Hütten in den Ammergauer Alpen - Allgäuer Anzeigeblatt
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16<br />
Die Lauftechnik des Nordic Walk<strong>in</strong>g<br />
gleicht der Bewegungsausführung des<br />
Skilanglaufes und ist sehr e<strong>in</strong>fach zu<br />
erlernen. Nordic Walk<strong>in</strong>g nutzt <strong>den</strong><br />
physiologischen, diagonalen Bewegungsablauf<br />
beim Walken durch <strong>den</strong><br />
bewussten Stocke<strong>in</strong>satz. Der rechte<br />
Stock hat dann Bo<strong>den</strong>berührung,<br />
wenn die l<strong>in</strong>ke Ferse aufsetzt und<br />
umgekehrt. Durch e<strong>in</strong>en kräftigeren<br />
E<strong>in</strong>satz der Arm- und Oberkörpermuskulatur<br />
kann das Walk<strong>in</strong>gtempo<br />
erhöht und die Effektivität der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit<br />
gesteigert wer<strong>den</strong>. Durch<br />
Aufwärmen ist Pfl icht.<br />
verschie<strong>den</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsvarianten, z.<br />
B. schnelle Trippelschritte oder große,<br />
weit ausla<strong>den</strong>de Schritte oder <strong>den</strong><br />
gleichzeitigen, parallelen Stocke<strong>in</strong>satz,<br />
s<strong>in</strong>d Abwechslung und Spaß garantiert.<br />
Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>tensität kann<br />
durch Jogg<strong>in</strong>g und sogar Jump<strong>in</strong>g<br />
(maximal 20 Sprünge) gewechselt<br />
wer<strong>den</strong>. So ergibt sich die Möglichkeit<br />
e<strong>in</strong>es Intervalltra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs mit niederen<br />
Belastungsstufen bis h<strong>in</strong> zum High<br />
Impact-Workout. Mit Sicherheit macht<br />
jeder Sport mehr Spaß, wenn ich die<br />
richtige Ausrüstung habe und mit dem<br />
heute angebotenen hochentwickelten<br />
Zubehör erhöhe ich <strong>den</strong> Spaß, Gesundheits-<br />
und Sicherheitsfaktor um<br />
e<strong>in</strong> Vielfaches.<br />
Gutes Rüstzeug ist wichtig<br />
Allem voran braucht man natürlich<br />
die Nordic Walk<strong>in</strong>g-Stöcke. Diese<br />
speziellen Stöcke, auch Poles genannt,<br />
wer<strong>den</strong> aus <strong>den</strong> hochwertigen Werkstoffen<br />
Kohle- und Glasfasern hergestellt.<br />
Die Verwendung dieser Materialkomb<strong>in</strong>ation<br />
gewährleistet e<strong>in</strong> sehr<br />
ger<strong>in</strong>ges Eigengewicht, e<strong>in</strong>e extreme<br />
Belastbarkeit und e<strong>in</strong>e lange Lebens-<br />
Sport und Natur<br />
für Nordic-Walker<br />
dauer. Im Gegensatz zur Verwendung<br />
von Stöcken mit Metallkern wer<strong>den</strong><br />
beim E<strong>in</strong>satz der Nordic Walk<strong>in</strong>g-<br />
Stöcke ke<strong>in</strong>e stören<strong>den</strong> und belasten<strong>den</strong><br />
Schw<strong>in</strong>gungen auf die Hand-, Ellenbogen-<br />
und Schultergelenke übertragen.<br />
Funktionelle Bekleidung<br />
Die optimale Stocklänge beträgt 70<br />
Prozent der Körpergröße. Um die verschie<strong>den</strong>en<br />
Bo<strong>den</strong>beschaffenheiten zu<br />
berücksichtigen, kann die Spitze der<br />
Stöcke wahlweise mit Gummipads<br />
(glatter Untergrund wie Straße, Asphalt,<br />
Ste<strong>in</strong>) oder e<strong>in</strong>er Metall spitze<br />
(Waldbo<strong>den</strong>, Feldwege) versehen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Als Schuh eignet sich e<strong>in</strong> herkömmlicher<br />
Walk<strong>in</strong>g-, Jogg<strong>in</strong>g- oder leichter<br />
Trekk<strong>in</strong>gschuh. (im W<strong>in</strong>ter oder<br />
an Regentagen idealerweise wasserresistent).<br />
Der Schuh sollte e<strong>in</strong>en stabilen<br />
Leisten haben, damit e<strong>in</strong>e saubere<br />
Fußführung und Abrollbewegung<br />
gewährleistet ist. Wir empfehlen zur<br />
besseren Unterstützung des Fußgewölbes<br />
und für e<strong>in</strong>en optimalen Halt<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuell angepasste anatomische<br />
E<strong>in</strong>legesohle. Die Bekleidung<br />
sollte angenehm sitzen, funktionell<br />
se<strong>in</strong>, nicht zu eng anliegen und<br />
nicht zu weit se<strong>in</strong>, also e<strong>in</strong>en großen<br />
Bewegungsspielraum ermöglichen.<br />
Grundsätzlich empfi ehlt sich Funktionsbekleidung,<br />
um bei allen Wetterverhältnissen<br />
(Hitze, Kälte, Regen,<br />
Sturm) bestens ausgerüstet zu se<strong>in</strong>.<br />
Die Vorteile funktioneller Bekleidung<br />
s<strong>in</strong>d: Angenehmes und funktionelles<br />
Körperklima, beugt Unterkühlung der<br />
Gelenke, Muskeln und <strong>in</strong>neren Organen<br />
vor, erhöht körperliche Leis-<br />
tungsfähigkeit und bietet Schutz bei<br />
schlechten Sichtverhältnissen durch<br />
Refl ektoren. Wer effektiv und kontrolliert<br />
se<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g gestalten und<br />
überwachen möchte, kann e<strong>in</strong>en<br />
Herzfrequenzmesser zu Hilfe nehmen.<br />
Hiermit kann er sowohl Herzfrequenz<br />
als auch Kalorien verbrauch<br />
und Fitnesszustand kontrollieren.<br />
Handschuhe haben sich besonders für<br />
Viel-Walker bewährt; sie geben e<strong>in</strong>en<br />
besonderen Halt und verh<strong>in</strong>dern die<br />
Blasenbildung. Als Kopfbe deckung<br />
empfehlen wir das sogenannte Buff<br />
oder die Schildmütze, die gerade<br />
bei Regen und bei Sonne sehr gute<br />
Dienste leistet. Sonnenbrillen s<strong>in</strong>d<br />
bei Touren im freien Gelände s<strong>in</strong>nvoll<br />
und viele Brillenhersteller bieten<br />
heute auch schon Brillen mit <strong>den</strong> benötigten<br />
Sichtkorrekturen an. Nicht zu<br />
vergessen die Tr<strong>in</strong>kfl asche mit dem<br />
passen<strong>den</strong> Flaschengürtel. Gerade bei<br />
längeren Touren sollte man stets auf<br />
genügend Wasserzufuhr achten. Laufe<br />
ich me<strong>in</strong>en Körper trocken, br<strong>in</strong>gt er<br />
nicht mehr die optimale Leistung; es<br />
treten Beschwer<strong>den</strong> auf und der Spaßfaktor<br />
s<strong>in</strong>kt.<br />
Nordic Alp<strong>in</strong> <strong>in</strong> Oberstaufen<br />
Wer sich im Nordic Walk<strong>in</strong>g mit<br />
anderen messen möchte, der hat am<br />
Samstag, 7. Juli, Gelegenheit dazu.<br />
Dann heißt es wieder Nordic Alp<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> und um Oberstaufen. Auf 11,2<br />
Kilometern geht die Strecke vom<br />
Schul- und Sportzentrum <strong>in</strong> Kalzhofen<br />
durch Oberstaufen auf <strong>den</strong><br />
Kapf und um <strong>den</strong> Staufen zurück<br />
Geme<strong>in</strong>sam macht es mehr Spaß.<br />
Für jedes Alter geeignet.<br />
zum Ausgangspunkt. Insgesamt 240<br />
Höhenmeter s<strong>in</strong>d auf der landschaftlich<br />
schönen und abwechslungsreichen<br />
Strecke zu überw<strong>in</strong><strong>den</strong>. Angesprochen<br />
fühlen sollten sich alle Gesundheits-<br />
und Freizeitsportler, die ihrem<br />
Sport ohne Zeit- und Wettkampfdruck<br />
nachkommen wollen. Nicht der<br />
sport liche Wettkampf, sondern die<br />
aktive Bewegung <strong>in</strong> der Natur steht<br />
bei dieser Veranstaltung im Vordergrund.<br />
Die Strecke des Nordic Alp<strong>in</strong><br />
wurde vom DSV zertifi ziert und ist<br />
bereits ausgeschildert. Nachmeldungen<br />
s<strong>in</strong>d bis e<strong>in</strong>e Stunde vor dem<br />
Start möglich. Die Nordic Walker<br />
