ELAN - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe
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<strong>ELAN</strong><br />
<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erische Ansichten und Nachrichten<br />
Zeitung der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
Ausgabe 1 / 2012 • Frühjahr 2012<br />
Ostern<br />
Konfirmation<br />
Zukunftskonferenz<br />
Gemeindekirchenratswahlen
Foto: kd<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
In einigen französischen Dörfern hat sich ein<br />
besonderer Brauch erhalten. Wenn am Ostermorgen<br />
die Kirchenglocken läuten, laufen Kinder<br />
und Erwachsene zum Dorfbrunnen und<br />
waschen sich die Augen mit dem kühlen und<br />
klaren Brunnenwasser. Damit halten sie eine<br />
Predigt ohne Worte: Ostern schenkt einen<br />
neuen Blick, schenkt neue Augen.<br />
Solche Oster-Augen wünsche ich uns in den<br />
kommenden Tagen und Wochen.. Daß wir mit<br />
Ostern einen neuen Blickwinkel bekommen.<br />
Denn Oster-Augen sehen einen Weg, wo<br />
vorher keiner war, und im Ende schon einen<br />
neuen Anfang. Oster-Augen verschließen sich<br />
nicht vor der Not. Sie haben einen Blick dafür,<br />
wo das Leben zu kurz kommt. Sie erkennen,<br />
wo wir aufstehen müssen, gegen Eingefahrenes<br />
und Erstarrtes. Oster-Augen sehen weiter<br />
und entdecken, dass der Glaube dem Leben<br />
auch auf die Sprünge helfen kann. Daher gilt<br />
für das Leben und diese Welt: Oster-Auge, sei<br />
wachsam.<br />
Josef Kalkusch, Karin Droste<br />
Redaktionsteam <strong>ELAN</strong>
Geistliches Wort<br />
Ostern – die Botschaft unter der Schale<br />
Zu Ostern gehen große und<br />
kleine Kinder wieder auf Eiersuche!<br />
Im Garten, bei schlechtem<br />
Wetter im Wohnzimmer, werden<br />
von Erwachsenen Eier versteckt, die<br />
dann von Kindern am Ostermorgen<br />
gesucht werden. Eine schöne Sitte!<br />
Wenn meine inzwischen erwachsenen<br />
Kinder zu Ostern kommen, bestehen<br />
sie darauf, dass sie auch in ihrem<br />
fortgeschrittenen Alter auf Eiersuche<br />
gehen dürfen. Ostereier, die die Kinder<br />
im Garten oder erst recht in der<br />
Wohnung einige Wochen nach Ostern<br />
immer noch nicht gefunden haben,<br />
streicht man für gewöhnlich vom<br />
Speiseplan – sie muss man nicht mehr<br />
suchen. Die verlorenen Eier machen<br />
schon von sich aus aufmerksam. Sie<br />
stinken! Denn sie gehen langsam in<br />
einen anderen Zustand über, in den<br />
der Verwesung. Alles Lebende hat<br />
diesen Gang vor sich. Die von Hühnern<br />
gelegten Eier signalisieren: Es<br />
gibt neben dieser „kleinen“ Welt noch<br />
eine andere; und in die gelangen wir<br />
so oder so. Das ist bei Schokoladeneiern,<br />
die am Ostermorgen nicht gefunden<br />
werden und dann zu Pfingsten<br />
oder zu Weihnachten beim Aufräumen<br />
in ihren wohlgehüteten Verstekken<br />
entdeckt werden, nicht anders.<br />
Genießbar sind sie nicht mehr!<br />
Entweder es geht dem Leben wie<br />
einem jungen Frühlingsküken in der<br />
Eierschale, das vermutlich von der<br />
großen abgebrühten Außenwelt vorgeburtlich<br />
ein paar Geräusche wahrnimmt<br />
und sonst nichts und das dann<br />
beim Anblick der großen weiten Welt,<br />
nachdem es aus dem Ei geschlüpft<br />
ist, aus dem Staunen nicht herauskommt.<br />
Oder aber das Leben hat uns<br />
längst weichgekocht und abgekocht,<br />
uns vielleicht bunt bemalt und die<br />
Haarfarbe verändert – und doch dann<br />
irgendwie vor der Zeit vergessen und<br />
frühzeitig zur Ruhe gebracht. Und es<br />
bleibt nur noch die Verwesung – so<br />
oder so! Vermutlich haben die Missionare<br />
aus Irland, die das Christentum<br />
zu den Germanen gebracht haben,<br />
so oder ähnlich gesprochen. Denn<br />
die Sitte, im Frühjahr Eier zu bemalen<br />
und zu verstecken, haben unsere Vorfahren,<br />
die alten Germanen, schon<br />
gepflegt, als sie die Botschaft von<br />
der Auferstehung Jesu Christi noch<br />
gar nicht gekannt haben. Im Symbol<br />
des Eies entdeckten sie den Gang<br />
des Lebens: Fruchtbarkeit siegt über<br />
Unfruchtbarkeit, das Leben über das<br />
Verwesen, das Leben über den Tod.<br />
Das war bei den Germanen und bei<br />
anderen Religionen offenbar ganz<br />
irdisch gemeint. Von der Wirklichkeit<br />
der Auferstehung des gekreuzigten<br />
Christus war da noch gar nicht die<br />
Rede. Die alten Ägypter kannten übrigens<br />
den Brauch, ihren Toten Eier mit<br />
auf die Reise zu geben, und das taten<br />
sie natürlich nicht, damit die Toten<br />
etwas zu essen hätten. Der Tote isst<br />
Foto: kd<br />
Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke<br />
nicht viel, das wussten auch die Ägypter.<br />
Die Beigabe für die Toten weist<br />
auf etwas anderes hin: Die Eier signalisieren<br />
den Sterbenden und eben<br />
Gestorbenen einen wichtigen Wunsch<br />
der Angehörigen: Fürchte dich nicht!<br />
Wir sind an deiner Seite – du gehst<br />
momentan durch eine schwere Zeit –<br />
der Weg in den Tod ist eng, aber dann<br />
wird es weit! Wie das Küken sich aus<br />
den Eierschalen und der Enge befreit,<br />
so gehst du momentan, der du uns<br />
vertraut und lieb gewesen bist, in<br />
einen anderen Zustand über! Hinter<br />
dieser Welt liegt eine andere, ganz<br />
andere.<br />
Auf dieses Wissen, im Kreislauf<br />
der Natur die Kraft des Lebens zu<br />
beschwören, trafen die christlichen<br />
Missionare. Und sie redeten den Germanen<br />
die Sitte mit dem Verstecken<br />
und Suchen der Ostereier nicht aus,<br />
sondern sie deuteten sie um – durch<br />
den Hinweis auf die Auferstehung des<br />
gekreuzigten Jesus von Nazareth. Sein<br />
Weg weist nicht nur auf einen Wandel<br />
in der Natur, in dem das Leben<br />
wahrlich gewaltige Kräfte gegen den<br />
Tod entwickeln kann. Der Weg Jesu<br />
von Nazareth durchbricht ein ewiges<br />
Werden und Vergehen, wie wir es an<br />
der Natur beobachten können, wo<br />
nach einem langen Winter mit einem<br />
Mal in kaum mehr vermuteter Kraft<br />
die Zweige ausschlagen. Im Weg Jesu<br />
von Nazareth wird die Leben stiftende<br />
Kraft Gottes sichtbar, der den Tod ein<br />
für allemal überwinden will – und zum<br />
Gespött erklärt.<br />
Für die ersten Christen war klar, was<br />
zwischen Ostern und Himmelfahrt für<br />
Erfahrungen gemacht werden können:<br />
Lieber sich unter die Flügel des<br />
unendlichen Gottes begeben, der in<br />
Jesus Christus der Welt den Weg ins<br />
Leben gewiesen hat, einen Weg, der<br />
unumkehrbar ist. Lieber sich unter<br />
die Flügel dieses barmherzigen Gottes<br />
begeben, sich wärmen lassen und<br />
sich anstecken lassen in der Freude<br />
über den Anbruch einer neuen Wirklichkeit,<br />
die mit Jesu Auferstehung nur<br />
beginnt – und die auch auf uns und die<br />
uns Vorausgegangen, die wir schon zu<br />
Grabe gebracht haben, wartet! Lieber<br />
so sich von der Osterfreude anstecken<br />
zu lassen, als nur abgebrüht und bisweilen<br />
grell bemalt auf den Tod und<br />
die Verwesung zu warten.<br />
Frohe Ostern!<br />
In diesem Sinne bin ich mit<br />
herzlichen Grüßen Ihr<br />
Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof<br />
3
4<br />
Informationen<br />
Theologische Information<br />
Kern und Botschaft des Osterfestes<br />
Ostern ist das älteste und<br />
höchste Fest der Christenheit.<br />
Ohne Ostern gäbe es<br />
kein Weihnachten, kein Pfingsten.<br />
Vom Osterfest als Keimzelle aus hat<br />
sich das Kirchenjahr entwickelt. Schon<br />
früh wurde das Osterfest bezeugt.<br />
Im 2. Jahrhundert bildete sich eine<br />
jährliche Begehung des Auferstehungsgedächtnisses<br />
heraus, bis dahin<br />
ist Ostern in der christlichen Kirche<br />
an jedem Sonntag gefeiert worden.<br />
Die Botschaft an Ostern lautet: Christus<br />
ist auferstanden. Diesen Satz<br />
sprechen sich Christen überall auf<br />
der Welt am Ostermorgen gegenseitig<br />
zu: „Der Herr ist auferstanden,<br />
er ist wahrhaftig auferstanden.“<br />
Von Palmsonntag bis Ostern<br />
Der „Palmsonntag“, der seinen<br />
Namen von den beim Einzug<br />
Jesu in Jerusalem erwähnten<br />
Palmen hat, leitet die letzte Woche<br />
Foto: kd<br />
der Passions- oder auch Fastenzeit<br />
ein: die Karwoche, auch „stille“ oder<br />
„heilige“ Woche genant. „Kar“ kommt<br />
von althochdeutsch „kara“ und<br />
bedeutet Trauer, Klage, Leid. Wenn in<br />
der Woche vor Ostern Gründonnerstag<br />
im kirchlichen Kalender steht, hat<br />
das mit der Farbe „Grün“ aber erstmal<br />
nichts zu tun. Gründonnerstag wird im<br />
Gedenken an das letzte Abendmahl<br />
begangen, das Jesus zusammen mit<br />
seinen Jüngern gefeiert hat. Anschließend<br />
wurde er von Judas verraten und<br />
später zum Tod am Kreuz verurteilt.<br />
Angelehnt daran meinen viele Forscher,<br />
das „grün“ in Gründonnerstag<br />
sei von dem Wort „greinen“ herzuleiten,<br />
was „klagen“ oder „weinen“<br />
bedeutet. Es gibt es auch eine volkstümliche<br />
Gründonnerstag-Deutung.<br />
Und demnach ist es tatsächlich die<br />
Farbe, die dem Tag seinen Namen<br />
gab. Seit alters her war man überzeugt,<br />
dass den ersten Kräutern des<br />
