programmheft 2004 - INOCA
programmheft 2004 - INOCA
programmheft 2004 - INOCA
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Rufen Sie uns an! (02 21) 3 76 02-0
Am 6. November von 19 bis 3 Uhr laden die Kölner Museen und<br />
zahlreiche Kultureinrichtungen zum fünften Mal in Folge zur Langen<br />
Nacht der Museen ein. Das ist eine großartige Leistung aller Beteiligten,<br />
allen voran der StadtRevue, die die Veranstaltung organisiert,<br />
und der Kölner Museen.<br />
In den letzten Jahren ist es gelungen, dieses Kultur-Event nicht nur als<br />
Highlight im Kulturkalender für die Kölnerinnen und Kölner zu etablieren,<br />
sondern auch zahlreiche Besucher aus dem Umland und aus anderen Städten<br />
dafür zu begeistern. Die Lange Nacht ist zu einem wichtigen Aushängeschild<br />
für die Kultur in Köln geworden, die einmal mehr zeigt, dass diese<br />
Stadt eine Museumslandschaft und eine lebendige Kunstszene hat, die<br />
ihresgleichen sucht. Sie erweckt nicht nur »ehrwürdige« Museumsräume<br />
mit maßgeschneiderten Veranstaltungen zu neuem Leben, sie macht auch<br />
bislang unbekannte Orte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. In diesem<br />
Jahr sind erstmals das Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels und<br />
Das Belgische Haus mit dabei.<br />
Für jeden Geschmack und für alle Altersklassen wird etwas geboten. Manch<br />
einer will es einfach nur genießen, einmal um Mitternacht eine interessante<br />
Ausstellung, wie zum Beispiel die über den Kölner Architekten Wilhelm Riphahn<br />
im Museum für Angewandte Kunst, zu besuchen. Andere erkunden<br />
das GeoMuseum der Universität oder interessieren sich für Tendenzen aktueller<br />
Kunst wie sie zum Beispiel im Kulturbunker Mülheim oder im Kölnischen<br />
Kunstverein gezeigt werden.<br />
Lassen Sie sich überraschen, was diesen Herbst alles geboten wird und ich bin<br />
sicher, wir sehen uns auf der nächsten Langen Nacht der Museen wieder...<br />
Eine erlebnisreiche Kunstnacht mit vielen neuen Entdeckungen wünscht Ihnen<br />
Fritz Schramma<br />
Oberbürgermeister der Stadt Köln<br />
3<br />
Grußwort
Inhalt<br />
4<br />
3 Grußwort<br />
5 Tourenplan<br />
6 Editorial<br />
30 Kölner Seilbahn<br />
32 Stadtplan<br />
14 artothek<br />
16 BBK<br />
54 Camel-Circle<br />
49 Centrum Schwule Geschichte<br />
27 Das Belgische Haus<br />
52 Deutsches Sport & Olympia Museum<br />
24 Deutsches Tanzarchiv / SK Stiftung Kultur<br />
24 Die Photographische Sammlung / SK Stiftung Kultur<br />
53 Dokumentationszentrum für Popkultur<br />
10 Domschatzkammer<br />
58 Forum für Fotografie und Kunst<br />
46 Geomuseum der Universität zu Köln<br />
50 Imhoff-Stollwerck-Museum<br />
48 Japanisches Kulturinstitut<br />
28 Käthe Kollwitz Museum Köln<br />
40 KKr<br />
42 Kölnischer Kunstverein<br />
22 Kölnisches Stadtmuseum<br />
41 Kulturbunker Mülheim<br />
37 KunstEtage Deutz<br />
36 Kunstwerk<br />
45 Moltkerei Werkstatt<br />
40 Mülheimer Freiheit 126<br />
8 Museum für Angewandte Kunst<br />
48 Museum für Ostasiatische Kunst<br />
26 museum für verwandte kunst<br />
11 Museum Ludwig<br />
20 Museum Schnütgen<br />
23 NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus<br />
38 POPDOM Museum für Design der 60er und 70er Jahre<br />
56 Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
30 Rheinisches Industriebahn-Museum<br />
14 Römisch-Germanisches Museum<br />
45 schnittraum<br />
34 SoundART Köln <strong>2004</strong><br />
47 Volkssternwarte<br />
18 Wallraf-Richartz-Museum – Fondation Corboud<br />
44 ZADIK<br />
Impressum<br />
Die »Lange Nacht der Kölner<br />
Museen« ist eine Veranstaltung<br />
des StadtRevue Verlags in<br />
Kooperation mit den Kölner<br />
Museen und der Stadt Köln.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Programmänderungen bleiben<br />
dem Veranstalter und den beteiligten<br />
Häusern vorbehalten.<br />
StadtRevue Verlag,<br />
Maastrichter Str. 49,<br />
50672 Köln, www.stadtrevue.de,<br />
museumsnacht@stadtrevue.de<br />
www.museumsnacht-koeln.de<br />
Projektleitung: Urban Armborst<br />
Projektbüro: Annkatrin Dahm<br />
PR: Katrin Petry<br />
Grafik: StadtRevue, Claudia<br />
Faber u. Christoph Ganslmeier<br />
Redaktion Programmheft:<br />
Peter Scharf, sterneins<br />
Internet: Pixel Pets<br />
Rahmenprogramm:<br />
StadtRevue Kölnmagazin,<br />
Oberhaus Kulturmanagement,<br />
Torsten Feuerstein, <strong>INOCA</strong> e.V.,<br />
Führungen:<br />
Museumsdienst Köln<br />
Führungen in Gebärdensprache:<br />
ProGymnasium Bensberg e.V.<br />
Technische Leitung: Martin Pohl<br />
Technische Ausstattung:<br />
contour Veranstaltungsservice<br />
Hauptsponsor:<br />
Co-Sponsoren:<br />
Kronenbourg, Camel,<br />
Weihenstephan, Kölner Außenwerbung<br />
Ströer Gruppe<br />
Medienpartner:<br />
WDR 3, WDR 5
Japanisches Kulturinstitut<br />
Museum für Ostasiatische Kunst<br />
