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Spielformen

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Vom Passen zumZusammenspielenBallführenderSpielerErkennen, analysieren undlösen der gestellten Situationim Spiel- Nach Ballabgabe direkt wiederfreistellen (Doppelpass)- Auslösungsvarianten- Standardisierte VariantenZiel: Den Zweikampf vermeidenAnspielbarerMitspielerJederzeit anspielbar sein- Ballannahme unter Bedrängnis- Schnelles Weiterspielen(Direktpass)- Abgemachte Laufwege undZuspieleZiel: ÜberzahlsituationschaffenGestalten undErgänzenDen freien Mitspieler anspielen- Abspielmöglichkeiten erkennen- Augenkontakt mit dem Mitspielervor Ballabgabe suchen- Passstärke /-art anpassenZiel: Den Blick vom Ball lösenSich freilaufen und anbieten- sich vom Gegner lösen undfreistellen- Bereitschaft zur Ballannahme(Blickkontakt) signalisieren- Kurze BallannahmeZiel: Den BallführendenSpieler unterstützenAnwenden undVariierenDen Ball abspielen- Passpiel an Ort und in Bewegung- Passpiel im freien Raum- Passdistanzen variieren- Flache/Halbhohe Zuspiele- WinkelpässeZiel: Den Ball kontrolliertabgebenDen Ball annehmen- kontrollierte Ballannahme an Ort- kontrollierte Ballmitnahme im Lauf- Ballannahme mit dem Stock/Körper- Richtige Position zum Balleinnehmen (Fussarbeit)Ziel: Den Ball korrektannehmen und kontrollierenErwerben undFestigen


Tore verhindernTore verhindernPersönliche Formvarianten finden- Persönliche Stärken einsetzen und an Schwächen arbeiten- Auswürfe- SlideabwehrZiel: Sich eine individuelle und effiziente AbwehrtechnikerarbeitenGestalten undErgänzenStrukturelemente erlernen- Grundposition; Grosse Abwehrfläche, agile Position- Ballorientierung; Frontale Position zum Ball- Winkelverkürzen; Die Torlinie verlassen- Positionswechsel; mit und ohne Handunterstützung- Zusammenarbeit mit Verteidigern erarbeitenZiel: Eine Grundausbildung erlangenAnwenden undVariierenFangen und werfen- Basics „fangen“ und „werfen“- Verschiedene Bälle auf unterschiedliche Arten (auf-)werfen undwieder fangen- Zusatzaufgaben während der Flugzeit ausführen- Gegenstände, Räume, Zonen... verteidigen- Diverse Abwehrmöglichkeiten entdecken und einsetzenErwerben undFestigenZiel: Die Flugbahn des Balles einschätzen lernen


<strong>Spielformen</strong>Die <strong>Spielformen</strong> können mit oder ohne Torhüter gespielt werden. MitHilfsmitteln (Kastenelement, Bällen, Malstäben…) können auchTorhüter „konstruiert“ werden.Brasil (endlos Spielform):- 3 Teams (A, B und C ) auf dem Feld, wobei bei einem Tor zwei Teams sind.1. A versucht gegen B ein Tor zu erzielen (B darf erst ab der Mittellinie verteidigen).2. Danach greift die verteidigende Mannschaft B gegen C an.3. Pro Torerfolg erhält das Team einen Punkt.C.2.1.AB


Mehr-Tore-Spiel:- Alle gegen alle mit 2-4 Bällen!- 6 2er (ev. 3er) Teams; jedes Team ist für ein Tor verantwortlich (kleine Unihockeytoreoder Pilonentore/Markierkegel).- Schießt z.b. Team A bei B ein Tor, muss B solange aussetzen, bis ein anderes Teambei A ein Tor erzielt hat.- Wer übrig bleibt ist Sieger!.A C EB D FDiagonaltore:- 4 Teams (2 Spiele gleichzeitig); maximal 4 Spieler pro Team.- 1. Spiel: A:B / C:D- 2. Spiel: A:C / B:D- 3. Spiel: A:D / B:C- Zusammenstösse werden durch Rücksicht und Fair-Play vermieden!ABCD


Dreitorball:- 2 Teams à ca. 5 Spieler- 3 Tore (ein normales Unihockeytor, zwei kleine Tore (kleine Unihockeytore, oderPilonen/Markierkegel)- Team A verteidigt die beiden kleinen Tore, B das große.- Treffer werden nur beim großen Tor gezählt, erzielt B ein Tor, werden die Seitengewechselt und B spielt nun auf das große Tor und kann einen Treffer erzielen usw.ABVerkehrte Tore:- Zwei Tore stehen in der Mitte des Spielfelds und sind in die entgegengesetzteRichtung geöffnet.- A spielt auf Tor von B und umgekehrt.- Diese Spielform eignet sich auch quer in der Halle.AB


Toremix:Die Tore (kleine und grosse) können in verschiedener Organisation in der Halleaufgestellt werden.Variante:- A und B verteidigen je ein großes und ein kleines Tor, wobei das große Tor inRichtung Wand zeigt.AB