Jahres ebenso wie den um diese Zeit<br />
gelegten Eiern besondere Kräfte innewohnen,<br />
die es zu nutzen galt. So lag<br />
es dann nahe, am Gründonnerstag<br />
vitaminreiche „grüne Speisen“ auf-<br />
zutischen. Das passte auch zu den<br />
alten, für die vorösterliche Passions-<br />
und Fastenzeit vorgegebenen Speisevorschriften,<br />
die Fleischgerichte<br />
verboten. Gleichzeitig ist der Gündonnerstag<br />
der erste Tag des „Triduums“,<br />
jener drei Tage, in denen das<br />
Gedächtnis des Leidens und Sterbens<br />
Christi seinen Höhepunkt erreicht.<br />
Der Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung<br />
Jesu. Er ist ein Bußtag , dies<br />
drückt sich auch in der besonderen<br />
Form des Gottesdienstes aus. In vielen<br />
Gemeinden schweigen die Glocken<br />
und schweigt die Orgel, der Altar wird<br />
schwarz verhängt oder auch abgeräumt.<br />
Der Karsamstag, fälschlicherweise<br />
auch Ostersamstag genannt,<br />
ist der Tag der Grabesruhe des Herrn.<br />
Vielfach beginnen aber auch schon<br />
die Auferstehungsfeiern am späten<br />
Abend.<br />
Es folgt das Osterfest. Der Wendepunkt<br />
von der Buß- zur Freudenzeit<br />
war in d er alten Kirche<br />
die Ostervigil, d. h. der den Auferstehungstag<br />
einleitende Nachtgottesdienst.<br />
In der frühchristlichen Kirche<br />
waren Taufen in der Osternacht sehr<br />
beliebt. Ostern ist das Sinnbild für<br />
Erlösung und den Sieg des Lebens<br />
über den Tod.<br />
Seit dem Konzil von Nicäa im Jahr 325<br />
bestimmt der Sonntag nach dem ersten<br />
Frühjahrsvollmond den Ostertermin.<br />
Der Ostertag als Tag der jubelnden<br />
Auferstehungsfreude leitet eine<br />
50tägige Freudenzeit ein, die mit<br />
dem Pfingstfest (Pfingsten, griechisch<br />
pentecoste = der Fünfzigste) endet.<br />
Übrigens geht das Osterfest aus einer<br />
urchristlichen Passah-Feier hervor,<br />
die sich aus dem jüdischen Passahfest<br />
entwickelte. jk
Adventszeit<br />
Die Ostergeschichte<br />
Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria<br />
von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und<br />
Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu<br />
salben.<br />
Und sie kamen zum Grab am<br />
ersten Tag der Woche, sehr früh,<br />
als die Sonne aufging.<br />
Und sie sprachen untereinander:<br />
Wer wälzt uns den Stein von des<br />
Grabes Tür?<br />
Und sie sahen hin und wurden<br />
gewahr, dass der Stein weggewälzt<br />
war; denn er war sehr groß.<br />
Und sie gingen hinein in das<br />
Grab und sahen einen Jüngling<br />
zur rechten Hand sitzen, der hatte<br />
ein langes weißes Gewand an,<br />
und sie entsetzten sich.<br />
Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt<br />
euch nicht! Ihr sucht Jesus von<br />
Nazareth, den Gekreuzigten. Er<br />
ist auferstanden, er ist nicht hier.<br />
Siehe da die Stätte, wo sie ihn<br />
hinlegten.<br />
Geht aber hin und sagt seinen<br />
Jüngern und Petrus, dass er vor<br />
euch hingehen wird nach Galiläa;<br />
dort werdet ihr ihn sehen, wie er<br />
euch gesagt hat.<br />
Und sie gingen hinaus und<br />
flohen von dem Grab; denn Zittern<br />
und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten<br />
niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.<br />
<strong>Ev</strong>angelium nach Markus Kapitel 16, Verse 1-8<br />
Adventszeit Ostern<br />
2012© Karin Droste<br />
2012 © Karin Droste<br />
5
6<br />
Adventszeit<br />
Konfirmation<br />
Konfirmationsbräuche im Wandel<br />
Die Konfirmation nimmt immer<br />
noch einen zentralen Stellenwert<br />
hat. In den Gemeinden<br />
unserer <strong>Landeskirche</strong> nehmen fast<br />
alle evangelisch getauften Jugendlichen<br />
eines Jahrgangs an ihr teil. Es<br />
gibt viele Bräuche, die sich im Lauf der<br />
Zeit um die Konfirmation herum gebildet<br />
haben.<br />
Allgemeine Verbreitung fand das<br />
gemeinsame Festessen mit der Familie<br />
und die Sitte, den Konfirmanden zu<br />
gratulieren und Geschenke zu überreichen.<br />
Bis in die zweite Hälfte des 20.<br />
Jahrhunderts fiel die Konfirmation mit<br />
der Schulentlassung zusammen. Oft<br />
war die Konfirmationsurkunde auch<br />
Voraussetzung für eine Einstellung als<br />
„Lehrling“, wie man damals die Auszubildenden<br />
noch nannte. Da früher<br />
nur wenige Kinder die Möglichkeit<br />
hatten, höhere Schulen zu besuchen,<br />
war für die meisten die Schulzeit und<br />
damit das Leben im Hause der Eltern<br />
beendet. Sie traten den Dienst in andren<br />
Haushalten an oder gingen in die<br />
Lehre oder in die Fabrik. So begann<br />
für sie der „Ernst des Lebens“. Die<br />
Konfirmation markierte nach allgemeiner<br />
Auffassung das Ende der Kindheit<br />
und das mit ihr verbundene Ende<br />
kindlicher Freiheiten.<br />
Die Konfirmation vermittelte aber<br />
nicht nur Pflichten, sondern auch<br />
Rechte. Dazu gehörten das Tragen<br />
von langen Kleidern und langen Hosen<br />
als Zeichen des Erwachsenenseins;<br />
auch der Zugang zu Alkohol, Tabakwaren<br />
und Veranstaltungen, die Kindern<br />
untersagt waren. Ferner der<br />
Sonntagsspaziergang und der Besuch<br />
öffentlicher Tanzveranstaltungen.<br />
Um 1900 wurde in den meisten Regionen<br />
Deutschlands am Palmsonntag,<br />
dem Sonntag vor Ostern, konfirmiert.<br />
Zum Unterricht hatten die<br />
Konfirmanden meist lange Fußwege<br />
zurückzulegen, um an den Unterrichtsort<br />
zu gelangen. Der Unterricht<br />
fand im Pfarrhaus oder auch in der<br />
Schule statt. Im Zentrum des Unterrichts<br />
stand der Katechismus, welcher<br />
in einer Prüfung vor der versammelten<br />
Gemeinde abgefragt wurde. In<br />
fast allen Teilen Deutschlands war<br />
der sonntägliche Gottesdienstbesuch<br />
Pflicht und wurde nicht selten testiert.<br />
Von vielen Jugendlichen wurde der<br />
Unterricht als Last empfunden, nicht<br />
zuletzt wegen der langen Fußwege,<br />
die an einem schulfreien Tag zurückgelegt<br />
werden mussten. Im vielen<br />
Häusern war es üblich, die Wohnung<br />
noch vor der Konfirmation zu tapezieren,<br />
um vor der zur Konfirmation<br />
anreisenden Verwandtschaft einen<br />
guten Eindruck zu machen.<br />
Am Ende des Konfirmationsgottesdienstes<br />
übereicht in vielen<br />
Gemeinden auch heute noch der<br />
Pastor den Jugendlichen einen Konfirmationsschein,<br />
der um 1800 eingeführt<br />
wurde. Der darauf geschriebene<br />
Konfirmationsspruch sollte und soll<br />
die Konfirmanden durch ihr christliches<br />
Leben gleiten.<br />
Viele Bräuche, die den ganz besonderen<br />
Status des Konfirmanden unterstreichen<br />
oder als Übergang zum<br />
Erwachsenenwerden gesehen wurden,<br />
sind inzwischen sinnentleert<br />
oder abgeschafft. So war es bis in die<br />
1950er Jahre üblich, Geschenke mit<br />
zeichenhaftem Charakter zu übereichen,<br />
z. B. das erste Rasierzeug, einen<br />
Hut, eine Zigarre oder auch Aussteuergegenstände<br />
für die Mädchen. Heute<br />
freuen sich die Jugendlichen eher über<br />
Gel d ges c henke o d er El ek tro nik ar tikel.<br />
jk
Der erste Gang zum Tisch des Herrn<br />
Vor rund 100 Jahren bekamen die<br />
Konfirmanden ihre erste Abendmahlstracht<br />
Was ziehe ich nur an?<br />
Lange Röcke, breite Kragen,<br />
das Spitzentaschentuch<br />
am ersten eigenen Gesangbuch:<br />
Die Konfirmanden bestimmen selbst,<br />
was sie anziehen.<br />
Eine Diskussion um das Outfit zur<br />
Konfirmation gab es noch bis vor 100<br />
Jahren nicht. Die Mädchen und Jungen<br />
trugen Tracht. „Die Konfirmanden<br />
gingen das erste Mal zum Tisch<br />
des Herrn“, sagt Henning Dormann.<br />
Er kennt sich aus mit den Trachten in<br />
der Region, forscht dazu und pflegt<br />
das Wissen um die Trachtenkultur im<br />
<strong>Schaumburg</strong>er Land.<br />
Die Konfirmation war der Übergang<br />
vom Kind zum Erwachsenen. Für die<br />
meisten Kinder in <strong>Schaumburg</strong> endete<br />
die Schule mit der achten Klasse, sie<br />
gingen in die Lehre oder auf einem<br />
Bauernhof „in Stellung“. Das erste<br />
Abendmahl an der Konfirmation war<br />
der Grund für die erste Abendmahlstracht.<br />
Die Anschaffungskosten waren viel<br />
höher als heute. „Aber diese Anschaffung<br />
hat sich gelohnt“, sagt Dormann.<br />
Die erste Abendmahlstracht wurde<br />
danach vielfach benötigt: Außer<br />
zum Abendmahl wurde sie von Taufpaten<br />
zur Taufe getragen, und war<br />
Grundstock der Tracht zur Beerdigung.<br />
Die Eltern haben für die Ausstattung<br />
gesorgt. Paten schenkten<br />
einzelne Teile dazu. Die Jungs bekamen<br />
eine lange schwarze Hose und<br />
einen schwarzen „Kerkenrock“. Der<br />
schwarze Mantel hatte im Bückeburger<br />
Raum rote Nähte. In der Gegend<br />
um Lindhorst und Bad Nenndorf<br />
große Knöpfe. Darunter trugen sie<br />
über dem Abendmahlshemd, das mit<br />
den Initialen und dem Konfirmationsjahr<br />
bestickt war, ein schwarzes Kaput.<br />
Den Kopf bedeckten je nach Region<br />
ein Hut oder eine Fellmütze. Sobald<br />
die Männer aber die Kirche betraten,<br />
nahmen sie die Kopfbedeckung ab.<br />
Bis heute hat sich dieser Ausdruck von<br />
Ehrfurcht erhalten. Der schwarze Kerkenrock<br />
