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Hütten in den Ammergauer Alpen - Allgäuer Anzeigeblatt

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16<br />

Die Lauftechnik des Nordic Walk<strong>in</strong>g<br />

gleicht der Bewegungsausführung des<br />

Skilanglaufes und ist sehr e<strong>in</strong>fach zu<br />

erlernen. Nordic Walk<strong>in</strong>g nutzt <strong>den</strong><br />

physiologischen, diagonalen Bewegungsablauf<br />

beim Walken durch <strong>den</strong><br />

bewussten Stocke<strong>in</strong>satz. Der rechte<br />

Stock hat dann Bo<strong>den</strong>berührung,<br />

wenn die l<strong>in</strong>ke Ferse aufsetzt und<br />

umgekehrt. Durch e<strong>in</strong>en kräftigeren<br />

E<strong>in</strong>satz der Arm- und Oberkörpermuskulatur<br />

kann das Walk<strong>in</strong>gtempo<br />

erhöht und die Effektivität der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit<br />

gesteigert wer<strong>den</strong>. Durch<br />

Aufwärmen ist Pfl icht.<br />

verschie<strong>den</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsvarianten, z.<br />

B. schnelle Trippelschritte oder große,<br />

weit ausla<strong>den</strong>de Schritte oder <strong>den</strong><br />

gleichzeitigen, parallelen Stocke<strong>in</strong>satz,<br />

s<strong>in</strong>d Abwechslung und Spaß garantiert.<br />

Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>tensität kann<br />

durch Jogg<strong>in</strong>g und sogar Jump<strong>in</strong>g<br />

(maximal 20 Sprünge) gewechselt<br />

wer<strong>den</strong>. So ergibt sich die Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong>es Intervalltra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs mit niederen<br />

Belastungsstufen bis h<strong>in</strong> zum High<br />

Impact-Workout. Mit Sicherheit macht<br />

jeder Sport mehr Spaß, wenn ich die<br />

richtige Ausrüstung habe und mit dem<br />

heute angebotenen hochentwickelten<br />

Zubehör erhöhe ich <strong>den</strong> Spaß, Gesundheits-<br />

und Sicherheitsfaktor um<br />

e<strong>in</strong> Vielfaches.<br />

Gutes Rüstzeug ist wichtig<br />

Allem voran braucht man natürlich<br />

die Nordic Walk<strong>in</strong>g-Stöcke. Diese<br />

speziellen Stöcke, auch Poles genannt,<br />

wer<strong>den</strong> aus <strong>den</strong> hochwertigen Werkstoffen<br />

Kohle- und Glasfasern hergestellt.<br />

Die Verwendung dieser Materialkomb<strong>in</strong>ation<br />

gewährleistet e<strong>in</strong> sehr<br />

ger<strong>in</strong>ges Eigengewicht, e<strong>in</strong>e extreme<br />

Belastbarkeit und e<strong>in</strong>e lange Lebens-<br />

Sport und Natur<br />

für Nordic-Walker<br />

dauer. Im Gegensatz zur Verwendung<br />

von Stöcken mit Metallkern wer<strong>den</strong><br />

beim E<strong>in</strong>satz der Nordic Walk<strong>in</strong>g-<br />

Stöcke ke<strong>in</strong>e stören<strong>den</strong> und belasten<strong>den</strong><br />

Schw<strong>in</strong>gungen auf die Hand-, Ellenbogen-<br />

und Schultergelenke übertragen.<br />

Funktionelle Bekleidung<br />

Die optimale Stocklänge beträgt 70<br />

Prozent der Körpergröße. Um die verschie<strong>den</strong>en<br />

Bo<strong>den</strong>beschaffenheiten zu<br />

berücksichtigen, kann die Spitze der<br />

Stöcke wahlweise mit Gummipads<br />

(glatter Untergrund wie Straße, Asphalt,<br />

Ste<strong>in</strong>) oder e<strong>in</strong>er Metall spitze<br />

(Waldbo<strong>den</strong>, Feldwege) versehen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Als Schuh eignet sich e<strong>in</strong> herkömmlicher<br />

Walk<strong>in</strong>g-, Jogg<strong>in</strong>g- oder leichter<br />

Trekk<strong>in</strong>gschuh. (im W<strong>in</strong>ter oder<br />

an Regentagen idealerweise wasserresistent).<br />

Der Schuh sollte e<strong>in</strong>en stabilen<br />

Leisten haben, damit e<strong>in</strong>e saubere<br />

Fußführung und Abrollbewegung<br />

gewährleistet ist. Wir empfehlen zur<br />

besseren Unterstützung des Fußgewölbes<br />

und für e<strong>in</strong>en optimalen Halt<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuell angepasste anatomische<br />

E<strong>in</strong>legesohle. Die Bekleidung<br />

sollte angenehm sitzen, funktionell<br />

se<strong>in</strong>, nicht zu eng anliegen und<br />

nicht zu weit se<strong>in</strong>, also e<strong>in</strong>en großen<br />

Bewegungsspielraum ermöglichen.<br />

Grundsätzlich empfi ehlt sich Funktionsbekleidung,<br />

um bei allen Wetterverhältnissen<br />

(Hitze, Kälte, Regen,<br />

Sturm) bestens ausgerüstet zu se<strong>in</strong>.<br />

Die Vorteile funktioneller Bekleidung<br />

s<strong>in</strong>d: Angenehmes und funktionelles<br />

Körperklima, beugt Unterkühlung der<br />

Gelenke, Muskeln und <strong>in</strong>neren Organen<br />

vor, erhöht körperliche Leis-<br />

tungsfähigkeit und bietet Schutz bei<br />

schlechten Sichtverhältnissen durch<br />

Refl ektoren. Wer effektiv und kontrolliert<br />

se<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g gestalten und<br />

überwachen möchte, kann e<strong>in</strong>en<br />

Herzfrequenzmesser zu Hilfe nehmen.<br />

Hiermit kann er sowohl Herzfrequenz<br />

als auch Kalorien verbrauch<br />

und Fitnesszustand kontrollieren.<br />

Handschuhe haben sich besonders für<br />

Viel-Walker bewährt; sie geben e<strong>in</strong>en<br />

besonderen Halt und verh<strong>in</strong>dern die<br />

Blasenbildung. Als Kopfbe deckung<br />

empfehlen wir das sogenannte Buff<br />

oder die Schildmütze, die gerade<br />

bei Regen und bei Sonne sehr gute<br />

Dienste leistet. Sonnenbrillen s<strong>in</strong>d<br />

bei Touren im freien Gelände s<strong>in</strong>nvoll<br />

und viele Brillenhersteller bieten<br />

heute auch schon Brillen mit <strong>den</strong> benötigten<br />

Sichtkorrekturen an. Nicht zu<br />

vergessen die Tr<strong>in</strong>kfl asche mit dem<br />

passen<strong>den</strong> Flaschengürtel. Gerade bei<br />

längeren Touren sollte man stets auf<br />

genügend Wasserzufuhr achten. Laufe<br />

ich me<strong>in</strong>en Körper trocken, br<strong>in</strong>gt er<br />

nicht mehr die optimale Leistung; es<br />

treten Beschwer<strong>den</strong> auf und der Spaßfaktor<br />

s<strong>in</strong>kt.<br />

Nordic Alp<strong>in</strong> <strong>in</strong> Oberstaufen<br />

Wer sich im Nordic Walk<strong>in</strong>g mit<br />

anderen messen möchte, der hat am<br />

Samstag, 7. Juli, Gelegenheit dazu.<br />

Dann heißt es wieder Nordic Alp<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> und um Oberstaufen. Auf 11,2<br />

Kilometern geht die Strecke vom<br />

Schul- und Sportzentrum <strong>in</strong> Kalzhofen<br />

durch Oberstaufen auf <strong>den</strong><br />

Kapf und um <strong>den</strong> Staufen zurück<br />

Geme<strong>in</strong>sam macht es mehr Spaß.<br />

Für jedes Alter geeignet.<br />

zum Ausgangspunkt. Insgesamt 240<br />

Höhenmeter s<strong>in</strong>d auf der landschaftlich<br />

schönen und abwechslungsreichen<br />

Strecke zu überw<strong>in</strong><strong>den</strong>. Angesprochen<br />

fühlen sollten sich alle Gesundheits-<br />

und Freizeitsportler, die ihrem<br />

Sport ohne Zeit- und Wettkampfdruck<br />

nachkommen wollen. Nicht der<br />

sport liche Wettkampf, sondern die<br />

aktive Bewegung <strong>in</strong> der Natur steht<br />

bei dieser Veranstaltung im Vordergrund.<br />

Die Strecke des Nordic Alp<strong>in</strong><br />

wurde vom DSV zertifi ziert und ist<br />

bereits ausgeschildert. Nachmeldungen<br />

s<strong>in</strong>d bis e<strong>in</strong>e Stunde vor dem<br />

Start möglich. Die Nordic Walker<br />

starten um 8.35 Uhr. Im Start-/Zielbereich<br />

steht zudem Testmaterial zur<br />

Verfügung.<br />

Infos und Steckenpläne gibt es im Internet<br />

unter www.alp<strong>in</strong>-marathon.de


Über 300 Kilometer<br />

gekennzeichnete Wege<br />

Seen, Berge und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige<br />

Flora und Fauna: Das Tannheimer<br />

Tal mit se<strong>in</strong>en über 300 Kilometern<br />

gekennzeichneten Wegen ist e<strong>in</strong><br />

Paradies für Spaziergänger und Wanderer.<br />

Insgesamt 31 Almen und <strong>Hütten</strong><br />

warten auf die Urlauber. Wer absolut<br />

trittsicher und schw<strong>in</strong>delfrei ist, kann<br />

beim Gipfel-Hopp<strong>in</strong>g zum Beispiel<br />

die Tannheimer Gruppe mit Gimpel,<br />

Rotfl üh und <strong>den</strong> Friedberger Klettersteig<br />

erkun<strong>den</strong>. E<strong>in</strong> besonderes Juwel<br />

ist das Naturschutzgebiet um <strong>den</strong> Vilsalpsee,<br />

das mit 16 Quadratkilometern<br />

Heimat von über 700 zum Teil sehr<br />

seltenen Pfl anzen und zahlreichen<br />

geschützten Tierarten ist. E<strong>in</strong> Highlight<br />

für Jung und Alt ist e<strong>in</strong> Besuch<br />

der sommer lichen Almfeste oder e<strong>in</strong>e<br />

Wanderung auf dem neuen Erlebnisweg<br />

rund ums Neunerköpfl e mit E<strong>in</strong>trag<br />

<strong>in</strong>s größte Gipfelbuch der <strong>Alpen</strong>.<br />

Geißhorn (2249 m)<br />

Ausgehend von Schattwald oder Zöblen<br />

/ Katzensteig Richtung Pontental.<br />

Aufstieg zum Zirleseck, ca. 2,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Vom Zirleseck zuerst über Grasfl<br />