Schusstechniken im Unihockey KK.06/mawSchussartMerkmaleTechnikVorteileNachteileKörperposition/StandGriffBallpositionSchaufeltreffpunktAnwendungenDiversesGezogenerSchussZugphase am Boden mit demBall am Stockblatt• Zugphase beginnt hinterder Körperachse• Zugphase/Beschleunigung• Körperrotation• Druck auf den Stock• Ballabgabe: Stockschaufel90° zum Ziel• GewichtsverlagerungRichtung Ziel• Ausschwingen:Schaufelblatt Richtung Ziel.• Ballkontrolle/Ballabdecken• Abschluss aus dem Lauf• Präzision• Zeit und Raum• Berechenbar (für Gegner)HandgelenkSchussBewegung/Impuls aus demHandgelenk• Kurze Ausholbewegung• Druck auf den Stock• Bei der Ballabgabe Einsatzder Handgelenke• Keine Körperrotation nötig• Wenig Platz + Zeit nötig• Überraschend (Ansatzlos)• Kein Blickkontakt zum BallSchusstärkeSchlagschussEin Ballkontakt bei der Abgabeohne vorher den Boden zuberühren• Bei AusholbewegungGewicht auf hinterem Bein• Arme gestreckt• Körperrotation (Schulter,Hüfte)• Gewicht auf vorderes Bein• AusschwingenSchussstärke• Zeit und Raum• Ausholbewegung• TimingSchiebeschlagSchussSchwungbewegung amBoden vor dem Ballkontakt• Bodenkontakt bei derAusholbewegung• Tiefer Körperschwerpunkt• Standbein Richtung Ziel• Druck auf den Stock• Beschleunigung inSchussrichtung• Gewichtsverlagerung auf Ziel• Körperposition in Zielrichtungausgerichtet• Kein hoher Stock beimAusholen und –schwingen• Scharf und präziseSehr viel Platz und ZeitSlap-ShotDurch Bodenberührung vordem Ballkontakt wird Druckaufgebaut und auf den Ballübertragen• Ausholbewegung aus derLuft• Tiefer Körperschwerpunkt• Standbein Richtung Ziel• Bodenkontakt,Schaufelblatt 90° zurSchussrichtung• Druck auf den Stock• Bei Ballberührung istSchulter über Ball• Körperrotation (Hüfte)• Gewichtsverlagerung nachvorneSchussstärke• Ausholbewegung• TimingUnterschiedlich, variabel Variabel Schwerpunkt über dem Ball Tiefe Körperposition Tiefe KörperpositionVariabel (mittel) Variabel Eng (Schlagschuss) Weit Weit• Nahe am StandbeinVariabel• Vorderer FussVorderer FussDer Ball wird auf Höhe des• Hinter vorderem Fuss• Mitte Schrittspannevorderen Fusses getroffenVorderer Teil Mitte – Vorderer Teil Mitte – Hinterer Teil Mitte Mitte/Vorne• Überall• Aus dem LaufVariationen:• Aus der Drehung• Zum Körper• Weg vom Körper• Täuschung• Lange/kurze Zugphasen• Backhand• Kurze Distanz• Aus dem Lauf/DirektVariationen:• Gezogen• Geschlagen• Kurze und Mittlere Distanz• Vor allem direktVariationen:• Volley• Backhand• Distanzschüsse• Vor allem direktVariationen:• Lange/Kurze Schwungphase• Backhand• Distanzschüsse• Vor allem direkt


UnihockeySpielnoteSpielnote/TechniknoteNoteKriterien1 Ungenügend2 Genügend Genügender Einsatz: Auf dem Feld guter Einsatz.Technik: Kann den Ball führen und passen. Mängel unterDruck, schaut noch zu oft auf den Ball.Taktik: Holt den Gegner fair ab ohne Sperren oder Stockschlag.Übernimmt in der eigenen Hälfte Deckungsaufgaben.Spielt bei Manndeckung nicht Ballorientiert,spielt den eroberten Ball weg vom Gegner, stellt sich freials Anspielposition für die Offensive.Fairplay: Lässt sich nicht stets auswechseln. Keine Wechselfehler.Versucht sich zu verbessern.3 Gut Guter Einsatz: Immer genügende Leistung.Technik: Gezielter Schuss, Treffsicherheit, beidseitigesSpielen, kann auch hohe Bälle spielen, stoppen undsichern. Deckt den Ball gut ab. Verliert selten den Ball undkann den Gegner ausdribbeln. Peripheres sehen.Taktik: Hilft gut in Verteidigung und Angriff. Läuft sichgeschickt frei, ist immer anspielbar und nutzt freie Räumefürs Zuspiel.Deckt Gegner sehr gut ab und verhindert Tore. SchnellesUmschalten von Offensive und Defensive. Hat Übersicht fürMitspieler.Leaderverhalten: Gibt klare Anweisungen und teilt dieVerantwortung im Team. Wechselt rechtzeitig, beiBallbesitz aus.Faisplay selbstverständlich, kennt die Regeln. No foul-play!4 Sehr gut Top Einsatz: Immer guter Einsatz.Technik: Kann den Ball unter Druck sicher halten undweiterspielen. Technisch sehr vielseitig (z.B. Drehschuss).Gutes stoppen und spielen von hohen Bällen. Nutzt freieRäume und auch Gassen geschickt für Zuspiele.Taktik: Leitet und führt Verteidigung und Angriff. GewinntZweikämpfe und vermeidet unnötige Zweikämpfe. Kreierteigene und verhindert gegnerische Chancen. NütztRegeln aus. Sucht und nützt Standardsituationen.Beeinflusst den Spielrhythmus (Spieltempo langsam undschnell „machen“). Kann das Spielverhalten seines Teamssteuern. Kann Spiele beeinflussen und entscheiden.Leaderverhalten: Autorität im Team und gegenüberanderen Spielern. Unterstützt auch schwächere Spieler.Unihockey – Kursunterlagen/maw 1/1d


