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Falkenstein - Adorf. Gera - Greiz - Plauen - Page Pro Media GmbH

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gtland<br />

genießen<br />

Kein Sonntag ohne »Griegeniffte«<br />

Heute nehmen grüne Klöße mit Sauerbraten oder Rouladen<br />

als Sonntagsessen auf den vogtländischen Tischen<br />

den ersten Rang ein. Das war nicht immer so und die häufigste<br />

Verwendung des Geschlings als „saure Flecke" oder<br />

auch die Beliebtheit von „Schwammespalken“ (Kartoffelstückchen<br />

mit Pilzen) in traditionellen Rezepten lässt<br />

ahnen, dass der Küchenzettel keinen Luxus zu bieten<br />

hatte.<br />

Selbst das „Neunerlei“ am Heiligabend als Auftakt zu den<br />

weihnachtlichen Festtagen zeugt in seiner überlieferten<br />

Zusammensetzung wie Brot, Hirsebrei, Sauerkraut, Klößen<br />

oder Kartoffeln, Wurst oder Hering, Semmelmilch,<br />

Preißelbeeren, Stollen, Salz eher vom bescheidenen<br />

Standard der Volksnahrung im Vogtland.<br />

11.12.2010<br />

Vicki Vomit zu Gast<br />

frisch gekochte, vogtländische<br />

Spezialitäten<br />

(hier kocht der Chef noch selbst)<br />

Rathenaustr. 2 · 08209 Auerbach<br />

Tel.: 0 37 44/21 22 29<br />

www.restaurant-ritterhof.de<br />

Viel »Brie« muss sein!<br />

Natürlich ist der Vogtländer kein Verächter von gutem<br />

Braten. Allerdings braucht er dazu viel „Brie" (Soße), denn<br />

die Klöße müssen schließlich schwimmen. Rouladen und<br />

Sauerbraten vom Rind sind besonders beliebt. Zur „Kirmes“<br />

und zu Weihnachten steht Gänsebraten auf dem<br />

<strong>Pro</strong>gramm, für Kalorienbewusste gibt es wahlweise Flug -<br />

enten, deren Zubereitung jedoch die gleiche ist.<br />

Die Landschaft der Region ist geprägt von bewaldeten<br />

Kuppen, sanften Tälern und Höhen, Wiesen und Äckern.<br />

Nur die Flüsse haben sich tiefe, steile Täler gegraben. So<br />

findet man in vielen Wiesensenken Teiche in mannigfaltiger<br />

Größe, in denen hauptsächlich Karpfen heranwachsen.<br />

Auch deshalb ist der „Vogtländische Karpfen“<br />

ein stets beliebtes Gericht, welches auf eigene, ganz spezielle<br />

Art zubereitet wird.<br />

Sie sehen, essen und genießen ist im Vogtland auf vielfältige<br />

Weise möglich. Die Küche hält nicht nur zahlreiche<br />

Gaumenfreuden bereit, sondern verlockt auch mit<br />

einzigartigen Speisen zum Schlemmen. In den Gaststätten,<br />

Restaurants, Hotels oder Pensionen laden kulinarische<br />

Genüsse und natürlich die bekannte vogtländische<br />

Gastfreundlichkeit zur Einkehr ein.<br />

Tel.: 03741 / 57110 • Fax: 03741 / 57115<br />

eMail: zurwarth@aol.com<br />

Internet: www.zurwarth.de<br />

W O H L F Ü H L E N & G E N I E ß E N<br />

Zubereitung:<br />

Den vorher ca. 6 Stunden oder über Nacht in Bier<br />

eingelegten Schweinenacken mit Salz und frisch<br />

gemahlenem Pfeffer würzen. In einem Bräter in<br />

heißem Öl rundherum scharf anbraten, herausnehmen<br />

und beiseitestellen. Lauch, Möhren, Sellerie<br />

und Petersilienwurzeln putzen und kleinschneiden.<br />

Das Petersilienwurzelgrün ebenfalls<br />

kleinschneiden. Die Knochen und das Gemüse im<br />

Bratensatz des Schweinenackens braun rösten.<br />

Das Tomatenmark und die Tomaten dazugeben<br />

und mitrösten. Mit dem Rotwein ablöschen. Etwas<br />

Salz, die Pfefferkörner, die Lorbeerblätter und den<br />

Thymian hineingeben. Die Fleischbrühe und das<br />

Bier aufgießen und aufkochen lassen. Den Schweinenacken<br />

hineinlegen. Im vorgeheizten Backofen<br />

bei 200 Grad zirka 45 Minuten garen. Dabei immer<br />

wieder mit Flüssigkeit übergießen. Braten aus dem<br />

Bräter nehmen, Bratflüssigkeit herausnehmen und<br />

durch ein feines Sieb gießen, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken, mit wenig Stärke oder Butter flö ck -<br />

chen binden.<br />

Dazu vogtländische grüne Klöße und Sauerkraut.<br />

„Erdeppelsupp in der Früh,<br />

Erdeppl zu Mittig in der Brüh,<br />

Erdeppl ne Umnd in der Schol,<br />

macht ne Tag drei Mol.“<br />

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