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Mikrotom Vortrag Sartorius - Mikroskopfreunde-Nordhessen

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Man kannSchnitte mil einem einzigen Farbstoff färben oder auch mit zwei oderdrei. Man spricht dann von einer Mehrfachfärbung. Diese ist sehr wichtig, wennin einem Objekt mehrere Strukturen durch unterschiedliche Färbung ,o" b""-stellung gebracht werden sollen. Man erhält ftir diesen Zweck oft Farbstoff- .gemische mit zwei oder drei Komponenten und spricht bei Verwendung derselbenvon einer simultanen Mehrfachfärbung. Farbstoffe sind aber oft nicht gegenseitigverträglich. Dann muß man sie nacheinander verwenden. Man sprichtdann von einer sukzessiven Mehrfachfärbung.Man unterscheidet auch zwischen der Schnittfärbung und der Stückförbung. Esist einleuchtend, daß es bequemer ist, wenn man im Stück vor der Einbettungin Paraffin oder Celloidin färben kann, d.a man dann gleich fertig gefärbteSchnitte erhält. Viele Farbstoffe haben jedoch so große Moleküle, daß sie eingrößeres Gewebestück nur schwer durchdringen können. Aus dies'em Grundsind die Stückfärbungen sehr beschränkt anwendbar. Wir sind in den meistenFällen gezwungen, den fertigen Schnitt, der ja relativ dünn und durchlässigist, zu förben..fDie Färbung selbst wird auch von verschiedenen Außenfaktoren wesentlichbeeinflußt, so durch die Art der Fixierungr wie der Struktur d.es Materials.Man kann daher anhand eines unterschiedlichen färberischen Verhaltens Strukturveränderungennachw eis en.Die Farbstoffe sind teils wasserlöslich, teils alkohollöslich, und sie werd.enmeist mit Angabe des pH-W'ertes der Lösung, d.h. d.er Angabe ihrer H-Ionen-Konzentration geliefert. Man sollte stets bedenken, daß nicht alle l1arbstoff-Lösungen unbegrenzt haltbar sind, und auf jeden Fall sollten die Farbstoff-Lösungen vor Licht geschützt werden.Eine besondere Art der Färbung gewinnt auch bei manchen technischen produktenBedeutung, und zwar die Färbung mit fluoreszierenden Farbstoffen.Eine Reihe von Objekten besitzt schondinerrattirllöHe Fluoresz eraz, z. B. pflänzenstengel'die es erlaubt, im Fluoreszenz-Mikroskop verschiedöne Strukturelementenachzuweisen. Dann gibt es aber d.ie sog. Sekundär-Fluores zerLz.Das ist ein Einfärben mit stark verd.ünnten fluoreszierenden Lösungelr. Diefluoreszierenden Farbstoffe werden nur von bestimmten Zellelementen festgehalten,die nun in allen möglichen Farben unter dem Fluoreszertz-Mikrq"kolaufleuchten. Gerade bei der Uritersuchung von verschiedenen Verleimungen .oder verschiedenen Oberflächenbehandlungen spielt diese Methode heute einewesentliche Rolle.,tt

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