13.07.2015 Aufrufe

THÜRINGER SCHLÖSSER INFORMATIONEN - Stiftung Thüringer ...

THÜRINGER SCHLÖSSER INFORMATIONEN - Stiftung Thüringer ...

THÜRINGER SCHLÖSSER INFORMATIONEN - Stiftung Thüringer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Neues vom Verein Burgenstraße ThüringenWartburg bei Eisenachfür eine ablesbare Landesgeschichte inihren bis heute wirksamen Facetten.Mit der interaktiven Umsetzung derBurgenkarte beschäftigte sich abschließendHerr Jens Büttner vom ArchitekturbüroBießmann+Büttner. Erzeigte eindrucksvoll das Problem derDatenflut und die Notwendigkeit einesangemessenen Umgangs mit dieserDatenflut auf. Zum interaktiven virtuellenBurgenführer gibt es nach seinerAnsicht eigentlich keine Alternative,die besondere Leistung eines neuenBurgenführers bestünde aber in derVernetzung der jeweiligen Medien.Die abschließende Diskussion über dieAnforderungen an ein neues ModellBurgenführer arbeitete drei Gesichtspunktebesonders heraus: Zunächst dieEntwicklung von Standards, ferner dasVerhältnis zu den Möglichkeiten der Vernetzungund schließlich die Definition derZielgruppen.Zum Teilaspekt der Standards einessolchen Burgenführers war man sichdarüber einig, dass man an einer differenziertenBehandlung der einzelnenObjekte nach Anspruch und Bedeutungnicht vorbeikommt. So sollte dieBurgenkarte – eventuell unter Einsatzelektronischer Medien – möglichst alleObjekte einer Region enthalten, diePrintversion des Führers aber eine repräsentativeAuswahl treffen. Innerhalbder Objekte wird es aber zudem eineHierarchisierung geben, die besondersbedeutende und wichtige Objekte ingeeigneter Weise in den Vordergrundrückt. Ziel ist also die sachgerechteDifferenzierung und nicht ein nivellierendesSchema.Zum Thema Vernetzungen war mansich relativ schnell einig geworden, dasseine Kombination des gedruckten Führersmit Apps anzustreben ist. Im Kartenbereichsind die elektronischen Angeboteüberlegen, in der anschaulichenInformation vor Ort und zu Hause imSessel der gedruckte Führer. Er ermöglichtauch den Einstieg in die Tiefen derelektronischen Informationen.Noch keine Einigkeit konnte in der Zielgruppendiskussionerreicht werden. Einerseitsbestand der Wunsch, so vieleMenschen wie nur möglich anzusprechenund als Besucher zu akquirieren.Andererseits stand die Erkenntnis imRaum, dass es ein Jedermannsangebot,das alle und jeden gleichermaßen anspricht,nicht geben kann. Die Aufgabeeines dritten Workshops wird darinbestehen, einen ausgewogenen Mittelwegzu finden, der Burgentourismus alsQualitätstourismus gewährleistet, aberandererseits die Schwellen so niedrigansetzt, dass jeder Zugang hat, der sichdem Reglement eines anspruchsvollenThemas anzupassen bereit ist, um diesesals Erlebnis mitzunehmen.Prof. Dr. Helmut-Eberhard Pauluswww.burgenstrasse-thueringen.de29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!