Umgang mit Fair-Play: SpielregelnSchülerinnen bald einmal selbst zur Spielleitung einbezogen werden.Die wichtigsten Grundregeln mit schulspezifischer Interpretation:MannschaftsgrösseDirekt am Spiel beteiligt sind drei Feldspieler und ein Torhüter (Grossfeld 5+TH).• Je nach Spielform und Hallengrösse können auch mehr Feldspieler zum Einsatzkommen.• Die Anzahl der Wechselspieler (Blöcke) hängt von der Spieldauer ab.• Die Einsatzzeit sollte 3 Minuten nicht übersteigen.SpielerwechselDas Auswechseln der Feldspieler ist jederzeit möglich• Im Schulunterricht empfiehlt sich ein Wechseln nach vorgegebenerReihenfolge (Beispiel Nummern) oder in Blöcken nur nach Unterbrüchen.• Wechsel nach festgelegter Zeitspanne.Hoher StockWird die Stockschaufel über Hüfthöhe gehalten, wird der Gegenpartei ein Freischlagzugesprochen.• Hoher Stock beim Laufen nicht abpfeifen.• Insbesondere bei der Schussabgabe konsequent „hohe Stöcke“ abpfeifen.• Der Ball darf nur bis Kniehöhe gespielt werden.BullyBeim Anspielpunkt in der Hallenmitte wird das Spiel angepfiffen. Der Ball liegt aufdem Punkt und zwei Spieler stehen sich gegenüber, wobei sie die Stockschaufeljeweils neben dem Balles positionieren. Nach dem Pfiff darf der Ball gespielt werden.• Die Schaufeln dürfen den Ball bei der Ausführung nicht berühren und müssenparallel gehalten werden.AusballDort wo der Ball das Spielfeld verlassen hat, wird er mit einem Freischlag wieder inSpiel gebracht.• Die Spielaufnahme jeweils wieder anpfeiffen, damit Wechsel möglich sind.FreischlagFreischläge werden immer am Ort des Regelverstosses ausgeführt. Der Abstand fürdie Gegenpartei beträgt 2 Meter. Jeder Freischlag darf auch direkt aufs Torausgeführt werden.• Der Abstand von 2 Metern gilt auch für die Spielerstöcke.• Den Abstand notfalls abmessen.


PenaltyWird im Torraum ein Regelverstoss begangen, ist der benachteiligten Partei einPenalty zuzusprechen.Der Penaltyschütze startet in der Mitte des Spielfeldes und bewegt sich mit dem Ballimmer Richtung Tor. Die Ballabgabe ist frei. Kann der Torhüter abwehren, ist keinNachschuss erlaubt.• Beim Penalty haben alle nichtbeteiligten Spieler das Spielfeld zu verlassen.StockschlagDer Stock dient ausschliesslich dem Spielen des Balles. Eine unkontrollierte und nichtzielgerichtete Aktion (nicht auf den Ball), wird mit einem Stockschlag geahndet.• Leichte Vergehen führen zu einem Freischlag, schwerere Stockschläge zueiner Zeitstrafe.FussspielDas einmalige Berühren des Balles mit dem Fuss ist erlaubt. Wird der Ball aberabsichtlich zu einem Mitspieler gespielt (Fusspass!), muss Freischlag gepfiffen werden.• Wird der Ball nach einer Fussberührung wieder mit dem Stock geführt, ist eineweitere Fussberührung erlaubt...Ballberührungen mit anderen KörperteilenBerührungen des Balles mit dem Körper sind gestattet. Ausnahmen: Kopf, Arme undHände)• Hochspringen, um den Ball mit dem Körper abzufangen, ist nicht gestattet.BodenspielDer Bodenkontakt ist nur mit den Füssen und einem Knie erlaubt.• Gefährliche Situationen entstehen, wenn der Schüler versucht, sich in dieFlugbahn des Balles zu werfen. Bodenkontakt nach einer Aktion führt zu einemFreischlag.TorhüterDer Aktionsradius des Torhüters ist der Torraum. In diesem Bereich ist er in seinenAktionen frei, solange sie der Abwehr des Balles gelten.• Ein Körperteil muss immer innerhalb des Torraumes sein.• Beim Auswerfen des Balles darf er nicht behindert werden.• Wirf er den Ball über die Mittellinie, ohne dass ein Feldspieler ihn berührt, erhältder Gegner einen Freischlag zugesprochen.maw/06


