Luzernarium - ein altes christliches Ritual - Heiligen Familie Grohn

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KI 5/2010 Seite 4 Thomas Bertram Gabriela Horzela -Przydatek Peter Schindler Christa Thiekötter In den Pfarrgemeinderat gewählt: Ulrike Ellinghaus Gertrud Klimek Barbara Seipel Sybille Vollmer Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand treffen sich zur konstituierenden Sitzung am Sonntag, den 16. Januar 2011. Olaf Haschke Andrzej Potapczuk Monika Stopa Simone Winkel
Gerhard Balitzki Andreas Güttler Cornelia Opitz-Lange Walter Seipel In den Kirchenvorstand gewählt �� Das Luzernarium (es bedeutet: die Lichter entzünden) ist ein Abendritual der alten Kirche, oft ein feierlicher Abendgottesdienst. Seit Urzeiten haben das Dunkel, die Nacht und ihre Stille eine tiefe religiöse Bedeutung für das menschliche Leben. Menschen heute nehmen die Dunkelheit anders wahr als die Menschen zu der Zeit, als es noch keine Rundumversorgung mit Elektrizität gab. Oft wird das Kerzenlicht als heimelig und idyllisch empfunden – gerade auch in der Adventszeit. In der christlichen Deutung ist Licht aber mehr: Am Abend, wenn das äußere Licht abnimmt und schwindet, entzünden wir die Kerzen als Symbol für das innere Licht, das niemals vergeht und uns ins tiefste Innere unseres Selbst führt. In der christlichen Liturgie hat Licht eine ganz besondere Bedeutung: Christus selbst wird als "Licht ohne Abend" gepriesen. In das abendliche Dunkel der Kirche leuchtet das Licht einer Kerze: In einem Lobpreis wird Gott gedankt für das Licht, das uns in Jesus Christus ge- Heinz Dargel Ulrich Kloppenborg Dr. Karl-Peter Ortmanns Klaus Voelkner Seite 5 KI 5/2010 Elisabeth Gerden Ansgar Mosch Christoph Pietsch Johannes Vollmer schenkt ist. Lieder und Psalmgebet laden zum Mitsingen und Mitbeten ein. Einen solchen abendlichen Gottesdienst, ein Luzernarium, feiern die "alten" Gremien von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand am 14. Dezember um 19.30 Uhr in Grohn, zu dem die Gemeinde herzlich eingeladen ist. Im Anschluss kommen die beiden Gremien zu einem letzten Treffen zusammen. Martin Wolf, Diakon
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