Informationsblatt der Marktgemeinde Kirchberg an der Pielach

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In der letzten Ausgabe beschrieb GGR Severin Zöchbauer die möglichen Gefahren durch Hundekot. Hunde sind treue Begleiter der Menschen und leisten darüber hinaus wertvolle Dienste. In der letzten Zeit wurden aber vermehrt Klagen über Hundekot, vor allem entlang des Rad- und Wanderweges, am Gemeindeamt eingebracht. Wir entschlossen uns daher, versuchsweise zwei Hundeklos im Zentrum von Kirchberg (eines beim Turmweg und eines beim Pielach-Begleitweg, Höhe Freibad) anzubringen. Damit wird den Hundebesitzern die Möglichkeit gegeben, den Hundekot zu entsorgen. Erfreulicherweise wird diese Einrichtung gut angenommen und damit ein wertvoller Beitrag für ein sauberes Kirchberg geleistet. Sonja König ist eine liebenswerte Hundehalterin und geht viel mit ihrer Hündin Cindy spazieren. Sie nimmt das Angebot der Gemeinde mit denHundekotsackerln an und ist froh über diese Maßnahme. Die wirklich unangenehme Arbeit der Wartung der Hundeklos erfolgt durch die Mitarbeiter des Außendienstes. Aufgrund der guten Annahme überlegen wir die Aufstellung weiterer Hundeklos. Da immer wieder Anfragen über die Vorschriften der Hundehaltung erfolgen, veröffentlichen wir im Anschluss auszugsweise Bestimmungen. Hundeklos Bericht des Bürgermeisters Auszug aus der Verordnung der Marktgemeinde Kirchberg an der Pielach über die Führung und Verwahrung von Hunden: § 1 Maulkorb- und Leinenzwang 1) Auf Straßen, Plätzen und allen frei zugänglichen Grundstücken sind Hunde mit einem Maulkorb zu versehen oder so an der Leine zu führen, dass eine Beherrschung des Tieres jederzeit gewährleistet ist. 2) Der Maulkorb muss so ausgeführt sein, dass der Hund nicht zubeissen kann und es dem Tier nicht möglich ist, ihn abzustreifen. 3) In öffentlich zugänglichen Parkanlagen sind Hunde immer an der Leine zu führen. 4) Hunde, die bereits durch ein aggressives Verhalten aufgefallen sind, sind an den in Absatz 1 angeführten Orten immer mit einem Maulkorb zu versehen. § 2 Verwahrung von Hunden 1) Hunde dürfen ohne Aufsicht nur auf Grundstücken gehalten werden, wenn die Einfriedung so hergestellt und instandgehalten sind, dass die Tiere das Grundstück nicht verlassen können. 2) Es ist dafür zu sorgen, dass Türen in solchen Einfriedungen geschlossen bleiben. § 3 Verantwortlichkeit Für die Einhaltung der Vorschrift dieser Verordnung ist der Halter verantwortlich, soferne er nicht das Tier einer anderen Person anvertraut hat. In diesem Falle ist jene Person verantwortlich, der der Hund anvertraut wurde. Vertraut der Halter den Hund aber einem Strafunmündigen an, ist er selbst allein verantwortlich. Umweltschutzverordnung der Marktgemeinde Kirchberg/P. 6 - Kirchberger Nachrichten www.kirchberg-pielach.gv.at 2/2011 - April 2011 § 3 Die Verwendung von Rasenmähern oder sonstigen Gartengeräten, die durch die Verbrennungsmotoren angetrieben werden, ist in geschlossenen Orts- und Siedlungsgebieten der Marktgemeinde Kirchberg an der Pielach an Sonn- und Feiertagen verboten. Der Einsatz solcher Geräte im Bereich der Land- und Forstwirtschaft wird von diesem Verbot nicht berührt.
Bericht des Bürgermeisters Ohne gesicherte Energieversorgung könnte unsere Wohlstandsgesellschaft nicht existieren. Die Auslandsabhängigkeit wird immer größer und die Kosten werden ständig steigen. Obwohl wir alle atomare Energie ablehnen, müssen wir sie immer mehr importieren. Eine Lösung kann daher nur die Forcierung der erneuerbaren, heimischen Energie sein. In unserer Leaderregion Mostviertel-Mitte mit Sitz in Kirchberg entschlossen wir uns daher, ein Energiekonzept zu verwirklichen (Ergebnis siehe Seite 11). Aufgrund der Ergebnisse bewarben wir uns im Lebensministerium als Energie-Modellregion und erhielten tatsächlich den Zuschlag. Es gibt uns viele Möglichkeiten der Umsetzung. Als Schwerpunkt haben wir uns im Pielachtal die Elektromobilität vorgenommen. Eine Möglichkeit der Verbesserung der Energiegewinnung ist die Nutzung der Wasserkraft, die sich bei uns geradezu anbietet. Um die Wehr zu erhalten, muss sie wegen des Hochwasserschutzes umgebaut werden und es sollte EU-Gemeinderat So manche unangenehme Entscheidungen der Politik werden der EU in Brüssel angelastet, viele Entscheidungen dienen jedoch der Wohlstandssicherheit und des besseren Zusammenlebens der Völker in Europa. Um im Rahmen der Möglichkeiten Meinungsbildungen auf Gemeindeebene zu betreiben, wurden wir aufgerufen, einen Gemeinderat für Europafragen zu nominieren. Der Gemeinderat betraute einstimmig Caroline Kaliwoda mit dieser Aufgabe. Energie-Modellregion Alle brauchen eine Energie - wo kommt sie aber her? Vor den Vorhang meiner Meinung nach die Energie, so wie bisher, unbedingt genützt werden. Laut Experten könnten wir die Energiegewinnung mit einem moderneren E-Werk und durch andere technische Veränderungen versiebenfachen. Wir bekennen uns zu ökologischen Aufl agen, wenn diese aber so erfolgen, dass jetzt die 10-fache Restwassermenge vorgeschrieben wird, bedeutet das, dass das gesamte Projekt unwirtschaftlich wird. Das ist für mich unerklärlich und entbehrt jeder Logik. Damit macht man diese nachhaltige Energieform unmöglich. Ich habe bei allen offi ziellen Stellen vehement protestiert, wie es jetzt aussieht, erscheint nun doch ein Kompromiss möglich. Für mich ist es ein Gebot der Stunde, dieses Projekt weiterzubetreiben. Es ist in unserer Verantwortung, hier alle Möglichkeiten sehr wohl auf biologisch vertretbaren Grundsätzen zu nützen und so die Energiesicherheit für die nachkommenden Generationen zu sichern. Wohnzimmerrestaurant Herr Prötz Roland beantragte die Genehmigung eines so genannten Wohnzimmerrestaurants am Standort Schlossgegend 27. Die Gewerbebehörde überprüfte den neuen Betrieb an Ort und Stelle. Der Betreiber Roland Prötz ist ausgebildeter Koch, seine Spezialität ist die vegetarische Küche. Wir wünschen alles Gute. Gewerbeverhandlung mit Vertretern der BH St. Pölten, Bgm. Anton Gonaus und Betreiber Roland Prötz (rechts). 2/2011 - April 2010 www.kirchberg-pielach.gv.at Kirchberger Nachrichten - 7
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