Treffpunkt - Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland eV
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Das „<strong>Treffpunkt</strong>“-Café<br />
Jeden Mittwochnachmittag treffen sich Überlebende<br />
aus dem Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet <strong>in</strong> den Räumen <strong>der</strong><br />
B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt Loge zu Kaffee<br />
und Kuchen, zum Reden – o<strong>der</strong> Schweigen -, um<br />
zusammen zu se<strong>in</strong>, Neuigkeiten auszutauschen,<br />
Probleme zu wälzen, über aktuelle Themen zu<br />
diskutieren o<strong>der</strong> um e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>mal aus den Vier<br />
Wänden herauszukommen. Meistens gibt es e<strong>in</strong><br />
Programm, e<strong>in</strong>en Vortrag o<strong>der</strong> musikalische Darbietungen.<br />
Es werden die Feiertage gefeiert, Geburtstage<br />
und an<strong>der</strong>e freudige Ereignisse begangen.<br />
Begleitet werden diese Treffen von den zwei<br />
Sozialarbeiter<strong>in</strong>nen/pädagog<strong>in</strong>nen die für die Organisation<br />
und die vielen kle<strong>in</strong>en und großen Sorgen<br />
und Probleme am Rande immer e<strong>in</strong> offenes<br />
Ohr haben und Lösungen suchen. Mit dabei s<strong>in</strong>d<br />
zwei Psychoanalytiker, die zu Gesprächen zur Verfügung<br />
stehen sowie verschiedene ehrenamtliche<br />
Helfer/<strong>in</strong>nen, ohne <strong>der</strong>en E<strong>in</strong>satz nicht jede/r so<br />
viel Aufmerksamkeit erhalten könnte. Viele Wünsche<br />
o<strong>der</strong> Fragen könnten hier gleich beantwortet<br />
werden. Wird es komplexer, so wird die Beratung,<br />
Betreuung o<strong>der</strong> Erledigung auf die täglichen<br />
Sprechstunden im Zentrum e<strong>in</strong>en Stock tiefer<br />
verlegt. Hier f<strong>in</strong>den längere soziale und psychotherapeutische<br />
Beratungen statt, beim Ausfüllen<br />
von Formularen und Anträgen geholfen, Hilfs- und<br />
Pflegedienste organisiert o<strong>der</strong> Haus- und Krankenbesuche<br />
gemacht, an denen sich oft auch ehrenamtliche<br />
Helfer/<strong>in</strong>nen beteiligen. Wichtigstes Ziel<br />
dabei ist Unterstützung zu gewähren, damit die<br />
Menschen so lange wie möglich ihren Alltag selber<br />
und selbstbestimmt bewältigen können. Wenn das<br />
nicht mehr geht, werden geme<strong>in</strong>sam passende Alternativen<br />
gesucht.