Alle Touren kreuzen am Neumarkt<br />
■ Infostände<br />
Die Photogr. Sammlung/SK Stiftg. Kultur<br />
Deutsches Tanzarchiv/SK Stiftung Kultur<br />
NS-Dokumentationszentrum<br />
EL-DE-Haus<br />
museum für<br />
verwandte kunst<br />
Das Belgische Haus<br />
Centrum<br />
Schwule<br />
Geschichte<br />
Museum Schnütgen<br />
Käthe Kollwitz Museum<br />
Moltkerei Werkstatt<br />
KölnischerKunstverein<br />
ZADIK<br />
Geomuseum<br />
Volkssternwarte<br />
Kölnisches<br />
Stadtmuseum<br />
Neumarkt<br />
schnittraum<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
Rheinisches<br />
Industriebahn<br />
Museum<br />
Hbf<br />
Wallraf-Richartz-Museum<br />
–Fond. Corboud<br />
Domschatzkammer<br />
Museum Ludwig;Röm.-Germ. Museum<br />
BBK Köln; artothek<br />
Imhoff-Stollwerck-Museum<br />
Deutsches Sport<br />
& Olympia Museum<br />
Dokumentationszentrum<br />
für Popkultur<br />
Camel-Circle<br />
Rautenstrauch-<br />
Joest-Museum<br />
Forum für<br />
Fotografie und Kunst<br />
■ City Tour<br />
■ Tour Ost<br />
■ Tour Nord<br />
■ Tour West<br />
■ Tour Süd<br />
■ Extratouren<br />
Kölner Seilbahn<br />
Kulturbunker<br />
Mülheim<br />
SoundART<br />
Köln <strong>2004</strong><br />
KKr Mülheimer<br />
Freiheit 126<br />
Kunstwerk<br />
KunstEtage Deutz<br />
5<br />
Tourenplan<br />
POPDOM
Editorial<br />
Foto: Manfred Wegener<br />
6<br />
Herzlich willkommen zur<br />
5. Langen Nacht der Kölner Museen<br />
Ein Bändchen am Arm mit der Aufschrift »5. Lange Nacht der Kölner Museen«.<br />
Davon halten wir für Sie heute ein ganzes Sortiment bereit. Denn:<br />
Eintrittskarten war früher! Heute bekommen Sie als Besucher<br />
unserer Langen Nacht ein Schmuckstück angelegt.<br />
Warum? Weil’s rockstarmäßiger aussieht und<br />
praktischer ist – kein Gefummel mehr am Eingang und<br />
unverlierbar (außer Sie öffnen den Verschluss – tun Sie<br />
das bitte bloß nicht, wir stellen KEINEN Ersatz!).<br />
Dieses Bändchen verschafft ihnen Einlass in alle 38 heute geöffneten<br />
Kulturinstitutionen, zu allen Konzerten, Parties, Lesungen, zu Ben Hur<br />
oder der Carmina Burana. Und, in alle Sonderausstellungen. Außer in eine:<br />
Da der Kosten-Aufwand der Edward-Hopper Werkschau im Museum<br />
Ludwig sehr hoch ist, muss für diese – und nur für diese – Ausstellung<br />
der Langen Nacht zusätzlich Eintritt gezahlt werden. Statt der üblichen<br />
7,50 € allerdings nur 3,50 €. Dazu gilt dieses Angebot auch noch am<br />
Sonntag, den 7.11.<strong>2004</strong>. Das heißt: Wer sein Bändchen ins Museum mitbringt,<br />
erhält auch noch am Tag danach den Sonderpreis.<br />
Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, stellen wir alle beteiligten Museen<br />
in diesem Programmheft vor. Unter den Rubriken »ständig«, »aktuell«<br />
und »Extras« finden Sie Informationen zum jeweiligen Kunstort, zu<br />
den Sonderausstellungen oder dem kulturellen Rahmenprogramm. Verteilt<br />
sind die Orte der Kunst auf fünf Touren, die den Fahrplänen des kostenlosen<br />
Bus-Shuttle-Service entsprechen. Jede Tour wird im 10-Minuten-Takt<br />
gefahren. Die Busse starten vom Neumarkt aus – dem idealen<br />
Ausgangspunkt für ihre achtstündige Tour de Kultur.<br />
Die Lange Nacht beginnt um 19 Uhr und endet um 3 Uhr (Ausnahmen sind<br />
vermerkt). Der letzte Einlass ist jeweils um 2.15 Uhr. Der Preis für das Eintrittsbändchen<br />
beträgt immer und überall 13 €, ihr gewohntes Vorverkaufsticket<br />
tauschen wir bei der ersten Station in ein Armband um.<br />
Es gibt keine Ausrede – bleiben sie lange wach heute Nacht.<br />
Wir sind es sowieso.<br />
StadtRevue bleibt länger wach
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Foto: W. Mantz, © VG Bild- Kunst <strong>2004</strong><br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
8<br />
Neumarkt<br />
Haltestelle Tourenbus Touren-Übersicht S.5 Stadtplan S.32 Inhalt S.4 Schienenbus/Hbf.<br />
▼<br />
Pavillon auf der Internationalen<br />
Presseausstellung, Köln 1928<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
Domschatzkammer<br />
Museum Ludwig/AGFA Photo-Historama<br />
artothek<br />
Römisch-Germanisches Museum<br />
BBK<br />
Rheinisches Industriebahn-Museum (s. S. 30)<br />
Wallraf-Richartz-Museum<br />
– Fondation Corboud<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
An der Rechtschule<br />
ständig Das Museum bewahrt und vermehrt eine der bedeutenden deutschen<br />
Sammlungen europäischer Angewandter Kunst vom Mittelalter<br />
bis zur Gegenwart. Lassen Sie sich beeindrucken von der Vielfalt der<br />
Epochen und Stile und erleben Sie Design von Wagenfeld und Mies van<br />
der Rohe neben mittelalterlichem Schmuck, Wirkteppiche aus der Renaissance<br />
neben Porzellan aus dem Jugendstil.<br />
aktuell »Wilhelm Riphahn – Architekt in Köln« Was haben<br />
Bastei, Oper und Schauspielhaus gemeinsam? Sie alle<br />
wurden von einem visionären Architekten erbaut: Wilhelm<br />