ächen zum Zerrerköpfl e und dann<br />

über Felsen und Grate zum Geißhorn,<br />

1,5 Stun<strong>den</strong>. Nur für geübte Bergsteiger,<br />

teilweise Seilsicherung vorhan<strong>den</strong>,<br />

Trittsicherheit und Schw<strong>in</strong>delfreiheit<br />

erforderlich. Abstieg<br />

entweder über die Untere Rossalpe<br />

(ke<strong>in</strong>e Hütte) und Tannheim oder über<br />

Älpele und Tannheim. Gehzeit <strong>in</strong>sgesamt<br />

etwa 6,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Geme<strong>in</strong>sam macht Bergsteigen noch mehr Spaß.<br />

Wanderungen im<br />

Tannheimer Tal<br />

Bscheisser (2000 m)<br />

Ponten (2045 m)<br />

Rohnenspitze (1992 m)<br />

Allem voran braucht man natürlich<br />

von Schattwald ausgehend mit dem<br />

3er-Sessellift zur Wannenjoch-Bergstation,<br />

Jochstadel, weiter zum Oberen<br />

Stuiben und zum Bscheisser, ca.<br />

2 Stun<strong>den</strong>. Abstieg zum Güntle, kurzer<br />

Anstieg zum Ponten, etwa 45 M<strong>in</strong>uten<br />

Abstieg zum Zirleseck (1872 m), ca.<br />

30 M<strong>in</strong>uten Aufstieg vom Zirleseck<br />

zur Rohnenspitze. Anfangs Seilsicherung<br />

vorhan<strong>den</strong>, jedoch Trittsicherheit<br />

erforderlich. Etwa 45 M<strong>in</strong>uten Abstieg<br />

<strong>in</strong>s Pontental und weiter auf Forstweg<br />

nach Zöblen oder nach Schattwald,<br />

ca. 2 Stun<strong>den</strong>. Gesamte Gehzeit etwa<br />

6 Stun<strong>den</strong>. Abstiegsmöglichkeit vom<br />

Güntle zur Stuiben-Sennalpe, weiter<br />

nach Schattwald am Stuibenbach<br />

entlang, ca. 2 Stun<strong>den</strong> oder Zöblen<br />

über Forstweg, ca. 2 Stun<strong>den</strong>.<br />

Füssener Jöchle (1821 m)<br />

Schartschrofen (1973 m)<br />

Rote Flüh (2111 m)<br />

Von Grän ausgehend mit der 8er-Gondelbahn<br />

zum Füssener Jöchle Bergstation<br />

Sonnenalm. Vom Füssener Jöchle<br />

zum Ra<strong>in</strong>taler Joch, Hallergerenjoch<br />

und Schartschrofen, ca. 1,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Achtung! Friedberger Klettersteig,<br />

gesicherter Klettersteig, daher<br />

Trittsicherheit und Schw<strong>in</strong>delfreiheit<br />

erforderlich, Ste<strong>in</strong>schlaggefahr, nur<br />

für geübte Bergsteiger, Klettersteigset<br />

und Ste<strong>in</strong>schlaghelm empfehlenswert.<br />

Weiter zur Roten Flüh. Abstieg über<br />

Ju<strong>den</strong>scharte zum Gimpelhaus oder<br />

Tannheimer Hütte, ca. 2 Stun<strong>den</strong><br />

und weiter nach Nesselwängle, ca.<br />

1 Stunde. Gehzeit <strong>in</strong>sgesamt etwa<br />

4,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Spaziergang auf dem Tannheimer<br />

Rundwanderweg<br />

Ideal für alle frisch gebackenen Eltern<br />

mit K<strong>in</strong>derwagen ist der Tannheimer<br />

Rundwanderweg. In <strong>in</strong>sgesamt<br />

etwa 10 Gehstun<strong>den</strong> können sie darauf<br />

je nach Lust und Laune das ganze<br />

Hochtal per pedes erkun<strong>den</strong> und die<br />

frische Bergluft genießen. E<strong>in</strong>e mögliche<br />

Teilroute führt vom Ausgangspunkt<br />

Tannheim <strong>in</strong> östlicher Richtung<br />

des Tals, unterhalb des Neuner köpfl e<br />

nach Hal<strong>den</strong>see (Gehzeit etwa e<strong>in</strong>e<br />

Stunde). Dann weiter am Südufer des<br />

Hal<strong>den</strong>sees entlang, vorbei an der<br />

Nesselwängler Schmitte und weiter<br />

bis kurz vor der Abzweigung Rauth,<br />

ca. 90 M<strong>in</strong>uten. Bei der neuen Unterführung<br />

des Rad- und Wanderweges<br />

zweigt der Rundwanderweg ab und<br />

geht zurück bis nach Nesselwängle.<br />

Spaziergang auf dem<br />

Jungholzer Rundweg<br />

Auch <strong>in</strong> Jungholz am Fuße des 1638<br />

Meter hohen Sorgschrofens lädt e<strong>in</strong><br />

Rundweg zum unbeschwerten Genuss<br />

der umgeben<strong>den</strong> Natur e<strong>in</strong>. Vom Ortszentrum<br />

aus führt dieser zunächst auf<br />

der Straße Richtung Pfeiffer mühle<br />

bis an <strong>den</strong> Ortsbeg<strong>in</strong>n. Später geht es<br />

weiter entlang der Wertach bis zum<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz im Ortsteil Habsbichel.<br />

Für sportliche Abwechslung oder auch<br />

Abkühlung unterwegs sorgen das<br />

Felsenbad, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derspielplatz und<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Fußballplatz. Die eben-<br />

17<br />

falls am Wegesrand gelegene M<strong>in</strong>igolfanlage<br />

kann kostenlos genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Gehzeit beträgt etwa 1 bis 1,5<br />

Stun<strong>den</strong>.<br />

Paradies für Wanderer: 300 Kilometer gekennzeichnete Wege.<br />

Wanderung <strong>in</strong>s Naturschutzgebiet<br />

Vilsalpsee<br />

E<strong>in</strong>e Wanderung zum Vilsalpsee ist<br />

e<strong>in</strong>e Wanderung <strong>in</strong> die Heimat von<br />

Erdkröte, Haubentaucher und Dachs.<br />

Und auch die Flora umfasst mehr als<br />

700 zum Teil sehr seltene Arten, von<br />

<strong>den</strong>en sich viele am Wegesrand bestaunen<br />

lassen. Von Tannheim ausgehend<br />

führt die Route <strong>in</strong> etwa e<strong>in</strong>er<br />

Stunde Gehzeit auf der Straße<br />

(E<strong>in</strong>fahrt von 10 Uhr bis 17 Uhr für<br />

<strong>den</strong> allgeme<strong>in</strong>en Verkehr gesperrt)<br />

oder auf dem Waldweg bis zum und<br />

dann weiter rund um <strong>den</strong> Vilsalpsee.<br />

Von der Vilsalpe aus ist auch der<br />

Besuch des Wasserfalls am Talschluss<br />

möglich. Die Gehzeit dorth<strong>in</strong> beträgt<br />

ebenfalls etwa 1 Stunde. Wer dann<br />

nicht mehr zurücklaufen möchte, dem<br />

bietet sich die Möglichkeit, vom Parkplatz<br />

am Ufer des Sees mit der Pferdekutsche<br />

oder dem Tannheimer <strong>Alpen</strong>-<br />

Express bequem nach Tannheim<br />

zurück zu gelangen.<br />

Schwebend aus der Vogelperspektive.