wurde ausschließlich für den<br />
Gang zum Altar getragen, sagt Dormann.<br />
Die Grundausstattung der Abendmahlstracht<br />
der Mädchen war<br />
umfangreicher: Auch sie bekamen<br />
ein Leinenhemd mit ihren Initialen<br />
und der Jahreszahl der Konfirmation,<br />
erklärt Dormann. Die Ärmel zeigten<br />
am Rand feine Spitze. Über dem<br />
blauen Unterrock lag ein schwarzer<br />
Rock, an dessen Saum ein schwarzes<br />
Band angebracht war. Im Raum<br />
Bückeburg war darauf ein Granatapfelmuster<br />
zu sehen. Im Raum Bad<br />
Nenndorf bestand das Band aus<br />
gemusterter Seide. Über dem Rock<br />
trugen die Mädchen eine schwarze<br />
Schürze. „Die Schürze passte man der<br />
Lebenssituation an. War ein Mädchen<br />
in Trauer, zeigte die Schürze schlichtes<br />
Schwarz. In Freudenzeiten banden die<br />
Mädchen in sich gemusterte Schürzen<br />
um. Die Farbe Schwarz aber blieb die<br />
einzige“, so Dormann. Den Oberkörper<br />
bedeckte im Bückeburger Raum ein<br />
Wams, im östlichen Teil des <strong>Schaumburg</strong>er<br />
Landes „Kaput un Bostdauk“.<br />
Konfirmation<br />
Als Abschluss trugen die Mädchen<br />
eine Abendmahlsmütze. Sie bestand<br />
um Bückeburg aus dem Granatapfelband,<br />
das auch am Rock verarbeitet<br />
wurde. Im „Österten“ bestand sie aus<br />
dem schwarzen Seidenband, das an<br />
Rock, Kaput un Bostdauk getragen<br />
wurde, und war zusätzlich mit schwarzer<br />
Tüllspitze verziert.<br />
Speziell zum ersten Abendmahl an<br />
der Konfirmation trugen die Mädchen<br />
eine weiße Schürze, ein Schultertuch<br />
aus weißem Tüll mit Blütenstickerei<br />
und ein doppeltes „Abendmahlshälschen“.<br />
„An den Farben hat sich bis<br />
heute nichts geändert“, so Dormann.<br />
Weiß sei die Farbe, die in der Liturgie<br />
Christus zugeordnet sei, und spiegele<br />
sich in Schürze, Schultertuch und Hälschen<br />
wieder. Mögen die Mädchen und<br />
Jungs heute, mehr als hundert Jahre<br />
Foto: Henning Dormann.<br />
In Tracht gingen die Jugendlichen, wie hier 1928 in Hohnhorst zur Konfirmation.<br />
später, ganz anders zur Konfirmation<br />
gehen, schwarz und weiß tragen sie<br />
immer noch. Hi<br />
Wer eine Original-Abendmahlstracht<br />
anschauen möchte, kann das<br />
zum Beispiel im Museum Rodenberg<br />
immer sonnabends und sonntags<br />
von 15 bis 17 Uhr. Weitere<br />
Infos dazu gibt es im Internet unter<br />
www.museum-rodenberg.de.<br />
7
Adventszeit<br />
Konfirmation<br />
Die Konfirmation – der letzte Kontakt?<br />
In ein paar Wochen sind die Kirchen<br />
wieder ähnlich voll, wie an den Gottesdiensten<br />
zu Heilig Abend: es wird<br />
Konfirmation gefeiert. Die „Konfis“<br />
waren zwei Jahre im Unterricht, um<br />
sich auf diesen Tag vorzubereiten,<br />
der als persönliche Bestätigung der<br />
eigenen Taufe begangenen wird. Ein<br />
„Ja“ zum eigenen Glauben.<br />
Folge ich einer Studie der EKD<br />
(<strong>Ev</strong>angelische Kirche Deutschland),<br />
sind das in Deutschland<br />
immerhin ein Drittel eines Jahrgangs.<br />
Die Studie zeigt auch, dass sich etwa<br />
fünf Prozent dieser Jugendlichen zur<br />
Konfirmation taufen lassen. Das klingt<br />
optimistisch, ist aber bei genauerer<br />
Betrachtung oft nicht mehr als purer<br />
Pragmatismus. Bedingung zur Konfirmation<br />
ist die Taufe: Um in den<br />
Genuss der üblichen finanziellen<br />
Zuwendungen seitens der Familie zu<br />
kommen, lassen sich die bisher ungetauften<br />
Konfirmanden eben zur Konfirmation<br />
taufen.<br />
Wie viele Konfirmanden zugeben,<br />
steht hier nicht persönlicher Glaube<br />
oder Interesse an der Kirche im Vordergrund.<br />
In vielen Familien gilt die<br />
8<br />
Konfirmation immer noch als eine<br />
gute Tradition, als eine Art Initiations-<br />
Ritus, der nun mal irgendwie dazu<br />
gehört. Das führt bei vielen Jugendlichen<br />
auch zu einer Art Gruppendruck:<br />
Selbst wenn sie nicht an Gott glauben,<br />
geben sie das kaum zu und lassen den<br />
kirchlichen Unterricht klaglos über<br />
sich ergehen. Nicht mehr. Und es gibt<br />
wenige Konfis, die sich - wie von der<br />
EKD etwas schwammig erhofft - bei<br />
der „Ausbildung von Werten und ethischer<br />
Urteilskraft“ fördern lassen. Ihre<br />
Lebenswelt ist eine andere, Kirche als<br />
glaubwürdige Instanz kommt darin<br />
kaum vor. Ich weiß, dass das nicht<br />
Foto: ©ch<br />
gern gehört wird. Wissen und bedauern<br />
tun es aber eigentlich alle. So ist es<br />
kaum verwunderlich, wenn die Konfirmation<br />
vielfach der letzte Kontakt zu<br />
Kirche und Gemeinde ist: Der Ritus<br />
ist erfolgt und durchgehalten, Verpflichtungen<br />
gibt es keine mehr, zarte<br />
Bindungen verpuffen bald im Alltag.<br />
Das lässt nun alles beklagen und ich<br />
sehe schon die Mahner mit diffusen<br />
Schuldzuweisungen, die gesellschaftlichen<br />
Veränderungen, Leichtlebigkeit,<br />
laxe Gemeindearbeit und Moralverlust<br />
verantwortlich machen. Damit ist<br />
es nicht getan. Gott sagt nichts von<br />
Resignation. Sondern: „Gott hat uns<br />
nicht gegeben den Geist der Furcht,<br />
sondern der Kraft und der Liebe und<br />
der Besonnenheit“ [2.Timotheus 1 | 7].<br />
Das ist ein Versprechen zum Aufbruch.<br />
Der Begriff Konfirmation entstammt<br />
dem lateinischen „confirmatio“, was<br />
so viel wie „Befestigung, Bekräftigung“<br />
bedeutet. Es meint, dass wir unsere<br />
Verantwortung nicht abschieben<br />
auf „die Kirche“ oder „die Pastoren“.<br />
Wir sind verantwortlich. Wir müssen<br />
uns bemühen: Die Konfirmation fällt<br />
(gewollt) in einen unglaublich wichtigen<br />
Lebensabschnitt unserer Kinder.<br />
Die Umbrüche in dieser Zeit sind groß<br />
und fordern viel. Sie haben viele Fragen<br />
- auch, wenn diese nicht immer<br />
gleich laut gestellt werden.<br />
Wir müssen sie bekräftigen. In ihrer<br />
Lebenswelt. Nicht in unserer. Wir<br />
müssen auf Augenhöhe mit ihnen<br />
reden und sie ernst nehmen. Sie sind<br />
angewiesen auf unser Vorbild und<br />
unseren Schutz. Wir können sie ermutigen<br />
zu glauben. Wir müssen vorleben,<br />
was uns wichtig und heilig ist.<br />
Auch in der Kirche. Der Schriftsteller<br />
Antoine de Saint-Exupéry hat einmal<br />
gesagt, wenn jemand sich wünscht,<br />
dass Menschen ein Schiff bauen, solle<br />
er ihnen nicht Baupläne und Werkzeug<br />
geben, sondern die Sehnsucht<br />
nach dem Meer in ihnen verankern.<br />
Dieses „wir“ hat einen Namen:<br />
Wir sind die Eltern, Geschwister, Verwandte,<br />
Paten, Freunde. Mit der Kirche<br />
müssen wir sie ermutigen, nach<br />
der Konfirmation in Jugendkreise zu<br />
gehen oder sie zu gründen, Fragen<br />
zu stellen, aufzubrechen, Gemeinschaft<br />
zu finden. Sie sind die Gottesdienstbesucher,<br />
die wir vermissen,<br />
auch in Bibelstunden, Jugendkreisen<br />
und Gemeinderäten. Sie können<br />
unsere Gemeinden bunt und<br />
aufregend machen. Damit es nicht<br />
ihr letzter Kontakt zur Kirche bleibt.<br />
Christoph Hübener
Es gehört in den heutigen Lehrbüchern<br />
zum Konfirmandenunterricht<br />
fast zum guten Ton, sich von allem<br />
abzusetzen, was früher den Konfirmandenunterricht<br />
geprägt hatte.<br />
Das Auswendiglernen von Liedern<br />
oder Inhalten des Katechismus sei<br />
überholt und insbesondere die<br />
„Konfirmandenprüfung… gehört<br />
in die Mottenkiste (und zwar nach<br />
ganz unten)“; so hat es mal jemand<br />
formuliert.<br />
Mit den Konfirmanden der<br />
Kirchengemeinde St. Katharinen<br />
in Bergkirchen sind<br />
wir den umgekehrten Weg gegangen.<br />
Wir haben die Konfirmandenprüfung<br />
in besonderer Weise aufgewertet und<br />
sie als feierlichen Gottesdienst in der<br />
<strong>Luth</strong>erstadt Wittenberg begangen.<br />
Der Prüfungsgottesdienst war der<br />
Höhepunkt einer sechstägigen Konfirmandenfreizeit,<br />
in der wir auf <strong>Luth</strong>ers<br />
Spuren wandelten. Wir sahen den <strong>Luth</strong>erfilm,<br />
machten eine Stadtführung,<br />
besichtigten die historische Druckerei,<br />
das Wohnhaus und Museum <strong>Luth</strong>ers<br />
und veranstalteten eine Ralley durch<br />
die Stadt, bei der Fragen zu beantworten<br />
waren.<br />
In den Räumen der alten Universität<br />
Wittenberg wurden den Konfirmanden<br />
originale Übersetzungen der Bibel ins<br />
Deutsche aus der Zeit vor Martin <strong>Luth</strong>er<br />
vorgelegt, die sie mit Hilfe einer<br />
Konfirmanden auf <strong>Luth</strong>ers Konfirmation<br />
Adventszeit Spuren<br />
Historische Konfirmandenprüfung<br />
Original <strong>Luth</strong>erbibel 1620<br />
Foto: ©kd<br />
Lehrkraft selbst entziffern konnten. Im<br />
Vergleich mit der <strong>Luth</strong>erübersetzung<br />
konnten sie selbst erkennen, um wie<br />
viel genauer seine Übersetzung war.<br />
Es war beeindruckend: Die Bücher, die<br />
Martin <strong>Luth</strong>er selbst zur Hand hatte,<br />
lernten unsere Konfirmanden zu lesen<br />
und zu handhaben. Mit weißen Handschuhen<br />
durften sie vorsichtig blättern<br />
und die zu übersetzende Bibelstelle<br />
suchen .<br />
Prüfungsgottesdienst der Konfirmanden in der Schloßkirche zu Wittenberg<br />
