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01 Hydrogeologische Stellungnahme zu den ... - Stadt Wuppertal

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Büro fürGeohydrologie undUmweltinformationssystemeDr. Brehm & Grünz GbR - Diplom GeologenTechnologiezentrum Bielefeld – Meisenstraße 96DE-33 607 BielefeldSeite: 19 Datum: 25. Juli 2<strong>01</strong>2Die aktuellen Bohrungen, <strong>zu</strong>sammen mit <strong>den</strong> in 1989 durchgeführten Untersuchungen,haben für <strong>den</strong> Bereich westlich vom Teich 1 eine durchgehend mehrere Meter mächtigekünstliche Auffüllung des Geländes ergeben, vgl. Abb. 11.Auf Basis von Kurzpumpversuchen an <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Grundwassermessstellen BK1 undBK3, die die oberflächennahen Schichten erschließen, wurde eine Untergrunddurchlässigkeitin einem Wertespektrum zwischen 1 10 -5 (BK1) und 4 10 -5 m/s (BK3) ermittelt,Anhang 5. Im Gegensatz da<strong>zu</strong> wurde für die Messstelle BK5, die vorwiegend unverwittertesFestgestein erschließt, ein geringerer k f -Wert von 2 10 -6 m/s ermittelt. Diekünstliche Auffüllung dürfte aufgrund der wechseln<strong>den</strong> Zusammenset<strong>zu</strong>ng über eine starkheterogene Durchlässigkeit verfügen.6.2.2 FestgesteinsuntergrundZur Erkundung der hydraulischen Situation des liegen<strong>den</strong> Tonschiefers erfolgte eine Auswertungder tiefen Baugrundbohrung BK5. Unter einer rd. 6 m mächtigen Verwitterungsschichtaus schluffigen Tonen bis <strong>zu</strong> Endteufe von 20 m u. GOK wur<strong>den</strong> ausschließlichTonschiefer erbohrt. Der gleichförmige Tonschiefer zeigte dabei weder Einlagerungen vonGrauwacke, Sandstein oder Quarzit, die eine erhöhte Trennfugendurchlässigkeit bedingenkönnen, noch Hinweise auf Kluftzonen oder Störungen. Die Bohrung wurde im Seilkernverfahrenmit dem Spülmedium Wasser niedergebracht, sodass Aussagen über einepotenzielle Grundwasserführung während des Bohrfortschritts nicht getroffen wer<strong>den</strong>. Nurim Falle massiver Wasser<strong>zu</strong>tritte wäre dies auch bei einem Spülbohrverfahren aufgrundeiner starken Verdünnung der Spülung erkennbar gewesen. Hierfür gab es während derBohrung BK5 keine Anzeichen. Auch Spülungsverluste, die im Schichten mit erhöhterDurchlässigkeit auftreten können, wur<strong>den</strong> nicht festgestellt.Um belastbare Daten über die Grundwasserführung im tieferen Untergrund <strong>zu</strong> erlangen,wurde die Bohrung als 2‘‘-Zoll Messstelle ausgebaut. Dabei wurde die Filterstreckezwischen 15 und 20 m u. GOK eingebaut und das bis <strong>zu</strong>r GOK eingebaute Vollrohrzwischen 4 und 14 m u. GOK mit Quellton im Ringraum abgedichtet. Hierdurch sollte einZutritt von oberflächennahem Wasser über <strong>den</strong> Ringraum sicher ausgeschlossen wer<strong>den</strong>.Der Abschluss der Messstelle wurde, da sich diese in der Fahrbahn befindet, mit einemUnterflurausbau (Hydrantenkappe) versehen. M:\PROJEKTE\WUPPERTAL\IKEA\DOKUMENTE\2<strong>01</strong>20725_HYDROGEOLOGIE_IKEA_WUPPERTAL.DOCX

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