starten um 8.35 Uhr. Im Start-/Zielbereich<br />
steht zudem Testmaterial zur<br />
Verfügung.<br />
Infos und Steckenpläne gibt es im Internet<br />
unter www.alp<strong>in</strong>-marathon.de
Über 300 Kilometer<br />
gekennzeichnete Wege<br />
Seen, Berge und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige<br />
Flora und Fauna: Das Tannheimer<br />
Tal mit se<strong>in</strong>en über 300 Kilometern<br />
gekennzeichneten Wegen ist e<strong>in</strong><br />
Paradies für Spaziergänger und Wanderer.<br />
Insgesamt 31 Almen und <strong>Hütten</strong><br />
warten auf die Urlauber. Wer absolut<br />
trittsicher und schw<strong>in</strong>delfrei ist, kann<br />
beim Gipfel-Hopp<strong>in</strong>g zum Beispiel<br />
die Tannheimer Gruppe mit Gimpel,<br />
Rotfl üh und <strong>den</strong> Friedberger Klettersteig<br />
erkun<strong>den</strong>. E<strong>in</strong> besonderes Juwel<br />
ist das Naturschutzgebiet um <strong>den</strong> Vilsalpsee,<br />
das mit 16 Quadratkilometern<br />
Heimat von über 700 zum Teil sehr<br />
seltenen Pfl anzen und zahlreichen<br />
geschützten Tierarten ist. E<strong>in</strong> Highlight<br />
für Jung und Alt ist e<strong>in</strong> Besuch<br />
der sommer lichen Almfeste oder e<strong>in</strong>e<br />
Wanderung auf dem neuen Erlebnisweg<br />
rund ums Neunerköpfl e mit E<strong>in</strong>trag<br />
<strong>in</strong>s größte Gipfelbuch der <strong>Alpen</strong>.<br />
Geißhorn (2249 m)<br />
Ausgehend von Schattwald oder Zöblen<br />
/ Katzensteig Richtung Pontental.<br />
Aufstieg zum Zirleseck, ca. 2,5 Stun<strong>den</strong>.<br />
Vom Zirleseck zuerst über Grasfl<br />
ächen zum Zerrerköpfl e und dann<br />
über Felsen und Grate zum Geißhorn,<br />
1,5 Stun<strong>den</strong>. Nur für geübte Bergsteiger,<br />
teilweise Seilsicherung vorhan<strong>den</strong>,<br />
Trittsicherheit und Schw<strong>in</strong>delfreiheit<br />
erforderlich. Abstieg<br />
entweder über die Untere Rossalpe<br />
(ke<strong>in</strong>e Hütte) und Tannheim oder über<br />
Älpele und Tannheim. Gehzeit <strong>in</strong>sgesamt<br />
etwa 6,5 Stun<strong>den</strong>.<br />
Geme<strong>in</strong>sam macht Bergsteigen noch mehr Spaß.<br />
Wanderungen im<br />
Tannheimer Tal<br />
Bscheisser (2000 m)<br />
Ponten (2045 m)<br />
Rohnenspitze (1992 m)<br />
Allem voran braucht man natürlich<br />
von Schattwald ausgehend mit dem<br />
3er-Sessellift zur Wannenjoch-Bergstation,<br />
Jochstadel, weiter zum Oberen<br />
Stuiben und zum Bscheisser, ca.<br />
2 Stun<strong>den</strong>. Abstieg zum Güntle, kurzer<br />
Anstieg zum Ponten, etwa 45 M<strong>in</strong>uten<br />
Abstieg zum Zirleseck (1872 m), ca.<br />
30 M<strong>in</strong>uten Aufstieg vom Zirleseck<br />
zur Rohnenspitze. Anfangs Seilsicherung<br />
vorhan<strong>den</strong>, jedoch Trittsicherheit<br />
erforderlich. Etwa 45 M<strong>in</strong>uten Abstieg<br />
<strong>in</strong>s Pontental und weiter auf Forstweg<br />
nach Zöblen oder nach Schattwald,<br />
ca. 2 Stun<strong>den</strong>. Gesamte Gehzeit etwa<br />
6 Stun<strong>den</strong>. Abstiegsmöglichkeit vom<br />
Güntle zur Stuiben-Sennalpe, weiter<br />
nach Schattwald am Stuibenbach<br />
entlang, ca. 2 Stun<strong>den</strong> oder Zöblen<br />
über Forstweg, ca. 2 Stun<strong>den</strong>.<br />
Füssener Jöchle (1821 m)<br />
Schartschrofen (1973 m)<br />
Rote Flüh (2111 m)<br />
Von Grän ausgehend mit der 8er-Gondelbahn<br />
zum Füssener Jöchle Bergstation<br />
Sonnenalm. Vom Füssener Jöchle<br />
zum Ra<strong>in</strong>taler Joch, Hallergerenjoch<br />
und Schartschrofen, ca. 1,5 Stun<strong>den</strong>.<br />
Achtung! Friedberger Klettersteig,<br />
gesicherter Klettersteig, daher<br />
Trittsicherheit und Schw<strong>in</strong>delfreiheit<br />
erforderlich, Ste<strong>in</strong>schlaggefahr, nur<br />
für geübte Bergsteiger, Klettersteigset<br />
und Ste<strong>in</strong>schlaghelm empfehlenswert.<br />
Weiter zur Roten Flüh. Abstieg über<br />
Ju<strong>den</strong>scharte zum Gimpelhaus oder<br />
Tannheimer Hütte, ca. 2 Stun<strong>den</strong><br />
und weiter nach Nesselwängle, ca.<br />
1 Stunde. Gehzeit <strong>in</strong>sgesamt etwa<br />
4,5 Stun<strong>den</strong>.<br />
Spaziergang auf dem Tannheimer<br />
Rundwanderweg<br />
Ideal für alle frisch gebackenen Eltern<br />
mit K<strong>in</strong>derwagen ist der Tannheimer<br />
Rundwanderweg. In <strong>in</strong>sgesamt<br />
etwa 10 Gehstun<strong>den</strong> können sie darauf<br />
je nach Lust und Laune das ganze<br />
Hochtal per pedes erkun<strong>den</strong> und die<br />
frische Bergluft genießen. E<strong>in</strong>e mögliche<br />
Teilroute führt vom Ausgangspunkt<br />
Tannheim <strong>in</strong> östlicher Richtung<br />
des Tals, unterhalb des Neuner köpfl e<br />
nach Hal<strong>den</strong>see (Gehzeit etwa e<strong>in</strong>e<br />
Stunde). Dann weiter am Südufer des<br />
Hal<strong>den</strong>sees entlang, vorbei an der<br />
Nesselwängler Schmitte und weiter<br />
bis kurz vor der Abzweigung Rauth,<br />
ca. 90 M<strong>in</strong>uten. Bei der neuen Unterführung<br />
des Rad- und Wanderweges<br />
zweigt der Rundwanderweg ab und<br />
geht zurück bis nach Nesselwängle.<br />
Spaziergang auf dem<br />
Jungholzer Rundweg<br />
Auch <strong>in</strong> Jungholz am Fuße des 1638<br />
Meter hohen Sorgschrofens lädt e<strong>in</strong><br />
Rundweg zum unbeschwerten Genuss<br />
der umgeben<strong>den</strong> Natur e<strong>in</strong>. Vom Ortszentrum<br />
aus führt dieser zunächst auf<br />
der Straße Richtung Pfeiffer mühle<br />
bis an <strong>den</strong> Ortsbeg<strong>in</strong>n. Später geht es<br />
weiter entlang der Wertach bis zum<br />
Camp<strong>in</strong>gplatz im Ortsteil Habsbichel.<br />
Für sportliche Abwechslung oder auch<br />
Abkühlung unterwegs sorgen das<br />
Felsenbad, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derspielplatz und<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Fußballplatz. Die eben-<br />
17<br />
falls am Wegesrand gelegene M<strong>in</strong>igolfanlage<br />
kann kostenlos genutzt wer<strong>den</strong>.<br />
Die Gehzeit beträgt etwa 1 bis 1,5<br />
Stun<strong>den</strong>.<br />
Paradies für Wanderer: 300 Kilometer gekennzeichnete Wege.<br />
Wanderung <strong>in</strong>s Naturschutzgebiet<br />
Vilsalpsee<br />
E<strong>in</strong>e Wanderung zum Vilsalpsee ist<br />
e<strong>in</strong>e Wanderung <strong>in</strong> die Heimat von<br />
Erdkröte, Haubentaucher und Dachs.<br />
Und auch die Flora umfasst mehr als<br />
700 zum Teil sehr seltene Arten, von<br />
<strong>den</strong>en sich viele am Wegesrand bestaunen<br />
lassen. Von Tannheim ausgehend<br />
führt die Route <strong>in</strong> etwa e<strong>in</strong>er<br />
Stunde Gehzeit auf der Straße<br />
(E<strong>in</strong>fahrt von 10 Uhr bis 17 Uhr für<br />
<strong>den</strong> allgeme<strong>in</strong>en Verkehr gesperrt)<br />
oder auf dem Waldweg bis zum und<br />
dann weiter rund um <strong>den</strong> Vilsalpsee.<br />
Von der Vilsalpe aus ist auch der<br />
Besuch des Wasserfalls am Talschluss<br />
möglich. Die Gehzeit dorth<strong>in</strong> beträgt<br />
ebenfalls etwa 1 Stunde. Wer dann<br />
nicht mehr zurücklaufen möchte, dem<br />
bietet sich die Möglichkeit, vom Parkplatz<br />
am Ufer des Sees mit der Pferdekutsche<br />
oder dem Tannheimer <strong>Alpen</strong>-<br />
Express bequem nach Tannheim<br />
zurück zu gelangen.<br />
Schwebend aus der Vogelperspektive.
