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Energetik und Gleichgewichtsreaktionen in Natur und Technik

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Chemie Klasse 11 – 1. Halbjahr <strong>Energetik</strong> <strong>und</strong> <strong>Gleichgewichtsreaktionen</strong> <strong>in</strong> <strong>Natur</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> Stoffverteilung Schuljahr 2012/13<br />

Erhöhtes Anforderungsniveau Anzahl der Schulwochen: 23 Verfügbares St<strong>und</strong>envolumen: max. 92 / verplant: 55<br />

BEGRIFFE, FESTLEGUNGEN, DEFINITIONEN:<br />

Erster Hauptsatz: Die Energie e<strong>in</strong>es abgeschlossenen Systems ist konstant. BZW: Bei e<strong>in</strong>em Prozess kann Energie weder erschaffen noch vernichtet<br />

werden. Energie kann nur aus e<strong>in</strong>er Form <strong>in</strong> andere Energieformen umgewandelt werden (Energieerhaltungssatz)<br />

Enthalpie: Die Enthalpie H e<strong>in</strong>es Systems ist die Summe aus der <strong>in</strong>neren Energie U <strong>und</strong> der Volumenarbeit. Die Reaktionswärme bei konstantem Druck wird<br />

Reaktionsenthalpie genannt. Als Symbol wurde ΔRH e<strong>in</strong>geführt<br />

Umkehrbare Reaktionen – Reaktionen im Gleichgewicht:<br />

Theoretisch ist jede Reaktion umkehrbar (reversibel), praktisch ist sie das nicht (Beispiel Abbrennen e<strong>in</strong>es Streichholz). Umkehrbare Reaktionen laufen<br />

vollständig ab. Beispiel Abb<strong>in</strong>den von Mörtel: Ca(OH)2 + CO2 ⇄ CaCO3<br />

Bei den meisten umkehrbaren Reaktionen stellt sich nach e<strong>in</strong>er gewissen E<strong>in</strong>stellzeit e<strong>in</strong> chemische Gleichgewicht e<strong>in</strong>.<br />

Merkmale des chem. Gleichgewichts: Die Geschw<strong>in</strong>digkeit der H<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Rückreaktion ist gleich; Die Gesamtgeschw<strong>in</strong>digkeit ist null, Die Konzentrationen<br />

der beteiligten Stoffe bleiben konstant.<br />

Pr<strong>in</strong>zip von LE CHATELIER: Henry Le Chatelier <strong>und</strong> Ferd<strong>in</strong>and Braun zwischen 1884 <strong>und</strong> 1888; Übt man auf e<strong>in</strong> System, das sich im chemischen<br />

Gleichgewicht bef<strong>in</strong>det, e<strong>in</strong>en Zwang durch Änderung der äußeren Bed<strong>in</strong>gungen aus, so stellt sich <strong>in</strong>folge dieser Störung des<br />

Gleichgewichts e<strong>in</strong> neues Gleichgewicht, dem Zwang ausweichend, e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>teilung der Säuren <strong>und</strong> Basen: (aus "Chemie Oberstufe - Allgeme<strong>in</strong>e Chemie, Physikalische Chemie" Cornelsen, Volk <strong>und</strong> Wissen, Berl<strong>in</strong> 2009, S. 153)<br />

sehr stark: pKS < –1,74<br />

stark: –1,74 < pKS < 4,5<br />

schwach: 4,5 < pKS < 9,5<br />

weitere E<strong>in</strong>teilungsmöglichkeiten: siehe unten<br />

Indikator (für Säure-Base-Reaktionen): S-B-Indikatoren s<strong>in</strong>d schwache organische Säuren, die farbig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> deren korrespondierender Partner e<strong>in</strong>e<br />

andere Farbe aufweist.<br />

Allgeme<strong>in</strong>es: siehe weiter unten<br />

pH-Wert: negativer, dekadische Logarithmus des Zahlenwertes der Hydronium-Ionen-Konzentration. pH = potentia hydrogenii = Kraft des Wasserstoffs.<br />

Ampholyt: Nach BRÖNSTED Teilchen, die je nach Reaktionspartner Protonen abgeben oder aufnehmen können (Säure-Base-amphoter)

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