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Hütten in den Ammergauer Alpen - Allgäuer Anzeigeblatt

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Über 300 Kilometer<br />

gekennzeichnete Wege<br />

Seen, Berge und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige<br />

Flora und Fauna: Das Tannheimer<br />

Tal mit se<strong>in</strong>en über 300 Kilometern<br />

gekennzeichneten Wegen ist e<strong>in</strong><br />

Paradies für Spaziergänger und Wanderer.<br />

Insgesamt 31 Almen und <strong>Hütten</strong><br />

warten auf die Urlauber. Wer absolut<br />

trittsicher und schw<strong>in</strong>delfrei ist, kann<br />

beim Gipfel-Hopp<strong>in</strong>g zum Beispiel<br />

die Tannheimer Gruppe mit Gimpel,<br />

Rotfl üh und <strong>den</strong> Friedberger Klettersteig<br />

erkun<strong>den</strong>. E<strong>in</strong> besonderes Juwel<br />

ist das Naturschutzgebiet um <strong>den</strong> Vilsalpsee,<br />

das mit 16 Quadratkilometern<br />

Heimat von über 700 zum Teil sehr<br />

seltenen Pfl anzen und zahlreichen<br />

geschützten Tierarten ist. E<strong>in</strong> Highlight<br />

für Jung und Alt ist e<strong>in</strong> Besuch<br />

der sommer lichen Almfeste oder e<strong>in</strong>e<br />

Wanderung auf dem neuen Erlebnisweg<br />

rund ums Neunerköpfl e mit E<strong>in</strong>trag<br />

<strong>in</strong>s größte Gipfelbuch der <strong>Alpen</strong>.<br />

Geißhorn (2249 m)<br />

Ausgehend von Schattwald oder Zöblen<br />

/ Katzensteig Richtung Pontental.<br />

Aufstieg zum Zirleseck, ca. 2,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Vom Zirleseck zuerst über Grasfl<br />

ächen zum Zerrerköpfl e und dann<br />

über Felsen und Grate zum Geißhorn,<br />

1,5 Stun<strong>den</strong>. Nur für geübte Bergsteiger,<br />

teilweise Seilsicherung vorhan<strong>den</strong>,<br />

Trittsicherheit und Schw<strong>in</strong>delfreiheit<br />

erforderlich. Abstieg<br />

entweder über die Untere Rossalpe<br />

(ke<strong>in</strong>e Hütte) und Tannheim oder über<br />

Älpele und Tannheim. Gehzeit <strong>in</strong>sgesamt<br />

etwa 6,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Geme<strong>in</strong>sam macht Bergsteigen noch mehr Spaß.<br />

Wanderungen im<br />

Tannheimer Tal<br />

Bscheisser (2000 m)<br />

Ponten (2045 m)<br />

Rohnenspitze (1992 m)<br />

Allem voran braucht man natürlich<br />

von Schattwald ausgehend mit dem<br />

3er-Sessellift zur Wannenjoch-Bergstation,<br />

Jochstadel, weiter zum Oberen<br />

Stuiben und zum Bscheisser, ca.<br />

2 Stun<strong>den</strong>. Abstieg zum Güntle, kurzer<br />

Anstieg zum Ponten, etwa 45 M<strong>in</strong>uten<br />

Abstieg zum Zirleseck (1872 m), ca.<br />

30 M<strong>in</strong>uten Aufstieg vom Zirleseck<br />

zur Rohnenspitze. Anfangs Seilsicherung<br />

vorhan<strong>den</strong>, jedoch Trittsicherheit<br />

erforderlich. Etwa 45 M<strong>in</strong>uten Abstieg<br />

<strong>in</strong>s Pontental und weiter auf Forstweg<br />

nach Zöblen oder nach Schattwald,<br />

ca. 2 Stun<strong>den</strong>. Gesamte Gehzeit etwa<br />

6 Stun<strong>den</strong>. Abstiegsmöglichkeit vom<br />

Güntle zur Stuiben-Sennalpe, weiter<br />

nach Schattwald am Stuibenbach<br />

entlang, ca. 2 Stun<strong>den</strong> oder Zöblen<br />

über Forstweg, ca. 2 Stun<strong>den</strong>.<br />

Füssener Jöchle (1821 m)<br />

Schartschrofen (1973 m)<br />

Rote Flüh (2111 m)<br />

Von Grän ausgehend mit der 8er-Gondelbahn<br />

zum Füssener Jöchle Bergstation<br />

Sonnenalm. Vom Füssener Jöchle<br />

zum Ra<strong>in</strong>taler Joch, Hallergerenjoch<br />

und Schartschrofen, ca. 1,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Achtung! Friedberger Klettersteig,<br />