18<br />
Der GEO-Pfad Pfronten-Vils<br />
Das Wer<strong>den</strong> des Gebirges – e<strong>in</strong> spannender<br />
Weg durch die Erdgeschichte.<br />
Mitten durch die Pfrontener und<br />
Vilser Berge verläuft die Grenze zwischen<br />
Österreich und Deutschland.<br />
Dieses Gebirge gehört zu <strong>den</strong> geologisch<br />
kompliziertesten Regionen der<br />
Nördlichen Kalkalpen.<br />
Auf drei unterschiedlichen Wanderpfa<strong>den</strong><br />
wird im GEO-Park Pfronten-<br />
Vils auf 23 Erläuterungstafeln die<br />
bee<strong>in</strong>druckende Geschichte über die<br />
Entstehung der <strong>Alpen</strong> und ihr Schicksal<br />
im Laufe der Zeit geschildert. Alle<br />
drei GEO Pfade belohnen <strong>den</strong> Wanderer<br />
mit traumhaften Panoramablicken.<br />
Wanderung 1<br />
„Pfrontener Pfad“ - Station 1-9 ab<br />
Bergstation der Breitenbergbahn bis<br />
zur Kiss<strong>in</strong>ger Hütte;<br />
Wanderung 2<br />
„Hochgebirgspfad“ - Station 10-17,<br />
Bad Kiss<strong>in</strong>ger Hütte zur<br />
Vilser Alm;<br />
Wanderung 3<br />
„Vilser Pfad“ - Station 17-23 Vilser<br />
Alm / Stadtgeme<strong>in</strong>de Vils (Hammerschmiede)<br />
Wer alles auf e<strong>in</strong>mal erleben will,<br />
kann dies während e<strong>in</strong>er Tagestour<br />
schaffen. Der gesamte Weg führt von<br />
Erlebnis- und<br />
Kulturwanderungen<br />
der Bergstation der Breitenbergbahn<br />
über die Kiss<strong>in</strong>ger Hütte, Seben Alm<br />
zur Vilser Alm und weiter <strong>in</strong> die<br />
Stadtgeme<strong>in</strong>de Vils. Über <strong>den</strong> Pflanzenpfad<br />
erreichen Sie dann die Talstation<br />
der Breitenbergbahn.<br />
Die Broschüre GEOPfad Pfronten-Vils<br />
erhalten Sie bei Tourismus Pfronten,<br />
der Tal- oder Bergstation der Breitenbergbahn<br />
Pfronten und der Kiss<strong>in</strong>ger<br />
Hütte.<br />
GEOPfad Führung Pfronten – Vils –<br />
Wie die <strong>Alpen</strong> entstan<strong>den</strong>!<br />
Wanderer haben die Möglichkeit, bei e<strong>in</strong>er Führung durch <strong>den</strong> GEOPfad<br />
zwischen Vils und Pfronten sich näher über die Entstehung der <strong>Alpen</strong> zu<br />
erkundigen.<br />
Anmeldung und weitere Informationen: Vere<strong>in</strong> Kultur & Naturführer<br />
Außerfern Allgäu, Tel. 0043-676-5213-180; e-mail: natur.ausserfern@gmx.at<br />
oder im Haus des Gastes Pfronten, Tel. 08363-698-88.<br />
Dauer: 2-5 Stun<strong>den</strong><br />
Ausrüstung: Wanderschuhe, Wanderstöcke, Verpflegung und wetterfeste<br />
Kleidung<br />
Treffpunkt: Museum der Stadt Vils im Schlössle oder Talstation Breitenbergbahn<br />
Pfronten<br />
He<strong>in</strong>rich Bauregger<br />
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96 Seiten, mit 80 Abbildungen,<br />
Format 16,5 x 23,5 cm,<br />
Broschur mit Fa<strong>den</strong>heftung<br />
ISBN: 978-3-7658-4096-8<br />
Preis: 12,95 Euro<br />
He<strong>in</strong>rich Bauregger hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
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die durchweg zu reizvollen Almwirtschaften,<br />
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führen und damit großen<br />
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Steiler Anstieg auf <strong>den</strong> Breitenberg.
<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong><br />
Enzianstüble <strong>in</strong> Nesselwang<br />
Auf der Alpe Stellenbichl<br />
Peter Danks<br />
Nesselwang (1199 m)<br />
Öffnungszeiten: ganzjährig<br />
täglich geöffnet, ke<strong>in</strong> Ruhetag<br />
Kontakt: � 0152-05101665<br />
Gehzeit: VomTal ca.45M<strong>in</strong>.;<br />
über <strong>den</strong> Wasserfall/Nesselburg<br />
ca. 1 h; Untere Alm ca. 1 h.<br />
Bequem zu erreichen mit der Alpspitz-Kombibahn<br />
direkt an der Mittelstation.<br />
Brotzeiten mit Sennalp-Bergkäse, Kaffe,<br />
Kuchen (Sonnenterrasse)<br />
Kronenhütte <strong>in</strong> Nesselwang<br />
Familie Schneider<br />
Nesselwang (1120 m)<br />
Öffnungszeiten: Mi. bis So. geöffnet,<br />
Samstag <strong>Hütten</strong>abend.<br />
Kontakt: � +49(0)8361 - 3170<br />
Fax+49(0)8361 - 8208<br />
www.kronenhuette.de<br />
Schlafplätze: auf Anfrage<br />
Gehzeit: ca. 30 m<strong>in</strong>. von der<br />
Alpspitzbahn-Talstation<br />
Kle<strong>in</strong>,<br />
aber<br />
fe<strong>in</strong> -<br />
die<br />
etwas<br />
andere<br />
Hütte.<br />
Der Treffpunkt für Jung und Alt <strong>in</strong>mitten des<br />
herrlichen Nesselwanger Wandergebietes.<br />
Hier kommt jeder kul<strong>in</strong>arisch auf se<strong>in</strong>e Kosten.<br />
Tiroler Stadel <strong>in</strong> Pfronten<br />
Familie Vogler<br />
Pfronten (1270 m)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich geöffnet,<br />
bitte Aushang am<br />
Familienlift beachten!<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
Kontakt: � +49 (0 ) 83 63/61 21<br />
Gehzeit:<br />
Ca. 1 h ab Familienlift-Parkplatz<br />
Schlafplätze:<br />
Übernachtungsmöglichkeiten<br />
auf Anfrage<br />
„Herzlich willkommen“<br />
im Tiroler Stadl<br />
<strong>in</strong> Pfronten<br />
19<br />
E<strong>in</strong>en wunderschönen Ausblick<br />
<strong>in</strong>s Pfrontener Tal und <strong>in</strong>s<br />
Füssener Land bietet der Tiroler<br />
Stadl auf 1270 Meter Höhe.<br />
Hier f<strong>in</strong>det der Wanderer Natur<br />
pur, <strong>den</strong>n die Hütte ist umgeben<br />
von blühen<strong>den</strong> Bergwiesen.<br />
Um <strong>den</strong> Tiroler Stadl bef<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
sich zahlreiche Wanderwege durch<br />
Wälder undüberWiesen.<br />
Ausgangspunkt für die Wanderungen<br />
ist Pfronten-Ste<strong>in</strong>ach.<br />
Auf der großen<br />
Sonnenterrasse<br />
können Wanderer<br />
e<strong>in</strong>e deftige<br />
Brotzeit essen<br />
und die Natur<br />
genießen.
