13.07.2015 Aufrufe

ASPEKTE März 2013 - St.Franziskus Hochdahl

ASPEKTE März 2013 - St.Franziskus Hochdahl

ASPEKTE März 2013 - St.Franziskus Hochdahl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>ASPEKTE</strong>März <strong>2013</strong>Kath.Kirchengemeinde<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>Hochdahl</strong>


Liebe Neu- und Althochdahler,liebe Mitchristen,Sie haben die erste Seite dieses Heftes umgeschlagenund angefangen zu lesen. Etwas scheint Siealso zu interessieren. In diesem Heft können Sieunterschiedliche Sichtweisen lesen zu den Fragen„Wie fühle ich mich in der Gemeinde angenommen?”bis zu „Wie geht Gemeinde?” Alles kreist alsoum Fragen, die Sie letzten Endes nur für sich selbstbeantworten können: Was ist christliche Gemeindefür mich? Wohin kann sie mich begleiten? Wohinkann ich Gemeinde begleiten?Bei den vielen Fragen, die wir in Familie und Berufoft sofort beantworten müssen, finde ich es entspannend,dass man sich hier Zeit lassen kann – jaZeit lassen muss. In diesem Sinne wünsche ich Ihnenein entspanntes Lesen spannender Gedanken.Für die Aspekte-Redaktion grüßt und wünschtgesegnete Kar- und OstertageIhrBernhard MeyerFoto: Jan Löttgen Mitglied der <strong>ASPEKTE</strong>-Redaktion1


Schwerpunkt-ThemaDa fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zuwem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigenLebens. Wir sind zum Glauben gekommenund haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.Joh 6, 67 – 69„Wollt auchihr gehen?”Foto: Thomas HartmannSo fragt Jesus seine engsten Freunde, alser den Ärger spürt, den seine Botschaftund sein Auftreten verursachen. Leidenschaftlichhat er für das Reich Gottesgeworben und für seine BarmherzigkeitMühsam und nervig erscheint auch vielen von heutedie katholische Kirche oder ihre Gemeinde. Klar,sie tut schon viel Gutes – aber das Ganze erscheintdoch oft als zu eng und miefig. Vielleicht ist es jader Event-Generation auch zu langweilig. Drei JüngerJesu sind jedenfalls vor dessen Verhaftung aufdem Ölberg in Jerusalem eingeschlafen, und Jesusfragt sie: Konntet ihr nicht einmal ein paar Momentewach bleiben? Bleibt doch hier und wachet mit mir!Um in unserer Kirche wach und lebendig zu bleiben,braucht es nicht nur ein Grundgefühl des religiösenGlaubens, sondern auch das Bewusstsein,dass uns dieser Glaube durch 2000 Jahre von Generationzu Generation in dieser Kirche weitergegebenworden ist. Wichtiger ist aber wohl das Gefühl,in einer Gemeinde gut angenommen, wahrundernstgenommen zu sein. Wichtig ist zu spüren,dass ich mit meinen Ideen, Taten und Beiträgenwirklich gebraucht und gewünscht bin. Nicht, dasses geradezu egal sein könnte, ob ich dazugehöreoder nicht.Gerade wohl auch deswegen bleiben viele weg, tretenviele aus der Kirche aus – immer auch ein Hinweisauf Defizite in unserer Kirche und unserer Gemeinde.Freilich: bei 50 Kirchenaustritten 2012 in<strong>Hochdahl</strong> durften wir aber doch auch zehn Erwach-und Gerechtigkeit im alltäglichen Leben.2 Das war vielen sehr mühsam und nervig.3


Mein Schwerpunkt-ThemaGlaubeMiteinander – wie?sene neu oder wieder bei uns begrüßen. Und diehatten die Erfahrung gemacht, dass ihnen in unsererGemeinde nicht wenig gut getan hat – ein positivesZeichen.Viele junge Leute brauchen aber wohl nach Elternhausund Schule eine Auszeit von allem Herkömmlichen,sie können und wollen sich in Ausbildungund <strong>St</strong>udium neu erfinden, stellen alles auf denPrüfstand. Diese Distanz zum Konventionellen gehörtin die Zeit des Heranwachsens und Erwachsenwerdens,und diese Entwicklung ist bei vielenauch noch nicht mit 30 oder 40 abgeschlossen. Esgibt halt so viel zu bedenken, was gut und nützlichist. Da fällt die Kirche schon mal öfter weg.Und doch haben wir Sonntag für Sonntag fast 1.000Leute in den Gottesdiensten, beileibe keine Langweileroder unselbständige Gewohnheitsbeter.Hunderte von Menschen arbeiten in den verschiedenstenKreisen gerne mit, weil sie merken, dasses ihnen selbst gut tut und dem Gemeinwesen inunserer <strong>St</strong>adt. Und unterschiedlich sind die Leute!Da gibt es viel zu diskutieren und zu streiten. Wenndas aber in einer Kultur gegenseitigen Wohlwollensgeschieht, dann gibt es keine Feindschaft, im Gegenteil:Ich nehme dann den anderen mit seinereigenen Meinung als eine Bereicherung wahr, überdie sich nachzudenken lohnt.Tertullian hat das Erstaunen der römischen Gesellschaftvor 1.900 Jahren gegenüber den Jesus-Anhängernmit den Worten zum Ausdruck gebracht:Seht, wie sie einander lieben! Ganz so, wie Jesus esgesagt hat: „Liebt einander, wie ich euch geliebthabe. Ein Beispiel habe ich euch gegeben.”cbZugegeben, ich habe mitdem Begriff Hierarchie meinProblem – auch und erstrecht in unserer Kirche.Aber es gibt natürlich die unterschiedlichenTalente, von denenPaulus schreibt. Frei übersetzt:zu loben und zu preisen, zu organisierenund nach außen zuvertreten, anzuleiten undkritisch zu hinterfragen und soweiter. Aber wie können wir dieunterschiedlichen Gaben vonBischöfen und Gläubigen nutzenund zum Einklang bringen?Der Einklang eines Orchestersentsteht vor allem dadurch, dassder Dirigent zuhört und denMusikern zum Einklang hilft.Natürlich müssen auch die Musikersich gegenseitig hören, sonstHierarchie und vielstimmiger Einklang- ist das möglich?Gründonnerstag in derHeilig-Geist KircheFoto: Jan Masageht es nicht. Genau das erwarteich in der Kirche Jesu Christi. Esgibt nicht „die da oben“ und „unshier unten“. Jesus Christus wurdenoch deutlicher: Nur einer ist gut,unser Vater im Himmel. Das heißtfür mich: Nur einer weiß schonalles, unser Vater im Himmel.Was muss passieren, damit esso wird? Und dann doch noch dieFrage: Brauchen wir denn überhaupteinen Dirigenten? In vielenChorprojekten haben Menschenin dieser Gemeinde gezeigt, dasses ohne geht. Es ist anstrengend,sehr anstrengend, aber das Ergebnishat immer gezeigt, dass esdie Anstrengung wert war. Ichwill hier nicht die Frage stellen,ob wir eine organisierte Kirchebrauchen. Das kann jeder fürsich selbst entscheiden. Was wiraber brauchen ist die Gemeinschaftderer, die den Weg Jesuzu Gott suchen. Und wer dabeiden Ruf- und Hörkontakt zu denanderen verliert, ist in größterGefahr, sich zu verlaufen – egal,welche Gaben er hat: zu organisierenund nach außen zu vertreten,anzuleiten und kritisch zuhinterfragen und so weiter.bm4 5


