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Treffpunkt - Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland eV

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Kurse und Gruppen<br />

im „<strong>Treffpunkt</strong>“<br />

Im Laufe <strong>der</strong> letzten Jahre haben im „<strong>Treffpunkt</strong>“<br />

viele verschiedene Gruppenangebote stattgefunden.<br />

Entwe<strong>der</strong> entstanden sie auf Wunsch <strong>der</strong><br />

Besucher/<strong>in</strong>nen wie <strong>der</strong> Lesezirkel, Gymnastikgruppen<br />

o<strong>der</strong> das Erzählcafé, o<strong>der</strong> sie kamen auf<br />

Initiative <strong>der</strong> Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen o<strong>der</strong> von Ehrenamtlichen<br />

zustande, wie die Iwrithkurse, Qigong,<br />

das Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, <strong>der</strong> Gesprächskreis für die<br />

2. Generation o<strong>der</strong> die Treffen für Child Survivors.<br />

Manche dieser Angebote liefen über Jahre, an<strong>der</strong>e<br />

nur e<strong>in</strong>e kurze Zeit.<br />

Das Angebot zum Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g g<strong>in</strong>g ursprünglich<br />

auf e<strong>in</strong>e Kooperations<strong>in</strong>itiative des<br />

„<strong>Treffpunkt</strong>“ mit <strong>der</strong> Gedächtnisambulanz <strong>der</strong> Heidelberger<br />

Universitätskl<strong>in</strong>ik zurück, die 2007 die<br />

ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten durchführten und e<strong>in</strong>en<br />

Konzeptvorschlag machten. Nach kurzer Zeit wurde<br />

diese Gruppe von Ania Hadda übernommen,<br />

die sie bis heute leitet. Die Gruppe trifft sich seit<br />

Jahren wöchentlich und die meisten Teilnehmer/<br />

<strong>in</strong>nen nehmen regelmäßig an dem Kurs teil. Es ist<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Familie geworden, <strong>in</strong> <strong>der</strong> man nicht nur<br />

zusammen lernt und übt, son<strong>der</strong>n sich auch ume<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

sorgt, sich über Probleme, Krankheiten<br />

und Sorgen um K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Enkelk<strong>in</strong><strong>der</strong> austauscht<br />

und berät, aber auch zusammen feiert o<strong>der</strong> über<br />

aktuelle politische Themen diskutiert. Die anfängliche<br />

Angst um Konkurrenz und Blamage ist schnell<br />

verflogen. Im Vor<strong>der</strong>grund steht das geme<strong>in</strong>same<br />

Üben, sich wohl fühlen und dabei die Konzentrationsfähigkeit<br />

steigern. Viele Aufgaben werden geme<strong>in</strong>sam<br />

gelöst, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e/r ist besser <strong>in</strong> Deutsch,<br />

an<strong>der</strong>e besser <strong>in</strong> Rechnen o<strong>der</strong> logischem Denken.<br />

Daß ihnen das Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g hilft sehen die<br />

Teilnehmer/<strong>in</strong>nen vor allem dann, wenn „Neue“ <strong>in</strong><br />

die Gruppe kommen o<strong>der</strong> solche, die schon lange<br />

nicht mehr dabei waren. Dann fällt <strong>der</strong> Unterschied<br />

auf, bestätigt, daß das Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g etwas<br />

br<strong>in</strong>gt und motiviert an<strong>der</strong>e, es ebenfalls zu versuchen.

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