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März 2010 - Marktgemeinde Admont

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„Stift <strong>Admont</strong> und seine Beziehung<br />

zum Berg- und Hüttenwesen“<br />

– unter diesem Titel<br />

fand im Mai 2008 eine Tagung<br />

des Montanhistorischen Vereins<br />

Österreich im Stift <strong>Admont</strong><br />

statt. Und unter dem<br />

gleichen Titel wurde dort am<br />

18. Dezember 2009 der umfangreiche<br />

Band 46 der zeitschrift<br />

„res montanarum“ der<br />

Presse vorgestellt.<br />

Präsident Univ.Prof. DI DDr.<br />

Gerhard Sperl begrüßte im<br />

„Prälatenstüberl“ des Stiftskellers<br />

den Abt des Stiftes, Herrn<br />

Prälat Bruno Hubl, den Bürgermeister<br />

der <strong>Marktgemeinde</strong><br />

<strong>Admont</strong>, Günther Posch, den<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Johnsbach, Prof. Mag. Ludwig<br />

Wolf, die Presse und die anwesenden<br />

Autoren. Der Dank für<br />

die angenehme Gastfreundschaft<br />

in <strong>Admont</strong> und Johnsbach<br />

und die Unterstützung<br />

durch das Stift <strong>Admont</strong> und<br />

durch die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Admont</strong><br />

bei der Tagung wurden<br />

noch einmal ausgesprochen.<br />

Den Unterstützern wurde das<br />

erste druckfrische Exemplar<br />

der 46. Ausgabe von „res montanarum“<br />

überreicht.<br />

Die Inhalte der Beiträge wurden<br />

kurz gestreift. Bei allen<br />

stand die montanistische<br />

Tätigkeit des Stiftes <strong>Admont</strong><br />

im Laufe der Jahrhunderte in<br />

der Obersteiermark im Mit-<br />

taGunG des<br />

montanhistorischen<br />

vereins österreich<br />

telpunkt. Einige der Beiträge<br />

griffen sehr weit der Stiftsgeschichte<br />

voraus und behandelten<br />

die prähistorischen<br />

Funde aus der Kupfer- und<br />

der Eisenzeit, welche im Paltental<br />

und Johnsbachtal seit<br />

Jahrzehnten untersucht und<br />

interpretiert werden. Auch<br />

heimische Fachleute wie Dr.<br />

Johann Tomaschek, OStr Mag.<br />

Dr. Hasitschka, Mag. Wolfgang<br />

riedl aus Weng, Prof. Hubert<br />

Presslinger aus Trieben, Dr.<br />

Alois Leitner und DI Karl-Heinz<br />

Krisch aus Hohentauern sowie<br />

Dr. Horst Weinek aus Eisenerz<br />

haben daran mitgearbeitet.<br />

Professor Sperl und Professor<br />

DI Dr. Hubert Presslinger bedankten<br />

sich an dieser Stelle<br />

für das Wohlwollen und das<br />

Interesse des Stiftes <strong>Admont</strong>,<br />

dass seit Jahrzehnten auf<br />

stiftseigenem Grund solche<br />

Untersuchungen durchgeführt<br />

werden konnten.<br />

Bei reporterfragen nach dem<br />

Weiterwirken der Tagung von<br />

2008 erläuterte OStr Mag. Dr.<br />

Josef Hasitschka seine Bemühungen,<br />

den “Johnsbacher Arbeitskreis”<br />

weiterzuführen. Die<br />

weit über 200 neu gefundenen<br />

montanhistorischen Objekte<br />

wurden im „Kataster der Bergbaue<br />

in Johnsbach“ sorgfältig<br />

aufgenommen und systematisiert.<br />

Neben Johnsbach als<br />

erklärtem Forschungsgebiet<br />

sollen auch die damit zusammenhängenden<br />

Objekte in den<br />

Gemeinden radmer, Wald und<br />

Gaishorn mit einbezogen und<br />

besonders auffällige Fundre-<br />

gionen genauer untersucht<br />

werden. Bereits bekannte<br />

Forschungsergebnisse sollen<br />

in den Kataster einfließen.<br />

Diese Arbeit kann als Basis<br />

für künftige Forschungsprojekte<br />

gelten. ziel ist eine breit<br />

angelegte montanhistorische<br />

Untersuchung von der Frühzeit<br />

bis in das 19. Jahrhundert mit<br />

Verbindung zur Siedlungs-,<br />

Wirtschafts- und Sozialgeschichte.<br />

Dies ist aber nur in<br />

zusammenarbeit mit Fachleuten<br />

aus den verschiedenen<br />

Disziplinen zu erreichen. Das<br />

breit gefächerte Spektrum der<br />

Autorenthemen und die Bereitschaft<br />

einiger Fachleute, sich<br />

nach Kräften in die Fragestellungen<br />

einzubinden, ermutigt<br />

zu diesem großen Projekt. Hier<br />

ist neben den Mitgliedern des<br />

Montanhistorischen Vereines<br />

auch an Grundbesitzer, Forstleute<br />

und an den immer hilfsbereiten<br />

Archivar des Stiftes<br />

Dr. Tomaschek gedacht.<br />

Nach den anerkennenden Worten<br />

der Hausherren Abt Bruno<br />

Hubl und Bürgermeister Posch<br />

für das gelungene „res montanarum“<br />

beschloss Prof. Sperl<br />

die Präsentation des „res montanarum“<br />

mit dem Wunsch, in<br />

dieser montangeschichtlich<br />

bedeutsamen region wieder<br />

eine Tagung oder Exkursion<br />

abzuhalten.<br />

Josef Hasitschka<br />

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