Miteinander – wie?In dunkler Nacht woll'n wir ziehen,lebendiges Wasser findenWeder in der Neanderkirche noch im Paul-Schneider-Hausdürfen katholische Sonntagsgottesdienste gefeiert werden- obwohl dies früher zum Alltag gehörte.Osterfeuer in Sandheide, Foto: Jan MasaMiteinander – wie?Syrische Kirchenordnung von 300 n. Ch.In einem überfüllten Gottesdienstraum sollte derBischof als Vorsteher der Liturgie einen gesellschaftlichangesehenen Mann keinesfalls extrabegrüßen oder ihm einen besonderen Sitzplatzanbieten. Zwischen den Gläubigen dürfen keineUnterschiede gemacht werden. Arme und Fremdehingegen müssen auf jeden Fall einen Sitzplatzbekommen, „und müsstest du, o Bischof selbstauf dem Boden sitzen”.zitiert nach Peter Brown, HistorikerIm Roncalli-Haus ist die Messfeier nur noch imAusnahmefall erlaubt - dabei haben sich Menschendort jahrelang zur Werktagsmesse getroffen.Einer unserer beiden Pfarrer, die 30 Jahre langdie <strong>Franziskus</strong>gemeinde geprägt haben, darf in<strong>Hochdahl</strong> keine Eucharistiefeiern mehr zelebrieren- das im Juli 2010 ausgesprochene Verbot desGeneralvikars, das Pfarrer Christoph Biskupek den<strong>St</strong>art erleichtern sollte, wurde von offizieller Seitenicht zurückgenommen.Das alles sind Verletzungen, die mir nach zweieinhalbJahren noch zu schaffen machen.„In dunkler Nacht woll'n wir ziehen, lebendigesWasser finden. Nichts als der Durst wird uns leuchten“,heißt es in einem Taizé-Lied, das wir oft inder Gründonnerstagsnacht singen. Einem solchenAufruf zu einer gemeinsamen Wanderung auf derDurststrecke wäre ich damals gerne gefolgt. Wasmich immer noch schmerzt ist die Erfahrung, dassich mich über die Belastungen der Vergangenheitnur in kleinen Gesprächsrunden austauschen kann.Mein Thema ist kein Thema für viele. Es beschäftigtnur einen Teil der Gemeinde. Folgerichtig kann ichauch nicht über die verpasste Chance trauern, gemeinsammit vielen zu klagen und ein <strong>St</strong>ück Leidensgeschichteaufzuarbeiten. <strong>St</strong>att Klage war eherdas Beklagen (der Umstände) zu hören, Leutemeckerten und im schlimmsten Fall blieben sieeinfach weg.Diesen Schmerz werde ich behalten. Er hat michzum Glück aber nicht daran gehindert, in der Gemeindezu bleiben und weiter meine Fähigkeiteneinzubringen. Und Dankbarkeit, dass wir uns heutewieder mit Respekt begegnen, erlebe ich bei vielenMenschen, die sich engagieren oder den Gottesdienstbesuchen. Die zarte Pflanze Vertrauen, dievor zwei Jahren in die Erde gesetzt wurde, brauchtHege und Pflege. Für die Zukunft wünsche ich mir,dass wir uns in diesem wachsenden Vertrauen imKonfliktfall über unterschiedliche Auffassungenaustauschen und uns besser verstehen lernen.Auch das habe ich inzwischen gelernt: Es gibt soviele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt. AlleKatholiken müssen in unserer Gemeinde ihrenPlatz haben. Auch wenn ich manchmal glaube,ich könnte das im ein oder anderen Fall nichtaushalten.Es gibt aber viele Gelegenheiten, miteinander zusprechen oder seinen Glauben zu leben und zu bekennen.Situationen ändern sich. Neue Möglichkeitenwie das Glaubensforum, Bibelwochenenden imKloster, der Weihrauch-Gottesdienst mit Choral,das Abendgebet im Roncalli-Haus am Mittwochoder der Ökumenische Wochenausklang im Paul-Schneider-Haus sind dazu gekommen und habenviele Menschen bislang mit Freude erfüllt. Was ichmir am meisten wünsche ist, dass wir einfach dasind und uns als Mitglieder der <strong>Franziskus</strong>gemeindetreffen, miteinander sprechen, Freude und auchunsere Sorgen miteinander teilen. Wir alle sindKirche in <strong>Hochdahl</strong>, jetzt im Jahre <strong>2013</strong>.mspHierarchieLumen Gentium „Licht der Völker” heißt dieDogmatische Konstitution des Zweiten VatikanischenKonzils über die Kirche. In Kapitel III derdeutschsprachigen Übersetzung des Heiligen<strong>St</strong>uhles ist über „Die hierarchische Verfassungder Kirche, insbesondere das Bischofsamt”nachzulesen:„Diese Heilige Synode setzt den Weg des ErstenVatikanischen Konzils fort und lehrt und erklärtfeierlich mit ihm, dass der ewige Hirt JesusChristus die heilige Kirche gebaut hat, indemer die Apostel sandte wie er selbst gesandt warvom Vater (vgl. Joh 20,21). Er wollte, dass derenNachfolger, das heißt die Bischöfe, in seinerKirche bis zur Vollendung der Weltzeit Hirtensein sollten. Damit aber der Episkopat selbsteiner und ungeteilt sei, hat er den heiligen Petrusan die Spitze der übrigen Apostel gestellt und inihm ein immerwährendes und sichtbares Prinzipund Fundament der Glaubenseinheit und derGemeinschaft eingesetzt.”6 7


Miteinander – wie?Wie fühle ich mich in meiner Gemeinde, in der Kirche angenommen?Sind Sie tolerant?Vermutlich schon. Toleranz wird ja heute allenthalben vonuns eingefordert. Unsere multikulturelle Gesellschaft lässtuns keine andere Wahl.Wenn wir überleben wollen, müssenwir uns zurücknehmen, wirkönnen unsere Meinung nicht aufBiegen und Brechen durchsetzenwollen. Das war zwar schon immerso, aber heute sind wir mehrdenn je auf Kompromisse angewiesen.Der eine liebt Events undZerstreuung, der andere willRuhe und Besinnung. Manchersieht moralische Werte in Gefahr,weil sich die Konsumgesellschaftbreit macht. Und die Überfremdungdurch Ausländer, Einwandererund Moslems mit ihren unverständlichenSprachen und Sittenerweckt in vielen Untergangsstimmung.Das Gemeinwesenund damit wir alle werden mitdiesen Herausforderungen nurfertig durch Kompromisse undToleranz.Und die Spannungen innerhalbder Familie und der Kirchengemeinde?Kompromisse und Toleranznatürlich, aber reicht das?Toleranz (lat. tolerare = erdulden,ertragen) ist vor allem einmodus vivendi, ein Weg, miteinanderklarzukommen. Aber: der<strong>St</strong>achel bleibt. Im Grunde will ichin der Regel mit dem anderen,der meine Auffassung nicht teiltund der von mir so verschiedenist, nicht viel zu tun haben. Toleranzsteckt die Interessensphärenab. Toleranz dient der Konfliktminimierung.Sie ist damit einGebot der Klugheit.Sowohl in der Familie als auch inder christlichen Gemeinde mussaber die Grenze zum Anderenüberschritten werden, wenn wirnicht nur nebeneinander, sondernmiteinander leben wollen.Den Anderen ungeachtet all dessen,was mich an ihm stört, geltenzu lassen, ist Voraussetzung.Nennen Sie es Wohlwollen oderRespekt, Sich-in-ihn-hineinfühlen,ihm vermitteln, dass er verstandenworden ist, oder gar Liebe,was mein Verhältnis zu ihmbestimmt. Dann kann ich auchmit ihm über die Dinge reden,die uns unterscheiden.Wir hatten in unserer Gemeindeschlimme Verhärtungen. Ob sieüberwunden sind? Zu einer offenenDiskussion ist es jedenfallsnicht gekommen. Wir müssendazu bereit sein, auch wennkaum verheilte Wunden wiederaufzubrechen drohen. Vielleichthilft die Gewissheit, dass unserZiel dasselbe ist – und Wohlwollenfüreinander.lucMein Weg zu GottVor 30 Jahren trat ich aus der katholischen Kircheaus. Aber in der letzten Zeit kam mir immer wiederder Gedanke, in die katholische Kirche wieder einzutreten.Vor einigen Wochen hatte ich einen Termin beiHerrn Pfarrer Biskupek. Er hat mich so herzlichempfangen, dass ich mich von der ersten Minutean wie zu Hause fühlte.Die Eucharistie zur Wiedereinführung war sehrfeierlich. Ich freue mich, dass ich den Schritt gemachthabe, ein wichtiger Schritt, wenn nichtsogar der wichtigste überhaupt.Möge Gott und die Gemeinde mich auf meinemweiteren Weg zu Jesus hin begleiten. Ich werdemein Bestes dazu beitragen.Klaus Dieter Jansen (60)Fotos: Thomas HartmannHier zu HauseNach 36 Jahren in der <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-Gemeindein <strong>Hochdahl</strong>bin ich hier zu Hause - es isteine Gemeinde, die es zulässt,dass man sich einbringt. EinigeHürden waren zu überwinden,denn als Zugezogene aus einertraditionellen, katholischen Gemeindeder Innerschweiz ginges um das Verständnis, wenn ichWünsche anmelde, auch Zugeständnissean die mir nicht sovertrauten Gewohnheiten zu akzeptieren– das betrifft auch dieÖkumene.Geschieden, alleinerziehend mitzwei Kindern, gab es oft Situationen,in denen ich die Fragestellte: „Und wie geht es weiter?“Dank der Erziehung meiner Elternzum katholischen Glaubenhabe ich immer wieder im GebetTrost erfahren. Bei der Eucharistie-Feierfühle ich mich mit allenFamilienmitgliedern verbunden,die in der Ferne wohnen. Kircheist für mich Heimat.Gertrud Gargagli (69)8 9