18<br />

Der GEO-Pfad Pfronten-Vils<br />

Das Wer<strong>den</strong> des Gebirges – e<strong>in</strong> spannender<br />

Weg durch die Erdgeschichte.<br />

Mitten durch die Pfrontener und<br />

Vilser Berge verläuft die Grenze zwischen<br />

Österreich und Deutschland.<br />

Dieses Gebirge gehört zu <strong>den</strong> geologisch<br />

kompliziertesten Regionen der<br />

Nördlichen Kalkalpen.<br />

Auf drei unterschiedlichen Wanderpfa<strong>den</strong><br />

wird im GEO-Park Pfronten-<br />

Vils auf 23 Erläuterungstafeln die<br />

bee<strong>in</strong>druckende Geschichte über die<br />

Entstehung der <strong>Alpen</strong> und ihr Schicksal<br />

im Laufe der Zeit geschildert. Alle<br />

drei GEO Pfade belohnen <strong>den</strong> Wanderer<br />

mit traumhaften Panoramablicken.<br />

Wanderung 1<br />

„Pfrontener Pfad“ - Station 1-9 ab<br />

Bergstation der Breitenbergbahn bis<br />

zur Kiss<strong>in</strong>ger Hütte;<br />

Wanderung 2<br />

„Hochgebirgspfad“ - Station 10-17,<br />

Bad Kiss<strong>in</strong>ger Hütte zur<br />

Vilser Alm;<br />

Wanderung 3<br />

„Vilser Pfad“ - Station 17-23 Vilser<br />

Alm / Stadtgeme<strong>in</strong>de Vils (Hammerschmiede)<br />

Wer alles auf e<strong>in</strong>mal erleben will,<br />

kann dies während e<strong>in</strong>er Tagestour<br />

schaffen. Der gesamte Weg führt von<br />

Erlebnis- und<br />

Kulturwanderungen<br />

der Bergstation der Breitenbergbahn<br />

über die Kiss<strong>in</strong>ger Hütte, Seben Alm<br />

zur Vilser Alm und weiter <strong>in</strong> die<br />

Stadtgeme<strong>in</strong>de Vils. Über <strong>den</strong> Pflanzenpfad<br />

erreichen Sie dann die Talstation<br />

der Breitenbergbahn.<br />

Die Broschüre GEOPfad Pfronten-Vils<br />

erhalten Sie bei Tourismus Pfronten,<br />

der Tal- oder Bergstation der Breitenbergbahn<br />

Pfronten und der Kiss<strong>in</strong>ger<br />

Hütte.<br />

GEOPfad Führung Pfronten – Vils –<br />

Wie die <strong>Alpen</strong> entstan<strong>den</strong>!<br />

Wanderer haben die Möglichkeit, bei e<strong>in</strong>er Führung durch <strong>den</strong> GEOPfad<br />

zwischen Vils und Pfronten sich näher über die Entstehung der <strong>Alpen</strong> zu<br />

erkundigen.<br />

Anmeldung und weitere Informationen: Vere<strong>in</strong> Kultur & Naturführer<br />

Außerfern Allgäu, Tel. 0043-676-5213-180; e-mail: natur.ausserfern@gmx.at<br />

oder im Haus des Gastes Pfronten, Tel. 08363-698-88.<br />

Dauer: 2-5 Stun<strong>den</strong><br />

Ausrüstung: Wanderschuhe, Wanderstöcke, Verpflegung und wetterfeste<br />

Kleidung<br />

Treffpunkt: Museum der Stadt Vils im Schlössle oder Talstation Breitenbergbahn<br />

Pfronten<br />

He<strong>in</strong>rich Bauregger<br />

Die schönsten Wanderungen<br />

mit K<strong>in</strong>dern im Allgäu<br />

Anfahrt, Weglänge, Schwierigkeit,<br />

E<strong>in</strong>kehr, Detailkarten und Übersichtskarte,<br />

96 Seiten, mit 80 Abbildungen,<br />

Format 16,5 x 23,5 cm,<br />

Broschur mit Fa<strong>den</strong>heftung<br />

ISBN: 978-3-7658-4096-8<br />

Preis: 12,95 Euro<br />

He<strong>in</strong>rich Bauregger hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

neuen Wanderführer 30 familiengerechte<br />

Touren zusammengestellt,<br />

die durchweg zu reizvollen Almwirtschaften,<br />

vorbei an idyllischen<br />

Picknickplätzen oder zu Bademöglichkeiten<br />

führen und damit großen<br />

Familienspaß garantieren.<br />

Steiler Anstieg auf <strong>den</strong> Breitenberg.


<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong><br />

Enzianstüble <strong>in</strong> Nesselwang<br />

Auf der Alpe Stellenbichl<br />

Peter Danks<br />

Nesselwang (1199 m)<br />

Öffnungszeiten: ganzjährig<br />

täglich geöffnet, ke<strong>in</strong> Ruhetag<br />

Kontakt: � 0152-05101665<br />

Gehzeit: VomTal ca.45M<strong>in</strong>.;<br />

über <strong>den</strong> Wasserfall/Nesselburg<br />

ca. 1 h; Untere Alm ca. 1 h.<br />

Bequem zu erreichen mit der Alpspitz-Kombibahn<br />

direkt an der Mittelstation.<br />

Brotzeiten mit Sennalp-Bergkäse, Kaffe,<br />

Kuchen (Sonnenterrasse)<br />

Kronenhütte <strong>in</strong> Nesselwang<br />

Familie Schneider<br />

Nesselwang (1120 m)<br />

Öffnungszeiten: Mi. bis So. geöffnet,<br />

Samstag <strong>Hütten</strong>abend.<br />

Kontakt: � +49(0)8361 - 3170<br />

Fax+49(0)8361 - 8208<br />

www.kronenhuette.de<br />

Schlafplätze: auf Anfrage<br />

Gehzeit: ca. 30 m<strong>in</strong>. von der<br />

Alpspitzbahn-Talstation<br />

Kle<strong>in</strong>,<br />

aber<br />

fe<strong>in</strong> -<br />

die<br />

etwas<br />

andere<br />

Hütte.<br />

Der Treffpunkt für Jung und Alt <strong>in</strong>mitten des<br />

herrlichen Nesselwanger Wandergebietes.<br />

Hier kommt jeder kul<strong>in</strong>arisch auf se<strong>in</strong>e Kosten.<br />

Tiroler Stadel <strong>in</strong> Pfronten<br />

Familie Vogler<br />

Pfronten (1270 m)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich geöffnet,<br />

bitte Aushang am<br />

Familienlift beachten!<br />

Donnerstag Ruhetag<br />

Kontakt: � +49 (0 ) 83 63/61 21<br />

Gehzeit:<br />

Ca. 1 h ab Familienlift-Parkplatz<br />

Schlafplätze:<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

auf Anfrage<br />

„Herzlich willkommen“<br />

im Tiroler Stadl<br />

<strong>in</strong> Pfronten<br />

19<br />

E<strong>in</strong>en wunderschönen Ausblick<br />

<strong>in</strong>s Pfrontener Tal und <strong>in</strong>s<br />

Füssener Land bietet der Tiroler<br />

Stadl auf 1270 Meter Höhe.<br />

Hier f<strong>in</strong>det der Wanderer Natur<br />

pur, <strong>den</strong>n die Hütte ist umgeben<br />

von blühen<strong>den</strong> Bergwiesen.<br />

Um <strong>den</strong> Tiroler Stadl bef<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

sich zahlreiche Wanderwege durch<br />

Wälder undüberWiesen.<br />

Ausgangspunkt für die Wanderungen<br />

ist Pfronten-Ste<strong>in</strong>ach.<br />

Auf der großen<br />

Sonnenterrasse<br />

können Wanderer<br />

e<strong>in</strong>e deftige<br />

Brotzeit essen<br />

und die Natur<br />

genießen.


20<br />

Familie Ernst Schneider Alpspitzweg 25 87484 Nesselwang<br />

Tel. 0 83 61-3170 Fax 0 83 61-82 08 www.kronenhuette.de<br />

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Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

und auf weiterh<strong>in</strong><br />

gute Zusammenarbeit!<br />

<strong>Allgäuer</strong><br />

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An der Riese 3 · 87484 Nesselwang<br />

Tel. (083 61) 3276<br />

Fax (08361) 1860<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Zum gelungenen<br />

Wir gratulieren<br />

Umbau<br />

zum<br />

der Gaststätte gratulieren<br />

wir dem Hotel „Bayerischer Hof“ ganz herzlich und<br />

25-jährigen Jubiläum.<br />

wünschen für die Zukunft alles Gute.<br />

Ihr zuverlässiger Lieferant<br />

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Sonntag, 22. Juli 2007<br />

Wir la<strong>den</strong> Euch herzlich e<strong>in</strong>:<br />

11.00 Uhr: feierliche Bergmesse mit Pfarrer Hans-Peter Milz<br />

12.00 Uhr: Bieranstich mit 2. Bürgermeister Franz Erhart<br />

Spitzen Unterhaltung mit unseren Hausmusikanten:<br />

Das Alpspitz Trio<br />

Die Fürchterlichen Vier<br />

Das Keltenste<strong>in</strong>er Trio<br />

Für weitere Unterhaltung sorgt:<br />

Edi am Alphorn!<br />

Poku der Zauberer!<br />

Für unsere kle<strong>in</strong>en Gäste:<br />

Goldtalersuche im Heu!<br />

SEIT 1650<br />

Natürlich ist für‘s leibliche Wohl bestens<br />

gesorgt! (F<strong>in</strong>det bei jeder Witterung statt)<br />

Dass Treue <strong>in</strong> unserer hektischen Zeit rar gewor<strong>den</strong><br />

ist, das wissen wir und sagen deshalb Euch allen e<strong>in</strong><br />

herzliches „Vergelt s Gott“ für die Freundschaft, die<br />

uns all die Jahre verb<strong>in</strong>det!<br />

Liebe Familie Schneider,<br />

zu eurem großen Jubiläum<br />

gratulieren wir und<br />

wünschen Ihnen<br />

weiterh<strong>in</strong> viel<br />

Freude und<br />

Erfolg!<br />

Ihre Familie Meyer<br />

87484 Nesselwang - Hauptstraße 25<br />

� 0 8361/30960 - Fax 0 8361/309 74<br />

Der starke Partner<br />

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Damit Volkswagen<br />

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bleibt.<br />

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Füssener Str. 50<br />

87484 Nesselwang<br />

Telefon (0 83 61)92 24-0


Sommerrodelbahn<br />

Kombibahn<br />

Lassen Sie<br />

Sorgen und Hektik<br />

e<strong>in</strong>fach zurück und<br />

genießen Sie e<strong>in</strong> paar<br />

schöne Stun<strong>den</strong> bei uns<br />

auf der Kronenhütte.<br />

Während Sie sich entspannen,<br />

kochen wir <strong>in</strong> Topf und<br />

Pfannen mit Liebe Ihre<br />

ausgewählten Speisen.<br />

Als zufrie<strong>den</strong>er Gast<br />

sollen Sie aus unserer Hütte<br />

gehn, vieleicht dürfen wir<br />

Sie wiedersehn!<br />

Mittelstation<br />

Herzlich willkommen auf unserer Hütte,<br />

lieber Gast,<br />

Sie f<strong>in</strong><strong>den</strong> uns <strong>in</strong>mitten des herrlichen<br />