In unserem Prüfungsgottesdienst in der<br />
Schlosskirche, neben den Grabplatten<br />
von Dr. Martin <strong>Luth</strong>er und seinem Mitreformator<br />
Philipp Melanchthon , saßen<br />
die Konfirmanden dann im geschnitzten<br />
Gestühl des Chorraumes. Sie waren in<br />
historische Gewänder gekleidet, die wir<br />
im Trachtenverein Wittenberg entliehen<br />
hatten. Unter Orgelklängen zogen<br />
die Konfirmanden in den Gottesdienst<br />
ein. Sie haben Teile ihres Konfirmandenwissens<br />
zu Martin <strong>Luth</strong>er in einer<br />
Sprechmotette und als Theaterszenen<br />
vorgeführt.<br />
Dann kam die Prüfung von der Kanzel<br />
herab. Namentlich wurden sie aufgerufen,<br />
sagten Lieder, den 23. Psalm,<br />
Erklärungen zum 2. Hauptstück , das Vaterunser,<br />
die 10 Gebote und den Ablauf<br />
des Gottesdienstes auf. Wer bei einer<br />
Frage nicht antworten konnte, setzte<br />
sich wieder hin und konnte später etwas<br />
von seinem Wissen beitragen.<br />
Zuletzt erhielten sie eine prächtige Urkunde,<br />
die auf dem alten Druckgerät in<br />
der Werkstatt von Hans Lufft gedruckt<br />
wurde, dem Drucker der 95 Thesen, die<br />
<strong>Luth</strong>er 1517 an die Tür der Schlosskirche<br />
geheftet hatte.<br />
Foto: ©kd<br />
Welchen Sinn macht es, den Lernstoff<br />
des Konfirmandenunterrichts in einer<br />
Prüfung abzufragen? Ich denke, dass<br />
es an unseren Konfirmanden deutlich<br />
zu sehen war, dass sie die Würdigung<br />
ihres Unterrichts genossen haben. Es<br />
ist eben nicht belanglos, ob man am<br />
Konfirmandenunterricht teilnimmt<br />
oder was man dort aufnimmt. Es ist<br />
ein kostbares Wissen, das helfen soll,<br />
seinen Glauben zu verstehen und zu<br />
artikulieren.<br />
Aufgeregt waren die Konfirmanden<br />
und es waren auch beschwichtigende<br />
Gespräche gegenüber Angstgefühlen<br />
vor der Prüfung nötig. Ein Konfirmand<br />
brachte es aber hinterher auf den<br />
Punkt: „Gut, dass man in dieser Prüfung<br />
schon mal merkt, wie man später mit<br />
Prüfungen umgehen kann“. (hs)<br />
9
10<br />
Zukunftskonferenz Januar 2011 märz 2011<br />
Synode tagt<br />
Die Frühjahrssynode der <strong>Landeskirche</strong><br />
<strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> findet<br />
am 1. und 2. Juni statt. Der<br />
Zukunftsprozess wird einer der<br />
Schwerpunkte auf der Tagesordnung<br />
der Synodalen sein. Die<br />
Mitglieder entscheiden darüber,<br />
welche Projekte aus den Initiativgruppen<br />
starten werden.<br />
Geld ist da<br />
Beschließt die Synode erste Projekte,<br />
kann die Umsetzung sofort<br />
geschehen. Das Kirchenparlament<br />
hat während der Herbsttagung<br />
2011 Finanzmittel eingestellt:<br />
180000 Euro stehen insgesamt in<br />
2012 und 2013 für die Ergebnisse<br />
der Zukunftskonferenz bereit.<br />
Auch zwei Stellen sind im Haushalt<br />
vorgesehen.<br />
nachholbedarf<br />
Stimmt die Synode zu, steht für<br />
2013 ein großes Fest auf der Planungsliste.<br />
Einen <strong>Landeskirche</strong>ntag<br />
soll es geben. Die Idee ist nicht<br />
neu. Der Tag, an dem die Mitglieder<br />
aus der ganzen <strong>Landeskirche</strong><br />
an einem Ort zusammen kommen<br />
können, soll aber wieder ins<br />
Leben gerufen werden. „Bei solchen<br />
Projekten hat die <strong>Landeskirche</strong><br />
<strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> Nachholbedarf“,<br />
sagte Landesbischof Dr.<br />
Karl-Hinrich Manzke vor der Synode<br />
im vergangenen Herbst.<br />
Generalprobe<br />
Anfang März haben sich die Initiativgruppen<br />
zu einer Art Generalprobe<br />
getroffen. Um den Synodalen<br />
ihre Ideen und Konzepte<br />
vorzustellen und begreifbar zu<br />
machen, haben die Mitglieder ihre<br />
Präsentation geübt. Ein gute Gelegenheit<br />
für die 80 Beteiligten, ein<br />
erstes Resümee ihrer Arbeit der<br />
vergangenen Monate zu ziehen.<br />
Das letzte Wort<br />
hat die Synode<br />
Initiativgruppen sind hochmotiviert<br />
Die Planungsphase des wohl größten<br />
Umstrukturierungsprozesses in der<br />
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> findet<br />
ihren Abschluss: Anfang kommt<br />
die Synode zu ihrer Frühjahrstagung<br />
zusammen. Ein Schwerpunkt wird der<br />
Zukunftsprozess sein. Die Synodalen<br />
haben dann endgültig zu entscheiden,<br />
welche Projekte und Maßnahmen aus<br />
den Initiativgruppen umgesetzt werden.<br />
Einen wegweisenden Impuls haben<br />
die Synodalen bereits im vergangenen<br />
Herbst gesetzt, in dem sie finanzielle<br />
Mittel im Haushalt genehmigt haben.<br />
Die Gruppen haben die vergangenen<br />
Wochen genutzt, um ihr Thema darstellbar<br />
und vor allem vergleichbar zu<br />
präsentieren. Im Januar trafen sie sich,<br />
um sich die Themen, Produkte und<br />
Projekte gegenseitig vorzustellen. In<br />
einem geschützten Rahmen haben die<br />
Teilnehmer sich und das, was sie in den<br />
letzten Monaten erarbeitet haben, kritisch<br />
auf den Prüfstand gestellt.<br />
Ziel des Zukunftsprozesses ist es, die<br />
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> zukunftsfähig<br />
zu machen. Die Kirchenleitung<br />
hatte im Herbst 2010 entschieden,<br />
diesen Prozess gezielt und strukturiert<br />
anzugehen. Mehr als 17 Monate arbeiteten<br />
die Gruppen miteinander und<br />
JulI 2011<br />
Dichter dran geht nicht<br />
Vernetzung ist ein starker Wunsch,<br />
sagt Pastor Hinz. Der kennt sich<br />
aus, ist der doch zu einem dicken Netzwerkknoten<br />
zwischen den Initiativgruppen<br />
geworden. Vernetzung, das sollte<br />
doch eigentlich kein Problem sein, in<br />
der <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong>.<br />
Hier ist alles so schön klein und kompakt.<br />
„Nah dran“, damit wirbt die <strong>Landeskirche</strong><br />
gar auf Kirchentagen und<br />
Regionalschau. Bisher haben die kirchlichen<br />
Kommunikationskanäle immer<br />
wunderbar funktioniert. Mindestens in<br />
den Gemeinden gibt es den Top-Info-<br />
Tipp der Woche: Gottesdienst am Sonntag.<br />
Näher dran am Banknachbarn geht<br />
wirklich nicht. Wenn dann noch im An-<br />
kamen vom Denken und Planen hin zu<br />
konkreten Maßnahmen und Projekten.<br />
„Die Teilnehmer sind hochmotiviert“,<br />
sagt Pastor Ulrich Hinz. Er hat Mitte<br />
2011 die Koordination des Zukunftsprozesses<br />
übernommen. Hi<br />
Die Synodalen entscheiden Anfang Juni<br />
über die Projekte der Zukunftskonferenz.<br />
schluss der Kirchenkaffee im Gemeindesaal<br />
gereicht wird, sind Neuigkeiten<br />
schnell verbreitet. Das klappt zumindest<br />
im familiären Bereich: Schwangerschaften<br />
gehen besonders gut, auch<br />
Hochzeitstermine werden notiert und<br />
weiter getragen. Aber auch Krankheiten,<br />
Trennungen und Ausstellungstermine<br />
haben ihren sublokalen Nachrichtenwert.<br />
Wenn jetzt die Zukunft anfängt<br />
und die Gemeinden miteinander ins Gespräch<br />
kommen, werden sich die internen<br />
Kommunikationskanäle verlängern<br />
und ausbauen. Ganz ohne Beschluss der<br />
Synode. Das klappt schon, mit der Vernetzung<br />
in <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong>. Hi<br />
Foto: hi
nOvemBer 2011<br />
Rund 80 Menschen und mit ihnen<br />
mindestens 80 Ideen für die Kirche<br />
von morgen: Die Zukunftskonferenz<br />
hatte Raum für Visionen, die unabhängig<br />
vom Gestern, Geld oder gar grauer<br />
Vorzeit waren. Etwas mehr als ein Jahr<br />
später stellen acht Gruppen Projekte<br />
vor, die das Zeug zur Alltagstauglichkeit<br />
haben. Keine Spur mehr von wilden<br />
Konzepten. <strong>Schaumburg</strong>-lippische<br />
Nüchternheit mit dem Herz am richtigen<br />
Fleck zeichnen die Projekte aus.<br />
Aus dem Wunsch nach mehr Miteinander<br />
ist das Projekt „Nachbarschaftshilfe“<br />
geworden, das die Initiativgruppe<br />
Diakonie während der Frühjahrstagung<br />
vorstellen wird (<strong>ELAN</strong> berichtete). Der<br />
Umgang mit den Ehrenamtlichen in<br />
den Gemeinden ist überdacht, die Kinder-<br />
und Jugendarbeit landeskirchenweit<br />
in den Blick genommen worden.<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Familienarbeit,<br />
Gottesdienst und ein Blick in die Verwaltung:<br />
Das thematische Spektrum<br />
des Zukunftsprozesses ist umfangreich.<br />
Ebenso vielfältig aber sind die Teilnehmer,<br />
die sich über die lange Zeit mit ih-<br />
märz 2012<br />
Für eine gute<br />
lebensgemeinschaft<br />
vernetzung und<br />
Kooperation in der<br />
landeskirche nötig<br />
Kommentar<br />
Den Startschuss gab die Synode auf Anregung von<br />
Landesbischof Dr. Manzke auf der Frühjahrssynode<br />
2010 in Hagenburg. Die Zukunftskonferenz sollte keine<br />
virtuelle Kirche über den Wolken erträumen, sondern eine<br />
Grundlage schaffen für zukünftige inhaltliche Schwerpunktsetzungen<br />
unserer Kirche mit dem Ziel, Menschen<br />
neu für den Glauben zu gewinnen und die Vernetzung unserer<br />
Kirche in die Gesellschaft hinein zu fördern. Gleichzeitig<br />
sollen die Mitarbeitenden in unseren Gemeinden<br />
untereinander ins Gespräch kommen und die Ziele für die<br />