Wie fühle ich mich in meiner Gemeinde, in der Kirche angenommen?Warum ich gegangen binBegegnung in CergyBegrüßt seinRückblickend habe ich mich seitKindertagen sehr wenig in unsererGemeinde aufgenommengefühlt.Schon von meiner Kleinkinderzeitkannte ich aus anderen Gemeinden,dass die Kinder dort zumVaterunser zum Altar gerufenwurden. Das habe ich hier sehrvermisst.Obwohl ich in meiner GrundschulzeitMinistrantin und späterPfadfinderin wurde, hatte ichwenig Ansprache durch unsereHauptamtlichen; weder auf denMinistranten-Wochenenden oder-ausflügen, den Pfadfinder-Sommerfreizeiten, noch jemalsin den beiden wöchentlichenGruppenstunden.Eine Änderung trat erst mit PaterJozefs Amtsantritt 2002 ein.In einer Messe, die mir sehr inErinnerung geblieben ist, gab ermir die Kommunion und fügtemeinen Namen hinzu.Diese persönliche Ansprachespüre ich heute jedes Mal, wennich als Ministrant oder mit einemanderen Anliegen in die Sakristeikomme und sich bei meinemTüröffnen schon jemand umdrehtund mich begrüßt.Helena Peters (20)Glücklicher SchrittSchon seit längerer Zeit beschäftigeich mich mit dem Katholizismusund habe erkannt, dass ichdurch ihn erst richtig zum Glaubengefunden habe.In den Messen, die ich besuchte,fühlte ich mich sehr wohl, dennjeder schien mich als vollwertigesMitglied anzuerkennen.Nun aber, nach meinem Eintritt indie katholische Kirche, habe ichnoch einmal verstärkt das Gefühl,dazuzugehören. Ich bin sehrglücklich, diesen Schritt gemachtzu haben. Obwohl ich auch weiterhinals Protestantin in dieMessen hätte gehen können,werde ich nun, da ich Katholikinbin, durch die feierliche <strong>St</strong>immungin den Messen und besondersdurch die Heilige Kommunionin meinem Glauben bestärkt.Hier habe ich gemerkt, wie wichtigder Glaube ist, und sehe meinerZukunft mit der katholischenGemeinde freudig entgegen.Nadine Müller (22)Viele Jahre meines Lebens habe ich in der <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-Gemeinde<strong>Hochdahl</strong> an zahlreichen <strong>St</strong>ellenund in vielen Funktionen mitgearbeitet.Ich habe mit vielen die Überzeugung geteilt, dassdas Zweite Vatikanische Konzil die katholischeKirche in eine neue Zeit geführt hat, in der sieendlich ein <strong>St</strong>ück weit in der Gegenwart angekommenwäre. Mir war das allerdings bei weitem nichtgenug.Ich träumte von einer Rückkehr in die Urkirche, vonverheirateten Priestern, von Frauen am Altar. Fürmich erschien auch die Laienpredigt, in der Menschender Gemeinde z.B. aus ihrer Lebenswirklichkeiterzählen und darüber berichten konnten, wiesie mit dieser Erfahrung ihren Glauben lebten, alseine unabdingbare Voraussetzung für eine auchnur ansatzweise gelingende Gemeinde.Mein Traum war, die erste (offiziell gewählte) Päpstinin Rom noch zu erleben - wenn so eine „verfasste“Kirche denn überhaupt dem Willen JesuChristi entsprach. Aber es kam alles ganz anders!Die Kirche hat sich weit vor das Konzil zurück entwickelt.Darum bin ich gegangen.Hans Josef Wassen (63)Teilnehmer desWeltjugendtags2005 in Heilig-Geist10 11


Wie fühle ich mich in meiner Gemeinde, in der Kirche angenommen?1987 fiel der Geburtstag unsererSöhne auf einen Karnevalssonntag.An diesem Sonntag durftenalle Kinder im Karnevalskostümin die Kirche kommen.Foto: Regina WalterAuf der Suche nach Nahrung für den GlaubenIm September 1982 zogen wirmit unseren 4-jährigen Söhnenvon Düsseldorf nach <strong>Hochdahl</strong>.Wir lebten uns schnell ein in derneuen <strong>St</strong>adt. Unsere Kinder gingenin den Kindergarten in derWillbeck. Dort lernte ich einigeMütter kennen, die schon einigeZeit in <strong>Hochdahl</strong> lebten und dieauch in der Gemeinde aktiv mitarbeiteten.So kam ich bald inden Kreis der Mütter, die regelmäßigKindergottesdienste vorbereiteten.Ich fühlte mich in der<strong>Hochdahl</strong>er Gemeinde willkommen.Aus Düsseldorf kannte ichden Besuch des Sonntagsgottesdienstesals Verpflichtung, hierbin ich zu meiner Freude in dieKirche gegangen. Durch die Predigtenvon Herrn Verhoeven undHerrn <strong>St</strong>aßen fühlte ich mich angesprochenund angeregt, übermeine Beziehung zu Gott und zuden Menschen nachzudenken.Besonders ist mir in Erinnerung,dass Herr Verhoeven die Gemeindevor einem Gottesdienst bat,sich einmal ganz bewusst anzusehen.Wer ist mein rechter undmein linker Nachbar? So wurdemir zum ersten Mal deutlich,dass ich mit vielen anderen ChristenGemeinschaft erleben durfte.Von Herrn <strong>St</strong>aßen behielt icheindringlich den Satz in Erinnerung:„Unser Glaube brauchtNahrung”. So ist heute mein Wegin die Kirche immer auch mitdem Wunsch nach „Nahrung”verbunden. Ich suche Hilfe fürdie Aufgaben, die das Leben anmich stellt.Einige Vorkommnisse in der Gemeindein den letzten Jahrenwaren für mich nicht zu verstehen.Ich war darüber traurig undauch bestürzt. Ich erkenne aberbei vielen Menschen weiterhin dieBereitschaft, gemeinsame Zieleund Aufgaben auch in Zukunftnicht aus den Augen zu verlieren.Das macht mir Mut, auch weiterzumachen.Regina Walter (65)Ermutigt, neu zu denkenAls ich Anfang der 60iger Jahre nach <strong>Hochdahl</strong> zurückzog,erlebte ich eine Aufbruchstimmung in derGemeinde. Wir waren aus allen Gebieten Deutschlandshierher gezogen, viele Familien mit ihrenKindern. Wir suchten alle neue Beziehungen,Freundschaften, eine neue Heimat.In der Gemeinde begann die Umsetzung der Gedankenund Erkenntnisse des Konzils. Das wurdefür mich zunächst spürbar in den Gottesdiensten.Dann die Veränderung der Katechese: Wir warenaufgefordert, mitzuarbeiten, mitzudenken, neu zudenken; wurden ermutigt, Verantwortung zu übernehmen,z. B. bei der Erstkommunion-Vorbereitung.Ich habe mich nie so gefühlt, dass ich dieArbeit tun muss, die sich die Gemeindeleitung ausgedachthat. Hier habe ich erlebt, was das Konzilmeint: als Volk Gottes gemeinsam unterwegs sein.Wir gehören nicht nur zur Gemeinde, zur Kirche –wir sind Gemeinde, Kirche.Welch ein <strong>St</strong>aunen, als man uns sagte, dass auchDer Pfarrgemeinderat in Kevelaerwir die Botschaft Jesu verstehen können. So habenwir begonnen, unser Leben, unsere Erfahrungenund unsere Hoffnungen zusammenzutragen undnach Antworten für unseren eigenen Weg und fürden Weg der Gemeinde aus dem Leben Jesu zusuchen. Das hat das Konzil wohl mit der Aufforderunggemeint: Wir müssen zurück zu den Quellen,zu den Ursprüngen, zu der Botschaft Jesu.Dann vor ein paar Jahren der Schnitt durch dieneue Gemeindeleitung, die wir bekamen. Damitwar auch bei uns hier angekommen, was für andereschon lange Realität war: Die Obrigkeit derKirche weiß den Weg. Sie steht mit ihren Anordnungenund Vorschriften und Belehrungen wiederim Mittelpunkt der Gemeinde.Der Aufbruch des Konzils ist damit an den Randgedrängt und man selber damit auch. Aber etwasweiß ich mit Gewissheit: Was uns das Konzil aufgeschlossenhat, kann uns niemand nehmen.Hildegard Mücke (73)12 13