Riphahn hat kompromisslos zweckorientierte, dabei gestalterisch<br />
kühne, avantgardistische Architektur in Köln<br />
geschaffen. Neben originalen Plänen und zeichnerischen<br />
Entwürfen aus seinem Nachlass vermitteln Architekturmodelle<br />
und Aufnahmen von Kölner Fotografen einen faszinierenden<br />
Einblick in seine Arbeit und sein Leben.<br />
»Snapshots – The Eye of the Century. Aus dem Archiv<br />
Christian Skrein.« Der Bildreporter Christian<br />
Skrein hat in über 35-jähriger Sammeltätigkeit ca.<br />
eine Million »Schnappschüsse« anonymer, privater<br />
Fotografen zusammengetragen. Die einzigartige<br />
Sammlung umfasst eine ungeheure Vielfalt an Motiven<br />
und dokumentiert so die Zeitgeschichte der letzten<br />
150 Jahre. 520 hochwertige Unikate, sämtlich<br />
Originalabzüge, ausgewählt und verschiedenen Themenbereichen<br />
zugeordnet, sind hier zu sehen.<br />
»Um 1950«, Österreich<br />
© Ch. Skrein Photo Collection, by IMAGNO brandstätter images
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Extras<br />
20.00 »Nylons und Nierentisch – Die 50er Jahre«: Dr. Ch. Eschenfelder<br />
(UG) 22.00 »Nylons und Nierentisch«: Dr. A. Baumerich 20.00-0.00<br />
Ciceroni (s: S. 62): M. Eicker, Dr. A. Baumerich (1.OG) 19.00-23.00<br />
Fachkundige Auskunft zu Fragen rund um Wilhelm Riphahn<br />
Karaoke Kalk Label-Show Eines der profiliertesten deutschen Label mit Ursprung<br />
in Köln bringt mit seinen Künstlern und deren sensiblem Gespür für<br />
Komposition, Arrangement und Atmosphäre das Museum zum Swingen:<br />
Elektronik, Avantgarde, Popmusik, die verführt.<br />
20.00-3.00 DJ-Performance mit folgenden Acts (Ständige Sammlung)<br />
20.00 Ekkehard Ehlers: Die eine Hälfte von März. Traumwandlerische<br />
Pascal Schäfer<br />
Sounds zwischen Track und Song.<br />
22.00 Strobocop: DJ und Kopf von Karaoke Kalk erzählt mit Plattenspieler<br />
& Laptop von der Philosophie seines Labels.<br />
0.00 Pascal Schäfer: Er liebt es, Exotica, Jazz und Techno zu verweben<br />
und hat <strong>2004</strong> mit »Dawn« sein aufregendes Debüt-Album veröffentlicht.<br />
Mit T-Mobile<br />
durch die<br />
Lange Nacht!<br />
Teilen Sie einzigartige Momente: mit Foto MMS von T-Mobile.<br />
Fototeams finden Sie am Neumarkt, vor dem T-Mobile<br />
Radsport-Truck am Deutschen Sport- und Olympia-Museum<br />
sowie im Museum Ludwig.<br />
City Tour Tour Süd<br />
!T§!”!Mobile===<br />
For a better world for you.
Tour West Tour Nord<br />
Tour Ost<br />
City Tour<br />
10<br />
März<br />
Foto: Alfred Janssen<br />
Foto: Matz und Schenk<br />
Live (Bühne 1. Etage)<br />
23.00 Hauschka: Volker Bertelmann ist Soundtüftler, aber vor allem<br />
Pianist. Seine Stücke basieren auf Klavierimprovisationen, die – am Laptop<br />
bearbeitet, – an ein Leben mit schwarzen und weißen Tasten erinnern.<br />
0.00 März: Große Gefühle und Melodien – von einem Duo, das sich<br />
traumwandlerisch zwischen Pop, Folk und Club bewegt. Mit Gitarren<br />
und Glocken, Banjos und Bassdrums, Hunden und Hawaii-Gitarren.<br />
Und endlos viel Herz.<br />
1.00 Donna Regina instrumental: Tolle Idee! Die Songs der Kölner haben<br />
ohnehin soundtrackhaftes. Ohne Gesang interpretiert, werden sie<br />
transparenter, und finden geschmeidig jeden Winkel des Treppenhauses.<br />
2.00 Senking: Eines der drei Alter Egos von Jens Massel, der auch unter<br />
dem Namen Kandis und Fumble zahlreiche Platten veröffentlicht hat. Mit<br />
Senking zelebriert er eine Musik, die untergründig pocht, tropft und fließt.<br />
Mund-Art Café Canapé mit kulinarischen Kölschen Genüssen<br />
Domschatzkammer<br />
Dom Bahnhofsseite »Goldene Stele«<br />
ständig Der Kölner Dom ist nicht nur ein Schatz, er hat auch noch einen.<br />
Und der wird in einem 700 Jahre alten Gewölbekeller an der Nordseite<br />
des Doms aufbewahrt. Auf 500 qm Ausstellungsfläche verteilen sich<br />
kostbare Reliquiare, liturgische Geräte und Gewänder sowie Insignien<br />
der Erzbischöfe und Geistlichen vom 4. bis 20. Jhd. Mindestens so beeindruckend:<br />
die imposante unterirdische Architektur mit Resten der<br />
römischen Stadtmauern und Spolien vom Vorgängerbau des Doms.<br />
aktuell »Caspar, Melchior, Balthasar. Die Heiligen Drei Könige und ihr Schrein<br />
im Kölner Dom« Der Legende nach sind die Gebeine der Drei Könige von der<br />
Hl. Helena gefunden und nach Mailand gebracht worden. Mit ihrer Übertragung<br />
nach Köln 1164 wurde der Dom einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte<br />
der Christenheit. Es entstanden jahrhunderte lang Wallfahrtsandenken in<br />
allen erdenklichen Formen, die nun in einer Ausstellung präsentiert werden.<br />
Extras<br />
22.00 Domkantorei Köln mit A-cappella-Musik<br />
23.00 Dozenten der Musikschule des Kölner Domchores<br />
mit Instrumentalmusik<br />
Vorsicht! Die Zahl der Besucherplätze für die Konzerte ist beschränkt.