Nesselwanger Wander- und Skigebietes.<br />

Natur pur, nur 30 Gehm<strong>in</strong>uten vom Ort<br />

entfernt. Auch ganz bequem über die nahegelegene<br />

Kombibahn zu ereichen.<br />

Jhre Gastgeber mit Team<br />

Ernst und Sonja Schneider große Sonnenterrasse mit<br />

Panoramablick.<br />

K<strong>in</strong>derspielplatz.<br />

Schmankerl- und Spezialitätenküche.<br />

Wir legen Wert auf die Verwendung<br />

regionaler, hochwertiger Produkte –<br />

alles frisch zubereitet.<br />

Gemütliches Ambiente.<br />

Samstags <strong>Hütten</strong>abende.<br />

Montag und Dienstag Ruhetag!<br />

Viel Erfolg wünscht<br />

das Lochbrunner-Team<br />

● Franke-bremer<br />

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Verkauf und Kun<strong>den</strong>dienst<br />

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Wir gratulieren der Familie Schneider<br />

und bedanken uns herzlich für die<br />

jahrelange gute Zusammenarbeit.<br />

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Von-L<strong>in</strong>gg-Straße 12 · 87484 NESSELWANG · Tel. 08361/91 25-0<br />

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Wir wünschen dem Kronenhütten-Team<br />

alles Gute zum 25-j ährigen Betriebsjubiläum<br />

und weiterh<strong>in</strong> viel Erfolg.<br />

Ganztags<br />

durchgehend geöffnet!<br />

Im Herzen von<br />

Nesselwang<br />

Telefon (08361)92090<br />

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22<br />

<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong><br />

Schloßbergalm <strong>in</strong> Eisenberg /Zell<br />

Schloßbergalm<br />

Familie Gast<br />

Eisenberg/Zell (1000 m)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich durchgehend geöffnet.<br />

Montag Ruhetag!<br />

Von Anfang Juli bis Ende<br />

September ke<strong>in</strong> Ruhetag!<br />

Kontakt: � +49 (0) 8363/1748<br />

Fax +49 (0) 8363/1744<br />

www.schlossbergalm.de<br />

Das Bergwetter<br />

„Willkommen auf<br />

der Schloßbergalm“<br />

Seit vielen Jahren zählt die<br />

„Schloßbergalm“ zu <strong>den</strong><br />

beliebtesten Ausflugszielen bei<br />

Gästen und E<strong>in</strong>heimischen.<br />

Direkt unterhalb der bekannten<br />

Burgru<strong>in</strong>e Eisenberg gelegen<br />

und mit e<strong>in</strong>em der schönsten<br />

Panoramablicke auf die<br />

<strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong>, zieht die<br />

„Schloßbergalm“ nicht nur<br />

Wanderer <strong>in</strong> ihren Bann. Nehmen<br />

Sie Platz auf der großen<br />

Sonnenterrasse und lassen sich<br />

von Josef und Brigitte Gast mit<br />

regionalen Schmankerln verwöhnen.<br />

Auch Familien fühlen sich<br />

auf der „Schloßbergalm“ so<br />

richtig wohl. Neben Spiel und<br />

<strong>Alpen</strong>vere<strong>in</strong>swetterbericht 089/29 50 70<br />

für <strong>den</strong> Folgetag ab 16 Uhr<br />

<strong>Alpen</strong>wetterbericht <strong>in</strong> Österreich 0900-91156680<br />

(nur <strong>in</strong> Österreich anwählbar)<br />

Wetterbericht Schweiz 0041/848800/162<br />

Internet:<br />

Gesamter <strong>Alpen</strong>raum: www.alpenvere<strong>in</strong>.de<br />

Österreich: www.zamg.ac.at<br />

Südtirol: www.prov<strong>in</strong>z.bz.it/wetter/berg.htm<br />

Schweiz: www.meteoschweiz.ch<br />

Wetter weltweit: www.wetteronl<strong>in</strong>e.de<br />

Wetter lokal: www.wetter.de<br />

Spaß am Hausspielplatz wartet<br />

der Kle<strong>in</strong>tierzoo mit Hasen,<br />

Ziegen, Hängebauchschwe<strong>in</strong>chen<br />

und Schafen auf du und<br />

du: E<strong>in</strong> Erlebnis für Groß und<br />

Kle<strong>in</strong>. Versäumen Sie aber<br />

ke<strong>in</strong>esfalls e<strong>in</strong>en Abstecher<br />

<strong>in</strong>s Mittelalter – zu <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />

Burgru<strong>in</strong>en Hohenfreyberg-<br />

Eisenberg. Der Ausblick h<strong>in</strong>über<br />

auf die <strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong> ist<br />

prachtvoll!<br />

Auch zu Feiern aller Art, ob<br />

Geburtstage, Weihnachten,<br />

Familienfeste, Betriebsfeiern,<br />

Jubiläen etc. wird die „Schloßbergalm“<br />

gerne aufgesucht.<br />

Die „Schlossberg-Alm“ erreichen<br />

Sie entweder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

halbsündigen Wanderung ab<br />

Zell oder auch direkt mit dem<br />

Auto.<br />

Vilser Alm<br />

Schl Schloß oßber bergalm alm<br />

Familie Rief<br />

Vils (1226 m)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Durchgehend täglich geöffnet<br />

Kontakt: � +43(0)676-5111263<br />

Gehzeit: Vom Parkplatz <strong>in</strong> Vils<br />

1Stunde<br />

Schlafplätze: 45 Personen<br />

Betten und Lagerplätze<br />

auf 11000<br />

000 m<br />

Je<strong>den</strong> Mittwoch von 17 bis 21 Uhr<br />

»Dop<strong>in</strong>g-Alarm«<br />

… das Zentrum der Schuhmode<br />

FÜSSEN PFRONTEN


24<br />

Kurze Wege für kurze Be<strong>in</strong>e<br />

– der Weg ist das Ziel!<br />

Das Wandern mit K<strong>in</strong>dern ist sowohl<br />

für die Eltern, als auch für die K<strong>in</strong>der<br />

selbst e<strong>in</strong> tolles Erlebnis und kann<br />

gerade auch für Familien aus der Stadt<br />

e<strong>in</strong>e tolle Abwechslung se<strong>in</strong> und neue<br />

Energie für <strong>den</strong> Alltag geben. K<strong>in</strong>dern<br />

s<strong>in</strong>d die wohltuen<strong>den</strong> Nebenwirkungen<br />

des Wanderns – wie Stressabbau<br />

und körperliche Ertüchtigung – erst<br />

e<strong>in</strong>mal ziemlich egal. Ernst Bartsch,<br />

e<strong>in</strong> wandererprobter Vater, weiß, dass<br />

beim Wandern mit K<strong>in</strong>dern das Erlebnis<br />

viel wichtiger als das Ergebnis ist:<br />

„Wenn man immer monoton geradeaus<br />

gehen würde, das wäre schon<br />

langweilig für K<strong>in</strong>der.“ E<strong>in</strong>e abwechslungsreiche<br />

