RUHRFESTSPIELE RECKLINGHAUSEN A woRLd STAGE ...
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©Verlag der Autoren<br />
THEATERzELT<br />
FESTIvAL dER URAUFFUHRUNGEN<br />
˙<br />
MUTTERMALE FENSTER bLAU<br />
von Marianna Salzmann<br />
Regie Carina Riedl<br />
Koproduktion Ruhrfestspiele Recklinghausen,<br />
badisches Staatstheater Karlsruhe<br />
Gewinnerstück des Kleist-Förderpreises 2012<br />
Premiere der Uraufführung bei den Ruhrfestspielen<br />
wie zufällig passend zum spielzeitthema der ruhrfestspiele<br />
kommt die diesjährige gewinnerin des kleist-förderpreises<br />
für junge dramatik aus russland. geboren in<br />
wolgo grad, aufgewachsen in moskau, studierte die 26jährige<br />
marianna salzmann szenisches schreiben in berlin. ihre ersten<br />
stücke wurden am ballhaus naunynstraße und am bayerischen<br />
Marianna Salzmann<br />
staatsschauspiel münchen inszeniert.<br />
I<br />
n ihrem Gewinnerstück verwebt Marianna Salzmann kunstvoll<br />
premiere verschiedene Schicksale miteinander. Ein junger Mann ist auf der<br />
20. Mai 2012<br />
weitere vorstellungen Suche nach seiner Vergangenheit. In einem Zelt übernachtet er<br />
21.\22. Mai 2012 vor dem Haus des Großvaters, doch der erkennt ihn nicht gleich –<br />
lange Zeit ist vergangen, seitdem sie sich das letzte Mal gesehen haben.<br />
preistabelle 3<br />
Der Enkel wird zum Eindringling, der die verdrängte Vergangenheit<br />
ans Tageslicht zu bringen droht. Die Begegnung der Männer führt<br />
beide in ungeahnte Abgründe der eigenen Biographie. Dann ist<br />
da noch eine junge Frau. Sie malt die Fenster schwarz, um ihrem<br />
Geliebten noch näher zu sein. Beide erträumen sich eine unmögliche<br />
Liebesbeziehung.<br />
In spannungsgeladenen Dialogen und auf zwei unterschiedlichen<br />
Zeitebenen zeichnet Marianna Salzmann das eindringliche Porträt<br />
einer Familie. Sie stellt Fragen nach der Ethik der Liebe, Fragen, die<br />
keinen unberührt lassen.<br />
Die Ruhrfestspiele bringen – diesmal mit dem Badischen Staatstheater<br />
Karlsruhe – zum dritten Mal das Gewinnerstück des Kleist-<br />
Förderpreises zur Uraufführung.<br />
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