© Fuccession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2004</strong><br />
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Museum Ludwig / AGFA Photo-Historama<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Harlekin mit gefalteten Händen,<br />
Picasso, 1923<br />
ständig Im vergangenen Jahr war der Foyer-Bereich<br />
des Museums »under construction«. Heute zeigt sich<br />
auch dieser Teil endlich aufgeräumt. Das gilt auch für<br />
die Sammlung. Seit Oktober wird die Pop-Art neu präsentiert.<br />
Versinken Sie in den Oldenburgs, Rosenquists,<br />
Warhols und Lichtensteins! Gleiches gilt für die Picasso-Sammlung,<br />
die in die neuen, edel-glanzvoll gestalteten<br />
Räumlichkeiten heimgekehrt ist.<br />
aktuell »Edward Hopper« Einer der bekanntesten und bedeutendsten<br />
amerikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts.<br />
Seine Bilder gehören zu den Ikonen der modernen<br />
Malerei und sein extra schonungsloser Realismus prägte<br />
das Bild von Amerika. Werke mit breitem Wiedererkennungswert<br />
wie »Nighthawks« sind ebenso in der Ausstel- Light House Hill, 1927<br />
lung vertreten wie die Leuchturm-Bilder und schroffen<br />
Landschaften New Englands.<br />
Da der Kosten-Aufwand bei dieser Ausstellung sehr hoch ist, muss für diese, und nur<br />
für diese, Ausstellung der Langen Nacht zusätzlich Eintritt gezahlt werden. Statt 7,50 €<br />
allerdings nur 3,50 €. Dieses Angebot gilt auch noch am Sonntag, 7.11. Das heißt:<br />
Wer sein Armband ins Museum mitbringt, erhält auch noch dann den Sonderpreis.<br />
»Zum 70. Geburtstag von Mary Bauermeister« Kleine Ausstellung zur<br />
Kölner Szenedame des Fluxus. Besonders spektakulär: die neu erworbene<br />
mehrteilige Wandarbeit »Needless needles« von 1963.<br />
GUTEN KAFFEE ZU MACHEN,<br />
IST NICHT NUR EINE WISSENSCHAFT,<br />
ES IST EINE KUNST.<br />
© Dallas Museum of Art<br />
G E N U S S F Ü R A L L E S I N N E<br />
www.holtmanns.com<br />
City Tour Tour Süd Tour Ost Tour Nord Tour West
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Joseph Stalin,<br />
Moskau, 1932<br />
12<br />
Projektraum DC: »Georges Adéagbo« Mit »Der Entdecker und die Entdecker<br />
im Angesicht der Entdeckungen ...! Das Theater der Welt« präsentiert das<br />
Museum Ludwig einen seiner jüngsten Ankäufe. Die Installation war eine<br />
der zentralen Arbeiten der letzten Documenta .<br />
»Rosemarie Trockel« Ausstellung der Neuerwerbungen der diesjährigen<br />
Gewinnerin des Wolfgang-Hahn-Preises.<br />
AGFA Photo-Historama: »Shooting Stalin. Die wunderbaren Jahre<br />
des Fotografen James Abbe (1883-1973)« James Abbe hat großartige<br />
Fotoreportagen veröffentlicht, aus Chicago, Stalins Moskau, oder<br />
den letzten Jahren der Weimarer Republik. Besessen und unbekümmert<br />
näherte er sich den Diktatoren Europas. 1932 bekam er als einziger<br />
Amerikaner die Erlaubnis, Stalin zu fotografieren.<br />
Extras<br />
19.30 »Picasso – die neue Sicht«: Dr. H. Behn (1. OG) 20.00 »Verlorene<br />
Träume« (Edward Hopper): Dr. R. Rebbelmund und M. Eckstein. 20.30<br />
»Zum Rendez-vous der Freunde« (Max Ernst): Dr. G. Kolberg (1. OG)<br />
21.00 »Das Museum neu entdecken«: K. Rottmann (2. OG) 21.30<br />
»Shooting Stalin«: Dr. R. Rebbelmund (1. OG) 22.30 »Oskar Kokoschka«:<br />
Dr. Ch. Eschenfelder (1. OG) 23.00 »Das Museum neu entdecken«<br />
(in Gebärdensprache, 2. OG) 21.00-1.00 »Georges Adéagbo«:<br />
kunst:dialoge-Team<br />
19.30+21.00 »rot fischlein rot/Messer« Szenische Lesung, Spektakel,<br />
Multimedia-Art-Porno im Kino des Museums?! Texte von Künstlern,<br />
die auch im Museum vertreten sind: Kokoschkas Erstlingsdichtung<br />
»Die träumenden Knaben« (1907/08) als traumhaft-erotisches Bekenntnis<br />
des jungen Künstlers. Max Ernsts »Pollutionsgefahr« (1931)<br />
beschäftigt sich mit dem traumhaften, nächtlichen Samenerguss und<br />
beklagt die »Scheußlichkeit der christlichen Moral«. Mittendrin: Auftritte<br />
einer Schauspieltruppe, ein Film von Hans-Peter Adamski und<br />
Soundscapes von Carola Baukholt. Es sprechen Joachim Paul Assboeck<br />
und Doris Plenert. Regie: Franz-Josef Heumannskämper.<br />
20.00-3.00 Das Team von c/o pop hat das Label »Freude am Tanzen«<br />
aus Jena eingeladen. DJ-Team Krause Duo Nr 2 beschallt das Foyer<br />
mit tanzbarer Elektronik. Sie selbst nennen es: »Makrohouse und<br />
rambazamba«. Für die spektakuläre visuelle Gestaltung zeichnet mit<br />