Strecke, auf der es viel zu<br />

entdecken gibt, ist bereits die halbe<br />

Miete. Es muss genügend Zeit bleiben,<br />

um e<strong>in</strong>e Quelle zu erforschen, e<strong>in</strong>en<br />

„Staudamm“ zu bauen und auf Baumstämmen<br />

zu balancieren. Mit kle<strong>in</strong>en<br />

Highlights am Wegesrand bleibt der<br />

Nörgelfaktor niedrig! So kann dann<br />

Lassen Sie sich <strong>in</strong> der „Wildbach-<br />

Alm“ im Feriendorf Reichenbach<br />

<strong>in</strong> Nesselwang von der Familie<br />

Majetta verwöhnen. Freuen Sie<br />

sich auf die gutbürgerliche Küche<br />

zu fairen und familienfreundlichen<br />

Preisen. Im Feriendorf fi n<strong>den</strong><br />

Sie die „Wildbach-Alm“ direkt neben<br />

dem „Spielhaus Nesselwang“.<br />

Während die Eltern sich <strong>in</strong> der<br />

gemütlichen Gaststube<br />

etwas Leckeres<br />

zum Essen<br />

gönnen, kann der<br />

Nachwuchs ausgiebig<br />

spielen:<br />

Ob Kletterwand,<br />

Billard, Rutsche,<br />

Kicker und vieles<br />

andere mehr, hier<br />

s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der gern<br />

Nichtraucher-<br />

Restaurant<br />

Mit K<strong>in</strong>dern im<br />

Gebirge<br />

auch beim Wandern die Natur <strong>den</strong><br />

„Kle<strong>in</strong>en“ spielend nahe gebracht<br />

wer<strong>den</strong> und knorrige Bäume oder<br />

e<strong>in</strong> <strong>Alpen</strong>salamander am Wegesrand<br />

wer<strong>den</strong> zum besonderen Erlebnis. Oft<br />

ist solch e<strong>in</strong> Ausflug mit spannen<strong>den</strong><br />

Entdeckungen noch nach Tagen das<br />

Thema Nummer e<strong>in</strong>s <strong>in</strong> der Familie.<br />

Die Motivation der K<strong>in</strong>der sollte<br />

daher auf ke<strong>in</strong>en Fall zu kurz kommen.<br />

So sollte die Wandertour <strong>in</strong><br />

attraktive Wegabschnitte mit festgelegten<br />

Rastplätzen e<strong>in</strong>geteilt wer<strong>den</strong><br />

und vorher bekannt gegeben wer<strong>den</strong>;<br />

sie steigern die Erwartungen und<br />

die Vorfreude. Die Planung sollte<br />

jedoch flexibel se<strong>in</strong> – je nach Lust und<br />

Laune, Witterung und Kondition.<br />

Mehr Zeit e<strong>in</strong>planen<br />

K<strong>in</strong>der wandern gern, wenn e<strong>in</strong>ige<br />

D<strong>in</strong>ge berücksichtigt wer<strong>den</strong>. Wer<br />

mit kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>dern unterwegs ist,<br />

muss das 1,5-fache der angegebenen<br />

Zeitvorgabe e<strong>in</strong>planen. Für K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />

s<strong>in</strong>d drei bis vier Stun<strong>den</strong><br />

die Obergrenze, Schulk<strong>in</strong>der schaffen<br />

auch schon Tagestouren. Das Langweiligste<br />

ist gleichmäßiges Wandern auf<br />

ansteigen<strong>den</strong>, befestigten Wegen. Gute<br />

gesehene Gäste. Eigens für K<strong>in</strong>der<br />

bis 5 Jahren gibt es e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der-Spielzimmer<br />

mit Bällebad,<br />

Rutsche und vielen Spielen. Ideal<br />

ist die „Wildbach-Alm“ auch für<br />

Familien- und Betriebsfeiern. Da<br />

wird das „Spielhaus Nesselwang“<br />

aufgestuhlt, die Tische liebevoll<br />

dekoriert und dann kann gefeiert<br />

wer<strong>den</strong>. Wer e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergeburtstag<br />

plant, ist hier gut<br />

aufgehoben, <strong>den</strong>n<br />

im Spielhaus kann<br />

sich die Rasselbande<br />

so richtig austoben.<br />

Familien s<strong>in</strong>d<br />

stets herzlich willkommen.<br />

Auf Ihren<br />

Besuch freut sich<br />

Familie Majetta!<br />

Laune kommt auf, wenn die Wege eng<br />

und schmal s<strong>in</strong>d. Es darf auch schon<br />

mal über Stock und Ste<strong>in</strong> gehen. Genügend<br />

Zwischenstopps zur Erholung<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Muss. Sehr motivierend wirkt<br />

die Ankündigung der nächsten Attraktion,<br />

wie beispielsweise e<strong>in</strong> Badesee<br />

oder die E<strong>in</strong>kehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Berghütte. Bei<br />

jeder or<strong>den</strong>tlichen Wandertour sollte<br />

außerdem das Picknick <strong>in</strong> freier Natur<br />

der Höhepunkt se<strong>in</strong>.<br />

Wenn der Weg sich zieht oder <strong>den</strong><br />

K<strong>in</strong>dern langweilig wird, hilft nur<br />

Ablenkung: Lieder s<strong>in</strong>gen, Geschichten<br />

erzählen oder spielen – schon e<strong>in</strong>fache<br />

Mittel wirken Wunder. Wer entdeckt<br />

als erster die Wegmarkierung?<br />

Wer kann die besten Tierstimmen<br />

nachmachen? Wie wäre es mit e<strong>in</strong>em<br />

Waldmemory?<br />

Die meisten K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d stolz, wenn<br />

sie e<strong>in</strong>en eigenen Wanderrucksack<br />

tragen. Natürlich darf er nicht zu<br />

schwer se<strong>in</strong>. K<strong>in</strong>der bis sechs Jahren<br />

sollten nicht mehr als 10% ihres Körpergewichtes<br />

tragen, bis neun Jahren<br />

dürfen es 3 kg, bis 14 auch schon 7<br />

Kilogramm se<strong>in</strong>. Prima ist e<strong>in</strong> Fernglas,<br />

auch der eigene Wanderstock<br />

darf nicht fehlen. S<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>ere K<strong>in</strong>-<br />

Familie Majetta<br />

Bgm.-Mart<strong>in</strong>-Str. 8<br />

87484 Nesselwang-Reichenbach<br />

Telefon 08361/923355<br />

E-Mail: wildbach-alm@web.de<br />

Informationen zum<br />

Spielhaus Nesselwang<br />

Nesselwang Market<strong>in</strong>g<br />

Tel. 08361/923040<br />

www.nesselwang.de<br />

Feriendorf Reichenbach<br />

Tel. 08361/616<br />

www.feriendorf-reichenbach.de<br />

<strong>in</strong>fo@feriendorf-reichenbach.de<br />

Geöffnet von 11 bis 22 Uhr durchgehend warme Küche – Dienstag Ruhetag!<br />

der mit von der Partie, empfiehlt es<br />

sich, Ersatzkleidung mitzunehmen.<br />

Denn der Wandertag ist schnell vorbei,<br />

wenn e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Wanderer nass<br />

gewor<strong>den</strong> ist und friert. Achten Sie<br />

außerdem darauf, dass Ihre K<strong>in</strong>der<br />

ausreichend tr<strong>in</strong>ken; sie brauchen<br />

dreimal mehr Flüssigkeit als normal.<br />

Wer diese wenigen Tricks und Kniffe<br />

beachtet und e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>dgerechte, nicht<br />

zu anspruchsvolle Strecke auswählt,<br />

wird garantiert e<strong>in</strong>en entspannten Tag<br />

<strong>in</strong> der Natur verbr<strong>in</strong>gen.


Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

- 1952 - fuhr der Bergsteiger Hermann<br />

Buhler mit dem Rad <strong>in</strong> das Bergell,<br />

um dort dann die Badile-Nordostwand<br />

zu durchklettern; weitere berühmte<br />

Kletterer wie Hans Kammerlander<br />

und Hans-Peter Eisendle durchstiegen<br />

<strong>in</strong>nerhalb von 24 Stun<strong>den</strong> erst die<br />

Ortler Nordwand, radelten anschließend<br />

247 km zu <strong>den</strong> Drei Z<strong>in</strong>nen und<br />

durchkletterten dort die Nordwand<br />

der Großen Z<strong>in</strong>ne. Das Fahrrad war<br />

und ist mehr <strong>den</strong>n je e<strong>in</strong> willkommenes<br />

Hilfsmittel, um entlegende Berge<br />

zu erreichen. Weite, stun<strong>den</strong>lange<br />

Fußhartscher auf oftmals e<strong>in</strong>tönigen<br />

Forststraßen wer<strong>den</strong> so im „Nu“ überwun<strong>den</strong>.<br />

Wer erst e<strong>in</strong>mal mit dem Mounta<strong>in</strong>bike<br />

unterwegs war, möchte diese<br />

Art der Fortbewegung nicht mehr<br />

missen: Unterwegs se<strong>in</strong> auf autofreien<br />

Bergsträßchen und uralten Karrenwegen,<br />

erkun<strong>den</strong> von e<strong>in</strong>sam gelegenen<br />

Tälern und hoch gelegenen Almen.<br />

Da ist zum e<strong>in</strong>en die Freude im<br />

Naturerlebnis, per Rad liebenswerte<br />

Landschaften und Kulturen kennen zu<br />

lernen. Daneben lockt die sportliche<br />

Herausforderung Bergbegeisterte <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Sattel, ihnen stehen Ziele bis h<strong>in</strong><br />

zur <strong>Alpen</strong>überquerung offen: Aus<br />

eigener Kraft über die <strong>Alpen</strong> radeln<br />

– e<strong>in</strong> Erlebnis, das e<strong>in</strong> Leben lang<br />

unvergessen bleibt.<br />

Leider gibt es aber auch <strong>in</strong> dieser<br />

Sportart immer noch genügend Bereiche<br />

und Problemzonen, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en Aufklärung<br />