Vom Schiessen zum Tore erzielenMiniglf Rollmops Lunapark Keulenschiessen RumpelstilzchenEine Bahn mit verschiedenenGeräten (Kastenelementen,Langbänken, ...) und Hilfsmitteln(Springseile, Hütchen, Kisten,Malstäbe, ...) wird angelegt.Mit Unihockeystock und Ball wirdeine Runde nach Minigolf-Regelngespielt.Wer braucht am wenigstenSchläge?Zwei Teams stehen sich hinter einermarkierten Linie gegenüber. In derMitte liegt ein Volleyball. Mitgezielten Flachschüssen soll derVolleyball hinter die gegnerischeLinie getrieben werden.Ziel:Treffer erzielen können - stimmenRichtung und Schussstärke?Je zwei Gruppen versuchen Keulenoder Volleybälle mit gezieltenSchüssen von ihren Langbänkenrunter zu schiessen.Sicherheitsaspekt: Die Langbänkestehen vor den Stirnwänden derHalle; so wird nicht ins gegnerischeFeld geschossen.Welches Team ist erfolgreicher?Alle stellen in der Halle eine Keuleauf. Es wird mit 3-4 Bällen gespielt.Jeder versucht, die eigene Keule zuschützen und gleichzeitig dieanderen umzuschiessen. Wird dieeigene Keule getroffen, hat maneine Zusatzaufgabe zu erfüllen(bspw. 1 Runde ums Feld rennenoder einen ausgelegtenHütchenslalom mit bereit gelegtemBall durchlaufen).Ziel:Erfahrungen sammeln, den Ballrichtig begleiten könnenLernzielüberprüfung:Stimmen die Richtung und Längeder Bälle?Lern- und Bewegungshilfen:Den Ball bei Schüssen aus demStand lange begleiten.Regeln:Wie beim Freischlag darf der Ballauch hier nur einmal berührtwerden.Erleichtern:Je nach Fertigkeiten:unterschiedliche Distanzen beimAbschlag.Nur gewisse Bahnen vorgeben.Erschweren:Evtl. auch mit Handicap spielenAlle Bahnen benutzenLernzielüberprüfung:Wie oft wird der Volleyballgetroffen?Lern- und Bewegungshilfen:Richtige Körperhaltung (gebeugteGelenke) einnehmen. Den Ball inSchussrichtung lange und präzisebegleiten.Vorsicht beim Ballholen!Regeln:Hoher Stock: Die Ausholbewegungdarf maximal hüfthoch sein.Erleichtern:Es liegen mehrere Bälle in der MitteEs liegen grössere Bälle in der Mitte(trotzdem flach schiessen!)Erschweren:Es liegen kleinere Bälle in der MitteVarianten:Nach 30 Sekunden wird gezählt, wieviele Bälle in der gegnerischenHälfte liegen.Ziel:Erhöhte Ziele treffen.Lernzielüberprüfung: Stimmt dieSchusshöhe?Lern- und Bewegungshilfen:Für hohes Schiessen muss der Ballbei der Schussabgabe vor demKörper sein.Treffsicherheit mit Wettkampfformenschulen motiviertRegeln:Nur hüfthohes Ausschwingenerlaubt, und nur wenn niemand dortist.Erleichtern:Leichte, grosse Gegenstände treffen(z.B. Keulen)Gegenstände auf den Boden stellenfür FlachschüsseDistanz zu den Zielen verringernErschweren:Kleinere Gegenstände treffen(Tennisball)Mehrere Gegenstände treffenUnterschiedlich schwereGegenstände treffenZiel:Defensive und offensive Aufgabeeerfüllen, Risiko zwischen Angreifenund Verteidigen selber einschätzenlernen.Lernzielüberprüfung:Werden die richtigen Zieleausgewählt und auch getroffen?Lern-und Bewegungshilfen:Bewusste Ziele anvisieren:Schiessen aus dem Laufen mitlanger Zug-/Begleitphase.Regeln:Nicht auf Gegenspieler schiessen! –Fairplay.Erleichtern:2 Spieler verteidigen 1 Keule.Mit grösseren Bällen spielenErschweren:5-10 Bälle im SpielVarianten:Wer einen Gegenspieler trifft, lösteine Zusatzaufgabe und kann seineKeule nicht mehr schützen.Einige Spieler sind mit einem Ballausgerüstet und versuchen dieanderen an den Schuhen zu treffen(flach schiessen!). Wer getroffenwird, löst eine Zusatzaufgabe (z.B.Technikposten, Fitnessaufgabe)ZielViele Treffer anbringen und selbstnicht getroffen werdenLernzielüberprüfungWer hat am Schluss eine positiveBilanz?Lern- und BewegungshilfenSchussabgabe aus dem Ballführen(gezogener Schuss), auch mit derRückhandseite.Keine Ausholbewegung nötig (Stockgehört auf den Boden)RegelnOhne Stockschläge!ErleichternWeniger Bälle im Spiel.Mit grösseren BällenErschwerenDer Ball soll nach dem Schuss nichtverloren gehen.VariantenAls Teamwettkampf auf Zeit: Jäger(mit Ball) gegen Hasen (ohne Ball)Treffer zählen.Oder als Rundum-Völkerball mit 2-4Bällen: Wer getroffen wird, wechseltins Aussenfeld. Welches Feld kannzuerst geleert werden?