Wie fühle ich mich in meiner Gemeinde, in der Kirche angenommen?Begegnung...Einladende AtmosphäreSeit zwei Jahren komme ich desöfteren in die Gottesdienste undzu Veranstaltungen nach <strong>Hochdahl</strong>.Ich empfinde die Atmosphäreso einladend, innovativund wohltuend, dass ich immermit großer Freude nach Hausefahre. Was ich zum Beispiel Karfreitagin Heilig Geist erlebt habe,war einfach nur gut. Die Gemeindemacht auf mich einen engagiertenund aufgeschlossenenEindruck und ich kann verstehen,warum man sich in der <strong>Hochdahl</strong>erGemeinde gut aufgehobenfühlen könnte.Jutta <strong>St</strong>effens (49)Die Gemeinde,das ist für mich vor allem der sonntäglicheMessbesuch,die friedliche Umgebung der Sandheide,der grüne Kontrast zum grauen Beton derEwigkeit,die oft schwergängige Eingangstür,die beiläufige Unisex-Toilette,die wohlige Atmosphäre im Innenraum,die noch neu anmutenden Gesangbücher,der einladend erinnernde Hostientisch,die stets von unsichtbar ordnender Hand angelegtenBitt-/Danklichter vor dem seitwärtigenMarienbild,die kreisförmig angelegten Tonplatten aufdem Boden,die bodentiefen Fenster hinter dem Altar, diejeden Fußgänger einladen, einen Blick zu tun,die den Altar umringende Anordnung der mobilenSitzplätze,die angenehme Nähe zum leicht erhöhten Altar,der Priester, der jede noch so sorgenvolle <strong>St</strong>immungvergessen lässt,die Anhang-Texte aus Münster im Gesangbuch,das unaufdringlich begleitende Orgelspiel,die Möglichkeit, nach der Messe noch in derKirche zu verweilen,mit dem Gefühl nach Hause zu gehen, zur Besinnunggekommen zu sein.Karl Eichinger (61)Schnell Kontakt bekommenUnsere Familie, wir waren fünfPersonen, wohnte 1978 noch inMonheim-Baumberg. Als sichunser viertes Kind anmeldete,mussten wir uns nach einemgrößeren Haus umsehen, waswir dann in <strong>Hochdahl</strong> fanden.Per Zufall lasen wir vorher in derZeitung, dass die katholische<strong>Franziskus</strong>gemeinde <strong>Hochdahl</strong>im Sommer zu einem Fest eingeladenhatte. Wir waren natürlichneugierig auf diese neue Gemeinde.Etwas unsicher machtenwir uns auf, wir kannten ja in<strong>Hochdahl</strong> keinen Menschen. Nacheinigem Suchen fanden wir dasGemeindezentrum Heilig Geist... in Cergyund betraten den Innenhof, wodas Fest im vollem Gange war.Ein freundlicher Herr vom Pfarrgemeinderat,Fred Brendgen,kam auf uns zu und erkundigtesich, ob wir denn hier neu seien.Er gab erste Informationen zurGemeinde und begleitete unsnach dem Anbringen eines Namensschildchensan einen derTische. Wir bekamen nach rechtsund links Kontakt und warenbald mitten im Fest. Das war unsereerste Berührung zu der neuenGemeinde, in der wir ja baldwohnen sollten. Bald erreichteuns auch ein Begrüßungsbriefder <strong>Franziskus</strong>gemeinde, und esgab ein Gespräch mit dem damaligenPfarrer Gerd Verhoeven. Ererzählte uns u.a. von den bestehendenFamilienkreisen, in denensich junge Familien trafen.Uns war es wichtig, mit unsernKindern in <strong>Hochdahl</strong> möglichstschnell Kontakt zu bekommen,und bald waren wir in einem solchenFamilienkreis. Zurückschauendkönnen wir sagen, dass dieMischung aus eigener Initiativeund gezieltem Ansprechen vonNeuzugezogenen für uns damalsein guter Weg war, in der <strong>Franziskus</strong>gemeindeanzukommen.Gertrudis (69) und Johannes (75)Hoffmann14 15


Mittelseite„Ich sehe den Himmel offenund den Menschensohnzur Rechten Gottes stehen.”<strong>St</strong>ephanus im Angesicht des TodesApg 7, 56Foto: Rebekka Dierkes, „holocaust-gedenkstaette-berlin2“,CC-Lizenz (BY 3.0) creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/de/,Quelle: bilder.erzbistum-koeln.de16 17


