Luzernarium - ein altes christliches Ritual - Heiligen Familie Grohn

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

KI 5/2010 Seite 26 Im Verlauf der Busreise fuhren wir nach Antiochia am Orontes (Petrusgrotte; Ausgangspunkt der 1. und 2. Paulus- Reise), Tarsus (Geburtsstadt von Paulus; Gottesdienst in der St. Pauls- Kirche). Wir hielten uns drei Tage lang im wohl interessantesten Teil Kappadokiens - Avanos / Göreme / Ürgüp – auf (grandiose Täler, Höhlenwohnungen, Tuffstein-Kegel, Felsenkirchen), wanderten im Iklara-Tal, besuchten in Konya (auch hier war Paulus auf seiner 1. und 2. Missionsreise; Got- tesdienst in der St. Pauls- Kirche) das Mevlana-Kloster der tanzenden Derwische. Weiter ging es nach Antiochia in Pisidien (Paulus predigte hier auf seiner 1. Reise), Pamukkale mit den K a l k - S i n t e r - T e r r a s s e n (Besuch des antiken römischen Hierapolis) zu den Überresten der antiken Städte Laodicea und Kolossae (Kolos-serbrief des Paulus) und hoch hinauf ins Bergdorf Sirince (angeblich eine Gründung von Artemis-Priestern, die aus dem christlich gewordenen Ephesus flohen). Von Kusadasi direkt an der Ägäis fuhren wir zu den Ruinen von Priene, von Milet (Abschiedsrede von Paulus auf seiner 3. Missionsreise) und zum Apollon-Tempel von Didyma mit Orakel. Als grandiosen Abschluss verbrachten wir fast einen Tag in der überwältigenden Ruinenstadt Ephesus (Paulus war wohl 2 ½ Jahre dort) fuhren den Nachtigallenberg hinauf zum angeblichen Haus der Mutter Maria, besuchten im heutigen Selcuk die Überreste der Johannis- Basilika und des Artemis-Tempels von Ephesus (eines der sieben antiken Weltwunder). Die Gruppe wurde im Verlauf der Pilgerreise immer vernetzter und das Gemeinschaftsgefühl wuchs. Dabei halfen auch die von Pfarrer Dr. Baumgard vor der Fahrt zusammengestellten und täglich verteilten schriftlichen Impulse für jeden Reisetag. Das kam gut an! Dafür besonderen Dank! Kappadokien: altpersisch: Katpatuka und bedeutet Land der schönen Pferde. Unser Reiseleiter, informierte uns während der Busfahrt und vor Ort ausführlich über die Bedeutung und Geschichte unseres jeweiligen Reiseziels. Das war fundiertes Wissen! Und Pfarrer Dr. Baumgard ergänzte dann, erläuterte zusätzlich, wenn es um Kirchengeschichte ging. Nach wenigen Reisetagen hatte sich das zum Wohle der Mitreisenden gut eingespielt. Und so fuhren wir, besichtigten, fuhren, besichtigten. Zuerst waren wir im östlichen Mittelmeerraum der Türkei. Hügel, manchmal hohe Berge, kleine, fruchtbare Ebenen. Viele Heere waren hier Sieben-Schläfer 230 Jahre schliefen die Sieben in der Grotte … , die wir besichtigten: Ziemlich verfallen, gefährlich zu begehen, aber interessant. Auf der ursprünglichen Höhle eine Kirche, zerfallen, aber im Untergeschoß gut erkennbar viele Gräber, ebenfalls in den Seitennischen. Es soll dort das Grab der Maria Magdalena sein. – Hinter diesem Bauwerk fanden wir eine riesige Höhle, wohl an die 20 m hoch. Der Eingang zum Ort: viele geschmückte Pferdewagen – Tavernen, in denen Frauen unermüdlich Teig ausrollten, um „Börek“, gefüllte Teigfladen, herzustellen – sehr lecker Maria Zahnd + Kunigunde Rosche durchgezogen, auch Alexander der Große und die Kreuzritter. Weiter reisten wir über das Taurusgebirge an den westlichen Rand der inneren Türkei: Kappadokien, diese riesige fruchtbare Tuffsteinebene tat sich vor uns auf. Zwei Tage lang zeigte sich uns im Nordosten der Vulkan Erciyes, am dritten Tag im Südwesten der Vulkan Hasan. Beide hatten diese Landschaft entscheidend mitgeprägt. Wasser und Wind taten dann das übrige. Etliche Nomadenvölker aus dem Osten hatte diese Ebene immer