Zukunft unserer <strong>Landeskirche</strong> mitbestimmen. Intensität,<br />
Engagement, geistliche Verbindlichkeit und auch die geschwisterliche<br />
Atmosphäre der Beratungen waren und<br />
Frühjahrssynode ><br />
rer Idee auseinandergesetzt haben.<br />
Die meisten von ihnen haben das ehrenamtlich<br />
getan, einfach weil sie den<br />
Wunsch haben, an ihrer Kirche mitzuarbeiten.<br />
Das Thema Vernetzung habe sich gruppenübergreifend<br />
als starker Wunsch<br />
herausgebildet, so Projektkoordinator<br />
Pastor Ulrich Hinz. Es könnten Strukturen<br />
geschaffen werden, über die sich<br />
Ehrenamtliche aus den unterschiedlichsten<br />
kirchlichen Bezügen austauschen.<br />
Zusätzlich zu den Prozessen im Kircheninnern<br />
seien aber auch Querverbin-<br />
„Mit der Zukunftskonferenz<br />
im Januar 2011 haben sich die Teilnehmer auf einen langen Weg gemacht.<br />
sind herausragend und machen Lust auf unsere Kirche.<br />
Unter der Prämisse, das zu wahren, was sich bewährt hat<br />
und dem Mut, Veränderungen für die Zukunft einzuleiten,<br />
denken und arbeiten nahezu 80 Personen motiviert mit.<br />
Im Moment werden Empfehlungen für zukünftige Schwerpunktsetzungen<br />
an die Synode formuliert. Es zeichnet sich<br />
ab, dass die Empfehlungen realistisch aber auch herausfordernd<br />
für unsere Kirche sind. Ich wünsche uns allen, aber<br />
besonders auch den verantwortlichen Synodalen, den Mut,<br />
Innovationen umzusetzen.<br />
Klaus-Dieter Kiefer<br />
dungen innerhalb der Region, beispielsweise<br />
zu anderen Wohlfahrtsverbänden,<br />
wünschenswert. „Diese Kooperationen<br />
sind wichtig für die Gestaltung einer guten<br />
Lebensgemeinschaft“, so Hinz.<br />
Das ist es, was am Ende aller Tagungen,<br />
Treffen und Termine in den letzten<br />
Monaten stand: Die Stärken der kleinen<br />
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> zu erkennen<br />
und auszubauen. Aber auch die<br />
Schwächen galt es aufzuzeigen, damit<br />
diese einer guten Lebens- und damit<br />
Glaubensgemeinschaft nicht den Boden<br />
wegziehen können. Hi<br />
Foto: hi<br />
11
12<br />
Adventszeit<br />
Politik<br />
vom Pfarrhaus in die Politik<br />
Karrieren wie die von Joachim<br />
Gauck<br />
Vom ersten Bundespräsidenten<br />
Theodor Heuss über Gustav<br />
Heinemann, Karl Carstens,<br />
Richard von Weizsäcker, Roman<br />
Herzog und Johannes Rau bis zu Horst<br />
Köhler waren die Staatsoberhäupter<br />
der Bundesrepublik erkennbar christlich,<br />
meist protestantisch geprägt.<br />
Ähnliches trifft für die Bundeskanzler<br />
zu: Deren Liste reicht vom rheinischkatholischen<br />
Gründungskanzler Konrad<br />
Adenauer über den hanseatischen<br />
<strong>Luth</strong>eraner Helmut Schmidt und<br />
pfälzischen Katholiken Helmut Kohl<br />
bis zur ostdeutschen Pastorentochter<br />
Angela Merkel. Doch Geistliche<br />
in leitenden politischen Ämtern<br />
blieben zunächst die Ausnahme.<br />
Die evangelische Pastorin Antje Vollmer,<br />
eine Wortführerin der ersten<br />
Generation der Grünen im Bundestag,<br />
war von 1994 bis 2005 Vizepräsidentin<br />
des Parlaments. Vereinzelt gab es<br />
auch in den Reihen der SPD-Fraktion<br />
Theologen, wie etwa die beiden pfälzischen<br />
Pfarrer Rudolf Kaffka und Horst<br />
Sielaf sowie Udo Fiebig aus dem westfälischen<br />
Lünen. Dass es mittlerweile<br />
neben Juristen, Lehrern, Beamten und<br />
Landwirten unter den Volksvertretern<br />
mehr Pfarrer gibt, ist vor allem ein<br />
Ergebnis der friedlichen Revolution in<br />
der DDR.<br />
An den Runden Tischen und in der<br />
ersten frei gewählten Volkskammer<br />
spielten ostdeutsche Pfarrer eine herausgehobene<br />
Rolle. „Die Kirche war<br />
der einzige demokratische Sektor in<br />
der DDR“, erklärt der SPD-Politiker<br />
und profilierte Kirchenmann Jürgen<br />
Schmude das politische Engagement<br />
evangelischer Christen. Im ersten<br />
gesamtdeutschen Bundestag saßen<br />
zwölf Theologen, darunter acht aus<br />
den neuen Ländern. Richard Schröder,<br />
Markus Meckel, Christel Hanewinckel,<br />
Edelbert Richter, Rainer Eppelmann,<br />
Michael Stübgen und Wolfgang Ull-<br />
mann gehörten zu den evangelischen<br />
Pfarrern, die in die Politik wechselten<br />
und sich in CDU, SPD oder bei<br />
den Bündnisgrünen engagierten.<br />
Inzwischen finden sich selbst unter<br />
den Mandatsträgern von Linkspartei<br />
und Freidemokraten Pfarrer. Jürgen<br />
Klute zog für die Linkspartei ins EU-<br />
Parlament, Pascal Kober sitzt für die<br />
FDP im Bundestag. Seit 22 Jahren ist<br />
Peter Hintze Bundestagsmitglied. Der<br />
CDU-Politiker war vor seiner politischen<br />
Karriere Pfarrer in Königswinter<br />
bei Bonn. Wie kein anderer Kollege<br />
aus dem geistlichen Stand sah sich<br />
Hintze immer wieder dem Spott politischer<br />
Gegner ausgesetzt, die ihn mit<br />
polemischem Unterton als „Pfarrer<br />
Hintze“ titulieren - obwohl er schon<br />
schiedene Posten inne, bevor sie<br />
2009 Ministerpräsidentin wurde. Der<br />
jüngste Wechsel eines Pfarrers in die<br />
Politik liegt ein Jahr zurück. Der Beauftragte<br />
der evangelischen Kirche in der<br />
<strong>Luth</strong>erstadt Wittenberg, Stephan Dorgerloh,<br />
übernahm in Sachsen-Anhalt<br />
das Kulturressort. Katholische Geistliche<br />
bleiben der Politik indes fern.<br />
Ihnen ist es nach dem Gesetzbuch<br />
der katholischen Kirche ausdrücklich<br />
untersagt, „öffentliche Ämter anzunehmen,<br />
die eine Teilhabe an der<br />
weltlichen Gewalt mit sich bringen“.<br />
Mit der Wahl von Joachim Gauck zum<br />
Bundespräsidenten dürfte erstmals<br />
ein Theologe das höchste Staatsamt<br />
übernehmen. Einen Kleriker als<br />
Früher Pfarrer jetzt Bundespräsident Joachim Gauck<br />
vor Jahrzehnten aus dem Pfarrdienst<br />
ausgeschieden ist. Auch in der Landespolitik<br />
machen ehemalige Pastoren<br />
Karriere: Der SPD-Politiker Steffen<br />
Reiche war über zehn Jahre Minister<br />
des Landes Brandenburg. Christine<br />
Lieberknecht von der CDU hatte in<br />
der thüringischen Landespolitik ver-<br />
Foto: epd<br />
Staatspräsidenten kennt sonst nur<br />
noch das südamerikanische Paraguay.<br />
Dort ist seit 2008 Fernando Lugo,<br />
ein ehemaliger katholischer Bischof,<br />
Staatsoberhaupt. (epd)
Adventszeit<br />
Gemeindekirchenratswahl<br />
Adventszeit<br />
Kirchenwahl:<br />
Wahlbeteiligung nahezu gleichbleibend<br />
Eine fast gleichbleibende Wahlbeteiligung<br />
im Vergleich zum<br />
Jahr 2006 konnte die <strong>Schaumburg</strong>-Lippische<br />
<strong>Landeskirche</strong> am 18.<br />
März bei den Wahlen zum Gemeindekirchenrat<br />
verzeichnen. Gingen im<br />
Jahr 2006 etwa 20,9 % der Wahlberechtigten<br />
zur Urne, so lag die Beteiligung<br />
diesmal bei 20,3 %. Eine starke<br />
Wahlbeteiligung verzeichneten die<br />
Landgemeinden. Die höchste Wahlbeteiligung<br />
mit 43,46 % gab es in<br />
der Kirchengemeinde Lauenhagen,<br />
gefolgt von Heuerßen mit rund 33 %<br />
und Großenheidorn mit 31,36 %. In<br />
Stadthagen gingen 16,23 % der Wahlberechtigten<br />
zur Wahl, in Bückeburg<br />
und neun weiteren Gemeinden<br />
konnte auf eine Wahl verzichtet werden,<br />
da die Zahl der Kandidatinnen<br />
und Kandidaten mit der Zahl der<br />
zu Wählenden identisch war. 19 %<br />
der Wählerinnen und Wähler gaben<br />
ihre Stimme per Briefwahl ab. Der<br />
Altersdurchschnitt der 351 gewählten<br />
Gemeindekirchenrats-Mitglieder<br />
liegt bei 50,8 Jahren gegenüber 49,5<br />
Jahren bei der Wahl 2006, davon<br />
Wähler und Wählerinnen in Petzen<br />
sind 1,14 % der Gewählten unter 24<br />
Jahre alt. Zugenommen hat der Anteil<br />
der gewählten Frauen von 42 % im<br />
Jahr 2006 auf 53,28 % im Jahr 2012.<br />
Für Kerstin Wilkening aus der Kirchengemeinde<br />
Probsthagen ist der<br />
Gemeindekirchenrat eine gute Möglichkeit,<br />
in die Gemeindeleitung hineinzuschnuppern.<br />
Die medizinische<br />
Fachangestellte kandidierte zum ersten<br />
Mal. Warum? „Kirche lebt nicht<br />
nur von der älteren Generation“, sagt<br />
Kerstin Wilkening. Sie möchte in dem<br />
Gremium Gemeindekirchenrat für<br />
junge Leute sprechen. Die 29-Jährige<br />
ist sich sicher: „Jung und Alt können<br />
sich in einer Gemeinde gegenseitig<br />
tragen“.<br />
Ulrich Lohmann aus der Kirchengemeinde<br />
Meinsen kandidierte zum<br />
zweiten Mal für den Gemeindekirchenrat.<br />
Auch wenn er bereits auf<br />
sechs Jahre Ratsarbeit zurückblicken<br />
kann, will er nicht in den Kirchenvorstand,<br />
der aus den Reihen des<br />
Gemeindekirchenräte gewählt wird.<br />
„Ich bin durch diese Arbeit dichter an<br />
Foto: Michael Werk<br />
das Gemeindeleben herangerückt und<br />
mittlerweile auch auf landeskirchlicher<br />
Ebene in Gremien dabei. Die Zeit<br />
wird langsam knapp“, so Lohmann.<br />
In Meinsen tagt der Gemeindekirchenrat<br />
drei bis vier Mal im Jahr.<br />
Dazu kommt eine zweitägige Klausurtagung,<br />
sagt Meinsens Pastor Ulrich<br />
Hinz. Zudem bildet der Gemeindekirchenrat<br />
Fachausschüsse, etwa<br />
für den Kindergarten, den Friedhof<br />
oder die Gottesdienste. Im Gegensatz<br />
zum Kirchenvorstand habe der<br />