»Bandbreite« ein Zusammenschluss Kölner Video Jockeys verantwortlich.<br />
Assoziativ und gleichzeitig flüchtig.<br />
© Bandbreite
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour West<br />
Foto: Mercedes Barros<br />
Foto: Manfred Wegener<br />
»Aphrodite von<br />
der Hohen Straße«<br />
14<br />
22.00-3.00 Peter Fischli/David Weiss: »Büsi« (2001) – Eine Arbeit<br />
des renommierten Schweizer Künstler-Duos. Am New Yorker Times<br />
Square zog »Büsi« erstmals Betrachter in seinen Bann. Heute zeigt es<br />
das Museum Ludwig im Kino als Endlosschleife. Ein faszinierendes<br />
»Non-Ereignis«. Absolut geeignet für den halbwachen Zustand.<br />
Mund-Art Bottleparty und int. Fingerfood bei Holtmann’s im Museum<br />
artothek<br />
Am Hof 50<br />
ständig Pionier der Dienstleistungsgesellschaft: Bereits<br />
seit über 30 Jahren kann man hier Kunst ausleihen. Eine<br />
Ehe auf Zeit mit hochrangigen Werken internationaler und<br />
Kölner Künstler. Regelmäßig organisiert die artothek außerdem<br />
in dem spätgotischen Bürgerhaus Ausstellungen.<br />
aktuell Mercedes Barros. »Beginning Of Nowhere« Liebende und Schlafende,<br />
Insekten und Pilze, Eulen und Krokodile tummeln sich in den urbanen Urwäldern<br />
von Mercedes Barros (Köln/Rio de Janeiro). In ihren collageartigen<br />
Bildern verwebt sie Fotografien von Landschaft, Großstadt, Tieren und Menschen.<br />
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Galerie Gabriele Rivet.<br />
Mund-Art Stärkung des Durchhaltevermögens auf Vitamin C-Basis<br />
Römisch-Germanisches Museum<br />
Roncalliplatz 4<br />
ständig Eine Sensation: Zum 1. Mal zur Langen Nacht zeigt das<br />
Museum den Marmortorso der Venus, der im August unter der<br />
Hohe Straße gefunden wurde. Der perfekt geformte Körper einer<br />
knapp lebensgroßen Statue ist vom Hals bis zum Nabel erhalten.<br />
Ein bezaubernder Fund und ab sofort Teil der Sammlung,<br />
die das archäologische Erbe Kölns von der Urgeschichte bis zum<br />
frühen Mittelalter konserviert und anschaulich präsentiert.<br />
aktuell »WohnKultur. Marmor in Köln« Luxus, was war das vor 2000 Jahren?<br />
Ganz sicher ein Leben mit Marmor. Auch in der Römer-Stadt Köln wurde<br />
mit edlem, importierten Stein gebaut und gestaltet. Die Ausstellung zeigt<br />
unterschiedliche Marmorsorten, die in der Antike und in Köln verwendet<br />
wurden, dazu Teile von verschwenderisch bunten Fußböden und Wandverkleidungen<br />
sowie kostbare Marmorgefäße und qualitätvolle Statuetten.
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Extras<br />
19.30 »Gaben des Bacchus«: Dr. B. Schneider (UG) 21.00 »Das Museum«<br />
(in Gebärdensprache) 21.15 »Stars in der Arena«: Prof. Dr. P. Noelke<br />
(OG) 22.00+23.30+0.30 »Griechische Schönheiten«: Dr. A. Georgiou<br />
(OG) 20.00-0.00 Ciceroni (s: S. 62): Dr. S. Ackermann, Dr. R. Gottschalk<br />
19.30+20.45+22.00 »Ben Hur« Personalintensive Weltliteratur, ein<br />
Massenspektakel mit seinen ca. 20.000 Rollen, heruntergebrochen<br />
für die kleine Bühne, auf der sich vier Hochleistungs-Mimen austoben.<br />
Teile der Aufführung der Comedia Colonia, ganz in der Tradition<br />
von Monty Python. Ein sinnliches, intelligentes Fest des Scheiterns,<br />
das seinen Höhepunkt im weltberühmten Wagenrennen findet.<br />
19.00-3.00 »xy2 « Anne Krickebergs interaktives Audio-Video-Tryptichon<br />
verbindet Abbildungen antiker Bildhauerkunst mit Textfragmenten<br />
fachkundiger Historiker, Dichter und Aufklärer wie Winckelmann,<br />
Lessing, Schiller oder Germaine de Stael. Durch die Bewegung<br />
der Zuschauer entstehen rhythmische Metamorphosen rund um die<br />
Klassische Schönheit.<br />
22.30+0.00.+1.30 Stephanie Thiersch, Karen Pieweg, Michael<br />
Hirsch: Drei TänzerInnen, die mit ihren Performances »xy2 « eine ganz<br />
spezielle optisch-akustische Choreografie entlocken.<br />
Mund-Art Römisches Büffet<br />
© Comedia Colonia<br />
City Tour<br />
Tour Ost
City Tour<br />
Tour West Tour Nord<br />
Tour Ost<br />
Foto: Heiner Schilling<br />
Skygarden II, Yokohama 1998<br />
16<br />
Foto: Stephanie Schroer<br />
BBK Köln<br />
Frankenwerft 35, Eingang Mauthgasse<br />
ständig Der Bundesverband Bildender Künstler in<br />
Köln residiert in den wunderschönen Räumlichkeiten<br />
des Stapelhauses direkt am Rhein. Dort veranstaltet<br />
er ganzjährig Ausstellungen, vorwiegend von<br />
Kölner Künstlern u. Künstlerinnen.<br />
aktuell Alljährlich vergibt die Stadt fünf mit 10.000 € dotierte Förderpreise<br />
