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Das alte Strandbad am Moossee ist Geschichte

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Vereine/Veranstaltungen<br />

Fünf Teilnehmer des Oktober-Hornussens<br />

Wälchli Kurth<br />

70 Jahre<br />

HG Bern Beundenfeld B<br />

Ich bin erst spät zum Hornussen<br />

gekommen. D<strong>am</strong>als<br />

war ich schon 40jährig und<br />

habe in Wichtrach gewohnt.<br />

Ein Nachbar hat mich zu den<br />

«Wichträchtler» mitgenommen,<br />

wo ich dann 8 Jahre<br />

«hängen» blieb und dort in<br />

der HG mitgemacht habe.<br />

<strong>Das</strong> «Noussen», habe ich sehr schnell begriffen und auch<br />

beim «Abtue» bin ich gut. Ich bin halt ein Sporttalent: Fussball,<br />

Skifahren, usw. Bei Stöckli-Ski bin ich sogar noch im Service<br />

gewesen.<br />

Eines Tages gab es ein Angebot von der HG Bern Beundenfeld,<br />

das ich auf keinen Fall ausschlagen konnte. Ich habe<br />

dann gewechselt und bin dank meiner regelmässigen Streichen<br />

(immer etwa zwischen 16 und 18) und guter Riesarbeit,<br />

schon nach einem Jahr in die A-Mannschaft aufgenommen<br />

worden. Die letzte Saison hätte besser sein können, aber ein<br />

Sehnenriss im Oberarm hat mich ziemlich zurückgeworfen.<br />

Ich konnte lange nicht voll, oder überhaupt nicht trainieren.<br />

<strong>Das</strong> Oktoberhornussen in Urtenen allerdings bedeutet für<br />

mich immer einen guten Saisonabschluss.<br />

Winkelmann Ernst<br />

57 Jahre<br />

HG Wileroltigen<br />

Ich hornusse sicher schon seit<br />

30 Jahren – allerdings mit Unterbrüchen.<br />

Als Trainer einer<br />

Fuss balljuniorenmannschaft<br />

sind Datumskollisionen halt<br />

nicht zu vermeiden. Schon mein<br />

Grossvater «het ghornusset»<br />

und mein Vater hat mich fast<br />

immer mitgenommen. Diese Saison hätte für mich besser<br />

laufen können, im Grossen und Ganzen bin ich jedoch zufrieden.<br />

Fussball und Hornussen, das <strong>ist</strong> so eine Sache; dieses<br />

Jahr habe ich nur <strong>am</strong> Mittelländischen in Oberlindach und <strong>am</strong><br />

Interkantonalen in Madiswil teilgenommen. Für die nächste<br />

Saison habe ich mir aber vorgenommen, mich etwas mehr<br />

dem Hornussen zu widmen. <strong>Das</strong> Oktoberhornussen in Urtenen<br />

bedeutet für mich jeweils einen guten Saisonabschluss<br />

mit einem feinen Essen.<br />

Schönberg Simon<br />

18 Jahre<br />

HG Gerlafingen – Zielebach B<br />

Mit vier Jahren habe ich zu hornussen<br />

angefangen, d<strong>am</strong>als bei Gerlafingen.<br />

Nun spiele ich schon einige<br />

Jahre bei Gerlafingen-Zielebach und<br />

bin in der Nati B. Ich liebe die kleinen<br />

überschaubaren Anlässe. Aber auch<br />

die gute K<strong>am</strong>eradschaft, die man an<br />

39<br />

solch kleinen Begegnungen erfährt, schätze ich. Unsere Gesellschaft<br />

wird auch immer zum Oktoberhornussen eingeladen<br />

und so komme ich halt auch mit. Ich mag das Mannschaftsspiel,<br />

bei dem sich jeder voll auf den Andern verlassen kann.<br />

Abgesehen vom Hornussen <strong>ist</strong> es anschliessend im Leesaal<br />

immer gemütlich und es gibt erst noch ein gutes Essen.<br />

An welchen Hornusserfesten ich in der letzten Saison mitgemacht<br />

habe? <strong>Das</strong> war das Interkantonale in Mülchi und das<br />

Emmentalische in Rüederswil. Mit meinen Saisonresultaten<br />

war ich recht zufrieden. In meiner F<strong>am</strong>ilie bin ich der Einzige,<br />

der diesen Sport ausübt.<br />

Kohler Franz<br />

56 Jahre<br />

HG Kappelen<br />

Ich hornusse schon seit 30 Jahren,<br />

diese Sportart macht mir Spass<br />

und seit mich die Kollegen mitgenommen<br />

haben, bin ich dabei geblieben.<br />

Ich bin halt gerne in der<br />

Natur draussen, das <strong>ist</strong> auch ein<br />

guter Grund zum «Noussen». In<br />

meiner F<strong>am</strong>ilie weiss ich sonst keinen,<br />

der diesen Sport ausübt. Zur Saison sage ich nur: sie lief<br />

nicht so nach meinem Geschmack, allerdings kann ich (noch)<br />

nicht genau sagen, woran es lag. Hoffentlich läuft es in der<br />

nächsten Saison besser. Mit der Gesellschaft sind wir sicher<br />

schon fünf, sechs Mal <strong>am</strong> Oktoberhornussen dabei gewesen.<br />

Für meine Mannschaftskollegen und mich <strong>ist</strong> das Turnier im<br />

Herbst immer ein schöner Abschluss vor der Winterpause.<br />

Neuenschwander Chr<strong>ist</strong>ian<br />

(«Chrigu»)<br />

57 Jahre<br />

HG Oberönz – Niederönz B<br />

Mit einigen Unterbrüchen hornusse<br />

ich jetzt 18 Jahre, neben dem<br />

«Noussen» habe ich noch «Platzget».<br />

Es <strong>ist</strong> schon so, man hat fast<br />

zu wenige Sonntage und ab und<br />

zu sollte man an zwei Anlässen zur<br />

selben Zeit sein, was leider nicht<br />

möglich <strong>ist</strong>.<br />

An einer Platzger Siegesfeier von mir, wo auch ziemlich viel<br />

Bier floss, wurde ich, von Kollegen zum Hornussen «überschnuret».<br />

Ich muss aber sagen, dass ich die Zusage keine<br />

Minute bereut habe.<br />

Diese Saison war für mich durchzogen. Leider habe ich in<br />

Lenzburg, <strong>am</strong> Chemihütte Hornusse in Aeschiried und <strong>am</strong><br />

Interkantonalen in Mülchi keinen Kranz gemacht. «Es het mi<br />

scho chli möge» aber schliesslich <strong>ist</strong> Mitmachen wichtiger als<br />

der Rang.<br />

Gefreut hat mich der Aufstieg von der 3. in die 2. Liga mit der<br />

B-Mannschaft und das erst noch mit einem 1. Rang. <strong>Das</strong> Oktoberhornussen,<br />

zu dem wir auch immer eingeladen sind, <strong>ist</strong><br />

der symbolische Schlussstrich der Saison, und die gute Bewirtung<br />

bei den Urtenern vergisst man auch nicht so schnell.<br />

Text und Bilder: Urs Tanner

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