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pdf-Datei - Bergische Universität Wuppertal

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WUPPERTALER UNIMAGAZIN Nr. 41 Sommersemester 2010<br />

Stolzer Doktorvater: Prof. Dr.-Ing. Johannes Verstege<br />

(l.) mit Dr.-Ing. Klaus-Dieter Maubach bei dessen<br />

Promotionsfeier 1994. Seit 2007 ist Dr. Maubach Vorstandsvorsitzender<br />

der E.ON Energie AG.<br />

Prof. Dr.-Ing. JOHANNES VERSTEGE, ehemaliger<br />

Prorektor und 28 Jahre lang Leiter des<br />

Lehr- und Forschungsgebietes Elektrische Energieversorgung<br />

im Fachbereich Elektrotechnik-<br />

Informationstechnik-Medientechnik der <strong>Bergische</strong>n<br />

<strong>Universität</strong>, ist emeritiert worden. Im<br />

Ruhrgebiet als ältestes von fünf Kindern geboren<br />

und im Bergarbeiter-Milieu aufgewachsen,<br />

war er der erste in seiner Familie – Großvater<br />

Bergmann, Vater Kraftwerksleiter, die Familie<br />

wohnte in einem Zechenhaus am Zechentor –,<br />

der Abitur machte. Unter 400 Studenten der<br />

Elektrotechnik – Fachrichtung Energietechnik –<br />

an der RWTH Aachen war Johannes Verstege<br />

gleich zu Beginn einer der zehn Besten und<br />

erhielt ein Stipendium. 1970 bekam der frisch<br />

gebackene Diplom-Ingenieur eine Stelle als<br />

Wissenschaftlicher Assistent am Institut für<br />

Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft<br />

der RWTH Aachen, wo er 1975 promovierte<br />

und wenig später zum Oberingenieur ernannt<br />

wurde. 1979 wechselte Verstege zur Essener<br />

STEAG AG, wo er die Abteilungen Energiewirtschaft<br />

und Neue Fernwärmeprojekte leitete.<br />

1982 wurde Dr.-Ing. Johannes Verstege als<br />

Professor an die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> berufen.<br />

Prof. Verstege widmete sich in <strong>Wuppertal</strong><br />

neben Forschung und Lehre von Anfang an der<br />

universitären Selbstverwaltung, wurde Mitglied<br />

in Fachbereichsrat und Konvent, Dekan seines<br />

Fachbereichs und Mitglied des Senats der<br />

<strong>Universität</strong>, dem er zuletzt erneut angehörte.<br />

Er war Mitglied und Vorsitzender zahlreicher<br />

Berufungskommissionen, vertrat den Fachbereich<br />

Elektrotechnik im Fakultätentag Elektrotechnik,<br />

war Initiator und Gutachter mehrerer<br />

Programme der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

(DFG) und in der Energietechnischen<br />

Gesellschaft des Vereins Deutscher Elektroingenieure<br />

(VDE) sowie im Verein Deutscher<br />

Ingenieure (VDI) engagiert. 1993 wurde er zum<br />

Senior Member des Institute of Electrical and<br />

40<br />

Namen sind<br />

Nachrichten<br />

Electronic Engineers, New York, ernannt, 1995<br />

war er Gastprofessor an der Universidad Nacional<br />

de San Juan in Argentinien.<br />

Von 1999 bis 2003 war Prof. Verstege als<br />

Prorektor für Struktur und Finanzen Mitglied<br />

der Hochschulleitung der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>.<br />