gesicherter Klettersteig, daher<br />

Trittsicherheit und Schw<strong>in</strong>delfreiheit<br />

erforderlich, Ste<strong>in</strong>schlaggefahr, nur<br />

für geübte Bergsteiger, Klettersteigset<br />

und Ste<strong>in</strong>schlaghelm empfehlenswert.<br />

Weiter zur Roten Flüh. Abstieg über<br />

Ju<strong>den</strong>scharte zum Gimpelhaus oder<br />

Tannheimer Hütte, ca. 2 Stun<strong>den</strong><br />

und weiter nach Nesselwängle, ca.<br />

1 Stunde. Gehzeit <strong>in</strong>sgesamt etwa<br />

4,5 Stun<strong>den</strong>.<br />

Spaziergang auf dem Tannheimer<br />

Rundwanderweg<br />

Ideal für alle frisch gebackenen Eltern<br />

mit K<strong>in</strong>derwagen ist der Tannheimer<br />

Rundwanderweg. In <strong>in</strong>sgesamt<br />

etwa 10 Gehstun<strong>den</strong> können sie darauf<br />

je nach Lust und Laune das ganze<br />

Hochtal per pedes erkun<strong>den</strong> und die<br />

frische Bergluft genießen. E<strong>in</strong>e mögliche<br />

Teilroute führt vom Ausgangspunkt<br />

Tannheim <strong>in</strong> östlicher Richtung<br />

des Tals, unterhalb des Neuner köpfl e<br />

nach Hal<strong>den</strong>see (Gehzeit etwa e<strong>in</strong>e<br />

Stunde). Dann weiter am Südufer des<br />

Hal<strong>den</strong>sees entlang, vorbei an der<br />

Nesselwängler Schmitte und weiter<br />

bis kurz vor der Abzweigung Rauth,<br />

ca. 90 M<strong>in</strong>uten. Bei der neuen Unterführung<br />

des Rad- und Wanderweges<br />

zweigt der Rundwanderweg ab und<br />

geht zurück bis nach Nesselwängle.<br />

Spaziergang auf dem<br />

Jungholzer Rundweg<br />

Auch <strong>in</strong> Jungholz am Fuße des 1638<br />

Meter hohen Sorgschrofens lädt e<strong>in</strong><br />

Rundweg zum unbeschwerten Genuss<br />

der umgeben<strong>den</strong> Natur e<strong>in</strong>. Vom Ortszentrum<br />

aus führt dieser zunächst auf<br />

der Straße Richtung Pfeiffer mühle<br />

bis an <strong>den</strong> Ortsbeg<strong>in</strong>n. Später geht es<br />

weiter entlang der Wertach bis zum<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz im Ortsteil Habsbichel.<br />

Für sportliche Abwechslung oder auch<br />

Abkühlung unterwegs sorgen das<br />

Felsenbad, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derspielplatz und<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Fußballplatz. Die eben-<br />

17<br />

falls am Wegesrand gelegene M<strong>in</strong>igolfanlage<br />

kann kostenlos genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Gehzeit beträgt etwa 1 bis 1,5<br />

Stun<strong>den</strong>.<br />

Paradies für Wanderer: 300 Kilometer gekennzeichnete Wege.<br />

Wanderung <strong>in</strong>s Naturschutzgebiet<br />

Vilsalpsee<br />

E<strong>in</strong>e Wanderung zum Vilsalpsee ist<br />

e<strong>in</strong>e Wanderung <strong>in</strong> die Heimat von<br />

Erdkröte, Haubentaucher und Dachs.<br />

Und auch die Flora umfasst mehr als<br />

700 zum Teil sehr seltene Arten, von<br />

<strong>den</strong>en sich viele am Wegesrand bestaunen<br />

lassen. Von Tannheim ausgehend<br />

führt die Route <strong>in</strong> etwa e<strong>in</strong>er<br />

Stunde Gehzeit auf der Straße<br />

(E<strong>in</strong>fahrt von 10 Uhr bis 17 Uhr für<br />

<strong>den</strong> allgeme<strong>in</strong>en Verkehr gesperrt)<br />

oder auf dem Waldweg bis zum und<br />

dann weiter rund um <strong>den</strong> Vilsalpsee.<br />

Von der Vilsalpe aus ist auch der<br />

Besuch des Wasserfalls am Talschluss<br />

möglich. Die Gehzeit dorth<strong>in</strong> beträgt<br />

ebenfalls etwa 1 Stunde. Wer dann<br />

nicht mehr zurücklaufen möchte, dem<br />

bietet sich die Möglichkeit, vom Parkplatz<br />

am Ufer des Sees mit der Pferdekutsche<br />

oder dem Tannheimer <strong>Alpen</strong>-<br />

Express bequem nach Tannheim<br />

zurück zu gelangen.<br />

Schwebend aus der Vogelperspektive.

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