Wie fühle ich mich in meiner Gemeinde, in der Kirche angenommen?In Gemeinschaft Kraft empfangenBegegnungin CergyDer wöchentliche Gang zurMesse, aber auch das bloße Hineingehenund Verweilen in einerKirche, ist für mich wie das Erreicheneines „Ruhebänkchens”.Das Alltagsgeschäft bleibt draußenvor der Tür, hat Pause (meistensjedenfalls). Hier kann/darfich innehalten, zur Ruhe kommen,mich neu „mitten”. Ichkann mich auf ein Zwiegesprächmit dem einlassen und auf denkonzentrieren, von dem ich weiß,dass er mir immer zuhört, stetsfür mich da ist. Dabei geht esnicht um das Vortragen vonWünschen, wie ich es im Lebengern hätte. Es geht um die Bitte,Kraft, Schutz, Begleitung geschenktzu bekommen auf demWeg, den Er mit mir vorhat.In der Regel verlasse ich späterdie Kirche gestärkt vom bloßenAufenthalt an diesem besonderenOrt, von den Worten einer gutenPredigt, dem Beten in Gemeinschaft,dem Feiern der heiligenMesse als Ganzes mit allen ihrenTeilen, und habe das Gefühl,Kraft empfangen zu haben undnicht allein zu sein. In unsererKommuniongruppe singen wirgerade ein schönes Lied, dastrifft es recht genau:„Unterwegs mit Jesus Christdurch das Abenteuer Leben.Und wo alles Neuland ist,will er mir die Richtung geben.Tag und Nacht, an jedem Ortist er bei mir durch sein Wort.Unterwegs durch seine Welt,die er in den Händen hält.”Mit dieser Gewissheit schafft manso manches.Liselotte Henning (63)Aus SchlesienDie Integration in die <strong>Hochdahl</strong>erGemeinde fiel mir nicht schwer,obwohl ich eher „konservativ“katholisch in meiner Kindheit undJugend in Schlesien geprägt wurde.Ich fand eigentlich schnellden Anschluss, und als meineTochter zur Erstkommunion ging,hatte ich die Gelegenheit, dieVorbereitung und Gestaltung derFeier von einer ganz anderenSeite als in Schlesien mitzuerleben.Ganz positive Erinnerungenverbinde ich mit dem gemeinsamenAusflug der Kommunionkinder,deren Eltern, Pfarrer Hittmeyerund Frau Bauer nach Gruitenund dem Kindergottesdienstin der wunderschönen GruitenerKirche. Meine Tochter erinnertsich gerne an diese gemeinsameZeit mit Pfarrer Hittmeyer.Als Gemeindemitglied finde ichbewundernswert, dass sich in<strong>Hochdahl</strong> so viele Menschen ehrenamtlichin der Kirche engagieren.Jeder hat die Möglichkeit,sich seinen Fähigkeiten entsprechendeinzubringen und mitzumachen.Ob wir diese Chancewahrnehmen, hängt von jedemeinzelnen selbst ab.Die <strong>Hochdahl</strong>er Gemeinde bietetein großes und vielseitiges Spektruman Veranstaltungen, Gebets-und Gesprächskreisen. Jederkann etwas Passendes findenund wir alle können dazu beitragen,„innerlich“ im Glauben zuwachsen.Johanna Piecha (44)18 19


PorträtPorträtUlla und Rüdiger FaustDen Glauben in einer konfessionsverbindenden Ehe lebenUlla (66) und RüdigerFaust (69) leben seit1977 in <strong>Hochdahl</strong>.Getraut wurden beide protestantisch. Zwei derheute erwachsenen Töchter sind evangelisch,eine ist katholisch getauft (als Zeichen).Traditionell katholisch geprägt, betont RüdigerFaust dennoch: „Ich liebe das Evangelische und besondersdie Gottesdienste in anderer Gestalt.“ SeinGlaube sei im Austausch bunter geworden.Ehefrau Ulla Faust war acht Jahre Presbyterin in derevangelischen Gemeinde. In <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> hat sieals Kommunion-und Firmbegleiterin mitgearbeitet.Die Eucharistiefeier habe für sie eine extrem hoheBedeutung.Als die Fausts noch in Köln lebten, fühlten sie sichnirgendwo zugehörig. Das hat sich in <strong>Hochdahl</strong> geändert.Hier wissen sie sich in ihrem GlaubensundAlltagsleben ernst genommen und bereichert.Gesprächskreis belebenUlla und Rüdiger Faust möchtenkonfessionsverbundene Eheleuteansprechen, alte sowie jungePaare, die vor dieser Ehe-Entscheidungstehen, oder Paare inder Mitte des Lebens, die überihre Konfessionsverbundenheitinnerhalb der Gemeinden neunachdenken möchten:Wollen Sie Ihre vor vielen Jahrenschon gefällte Entscheidung oderdie anstehende Entscheidung füreine konfessionsverbindende Eheoder überhaupt Ihre Rolle in denkonfessionsverschiedenen oder–verbindenden Gemeinden (noch)einmal thematisieren? Dann würdenwir gerne mit Ihnen in einemneu belebten Gesprächskreis beiFamilie Rüdiger und Ulla Faustdrei- bis viermal im Jahr darübernachdenken.Bei Interesse rufen Sie unsjederzeit an unterTelefon: 0 21 04 / 47 22 7Für einen Erstkontakt ist notfallsauch der Anrufbeantworter gut.Oder senden Sie eine Mail an:diefausts@t-online.de oderullafaust@googlemail.comHerzliche EinladungIhren Glauben praktizierenFamilie Faust fühlt sich in beiden <strong>Hochdahl</strong>er Kirchengemeindenzu Hause. Es wird der GottesdienstWeil sie sich (in beiden Gemeinden) wohlfühlen,engagieren sie sich. Ein Leben mit Gott braucht aussie in einerbesucht, der jeweils zeitlich passt. „Unsere KinderSicht der beiden die Gemeinde. Deshalb wollen siehaben von Anfang an die katholische KindermessePaaren und Familien in ähnlicher Lage Mut machen,konfessionsverbundenen besucht. Sie sind mit jeder Liturgie vertraut“, sagtGrenzen zu überwinden und zu versuchen, dem20Ulla Faust. Ihr Ehemann untermauert: „Erziehung istPartner die jeweils andere Kirche zu zeigen undEhe - er ist katholisch,sie evangelisch. nicht von Vorschriften gängeln lassen.“mspFamilie FaustErziehung zum Glauben an Gott, wir müssen unsnahezubringen.Foto: privat21


Junge AspekteFotos: W. DambergOstermontag fahren wirOffen sein für Neues –gemeinsam teilen und glauben –singen und beten –<strong>St</strong>ille aushalten –das ist Taizé!wieder nach TaizéOstermontagAm Ostermontag 2012 machten sich 27 Jugendlicheund Junggebliebene aus <strong>Hochdahl</strong> früh morgensmit dem Bus auf, um in das BurgunderstädtchenTaizé zu fahren. Sie hatten zwar schon daseine oder andere Lied wie z.B. Laudate omnes gentes,Bleibet hier oder Veni Sancte Spiritus etc. gesungenund sich im Internet sowie bei einer Einführungsveranstaltungüber die Communauté informiert,doch schlussendlich wusste keiner sorichtig, was ihn in dieser Woche erwarten würde.Ankunft08:20 UhrMorgengebetNach unserer Ankunft feierte derSchulseelsorger von <strong>St</strong>. Ursula inDüsseldorf mit unserer Gruppeeine erste heilige Messe in derKrypta von Taizé. Danach sichertenwir uns Schlafplätze in denHolzhäusern, denn das recht kalteund regnerische Herbstwetterim Frühjahr versprach wenig Gutesfür Zeltbewohner. Doch wederdurch Regen noch durch Nässeließen sich die Teilnehmer die<strong>St</strong>immung verderben, im Gegenteil:die Konzentration auf dasWesentliche ließ alle Unbill vergessen,und zunehmende Fröhlichkeitsteckte jeden an undbreitete sich aus.Die Tage starteten mit dem Morgengebetum 08:20 Uhr. Währendin vielen Gemeinden dieGläubigen zumeist kurz vorknapp die Kirche betreten, wardie überdimensionale Kirche inTaizé bereits 20 Minuten vor demEintreffen der weiß gewandetenBrüder voll besetzt. Im Gottesdienstwechselten sich die eingängigenLieder mit Gebeten undPausen zum Innehalten ab. DieLieder, zumeist Psalmen entnommen,prägten sich schnell einund begleiteten die Teilnehmerüber den Tag: häufig hörte manGruppen spontan das eine oderandere Lied anstimmen.MittagJunge AspekteNach dem morgendlichen Frühstücksammelten sich alle Teilnehmer,aufgeteilt nach Spracheund Alter, mit einem Taizé-Bruderzur Einführung in eine Bibelstelle.Anschließend tauschteman sich in zwölfköpfigenGruppen über diese Bibelstelleaus, wobei das Gespräch häufigauch bei „Gott und der Welt“ endete.Während die über 17-Jährigenihre Gruppen selber steuerten,wurden die angereistenFirm- und Konfirmandengruppenvon Begleitern angeleitet undbetreut.Nach dem Mittagsgebet, demMittagessen und einer längerenMittagspause traf man sich dannerneut in den Gruppen oder zuthemenbezogenen Workshops.22 23


