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01 Hydrogeologische Stellungnahme zu den ... - Stadt Wuppertal

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Büro fürGeohydrologie undUmweltinformationssystemeDr. Brehm & Grünz GbR - Diplom GeologenTechnologiezentrum Bielefeld – Meisenstraße 96DE-33 607 BielefeldSeite: 32 Datum: 25. Juli 2<strong>01</strong>2signifikanter Wasser<strong>zu</strong>tritt von Grundwasser über Störungszonen oder Kluftbereiche imFestgesteinsuntergrund war bei <strong>den</strong> Begehungen entlang des Bachbettes nicht <strong>zu</strong> erkennen.Auch für diese Quellbereiche ist ein Trockenfallen nach längeren niederschlagsfreienPhasen im Sommer und Herbst an<strong>zu</strong>nehmen.Unabhängig von der bestehen<strong>den</strong> gewässerökologischen Wertigkeit dieses Quellbereichesund einer bereits jahrzehntelang bestehen<strong>den</strong> anthropogenen Überprägungdurch die nördlich befindliche Wohnbebauung, wird das hier gegenständliche Bauvorhabenkeine weiteren Auswirkungen auf <strong>den</strong> Wasserhaushalt des Erlenroder Bacheshaben, da sich dieser weitestgehend außerhalb des oberirdischen und damit auch desunterirdischen Ein<strong>zu</strong>gsgebietes befindet. Die bisherige Ableitung von Niederschlagswasserüber die Entwässerung der Musterhaussiedlung <strong>zu</strong>r Meine betrifft lediglich einensehr geringen Flächenanteil des natürlichen Ein<strong>zu</strong>gsgebietes und wird durch die geplanteBebauung nicht verändert.10 Empfehlungen <strong>zu</strong>m Quellbereich der MeineIm Rahmen der geplanten Bebauung müssen der westlich der Musterhaussiedlung gelegeneTeich 1 und der sich anschließende Fertighaussiefen einschließlich der Tümpel 2und 3 <strong>zu</strong>r Nivellierung verfüllt wer<strong>den</strong>, um so eine einheitliche Baufläche her<strong>zu</strong>stellen.Das im Bereich des Fertighaussiefen bereits heute in einer Senke abgeführte Wasser(Oberflächen- und Grundwasser) sollte dabei mittels einer Drainage gefasst und weitersüdlich in die Meine eingeleitet wer<strong>den</strong>, Blatt 15. Hier<strong>zu</strong> könnte das Tal an der Basis miteiner Drainageleitung und einer Schotterpackung drainiert wer<strong>den</strong>, die mit einer filterstabilen,abgestuften Kies-Sand-Abfolge gegen das Eindringen von Feinstkorn geschütztwird. Zusätzlich könnte noch der Einbau eines Geotextils oberhalb der Kiesschüttung <strong>zu</strong>mSchutz der Drainage sinnvoll sein.Durch diese Maßnahme würde der verfüllte ehemalige Fertighaussiefen <strong>zu</strong>sammen mit<strong>den</strong> anderen anthropogen aufgefüllten Bö<strong>den</strong> im Umfeld als oberflächennaher Aquiferfungieren, wodurch dessen Auslauf über längere Zeiträume hinweg als Quelle permanentWasser in die Meine abführen würde. In diesem Zusammenhang könnte auch erwogenwer<strong>den</strong>, einen Teil der <strong>zu</strong>sätzlich versiegelten Flächen, wie z. B. die Parkplatzflächen über M:\PROJEKTE\WUPPERTAL\IKEA\DOKUMENTE\2<strong>01</strong>20725_HYDROGEOLOGIE_IKEA_WUPPERTAL.DOCX

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