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Gebrauchsanweisung iSy® Implantatsystem - Alltec Dental

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Die Instrumente des <strong>Implantatsystem</strong>s werden, wenn sie nicht ausdrücklich als steril gekennzeichnetsind, unsteril geliefert. Sie müssen vor der ersten und jeder weiteren Anwendung am Patientengereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden.Die Implantate, Gingivaformer, Multifunktions-Kappen und Einpatienten-Formbohrer sind sterilverpackt.7 Anwendung7.1 ChirurgieUm optimale Bedingungen für das erfolgreiche Einheilen des Implantats zu schaffen, muss das HartundWeichgewebe unbedingt schonend behandelt werden. Das Implantatbett muss mit äußersterSorgfalt aufbereitet werden.Für den chirurgischen Eingriff müssen die diagnostischen Unterlagen und die gegebenenfalls imVorfeld erstellten Schablonen vorliegen.7.1.1 Präparation des ImplantatbettsDa die Langzeitprognose eines Implantats und das ästhetische Ergebnis mit der optimalenPositionierung steigt, wird die Verwendung einer Bohrschablone empfohlen.Wichtige Hinweise:Ein thermisches Trauma kann das Einheilen des <strong>Dental</strong>implantats verhindern. Deshalb muss dieTemperaturentwicklung so gering wie möglich gehalten werden. Beachten Sie die maximalenTourenzahlen für Bohrer und Gewindeschneider von:Rosenbohrer800 U/minPilotbohrer Ø 2.8 mm600 U/minEinpatienten-Formbohrer Ø 3.8 mm 500 U/minEinpatienten-Formbohrer Ø 4.4 mm 400 U/minEinpatienten-Formbohrer Ø 5.0 mm 350 U/minGewindeschneider Ø 3.8/4.4/5.0 mm 15 U/minVerwenden Sie nur scharfe Rosen-, Pilotbohrer und Gewindeschneider (maximal 20 Anwendungen).Verwenden Sie eine intermittierende Bohrtechnik. Sorgen Sie für ausreichende Kühlung durchvorgekühlte (5°C) sterile, physiologische Kochsalzlösung. Verwenden Sie nur die in derImplantatverpackung beiliegenden Einpatienten-Formbohrer. Die Einpatientenbohrer dürfen nichtwieder aufbereitet werden.Der Chirurg muss bei der Planung genaue Kenntnisse über das verwendete Messsystem verfügen undeinen angemessenen Sicherheitsabstand zu den Zähnen und vitalen Strukturen einhalten. Wird dietatsächliche Bohrtiefe in Relation zur Röntgenaufnahme nicht richtig ermittelt und über diebeabsichtigte Tiefe hinausgebohrt, kann dies dauerhafte Verletzungen von Nerven oder anderenvitalen Strukturen verursachen. Ein Sicherheitsabstand von 1.5 mm zum Nervus mandibularis bzw.Nervus alveolaris inferior muss eingehalten werden.Jeder Bohrer verfügt über Tiefenmarkierungen die unbedingt beachtet werden müssen. Beim Glättender koronalen Knochenkante wird die zur Verfügung stehende Knochenhöhe geringer. DieImplantatlänge muss dann erneut überprüft werden.Hinweis: Abhängig vom Implantatdurchmesser haben die Formbohrer eine Überlänge in derBohrerspitze gegenüber der Länge der Implantate:ImplantatdurchmesserBohrerüberlänge3.8 mm 0.25 mm4.4 mm 0.4 mm5.0 mm 0.5 mmWird bei einer Bohrung im Oberkiefer die Kieferhöhle perforiert, wird empfohlen, dieBehandlung mit Hilfe von Augmentationsmaßnahmen weiterzuführen.4

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