Gemeindekirchenrat mehr Zeit, sich<br />
mit Inhalten zu beschäftigen, so Hinz.<br />
Der Kirchenvorstand habe die Verwaltung<br />
von Haushalt, Gebäuden<br />
und Personal zu verantworten. Ulrich<br />
Lohmann ist Diplom-Verwaltungswirt<br />
und bringt betriebswirtschaftlichen<br />
wie juristischen Sachverstand mit ein.<br />
Lebenserfahrung, Glaubensprägung,<br />
Frömmigkeitsstile: Der Gemeindekirchenrat<br />
bildet durch seine Größe das<br />
breite Spektrum der Gemeindeglieder<br />
ab. „Und damit die unterschiedlichen<br />
Erwartungen, Hoffnungen und Einschätzungen“,<br />
sagt Pastor Hinz. ih/jk<br />
13
14<br />
Vermischtes<br />
Bekrönung – St. Jürgen zu Heuerßen<br />
„Als Bekrönung dient ein über<br />
einem Bund stehendes spätgotisches<br />
Kreuz, das aber 1950 schon<br />
seine Seitenarme verloren hatte.“<br />
Dieses Zitat stammt aus der<br />
Feder von Superintendent<br />
i.R. Hellmut Pahlow, der nach<br />
dem Ende seiner Amtszeit in Heuerßen<br />
die Dorfgeschichte des Kirchspiels<br />
verfasste. Damals verfügte er, den<br />
Erlös aus dem Verkauf dieser Chronik<br />
dafür zu verwenden, ein neues Steinkreuz<br />
auf den Ostgiebel der Kirche zu<br />
setzen. Dieses Vorhaben ist nun verwirklicht<br />
worden.<br />
Die Steinmetzin Tanja von Triller aus<br />
Reinsen hat nach gründlicher Recherche<br />
einen Entwurf erstellt und aus<br />
heimischem Sandstein ein Steinkreuz<br />
gemeißelt, das seinen Platz auf dem<br />
Ostgiebel von St. Jürgen eingenom-<br />
Musiktermine<br />
Fr., 6. April 2012<br />
Musik am Karfreitag<br />
Kirche zu Petzen 18 Uhr<br />
u. a. mit Christian Richter, Orgel<br />
- Eintritt frei -<br />
So., 15. April 2012<br />
Passions- und Osterkantate<br />
Kirche zu Sachsenhagen 16 Uhr<br />
u. a. mit <strong>Ev</strong>. Singkreis, Instrumentalisten -<br />
Eintritt frei -<br />
So., 10. Juni 2012<br />
Musik mit historischen Instrumenten<br />
Kirche zu Petzen 19 Uhr<br />
- Eintrittskarten im Vorverkauf -<br />
men hat. Sonnenbeschienen strahlt es<br />
noch unverwittert in erhabener Größe<br />
und tritt doch hinter dem Turmhahn<br />
auf dem kupfernen Vierwindekreuz<br />
zurück, das als ARCHE-Kreuz große<br />
symbolische Bedeutung für die Kirchengemeinde<br />
hat. Doppelt wird die<br />
zentrale Botschaft christlicher Glaubensgewissheit<br />
bekundet und nach<br />
außen sichtbar.<br />
Künstlerisches Empfinden, handwerkliches<br />
Geschick, tatkräftige Unterstützung<br />
von Gemeindegliedern und die<br />
fachliche Begleitung durch das Bauamt<br />
der <strong>Landeskirche</strong>, sowie namhafte<br />
Spenden anlässlich der Trauerfeier des<br />
ehemaligen Heuerßer Posaunenchorleiters<br />
Dr. Ernst-Ulrich Pahlow haben<br />
der St. Jürgen Kirche zu einem neuen<br />
Foto: ahp<br />
Blickfang verholfen.<br />
Astrid Hautau-Pahlow Neues Steinkreuz schmückt St. Jürgen<br />
BEsuchEn siE DiE LanDEskirchE<br />
schauMBurg-LippE iM intErnEt:<br />
WWW.LksL.DE
„Kirche klingt 2012 – 366+1“<br />
Information für die <strong>Ev</strong>. <strong>Luth</strong>. <strong>Landeskirche</strong><br />
<strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
im Rahmen der <strong>Luth</strong>erdekade zur<br />
Vorbereitung des Reformationsjubiläums<br />
steht das Jahr 2012 unter<br />
dem Thema Reformation und Musik.<br />
„Musik war der Herzschlag der Reformation“,<br />
ist der Ratsvorsitzende der<br />
EKD, Präses Nikolaus Schneider, überzeugt.<br />
Die Christenheit habe unendlich<br />
viel gewonnen durch den evangelischen<br />
Choral, dessen Anfänge auf<br />
Martin <strong>Luth</strong>er zurückgingen. Heute<br />
reicht das Wirken der Kirchenmusik<br />
weit über den gottesdienstlichen<br />
Bereich hinaus. „Nicht umsonst hat<br />
der Deutsche Kulturrat im Jahre<br />
2010 die Kirche als Kulturträgerin<br />
in Deutschland auf dem Gebiet der<br />
Musik hervorgehoben“, so Nikolaus<br />
Schneider.<br />
Passend zum Themenjahr wird eine faszinierende<br />
Idee Wirklichkeit: es findet<br />
eine „musikalische Stafette“ quer durch<br />
Deutschland statt. An allen 366 Tage<br />
des Schaltjahres 2012 zieht sich ein im<br />
Dominoprinzip verbundenes Band von<br />
Konzerten, Gottesdiensten und Soireen<br />
in offenen Kirchen durch das ganze Land<br />
- im Frühjahr durch die südlichen Gefilde,<br />
im Sommer entlang der Nord- und<br />
Ostseeküste, um den Reformationstag<br />
in Mitteldeutschland, zur Weihnacht im<br />
Erzgebirge und in Sachsen. Dass an 366<br />
Tagen 367 Konzerte erklingen, ist das<br />
Geheimnis Osterns: in der Osternacht<br />
erklingt zusätzlich zum Konzert am Karsamstag<br />
das besondere Konzert plus 1,<br />
das die Osterbotschaft in die Welt trägt.<br />
In <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> ist die Stafette<br />
eine Woche zu Gast. Ab dem Sonntag<br />
„Kantate“ am 6. Mai bis Samstag, den<br />
12. Mai finden kirchenmusikalische<br />
Veranstaltungen ganz unterschiedlicher<br />
Art in sieben schaumburg-lippischen<br />
Kirchen statt. „Es erwartet uns ein bun-<br />
tes kirchenmusikalisches Treiben, das<br />
die Vielfalt der Kirchenmusik in unserer<br />
<strong>Landeskirche</strong> sehr schön abbildet“ so<br />
Kantor Christian Richter, der die Woche<br />
zusammen mit den Verantwortlichen<br />
vor Ort vorbereitet. „Wir freuen uns<br />
sehr, dass wir bei diesem bundesweiten<br />
Projekt eine Woche lang mitwirken<br />
können“. Die Woche steht unter dem<br />
Leitlied „Singt, singt dem Herren neue<br />
„Kirche klingt 2012 – 366+1“ Musik<br />
eKD- musikprojekt im Themenjahr<br />
„musik und reformation“<br />
In <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong> finden die folgenden<br />
Konzerte und musikalischen<br />
Veranstaltungen statt, die alle bei<br />
freiem Eintritt auf Spendenbasis<br />
durchgeführt werden.<br />
Sonntag, 6. Mai, 16 Uhr,<br />
Stadtkirche Bückeburg<br />
„Singt, singt dem Herren neue Lieder“<br />
- Festkonzert zum Sonntag „Kantate“<br />
Chöre und Instrumentalgruppen der<br />
<strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. Kirchengemeinde Bückeburg,<br />
Leitung: Siebelt Meier<br />
Montag, 7. Mai, 19.30 Uhr,<br />
St. Cosmas und St. Damian<br />
Kirche Petzen<br />
„Spaziergang durch das Kirchenjahr<br />
- mit Gesangbuch und Orgelbüchlein<br />
im Gepäck“. Heinz Schultheiß<br />
(Texte) und Christian Richter (Orgel)<br />
Dienstag, 8. Mai, 19.30 Uhr,<br />
Bartholomäuskirche Meerbeck<br />
„Rhythm of Life“ – Gospelkonzert<br />
Gospelchor „Rhythm of Life“,<br />
Leitung: Imke Röder<br />
Lieder“ (EG 286), das sich als rotes<br />
Band durch die Tage ziehen wird. Dokumentiert<br />
wird die außerordentliche<br />
Reihe durch ein großes Buch, das als<br />
Chronik Tag für Tag weitergereicht und<br />
allmählich mit Inhalten fantasievoll<br />
gefüllt wird. Nähere Informationen,<br />
Bilder und Berichte finden sich auf der<br />
Internetseite: www.ekd-366plus1.de.<br />
Mittwoch, 9. Mai, 19.30 Uhr,<br />
Petruskirche Steinhude<br />
„Orgel im Frühling - Singt dem Herrn<br />
ein neues Lied“<br />
Konzert mit Gedichten und Lesungen<br />
zur Jahreszeit. Christiane Schweer<br />
(Orgel) und Birgit Müller (Querflöte)<br />
Donnerstag, 10. Mai, 19.30 Uhr,<br />
Kirche zum Hl. Kreuz Sülbeck<br />
„Kirche klingt und swingt - 100<br />
Bläser für ein Halleluja“<br />
Posaunenchöre der <strong>Ev</strong>.-<strong>Luth</strong>. <strong>Landeskirche</strong><br />
<strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong>,<br />
Leitung: Christian Müller<br />
Freitag, 11.Mai, 19.30 Uhr,<br />
St. Martini-Kirche Stadthagen<br />
Vokalensemble „Singer pur“<br />
Samstag, 12. Mai, 18 Uhr,<br />
<strong>Ev</strong>. Kirche Frille<br />
Musikalischer Festgottesdienst<br />
„Jauchzet dem Herrn, alle Welt“<br />
zum Abschluss des Chortreffens der<br />
<strong>Schaumburg</strong>-Lippischen <strong>Landeskirche</strong>.<br />
Chöre der <strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<br />
<strong>Lippe</strong>, Landesbischof Dr. Karl-Hinrich<br />
Manzke, Landeskantor Mathias Gauer<br />
und viele weitere Mitwirkende<br />
15
16<br />
Freud und Leid<br />
KirchspiEL ALtEnhagEn-HagEnBurg<br />
Taufen: Jasper Teigeler, Jermyn Diekmann,<br />
Jamie-Lee Diekmann, Dean-Kjell<br />
Diekmann.<br />
Beerdigungen: Brigitte Francke, 86 Jahre;<br />
Christel Schmitz, geb. Willgart, 71<br />
Jahre; Gisela Hentschke, geb. Pingel,<br />
70 Jahre; Wilhelm Rust, 77 Jahre; Margarethe<br />
Wittkugel, geb. Lange, 73 Jahre;<br />
Friedrich Ohlemann, 98 Jahre;Heinrich<br />
Hodann, 75 Jahre; Marie Thürnau, geb.<br />
Schramme, 89 Jahre; Marie Pesalla,<br />
geb. Struckmann, 87 Jahre; Wilhelm<br />
Renk, 80 Jahre; Günter Hamann, 76<br />
Jahre; Edmund Polzin, 86 Jahre; Kurt<br />
Stahlhut, 84 Jahre; Waltraut Ehrhardt,<br />
geb. Mumme, 84 Jahre; Lina Kelch, geb.<br />
Lieben, 89 Jahre; Elfriede Lange, geb.<br />
Heidorn, 84 Jahre.<br />
KirchspiEL BaD EiLsEn<br />
Beerdigungen: Hans-Peter Hofmann, 71<br />
Jahre; Annelies Bläsche, geb. Hagen, 82<br />
Jahre; Hildegard Brandt, geb. Essmann,<br />
92 Jahre; Wilhelmine Lange, geb. Selberg,<br />
88 Jahre; Lotte Ehlebracht, geb.<br />
Harig, 87 Jahre; Hennrich Hartmann, 84<br />