und Regelungsbedarf besteht.<br />

Unstimmigkeiten und Konfrontationen<br />

zwischen Wanderern und Radlern<br />

gehören ebenso dazu wie Unfälle<br />

mit zum Teil schweren Verletzungen.<br />

Viele Probleme wären ke<strong>in</strong>e, wenn<br />

e<strong>in</strong>ige wenige Verhaltensregeln zwischen<br />

Mounta<strong>in</strong>biker und Wanderer <strong>in</strong><br />

der Natur im friedlichen Nebene<strong>in</strong>ander<br />

e<strong>in</strong>gehalten wer<strong>den</strong>.<br />

So sollte gegenseitige Rücksichtnahme<br />

selbstverständlich se<strong>in</strong>, auch <strong>in</strong><br />

Bezug auf Natur und Umwelt.<br />

Verhaltenstipps:<br />

1. Nur geeignete Wege benutzen<br />

● Querfelde<strong>in</strong>fahren ist grundsätzlich<br />

verboten! Ausnahme: speziell ausgewiesenes<br />

Übungsgelände.<br />

● Landesgesetze und regionale Verordnungen<br />

regeln, welche Wege für<br />

Mounta<strong>in</strong>biken freigegeben s<strong>in</strong>d.<br />

Radeln am Berg –<br />

mit dem Mounta<strong>in</strong>-<br />

bike unterwegs<br />

● Die Beschaffenheit des Weges<br />

beurteilen und abhängig von dessen<br />

momentanen Labilität, Witterung oder<br />

Frequentierung durch Fußgänger und<br />

Steigung/Steilheit schieben oder sogar<br />

tragen.<br />

2. H<strong>in</strong>terlasse ke<strong>in</strong>e Spuren<br />

● Blockieren der Reifen vermei<strong>den</strong><br />

(außer <strong>in</strong> genehmigten Übungsgelände).<br />

● Immer konsequent auf dem Weg<br />

bleiben und nicht auf vegetationsbedeckte<br />

Bereiche ausweichen.<br />

3. Nimm Rücksicht auf Mitsportler<br />

● Fußgänger, Wanderer haben immer<br />

Vorrang!<br />

● Erschrecken Sie wandernde,<br />

radelnde Mitsportler oder Reiter<br />

nicht durch enges Vorbeifahren möglicherweise<br />

verbun<strong>den</strong> mit hoher<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit und/oder blockieren<strong>den</strong><br />

Reifen.<br />

● Wer anderen auf S<strong>in</strong>gl-Trails ausweichen<br />

muss, sollte auf je<strong>den</strong> Fall<br />

absteigen und mit dem Rad zur Seite<br />

gehen.<br />

4. Nimm Rücksicht auf Tiere<br />

● Sich <strong>in</strong> der Natur ruhig verhalten,<br />

ke<strong>in</strong>e blockierende Reifen oder quietschende<br />

Bremsen.<br />

● Viehgatter immer schließen; Schieben<br />

oder ganz langsam an wei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Tieren vorbei fahren, um Panikreaktionen<br />

zu vermei<strong>den</strong>.<br />

5. Umweltverschmutzung<br />

vorbeugen<br />

● Extrem verschmutzte Räder möglichst<br />

über Fettabscheider (Waschanlagen)<br />

re<strong>in</strong>igen.<br />

● Kettenre<strong>in</strong>igungsmittel und dergleichen<br />

gehören <strong>in</strong> <strong>den</strong> Sondermüll.<br />

6. Umweltfreundlich anreisen<br />

● Möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

oder gleich mit dem Rad<br />

anreisen.<br />

● Über<strong>den</strong>ken, ob Tourenlänge mit<br />

dem Anfahrtsweg im PKW im vernünftigen<br />

Verhältnis stehen.<br />

Das hat man im<br />

Rucksack,<br />

bzw. am Rad dabei:<br />

25<br />

Mounta<strong>in</strong>biketour vor <strong>den</strong> Ostallgäuer Bergen.<br />

Packliste für die<br />

Wochenendtour:<br />

● Regenjacke<br />

● W<strong>in</strong>dweste<br />

● Wechselshirt<br />

● Fleece/Softshell<br />

● Helmmütze<br />

● Knie- oder Be<strong>in</strong>l<strong>in</strong>ge<br />

● Brotzeit (kle<strong>in</strong>/mittel je nach<br />

E<strong>in</strong>kehrmöglichkeit und Länge<br />

der Tour)<br />

● Karte/Roadbook evtl. GPS<br />

● Ausweis/Geld/EC-Karte<br />

● Europäische Krankenversicherungskarte<br />

● Handy<br />

● Werkzeug (Kettennieter,<br />

Nietstift bzw. Kettenschloss,<br />

Inbusschlüssel, Kreuz- und<br />

Flachschraubendreher,<br />

2 – 3 Kunststoffreifenheber,<br />

Speichenschlüssel, Torxschlüssel<br />

(bei Scheiben bremsen),<br />

Lüsterklemme für Schaltzugriss,<br />

Flickzeug, Kabelb<strong>in</strong>der, Tape)<br />

● Ersatzschlauch mit passendem<br />

Ventil<br />

● Luftpumpe mit passendem<br />

Ventilaufsatz


26<br />

Gebietsvorstellung<br />

Die <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> gehören<br />

mit zu <strong>den</strong> schönsten Gebirgszügen<br />

der Bayerischen <strong>Alpen</strong>. Se<strong>in</strong>e sanften<br />

Gipfel, steilen Kalkzähne und<br />

ursprüngliche Täler hat schon König<br />

Ludwig II. angezogen. Se<strong>in</strong>e prächtigen<br />

Bauwerke Schloss L<strong>in</strong>derhof<br />

und Neuschwanste<strong>in</strong> zählen zu <strong>den</strong><br />

meistbesuchten Touristenattraktionen<br />

Bayerns, doch die Bergwelt dazwischen<br />

ist auch heute nicht überlaufen.<br />

Die Fasz<strong>in</strong>ation der <strong>Ammergauer</strong><br />

Berge besteht <strong>in</strong> ihrer Vielfalt auf<br />

kle<strong>in</strong>em Raum. So ist für Wanderer,<br />

Mounta<strong>in</strong>biker und Kletterer gleichermaßen<br />

die Mühe recht ger<strong>in</strong>g, und<br />

der Lohn groß. Und wer zwischen<br />

Klammspitze, Hochplatte und Säul<strong>in</strong>g<br />

unterwegs ist, wird selbst an sonnigen<br />

Wochenen<strong>den</strong> ke<strong>in</strong>e überfüllten Wanderwege<br />

antreffen.<br />

Das Ammergebirge gehört zu <strong>den</strong><br />

nördlichen Kalkalpen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Ostalpen,<br />

unmittelbar am <strong>Alpen</strong>rand beg<strong>in</strong>nend.<br />

Der größte Anteil, 2/3 des Gebirges<br />

liegt auf bayerischem Gebiet, 1/3 auf<br />

österreichischem mit dem Bundesland<br />

Tirol. E<strong>in</strong>gerahmt wer<strong>den</strong> die <strong>Ammergauer</strong><br />

von <strong>den</strong> Ortschaften Füssen/<br />

Schwangau, Halblech, Oberammergau,<br />

Garmisch-Partenkirchen und Reutte.<br />

Im Gegensatz zu <strong>den</strong> Nachbargebirgszügen<br />

im Westen und Südwesten<br />

weisen die <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> nur<br />

wenige Wiesen und Almen auf. Der<br />

größte Teil des Gebiets ist mit Wald<br />

bedeckt und somit hat die Forstwirtschaft<br />

die landschaftsprägenste Nutzung<br />

<strong>in</strong> diesem Gebiet.<br />

Der <strong>Alpen</strong>vere<strong>in</strong>sführer teilt die<br />

<strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> <strong>in</strong> folgende<br />

Gruppen auf:<br />

▪ Trauchberge (höchster Gipfel – Hohe<br />

Bleick, 1638 m)<br />

▪ Klammspitzkamm (höchster Gipfel<br />

– Klammspitze, 1924 m)<br />

▪ Laber-Hörnle-Gruppe (höchster Gipfel<br />

– Laber 1686 m)<br />

▪ Hochplatten-Tegelberg-Gruppe<br />

(höchster Gipfel – Hochplatte 2082 m)<br />

▪ Säul<strong>in</strong>ggruppe (höchster Gipfel<br />

– Säul<strong>in</strong>g, 2047 m)<br />

▪ Kreuzspitzgruppe (höchster Gipfel<br />

– Kreuzspitze, 2185 m)<br />

▪ Kramergruppe (höchster Gipfel<br />

– Kramer, 1985 m)<br />

▪ Südlicher Hauptkamm (Danielkamm)<br />

(höchster Gipfel – Daniel,<br />

2340 m)<br />

Die <strong>Ammergauer</strong><br />

<strong>Alpen</strong><br />

Die Stuibenfälle<br />

In <strong>den</strong> <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> gibt<br />

es knapp 200 benannte und mit<br />

Höhenkote versehene Gipfel.<br />

Zu <strong>den</strong> bekanntesten gehören<br />

(geordnet nach der Höhe):<br />

Hochplatte 2.082 m, Friederspitz<br />

2.050 m, Säul<strong>in</strong>g 2.047 m, Krähe<br />

2.012 m, Gabelschrofen 2.010 m,<br />

<strong>Alpen</strong>glühen am Säul<strong>in</strong>g<br />

Kramerspitz 1.985 m, Hoher Straußberg<br />

1.934 m, Klammspitze 1.924 m,<br />

Notkarspitze 1.889 m, Geiselste<strong>in</strong><br />

1.885 m, Branderschrofen (Tegelberg)<br />

1.881 m, Laber 1.686 m, Hohe Bleick<br />

1638 m, Ettaler Manndl 1.633 m, Großer<br />

Aufacker 1.542 m, Kofel 1.342 m,<br />

Teufelstättkopf 1.758 m.<br />

E<strong>in</strong> erlebnisreicher Wandertag für die ganze Familie<br />

Gumpen der Stuibenfälle la<strong>den</strong><br />

zum Ba<strong>den</strong> e<strong>in</strong><br />

Die Stuibenfälle bei Reutte/Tirol gehören<br />

an warmen Sommertagen mit zu<br />

<strong>den</strong> Liebl<strong>in</strong>gszielen wanderfreudiger<br />

Wasserratten, <strong>den</strong>n während der kurzweiligen<br />

Tour ist das Wasser immer <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Nähe. Mal direkt neben<br />

dem Weg verlaufend, dann wieder nur<br />

aus großer Höhe auszumachen. Gerade<br />

richtig also für e<strong>in</strong>e Wanderung mit<br />

K<strong>in</strong>dern, die noch nicht so ausdauernd<br />

s<strong>in</strong>d, oder aber auch für Tage mit unbeständigem<br />

Wetter.<br />

Entlang bizarrer Felsformationen<br />

führt der Hermannsteig <strong>in</strong> das tief<br />

e<strong>in</strong>geschnittene Archbachtälchen. Die<br />

Klamm bildet <strong>den</strong> Abfluss des Plansees<br />

und wartet im häufigen Wechsel<br />

von Pfa<strong>den</strong> und schmalen Wegen mit<br />

aussichtsreichen Passagen auf. Nach<br />

dem ersten Steg kann man schon<br />

kle<strong>in</strong>ere Wasserfälle und -becken<br />

erkennen. Als landschaftlichen Höhe-<br />

punkt sieht man dann im kesselförmigen<br />

Talschluss die höchsten der tief<br />

abstürzen<strong>den</strong> Stuibenfälle mit ihren<br />

glasklaren Gumpen, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en man im<br />