Junge AspekteUm 20:20 Uhr fand man sich zum Abendgebet inder Kirche ein. Wie die Brüder der Gemeinschaftsitzen oder knien alle auf dem Fußboden, den Blickauf Altar und Kreuz gerichtet. Aus dem tagsüberErlebten oder dem Weltgeschehen wurden Fürbittengehalten, Impulse zum Nachdenken gegeben undder gemeinsame Segen empfangen. So wurde nacheinem Gespräch der <strong>Hochdahl</strong>er Jugendlichen miteinem Taizé-Bruder aus der überreichten Festschrift„40 Jahre Heilig Geist“ die Fürbitte formuliert,dass aus der Kirche ein „Haus aus lebendigen<strong>St</strong>einen" werde.Jeder Gottesdienst ist ein sehr intensives Glaubenserlebnisund lässt sich nur schwer beschreiben. DieSchlichtheit der Gottesdienste ist faszinierend, undnoch viele <strong>St</strong>unden später befinden sich Gruppenvon singenden, meditierenden und betenden Jugendlichenin der Kirche – manches Mal bis tief indie Nacht.FreitagSamstagIn Gedenken an die Karwochefindet freitags die traditionelleKreuzverehrung statt. Hierfürstehen die Jugendlichen teilweisestundenlang an, um vor demKreuz in <strong>St</strong>ille zu verharren undzu beten.20:20 UhrAbendgebetSamstagabends wird in Erinnerungan die Auferstehung Christidas Licht der Osterkerze an dieGläubigen weitergegeben. Einuns Katholiken wohl bekannterBrauch, der in Taizé aber allesbisher Erlebte in den Schattenstellt: Die Kerzen der mehr als4.000 Jugendlichen erhellen nachund nach die dunkle Kirche mitihrem Licht - ein ergreifendesErlebnis!Doch auch für das leibliche Wohl musste gesorgtwerden. Während es in vielen Familien großer Motivationskünstebedarf, um Jugendliche zur Mitarbeitim Haushalt zu bewegen, war es eine Freude zusehen, wie problemlos in Taizé überall mit angepacktwurde: Essen austeilen, Geschirr einsammeln,abspülen… Mit „Let it clean”, einem leicht modifiziertenBeatles-Song, sorgten die „Putztruppen” fürsaubere Toiletten.Anschließend gab es am „Point 5” für diese „besonderenEinsatzkräfte“ eine Extraportion Kekseund Tee.Während des „aktiven Anstehens” für die zugegebenermaßenrecht spartanischen Mahlzeiten wurdenNationen-übergreifende internationale Liederangestimmt und so mancher Schabernack zur Belustigungder Wartenden getrieben. Lebensfreudepur – inspiriert von der Einfachheit des brüderlichenLebens.SonntagSo nahmen wir am Weißen Sonntag schweren HerzensAbschied von Taizé und verabredeten uns aufder Heimreise zu regelmäßigen Treffen, um denGeist von Taizé wach zu halten. Damit überbrückenwir die Zeit bis zur nächsten Reise am kommendenOstermontag, denn fast alle wurden infiziert vomTaizé-Fieber und möchten wieder mitfahren.Die ersten Anmeldungen liegen bereits vor. Abschaltenund Glauben wahrhaft intensiv erleben!Kommen Sie mit?Info: wolfgang.biedassek@st-franzikus-hochdahl.dewdDieTaizé-GruppeJunge Aspekteunserer <strong>Hochdahl</strong>er <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-Gemeindetrifft sich immeram ersten Freitag im Monat um19 Uhr im Roncalli-Haus zumgemeinsamen Beten, Singen, Innehalten,Spielen oder Feiern undist offen für alle Interessierten.24 25


ÖkumeneGemeinde „geht“ nur durch den EINENund Gemeinde geht nur durch die Vielen.Wie gehtGemeinde?Lutz MartiniFoto:Dietrich JanickiÖkumeneIn dieser Spannung lebt einechristliche Gemeinde in derWelt und für die Welt.Der Apostel Paulus hat im 1.Korintherbrief und im Römerbriefdas organische Bild vomLeib gebraucht, um zu beschreiben,wie eine christlicheGemeinde immer in Bezugauf den EINEN, ihren Herrn,Jesus Christus, das Haupt derGemeinde lebt und wie ihreGestalt nur in einer Vielzahlvon Gliedern des Leibesfunktioniert.Neben diesem neutestamentlichenBild von Gemeinde gibtes unter anderem auch das Bildvom wandernden Gottesvolk,wie wir es in der hebräischenBibel finden. Hier ist der Zukunftsaspektder Gemeindebetont: unterwegs in das gelobteLand, hin zu einer neuenvon Gott eröffneten WeltundLebensperspektive.Die Reformatoren haben dem„wandernden Gottesvolk“ unddem „Leib Christi“ die „Versammlungder Gläubigen“ zur Seitegestellt: „Es wird auch gelehrt,dass allezeit eine heilige christlicheKirche sein und bleibenmuss, die die Versammlung allerGläubigen ist, bei denen dasEvangelium rein gepredigt unddie heiligen Sakramente laut desEvangeliums gereicht werden.“(Augsburgisches BekenntnisThese VII)Kirche und mit ihr die christlicheGemeinde vor Ort hat im Laufeder Geschichte in Anlehnung andiese Bilder vielerlei Gestalt angenommen,ohne in diesen aufzugehen.Wie geht evangelische Kirchengemeindein <strong>Hochdahl</strong>? Wir habenversucht, es in unserem Leitbildauszudrücken und ich möchteetwas daraus wiedergeben:Wir verkündigen das Evangeliumvon der Liebe in Wort und Tat…Dabei sind uns ganzheitliche Zugängeund Ausdrucksformen un-seres Glaubens wichtig.Wir sind offen für Menschen inunterschiedlichen Lebenssituationen…Wir verstehen die Vielfaltdieses gelebten Glaubens alseine Bereicherung unserer Gemeindeund wollen Menschen ermöglichen,als mündige Christenzu leben.Wir verstehen die Welt als Gottesgute Schöpfung.Wir setzen uns für gerechte Verhältnissesowohl vor Ort als auchin der Einen Welt ein.Als unierte Gemeinde fühlenwir uns sowohl lutherischen alsauch reformierten Erkenntnissenund Traditionen verpflichtet…und pflegen ökumenischeBeziehungen.Zusammenfassend haben wir alsunseren Auftrag formuliert:„Die Evangelische Kirchengemeinde<strong>Hochdahl</strong> versteht sichals Teil der Christenheit. Wirglauben an Gott, wie er uns inder Bibel bezeugt ist. Gott schafft,erhält und vollendet das Leben.In Jesu Leben, <strong>St</strong>erben und Auferstehenhat er seine Liebe zuuns anschaulich gemacht. Durchseinen Geist wirkt er mitten unteruns und in der Welt. Dieser Glaubegibt uns eine Lebensperspektiveund Orientierung für unserHandeln. Ihn wollen wir mit anderenteilen, um Gottes Liebe soerfahrbar werden zu lassen.Als offene und lebensbejahendeGemeinde wollen wir Menschenin ihrem Alltag begleiten undchristlichen Glauben fördern.“Eigentlich ist das so etwas wieein modernes, evangelisches<strong>Hochdahl</strong>er Glaubensbekenntnis.Vielleicht tut es einer Gemeindegut, die alten Glaubenssätze einmalin die eigene Situation hineinneu zu buchstabieren und natürlichauch zu leben.In ökumenischer Verbundenheitgrüßt SieLutz Martini,ÖkumenePfarrer der EvangelischenÖkumene26 Kirchengemeinde <strong>Hochdahl</strong>27