Vom Ballführen zum Zweikampf (1)Hindernisparcours Einfrieren Herr und Hund Fruchtsalat HaifischspielDie Schüler stellen selber einenParcours auf (evt. Materialvorgeben).Vormachen – nachmachenAlle bewegen sich dribbelnd imRaum. Nach Pfiff bleiben sie 5Sekunden bewegungslos(eingefroren) stehen. AufZwei Spieler mit je einem Ball. Derzweite Spieler folgt dem ersten undahmt dessen Bewegungen undFinten nach.Kommando dribbeln sie weiter.Ziel:Eigene Ideen präsentieren, aufAnhieb richtig vormachen,Erworbenes stabilisierenKontrollfrage:Macht der Ball auf Anhieb was ichwill?Lern- und Bewegungshilfe:Der Ballführende mussvorausschauen, damit er denParcours überblicken und dieverschiedenen Hindernisseüberwinden kann (PeripheresSehen).Regelhinweis:Fussspiel: Mit dem Fuss den Ballzur Stockschaufel vorlegen isterlaubt.Erleichtern:Mit dem grösseren oder schwererenBall spielenErschweren:Nicht auf den Ball schauenDen Parcours ohne FehlerabsolvierenDen Parcours mit ZeitvorgabeabsolvierenVarianten:Hintereinander: Herr und HundZiel:Der Ball bleibt an der StockschaufelLern- und Bewegungshilfe:Die Schüler müssen den Ball soführen (viele Ballberührungen), dasssie jederzeit stoppen können.Haltung beim Dribbling: GebeugteGelenke, reaktionsbereit aufFussballen und breite Griffhaltung.Regeln:Der Ball darf mit dem Fuss gestopptund zum eigenen Stock gespieltwerden.Erleichtern:Die Konzentration ist auf den Ballund die Stockhaltung gerichtet.Erschweren:Den Blick vom Ball lösen(peripheres Sehen fördern)Variante:Anderes Kommando (visuell, taktil)Ziel:Sicheres BalltransportierenLernzielkontrolle:Der Ball bleibt an derSchaufel,;engen Kontakt zum„Herrn“ halten, ohne ihn zu stören.Lern- und Bewegungshilfe:Bewegungstempo denGegebenheiten anpassenRegeln:Ballvorlage mit dem Fuss zurSchaufel ist erlaubt; dabei darf esaber nur einen Fusskontakt mit demBall geben.Erleichtern:Laufwege vereinfachen, z.B. nur aufLinienNur abgemachte Tricks erlaubenErschweren:Mit Stopps und Drehungen, mehrTricks und höherem TempoVariante:Paare können sich zeitweise anandere „andocken“ und so eineVierergruppe bilden.Alle Spieler mit Ball ausgerüstetstehen in den vier Hallenecken.Jede Gruppe wählt einen„Fruchtnamen“. Die zwei vom Lehreraufgerufenen „Früchte“ wechselnmöglichst rasch die Ecke. Bei„Fruchtsalat!“ wechseln alleGruppen diagonal die Ecke.Ziel:Den Blick vom Ball lösen, freienRaum sehen und nutzenLernzielüberprüfung:Können Zusammenstössevermieden werden?Lern- und Bewegungshilfe:Sorge tragen zum Ball (Abdecken)!,viele Ballberührungen,Tempo anpassenRegeln:Stockschlag verboten – keineChecks!Erleichtern:Kleinere Gruppen, grössereZeitabständeErschweren:Platzwechsel nur durch seitlichesVerschieben, Blick immer zumLehrer gerichtet. Welche „Frucht“ istam schnellsten „angerichtet“ (alle imKreis mit Bällen in der Mitte)?Die Läufer versuchen mit Ball anden markierten „Haifischen“ vorbeiauf die andere Seite zu gelangen.Die Haifische versuchen einen Ballzu erwischen. Wer den Ball verliert,wird zu „Seegras“ (bleibt an Ortstehen) und versucht seinerseits nurmit einem Ausfallschritt einen Ballzu ergattern.Wer schafft die meisten Läufe? DieHaifische nehmen die erwischtenBälle aus dem Spiel und spielen sieüber eine Langbank in eineHallenecke.Ziel:Die Laufwege der Mitspielergeschickt zum Abdecken des BallsnutzenLernzielüberprüfung:Werden freie Spielräume genutzt?Wird der Ball mit dem Körper gutabgedeckt?Lern- und Bewegungshilfe:Die Haifische führen den Stock miteiner Hand und machen beimFangen einen Sternschritt(Ausfallschritt); – so wird dieReichweite vergrössert. BeimSternschritt bleibt der hintere Fussimmer an der selben Stelle((Foto))Regeln:Der „Haifisch“ muss dieStockschlagregel einhalten!