20<br />
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Sonntag, 22. Juli 2007<br />
Wir la<strong>den</strong> Euch herzlich e<strong>in</strong>:<br />
11.00 Uhr: feierliche Bergmesse mit Pfarrer Hans-Peter Milz<br />
12.00 Uhr: Bieranstich mit 2. Bürgermeister Franz Erhart<br />
Spitzen Unterhaltung mit unseren Hausmusikanten:<br />
Das Alpspitz Trio<br />
Die Fürchterlichen Vier<br />
Das Keltenste<strong>in</strong>er Trio<br />
Für weitere Unterhaltung sorgt:<br />
Edi am Alphorn!<br />
Poku der Zauberer!<br />
Für unsere kle<strong>in</strong>en Gäste:<br />
Goldtalersuche im Heu!<br />
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Natürlich ist für‘s leibliche Wohl bestens<br />
gesorgt! (F<strong>in</strong>det bei jeder Witterung statt)<br />
Dass Treue <strong>in</strong> unserer hektischen Zeit rar gewor<strong>den</strong><br />
ist, das wissen wir und sagen deshalb Euch allen e<strong>in</strong><br />
herzliches „Vergelt s Gott“ für die Freundschaft, die<br />
uns all die Jahre verb<strong>in</strong>det!<br />
Liebe Familie Schneider,<br />
zu eurem großen Jubiläum<br />
gratulieren wir und<br />
wünschen Ihnen<br />
weiterh<strong>in</strong> viel<br />
Freude und<br />
Erfolg!<br />
Ihre Familie Meyer<br />
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Sorgen und Hektik<br />
e<strong>in</strong>fach zurück und<br />
genießen Sie e<strong>in</strong> paar<br />
schöne Stun<strong>den</strong> bei uns<br />
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Während Sie sich entspannen,<br />
kochen wir <strong>in</strong> Topf und<br />
Pfannen mit Liebe Ihre<br />
ausgewählten Speisen.<br />
Als zufrie<strong>den</strong>er Gast<br />
sollen Sie aus unserer Hütte<br />
gehn, vieleicht dürfen wir<br />
Sie wiedersehn!<br />
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Herzlich willkommen auf unserer Hütte,<br />
lieber Gast,<br />
Sie f<strong>in</strong><strong>den</strong> uns <strong>in</strong>mitten des herrlichen<br />
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alles frisch zubereitet.<br />
Gemütliches Ambiente.<br />
Samstags <strong>Hütten</strong>abende.<br />
Montag und Dienstag Ruhetag!<br />
Viel Erfolg wünscht<br />
das Lochbrunner-Team<br />
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Wir gratulieren der Familie Schneider<br />
und bedanken uns herzlich für die<br />
jahrelange gute Zusammenarbeit.<br />
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Wir wünschen dem Kronenhütten-Team<br />
alles Gute zum 25-j ährigen Betriebsjubiläum<br />
und weiterh<strong>in</strong> viel Erfolg.<br />
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22<br />
<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong><br />
Schloßbergalm <strong>in</strong> Eisenberg /Zell<br />
Schloßbergalm<br />
Familie Gast<br />
Eisenberg/Zell (1000 m)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich durchgehend geöffnet.<br />
Montag Ruhetag!<br />
Von Anfang Juli bis Ende<br />
September ke<strong>in</strong> Ruhetag!<br />
Kontakt: � +49 (0) 8363/1748<br />
Fax +49 (0) 8363/1744<br />
www.schlossbergalm.de<br />
Das Bergwetter<br />
„Willkommen auf<br />
der Schloßbergalm“<br />
Seit vielen Jahren zählt die<br />
„Schloßbergalm“ zu <strong>den</strong><br />
beliebtesten Ausflugszielen bei<br />
Gästen und E<strong>in</strong>heimischen.<br />
Direkt unterhalb der bekannten<br />
Burgru<strong>in</strong>e Eisenberg gelegen<br />
und mit e<strong>in</strong>em der schönsten<br />
Panoramablicke auf die<br />
<strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong>, zieht die<br />
„Schloßbergalm“ nicht nur<br />
Wanderer <strong>in</strong> ihren Bann. Nehmen<br />
Sie Platz auf der großen<br />
Sonnenterrasse und lassen sich<br />
von Josef und Brigitte Gast mit<br />
regionalen Schmankerln verwöhnen.<br />
Auch Familien fühlen sich<br />
auf der „Schloßbergalm“ so<br />
richtig wohl. Neben Spiel und<br />
<strong>Alpen</strong>vere<strong>in</strong>swetterbericht 089/29 50 70<br />
für <strong>den</strong> Folgetag ab 16 Uhr<br />
<strong>Alpen</strong>wetterbericht <strong>in</strong> Österreich 0900-91156680<br />
(nur <strong>in</strong> Österreich anwählbar)<br />
Wetterbericht Schweiz 0041/848800/162<br />
Internet:<br />
Gesamter <strong>Alpen</strong>raum: www.alpenvere<strong>in</strong>.de<br />
Österreich: www.zamg.ac.at<br />
Südtirol: www.prov<strong>in</strong>z.bz.it/wetter/berg.htm<br />
Schweiz: www.meteoschweiz.ch<br />
Wetter weltweit: www.wetteronl<strong>in</strong>e.de<br />
Wetter lokal: www.wetter.de<br />
Spaß am Hausspielplatz wartet<br />
der Kle<strong>in</strong>tierzoo mit Hasen,<br />
Ziegen, Hängebauchschwe<strong>in</strong>chen<br />
und Schafen auf du und<br />
du: E<strong>in</strong> Erlebnis für Groß und<br />
Kle<strong>in</strong>. Versäumen Sie aber<br />
ke<strong>in</strong>esfalls e<strong>in</strong>en Abstecher<br />
<strong>in</strong>s Mittelalter – zu <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />
Burgru<strong>in</strong>en Hohenfreyberg-<br />
Eisenberg. Der Ausblick h<strong>in</strong>über<br />
auf die <strong>Allgäuer</strong> <strong>Alpen</strong> ist<br />
prachtvoll!<br />
Auch zu Feiern aller Art, ob<br />
Geburtstage, Weihnachten,<br />
Familienfeste, Betriebsfeiern,<br />
Jubiläen etc. wird die „Schloßbergalm“<br />
gerne aufgesucht.<br />
Die „Schlossberg-Alm“ erreichen<br />
Sie entweder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
halbsündigen Wanderung ab<br />
Zell oder auch direkt mit dem<br />
Auto.<br />
Vilser Alm<br />
Schl Schloß oßber bergalm alm<br />
Familie Rief<br />
Vils (1226 m)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Durchgehend täglich geöffnet<br />
Kontakt: � +43(0)676-5111263<br />
Gehzeit: Vom Parkplatz <strong>in</strong> Vils<br />
1Stunde<br />
Schlafplätze: 45 Personen<br />
Betten und Lagerplätze<br />
auf 11000<br />
000 m<br />
Je<strong>den</strong> Mittwoch von 17 bis 21 Uhr<br />
»Dop<strong>in</strong>g-Alarm«<br />
… das Zentrum der Schuhmode<br />
FÜSSEN PFRONTEN
24<br />
Kurze Wege für kurze Be<strong>in</strong>e<br />
– der Weg ist das Ziel!<br />
Das Wandern mit K<strong>in</strong>dern ist sowohl<br />
für die Eltern, als auch für die K<strong>in</strong>der<br />
selbst e<strong>in</strong> tolles Erlebnis und kann<br />
gerade auch für Familien aus der Stadt<br />
e<strong>in</strong>e tolle Abwechslung se<strong>in</strong> und neue<br />
Energie für <strong>den</strong> Alltag geben. K<strong>in</strong>dern<br />
s<strong>in</strong>d die wohltuen<strong>den</strong> Nebenwirkungen<br />
des Wanderns – wie Stressabbau<br />
und körperliche Ertüchtigung – erst<br />
e<strong>in</strong>mal ziemlich egal. Ernst Bartsch,<br />
e<strong>in</strong> wandererprobter Vater, weiß, dass<br />
beim Wandern mit K<strong>in</strong>dern das Erlebnis<br />
viel wichtiger als das Ergebnis ist:<br />
„Wenn man immer monoton geradeaus<br />
gehen würde, das wäre schon<br />
langweilig für K<strong>in</strong>der.“ E<strong>in</strong>e abwechslungsreiche<br />
Strecke, auf der es viel zu<br />
entdecken gibt, ist bereits die halbe<br />
Miete. Es muss genügend Zeit bleiben,<br />
um e<strong>in</strong>e Quelle zu erforschen, e<strong>in</strong>en<br />
„Staudamm“ zu bauen und auf Baumstämmen<br />
zu balancieren. Mit kle<strong>in</strong>en<br />
Highlights am Wegesrand bleibt der<br />
Nörgelfaktor niedrig! So kann dann<br />
Lassen Sie sich <strong>in</strong> der „Wildbach-<br />
Alm“ im Feriendorf Reichenbach<br />
<strong>in</strong> Nesselwang von der Familie<br />
Majetta verwöhnen. Freuen Sie<br />
sich auf die gutbürgerliche Küche<br />
zu fairen und familienfreundlichen<br />
Preisen. Im Feriendorf fi n<strong>den</strong><br />
Sie die „Wildbach-Alm“ direkt neben<br />
dem „Spielhaus Nesselwang“.<br />
Während die Eltern sich <strong>in</strong> der<br />