Aus dem GemeindelebenTerminevon <strong>Hochdahl</strong>Alle jungen Erwachsenen, junggebliebenenAlten und Familien<strong>St</strong>ellenanzeigeDie Kath. Integrative Tageseinrichtung für Kinder<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> sucht ab sofort eine(n) staatlichanerkannte(n) Erzieher(in) als Ergänzungskraft mit14 Wochenstunden für eine T3 Gruppe. Im Sommerwird die Gruppe in eine T1 Gruppe umgewandelt,so dass diese <strong>St</strong>elle dann eine Fachkraftstelle wirdmit der Möglichkeit zur Erweiterung der <strong>St</strong>undenzahl.Die Kath. Tageseinrichtung für Kinder Roncallisucht ab sofort eine(n) staatlich anerkannte(n)Erzieher(in) als Fachkraft mit 10 Wochenstunden.Beide <strong>St</strong>ellen können auch von einer Person besetztwerden, die dann auf 24 Wochenstunden kommenwürde. Allerdings müsste sie in der Woche zwischenTrills und Roncalli pendeln.sollten sich den 26.5.<strong>2013</strong> vormerken.In Anlehnung an „DieSiedler von Catan”, Ihnen sicherbekannt als Brett- oder Kartenspiel,lädt der Pfarrgemeinderatum 13:00 Uhr zu den „Siedlernvon <strong>Hochdahl</strong>” quer durch <strong>Hochdahl</strong>ein.Weitere Informationen erhaltenSie ab April über Plakate, Handzettel,die örtliche Presse undnatürlich über die Neue <strong>St</strong>adt.Wir freuen uns auf Sie.Dieter ThelenPfarrgemeinderatAussagekräftige Bewerbungen senden Sie bittean den Kirchenvorstand <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>.E-Mail: pfarrbuero@st-franziskus-hochdahl.depostalisch: Pfarrbüro der Kirchengemeinde<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>, Haus der Kirchen,<strong>Hochdahl</strong>er Markt 9, 40699 ErkrathWeitere Informationen können bei denEinrichtungsleitungen eingeholt werden.<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>: Frau Jutta Block bzw. Frau Ute DickTel: 0 21 04 / 3 17 44Roncalli: Frau Ilona Wieden, Tel: 0 21 04 / 4 19 16Zueinander – Füreinander„Da bin ich mitten unter euch”Erster <strong>Hochdahl</strong>er Ökumenischer Kirchentagam 13. Juli <strong>2013</strong>Die christlichen Gemeinden gehen am Samstag,dem 13. Juli auf den <strong>Hochdahl</strong>er Markt. Ein buntesProgramm für Jung und Alt wird ihre Verbundenheitmit den Menschen unserer <strong>St</strong>adt zeigen: Musik undKultur, Gespräche und miteinander essen – Themender Gesellschaft und der Bibel, der Kirchenund der Einen Welt. Von 10 bis 17 Uhr ist die ganzeBevölkerung eingeladen teilzunehmen und mitzumachen:Artisten und Musiker werden neugierigmachen, Feuerwehrleute und Notfallseelsorger zeigenetwas von ihrer Arbeit, Bibel-Workshops fürKinder und welche für Erwachsene sollen Spaß machen,eine Podiumsdiskussion und eine Autorenlesungsowie ein Konzert zum Kirchentagsthema stehenauf dem Programm. Haben Sie Interesse an derlängsten Kuchentheke von <strong>Hochdahl</strong>? Möchten Sieeine Modenschau unseres Secondhand-Ladens erleben?Auch <strong>St</strong>ille bei leiser Gitarrenmusik im Hausder Kirchen und ganz persönliche Gespräche sinddort gut möglich. <strong>Hochdahl</strong>er Chöre werden denTag beschließen.Ganz herzlich willkommen – auch bei den Vorbereitungen,die alle ökumenisch laufen werden,denn: „Zueinander – Füreinander”.Jeden1.MittwochimMonatum19.30UhrFilme im Roncalli2.Januar<strong>2013</strong>2.Januar<strong>2013</strong>6.Februar<strong>2013</strong>6.Februar<strong>2013</strong>6.März<strong>2013</strong>6.März<strong>2013</strong>3.April<strong>2013</strong>Offenfüralle.ImAnschlussMöglichkeitzumGespräch—beiWasserundWein.Eintrittfrei—SpendefürdenRoncalli-Verein.Demnächst näheres in der Neuen <strong>St</strong>adt,28und bei www.st-franziskus-hochdahl.dewww.kath-familienzentrum-hochdahl.decb2917.April<strong>2013</strong>1.Mai<strong>2013</strong>5.Juni<strong>2013</strong>3.Juli<strong>2013</strong>7.August<strong>2013</strong>4.September<strong>2013</strong>2.Oktober<strong>2013</strong>6.November<strong>2013</strong>4.Dezember<strong>2013</strong>TheMissionTheMissionZiemlichbesteFreundeZiemlichbesteFreundeDieMühleunddasKreuzDieMühleunddasKreuzAlmanya-WillkommeninDeutschlandSonderprogramm:Geschichteeiner<strong>St</strong>adt-<strong>Hochdahl</strong>DerTangoderRashevskisVincentwillmeerDreiviertelmondDieThomanerOskarunddieDameinRosaDieWohnungHaltaufhalber<strong>St</strong>reckeLeHavreRoncalli-Haus,Tannenstraße10in<strong>Hochdahl</strong>-Millrath


Aus dem Gemeindeleben„ ...wenn viele gemeinsamträumen...”Unter dem Motto „Wofür brennen wir?” stand das diesjährigePGR-Wochenende, das wir gemeinsam vom 18. bis20. Januar im Priesterhaus in Kevelaer verbrachten.Schon Freitagabend stiegen wir tief in das Themaein. Intensiv blickten wir auf die letzten gemeinsamendrei Jahre zurück und stellten uns die Frage,mit welchem Empfinden jeder sich zur PGR-Wahlhatte stellen lassen. Ein schwieriges Thema. Wunden,die (wenn überhaupt) nur oberflächlich verheiltsind, rissen noch einmal auf. Jeder einzelneerklärte seine Beweggründe und sein ganz persönlichesGefühl zu dieser Zeit. Auch das war für denein oder anderen schmerzhaft. Ein sehr emotionalerAbend, der dank einer sehr guten Moderation,trotz inhaltlicher Differenzen bei guten Gesprächenein gutes Ende nahm.Auch am Samstag blickten wir zurück. Schnellwurde klar, dass ein ganz entscheidender Punktdeutlich zu kurz gekommen war. -WIR!!! Ja, wirhaben einiges geschafft, aber ein wirklich gutesMiteinander, ein „Brennen” für unsere Arbeit und„Funken schlagen” in die Gemeinde fehlt.Plötzlich kippte die <strong>St</strong>immung – in die richtigeRichtung! Alle waren sich einig, dass wir genaudaran arbeiten wollen, dass wir wieder brennenwollen, um miteinander Hand in Hand arbeiten zukönnen. Dabei geht es nicht um „Friede, Freude,Eierkuchen”. Hitzige Gespräche gehören dazu undFoto: Thomas Hartmannsind wertvoll für unsere Arbeit, aber ein friedvollesMiteinander ist es, was uns zu einer guten Gemeinschaftmacht.Die Moderatorin verwarf spontan ihren Plan undgriff eine Idee vom Frühstück auf: „Etwas tun, andem wir alle Spaß haben, über das wir nicht streitenmüssen, das wir gemeinsam vorbereiten undan dem die Gemeinde aktiv teilhaben kann.” Soentstand die Idee für den SMS-Tag für Erwachsene.Mit strahlenden Gesichtern machten wir uns an dieArbeit. Die <strong>St</strong>immung war wunderbar gelöst. Spätersetzten wir uns intensiv mit dem ökumenischenKirchentag im Sommer auseinander. Hitzige Diskussionenschmälerten kurzfristig das gewonneneGlücksgefühl. Am Ende stimmten wir einstimmigFÜR diesen Tag. Ein Ergebnis, dass sich sehen lassenkann, waren doch die Bedenken bei einigenrelativ groß. Jetzt freuen wir uns erst einmal auf einentollen SMS-Tag mit vielen Menschen, die Spaßam Miteinander haben und sich auf eine vielleichtetwas ungewöhnliche PGR-Aktion einlassen.„... dann ist das der Beginn einer neuenWirklichkeit!”In diesem SinneFelicitas Wewer für den PGRHeilige Messen und GebeteSamstag (Vorabendmesse)18:00 Uhr, Heilig-GeistSonntag09:00 Uhr, Heilig-Geist10:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>11:15 Uhr, Heilig-Geist18:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>Montag15:00 Uhr, Rosenkranzgebet, Heilig-GeistDienstag18:30 Uhr, Heilig-Geist, (im Winter 15 Uhr)Mittwoch08:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>(im Sommer in der Antoniuskapelle)19:00 Uhr, Abendgebet im RoncallihausDonnerstag09:45 Uhr, Ök. 15-Minuten-Andacht im Hausder Kirchen18:30 Uhr, Heilig-GeistFreitag09:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>Palmsonntag09:45 Uhr, Antoniuskapelle, Palmweihe,anschließend Prozession zu <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>,10:00 Uhr, Gottesdienst, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>11:15 Uhr, Heilig-Geist, Palmweihe, GottesdienstTermine kurzgefasstGottesdienste Karwoche und Ostern <strong>2013</strong>Gründonnerstag, 28.03.16:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>20:00 Uhr, Heilig-GeistKarfreitag, 29.03.11:00 Uhr, Heilig-Geist, Kreuzweg für Kinder15:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>,Liturgie vom Leiden und <strong>St</strong>erben Christi15:00 Uhr, Heilig-Geist,Liturgie vom Leiden und <strong>St</strong>erben ChristiKarsamstag, 30.03.12:00 Uhr, Heilig-Geist, Speisensegnung22:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>, Osternachtsfeier,anschließend AgapeOstersonntag, 31.03.05:00 Uhr, Heilig-Geist, Auferstehungsfeier,anschließend OsterfrühstückOstersonntag, Ostermontag sind die Messen wiesonntags: 9:00 Uhr in Heilig-Geist,10:00 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>, 11:15 Uhr in Heilig-Geist, 18:00 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>Ostermontag, 10 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> Kinder- undFamilienmesse, parallel Kleinkindergottesdienst im<strong>Franziskus</strong>haus.Feier der VersöhnungMo, 25. März, 20:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>Di, 26. März, 15:00 Uhr, Heilig-Geist20:00 Uhr, Heilig-GeistBeichtgelegenheiten, Karsamstag, 30. März10:00 - 11:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>10:00 - 11:30 Uhr, Heilig-GeistJeden Samstag 17:30 Uhr in Heilig-Geist.Während und nach den Feiern der Versöhnung.30 31


