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Willkommen im Kreislauf - Stadtentwässerung Dresden

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27Neue Kooperation:Pirnaer und Heidenauer Abwassermit Druck ins Dresdner Kanalnetz(Teil 2 und Schluss)Im ersten Teil unseres Beitrages über dieAbwasserüberleitung von Heidenau nach<strong>Dresden</strong> erläuterten wir warum der Leitungsbaunotwendig war und wie der Trassenverlaufdes Freispiegelkanals in <strong>Dresden</strong>festgelegt wurde. Im zweiten undletzten Teil gehen wir auf die Druckleitungvon Heidenau nach <strong>Dresden</strong>, die Querungdes Lockwitzbaches und das Pumpwerkein.Druckleitung zur SicherheitredundantAuf der gesamten Strecke der Druckleitung,vom neu zu bauenden Pumpwerk an derHafenstraße in Heidenau bis nach <strong>Dresden</strong>zum Druckleitungsendschacht in der Fanny-Lewald-Straße / Ecke Wilhelm-Weitling-Straße, waren einige natürliche Hindernissewie Flussläufe zu überwinden. So liegtein neuer Düker <strong>im</strong> Flussbett der Müglitz,was für den Transport der Abwässer keinProblem ist, da sich dieser Teil <strong>im</strong> Bereichder Druckleitung befindet. Die Druckleitungselbst ist redundant ausgeführt und jedeTrasse 3.500 Meter lang. Neben den beiden600 mm starken Gussrohren (GGG-ZMA) wurden Kabelleerrohre verlegt.Nadelöhr gemeistertLaserreflektorDie Querung des Lockwitzbaches bereiteteallerdings größere Schwierigkeiten. Dortfließen die Abwasser <strong>im</strong> freien Gefälle, einDüker hätte einen Tiefpunkt bedeutet undPumpen notwendig gemacht. Diese Variantefiel also aus. Bei ersten Anfragen wurdeein Verlegen in der Fahrradbrücke wegenPlatzmangel abgelehnt. Blieb also nur nochden Kanal neben der Autobrücke anzubringen.Doch auch diese Variante musste verworfenwerden, da die Leitung dann nichtHochwassersicher gewesen wäre. Wasnun? Das Niveau der Fahrradbrücke war sogünstig, dass der Übergabeschacht in derGasteiner Straße mit einem Gefälle von 0,1Prozent mühelos erreicht werden konnte.Also wurden die Platzverhältnisse in derBrücke genauer unter die Lupe genommen.Das Ergebnis: Theoretisch wäre der Platzda, die vorhandenen Versorgungsmedienmussten allerdings neu verlegt werden.Nach entsprechenden Verhandlungenwaren die betroffenen Unternehmen dannmit der „Neuordnung“ einverstanden unddie Abwasserleitung <strong>im</strong> Rechteckprofilkonnte verlegt werden. Der Kanal ist jeweilsauf einer Länge von 25 Metern vor und hinterder Brücke als rechteckiges Sonderprofil(Stahlbetonkastenprofil) ausgeführt wurden,wie innerhalb der Brücke, dort allerdings<strong>im</strong> Edelstahlrahmenprofil. Dies wardurch das vorhandene Brückenprofilbedingt, für eine zusätzliche Leitung warkein Platz vorhanden. (siehe Bild 1. AusgabeSeite 9 unten)Pumpwerk wird KreuzungspunktIn Heidenau, an der Hafenstraße, wird seitdem vorigen Jahr an einem neuen Pumpwerkmit einer Fäkalienannahmestation undAbluftbehandlung gebaut. Nach 14 MonatenBauzeit sollen bereits ab September2005 die Heidenauer Abwässer RichtungPrinzipdarstellung

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