gemütlichen Gaststube<br />
etwas Leckeres<br />
zum Essen<br />
gönnen, kann der<br />
Nachwuchs ausgiebig<br />
spielen:<br />
Ob Kletterwand,<br />
Billard, Rutsche,<br />
Kicker und vieles<br />
andere mehr, hier<br />
s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der gern<br />
Nichtraucher-<br />
Restaurant<br />
Mit K<strong>in</strong>dern im<br />
Gebirge<br />
auch beim Wandern die Natur <strong>den</strong><br />
„Kle<strong>in</strong>en“ spielend nahe gebracht<br />
wer<strong>den</strong> und knorrige Bäume oder<br />
e<strong>in</strong> <strong>Alpen</strong>salamander am Wegesrand<br />
wer<strong>den</strong> zum besonderen Erlebnis. Oft<br />
ist solch e<strong>in</strong> Ausflug mit spannen<strong>den</strong><br />
Entdeckungen noch nach Tagen das<br />
Thema Nummer e<strong>in</strong>s <strong>in</strong> der Familie.<br />
Die Motivation der K<strong>in</strong>der sollte<br />
daher auf ke<strong>in</strong>en Fall zu kurz kommen.<br />
So sollte die Wandertour <strong>in</strong><br />
attraktive Wegabschnitte mit festgelegten<br />
Rastplätzen e<strong>in</strong>geteilt wer<strong>den</strong><br />
und vorher bekannt gegeben wer<strong>den</strong>;<br />
sie steigern die Erwartungen und<br />
die Vorfreude. Die Planung sollte<br />
jedoch flexibel se<strong>in</strong> – je nach Lust und<br />
Laune, Witterung und Kondition.<br />
Mehr Zeit e<strong>in</strong>planen<br />
K<strong>in</strong>der wandern gern, wenn e<strong>in</strong>ige<br />
D<strong>in</strong>ge berücksichtigt wer<strong>den</strong>. Wer<br />
mit kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>dern unterwegs ist,<br />
muss das 1,5-fache der angegebenen<br />
Zeitvorgabe e<strong>in</strong>planen. Für K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d drei bis vier Stun<strong>den</strong><br />
die Obergrenze, Schulk<strong>in</strong>der schaffen<br />
auch schon Tagestouren. Das Langweiligste<br />
ist gleichmäßiges Wandern auf<br />
ansteigen<strong>den</strong>, befestigten Wegen. Gute<br />
gesehene Gäste. Eigens für K<strong>in</strong>der<br />
bis 5 Jahren gibt es e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der-Spielzimmer<br />
mit Bällebad,<br />
Rutsche und vielen Spielen. Ideal<br />
ist die „Wildbach-Alm“ auch für<br />
Familien- und Betriebsfeiern. Da<br />
wird das „Spielhaus Nesselwang“<br />
aufgestuhlt, die Tische liebevoll<br />
dekoriert und dann kann gefeiert<br />
wer<strong>den</strong>. Wer e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergeburtstag<br />
plant, ist hier gut<br />
aufgehoben, <strong>den</strong>n<br />
im Spielhaus kann<br />
sich die Rasselbande<br />
so richtig austoben.<br />
Familien s<strong>in</strong>d<br />
stets herzlich willkommen.<br />
Auf Ihren<br />
Besuch freut sich<br />
Familie Majetta!<br />
Laune kommt auf, wenn die Wege eng<br />
und schmal s<strong>in</strong>d. Es darf auch schon<br />
mal über Stock und Ste<strong>in</strong> gehen. Genügend<br />
Zwischenstopps zur Erholung<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Muss. Sehr motivierend wirkt<br />
die Ankündigung der nächsten Attraktion,<br />
wie beispielsweise e<strong>in</strong> Badesee<br />
oder die E<strong>in</strong>kehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Berghütte. Bei<br />
jeder or<strong>den</strong>tlichen Wandertour sollte<br />
außerdem das Picknick <strong>in</strong> freier Natur<br />
der Höhepunkt se<strong>in</strong>.<br />
Wenn der Weg sich zieht oder <strong>den</strong><br />
K<strong>in</strong>dern langweilig wird, hilft nur<br />
Ablenkung: Lieder s<strong>in</strong>gen, Geschichten<br />
erzählen oder spielen – schon e<strong>in</strong>fache<br />
Mittel wirken Wunder. Wer entdeckt<br />
als erster die Wegmarkierung?<br />
Wer kann die besten Tierstimmen<br />
nachmachen? Wie wäre es mit e<strong>in</strong>em<br />
Waldmemory?<br />
Die meisten K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d stolz, wenn<br />
sie e<strong>in</strong>en eigenen Wanderrucksack<br />
tragen. Natürlich darf er nicht zu<br />
schwer se<strong>in</strong>. K<strong>in</strong>der bis sechs Jahren<br />
sollten nicht mehr als 10% ihres Körpergewichtes<br />
tragen, bis neun Jahren<br />
dürfen es 3 kg, bis 14 auch schon 7<br />
Kilogramm se<strong>in</strong>. Prima ist e<strong>in</strong> Fernglas,<br />
auch der eigene Wanderstock<br />
darf nicht fehlen. S<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>ere K<strong>in</strong>-<br />
Familie Majetta<br />
Bgm.-Mart<strong>in</strong>-Str. 8<br />
87484 Nesselwang-Reichenbach<br />
Telefon 08361/923355<br />
E-Mail: wildbach-alm@web.de<br />
Informationen zum<br />
Spielhaus Nesselwang<br />
Nesselwang Market<strong>in</strong>g<br />
Tel. 08361/923040<br />
www.nesselwang.de<br />
Feriendorf Reichenbach<br />
Tel. 08361/616<br />
www.feriendorf-reichenbach.de<br />
<strong>in</strong>fo@feriendorf-reichenbach.de<br />
Geöffnet von 11 bis 22 Uhr durchgehend warme Küche – Dienstag Ruhetag!<br />
der mit von der Partie, empfiehlt es<br />
sich, Ersatzkleidung mitzunehmen.<br />
Denn der Wandertag ist schnell vorbei,<br />
wenn e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Wanderer nass<br />
gewor<strong>den</strong> ist und friert. Achten Sie<br />
außerdem darauf, dass Ihre K<strong>in</strong>der<br />
ausreichend tr<strong>in</strong>ken; sie brauchen<br />
dreimal mehr Flüssigkeit als normal.<br />
Wer diese wenigen Tricks und Kniffe<br />
beachtet und e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>dgerechte, nicht<br />
zu anspruchsvolle Strecke auswählt,<br />
wird garantiert e<strong>in</strong>en entspannten Tag<br />
<strong>in</strong> der Natur verbr<strong>in</strong>gen.
Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
- 1952 - fuhr der Bergsteiger Hermann<br />
Buhler mit dem Rad <strong>in</strong> das Bergell,<br />
um dort dann die Badile-Nordostwand<br />
zu durchklettern; weitere berühmte<br />
Kletterer wie Hans Kammerlander<br />
und Hans-Peter Eisendle durchstiegen<br />
<strong>in</strong>nerhalb von 24 Stun<strong>den</strong> erst die<br />
Ortler Nordwand, radelten anschließend<br />
247 km zu <strong>den</strong> Drei Z<strong>in</strong>nen und<br />
durchkletterten dort die Nordwand<br />
der Großen Z<strong>in</strong>ne. Das Fahrrad war<br />
und ist mehr <strong>den</strong>n je e<strong>in</strong> willkommenes<br />
Hilfsmittel, um entlegende Berge<br />
zu erreichen. Weite, stun<strong>den</strong>lange<br />
Fußhartscher auf oftmals e<strong>in</strong>tönigen<br />
Forststraßen wer<strong>den</strong> so im „Nu“ überwun<strong>den</strong>.<br />
Wer erst e<strong>in</strong>mal mit dem Mounta<strong>in</strong>bike<br />
unterwegs war, möchte diese<br />
Art der Fortbewegung nicht mehr<br />
missen: Unterwegs se<strong>in</strong> auf autofreien<br />
Bergsträßchen und uralten Karrenwegen,<br />
erkun<strong>den</strong> von e<strong>in</strong>sam gelegenen<br />
Tälern und hoch gelegenen Almen.<br />
Da ist zum e<strong>in</strong>en die Freude im<br />
Naturerlebnis, per Rad liebenswerte<br />
Landschaften und Kulturen kennen zu<br />
lernen. Daneben lockt die sportliche<br />
Herausforderung Bergbegeisterte <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Sattel, ihnen stehen Ziele bis h<strong>in</strong><br />
zur <strong>Alpen</strong>überquerung offen: Aus<br />
eigener Kraft über die <strong>Alpen</strong> radeln<br />
– e<strong>in</strong> Erlebnis, das e<strong>in</strong> Leben lang<br />
unvergessen bleibt.<br />
Leider gibt es aber auch <strong>in</strong> dieser<br />
Sportart immer noch genügend Bereiche<br />
und Problemzonen, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en Aufklärung<br />
und Regelungsbedarf besteht.<br />
Unstimmigkeiten und Konfrontationen<br />
zwischen Wanderern und Radlern<br />
gehören ebenso dazu wie Unfälle<br />
