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FC Carl Zeiss Jena SpVgg Unterhaching

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IN JENA ZU GAST<br />

Wechsel an der Spitze<br />

In <strong>Unterhaching</strong> bahnen sich größere Veränderungen an<br />

Im Generali-Sportpark wurde am vorigen<br />

Sonntag ausgelassen gefeiert. Die Jubelszenen<br />

auf dem Rasen gehörten allerdings den<br />

Gästen von Eintracht Braunschweig, die durch<br />

das 1:0 bei der <strong>SpVgg</strong> <strong>Unterhaching</strong> in die 2.<br />

Bundesliga aufgestiegen sind.<br />

Die Spielvereinigung muss mit dem Feiern<br />

noch etwas warten, denn mit 40 Punkten ist<br />

der Klassenerhalt nicht endgültig gesichert.<br />

Dennoch kann man diese Ausbeute als befriedigend<br />

bezeichnen, zumal sich die Blau-Roten<br />

zeitweise auf einem Abstiegsplatz wiederfanden.<br />

Inzwischen hat sich die Mannschaft von<br />

Trainer Klaus Augenthaler gefangen, wobei<br />

die letzten zehn Begegnungen ein Spiegelbild<br />

der derzeitigen Möglichkeiten des ehemaligen<br />

Bundesligisten waren. Vier Siegen<br />

(Rostock, Bremen II, Babelsberg, Burghausen)<br />

und einem Unentschieden (Koblenz) stehen<br />

fünf Niederlagen (Erfurt, Bayern II, Stuttgart<br />

II, Offenbach, Braunschweig) gegenüber. Parallelen<br />

zur vorigen Spielzeit, als der Verein<br />

die Saison als Elfter abschloss, drängen sich<br />

auf. Sportlich dürfte „Auge“ mit<br />

seiner Mannschaft die Drittklassigkeit<br />

in <strong>Unterhaching</strong> erhalten.<br />

Die wirtschaftliche Situation des<br />

Vereins ist hingegen nicht mehr<br />

so günstig, wie sie früher einmal<br />

war. Die <strong>SpVgg</strong> konnte im Herbst<br />

2010 nur durch die 2,3-Millionen-<br />

Euro-Bürgschaft eines Sponsors<br />

die Insolvenz verhindern. Auch<br />

perspektivisch ist weniger Geld vorhanden, so<br />

dass Augenthaler auf junge, kostengünstige<br />

Spieler setzen muss. Die Gefahr dieser Situation<br />

besteht darin, dass gestandene Profis den<br />

Verein verlassen. Ein Beispiel ist Robert Zillner,<br />

der zur <strong>SpVgg</strong> Greuther Fürth wechselt.<br />

Unterdessen wurde mit Markus Grünberger ein<br />

neuer Manager engagiert. Der 26-Jährige übernahm<br />

das Amt von Ex-Profi Francisco Copado,<br />

dessen Arbeit immer wieder kritisiert wurde.<br />

Grünberger kommt selbst aus dem aktiven<br />

Fußball. Bis 2005 stand er bei der Reserve des<br />

<strong>FC</strong> Bayern München im Gehäuse. Nach fünf<br />

Kreuzbandrissen orientierte er sich neu und<br />

widmete sich seinem Sportmanagement-Studium.<br />

Dass Grünberger noch lange mit Präsident<br />

Engelbert Kupka zusammenarbeiten kann,<br />

ist unwahrscheinlich. Der 72-Jährige hatte bei<br />

der Jahreshauptversammlung im vergangenen<br />

Dezember seinen Rücktritt zum Saisonende<br />

angekündigt. Kupka ist deutschlandweit der<br />

dienstälteste Vereinschef im bezahlten Fußball<br />

und führt <strong>Unterhaching</strong> seit 1973.<br />

jb

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