Termine kurzgefasstAdressenKinder- und FamiliengottesdiensteMärz bis September <strong>2013</strong>Fr, 29. März, 11:00 Uhr, Heilig-Geist KircheKarfreitagMo, 1. April, 10:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-KircheOstermontagSo, 5. Mai, 11:15 Uhr, Heilig-Geist KircheSo, 2. Juni, 10:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-KircheSo, 7. Juli, 11:15 Uhr, Heilig-Geist KircheSo, 1. September, 10:00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-KircheFerienendeIm Anschluss an die Kinder- und Familienmessensind Sie eingeladen, bei einer Tasse Kaffee/Saftim Gespräch noch zu verweilen.Während des Wortgottesdienstes der KinderundFamilienmessen findet parallel ein Kleinkindergottesdienststatt:<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>: im <strong>Franziskus</strong>hausHeilig-Geist: im PfarrsaalErstkommunionfeiern <strong>2013</strong>So, 14. April, 10:30 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> für TrillsSo, 21. April, 10:30 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> für MillrathSo, 28. April, 10.30 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> für KempenSo, 28. April, 10:30 Uhr, Heilig-Geist Kirche fürSandheide/WillbeckSeniorenmessenHeilig Geist, Sandheidemit anschließendem gemütlichen Beisammenseinim PfarrsaalDi, 09. April, 15:00 Uhr, EucharistiefeierDi, 07. Mai, 15:00 Uhr, EucharistiefeierDi, 04. Juni, 15:00 Uhr, EucharistiefeierDi, 02. Juli, 15:00 Uhr, EucharistiefeierGehbehinderte Pfarrangehörige können zu denGemeinschaftsmessen auf Wunsch abgeholtwerden, bitte melden Sie sich im Pfarrbüro,Tel.: 0 21 04 / 4 04 38.Die Seniorenmessen finden in der Regel an jedemersten Dienstag im Monat statt.kath. Gottesdienste im RosenhofDo, 04. April, 17:00 Uhr, EucharistiefeierDo, 18. April, 17:00 Uhr, EucharistiefeierDo, 02. Mai, 17:00 Uhr, EucharistiefeierDo, 16. Mai, 17:00 Uhr, EucharistiefeierFr, 31. Mai, 17:00 Uhr, EucharistiefeierDo, 13. Juni, 17:00 Uhr, EucharistiefeierDo, 27. Juni, 17:00 Uhr, EucharistiefeierPfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>PfarrbüroHaus der Kirchen, 2. Etage,<strong>Hochdahl</strong>er Markt 9, 40699 ErkrathFrau Grunendahl und Frau JurzitzaÖffnungszeiten:Montag bis Freitag 9 bis 12 UhrMontag bis Donnerstag 15 bis 18 UhrTelefon: 0 21 04 / 4 04 38, Fax: 0 21 04 / 4 47 39E-Mail: pfarrbuero@st-franziskus-hochdahl.deInternet: www.st-franziskus-hochdahl.deSeelsorgerPfarrer Christoph BiskupekTel.: 0 21 04 / 4 04 38 dienstlich,Tel.: 0 21 04 / 4 13 80 privatFax.: 0 21 04 / 4 47 39E-Mail: pfarrbuero@st-franziskus-hochdahl.deKaplan Wolfgang BiedaßekTel.: 0 21 04 / 94 63 71,E-Mail:wolfgang.biedassek@st-franziskus-hochdahl.deGemeindereferentin Heidi BauerTel.: 0 21 04 / 1 72 30 67,E-Mail: heidi.bauer@st-franziskus-hochdahl.deHerausgeberPfarrgemeinderat der Kath. Kirchengemeinde<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>, <strong>Hochdahl</strong>Haus der Kirchen, <strong>Hochdahl</strong>er Markt 9,40699 ErkrathTelefon: 0 21 04 / 4 04 38, Fax: 0 21 04 / 4 47 39E-Mail: pgr@st-franziskus-hochdahl.deNamentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht injedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.RedaktionChristoph Biskupek cb, Michael Hayden mh,Hermann Lucas luc, Bernhard Meyer bm,Rolf Schneeweiß rs, Monika Spanier msp,Heinz <strong>St</strong>racke hst, Thomas Barton tbGrafik: Désirée Astor, www.astor-design.deMöchten Sie zu dieser Ausgabe der Aspekteeine Rückmeldung geben?Helfen Sie uns noch besser zu werden und sendenIhre Meinung per E-Mail an:pfarrbuero@st-franziskus-hochdahl.deWenn Sie die Hl. Eucharistie (Kommunion) in IhrerWohnung empfangen möchten (weil Sie krank oderbehindert sind), wenden Sie sich bitte an BirgitJugendmessenSa, 16. März, 18 Uhr, Heilig-Geist KircheFr, 03. Mai, 18 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, FirmungTeichmann, Tel. 0 21 04 / 4 71 38, oder an DiakonWilli Brähler, Tel. 0 21 04 / 4 17 46, oder hinterlassenSie eine Nachricht im Postfach 248 im Haus C.Diakon i.S. Willi BrählerTel.: 0 21 04 / 4 17 46,E-Mail: willi.braehler@st-franziskus-hochdahl.deKath.32So, 26. Mai, 18 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-KircheFür ein seelsorgliches Gespräch stehen Ihnen dieKirchengemeindeSo, 23. Juni, 18 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong>-KircheSeelsorger der Gemeinde zur Verfügung.Pfarrer i.R. Werner Heß, Tel.: 0 21 04 / 17 25 02<strong>St</strong>. <strong>Franziskus</strong> <strong>Hochdahl</strong> 33


AdresseFoto: Thomas HartmannÜberreicht von

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!