Vom Ballführen zum Zweikampf (2)Zweikämpfen Ligadribbling Ligaturnier Zwei-Felder-Unihockey FintengartenOhne Stock: Ein Spieler versuchtnur mit seinem Körper einen Ballabzuschirmen, indem er sich immerzwischen Gegner und Ball stellt. DerGegenspieler will den liegenden Ballmit Händen oder Füssen berühren.Alle Spieler dribbeln mit einem Ballin einem vorgegeben Spielfeld(NLA). Wer den Ball verliert, mussins nächste Feld absteigen (NLB).4-6 Spielfelder quer, die nichtabgetrennt werden. Die Tore bildenKeulen (2); Spielzeit ist etwa 3Minuten. Spielmodus: Der Siegersteigt ein Feld auf, der Verliererspielt eine Liga tiefer weiter.Ziel:Den Ball mit dem Körperverteidigen.Lernzielüberprüfung:Wird der Ball dennoch berührt?Lern- und Bewegungshilfe:Körpertäuschungen: Den Verteidigerohne Schubsen aus demGleichgewicht bringen. AlsVerteidiger Distanz zumGegnerspieler wahren, versetztstehen, flink verschieben!Gegenspieler wechseln.Regeln:Kein Halten und kein Stossendulden! Körper- und Stockvergehenvermeiden! Stock nicht zwischen dieBeine des Gegners stellen!Erleichtern:Gegen langsameren GegenspielerDer Angreifer versucht einen Balllinks oder rechts vom Verteidiger ineinen von zwei Reifen zu führenErschweren:Gegen einen flinken GegenspielerVariante:Mit Stock: Gegen links- und rechtsspielende Gegner üben.Mit Stock in einem begrenztenRaum.Ziel:Gutes Einsetzen des Körpers imZweikampfLernzielüberprüfung:Wer hält sich in der NLA?Lern- und Bewegungshilfe:Sich breit machen, um den Ball gutabzuschirmen; mit breitem undtiefem Stand, den Ball nahe amKörper oder weit vom Gegner weghalten. Neben der Ballkontrolle Spielgut beobachten (peripheres Sehen).Regeln:Bei Stockschlag (hörbar!) selbstabsteigen (Eigenverantwortung-Fairplay)Mit dem Stock darf nicht zwischenden Füssen des Gegners nach demBall gefischt werden (StockbruchundSturzgefahr).Erleichtern:Andere Spieler dürfen nichtbedrängt werden. Wer die Kontrolleüber seinen Ball verliert, muss dasFeld selber verlassen undabsteigen.Ziel:Den Körper effizient einsetzenLernzielüberprüfung: Wer setzt sichdurch?Lern- und Bewegungshilfen:Forechecking: Aufschliessen zumGegner, ihn steuern, abdrängen.Sich in 1:1-Situationen alsVerteidiger mit den Füssenschneller als der Stürmer bewegen,um im Gleichgewicht zu bleiben.Schnelles Reagieren auf Aktionendes Angreifers.Regeln:Körpereinsatz regelkonform halten:Wer überspielt wurde, darf wedermit Beinen, Stock oder Armen vonhinten (Beinstellen, Check,Stockschlag) wieder in denZweikampf eingreifen.Hinweis: PenaltyregelSchüsse sollen geblockt werden(Verteidigungslinie).Die Halle ist längs in 2 Feldereingeteilt. In beiden Feldern stehenviele Malstabtore. 2 Teams stellen injeder Hälfte je 3 Angreifer bzw.Verteidiger. Punkte können erzieltwerden, indem Angreifer mit demBall durch Tore dribbeln. Wenn dasverteidigende Team den Ball eroberthat, spielt es den Ball über dieMittelachse ins gegenüber liegendeNachbarfeld, wo die Mitspielerweiter Tore erzielen. Gespielt wirdmit je 1 Ball pro Feld.Welches Team erzielt mehr Tore?Start mit Bully: 3:3Angreifer und Verteidiger wechselnjeweils nach 2 Minuten die RollenZiel:Sich geschickt durchsetzenLernzielüberprüfung:Werden dazu auch Banden/Wändebenützt?Wird der Ball rechtzeitig und gutabgeschirmt?Werden Täuschungen und Fintenangewandt?Lern- und Bewegungshilfe:Die Mitspieler freispielen, dass siedurch ein Tor dribbeln können. Allesollen Tore erzielenkönnen.Regeln:Gruppeneinteilung mit Zufalls- oderNiveaumannschaftenGerätegarten aufstellen (Malstäbe.Kasten, Reifen, usw.)Der Angreifer versucht seinensupponierten Gegenspieler mitKörpertäuschungen und Finten ausdem Gleichgewicht zu bringen, ummit dem Ball am Stock an ihm vorbeizu ziehen.Ziel:Unterschiedliche Täuschungenausprobieren (mit Stock, Schulter,Beinen)Lernzielüberprüfung:Wer wagt jedes Mal eine andereTäuschung?Lern- und Bewegungshilfe:Der Angreifer zieht den Ball vomGegner weg und deckt ihn mit demKörper ab. SchnelleKörpertäuschungen seitwärts,rasche Tempowechsel, gutesBallabdecken sind hilfreich. DasUmspielen ist auch einhändigmöglich. Grundsatz: Kein Zweikampfohne Finte! Vielseitig üben.Den Ball während Täuschung an derSchaufel halten.Regeln:Kein Stürmerfoul begehen.Erleichtern:1:1 Formen; mit passivemGegenspieler, Stürmer ohne BallDann Verteidiger mit umgekehrtemStock gegen Stürmer mit Ball.


