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01 Hydrogeologische Stellungnahme zu den ... - Stadt Wuppertal

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Büro fürGeohydrologie undUmweltinformationssystemeDr. Brehm & Grünz GbR - Diplom GeologenTechnologiezentrum Bielefeld – Meisenstraße 96DE-33 607 BielefeldSeite: 16 Datum: 25. Juli 2<strong>01</strong>2Im Liegen<strong>den</strong> folgt dann Tonschiefer aus dem Oberkarbon (Namur), in <strong>den</strong> lt. geologischerKarte 1:25.000 (Blatt 4609 Hattingen) untergeordnet auch Grauwacken sowie Quarzit-Bänke und quarzitische Konglomerat-Bänke eingelagert sein können. Die Schichtenfolgewird <strong>zu</strong>r Zone der Quarzite <strong>zu</strong>sammengefasst. Während die relativ weichen Tonschieferstark <strong>zu</strong>r Verwitterung neigen, sind die meist wenige Dezimeter bis maximal 2 mmächtigen Grauwacken- und Quarzit-Bänke deutlich härter und verwitterungsresistenter.Im Zuge der weiteren Erkundung des Baugrundes wurde in einer Kernbohrung (BK 5) imOsten des Projektgeländes bis in eine Tiefe von 20 m ausschließlich Tonschiefer erbohrt.Quarzit oder Grauwacken-Bänke wur<strong>den</strong> dabei nicht nachgewiesen.Im äußersten Nordwesten des Planungsgebiets, an steil stehen<strong>den</strong> Verwerfungen versetzt,sind der geologischen Karte nach im Untergrund die etwas jüngeren, auch oberkarbonischenSchichten der Zone der Grauwacken verzeichnet. Hierbei handelt es sichebenfalls im Wesentlichen um Tonschiefer, die jedoch ausschließlich von Grauwacken-Bänken durchzogen sind, während Einschaltungen von Quarzit fehlen.Im Liegen<strong>den</strong> folgen Alaunschiefer und Kieselkalke des Unterkarbons, die früher in einemheute weitgehend verfüllten Steinbruch rd. 300 m südlich des Planungsgebietes abgebautwur<strong>den</strong>.Aufgrund der intensiven tektonischen Überprägung des Raumes ist die Schichtenfolgegestört. Das Planungsgebiet liegt an der Südflanke der Nordost-Südwest streichen<strong>den</strong>sog. Herzkämper Mulde, wodurch die intensiv geschieferten Gesteinsschichten steil nachNordwesten einfallen. Im Westen des Geländes ist in der Geologischen Karte eine Nordwest-Südostverlaufende Störungsbahn verzeichnet, die jedoch im Gelände nicht erkennbarist.Durch rd. 30 Baugrundsondierungen (RKS<strong>01</strong> - RKS30) wurde der oberflächennahe Untergrundbis in eine Tiefe von rd. 5 m im Detail erkundet. Hiernach ergibt sich eine Dreigliederungaus anthropogener Auffüllung, schwach steinigem, bis steinfreiem Verwitterungsschluffsowie einem stark entfestigten, verlehmten Steingemenge, welches <strong>den</strong>Übergang <strong>zu</strong>m Festgestein darstellt. M:\PROJEKTE\WUPPERTAL\IKEA\DOKUMENTE\2<strong>01</strong>20725_HYDROGEOLOGIE_IKEA_WUPPERTAL.DOCX

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