wieder angezogen; Turkvölker, die aus ihren asiatischen Ursprungsgebieten herausgedrängt wurden. Letztlich gelangten wir in den südlichen Teil der Ägäisregion. Ein zerklüftetes Land: schroffe Berge, mehr oder weniger enge Täler, an der Küste fruchtbares Schwemmland. Immer wieder in Wanderungswellen wurde dieser Teil Anatoliens von Westen her besiedelt, von den sogenannten Seevölkern, dann von den Ioniern. Eine Durchmischung auch mit den Ostvölkern fand statt. Wir sahen in allen drei bereisten Landesteilen großartige Natur, ein schönes Stück unserer Erde, und uns wurde wieder einmal aufgezeigt, wie vergänglich doch Menschenwerk ist. Alle waren froh, dabeigewesen zu sein. Und einige fragten schon: Wohin geht es bei der nächsten Gemeindereise der „Heiligen Familie“? Wilfried Schomburg Kappadokien: 06:30 Uhr, Ballonfahrt bei aufgehender Sonne
Notizen aus dem Dekanat Bremen-Nord Hot-Spots - Jugendaktion im Dekanat Bremen-Nord am 12. Dezember 2010, 16 bis 19 Uhr: An diesem Sonntag treffen sich Jugendliche aus dem ganzen Dekanat in Hl. Familie/ Grohn. Besonders sind die Firmanden diesen Jahres eingeladen. Programm: Kuchenbuffet, Workshops, pray@night. Bilder von den vergangenen HotSpots-Treffen auf: www.jugendhotspots.de (evtl. Link: „Dekanate/ vor Ort“„Bremen-Nord“ benutzen). Aus dem Dekanatspastoralrat: Mit der Wahl zum Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand im November 2010 konstituiert sich Anfang 2011 auch ein neuer Dekanatspastoralrat. Der Dekanatspastoralrat online: www.dekanat-bremen-nord.de Dekanatspastoralrat - Infos, Protokolle und Anfragen bitte an Markus Leim Weitere Infos bei: Markus Leim (Pastoralreferent im Dekanat Bremen-Nord) Grohner Markt 7, 28759 Bremen Tel. 0421/ 62604-11 (Pfarrbüro) Tel. 0421/ 62604-11 (Durchwahl) Fax 0421/ 62604-15 E-mail:PR@heiligefamiliegrohn.de Seite 27 KI 5/2010 Kurz notiert - Kurse und Fortbildungen im Dekanat: Die Fortbildung „Kleine Liturgien im Kirchenraum“, in Bremerhaven wird am 18. Juni 2011 stattfinden. Dieses Angebot für Leiterinnen und Leiter von Gruppen und Verbänden - und alle, die gerne einmal einen spirituellen Impuls bei verschiedenen Veranstaltungen geben wollen, wird in 2011 erneut angeboten. Die Fortbildung will alle im liturgischen Handeln stärken und Mut machen, eigene Ideen umzusetzen. Impulsvorträge werden sich mit ganz praktischen Ausarbeitungs– und Einübungsphasen abwechseln. Wir nutzen den Kirchenraum und stellen uns unsere Ideen gegenseitig vor. ReferentInnen: Angelika Domdey (Dekanat Bremerhaven), Markus Leim (Dekanat Bremen-Nord), Siegfried J. Mehwald (Referent Liturgische Dienste, Hildesheim). Weitere Infos und Anmeldung bei Markus Leim Ein Kursus zur Ausbildung von LektorInnen und KommunionhelferInnen ist für den 26. März 2011 geplant. Alle Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung statt!
Seite 1 und 2: Heilige Familie St. Willehad St. Pe
Seite 3 und 4: L iebe Gemeinde ie Nacht ist vorged
Seite 5 und 6: Gerhard Balitzki Andreas Güttler C
Seite 7 und 8: Unsere Hoffnung Dieser fatalen Verk
Seite 9 und 10: Patrick Kowal geboren am 19. Juli 2
Seite 11 und 12: Abschiedsbrief an unsere langjähri
Seite 13 und 14: „Steh mit beiden Füßen auf der
Seite 15 und 16: D er Weltgebetstag 2011 kommt aus
Seite 17 und 18: Unter diesem Leitwort sind im Neuen
Seite 19 und 20: Liebe Familien, Seite 19 KI 5/2010
Seite 21 und 22: er Morgenpost, von Frau P Wüstenbe
Seite 23 und 24: D ie Befreiung aus Ägypten, der Du
Seite 25: Priene: Priene gilt als Meisterwerk

Luzernarium - ein altes christliches Ritual - Heiligen Familie Grohn

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?