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1977 geboren in Köln<br />
1998 Studium an der École des Beaux-Arts de Toulouse,<br />
Frankreich<br />
2002 einjähriger Aufenthalt in Dresden<br />
seit 2001 Studium an der Staatlichen Akademie der bildenden<br />
Künste Karlsruhe bei Prof. Andreas Slominski, Prof. Ernst<br />
Caramelle, Gastprofessor Anselm Reyle, Gastprofessor Olaf<br />
Holzapfel<br />
2007/08 Meisterschüler bei Prof. Gustav Kluge an der SAdbK Karlsruhe<br />
Lebt und arbeitet in Berlin<br />
Einzelausstellungen (Auswahl)<br />
2006 rückwärts, Showroom Berlin<br />
2007 la nuit pense sauvage, FGS Ferenbalm-Gurbrü Sta�on, Karlsruhe<br />
Amokpromenade, Diplomausstellung, SAdbK Karlsruhe<br />
2008 occasion et remords, Trafic galerie, Paris<br />
Art Karlsruhe, One Man Show, FGS Ferenbalm-Gurbrü Sta�on,<br />
Karlsruhe<br />
2009 Hinter offenen Türen, FRISCH, Halle am Wasser, Berlin<br />
Farewell Dark Knight, Kunstraum Neureut<br />
Gruppenausstellungen (Auswahl)<br />
2005 Leinzell-Open, Schloss Leinzell, Wickleder-S��ung, Schloss Leinzell<br />
2006 Funny Games – Dead Serious, Ferenbalm-Gurbrü Sta�on, Karlsruhe<br />
Christliche Kunst der Neuzeit, Galerie An�k, Berlin<br />
von mir aus, Meyer-Riegger Galerie, Karlsruhe<br />
remembär, Galerie v. Stahl, Berlin-Moabit<br />
2007 Hunter & Gatherer, FGS Ferenbalm-Gurbrü Sta�on, Karlsruhe<br />
Und #2, Pla�orm zur Präsenta�on von Kuns�ni�a�ven in<br />
Karlsruhe plus interna�onale Gäste, Karlsruhe<br />
Poe�cs Country, FGS Ferenbalm-Gurbrü Sta�on, Karlsruhe<br />
Surreal, Galerie Je�e Rudolph, Berlin<br />
2008 Salon du dessin, Trafic galerie, Paris<br />
Pas Sage, Trafic galerie, Paris<br />
TOP 08, Meisterschüler-Ausstellung im Kunstverein Heilbronn<br />
Psycho Berlin, Galerie im Waschhaus, Berlin<br />
2009 Family & Friends, Komet Galerie, Berlin<br />
NDE - Neuer Deutscher Eskapismus, Rauhfaser, Berlin<br />
J’écris ton nom liberté, Trafic galerie, Paris<br />
SLICK dessin, Trafic galerie, Paris<br />
2010 Mehr Putain, Rosa-Luxemburg-Platz Berlin<br />
Paris-Karlsruhe-Berlin - Vents d‘Est et d‘Ouest, Musée Würth<br />
Erstein, France<br />
Wegbereiter-Wegbegleiter, Sammlung Hurrle Durbach, Museum<br />
für aktuelle Kunst, Durbach<br />
Experimentelle 16, Galerie Titus Koch, Schloss Randegg<br />
Leinzell open XXX, (ar�st in residence), Schloss Leinzell<br />
Auszeichnungen<br />
2005 Preisträger der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste<br />
Karlsruhe<br />
2010 ar�st in residence, der Wickleder-S��ung, Schloss Leinzell<br />
Sammlungen Auswahl<br />
COR Collec�on, Stu�gart Würth Collec�on, Künzelsau<br />
Wickleder-S��ung, Leinzell Olbricht Collec�on, Essen<br />
SØR Rusche Collec�on, Berlin<br />
WWW.ALISEOARTPROJECTS.COM<br />
Tim Ernst<br />
Tim Ernsts Bildwelt ist geprägt durch seine s�lis�sche Vielschich�gkeit. Großforma�ge<br />
Ölbilder finden sich genauso in seinem Werk wie Materialcollagen, skulpturale Objekte<br />
oder kleinere Formate in pastoser Malerei. Mit Lust an Zitaten und einem Hang zu<br />
humorvoller Verfremdung geht der Berliner Künstler seinen zum Teil skurrilen Einfällen<br />
nach.<br />
So verwundert es nicht, dass Tim Ernst, der laut Margrit Brehm die „Konfronta�on<br />
unterschiedlicher S�le und S�lmi�el zum eigentlichen Thema seiner Kunst gemacht“ hat,<br />
auch das Sujet der Landscha� aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Dabei wählt<br />
er zum Teil rela�v kleine Formate, die den Rahmen für seine phantas�schen Landscha�en<br />
bilden. An einigen Stellen ist die Farbe so dünn aufgetragen, dass die Struktur der<br />
Leinwand zu sehen ist. In anderen Par�en türmt sich die Ölfarbe zu abstrakten pastosen<br />
Farblandscha�en auf. Erst durch die kleinen Figürchen, Zäune aus Streichhölzern und<br />
Tackerklammern, die Ernst in der Ölfarbe befes�gt, konkre�siert sich das aufgewühlte<br />
Material zu unruhigen Wiesen und abschüssigen Hängen, moras�gen Ebenen und Seen.<br />
Häufig entwickeln sich die Arbeiten über den Bildträger hinaus. So auch in der Arbeit<br />
„FUCK“, in der die Leinwand weniger klassischer Bildträger als vielmehr das Fundament für<br />
eine aus Ölfarbbergen, Plas�kfiguren und Metallkonstruk�onen erschaffene Spielwiese<br />
ist.<br />
Die Titel, mit denen Ernst seine Arbeiten versieht, reichen von humorvoll über provokant<br />
bis zuweilen derbe. Für den Künstler eröffnet die Malerei einen Spielraum, dessen er sich<br />
bedient. Er schafft, wie Gesine Borcherdt bemerkt, einen „Kosmos, der vor Aufladungen,<br />
Andeutungen, Antagonismen nur so strotzt“. Sie fährt fort: „Den einen Betrachter“ führt<br />
er „an seine ästhe�sche Schmerzgrenze […], wo der andere neugierig genauer hinsieht.“<br />
WWW.ALISEO.DE