Sommer herrlich ba<strong>den</strong> kann. Beim<br />

Aussichtspunkt „Zur Kanzel“ hat man<br />

noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en schönen Blick tief<br />

h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der Kaskade. Danach<br />

s<strong>in</strong>d es noch ca. 20 M<strong>in</strong>uten bis zum<br />

kle<strong>in</strong>en Stausee mit dem Stollen, durch<br />

<strong>den</strong> das Wasser des Archbach zur<br />

Elektrizitätsgew<strong>in</strong>nung des EW-Reutte<br />

abgeleitet wird.<br />

Streckenbeschreibung: Vom Ortszentrum<br />

Reutte / Mühl Richtung Gelände<br />

Metallwerk Plansee. Geradeaus an <strong>den</strong><br />

Gebäu<strong>den</strong> vorbei und l<strong>in</strong>ks über die<br />

Brücke des Archbaches auf schmaler<br />

Straße an <strong>den</strong> Produktionshallen des<br />

Werkes vorbei. In e<strong>in</strong>er Rechtskurve<br />

quert man nochmals <strong>den</strong> Archbach.<br />

Unmittelbar nach der zweiten Brücke<br />

zweigt e<strong>in</strong> Fahrweg zu dem Umspannwerk<br />

des EW-Reutte ab.<br />

Hier parkt man das Auto und geht<br />

<strong>den</strong> Weg an e<strong>in</strong>em Zaun entlang zur<br />

Klamm. Um e<strong>in</strong>en Rundweg zu laufen,<br />

folgt man nach dem ersten Steg<br />

<strong>den</strong> M<strong>in</strong>istersteig, e<strong>in</strong> schmaler Pfad,<br />

der erst 2002 wieder erneuert wurde.<br />

Nach zirka 2 km trifft man auf das<br />

Rückhaltebecken und wandert durch<br />

das Archbachtälchen zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Info:<br />

Talort: Reutte/Mühl <strong>in</strong> Tirol<br />

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz bei<br />

dem Umspannwerk EW-Reutte<br />

Charakter: Leichte Wanderung, Gehzeit<br />

etwa 3 Std., Länge 6 km, Höhenunterschied<br />

knapp 200 m<br />

Beste Jahreszeit: Ganzjährig möglich,<br />

kurz nach kräftigen Regenfällen s<strong>in</strong>d<br />

die Stuibenfälle besonders sehenswert.<br />

E<strong>in</strong>kehr: ke<strong>in</strong>e auf direktem Weg<br />

Karte: Kompass Nr. 4 oder UKL 10<br />

Füssen und Umgebung


<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong><br />

Tipps, um gut durchs<br />

Bergwanderjahr zu kommen<br />

E<strong>in</strong>ige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspr<strong>in</strong>zipien<br />

✔ Regelmäßig tra<strong>in</strong>ieren!<br />

Um e<strong>in</strong>e Zunahme der Fitness zu erreichen, müssen Sie regelmäßig tra<strong>in</strong>ieren.<br />

Das bedeutet nicht täglich Schwitzen, aber an drei Tagen <strong>in</strong> der Woche<br />

sollte die Ausdauer tra<strong>in</strong>iert wer<strong>den</strong>.<br />

✔ Bewusst und dosiert tra<strong>in</strong>ieren!<br />

Anfangs sollten Sie mit niedriger Intensität und höherem Zeitumfang tra<strong>in</strong>ieren.<br />

Mit der Zeit wird die Intensität gesteigert.<br />

✔ Gesundheitsbewusst tra<strong>in</strong>ieren!<br />

Achten Sie auf Ihr Wohlbef<strong>in</strong><strong>den</strong> beim Tra<strong>in</strong>ieren. Sie sollten nie „bis zum<br />

Anschlag“ tra<strong>in</strong>ieren, sondern maximal mit e<strong>in</strong>er Leistungsreserve von<br />

etwa 15 Prozent ihres Könnens.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlagsbeilage der Tageszeitungen<br />

<strong>Allgäuer</strong> Zeitung und <strong>Allgäuer</strong> <strong>Anzeigeblatt</strong><br />

vom Mittwoch, 27. 6. 2007, Nr. 145<br />

Redaktion:<br />

Iris Burre, Füssen<br />

Eva-Maria Jansen, Immenstadt<br />

Gestaltung:<br />

Re<strong>in</strong>hard Gottfried, Füssen<br />

Walter Haber, Immenstadt<br />

Verantwortlich für Anzeigenteil<br />

i.S.d.P.:<br />

Elke Tamm, Füssen<br />

Peter Fuchs, Immenstadt<br />

Fotos:<br />

Gästeämter Tannheimer Tal,<br />

Bad H<strong>in</strong>delang, Oberstdorf,<br />

Oberstaufen-Steibis;<br />

Eva-Maria und Günter Jansen,<br />

Privat, Wolfgang Erhart,<br />

Pit Rohwedder, Iris Burre, Thomas<br />

Hafenmair, Bergwacht Bayern<br />

Koord<strong>in</strong>ation:<br />

Christian Schneider, Füssen<br />

Daniel Hartmann, Immenstadt<br />

Druck:<br />

<strong>Allgäuer</strong> Zeitungsverlag GmbH<br />

Heis<strong>in</strong>ger Straße 14<br />

87437 Kempten<br />

Für die Richtigkeit kann ke<strong>in</strong>e<br />

Gewähr übernommen wer<strong>den</strong>.<br />

Säul<strong>in</strong>ghaus <strong>in</strong> Pfl ach<br />

Josef Rieger<br />

Pflach (1720 m)<br />

Öffnungszeiten: Täglich,<br />

durchgehend bis Ende Okt.<br />

Kontakt:<br />

Anmeldung: Josef Rieger,<br />

Au 16, A-6671 Rie<strong>den</strong><br />

� +43(0)567/85291<br />

Handy +43(0)664/2524415<br />

Information:<br />

<strong>Hütten</strong>referent Albert Egetemeir<br />

Siemensstraße 4, 86368 Gersthofen<br />

� +49(0)821/2982040<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@egetemeir.de<br />

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A<br />

Anfahrt zum Säul<strong>in</strong>ghaus<br />

Von Füssen, über die Landesgrenze,<br />

über die alte B 314 nach<br />

Pflach bei Reutte. In Pflach nach<br />

dem Bahnhof l<strong>in</strong>ks (Schild) bis<br />

Parkplatz. Aufstieg zum Haus ca.<br />

2 Stun<strong>den</strong>. Das Haus ist von April<br />

bisNovembervoll bewirtschaftet<br />

und bietet bis zu 62 Personen<br />

Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Oder von Neuschwanste<strong>in</strong> über<br />

<strong>den</strong> Säul<strong>in</strong>gsattel zum Haus.<br />

(Variante um <strong>den</strong> Pilgerschrofen.)<br />

Nur für Trittsichere!<br />

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Tunnel<br />

Musau<br />

Wegskizze<br />

B314 at l<br />

Füssen<br />

B16<br />

Lech<br />

Pflach<br />

Tegelberghaus <strong>in</strong> Schwangau<br />

Familie Skara<br />

Schwangau (1707 m)<br />

Öffnungszeiten: Tägl. geöffnet<br />

Kontakt: � +49(0)8362-8980<br />

www.tegelberghaus.de<br />

Gehzeit: Ab Talstation der TBBahn<br />

zum Tegelberghausüber<strong>den</strong> Schutzengelweg<br />

oder Gelbe Wand 1½–2h<br />

(900 Höhenmeter)<br />

Rohrkopfhütte <strong>in</strong> Schwangau<br />

Straße<br />

B17<br />

B314 neu<br />

P<br />

Säul<strong>in</strong>ghaus<br />

1720 m<br />

P<br />

nach<br />

Reutte<br />

Neuschwanste<strong>in</strong><br />

Fußweg<br />

Ehemals königliches Jagdhaus, erbaut 1885.<br />

Gemütliches Berggasthaus mit großer Sonnenterrasse<br />

und herrlicher <strong>Alpen</strong>rundsicht.<br />

Übernachtung möglich (3 Matratzenlager).<br />

Familie Müller<br />

Schwangau (1320 m)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet<br />

Kontakt: � +49(0)8362- 83 09<br />

Gehzeit: Tegelberg-Bergstation<br />

und von der -Talstation (auf dem<br />

Naturlehrpfad Schutzengelweg)<br />

<strong>in</strong> 90 M<strong>in</strong>uten zu erreichen. Nirgends ist die Aussicht auf die Königsschlösser<br />

schöner.<br />

27


28<br />

<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong><br />

Bleckenau <strong>in</strong> Schwangau<br />

Familie Schweiger<br />

Schwangau (1167 m)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 9–18 Uhr geöffnet<br />