Jahre; Hans-Werner Schwarz 48 Jahre;<br />
Waltraut Schütte, geb. Stieg, 89 Jahre;<br />
Karlheinz Redeker, 61 Jahre; Caroline<br />
Dettmer, 90 Jahre; Wally Dorroch, geb.<br />
Grubert, 90 Jahre; Helga Ackmann, geb.<br />
Beißner, 80 Jahre; Irmgard Hoppe, geb.<br />
Meyer, 89 Jahre; Friedrich Römke, 80<br />
Jahre; Hedwig Baar, geb. Schufft, 97<br />
Jahre; Hanna Quante, geb. Dunker, 88<br />
Jahre; Ernst Klingenberg, 94 Jahre; Hildegard<br />
Schmidt, geb. Danziger, 91 Jahre;<br />
Artur Görshop, 70 Jahre; Else Häsler,<br />
geb. Küchmeister, 93 Jahre; Liesbeth<br />
Schier, geb. Riemann, 94 Jahre; Hedda<br />
Mundhenke, 72 Jahre; Elisabeth Dingel,<br />
geb. Adrian, 90 Jahre; Philippine Spilker,<br />
geb. Tebbe, 93 Jahre.<br />
KirchspiEL BErgkirchEn<br />
Taufen: Lucy Rother, Rehburg-Loccum;<br />
Johs Heinzelmann, Lauenau; Lasse<br />
Wolter, Wölpinghausen; Jasmin Carolin<br />
Schrage, Wunstorf; Julius Carsten<br />
Brandes, Düdinghausen.<br />
Beerdigungen: Hildegard Pommer, geb.<br />
Heidorn, Stadthagen, 81 Jahre; Brigitte<br />
Breitenstein, geb. Berner, Wölpinghausen,<br />
56 Jahre; Edmond Brandes, Bad<br />
Iburg, 60 Jahre; Gerda Meyer, geb. Thiele,<br />
Düdinghausen, 73 Jahre; Eberhard<br />
Barkusky, Düdinghausen, 72 Jahre; Werner<br />
Rottscholl, Bergkirchen, 79 Jahre;<br />
Wilhelm Bellersen, Rodenberg (ehem.<br />
Bergkirchen), 86 Jahre; Heinrich Rodewald,<br />
Düdinghausen, 89 Jahre; Alwine<br />
Korte, geb. Grote, Rehburg-Loccum,<br />
90 Jahre; Wilhelm Wulf, Bergkirchen,<br />
80 Jahre; Waltraut Sölter, geb. Drews,<br />
Wölpinghausen, 85 Jahre; Margarete<br />
Foto: kd<br />
Loges, Bergkirchen, 53 Jahre; Magdalene<br />
Kniehase, geb. Meyer, Winzlar,<br />
89 Jahre; Friedrich Pickert, Winzlar, 79<br />
Jahre; Irmgard Erdfelder, geb. Sölter,<br />
Winzlar, 89 Jahre; Marie Kiel, Rehburg-<br />
Loccum, 84 Jahre; Alwine Grote, geb.<br />
Wilkening, Winzlar, 87 Jahre.<br />
KirchspiEL BückEBurg<br />
Taufen: Celina Solbach, Samira Solbach,<br />
Mara Landsmann, Jule Landsmann,<br />
Johanna Vogt, Lisa Vogel, Jaqueline<br />
Wanzek, Antonia Zinn, Mirco Müller,<br />
Julius Lauterbach, Jana Eminaj, Malique<br />
Tiefensee, Zoe Victoria Budde.<br />
Beerdigungen: Wilhelm Dehne, 86 Jahre<br />
; Karin Johannsen, geb. Kos, 64 Jahre;<br />
Winfried Steinbrecher, 81 Jahre; Lieselotte<br />
Prägler, geb. Bengs, 87 Jahre; Alexander<br />
Jung, 53 Jahre; Elisabeth Wetzer,<br />
geb. Precht, 79 Jahre; Heinrich Wegener,<br />
96 Jahre; Gisela Lang, geb. Cords,<br />
78 Jahre; Ute Werner, geb. Beiersdorf,<br />
47 Jahre; Hildegard Golumbeck, geb.<br />
Tramsen, 72 Jahre; Caroline Dettmer,<br />
geb. Sümening, 90 Jahre; Siegfried Korittke,<br />
61 Jahre; Ilse Auguste Brüsewitz,<br />
geb. Menke, 101 Jahre; Karl Meier, 84<br />
Jahre; Elfriede Panske, geb. Grone, 86<br />
Jahre; Monika Lietz, geb. Funke, 64 Jahre;<br />
Dr. Helge Bei der Wieden, 77 Jahre;<br />
Margarete Habenicht-Wachendorf, geb.<br />
Wachendorf, 82 Jahre; Wilhelm Götze,<br />
83 Jahre; Johanna Kröger, geb. Hager,<br />
93 Jahre; Ilse Wende, geb. Heber, 94<br />
Jahre; Cedrik Würzner, 5 Jahre; Fritz<br />
Glaeser, 95 Jahre; Minna Randt, geb.<br />
Schütte, 92 Jahre; Gottfried Zaunick, 77<br />
Jahre; Helga Panzer, geb. Lühr, 82 Jahre;<br />
Hanna Dauke, geb. Schirm, 85 Jahre;<br />
Hans Wehmeyer, 82 Jahre; Walter<br />
Oppermann, 84 Jahre; Achim Bodner,<br />
70 Jahre; Liesbeth Schier, geb.<br />
Riemann, 94 Jahre; Hans Lang, 89<br />
Jahre; Wolfgang Hofmann, 69 Jahre.<br />
KirchspiEL GrOssEnhEiDOrn<br />
Taufen: Stefanie Keck, Levi Heckmann,<br />
Shari Heckmann, Tom Wenzel, Philipp<br />
Bossert.<br />
Beerdigungen: Jens Rusche, 46 Jahre;<br />
Gertrud Thiele, geb. Nülle, 91 Jahre;<br />
Emma Zettel, geb. Jördening, 99 Jahre;<br />
Walter Kukule, 84 Jahre; Hartwig Wenzel,<br />
72 Jahre; Reinhard Röhrkasten, 57<br />
Jahre; Gisela Kirchner, geb. Fischer, 63<br />
Jahre; Wilhelm Battermann, 79 Jahre;<br />
Michael Alber, 43 Jahre; Gertrud Waßmann,<br />
geb. Kornetzki, 90 Jahre; Lieselotte<br />
Breuer, geb. Wierschke; Else Lange,<br />
geb. Woisching, 87 Jahre; Helmut Solf,<br />
89 Jahre.<br />
KirchspiEL FriLLE<br />
Taufen: Svea Marie Windheim, Henner<br />
Noah Wilkening, Mika Terblanche, Ben
Hägermann.<br />
Goldene Hochzeiten: Gerd und Christa<br />
Lomsché, geb. Schneidewind, Frille;<br />
Fritz und Friedlinde Bade, geb. Kählke,<br />
Frille.<br />
Beerdigungen: Dieter Lichtenberg, 60<br />
Jahre; Dieter Wach, 70 Jahre; Helene<br />
Busse, geb. Wassermann, 89 Jahre;<br />
Wilfried Busse, 62 Jahre; Margarethe<br />
Inselmann, geb. Ziemek, 89 Jahre; Karin<br />
Prawitt, geb. Daehne, 72 Jahre; Heinrich<br />
Wagener, 76 Jahre; Marie König, geb.<br />
Nobbe, 83 Jahre; Giesela Kriesten, geb.<br />
Tüting, 81 Jahre; Horst Marggraf, 90<br />
Jahre; Marie Deerberg, geb. Bentrup,<br />
93 Jahre; Lieselotte Borcherding, geb.<br />
Tecklenburg, 82 Jahre; Rolf Schmidt,<br />
62 Jahre; Luise Rösener, geb. Kleine, 91<br />
Jahre; Stefan Aniol, 92 Jahre; Marlies<br />
Wickert, geb. Bredemeier, 67 Jahre;<br />
Sophie Schmidt, geb. Henneking, 97<br />
Jahre; Heinrich Haake, 74 Jahre; Hildegard<br />
Reich, geb. Bober, 84 Jahre; Walter<br />
Schröder, 59 Jahre.<br />
KirchspiEL HEuErssEn<br />
Taufen: Erik Sahlfeld, Habrihausen.<br />
Goldene Hochzeit: Gottlieb Braun und<br />
Christa, geb. Heinisch.<br />
Beerdigungen: Heinrich Bauermeister,<br />
72 Jahre; Anna Stahlhut, 84 Jahre; Robert<br />
Thomas, 86 Jahre; Mario Malinka,<br />
17 Jahre; Hermann Kaluschke, 74 Jahre.<br />
KirchspiEL LauEnhagEn<br />
Taufen: Noah Roß, Stadthagen, Nele<br />
Wollenweber, Gau-Odernheim.<br />
Goldene Hochzeit: Dieter Brücher u.<br />
Hannelore, geb. Röhrkasten, Lauenhagen.<br />
Beerdigungen: Gertrud Menge, geb.<br />
Knorr, Lauenhagen, 79 Jahre; Sophie Rogge,<br />
geb. Meier, Barsinghausen, 89 Jahre;<br />
Helmut Breda, Lauenhagen, 85 Jahre.<br />
KirchspiEL LinDhOrst<br />
Taufen: Luna Sophie Beisse, Anna Sophie<br />
Grüttner, Greta Möller, Joline Bounif,<br />
Noel Bounif.<br />
Trauung: Tobias und Daniela Lamp, geb.<br />
Krupke.<br />
Goldene Hochzeit: Helmut und Anna<br />
Böhnke, geb. Thürnau.<br />
Beerdigungen: Marie Schweer, geb.<br />
Gewecke, 83 Jahre; Wilhelm Gerke 77<br />
Jahre; Melanie Wood, geb. Otte, 34 Jahre;<br />
Erika Büthe, geb. Melzer, 86 Jahre;<br />
Gisela Giseler, geb. Sennholz, 79 Jahre;<br />
Helga Knickmeier, geb. Siekmann, 80<br />
Jahre; Rudi Klein, 77 Jahre; Liese Illers,<br />
geb. Lücke, 86 Jahre; Anni Lübcke, geb.<br />
Objartel, 91 Jahre; Heinz Fuhr, 91 Jahre.<br />
KirchspiEL MEErBEck<br />
Taufen: Jari Kjell Wortmann, Johanna-<br />
Philine Hahn, Finja Sophie Büthe, Le-<br />
Foto: kd<br />
Freud Adventszeit und Leid<br />
ander Held.<br />
Trauung: Markus Wirth und Linda, geb.<br />
Mischo.<br />
Goldene Hochzeit: Dietrich Meissner<br />
und Irmgard, geb. Bruns.<br />
Diamantene Hochzeiten: Walther<br />
Schmidt-Burdorf und Elfriede, geb.<br />
Burdorf; Alois Knote und Elly, geb. <strong>Ev</strong>erding.<br />
Beerdigungen: Heinrich Heine, 94 Jahre;<br />
Karl Heinz Kerkmann, 72 Jahre; Walter<br />
Tielke, 85 Jahre; Harri Blome, 78 Jahre;<br />
Ernst Wöbbeking, 87 Jahre; Waltraud<br />
Hilse, geb. Schulz, 79 Jahre; Elfriede<br />
Moede, geb. Obersheimer, 86 Jahre;<br />
Egon Löhmann, 92 Jahre; Karoline Saul,<br />
geb. Busche, 91 Jahre; Wilhelmine Kreft,<br />
geb. Wahlmann, 87 Jahre; Otto Nowak,79<br />
Jahre; Annamarie Kasimir, geb.<br />
Gerhold, 81 Jahre; Erna Heepen, geb.<br />
Schommerloh, 85 Jahre; Ernst Selle, 74<br />
Jahre; Werner Busche, 70 Jahre.<br />
KirchspiEL MEinsEn<br />
Taufen: Edita Loren Wolf, Rusbend;<br />
Fynn Levi Wilkening, Ahnsen.<br />
Diamantene Hochzeiten: Dietrich<br />
Kräwinkel und Karoline, geb. Struckmann,<br />
Rusbend. Friedrich Nerge und<br />
Lina, geb. Deerberg, Rusbend.<br />
Beerdigungen: Karl Dettmer, 76 Jahre,<br />
Meinsen; Friedrich Köpper, 82 Jahre<br />
Rusbend; Dietrich Kräwinkel, 89 Jahre,<br />
Rusbend; Monika Lietz, 64 Jahre,<br />
Bückeburg; Thea Rodenberg, 92 Jahre,<br />
Hambühren; Karoline Bulmahn, 100<br />
Jahre, Bad Eilsen.<br />
KirchspiEL PEtZEn<br />
Taufen: Björn Mattis Hoffmann, Elisabeth<br />
Korn, Gerhard Korn, Jens-Uwe<br />
Korn, Inna-Luna Nehrmann.<br />
Goldene Hochzeiten: Wolfgang Stapel<br />
und Luise, geb. Klenke, Röcke; Manfred<br />
Heinisch und Helma, geb. Pentke,<br />
Röcke.<br />
Diamantene Hochzeit: Walter Pfützke<br />
und Gerda, geb. Lätsch, Berenbusch.<br />
Beerdigungen: Helga Dehne-Nawratil,<br />
geb. Dehne, 71 Jahre, Röcke; Edith<br />
Schniersmeier, geb. Knickrehm, 82 Jahre,<br />
Berenbusch; Lina Rüter, geb. Lichtenberg,<br />
85 Jahre, Minden; Blondina<br />
Schweda, geb. Böhm, 77 Jahre, <strong>Ev</strong>esen;<br />
Alfred Heiber, 98 Jahre, Röcke; Minna<br />
Insinger, 86 Jahre, Bad Eilsen; Ilse Wende,<br />
geb. Heber, 94 Jahre, Bückeburg;<br />
Wilhelm Rösener, 73 Jahre, Röcke; Gerhard<br />
Bünte, 73 Jahre, Röcke; Karoline<br />
Sinn, geb. Redecker, 86 Jahre, Auetal;<br />
Wilhelm Bruns, 77 Jahre, Röcke; Hildegard<br />
<strong>Ev</strong>erding, geb. Wagener, 83 Jahre,<br />
Röcke; Karoline Gayko, geb. Röpke, 91<br />
Jahre, Nordholz.<br />
17
18<br />
Adventszeit<br />