mit zum Teil schweren Verletzungen.<br />
Viele Probleme wären ke<strong>in</strong>e, wenn<br />
e<strong>in</strong>ige wenige Verhaltensregeln zwischen<br />
Mounta<strong>in</strong>biker und Wanderer <strong>in</strong><br />
der Natur im friedlichen Nebene<strong>in</strong>ander<br />
e<strong>in</strong>gehalten wer<strong>den</strong>.<br />
So sollte gegenseitige Rücksichtnahme<br />
selbstverständlich se<strong>in</strong>, auch <strong>in</strong><br />
Bezug auf Natur und Umwelt.<br />
Verhaltenstipps:<br />
1. Nur geeignete Wege benutzen<br />
● Querfelde<strong>in</strong>fahren ist grundsätzlich<br />
verboten! Ausnahme: speziell ausgewiesenes<br />
Übungsgelände.<br />
● Landesgesetze und regionale Verordnungen<br />
regeln, welche Wege für<br />
Mounta<strong>in</strong>biken freigegeben s<strong>in</strong>d.<br />
Radeln am Berg –<br />
mit dem Mounta<strong>in</strong>-<br />
bike unterwegs<br />
● Die Beschaffenheit des Weges<br />
beurteilen und abhängig von dessen<br />
momentanen Labilität, Witterung oder<br />
Frequentierung durch Fußgänger und<br />
Steigung/Steilheit schieben oder sogar<br />
tragen.<br />
2. H<strong>in</strong>terlasse ke<strong>in</strong>e Spuren<br />
● Blockieren der Reifen vermei<strong>den</strong><br />
(außer <strong>in</strong> genehmigten Übungsgelände).<br />
● Immer konsequent auf dem Weg<br />
bleiben und nicht auf vegetationsbedeckte<br />
Bereiche ausweichen.<br />
3. Nimm Rücksicht auf Mitsportler<br />
● Fußgänger, Wanderer haben immer<br />
Vorrang!<br />
● Erschrecken Sie wandernde,<br />
radelnde Mitsportler oder Reiter<br />
nicht durch enges Vorbeifahren möglicherweise<br />
verbun<strong>den</strong> mit hoher<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit und/oder blockieren<strong>den</strong><br />
Reifen.<br />
● Wer anderen auf S<strong>in</strong>gl-Trails ausweichen<br />
muss, sollte auf je<strong>den</strong> Fall<br />
absteigen und mit dem Rad zur Seite<br />
gehen.<br />
4. Nimm Rücksicht auf Tiere<br />
● Sich <strong>in</strong> der Natur ruhig verhalten,<br />
ke<strong>in</strong>e blockierende Reifen oder quietschende<br />
Bremsen.<br />
● Viehgatter immer schließen; Schieben<br />
oder ganz langsam an wei<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Tieren vorbei fahren, um Panikreaktionen<br />
zu vermei<strong>den</strong>.<br />
5. Umweltverschmutzung<br />
vorbeugen<br />
● Extrem verschmutzte Räder möglichst<br />
über Fettabscheider (Waschanlagen)<br />
re<strong>in</strong>igen.<br />
● Kettenre<strong>in</strong>igungsmittel und dergleichen<br />
gehören <strong>in</strong> <strong>den</strong> Sondermüll.<br />
6. Umweltfreundlich anreisen<br />
● Möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />
oder gleich mit dem Rad<br />
anreisen.<br />
● Über<strong>den</strong>ken, ob Tourenlänge mit<br />
dem Anfahrtsweg im PKW im vernünftigen<br />
Verhältnis stehen.<br />
Das hat man im<br />
Rucksack,<br />
bzw. am Rad dabei:<br />
25<br />
Mounta<strong>in</strong>biketour vor <strong>den</strong> Ostallgäuer Bergen.<br />
Packliste für die<br />
Wochenendtour:<br />
● Regenjacke<br />
● W<strong>in</strong>dweste<br />
● Wechselshirt<br />
● Fleece/Softshell<br />
● Helmmütze<br />
● Knie- oder Be<strong>in</strong>l<strong>in</strong>ge<br />
● Brotzeit (kle<strong>in</strong>/mittel je nach<br />
E<strong>in</strong>kehrmöglichkeit und Länge<br />
der Tour)<br />
● Karte/Roadbook evtl. GPS<br />
● Ausweis/Geld/EC-Karte<br />
● Europäische Krankenversicherungskarte<br />
● Handy<br />
● Werkzeug (Kettennieter,<br />
Nietstift bzw. Kettenschloss,<br />
Inbusschlüssel, Kreuz- und<br />
Flachschraubendreher,<br />
2 – 3 Kunststoffreifenheber,<br />
Speichenschlüssel, Torxschlüssel<br />
(bei Scheiben bremsen),<br />
Lüsterklemme für Schaltzugriss,<br />
Flickzeug, Kabelb<strong>in</strong>der, Tape)<br />
● Ersatzschlauch mit passendem<br />
Ventil<br />
● Luftpumpe mit passendem<br />
Ventilaufsatz
26<br />
Gebietsvorstellung<br />
Die <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> gehören<br />
mit zu <strong>den</strong> schönsten Gebirgszügen<br />
der Bayerischen <strong>Alpen</strong>. Se<strong>in</strong>e sanften<br />
Gipfel, steilen Kalkzähne und<br />
ursprüngliche Täler hat schon König<br />
Ludwig II. angezogen. Se<strong>in</strong>e prächtigen<br />
Bauwerke Schloss L<strong>in</strong>derhof<br />
und Neuschwanste<strong>in</strong> zählen zu <strong>den</strong><br />
meistbesuchten Touristenattraktionen<br />
Bayerns, doch die Bergwelt dazwischen<br />
ist auch heute nicht überlaufen.<br />
Die Fasz<strong>in</strong>ation der <strong>Ammergauer</strong><br />
Berge besteht <strong>in</strong> ihrer Vielfalt auf<br />
kle<strong>in</strong>em Raum. So ist für Wanderer,<br />
Mounta<strong>in</strong>biker und Kletterer gleichermaßen<br />
die Mühe recht ger<strong>in</strong>g, und<br />
der Lohn groß. Und wer zwischen<br />
Klammspitze, Hochplatte und Säul<strong>in</strong>g<br />
unterwegs ist, wird selbst an sonnigen<br />
Wochenen<strong>den</strong> ke<strong>in</strong>e überfüllten Wanderwege<br />
antreffen.<br />
Das Ammergebirge gehört zu <strong>den</strong><br />
nördlichen Kalkalpen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Ostalpen,<br />
unmittelbar am <strong>Alpen</strong>rand beg<strong>in</strong>nend.<br />
Der größte Anteil, 2/3 des Gebirges<br />
liegt auf bayerischem Gebiet, 1/3 auf<br />
österreichischem mit dem Bundesland<br />
Tirol. E<strong>in</strong>gerahmt wer<strong>den</strong> die <strong>Ammergauer</strong><br />
von <strong>den</strong> Ortschaften Füssen/<br />
Schwangau, Halblech, Oberammergau,<br />
Garmisch-Partenkirchen und Reutte.<br />
Im Gegensatz zu <strong>den</strong> Nachbargebirgszügen<br />
im Westen und Südwesten<br />
weisen die <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> nur<br />
wenige Wiesen und Almen auf. Der<br />
größte Teil des Gebiets ist mit Wald<br />
bedeckt und somit hat die Forstwirtschaft<br />
die landschaftsprägenste Nutzung<br />
<strong>in</strong> diesem Gebiet.<br />
Der <strong>Alpen</strong>vere<strong>in</strong>sführer teilt die<br />
<strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> <strong>in</strong> folgende<br />
Gruppen auf:<br />
▪ Trauchberge (höchster Gipfel – Hohe<br />
Bleick, 1638 m)<br />
▪ Klammspitzkamm (höchster Gipfel<br />
– Klammspitze, 1924 m)<br />
▪ Laber-Hörnle-Gruppe (höchster Gipfel<br />
– Laber 1686 m)<br />
▪ Hochplatten-Tegelberg-Gruppe<br />
(höchster Gipfel – Hochplatte 2082 m)<br />
▪ Säul<strong>in</strong>ggruppe (höchster Gipfel<br />
– Säul<strong>in</strong>g, 2047 m)<br />
▪ Kreuzspitzgruppe (höchster Gipfel<br />
– Kreuzspitze, 2185 m)<br />
▪ Kramergruppe (höchster Gipfel<br />
– Kramer, 1985 m)<br />
▪ Südlicher Hauptkamm (Danielkamm)<br />
(höchster Gipfel – Daniel,<br />
2340 m)<br />
Die <strong>Ammergauer</strong><br />
<strong>Alpen</strong><br />
Die Stuibenfälle<br />
In <strong>den</strong> <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong> gibt<br />
es knapp 200 benannte und mit<br />
Höhenkote versehene Gipfel.<br />
Zu <strong>den</strong> bekanntesten gehören<br />
(geordnet nach der Höhe):<br />
Hochplatte 2.082 m, Friederspitz<br />
2.050 m, Säul<strong>in</strong>g 2.047 m, Krähe<br />
2.012 m, Gabelschrofen 2.010 m,<br />
<strong>Alpen</strong>glühen am Säul<strong>in</strong>g<br />
Kramerspitz 1.985 m, Hoher Straußberg<br />
1.934 m, Klammspitze 1.924 m,<br />
Notkarspitze 1.889 m, Geiselste<strong>in</strong><br />
1.885 m, Branderschrofen (Tegelberg)<br />
1.881 m, Laber 1.686 m, Hohe Bleick<br />
1638 m, Ettaler Manndl 1.633 m, Großer<br />
Aufacker 1.542 m, Kofel 1.342 m,<br />
Teufelstättkopf 1.758 m.<br />
E<strong>in</strong> erlebnisreicher Wandertag für die ganze Familie<br />
Gumpen der Stuibenfälle la<strong>den</strong><br />
zum Ba<strong>den</strong> e<strong>in</strong><br />
