWarum ich Mitglied im FördervereinFitnesshalle, bin? Für jeden von einzelnen der Schülerbühnekleiner bis zum Beitrag, Laptop- aber für und den Bedürf-Kunstist es ein- und Medienprofil. Aber auchandere Fachgruppenwünsche,besondere Ausstattungswünschefür den Ganztag und derAusflug für die ehrenamtlichenMitarbeiter können nur so finanziertwerden. Selbstverständlichunterstützen wir Schüler beiKlassenfahrten und Schüleraustauschen,wenn andere Mittelnur knapp zur Verfügung stehen,oder geben Honorare fürunterrichtsbegleitendetigen kann es ein großer Schatz Projekte, sein.da Der sie Verein nicht der aus Freunde dem SchulbudgetFamilien, bezahlt die werden z. B. nicht können. zwei Klas-Umunterstütztdiese senfahrten erfolgreiche für Sohn Unterstützung und Tochterweiterzuführen, gleichzeitig finanzieren müssen können. die MitgliederErermöglichtdes Vereins,besonderedieAnschaffungen,z. B. im Bereich Sport. Er finan-austreten,ersetzt werden.ziert ggf. Events, die es ohne ihn soSeien Sie willkommen im Vereinder nie Freunde geben würde. der <strong>Erich</strong> <strong>Kästner</strong>-<strong>Schule</strong> Hier weiß und aber erklären auch jedes Sie einzelne IhrenBeitritt Mitglied, und/oder wo der arbeiten Mitgliedsbeitrag sogarehrenamtlichbleibt, und esimwirdFörderausschusskein „verwaltungstechnischerWasserkopf“ be-mit, der etwa sechs Mal im Jahrmontags tagt und das Jahr beizahlt. Außerdem ist es auch immereinem gemütlichen Essen ausklingenein lässt. Zeichen Das der AnmeldeformularVerbundenheit mitfinden der Institution Sie im Kontaktheft <strong>Schule</strong>, ein Symbol IhresKindes Dazugehörens oder im <strong>Kästner</strong> und Mitbewirkens.geben Ich finde, es im jede Sekretariat Kollegin ab, undForumundwenn jeder wir Kollege Ihr und Interesse ganz, ganz geweckt vielehaben. Eltern sollten Mitglied werden – gemeinsamfür alle!Constanze HoffmannCoco Glössner.-------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------------------- -----------------------------------------------------------<strong>Kästner</strong>forum 35-12/13<strong>Kästner</strong> - Forum Nr. 33 / 2011 53LEBEN73


Eltern fürElternshopgesuchtDer Elternshop sucht weiter Mitglieder,um öfter für die Schüler zuöffnen. Der Elternshop hat immerfreitags von 11:20Uhr bis 14:00Uhrgeöffnet. Hin und wieder kann auchmontags das Angebot gestellt werden.Eltern werden besonders fürden Montagsbetrieb, aber auch fürandere Tage gesucht. Für weitere Informationenwenden Sie sich bitte andas Schulsekretariat.Nina-Marie Mackowiak 7/6.Plötzlich Zombie– So ein Mist!Nathan ist 12 Jahre alt und gehtin die 5. Klasse. Er gehört zu denKindern, die immer als letztesin die Sportmannschaft gewähltwerden, die in RekordzeitKonsolenspiele verlieren und die inArbeiten immer zu den zweitbestengehören. Außerdem hat er einen ziemlichfiesen Sportlehrer, der von ihm immerolympiareife Leistungen fordert, aberdas ist gar nicht so einfach, wenn manAsthma hat. Und als an Halloween auchnoch das beliebteste Mädchen der <strong>Schule</strong>auf seinen Gefühlen herumtrampelt,fasst er den Plan, dass Gefühle in seinemLeben nichts zu suchen haben. Gut, dassdas stille Mädchen aus seiner Klasse einperfektes Mittel dagegen erfunden hat:den „Verschwinde-Schmerz“-Trank.Leider nimmt er nicht ein Schlückchendavon zu sich, sondern wird mit demTrank übergossen. Am Anfang ist eswirklich praktisch, er empfindet absolutkeinenSchmerzmehr. Auch nichtals ihm sein besterFreund Mookie, ausVersehen eine Gabelin die Nase sticht.Erst als Nathan derDaumenabfällt,bemerkt er, dasssein Zustand dochlebensbedrohlich ist. Er verwandelt sichimmer mehr in einen Zombie und nurAbigail kann ihm jetzt noch helfen. Dazubenötigt sie nur ein paar sehr spezielleund seltene Zutaten.„Plötzlich Zombie – So ein Mist!“ist das erste Buch einer spannendenJugendbuchreihe. Allerdings sollte manüber schwarzen Humor verfügen undsich auch gerne mal ordentlich gruseln.Am meisten Spaß macht es, dass mansich einige.Szenen des Buches gut in der<strong>Schule</strong> vorstellen kann.Autor: David Lubra / Buchtitel: Plötzlich Zombie– So ein Mist! / Verlag: Baumhaus / Preis:9,99€ANZEIGE<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1374 LEBEN