an hier lebende oder arbeitende Künstler unterschiedlichster Sparten.<br />
Hier und heute lassen sich die Arbeiten der Preisträger bewundern.<br />
Kamal Aljafari (Friedrich-Vordemberge-Stipendium<br />
für Bildende Kunst) – Der gebürtige Palästinenser<br />
greift gesellschaftspolitische Themen auf<br />
und verknüpft sie in seinen Videoarbeiten mit Betrachtungen<br />
zum Verhältnis von Zeit und Raum.<br />
Heiner Schilling (Chargesheimer-Stipendium) –<br />
Schilling reflektiert in seinen oftmals großformatigen<br />
Farbfotografien den urbanen Kontext von<br />
Mega-Großstädten wie Tokio oder Mexiko-City.<br />
Extras<br />
20.00+23.00 Sascha Dragićević (Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium<br />
für Musik). Drei Kompositionen führt er auf: »näherkommende<br />
Ferne« (1992) und »Nähe kommender Ferne« (1992). Außerdem:<br />
»Quarks für Klavier und elektronische Klänge, Version 1« (2001). Eine<br />
Erkundung, wie weit man elektronische und instrumentale Klänge<br />
ineinander greifen lassen kann.<br />
21.00+0.00 »Die Kinder der Massai.« – Lesung von Javier Salinas (Rolf-<br />
Dieter-Brinkmann-Stipendium für Literatur). Sein Roman schildert aus<br />
der Perspektive eines Teenagers die Geschichte einer zerbrechenden<br />
Familie. Der Junge schöpft dabei Kraft aus der Erzählung eines Massai.<br />
22.00+1.00 Frank Sackenheim (Horst und Gretl Will-Stipendium<br />
für Jazz/Improvisierte Musik). Der Saxophonist präsentiert mit<br />
vier Mitstreitern (M. Bergmann, J. Burgwinkel, L. Duppler, P. Niggenkemper)<br />
»Lamentation-Songs aus dem Gotteslob der Katholischen<br />
Kirche«.
City Tour<br />
© Museen der Stadt Köln<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
Munch, Die Sünde<br />
18<br />
Wallraf-Richartz-Museum –<br />
Fondation Corboud<br />
Martinstr. 39 (Eingang Obenmarspforten)<br />
ständig Eine Explosion der Farben und Formen<br />
in einer der bedeutendsten Sammlungen abendländischer<br />
Malerei vom 13.-19.Jhd. und eine der<br />
großen klassischen Gemäldegalerien Deutschlands.<br />
Ummantelt vom edel-eleganten Kubus<br />
des Kölner Architekturpuristen O.M. Ungers.<br />
Edvard Munch,<br />
Vier Mädchen auf der Brücke<br />
aktuell »GraphikSehen. Techniken – Gestaltung – Ziele« Was<br />
ist ein Original? Ein Probedruck? Eine Dublette? Lernen Sie<br />
die weithin unbekannte »Kunst auf Papier« besser verstehen.<br />
Ähnlich wie die populäre Schau »ZeichnungSehen« vor<br />
zwei Jahren hält auch diese Ausstellung der Graphischen<br />
Sammlung Antworten auf zahlreiche Fragen bereit.<br />
Extras<br />
19.00-22.00 »NachtSicht« Multimediale Entdeckungsreise<br />
zu »GraphikSehen«: Th. Klinke (UG) 19.30 »Der Goldene<br />
Grund« Die Mittelalterabteilung: M. Eicker (1. OG)<br />
21.15 »Dolce malinconia del liuto: Süße Melancholie der<br />
Laute« Lautenmusik und Gesang des Früh- und Hochbarock<br />
vor Gemälden des Museums. Sven Robin Klärner. Einführung: Dr. Ch.<br />
Eschenfelder 21.45 »Alles Theater!« (Barocke Historienbilder):<br />
C. Becker (2. OG) 23.00 »Aufbruch zur Moderne«: Dr. R. Rebbelmund<br />
(5. OG) 20.00-0.00 Ciceroni (s: S. 62): Dr. S. Wischermann, G. Säuberlich-Spannagel,<br />
H. Kropff<br />
20.00 Swinger Club: »Carmina Burana«<br />
Ein Kölner Trio, das Welthits zu Jazz<br />
transformiert und altbekannte Nummern<br />
in den coolen Hipster-Suit zwängt. Heute<br />
widmet sich dieses unglaubliche Trio<br />
der »Carmina Burana« in einer eigenen<br />
Bearbeitung. Deutsche Tonsetzerkunst<br />
trifft auf die gebündelte Kraft des Clubs,<br />
mittelalterliche Strenge verbindet sich<br />
mit Emotionalität und Hingabe.<br />
Swinger Club<br />
Foto: Phillip Lethen © RBA Köln/VG Bild-Kunst <strong>2004</strong>
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
22.30 pazzaCaglia: »La Pazzia oder die Anatomie der<br />
verrückten Gefühle« Inszenierte Musik über Wahn<br />
und Sinn von Monteverdi bis Scarlatti – Barockmusik<br />
als spektakuläres Musiktheater. Zwei leidenschaftliche<br />
Sammler von barocken Wahnsinnsszenen stellen<br />
ihre Exponate vor. Es entspinnt sich ein furioses<br />
Crossover aus Musik und Texten des 17. Jhd., Performance<br />
und Videokunst, ein verrücktes, sinnliches<br />
Spiel, ernst und heiter zugleich. pazzaCaglia: R. Peter,<br />
Sopran; C. Kemmerer, Mezzosopran; G. Puchinger, Chitarrone; J.<br />
Loescher, Violoncello; L. Gillmann, Cembalo; Szen. Gestaltung M. Droß<br />