Die Stuibenfälle bei Reutte/Tirol gehören<br />
an warmen Sommertagen mit zu<br />
<strong>den</strong> Liebl<strong>in</strong>gszielen wanderfreudiger<br />
Wasserratten, <strong>den</strong>n während der kurzweiligen<br />
Tour ist das Wasser immer <strong>in</strong><br />
unmittelbarer Nähe. Mal direkt neben<br />
dem Weg verlaufend, dann wieder nur<br />
aus großer Höhe auszumachen. Gerade<br />
richtig also für e<strong>in</strong>e Wanderung mit<br />
K<strong>in</strong>dern, die noch nicht so ausdauernd<br />
s<strong>in</strong>d, oder aber auch für Tage mit unbeständigem<br />
Wetter.<br />
Entlang bizarrer Felsformationen<br />
führt der Hermannsteig <strong>in</strong> das tief<br />
e<strong>in</strong>geschnittene Archbachtälchen. Die<br />
Klamm bildet <strong>den</strong> Abfluss des Plansees<br />
und wartet im häufigen Wechsel<br />
von Pfa<strong>den</strong> und schmalen Wegen mit<br />
aussichtsreichen Passagen auf. Nach<br />
dem ersten Steg kann man schon<br />
kle<strong>in</strong>ere Wasserfälle und -becken<br />
erkennen. Als landschaftlichen Höhe-<br />
punkt sieht man dann im kesselförmigen<br />
Talschluss die höchsten der tief<br />
abstürzen<strong>den</strong> Stuibenfälle mit ihren<br />
glasklaren Gumpen, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en man im<br />
Sommer herrlich ba<strong>den</strong> kann. Beim<br />
Aussichtspunkt „Zur Kanzel“ hat man<br />
noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en schönen Blick tief<br />
h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e der Kaskade. Danach<br />
s<strong>in</strong>d es noch ca. 20 M<strong>in</strong>uten bis zum<br />
kle<strong>in</strong>en Stausee mit dem Stollen, durch<br />
<strong>den</strong> das Wasser des Archbach zur<br />
Elektrizitätsgew<strong>in</strong>nung des EW-Reutte<br />
abgeleitet wird.<br />
Streckenbeschreibung: Vom Ortszentrum<br />
Reutte / Mühl Richtung Gelände<br />
Metallwerk Plansee. Geradeaus an <strong>den</strong><br />
Gebäu<strong>den</strong> vorbei und l<strong>in</strong>ks über die<br />
Brücke des Archbaches auf schmaler<br />
Straße an <strong>den</strong> Produktionshallen des<br />
Werkes vorbei. In e<strong>in</strong>er Rechtskurve<br />
quert man nochmals <strong>den</strong> Archbach.<br />
Unmittelbar nach der zweiten Brücke<br />
zweigt e<strong>in</strong> Fahrweg zu dem Umspannwerk<br />
des EW-Reutte ab.<br />
Hier parkt man das Auto und geht<br />
<strong>den</strong> Weg an e<strong>in</strong>em Zaun entlang zur<br />
Klamm. Um e<strong>in</strong>en Rundweg zu laufen,<br />
folgt man nach dem ersten Steg<br />
<strong>den</strong> M<strong>in</strong>istersteig, e<strong>in</strong> schmaler Pfad,<br />
der erst 2002 wieder erneuert wurde.<br />
Nach zirka 2 km trifft man auf das<br />
Rückhaltebecken und wandert durch<br />
das Archbachtälchen zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Info:<br />
Talort: Reutte/Mühl <strong>in</strong> Tirol<br />
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz bei<br />
dem Umspannwerk EW-Reutte<br />
Charakter: Leichte Wanderung, Gehzeit<br />
etwa 3 Std., Länge 6 km, Höhenunterschied<br />
knapp 200 m<br />
Beste Jahreszeit: Ganzjährig möglich,<br />
kurz nach kräftigen Regenfällen s<strong>in</strong>d<br />
die Stuibenfälle besonders sehenswert.<br />
E<strong>in</strong>kehr: ke<strong>in</strong>e auf direktem Weg<br />
Karte: Kompass Nr. 4 oder UKL 10<br />
Füssen und Umgebung
<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong><br />
Tipps, um gut durchs<br />
Bergwanderjahr zu kommen<br />
E<strong>in</strong>ige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspr<strong>in</strong>zipien<br />
✔ Regelmäßig tra<strong>in</strong>ieren!<br />
Um e<strong>in</strong>e Zunahme der Fitness zu erreichen, müssen Sie regelmäßig tra<strong>in</strong>ieren.<br />
Das bedeutet nicht täglich Schwitzen, aber an drei Tagen <strong>in</strong> der Woche<br />
sollte die Ausdauer tra<strong>in</strong>iert wer<strong>den</strong>.<br />
✔ Bewusst und dosiert tra<strong>in</strong>ieren!<br />
Anfangs sollten Sie mit niedriger Intensität und höherem Zeitumfang tra<strong>in</strong>ieren.<br />
Mit der Zeit wird die Intensität gesteigert.<br />
✔ Gesundheitsbewusst tra<strong>in</strong>ieren!<br />
Achten Sie auf Ihr Wohlbef<strong>in</strong><strong>den</strong> beim Tra<strong>in</strong>ieren. Sie sollten nie „bis zum<br />
Anschlag“ tra<strong>in</strong>ieren, sondern maximal mit e<strong>in</strong>er Leistungsreserve von<br />
etwa 15 Prozent ihres Könnens.<br />
IMPRESSUM<br />
Verlagsbeilage der Tageszeitungen<br />
<strong>Allgäuer</strong> Zeitung und <strong>Allgäuer</strong> <strong>Anzeigeblatt</strong><br />
vom Mittwoch, 27. 6. 2007, Nr. 145<br />
Redaktion:<br />
Iris Burre, Füssen<br />
Eva-Maria Jansen, Immenstadt<br />
Gestaltung:<br />
Re<strong>in</strong>hard Gottfried, Füssen<br />
Walter Haber, Immenstadt<br />
Verantwortlich für Anzeigenteil<br />
i.S.d.P.:<br />
Elke Tamm, Füssen<br />
Peter Fuchs, Immenstadt<br />
Fotos:<br />
Gästeämter Tannheimer Tal,<br />
Bad H<strong>in</strong>delang, Oberstdorf,<br />
Oberstaufen-Steibis;<br />
Eva-Maria und Günter Jansen,<br />
Privat, Wolfgang Erhart,<br />
Pit Rohwedder, Iris Burre, Thomas<br />
Hafenmair, Bergwacht Bayern<br />
Koord<strong>in</strong>ation:<br />
Christian Schneider, Füssen<br />
Daniel Hartmann, Immenstadt<br />
Druck:<br />
<strong>Allgäuer</strong> Zeitungsverlag GmbH<br />
Heis<strong>in</strong>ger Straße 14<br />
87437 Kempten<br />
Für die Richtigkeit kann ke<strong>in</strong>e<br />
Gewähr übernommen wer<strong>den</strong>.<br />
Säul<strong>in</strong>ghaus <strong>in</strong> Pfl ach<br />
Josef Rieger<br />
Pflach (1720 m)<br />
Öffnungszeiten: Täglich,<br />
durchgehend bis Ende Okt.<br />
Kontakt:<br />
Anmeldung: Josef Rieger,<br />
Au 16, A-6671 Rie<strong>den</strong><br />
� +43(0)567/85291<br />
Handy +43(0)664/2524415<br />
Information:<br />
<strong>Hütten</strong>referent Albert Egetemeir<br />
Siemensstraße 4, 86368 Gersthofen<br />
� +49(0)821/2982040<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@egetemeir.de<br />
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Anfahrt zum Säul<strong>in</strong>ghaus<br />
Von Füssen, über die Landesgrenze,<br />
über die alte B 314 nach<br />
Pflach bei Reutte. In Pflach nach<br />
dem Bahnhof l<strong>in</strong>ks (Schild) bis<br />
Parkplatz. Aufstieg zum Haus ca.<br />
2 Stun<strong>den</strong>. Das Haus ist von April<br />
bisNovembervoll bewirtschaftet<br />
und bietet bis zu 62 Personen<br />
Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Oder von Neuschwanste<strong>in</strong> über<br />
<strong>den</strong> Säul<strong>in</strong>gsattel zum Haus.<br />
(Variante um <strong>den</strong> Pilgerschrofen.)<br />
Nur für Trittsichere!<br />
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Tunnel<br />
Musau<br />
Wegskizze<br />
B314 at l<br />
Füssen<br />
B16<br />
Lech<br />
Pflach<br />
Tegelberghaus <strong>in</strong> Schwangau<br />
Familie Skara<br />
Schwangau (1707 m)<br />
Öffnungszeiten: Tägl. geöffnet<br />
Kontakt: � +49(0)8362-8980<br />
www.tegelberghaus.de<br />
Gehzeit: Ab Talstation der TBBahn<br />
zum Tegelberghausüber<strong>den</strong> Schutzengelweg<br />
oder Gelbe Wand 1½–2h<br />
(900 Höhenmeter)<br />
Rohrkopfhütte <strong>in</strong> Schwangau<br />
Straße<br />
B17<br />
B314 neu<br />
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Säul<strong>in</strong>ghaus<br />
1720 m<br />
P<br />
nach<br />
Reutte<br />
Neuschwanste<strong>in</strong><br />
Fußweg<br />
Ehemals königliches Jagdhaus, erbaut 1885.<br />
Gemütliches Berggasthaus mit großer Sonnenterrasse<br />
und herrlicher <strong>Alpen</strong>rundsicht.<br />
Übernachtung möglich (3 Matratzenlager).<br />
Familie Müller<br />
