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Das alte Strandbad am Moossee ist Geschichte

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<strong>Moossee</strong>dorf<br />

Künstlerinnen und Künstler bis hin zu den Sponsoren und<br />

den Besucherinnen und Besuchern – bedanken. Ohne die<br />

Unterstützung und Mithilfe zahlreicher Personen kann ein solches<br />

Fest nicht stattfinden. Deshalb herzlichen Dank euch<br />

allen!<br />

Ein grosses Dankeschön verdienen vor allem auch die Mitglieder<br />

des OK-Kinder- und Jugendfescht, die viel Zeit und<br />

Energie ins Gelingen des Fests investiert und d<strong>am</strong>it zu diesem<br />

tollen Anlass beigetragen haben: Brigitte Hufschmid (Elternrat),<br />

Daniela Bötschi (Rekja), Peter Binggeli (Elternverein),<br />

Matthias Kuhl (kirchliche Jugendarbeit), Thomas Jutzeler (club<br />

alive), Simon Meier (club alive), Stefan Meier & Werner Feller<br />

(Gemeinderat).<br />

Reinigung Max Bill-Platz in <strong>Moossee</strong>dorf<br />

Seit Ende August 2010 führen zwei Jugendliche im Wochenjob<br />

jeweils <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stagmorgen und der Werkhof der Gemeinde<br />

<strong>Moossee</strong>dorf jeweils <strong>am</strong> Sonntagmorgen eine Reinigungstour<br />

auf dem Max Bill-Platz in <strong>Moossee</strong>dorf durch. Die beiden Jugendlichen<br />

werden von der Kinder und Jugendarbeit Rekja<br />

betreut. In einem Rapport geben die beiden Jungendlichen<br />

zu Protokoll, wann genau sie geputzt haben, wie sie den Platz<br />

vorgefunden haben und ob ihnen etwas Spezielles aufgefallen<br />

<strong>ist</strong>. Die Rekja <strong>ist</strong> sehr zufrieden mit den beiden ausgesprochen<br />

zuverlässigen und pflichtbewussten Jugendlichen. Die Rückmeldungen<br />

aus der Bevölkerung sind positiv.<br />

Andreas Wyss hat mit den beiden Jugendlichen Daniel Messmer<br />

und Halil Türkes gesprochen.<br />

Andreas Wyss: Ihr putzt seit Ende August 2010 regelmässige<br />

den Max Bill-Platz. Warum tut ihr das?<br />

- Daniel: Ich habe schon lange einen Wochenjob gesucht.<br />

Ich bin zu jung, um in einer «normalen Bude» zu arbeiten.<br />

Ich bin froh, habe ich eine Möglichkeit gefunden, in meiner<br />

Freizeit etwas Geld zu verdienen. Zudem mache ich etwas<br />

Gutes für die Gemeinde.<br />

- Halil: Ich mache es für die Sauberkeit im Dorf und auch um<br />

mein Sackgeld aufzubessern.<br />

Wie läuft eine normale Reinigungstour ab?<br />

- Halil & Daniel: Wir machen den Rundgang im Uhrzeigersinn.<br />

Beim Bahnhof beginnen wir und gehen dann richtig<br />

Spielplatz. Dort kontrollieren wir vorn, hinten unten beim<br />

Hang und oben bis zum Velounterstand. Auf der anderen<br />

Seite gehen wir wieder Richtung Bahnhof zurück. Wir<br />

schauen auch in den Büschen nach Abfall.<br />

Hat es jeweils viel Abfall?<br />

- Daniel: Es kommt darauf an. Man sieht schon. wenn Jugendliche<br />

und Erwachsene da waren und man sieht auch,<br />

wenn niemand da war.<br />

- Halil: Es hat manchmal mehr und manchmal weniger Abfall.<br />

Es gibt aber immer etwas zu tun. Manchmal hat auch<br />

jemand etwas verloren. Eine Uhr oder ein Natel haben wir<br />

aber noch nie gefunden, dafür Trottis und Velos. Die gefundenen<br />

Gegenstände bringen wir jeweils zur REKJA.<br />

Was liegt jeweils so <strong>am</strong> Boden?<br />

- Daniel: Haufenweise Zigaretten. Auch viel Plastik und Bierflaschen.<br />

Zeitungen hat es auch immer sehr viel.<br />

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- Halil: Auch Getränkeflaschen und -dosen. Dazu Zigarettenpäckli,<br />

Nastüechli, Schnupftabakschachteln und Fastfoodabfall.<br />

Ist euch im Verlaufe eurer Putztätigkeit etwas besonders<br />

in Erinnerung geblieben?<br />

- Halil: Bei einer der ersten Reinigungstouren haben wir im<br />

Türmli beim Spielplatz zwei Jungs beim Kiffen erwischt.<br />

- Daniel: Mir fallen vor allem die vielen Zigaretten- und Jointstümmel<br />

beim Spielplatz auf.<br />

Was <strong>ist</strong> eurer Meinung nach der Grund, dass jemand<br />

Abfall gleich neben dem Abfallkübel auf den Boden<br />

wirft?<br />

- Daniel: Wenn jemand neben dem Abfall durchläuft und den<br />

Abfalleimer verpasst, <strong>ist</strong> es wohl zu mühs<strong>am</strong> den Abfall<br />

wieder aufzulesen.<br />

- Halil: Wenn der Abfallkübel überfüllt <strong>ist</strong>, fällt der Abfall wieder<br />

heraus. Einige wollen wohl auch provozieren.<br />

Was kann dagegen unternommen werden?<br />

- Halil: Die Abfalleimer sind zu klein. Sie sollten grösser sein.<br />

- Daniel: Man sollte die Leute auf frischer Tat ertappen und<br />

ihnen sagen, dass es nicht in Ordnung <strong>ist</strong>. <strong>Das</strong> hat mit Anstand<br />

und Respekt zu tun gegenüber der Umwelt und den<br />

Mitmenschen.<br />

- Halil: Man sollte zwei bis drei Abfalleimer mehr montieren.<br />

Auch vom Bahnhof bis zum Shoppy hat es keine Abfalleimer.<br />

Es hat einfach zu wenig Abfalleimer.<br />

- Daniel: Wir schmeissen selber keinen Abfall auf den Boden.<br />

<strong>Das</strong> haben wir mit dem Wochenjob gelernt.<br />

Halil Türkes und Daniel Messmer<br />

Andreas Wyss , REKJA <strong>Moossee</strong>dorf

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