Vom Passen zum ZusammenspielPassfabrik Nummernpassen Doppelpassen Kickball/ Brennball MehrtorespielZwei Spieler passen sich den Ball ineinem vorgegebenen Abstand(direkt) zu.Wer schafft am meisten Pässeinnert 1 Minute?Zwei Spieler laufen in 4m Abstandübers Feld und spielen sich Pässezu. Nach einem Torschuss kehrensie entlang der Längsseiten zurück.Ziel:Flache Pässe auf das Ziel spielenLernzielüberpfüfungBleibt der Ball am Boden?Kommt der Ball direkt ans Ziel?Wird der Ball dem Partner nebenden Körper auf die Stockschaufelgespielt?Lern- und BewegungshilfenDas Zuspiel auf die Stockschaufelspielen (nicht in die Füsse). Es isteinfacher, sich zum Ball zu bewegenals dem Ball ausweichen zumüssen.Tempo anpassen, Ball auf demBoden spielen, kurzeAusholbewegung machenErleichternPässe auf der einen Seite immer mitder Vorhand, auf der anderen Seiteimmer mit der Rückhand spielenErschwerenEin Spieler verschiebt sich nachjedem Pass seitlich zu einerMarkierung.VariantenEin Spieler ohne Ball steht zwischenzwei Zuspielern mit Ball. Er spieltabwechslungsweise einenDoppelpass mit seinen ZuspielernDie Klasse wird in Gruppen zu 4-5Spielern eingeteilt. Jeder Spielerdes Teams erhält eine Nummer. Allelaufen kreuz und quer durch dieHalle und versuchen, immer dernächsten Nummer den Ballzuzuspielen. Der Ball geht von Nr. 1zu Nr. 2 zu Nr. 3 etc.Ziele und LernzielüberprüfungE: Wird vorausgeschaut und gezieltabgespielt?- Kommt der Ball amrichtigen Ort an?A: Werden die Pässe richtigdosiert?- Kann der Ball lautlosangenommen werden?G: Werden die Pässe im richtigenZeitpunkt gespielt?- Kann der Balldirekt weiter gespielt werden?Lern- und BewegungshilfenDer Ball bleibt am Boden!Sich frühzeitig zum Passgeberorientieren, zum Ball Sorge tragen(Ball abdecken), sich neu ausrichtenund freie Spielräume finden(Freilaufen)..HinweisPässe sind Vertrauenssache. Beijedem Pass das Vertrauen neurechtfertigenErleichternDer nächste Spieler zweigt sichjeweils stehend anspielbereitZielPässe in Laufrichtung des Partnersimmer vor den Stock (mit Vorhalt)spielen.LernzielüberprüfungWird die Stockschaufel zurPasszielangabe für die Ballannahmeabholbereit auf dem Bodenangeboten?Kann der Ball möglichst oft hin undher gepasst werden?Lern- und BewegungshilfeDen Ball vor die Stockschaufel desPartners spielen; nicht zwischenSchaufel und Füsse(Bewegung, Pass vorausspielen)RegelnBeim Unihockey gibt es keineOffside-RegelErleichternDen Abstand auf ca. 2mreduzierenErschwerenNur direkte Pässe spielenAuf dem Rückweg breite Pässespielen (von Bande zu Bande), ohnedie Angreifenden zu störenEs werden zwei Teams gebildet; dieFeldpartei stellt sich im Feld auf, dieLaufpartei in einer Kolonneausserhalb.Ein Aussenspieler spielt den Ball insFeld; er und seine Mitspieler laufensolange um die Malstäbe, bis sichdie Feldspieler den Ball dreimalzugespielt und zurück insgegnerische Goal gespielt haben.Welches Team schafft mehr Läufein 3 Minuten?ZielSich situationsgerecht verhalten;einerseits Pass in die freien Räumespielen (Laufpartei),andererseits genaue Pässe spielen(Feldpartei)LernzielüberprüfungWerden beim Feldteam die Pässegenau und dosiert zugespielt?Bieten sich die Mitspieler an?(Anspielstation)Lern- und BewegungshilfenJe schneller das Feldteam sich denBall zuspielt, umso wenigerLaufpunkte können gesammeltwerden.RegelnMit dem Ball soll nicht auf denGegner geschossen werden(Fairplay). Der Ball soll im Spielfeldlanden.In der Halle sind viele Malstabtoreaufgestellt, 2 Teams spielengegeneinander. Sie versuchen denBall mit einem Pass durch ein Toreinem eigenen Mitspielerzuzupassen. Angekommene Pässezählen als Punkte. Wer erzielt mehrPunkte?ZielChancen kreieren; Mitspielereinbeziehen, den nächsten PassvorbereitenLernzielüberprüfungMerkt man den Spielern an, ob sichihr Team (nicht) im Ballbesitzbefindet?Verhalten sich alle Spielendenrollengerecht?Werden die freien Spielräumegesehen und genutzt?Lern- und BewegungshilfePässe über mehrere Stationenvorausplanen: Sinnvolle Anspiele anunbedrängte Mitspieler fördernRegelnStockschläge, hohen StockvermeidenDie Pässe sollen nicht überHüfthöhe gespielt werden.


3 Möglichkeiten• Mit dem Ball dribbeln?• Einem Mitspieler passen?• Aufs Tor schiessen?„Unihockeyspielen heisst:Situationen verstehen,interpretierenund entscheiden!“Ballführen Passen SchiessenVom Ballführenzu ZweikämpfenVom Passen zumZusammenspielenVom Schiessen zumTore erzielen


Unihockey im Internet www.swissunihockey.ch> AusbildungAus- und Fortbildung Trainer Academy Tool-BoxInformationen zur Trainerausund–weiterbildung.Diverse Dienstleistungen fürTrainer, Coachs und Lehrer.Verschiedene Unterlagen undHilfsmittel.• Ausbildungsstruktur• Kursübersicht• Kursanmeldung• Bibliothek• Trainertipp• Bücher/Video• Powerplay-Artikel• Literaturverzeichnis• Links• Trainer/J+S-Leiter• J+S-Coach• J+S-Experten• Nationalliga-Trainer• LehrerLehrmittelUnihockey basicsJ+S-TrainingshandbuchDVDUnihockey technicsSpiel-/ÜbungssammlungenPraxisbeilageRegeln/Testfür die SchuleAusbildungsphilosophie/Lehrpläne