Freud und Leid<br />
KirchspiEL POLLhagEn<br />
Taufen: Leni und Milian Suthmeier, Pollhagen.<br />
Eiserne Hochzeit: Heinrich Wilharm<br />
und Karoline, geb. Boos, Nordsehl.<br />
Diamantene Hochzeit: Ernst Kensche<br />
und Erika, geb. Peschke, Pollhagen.<br />
Beerdigungen: Heinrich Harmening, 75<br />
Jahre, Pollhagen; Karoline Pape, geb.<br />
Schröder, 91 Jahre, Pollhagen; Friedrich<br />
Schäfer, 84 Jahre, Pollhagen; Edith<br />
Kirsch, geb. Ottersbach, 73 Jahre, Nordsehl;<br />
Arnd Sölter, 48 Jahre, Pollhagen;<br />
Lina Hartmenn, 79 Jahre, Stadthagen.<br />
KirchspiEL PrOBsthagEn<br />
Taufen: Carolin Mandler, Stadthagen;<br />
Lukas Woite, Vornhagen.<br />
Trauung:Marthias und Simone Mandler,<br />
geb. Kienapfel.<br />
Beerdigungen: Sigrid Schlupp, geb. Ellermann,<br />
84 Jahre, Lüdersfeld; Karoline<br />
Brandt, geb. Bruns, 88 Jahre, Lauenau,<br />
früher Probsthagen; Albert Stössel, 78<br />
Jahre, Lüdersfeld; Caroline Jüttner, geb.<br />
Eickmann, 86 Jahre, Probsthagen.<br />
KirchspiEL SachsEnhagEn<br />
Taufen: Tom König, Hannover; Lisa<br />
Buchmeier, Auhagen.<br />
Beerdigungen: Elisabeth Berkmann,<br />
81 Jahre, Sachsenhagen; Michael Helbing,<br />
49 Jahre, Sachsenhagen; Minna<br />
Schrage, 87 Jahre, Auhagen; Renate<br />
Schneider, 63 Jahre, Sachsenhagen; Jürgen<br />
Brendel, 68 Jahre, Sachsenhagen;<br />
Günter Müllenbach, 83 Jahre, Sachsenhagen;<br />
Heinrich Franke, 64 Jahre,<br />
Sachsenhagen; Griseldis Kölbel, 86 Jahre,<br />
Auhagen.<br />
KirchspiEL SEggEBruch<br />
Taufen: Lino Schlottmann, Helpsen;<br />
Pauline Saecker, Seggebruch; Emma<br />
Kralle, Stemmen.<br />
Trauung: Thomas Schulz und Sandra<br />
Schulz, geb. Laqua, Hespe.<br />
Goldene Hochzeit: Otto Riechert und<br />
Ursel Riechert, geb. Marwell, Kirchhorsten.<br />
Diamantene Hochzeit: Friedrich Spier<br />
und Helga Spier, geb. Lohmeyer, Hespe;<br />
Ewald Mevert und Erika Mevert, geb.<br />
Krömer, Hespe.<br />
Beerdigungen: Ursula Krischak, geb.<br />
Dralle, Siedlung Baum 19, Seggebruch,<br />
67 Jahre; Jennifer Fuchs-Völkening,<br />
geb. Röther, Hespe, 34 Jahre; Karl Insinger,<br />
Barntrup, fr. Helpsen, 81 Jahre;<br />
Helene Manja, geb. Engel, Ahnsen, fr.<br />
Seggebruch, 86 Jahre; Else Menneking,<br />
geb. Schmidt, Levesen, 86 Jahre;<br />
Wilma Wloch, geb. Eichert, Altenheim<br />
Helpsen, 92 Jahre – beigesetzt in Stadthagen;<br />
Karoline Knake, geb. Busche,<br />
Hespe, 83 Jahre – beigesetzt in Stadtha-<br />
Foto: kd<br />
gen; Lina Böhne, geb. Fauth, Altenheim<br />
Helpsen, fr. Seggebruch, 87 Jahre; Anneliese<br />
Tempel, geb. Keunecke, Helpsen,<br />
66 Jahre; Uwe Hansing, Kirchhorsten,<br />
46 Jahre; Anne-Lore Struckmann, geb.<br />
Stolte, Kirchhorsten, 72 Jahre; Hans<br />
Klein-Isselmann, Südhorsten, 72 Jahre;<br />
Christine Niemann, geb. Ahrens, Schierneichen-Deinsen,<br />
87 Jahre; Hermann<br />
Koch, Petershagen, 76 Jahre; Ernst Peek,<br />
Helpsen, 91 Jahre; Udo Remus, Helpsen,<br />
72 Jahre; Wilhelmine Spannuth geb.<br />
Knake, Kirchhorsten, 99 Jahre; Heiner<br />
Zapke, Siedlung Baum, 71 Jahre; Kurt<br />
Krömer, Südhorsten, 91 Jahre; Heinrich<br />
Glissmann, Altenheim Helpsen, fr. Südhorsten,<br />
87 Jahre; Elisabeth-Charlotte<br />
Zander, geb. Voigt, Helpsen, 85 Jahre;<br />
Johanna Knickrehm, geb. Gerland,<br />
Helpsen, 78 Jahre; Sabine Rode, geb.<br />
Dornbusch, Achum, 52 Jahre; Ernst<br />
Wilkening, Stadthagen, fr. Helpsen, 99<br />
Jahre; Erna Morytz, geb. Dinse, Helpsen,<br />
82 Jahre; Wilhelm Ahrens, Hespe,<br />
86 Jahre; Karoline Killer, geb. Rinne,<br />
Seggebruch, 91 Jahre; Heinrich Vehling,<br />
Schierneichen, 70 Jahre.<br />
KirchspiEL StaDthagEn<br />
Taufen: Helene Langner, Justus Dreißig,<br />
Laurin-Piers Koller, Frieda Charlotte<br />
Stahlhut, Eduard Ejstrich, Joris Hitzemann,<br />
Ines Volkmann, Amelie Kierstein,<br />
Laura Luise Rilka > Stadthagen; Calvin<br />
Kerner-Körner, Bad Nenndorf; Quirin<br />
Schaal, Bückeburg.<br />
Beerdigungen: Elke Biewald, Nienstädt,<br />
63 Jahre; Wilma Wloch, geb. Eichert,<br />
Obernkirchen, 92 Jahre; Renate Hitzemann,<br />
geb. Lindenberg, Nienstädt, 52<br />
Jahre; Elisabeth Hölscher geb. Wolff,<br />
93 Jahre; Dieter Luhmann, 71 Jahre;<br />
Wilhelm Engelking, 91 Jahre; Catharina<br />
Peters, geb. Reidenbach, 91 Jahre;<br />
Minna Weber, geb. Kappe, 98 Jahre; Karl<br />
Fischer, 82 Jahre, Lina Meier, geb. Weisheit,<br />
97 Jahre; Karoline Knake, geb. Busche,<br />
Hespe, 83 Jahre; Werner Specht,<br />
72 Jahre; Heinz-Joachim Hendrischke,<br />
81 Jahre; Harri Blome, 78 Jahre; Alfred<br />
Schaffer, 80 Jahre; Wilhelm Bruns, 82<br />
Jahre; Frieda Lampe, geb. Heumann,<br />
90 Jahre; Erna Marunde, geb. Maaß,<br />
Bad Eilsen, 95 Jahre; Ruth Kühl, geb.<br />
Hellmann, Bad Eilsen, 82 Jahre; Ursula<br />
Werry, Olpe, 92 Jahre; Dora Tolkemit,<br />
geb. Bolz, 79 Jahre; Alfred Hitzemann,<br />
Nienstädt, 82 Jahre; Hans Gneist, 83<br />
Jahre; Martha Windmüller, geb. Rehm,<br />
Seelze, 85 Jahre; Heinz Berndt, 81 Jahre;<br />
Erika Gründel, geb. Elsner, 85 Jahre; Helene<br />
Abraham, 87 Jahre; Frida Stahlhut,<br />
geb. Fischer, 91 Jahre; Ursula Karl, geb.<br />
Witte, 72 Jahre; Ewald Niemann, 88 Jahre;<br />
Hildegard Schramme, geb. Hämker,<br />
Bückeburg, 87 Jahre; Karl Thumser, 86
Jahre; Hans-Dieter Bätjer, 69 Jahre; Irma<br />
Krach, 95 Jahre; Britta von Harpe, geb.<br />
Koch, 92 Jahre; Friedrich Strottmann,<br />
80 Jahre; Wilhelm Herweg, 80 Jahre;<br />
Maria Sölter, geb. Dege, 91 Jahre; Erwin<br />
Witschel, 81 Jahre; Karlheinz Burba, 83<br />
Jahre; Rudi Rosenberg, 89 Jahre; Paul<br />
Lieske, Nienstädt, 68 Jahre; Michael<br />
Helmut Beck, Rodenberg, 53 Jahre;<br />
Edith Ahnefeld, geb. Brandt, 71 Jahre;<br />
Liselotte Flau, geb. Jacobs, 89 Jahre; Ilse<br />
Seidel, geb. Fischer, 86 Jahre; Otto Nowak,<br />
79 Jahre; Anneliese Mebus, geb.<br />
Krüger, 92 Jahre; Annamarie Kasimir,<br />
geb. Gerhold, 81 Jahre; Lilly Wilharm,<br />
geb. Knolle, 96 Jahre; Birgit Clare, geb.<br />
Kolling, 45 Jahre; Ilse Möller, geb. Mühlke,<br />
83 Jahre; Heinz Kerkmann, 75 Jahre;<br />
Sigrid Rosenberg, geb. Kunzmann, 83<br />
Jahre; Irmgard Ziegenhagen, Meerbeck,<br />
90 Jahre; Edith Möller, geb. Zybrik, Bad<br />
Eilsen, 88 Jahre; Karl-Heinz Pepietz, 80<br />
Jahre; Frieda Gaber, geb. Klosius, 91 Jahre;<br />
Michael Gregarek, 54 Jahre; Hans-<br />
Joachim Wruck, Bad Eilsen, 64 Jahre.<br />
KirchspiEL StEinhuDE<br />
Taufen: Laura Marie Heine, Leonie Marie<br />
Karrasch, Paul Rettich, Mattes Beutler,<br />
Nora Lee Stockmann, Mila Charlotte<br />
Bergen, Vidar Hermann Schröder, Tobias<br />
Bühmann, Lea Schneider, Pia-Luisa<br />
Hasselmeyer, Fynn Kauke, Max Bausch<br />
Louis Noel Vohr, Anna-Lena Vohr, Ben<br />
Lennox Plate, Steinhude, Jonah Salge,<br />
Steinhude.<br />
Beerdigungen: Erika Dietrich, geb.<br />
Zickau, 77 Jahre; Vera Rintelmann, geb.<br />
Vogt, 56 Jahre; Lina Tatje, geb. Stahlhut,<br />
84 Jahre; Wilhelm Rintelmann, 71 Jahre;<br />
Heinrich Rintelmann, 78 Jahre; Barbara<br />
Dornbusch, geb. Winter, 69 Jahre; Marie<br />
Pesalla, geb. Struckmann, 87 Jahre;<br />
Dori Käse, geb. Nülle, 74 Jahre; Michael<br />
Alber, 42 Jahre; Frieda Siekmann, geb.<br />
Möller, 95 Jahre; Joachim Kloppenburg,<br />
81 Jahre; Friedrich Theis, 85 Jahre; Irmtraut<br />
Stuertz, geb. Adam, 91 Jahre.<br />
KirchspiEL WEnDthagEn<br />
Beerdigungen: Gerda Kuhlmann, geb.<br />
Möller, Wendthagen, 83 Jahre; Christa<br />
Bruschke, geb. Krömer, Wendthagen,<br />
71 Jahre; Friedrich Brinkmann, Wendthagen,<br />
zuletzt Stadthagen, 89 Jahre;<br />
Kurt Maschlanka, Wendthagen – Ehlen,<br />
zuletzt Helpsen, 89 Jahre; Hilde Wilke,<br />
geb. Florian, Hörkamp-Langenbruch,<br />
95 Jahre; Heinz Kerkmann, Wendthagen<br />
– Ehlen, 75 Jahre; Gertrud Auhage,<br />
geb. Bokeloh, Wendthagen, zuletzt<br />
Stadthagen, 79 Jahre; Gerda Hasse, geb.<br />
Bleick, Wendthagen, 90 Jahre.<br />
Foto: kd<br />
Freud und Leid<br />
Selbsthilfegruppe<br />
„verwaiste eltern“<br />
Seit Januar 2010 kommt die<br />
Selbsthilfegruppe „Verwaiste<br />
Eltern“ regelmäßig am letzten<br />
Montag des Monats um<br />
19.30 Uhr im <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Gemeindehaus in Meinsen<br />
(Bückeburg) zusammen.<br />
Das Ehepaar Torsten und Angela<br />
Siebert aus Meinsen, selbst<br />
betroffene Eltern, haben diese<br />
Gruppe ins Leben gerufen.<br />
Die Gruppe möchte betroffenen<br />
Eltern Hilfe und Unterstützung<br />
bieten. Für interessiert<br />
betroffene Eltern ist Ehepaar<br />
Siebert unter der Tel.-Nr.<br />
05722/71565 erreichbar.<br />
<strong>ELAN</strong><br />
Zeitung der<br />
<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>Luth</strong>erischen<br />
<strong>Landeskirche</strong> <strong>Schaumburg</strong>-<strong>Lippe</strong><br />
Anschrift:<br />
<strong>Landeskirche</strong>namt<br />
Herderstr. 27<br />
31675 Bückeburg<br />
www.lksl.de<br />
elan@lksl.de<br />
Verantwortlich: Josef Kalkusch<br />
Layout/Design: Karin Droste<br />
Fotos Einband:<br />
<strong>Luth</strong>erstadt Wittenberg,<br />
Historische Einblicke<br />
2012© Karin Droste (kd)<br />
19
Jahreslosung 2012<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.<br />
2. Korinther 12,9