Schwangau (1320 m)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet<br />
Kontakt: � +49(0)8362- 83 09<br />
Gehzeit: Tegelberg-Bergstation<br />
und von der -Talstation (auf dem<br />
Naturlehrpfad Schutzengelweg)<br />
<strong>in</strong> 90 M<strong>in</strong>uten zu erreichen. Nirgends ist die Aussicht auf die Königsschlösser<br />
schöner.<br />
27
28<br />
<strong>Hütten</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong><br />
Bleckenau <strong>in</strong> Schwangau<br />
Familie Schweiger<br />
Schwangau (1167 m)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 9–18 Uhr geöffnet<br />
Kontakt: � +49 (0) 8362/8 11 81<br />
Fax +49 (0) 8362/ 8452<br />
www.berggasthaus-bleckenau.de<br />
Gehzeit: Von Hohenschwangau<br />
etwa 1½ h.<br />
Gemütlich mit dem Bleckenau-Bus<br />
täglich um 11, 12, 13 und 16 Uhr<br />
ab Hohenschwangau, gegenüber der<br />
Touristik-Information.<br />
Letzte Talfahrt um 17.30 Uhr.<br />
... h<strong>in</strong>auf auf die Bleckenau<br />
E<strong>in</strong> schönes Wanderziel im Ammergebirge<br />
ist die Bleckenau. Die ehemalige<br />
Jagdhütte von König Ludwig II. liegt <strong>in</strong><br />
herrlicher Landschaft und wird von der<br />
Familie Schweiger bewirtschaftet.<br />
Oben angekommen schmeckt e<strong>in</strong> kühles<br />
Bier, e<strong>in</strong>e deftige Brotzeit oder e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
warme, stärkende Mahlzeit, auf der<br />
schönen und sonnigen Terrasse nochmal<br />
so gut. Und die jüngsten Wanderer können<br />
sich <strong>in</strong> dem weitläufigen Terra<strong>in</strong><br />
richtig austoben.<br />
Für Feierlichkeiten bis zu 60 Personen<br />
ist die Bleckenau ideal.<br />
Je<strong>den</strong> Dienstag Radlerabend<br />
bis 22 Uhr<br />
Ehemaliges Jagdhaus<br />
von König Ludwig II.<br />
Berggaststätte direkt<br />
h<strong>in</strong>ter dem Märchenschloss<br />
Neuschwanste<strong>in</strong><br />
Dürrenbergalm bei Reutte<br />
Familie Weber<br />
Reutte (1438 m)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich ab 9 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Kontakt: � +43 (0)664-533 9772<br />
Gehzeit:<br />
VomParkplatz Urisee ca.1 h<br />
(leichter Aufstieg).<br />
Reith Alpe <strong>in</strong> Schwangau<br />
Familie Weiler<br />
Schwangau<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 12 bis 22 Uhr,<br />
Montag Ruhetag<br />
Kontakt: � 0170-5 44 06 38<br />
Gehzeit:<br />
Tegelberg-Talstation 5 M<strong>in</strong>.,<br />
Ortsmitte Schwangau 30 M<strong>in</strong>.<br />
Wilder Felsen und aussichtsreiche Gratwanderung<br />
Vom Wankerfleck zum Geiselste<strong>in</strong><br />
und auf die Hochplatte<br />
Wer die Hochplatte von Nor<strong>den</strong>, aus<br />
dem Flachland sieht, dem wird die<br />
Herkunft des Namens sofort klar.<br />
Sie ist e<strong>in</strong> breiter, deutlich über se<strong>in</strong>e<br />
Nachbargipfel aufragender Bergstock<br />
mit e<strong>in</strong>er steilen, plattigen Felswand<br />
und steht unverwechselbar über dem<br />
flachen Bo<strong>den</strong> des Wankerflecks.<br />
Kletterer widmen ihre Aufmerksamkeit<br />
dagegen dem Geiselste<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em<br />
Felszahn, welcher markant im Vordergrund<br />
steht. Trotz der relativ beschei<strong>den</strong>en<br />
Höhe ist der Geiselste<strong>in</strong> (1.884<br />
Meter) der absolute Blickfang im<br />
Bereich der <strong>Ammergauer</strong> <strong>Alpen</strong>. Von<br />
allen vier Seiten zeigt er sich als e<strong>in</strong><br />
wirklich eleganter, sehr wilder Felsen<br />
und wird deshalb leicht überschwänglich<br />
als das „Ostallgäuer Matterhorn“<br />
bezeichnet.<br />
E<strong>in</strong>er der schönsten und aufregendsten<br />
Wege auf die Hochplatte führt um <strong>den</strong><br />
Geiselste<strong>in</strong>, durchs Fensterl und über<br />
das Gamsangerl. Der Anstieg beg<strong>in</strong>nt<br />
am Wankerfleck, <strong>den</strong> man bequem<br />
mit dem regelmäßig verkehren<strong>den</strong> Bus<br />
Richtung Kenzenhütte oder sportlich<br />
mit dem Mounta<strong>in</strong>bike erreicht. Der<br />
flache Almbo<strong>den</strong> mit se<strong>in</strong>em alten<br />
Ahornbestand bildet zur Herbstzeit<br />
e<strong>in</strong>en großartigen Kontrast zu <strong>den</strong><br />
steilen Wän<strong>den</strong> der Hochplatte und<br />
dem Geiselste<strong>in</strong>. Die Wanderung führt<br />
direkt unter <strong>den</strong> teils senkrechten<br />
Felswän<strong>den</strong> des Geiselste<strong>in</strong>s vorbei,<br />
die gerne von Kletterern besucht<br />
wer<strong>den</strong>. Vom Sattel am Fuß des Geiselste<strong>in</strong>südgrats<br />
geht es weiter <strong>in</strong> das<br />
Gumpenkar mit se<strong>in</strong>en gewaltigen<br />
Felsbrocken. Das e<strong>in</strong>same Kar ist e<strong>in</strong><br />
idyllischer Fleck und mit etwas Glück<br />
s<strong>in</strong>d Gämsen zu beobachten, die hier<br />
grasen und sich selbst von Wanderern<br />
wenig stören lassen. E<strong>in</strong> steiler, aber<br />
e<strong>in</strong>facher Steig führt zum weit sichtbarem<br />
Fensterl. Über blank geschliffene<br />
Ste<strong>in</strong>platten, die durch Stahlseile gesichert<br />
s<strong>in</strong>d, geht es problemlos zu diesem<br />
großen Felstor, das <strong>den</strong> Ausstieg<br />
aus der Flanke <strong>in</strong> <strong>den</strong> Sattel zwischen<br />
Hochplatte und Krähe ermöglicht.<br />
Aussichtsreicher Gratgang<br />
über die Hochplatte<br />
Der Rest des Anstiegs ist pures<br />
Genusswandeln auf e<strong>in</strong>en aussichtsreichen<br />
exponierten Grat. Trittsicherheit<br />
und Schw<strong>in</strong>delfreiheit ist bei dieser<br />
Überschreitung unerlässlich, aber auch<br />
hier s<strong>in</strong>d die schwierigsten Stellen mit<br />
Drahtseilen abgesichert. Nach e<strong>in</strong>er<br />
großartigen Gipfelschau auf 2082<br />
Metern führt der Abstieg am Gamsangerl<br />
steil h<strong>in</strong>ab, vorbei über e<strong>in</strong>e<br />
karstige, mit Latschen bewachsene<br />
Hochfläche und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bogen h<strong>in</strong>unter<br />
zur Kenzenhütte. Hier lohnt noch<br />
e<strong>in</strong> Abstecher zu <strong>den</strong> nahe gelegenen<br />
Wasserfällen für e<strong>in</strong>en ausgefüllten<br />
Wandertag.<br />
Talort: Halblech<br />
Ausgangspunkt: Auf dem großen<br />
Wanderparkplatz (Bruckschmied)<br />
se<strong>in</strong> Auto abstellen. Von hier fährt e<strong>in</strong><br />
Kle<strong>in</strong>bus (Infos: Tel. 08368/550 oder<br />
285) durchs Halblechtal über Wankerfleck<br />
bis zur Kenzenhütte, oder mit<br />
Ob Frühl<strong>in</strong>g oder Sommer, e<strong>in</strong>e Wanderung<br />
zur Dürrenbergalm ist immer wieder<br />
e<strong>in</strong> Erlebnis für Alt und Jung!<br />
E<strong>in</strong> Spaziergang ohne großen Anstieg, der sich<br />
an heißen Tagen auch noch am Abend lohnt.<br />
Milch, Buttermilch, Quark, Butter und Käse,<br />
Deftige Brotzeiten. Erlebnis: E<strong>in</strong> zünftiger<br />
»<strong>Hütten</strong>abend« (nur auf Vorbestellung)<br />
dem Fahrrad bis zum Wankerfleck<br />
radeln.<br />
Charakter: Trittsicherheit und<br />
Schw<strong>in</strong>delfreiheit beim Anstieg über<br />
das Fensterl und am Grat der Hochplatte.<br />
Ansonsten e<strong>in</strong>fache Bergwanderung<br />
Gehzeit: ab Wankerfleck <strong>in</strong> etwa<br />
5 Stun<strong>den</strong> für geübte Wanderer<br />
Ausrüstung: feste Bergschuhe,<br />
W<strong>in</strong>d- und Wetterbekleidung,<br />
genügend Getränke<br />
Beste Jahreszeit: spätes Frühjahr bis<br />
zum ersten Schnee<br />
E<strong>in</strong>kehr: Kenzenhütte (1294 Meter),<br />
bewirtschaftet bis Ende Oktober<br />
Karte: BLVA UK L 10, Füssen und<br />
Umgebung (1:50.000), Kompass Nr. 4