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D - Jenoptik AG

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<strong>Jenoptik</strong> hat 2000 so viel verdient wie in<br />

den vergangenen fünf Jahren zusammen.<br />

Die Zeichen stehen auch im Geschäftsjahr 2001 auf Wachstumskurs. Vorstandsmitglied<br />

Jürgen Gießmann kam zur <strong>Jenoptik</strong>-Bilanzpressekonferenz für das Jahr 2000 nach Jena<br />

direkt von einem Kunden. Der 9. April war ein Montag und das Wochenende zuvor hatte<br />

Gießmann verhandelt – über 250 Mio. Euro. Diesen neuen Großauftrag für M+W Zander<br />

konnte er so taufrisch verkünden: Die <strong>Jenoptik</strong>-Tochter baut die neue Chipfabrik in<br />

Frankfurt (Oder). Damit war auch eine der wichtigsten Aussagen auf eine immer wieder<br />

gestellte Frage schlagkräftig untermauert. Von einem Auftragsrückgang aus der Halb-<br />

leiterindustrie merkt <strong>Jenoptik</strong> noch nichts. Im Gegenteil: Viele der Halbleiterproduzenten<br />

würden Investitionen durchziehen, um für einen Boom der Chipnachfrage gerüstet zu<br />

sein, sagte <strong>Jenoptik</strong>-Chef Späth dann am gleichen Abend in der Telebörse auf n-tv.<br />

Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Was<br />

den Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr betrifft,<br />

so konnte <strong>Jenoptik</strong> fast ausnahmslos Positives<br />

berichten. Der Konzern hat das Geschäftsjahr 2000<br />

mit dem besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte<br />

abgeschlossen. Der Jahresüberschuss des<br />

Konzerns stieg im Vergleich zum Vorjahr um 160<br />

Prozent auf 86,6 Mio. Euro (i.Vj. 33,3 Mio. Euro). Darin<br />

enthalten ist ein Ergebnisertrag aus dem Verkauf<br />

eigener Aktien in Höhe von 32,1 Mio. Euro. Bereinigt<br />

um diesen Verkauf ist der Jahresüberschuss um 64<br />

Prozent gestiegen. Deutlich zugelegt hat auch das<br />

Betriebsergebnis (EBIT). Es fiel mit 82,5 Mio. Euro<br />

(i. Vj. 55,0 Mio. Euro) um 50 Prozent höher aus als im<br />

Vorjahr und liegt damit deutlich über den bisherigen<br />

Erwartungen.<br />

Einen Zuwachs verzeichnete der <strong>Jenoptik</strong>-Konzern<br />

auch beim Umsatz. Er stieg im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 12,6 Prozent auf 1.572,3 Mio. Euro (i. Vj. 1.395,9<br />

Mio. Euro). Auf vergleichbarer Basis erhöhte sich der<br />

Umsatz sogar um 24 Prozent, da im Geschäftsjahr<br />

1999 noch Umsätze von Gesellschaften und Unternehmensteilen<br />

konsolidiert wurden, die die <strong>Jenoptik</strong><br />

1999 veräußert hat.<br />

Nachdem der <strong>Jenoptik</strong>-Konzern bereits im Geschäftsjahr<br />

1999 einen neuen Rekord beim Auftragseingang<br />

verzeichnen konnte, erreichte er im Geschäftsjahr<br />

2000 ein neues Hoch. Der Auftragseingang legte um<br />

24,3 Prozent zu auf 1.929,0 Mio. Euro (i.Vj. 1.552,2<br />

Mio. Euro). Auf vergleichbarer Basis erhöhte sich der<br />

Auftragseingang sogar um 38,9 Prozent. Die gute<br />

Auftragslage des Konzerns spiegelt sich auch im Auftragsbestand<br />

wider. Er lag mit 1.719,8 Mio. Euro (i.Vj.<br />

1.179,0 Mio. Euro) um 45,9 Prozent höher als 1999.<br />

Dividende soll erhöht werden. Ausgabe von<br />

Gratisaktien. Späth sagte, der <strong>Jenoptik</strong>-Konzern<br />

habe im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Ertragskraft<br />

nachhaltig verbessern können. Die <strong>Jenoptik</strong>-<br />

Aktionäre sollen davon profitieren. Vorstand und<br />

Aufsichtsrat der <strong>Jenoptik</strong> haben deshalb der Hauptversammlung<br />

vorgeschlagen, die Dividende für das<br />

Geschäftsjahr 2000 im Vergleich zu 1999 von 0,50 auf<br />

0,70 Euro je Aktie zu erhöhen. Aus Anlass des zehnjährigen<br />

Jubiläums der <strong>Jenoptik</strong> sollen Gratisaktien im<br />

Verhältnis 10 zu 1 ausgegeben werden.<br />

Gute Wachstumsperspektiven für 2001. <strong>Jenoptik</strong>-<br />

Chef Späth erwartet nach dem erfolgreichen Ge-

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