Kontakt: � +49 (0) 8362/8 11 81<br />

Fax +49 (0) 8362/ 8452<br />

www.berggasthaus-bleckenau.de<br />

Gehzeit: Von Hohenschwangau<br />

etwa 1½ h.<br />

Gemütlich mit dem Bleckenau-Bus<br />

täglich um 11, 12, 13 und 16 Uhr<br />

ab Hohenschwangau, gegenüber der<br />

Touristik-Information.<br />

Letzte Talfahrt um 17.30 Uhr.<br />

... h<strong>in</strong>auf auf die Bleckenau<br />

E<strong>in</strong> schönes Wanderziel im Ammergebirge<br />

ist die Bleckenau. Die ehemalige<br />

Jagdhütte von König Ludwig II. liegt <strong>in</strong><br />

herrlicher Landschaft und wird von der<br />

Familie Schweiger bewirtschaftet.<br />

Oben angekommen schmeckt e<strong>in</strong> kühles<br />

Bier, e<strong>in</strong>e deftige Brotzeit oder e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

warme, stärkende Mahlzeit, auf der<br />

schönen und sonnigen Terrasse nochmal<br />

so gut. Und die jüngsten Wanderer können<br />

sich <strong>in</strong> dem weitläufigen Terra<strong>in</strong><br />

richtig austoben.<br />

Für Feierlichkeiten bis zu 60 Personen<br />

ist die Bleckenau ideal.<br />

Je<strong>den</strong> Dienstag Radlerabend<br />

bis 22 Uhr<br />

Ehemaliges Jagdhaus<br />

von König Ludwig II.<br />

Berggaststätte direkt<br />

h<strong>in</strong>ter dem Märchenschloss<br />

Neuschwanste<strong>in</strong><br />

Dürrenbergalm bei Reutte<br />

Familie Weber<br />

Reutte (1438 m)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich ab 9 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Kontakt: � +43 (0)664-533 9772<br />

Gehzeit:<br />

VomParkplatz Urisee ca.1 h<br />

(leichter Aufstieg).<br />

Reith Alpe <strong>in</strong> Schwangau<br />

Familie Weiler<br />

Schwangau<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 12 bis 22 Uhr,<br />

Montag Ruhetag<br />

Kontakt: � 0170-5 44 06 38<br />

Gehzeit:<br />

Tegelberg-Talstation 5 M<strong>in</strong>.,<br />

Ortsmitte Schwangau 30 M<strong>in</strong>.<br />

Wilder Felsen und aussichtsreiche Gratwanderung<br />

Vom Wankerfleck zum Geiselste<strong>in</strong><br />

und auf die Hochplatte<br />

Wer die Hochplatte von Nor<strong>den</strong>, aus<br />

dem Flachland sieht, dem wird die<br />

Herkunft des Namens sofort klar.<br />

Sie ist e<strong>in</strong> breiter, deutlich über se<strong>in</strong>e<br />

Nachbargipfel aufragender Bergstock<br />

mit e<strong>in</strong>er steilen, plattigen Felswand<br />

und steht unverwechselbar über dem<br />

flachen Bo<strong>den</strong> des Wankerflecks.<br />

Kletterer widmen ihre Aufmerksamkeit<br />

dagegen dem Geiselste<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em<br />

Felszahn, welcher markant im Vordergrund<br />

steht. Trotz der relativ beschei<strong>den</strong>en<br />

Höhe ist der Geiselste<strong>in</strong> (1.884<br />

Meter) der absolute Blickfang im<br />

Bereich der <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong>. Von<br />

allen vier Seiten zeigt er sich als e<strong>in</strong><br />

wirklich eleganter, sehr wilder Felsen<br />

und wird deshalb leicht überschwänglich<br />

als das „Ostallgäuer Matterhorn“<br />

bezeichnet.<br />

E<strong>in</strong>er der schönsten und aufregendsten<br />

Wege auf die Hochplatte führt um <strong>den</strong><br />

Geiselste<strong>in</strong>, durchs Fensterl und über<br />

das Gamsangerl. Der Anstieg beg<strong>in</strong>nt<br />

am Wankerfleck, <strong>den</strong> man bequem<br />

mit dem regelmäßig verkehren<strong>den</strong> Bus<br />

Richtung Kenzenhütte oder sportlich<br />

mit dem Mounta<strong>in</strong>bike erreicht. Der<br />

flache Almbo<strong>den</strong> mit se<strong>in</strong>em alten<br />

Ahornbestand bildet zur Herbstzeit<br />

e<strong>in</strong>en großartigen Kontrast zu <strong>den</strong><br />

steilen Wän<strong>den</strong> der Hochplatte und<br />

dem Geiselste<strong>in</strong>. Die Wanderung führt<br />

direkt unter <strong>den</strong> teils senkrechten<br />

Felswän<strong>den</strong> des Geiselste<strong>in</strong>s vorbei,<br />

die gerne von Kletterern besucht<br />

wer<strong>den</strong>. Vom Sattel am Fuß des Geiselste<strong>in</strong>südgrats<br />

geht es weiter <strong>in</strong> das<br />

Gumpenkar mit se<strong>in</strong>en gewaltigen<br />

Felsbrocken. Das e<strong>in</strong>same Kar ist e<strong>in</strong><br />

idyllischer Fleck und mit etwas Glück<br />

s<strong>in</strong>d Gämsen zu beobachten, die hier<br />

grasen und sich selbst von Wanderern<br />

wenig stören lassen. E<strong>in</strong> steiler, aber<br />

e<strong>in</strong>facher Steig führt zum weit sichtbarem<br />

Fensterl. Über blank geschliffene<br />

Ste<strong>in</strong>platten, die durch Stahlseile gesichert<br />

s<strong>in</strong>d, geht es problemlos zu diesem<br />

großen Felstor, das <strong>den</strong> Ausstieg<br />

aus der Flanke <strong>in</strong> <strong>den</strong> Sattel zwischen<br />

Hochplatte und Krähe ermöglicht.<br />

Aussichtsreicher Gratgang<br />

über die Hochplatte<br />

Der Rest des Anstiegs ist pures<br />

Genusswandeln auf e<strong>in</strong>en aussichtsreichen<br />

exponierten Grat. Trittsicherheit<br />

und Schw<strong>in</strong>delfreiheit ist bei dieser<br />

Überschreitung unerlässlich, aber auch<br />

hier s<strong>in</strong>d die schwierigsten Stellen mit<br />

Drahtseilen abgesichert. Nach e<strong>in</strong>er<br />

großartigen Gipfelschau auf 2082<br />

Metern führt der Abstieg am Gamsangerl<br />

steil h<strong>in</strong>ab, vorbei über e<strong>in</strong>e<br />

karstige, mit Latschen bewachsene<br />

Hochfläche und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bogen h<strong>in</strong>unter<br />

zur Kenzenhütte. Hier lohnt noch<br />

e<strong>in</strong> Abstecher zu <strong>den</strong> nahe gelegenen<br />

Wasserfällen für e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />

Wandertag.<br />

Talort: Halblech<br />

Ausgangspunkt: Auf dem großen<br />

Wanderparkplatz (Bruckschmied)<br />

se<strong>in</strong> Auto abstellen. Von hier fährt e<strong>in</strong><br />

Kle<strong>in</strong>bus (Infos: Tel. 08368/550 oder<br />

285) durchs Halblechtal über Wankerfleck<br />

bis zur Kenzenhütte, oder mit<br />

Ob Frühl<strong>in</strong>g oder Sommer, e<strong>in</strong>e Wanderung<br />

zur Dürrenbergalm ist immer wieder<br />

e<strong>in</strong> Erlebnis für Alt und Jung!<br />

E<strong>in</strong> Spaziergang ohne großen Anstieg, der sich<br />

an heißen Tagen auch noch am Abend lohnt.<br />

Milch, Buttermilch, Quark, Butter und Käse,<br />

Deftige Brotzeiten. Erlebnis: E<strong>in</strong> zünftiger<br />

»<strong>Hütten</strong>abend« (nur auf Vorbestellung)<br />

dem Fahrrad bis zum Wankerfleck<br />

radeln.<br />

Charakter: Trittsicherheit und<br />

Schw<strong>in</strong>delfreiheit beim Anstieg über<br />

das Fensterl und am Grat der Hochplatte.<br />

Ansonsten e<strong>in</strong>fache Bergwanderung<br />

Gehzeit: ab Wankerfleck <strong>in</strong> etwa<br />

5 Stun<strong>den</strong> für geübte Wanderer<br />

Ausrüstung: feste Bergschuhe,<br />

W<strong>in</strong>d- und Wetterbekleidung,<br />

genügend Getränke<br />

Beste Jahreszeit: spätes Frühjahr bis<br />

zum ersten Schnee<br />

E<strong>in</strong>kehr: Kenzenhütte (1294 Meter),<br />

bewirtschaftet bis Ende Oktober<br />

Karte: BLVA UK L 10, Füssen und<br />

Umgebung (1:50.000), Kompass Nr. 4

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