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Willkommen im Kreislauf - Stadtentwässerung Dresden

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11können, um sich irgendwann für einen zuentscheiden. Und wir in den Unternehmenhaben jedes Jahr das gleiche Problem, dieJahrgänge voll zu bekommen.“ Vorrangigerhalten Realschüler, aber auch Abiturientenbzw. Fachoberschüler einen Ausbildungsvertrag.Ziel ist, dass die ausgewähltenBewerber den spezifischenAnforderungen der Ausbildung entsprechen.Birgit Adamiec: „Wir denken ebensodarüber nach, Bewerbern, die bereits eineAusbildung haben (z. B. „Staatlich geprüfteAssistenten“), künftig eine zweite Ausbildungzu ermöglichen, wenn keine geeignetenBewerber mit Abschluss der Realschulegefunden werden“.Drei Jahre dauert die normale kaufmännischeBerufsausbildung. Bei sehr gutenLeistungen kann die Lehre auch vorzeitigbeendet werden. Einen erfolgreichenAbschluss vorausgesetzt, erhalten dieLehrlinge von der Stadtentwässerung dasAngebot eines befristeten Arbeitsvertragesfür ein Jahr. Die Zeit sollen die Jungfacharbeiternutzen, sich fachlich zu festigen,um auf dem Arbeitsmarkt bessereChancen zu haben.Die kaufmännischen Auszubildenden sindin den ersten beiden Lehrjahren zwei Tagepro Woche in der Berufsschule und <strong>im</strong> drittenLehrjahr nur noch einen Tag, den Restder Woche werden sie in den Fachbereichenentsprechend dem Durchlaufplaneingesetzt. Die „Ausbildungsnachmittage“werden genutzt, um aktuelle Fragen zu diskutieren,Belehrungen zu organisatorischenRegelungen und Arbeitsschutzbelehrungendurchzuführen. „Im letzten Jahrhaben wir übrigens etwas Neues ausprobiert:Die kaufmännischen Auszubildendenhaben ein eigenes „Projekt“ zur Bearbeitungbekommen. Sie sollten denPostdurchlauf in unserem Unternehmenanalysieren.“ Das Ergebnis wurde vor derGeschäftsführung an Hand einer PowerPoint-Präsentation vorgestellt und für sehrgut befunden. Nun wird <strong>im</strong> Bereich ZentraleHausdienste an der Umsetzung der Vorschlägegearbeitet.Zu einer Tradition ist inzwischen die sozialpädagogischeWoche geworden. Im Septemberoder Oktober fahren alle kaufmännischenund gewerblichen Auszubildendendes ersten Lehrjahres zum Beispiel in eineJugendherberge. Dort sollen sich vorallem die Jugendlichen untereinander,„Mit offenen Augennach vorn!“Ihr heiß ersehnter Berufswunsch platztewie eine Seifenblase. Fest stand fürSandra Klemt in der Vergangenheit, niein einem Büro arbeiten zu wollen. Undausgerechnet dort ist sie nun gelandet.Noch verrückter ist, dass ihr die Ausbildungzur Bürokauffrau sogar Spaßmacht. „Neugierig bin ich geworden, alsich die Kläranlage der Stadtentwässerungkennen lernte.“ Mit dem Abitur inder Tasche bewarb sie sich und wurdegenommen. Inzwischen hat die Azubinedes 1. Lehrjahres schon in mehr alseiner Handvoll Bereiche gearbeitet.Dabei ist für die 19-jährige <strong>im</strong>mer wiederinteressant, welches Gesicht sich hintereiner St<strong>im</strong>me verbirgt, mit der sie schonöfters telefoniert hat. Doch wohl fühltsie sich nicht nur auf Arbeit – dortbesonders, weil man nicht als Pampelmissbraucht wird – sondern auch in derSchule. Zum einen weil ihr Lernen Spaßmacht, zum anderen der duften Truppewegen. „Unsere Klasse ist buntgemischt. Die Leute sind zwischen 16und 29 Jahre alt und wir haben sogarbereits einen Vati“.Lieblingsfächer? „Rechnungswesen undSport“ Bei letzterem kommt sie insschwärmen. Denn Sandra spielt in ihrerHe<strong>im</strong>atstadt Freital Tischtennis in derKreisklasse. Mit den Sportkameradenaber auch die Ausbilder die „Neuen“ kennenlernen. Doch es ist kein Ferienvergnügen,denn es gibt Seminare, Unterweisungenund die Geschäftsführung informiertüber das Unternehmen. Auf dem Programmstehen außerdem in jedem Jahrder Besuch einer Kläranlage in der Regionund gemeinsame Freizeitaktivitäten.Besonders spannend war <strong>im</strong> vergangenenJahr der Besuch des SchaubergwerkesPöhla.Die Betreuung der künftigen Bürokauffrauen/-männersowie Kauffrauen/-männer fürBürokommunikation ist nur eine Seite derArbeit von Birgit Adamiec. Für alle Auszubildendenerledigt sie organisatorischeSandra Klemt lernt <strong>im</strong> 1. Ausbildungsjahr Bürokauffrau.Dabei hatte sie einen ganz anderenBerufswunsch, wollte nie in einem Büro arbeiten.Inzwischen gefällt ihr der Beruf, besondersinteressant fand sie ihren Einsatz in derÖffentlichkeitsarbeit.verbringt sie den größten Teil ihrer Freizeit.Man trifft sich nicht nur zumgemeinsamen Training oder Wettkampf.Wer Sandras Herz erobern will, das gerademal wieder frei ist, sollte alsoSportenthusiast sein. Oder, sie aufeinen Tripp nach Kenia begleiten. Das istnämlich ihr Wunschziel für einen dernächsten Urlaube. "Ich möchte die Weltentdecken", und dazu passt das Mottoder sympathischen jungen Frau “Mit offenenAugen nach vorn!”Aufgaben, wie z. B. die Fahrtkostenabrechnung,die Urlaubsbeantragung, Aktenführungusw. Darüber hinaus ist sieAnsprechpartnerin rund um alle Fragender Fortbildung aller Mitarbeiter der Stadtentwässerung.„Das Schöne an meinerArbeit ist, dass ich mit vielen Leutenzusammenarbeite.“ Darüber vergisst siedann auch den Ärger, wenn es einmal zustressig wird. Bevor sie sich wieder anihre Arbeit macht, ergänzt sie noch: „Nichtvergessen sollten wir Jörg Schröpfer zuerwähnen. Er betreut einen AuszubildendenFachinformatiker und zählt natürlichauch zu den kaufmännischen Ausbildern“.Damit wendet sie sich Kristin Falland zu,Azubi <strong>im</strong> 2. Lehrjahr, die eine Frage hat.

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