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Gewinne „Plötzlich Zombie – So ein Mist!“Dieses Mal gibt es den ersten Teil der „Plötzlich Zombie“-Reihe zu gewinnen. Die Frage diesmallautet: Wie viele Inklusionsklassen gibt es derzeit an der EKS?Deine Antwort schreibst du auf einen Zettel zusammen mit deinem Namen und deiner Klasse undgibst diesen Zettel bei Herrn Krahl ab oder schreibst eine E-Mail an: andreas.krahl@eks.bobi.net(Betreff: Gewinnspiel).Der Einsendeschluss ist der 19.07.2013.Bei diesem Rätsel darf jeder teilnehmen, es sei denn, er oder sie ist Mitglied der <strong>Kästner</strong> forum-Redaktion oder der Schülerredaktion oder zuständig für das Layout. Bei mehreren richtigen Einsendungenentscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.ANZEIGEIn der letzten Ausgabe wollten wir von euch wissen, wie oftder <strong>Schulpreis</strong> auf den Fotos abgebildet war. Obwohl dieAufage so leicht war, hat sich leider keiner von euch die Mühegemacht, die neun Fotos zu zählen. Daher verbleibt der Preisin der Redaktion. Vielleicht haben wir <strong>beim</strong> nächsten Mal eineGewinnerin oder einen Gewinner.


Unsere offizielle SchulkollektionLiebe Schülerinnen und Schüler,zu Beginn des kommenden Schuljahreskönnt ihr online diebrandneuen Schulshirts bestellen.Eure Klassenlehrer werden Flyer mitallen Informationen austeilen. ImFoyer in einem der Glaskästen könntihr eine Auswahl von T- Shirts undSweatshirts schon mal besichtigen.ANZEIGEWIR BILDEN AUS.„Wir mögen Technik und Teamarbeit.Deshalb sind wir <strong>beim</strong> USB.“


RedaktionellerHinweisAnkündigungThema Spiele und Bücherfür Kinder, Jugendliche, Familien und ErwachseneWir sehen es gerne, wenn Du dich am<strong>Kästner</strong> Forum beteiligst. Damit wir DeineTexte besser ins <strong>Kästner</strong> Forum unterbringenkönnen, hier ein paar Hinweise:Sende deine Texte, Fotos oder Leserbriefebitte per E-Mail an:kaestnerforum@eks.bobi.netDu kannst uns deine Texte oder Fotosauch auf einem Datenstick, einer CD oderDVD geben. Gib dies bei Herrn Fey, FrauGlössner oder Herrn Krahl ab. DeineTexte sollten nicht länger als zwei Din A4Seiten sein.Deine Fotos können digital sein oder auchnoch auf Fotopapier. Wichtig ist, dass diedigitalen Fotos eine Auflösung von mindestens300dpi haben! Schreib uns zu deinenFotos unbedingt auf, wer sie gemachthat und was auf den Fotos zu sehen ist.Weiterhin möchten wir Dich bitten, unskeine gelayouteten Texte zugeben. Möchtestdu deine Fotos an ganz bestimmtenStellen haben oder hast sonstige Layout-Wünsche, dann schreib dies unter deinenText. Gib uns bitte keine PDF-Datei.Aufgrund der Begrenzung des Heftumfangskönnen wir leider nicht garantieren,alle Beiträge abdrucken zu können. DieRedaktion behält sich vor, unaufgeforderteingesandte Artikel und Fotos zu kürzen,zu verschieben oder abzulehnen. Nicht namentlichgekennzeichnete Einsendungenwerden grundsätzlich nicht abgedruckt.Fotos oder Artikel, die gegen das Presserecht,das Urheberrecht oder den Jugendschutz.verstoßen, werden abgelehnt.Bei Leserbriefen entscheidet die Redaktionüber den Abdruck, auch in gekürzterForm, ein Recht auf Veröffentlichung gibtes nicht.Das Redaktions-TeamBücher und Brettspiele gibt es eine ganze Menge auf dem Marktund alles ausprobieren, kann man auch nicht. Häufig weiß mannicht, was die Kinder und Jugendlichen von heute lesen und spielen.Bei Familienspielen fällt einem vielleicht auch nur „Mensch,ärgere dich nicht!“ und „Uno“ ein. Dabei gibt es auf dem Bücher-und Spielemarkt soviele neue spannenden Produkte, aberauch viele Klassiker sind leider in Vergessenheit geraten.In der nächsten Ausgabe werden wir uns deshalb spannendenBüchern und Spielen widmen.Darüber hinaus werden auch viele spannende Geschichten ausdem Schulalltag erzählt. Wir berichten von den neusten Aktionenund Projekten.Alle, die sich an dem Thema beteiligen wollen, sind herzlicheingeladen, uns eine E-Mail zu schicken, einen der Redakteureanzusprechen oder in der Redaktionssitzung der Schülerredaktionvorbeizukommen. Wir freuen uns auf frische Ideen und verschiedeneMeinungen.Die beiden Redaktionen wünschen schöne Ferien und einen gutenStart ins neue Schuljahr..Preisliste WerbeanzeigenOrt Größenverhältnis Größe Preis Preis ermäßigt ¹Titel-Innenseite ganze Seite 215 x 270 mm € 300,- € 270,-Innenteil ganze Seite 215 x 270 mm € 200,- € 180,-Rückseite ganze Seite 215 x 270 mm € 400,- € 360,-Innenteil halbe Seite längs 90 x 270 mm € 100,- € 90,-Innenteil halbe Seite quer 215 x 135 mm € 100,- € 90,-Innenteil Drittel Seite längs 70 x 270 mm € 70,- € 63,-Innenteil Drittel Seite quer 215 x 95 mm € 70,- € 63,-Innenteil Viertel Seite 90 x 135 mm € 50,- € 45,-Stand 2012[1] Bei Abschluss eines Jahresabonnements (zwei Ausgaben) geben wir 10% Rabatt auf den Anzeigenpreis.<strong>Kästner</strong>forum 35-12/1378


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