Bis zu seinem Ausscheiden übernahm er<br />

immer wieder Aufgaben in der akademischen<br />

Selbstverwaltung, so u.a. als Vorsitzender der<br />

Promotionsprüfungskommission seines Fachbereichs<br />

und als Mitglied der Ethik-Kommission<br />

der <strong>Universität</strong>. Als Wissenschaftler arbeitete<br />

Prof. Verstege eng mit der Energiewirtschaft<br />

zusammen, zum Beispiel als Gutachter von<br />

Hochspannungsnetzen und von 2004 bis 2008<br />

als Gutachter der Forschungsinitiative „Kraftwerke<br />

des 21. Jahrhunderts“ der Bundesländer<br />

Bayern und Baden-Württemberg. Als Hochschullehrer<br />

ist er stolz auf erfolgreiche Absolventen<br />

– 46 ehemalige Doktoranden reisten<br />

aus ganz Deutschland in <strong>Wuppertal</strong> an, um für<br />

ihren akademischen Lehrer Prof. Dr.-Ing. Johannes<br />

Verstege eine würdige Abschiedsfeier<br />

zu veranstalten. Zur Erleichterung des Übergangs<br />

in seinen neuen Lebensabschnitt als<br />

Emeritus ist Prof. Verstege erst einmal mit dem<br />

Wohnmobil zu einer ausgedehnten Exkursion<br />

nach Nordafrika gestartet. Gute Reise, Professor<br />

Verstege! M.K.<br />

uuu<br />

SEBASTIAN SICHELSCHMIDT M.Sc., Absolvent<br />

der Elektrotechnik der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>,<br />

ist anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

des Bezirksvereins Bergisch Land e.V. im<br />

Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik<br />

e.V. (VDE) für seine Master Thesis<br />

ausgezeichnet worden. Die Abschlussarbeit<br />

entstand unter Betreuung von Prof. Dr.-Ing.<br />

ANTON KUMMERT, Fachgebiet Allgemeine<br />

Elektrotechnik und Theoretische Nachrichtentechnik,<br />

bei Audi in Ingolstadt (Thema „Entwicklung<br />

und Verifikation von Merkmalen für<br />

die Erkennung von Fußgängerüberwegen auf<br />

Basis von Bilddaten einer Monovideokamera“).<br />

Preisverleihung an einen<br />

erfolgreichen Absolventen<br />

der <strong>Wuppertal</strong>er Elektrotechnik<br />

(v.l.n.r.): VDE-Jungmitgliedervertreter<br />

Marcus<br />

Chau, Preisträger M.Sc.<br />

Sebastian Sichelschmidt,<br />

der Vorsitzende des VDE-<br />

Bezirksvereins, Dipl.-Ing.<br />

Detlef Mucke, VDE Jungmitgliedervertreter<br />

David<br />

Strzelecki.<br />

Sebastian Sichelschmidt (27) stammt aus<br />

Wermelskirchen, wo er am Städtischen Gymnasium<br />

Abitur machte; danach studierte er Informationstechnologie<br />

in <strong>Wuppertal</strong> und Singapur.<br />

Jetzt promoviert Sebastian Sichelschmidt im<br />

Fach Elektrotechnik bei Prof. Dr.-Ing. DIETER<br />

BRÜCKMANN, Fachgebiet Nachrichtentechnik,<br />

Bauelemente und Schaltungstechnik, mit dem<br />

Schwerpunkt „Cognitive Radio“. Die Auszeichnung<br />

des VDE war mit einem Geldpreis und<br />

einem Buchgeschenk verbunden.<br />

www.bsmk.uni-wuppertal.de<br />

uuu<br />

MICHAEL FAHLEN-<br />

BOCK, Akademischer<br />

Direktor in der BetriebseinheitSportwissenschaft<br />

und Allgemeiner<br />

Hochschulsport<br />

der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>,<br />

ist zum neuen<br />

Präsidenten des DeutschenSportlehrerverbandes<br />

NRW gewählt<br />

worden. Fahlenbock war viele Jahre lang Leiter<br />

des <strong>Wuppertal</strong>er Hochschulsports und ist<br />

langjähriger Vorsitzender der Landeskonferenz<br />

NRW für den Hochschulsport.<br />

Der Deutsche Sportlehrerverband – Landesverband<br />

Nordrhein-Westfalen – ist eine<br />

berufsständige Vereinigung von mehr als 2500<br />

Sportlehrern und größter Landesverband im<br />

Deutschen Sportlehrerverband. Die Mitglieder<br />

kommen aus allen Schulformen und Schulstufen.<br />

Der Verband setzt sich für eine qualitativ<br />

hochwertige Ausbildung von Sportlehrern ein.<br />

Michael Fahlenbock: „Genau dies möchte<br />

ich angesichts der neuen Bachelor-/Master-<br />

Studiengänge verstärken. Bewegung, Spiel und<br />

Sport bleiben für eine gesunde körperliche und<br />

geistige Entwicklung Jugendlicher notwendig!“<br />

www.dslv-nrw.de

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