23.00-3.00 »Classic Groove Zone« mit Harald Reiter. Kann man chillen<br />
zu Beethoven, Brahms und Bruckner? Man kann – den richtigen Mix<br />
vorausgesetzt. Schließlich wurde vieles von dem, was wir heute Klassik<br />
nennen, mal für das barocke Äquivalent einer Clubnacht komponiert.<br />
Mund-Art Bewirtung im Café und Foyer.<br />
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© pazzaCaglia<br />
City Tour Tour Süd
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Neumarkt<br />
So genannter Kamm<br />
des Hl. Heribert, 9. Jhd.<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
20<br />
© RBA Köln<br />
Haltestelle Tourenbus Touren-Übersicht S.5 Stadtplan S.32 Inhalt S.4<br />
Museum Schnütgen<br />
Kölnisches Stadtmuseum<br />
NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus<br />
Museum Schnütgen<br />
Cäcilienstr. 29<br />
Deutsches Tanzarchiv /SK Stiftung Kultur<br />
Die Photographische Sammlung /<br />
SK Stiftung Kultur<br />
Das Belgische Haus<br />
Museum für verwandte Kunst<br />
ständig Domkapitular Alexander Schnütgen (1843-<br />
1918) legte den Grundstock der Sammlung christlicher<br />
Kunst vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert.<br />
Ihm verdanken wir also, dass es heute mitten in Köln<br />
möglich ist, in die fremde Welt des Mittelalters einzutauchen.<br />
Seit der Wiederereröffnung des Museums in<br />
der nun sanierten romanischen Kirche St. Cäcilien lässt<br />
sich diese Welt auf noch aufregendere Art entdecken.<br />
St. Cäcilien<br />
Käthe Kollwitz Museum Köln<br />
aktuell »Der verlorene Blick« Video-Installationen von Michael Runschke.<br />
Die meisten Kunstwerke im Museum stehen an einem Ort, der ihnen fremd<br />
ist. Sie sind für andere Räume und Plätze gemacht worden. Runschke hat<br />
diese Ursprungsorte aufgesucht. Dort hat er die heutige Umgebung aus<br />
dem gleichen Blickwinkel gefilmt, den die Kunstwerke früher einmal hatten.<br />
Ein schlauer Diskurs über die Vergangenheit und Gegenwart des Sehens.<br />
Extras<br />
19.30 »Die Schätze des Museum Schnütgen«: Dr. D. Täube 20.45 »Der<br />
verlorene Blick«: Direktorin Prof. Dr. H. Westermann-Angerhausen<br />
22.15 Kunstgespräche: »Hl. Ursula«: (S. Lauth) & »Elfenbein, das weiße<br />
Gold«: (Dr. I. Bachem). 23.30 Kunstgespräche: »Das Leben Christi – Die<br />
Kindheit« (S. Lauth) & »Das Leben Christi – Die Passion« (Dr. I. Bachem)<br />
00.45 Kunstgespräche: »Memento Mori« (Dr. D. Täube) 20.00-0.00<br />
Cicerone (s: S. 62): Dr. I. Bachem<br />
20.00+22.45 White Raven: »Sean-NÓS – Archaische Gesänge aus<br />
Irland« – Das Basler Gesangsensemble unter der Leitung von Kathleen<br />
Dineen, widmet sich auf brillante Weise den uralten Gesangstraditionen<br />
© RBA Köln
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
der Grünen Insel. Eine musikalische Reise in das mittelalterliche Irland<br />
mit Abstechern nach England, Frankreich und Spanien.<br />
21.30+0.00 Hans Peter Hallwachs: »Das Buch Josua« – Das Alte<br />
Testament berichtet in den 24 Kapiteln des Buches Josua von der<br />
Eroberung des Landes Kanaan. Die Lesung des bekannten Filmund<br />
Fernseh-Schauspieler Hans-Peter Hallwachs vermittelt die dramatische<br />
Brisanz dieses biblischen Zeugnisses. Die Regie führt<br />
Torsten Feuerstein.<br />
1.15 Dorothee Oberlinger: »Peripheries« Virtuose Musik vom<br />
Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Flötistin präsentiert auf kleinen<br />
und großen Blockflöten ihr Soloprogramm »Peripheries«. Neben<br />
Werken des 12. und 13. Jhds. stehen zeitgenössische Kompositionen,<br />
in denen sich eine Sehnsucht nach dem alten Klang und<br />
der individuellen Tradition der Musik offenbart. Ein nächtlicher<br />
Dialog zwischen Altem und Neuem.<br />
Mund-Art Kalte und warme Stärkungen im Foyer des Museums<br />
Dorothee Oberlinger<br />
City Tour Tour Süd<br />
Mit T-Mobile<br />
durch die<br />
Lange Nacht!<br />
Freuen Sie sich auf Ihr persönliches Erinnerungsfoto<br />
von der Kölner Museumsnacht.<br />
Unsere T-Mobile Teams sind in Köln unterwegs<br />
und fotografieren Sie gerne –<br />
mit den neuesten Fotohandys von T-Mobile.<br />
Ihre Bilder erhalten Sie per e-mail, als mmspostcard<br />
oder direkt zum Mitnehmen am<br />
T-Mobile-Truck, Neumarkt, dem T-Mobile<br />
Radsport-Truck, Deutsches Sport- und<br />
Olympia-Museum sowie im Museum Ludwig.<br />
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For a better world for you.