Unihockey – Regeln für die Schule(Marc Brändli, Überarbeitet von Lukas Gyger 2002)Copyright by Swiss Unihockey (SUHV) / Hinweis: Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt!1. TeamgrösseEin Team besteht aus mehrerenFeldspielern und einem Torhüter. ProTeam befinden sich maximal 3 Feldspielerund ein Torhüter gleichzeitig auf demSpielfeld. Der Torhüter darf durch einenweiteren Feldspieler ersetzt werden.2. SpielbeginnZu Beginn jedes Spielabschnittes und nach einem Torerfolg erfolgt ein Bullyam Mittelpunkt. Beide Teams befinden sich dabei in ihrer Spielfeldhälfte.3. SpieleraustauschEin Spieler (inkl. Torhüter) darfjederzeit ersetzt werden. Dereinwechselnde Spieler darf dasSpielfeld erst betreten, wenn es derauswechselnde Spieler verlassenhat.4. BullyEin Bully kann nur auf dem Mittelpunkt oder auf einem der sechs Bullypunkteerfolgen. Andere Spieler müssen sich mindestens zwei Meter von denAusführenden entfernt aufhalten. Zwei gegnerische Spieler stehen sich mitdem Rücken zur eigenen Torlinie am liegenden Ball gegenüber und haltenihre Schläger parallel auf jeder Seite des Balles, ohne ihn zu berühren; dieSchaufelspitze in Angriffsrichtung. Auf der Mittellinie darf das Gastteam dieStockseite wählen, auf der verlängerten Torlinie der Verteidiger. Auf Pfiff istder Ball freigegeben.5. AusballVerlässt der Ball das Spielfeld oder berührt er Gegenstände über demSpielfeld, erhält das Team, das den Ball nicht zuletzt berührt hat, einenFreischlag (Ausball) zugesprochen. Dieser wird am Ort und max. 1 Meter vonder Bande entfernt ausgeführt.6. FreischlagKommt es zu einem Ausballoder einem Vergehen, wirdmittels Pfiff desSchiedsrichters das Spielunterbrochen und einFreischlag ausgeführt.Dieser wird unmittelbar amOrt des Vergehensausgeführt. Sobald der Ball ruhig liegt, darf er ohne weiteren Pfiff desSchiedsrichters wieder gespielt werden. Freischläge hinter der verlängertenTorlinie werden auf dem nächstgelegenen Bullypunkt ausgeführt. Der Gegner(inkl. Stock) muss sofort zwei Meter Abstand nehmen. Bei Nichteinhalten desAbstandes wird eine Zweiminutenstrafe ausgesprochen.7. Strafstoss (Penalty)Verhindert ein Vergehen eine sichere Torchance, ist dem benachteiligtenTeam ein Strafstoss zuzusprechen. Der Schütze startet am Mittelpunkt.Sobald der Schütze den Ball berührt, darf der Torhüter die Torlinie verlassen.Der Ball ist während der Ausführung immer in Vorwärtsbewegung. EinNachschuss ist nicht erlaubt. Fällt kein Tor, erfolgt ein Bully am nächstenBullypunkt.8. StockvergehenMit dem eigenen Stock darfnicht auf den Stock desGegners oder dessenKörper geschlagen werden(auch nicht seitlich odervon unten). Wiederholteoder härtere Vergehensowie Vergehen von hintenwerden mit einer Zweiminutenstrafe bestraft.9. Hoher StockDas Ausholen über Hüfthöhe ist verboten. ÜberKniehöhe darf der Ball nicht mehr mit dem Stockgespielt werden. Das Ausschwingen nach vorne istgrundsätzlich erlaubt, wenn niemand in der Nähesteht.


10. Einsatz des KörpersIm Kampf ist ein Abdecken des Ballesmit dem Körper zulässig. Ebenso ist einleichtes Drücken mit der Schultererlaubt. Festhalten, Stossen mit denHänden und rückwärts in den Gegnerlaufen ist verboten. Einem Spieler darfder Weg nicht versperrt werden.Hineinrennen in den Gegner, Halten undChecken wird in jedem Fall mit einerZweiminutenstrafe bestraft.12. Spiel mit der Hand, dem Arm und dem KopfEs ist nicht erlaubt, den Ball mit der Hand,dem Arm oder dem Kopf absichtlich zuspielen. Diese Vergehen werden mit einerZweiminutenstrafe bestraft. Hochspringen,wobei beide Füssen den Boden verlassen, istebenfalls verboten, sofern der Ball dabeiberührt wird.11. Spiel mit dem FussDer Ball darf mit einer absichtlichenBewegung sich selber vorgelegt, aber nichtzu einem Mitspieler gespielt werden. Pralltder unabsichtlich vom Fuss ab, darf derMitspieler den Ball spielen. Mehrmaligesabsichtliches Spielen mit dem Fuss, ohnedass dazwischen der Stock den Ball berührt,ist verboten.13. BodenspielEin Feldspieler darf nur mit seinen Füssenund einem Knie sowie der Stockhand BodenKontakt haben. Berührt er den Boden mit einem anderen Körperteil, und wirddabei der Ball absichtlich gespielt, wird dies mit einer Zweiminutenstrafegeahndet. Insbesondere ist es untersagt, sich in den Schuss zu werfen.14. VorteilWenn für eine Mannschaft trotz einesgegen sie gerichteten Vergehens ein Vorteilentsteht (z.B. Ballbesitz, Tor), wird derVorteil gewährt und das Spiel nichtunterbrochen. Der Vorteil kann auch beiVergehen angewendet werden, die zu einerZeitstrafe oder einem Strafstoss führenwürden, wobei die Strafe oder der Strafstoss angezeigt wird. Sobald dieVorteilsituation beendet ist, wird das Spiel unterbrochen und die notwendigenStrafen ausgesprochen.15. TorhüterDer Torhüter spielt ohne Stock. Er ist in seinen Abwehraktionen frei, solangedie Aktion dem Ball gilt. Er darf den Ball nur halten, wenn mindestens einKörperteil den Boden im Torraum berührt (dies gilt auch während derAusführung eines Strafstosses). Ausserhalb des Torraumes wird er alsFeldspieler (ohne Stock) betrachtet. Bei einer Abwehr ausserhalb desTorraumes (ausg. Fussspiel) istder Torhüter mit einerZweiminutenstrafe zu bestrafen.Blockiert er den Ball länger als dreiSekunden, erfolgt ein Freischlagfür den Gegner 2,5 m ausserhalbdes Schutzraumes. Der Torhüterdarf beim Auswurf nicht behindertwerden. Beim Auswurf mit derHand muss der Ball vor derMittellinie den Boden, einen Spieleroder dessen Ausrüstung berühren.16. Torraum/SchutzraumZum Schutze des Torhüters gibt es den Schutzraum. In ihm darf sich keinFeldspieler befinden. Auch keiner aus dem eigenem Team. Alle Freischlägeim Torraum werden 2,5 Meter ausserhalb des Schutzraumes ausgeführt.

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