und Obstbau Beratung – Planung – Lieferung – Montage – Service
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Ehrung<br />
Saale-Unstrut Winzer erhielten b<strong>und</strong>esweite Auszeichnung als Landschaftspfleger<br />
„Unsere Winzer an Saale, Unstrut, Ilm <strong>und</strong><br />
Süßem See sind mit Leib <strong>und</strong> Seele ihrer<br />
Landschaft verb<strong>und</strong>en. Von <strong>und</strong> mit ihr<br />
leben sie. Ohne faire Partnerschaft mit<br />
der Natur kann kein Weinbauer guten<br />
Gewissens seine Arbeit tun“, beschreibt<br />
Weinbaupräsident Siegfried Boy das Verhältnis<br />
der Winzer zu ihrer Umwelt. Mit<br />
diesem Credo hat sich der Weinbauverband<br />
am B<strong>und</strong>eswettbewerb „Landwirtschaft<br />
schafft Kulturlandschaft“ beteiligt<br />
<strong>und</strong> wurde am 14. Mai 2008 für sein<br />
Engagement gewürdigt. Der Weinbauverband<br />
Saale-Unstrut gehört b<strong>und</strong>esweit<br />
zu den 31 Gewinnern.<br />
Bei diesem Wettbewerb des B<strong>und</strong>es Heimat<br />
<strong>und</strong> Umwelt (BHU) in Kooperation mit<br />
dem Deutschen Bauernverband (DBV)<br />
wurden besonderes Engagement <strong>und</strong> innovative<br />
Ideen zum Schutz <strong>und</strong> zur Erhaltung<br />
von Kulturlandschaften ausgezeichnet.<br />
Das Spektrum der Wettbewerbsbeiträge<br />
habe von Landwirtschaft mit alten Nutztierrassen<br />
über Weinbau bis hin zur Forstwirtschaft<br />
im Niederwaldgebiet gereicht,<br />
sagte Frau Dr. Herlind G<strong>und</strong>elach, die<br />
12 Nachlese 2/08<br />
Foto: Agnes Scharl<br />
Weinbaupräsident Siegfried Boy (2. v.l.) nahm stellvertretend für die Winzer von Saale-Unstrut den<br />
Preis von der Präsidentin des B<strong>und</strong>esamtes für Naturschutz, Beate Jeffel (1.v.l.), in Empfang.<br />
Präsidentin des BHU, bei der feierlichen<br />
Ehrung in Berlin. Wie sie hervorhob, ging<br />
es darum, Projekte zu fördern, die traditionelle<br />
Elemente aufgreifen <strong>und</strong> in einer<br />
modernen Landwirtschaft fortführen. „Es<br />
ging also nicht um den Aufruf zu einer<br />
Landwirtschaft, wie sie früher stattfand“,<br />
erklärte G<strong>und</strong>elach. Heute müssten Landwirte<br />
einen schwierigen Grat beschreiten<br />
zwischen einer profitablen Wirtschaftsweise<br />
<strong>und</strong> der Erhaltung von kulturlandschaftlichen<br />
Strukturen. Dass dies vielfach in<br />
der Praxis auf vorbildliche Weise praktiziert<br />
werde, habe der Wettbewerb bewiesen.