© Museen der Stadt Köln<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
Zeughaus<br />
© The Real Glenn Miller Story<br />
22<br />
Kölnisches Stadtmuseum<br />
Zeughausstr. 1-3<br />
ständig Keine Ahnung, wie die Stadt funktioniert? Dann nichts wie rein<br />
ins Zeughaus und den Schnellkurs besucht in Sachen Köln. Oder anders:<br />
Hier erfährt man alles über Geschichte, Geistesleben, Wirtschaft<br />
und Alltagsleben der Stadt vom Mittelalter bis in die Gegenwart.<br />
Extras<br />
20.00 »Führung op Kölsch«: P. Richerzhagen (1.OG) 22.00 »Leben in<br />
Ruinen – Die Zerstörung Kölns im 2. Weltkrieg«: R. Jilka (EG) 23.30<br />
»Kölns Weg zur Wirtschaftsmetropole«: R. Jilka (EG) 20.00-0.00<br />
Cicerone (s: S. 62): S. Keppel<br />
19.30 Kölner Saxophon Mafia: »Space Player« Ein Saxofon-Ensemble<br />
der Extraklasse, das nicht müde wird, auf alle nur denkbaren neuen<br />
Musikströmungen zu reagieren und dabei Teil der Jazzgeschichte der<br />
Stadt geworden ist. Bestes Beispiel: ihr aktuelles Album.<br />
21.00 »Der Tag als Glenn Miller nach Köln kam« Ein Musikgespräch,<br />
auf Köln fokussiert. Von der Nachkriegszeit bis zum Jazz der Gegenwart.<br />
Gesprächspartner ist der legendäre Gigi Campi (75), von<br />
1949 bis 1974 als Impressario und Produzent der Clarke<br />
Boland Big Band die Verkörperung des Jazz in Köln. und<br />
Joachim Ullrich (49), Kölner Saxophon Mafia und Leiter des<br />
Jazz-Seminars an der Musikhochschule. Als moderierender<br />
DJ – bei dieser Zeitreise darf die Musik nicht fehlen – steht<br />
den beiden der Kölner Journalist Michael Rüsenberg zur Seite.<br />
22.30 »The Real Glenn Miller Story« Vier Musiker (U.Moll, N.Valiensi,<br />
F.Petry u. C.L-Hübsch) geben den Hits von Glenn Miller jene Tiefe zurück,<br />
die die Original-Partituren enthalten haben, Miller aber zugunsten seines<br />
»Sweet Sounds« rigoros vereinfacht hatte. Eine virtuose Annäherung an<br />
eine der leuchtendsten Figuren der Jazz-Geschichte. Unterstützt wird<br />
dieses Konzert durch Diaprojektionen der Künstlerin G. Barenbrock.<br />
0.15+1.30 Opera to Relax: »Ambient Cologne« Köln-Sounds haben<br />
sich M. Hoemberg & V. Langguth für ihre Hörspiel-Miniaturen vorgenommen.<br />
Ergänzt um Grooves und jazzige Elemente entsteht ihr<br />
Klangereignis als suggestiver Klangkosmos. Das Sehen der Kölner<br />
Stadtgeschichte gerinnt zum Hören, das Erlebnis Museum verlagert<br />
sich. Mit dabei: M.Kuettner und Rosko Gee.<br />
Mund-Art The Jazz Shack Lounge. Der temporäre Club des Stadtgartens.
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
NS-Dokumentationszentrum/EL-DE-Haus<br />
Appellhofplatz 23-25<br />
ständig Sieht man die tristen Büroflure und vergilbten Wände, so wirkt<br />
die Vergangenheit der ehemaligen Zentrale der Geheimen Staatspolizei<br />
(Gestapo) noch sehr gegenwärtig. Das EL-DE-Haus dokumentiert, erforscht<br />
und zeigt die Geschichte des Nationalsozialismus in Köln.<br />
aktuell »Das Gedächtnis der Orte. Spuren nationalsozialistischer Verbrechen<br />
in Köln« Das Fotoprojekt von Sabine Würich zeigt Orte, an denen von 1933-<br />
45 Verbrechen begangen wurden: Folterungen und Hinrichtungen, Inhaftierungen<br />
und Deportationen. Es entsteht ein neuer, »geheimer« Stadtplan.<br />
Extras<br />
20.30 »Das Gedächtnis der Orte«: Dr. K. Fings 0.00 »Durch das EL-<br />
DE-Haus«: Dr. W. Jung<br />
19.30 Serdar Somuncu: »Nachlass eines Massenmörders«<br />
Acht Jahre auf Lesereise mit Hitlers »Mein Kampf« – was<br />
eher zufällig begann, endete in 2500 Lesungen vor mehr als<br />
einer halben Million Zuhörern. Heute beschreibt der von allen<br />
Feuilletons gefeierte Somuncu seinen Parforce-Ritt<br />
durch die dunkle Seite der deutschen Seele.<br />
21.30+22.30 »Das Gedächtnis der Orte« Carole Schmidt und Ulrich<br />
Schmissat begeben sich auf den Weg durch das kollektive Gedächtnis<br />
der Stadt. Die Lesung ihrer Texte zur Ausstellung führen die Besucher<br />
zu vertrauten Orten, die jedoch verborgene Geschichten beinhalten.<br />
»Es war in Schanghai«<br />
Eine kölnische Hommage an die »Edelweißpiraten« und deren Musik. Auf einer<br />
am 27.11. erscheinenden CD interpretieren Kölner Bands Lieder der verfolgten<br />
Jugendgruppe. Zwei mitwirkende Bands und ein Zeitzeuge bieten<br />
heute ein Preview auf dieses ehrgeizige Projekt:<br />
23.00 Jean Jülich: Der Kölner Karnevalist, Schriftsteller und ehemalige<br />
Edelweißpirat singt Original-Versionen von Edelweißpiraten-Liedern.<br />
0.00 Das »Making Of« zur CD<br />
0.45 Werle & Stankowski: Ein Singer/Songwriter trifft auf einen<br />
Elektrofrickler mit Hang zum Breakbeat-Wahnsinn.<br />
1.30 La Papa Verde: Lateinamerikanische und Afro-Rhythmen treffen<br />
auf Reggae, Raggamuffin und Ska. Ein cooler Groove zu später Stunde.<br />
Foto: Sabine Würich<br />
23<br />
City Tour Tour Nord Tour West<br />
Westhalle,<br />
Messegelände, Deutz<br />
Serdar Somuncu
City Tour<br />
© Philippe Halsman/Magnum Photos<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Dalí with Rinoceros, 1950/1981<br />
24<br />
Die Photographische Sammlung /<br />
SK Stiftung Kultur<br />
Im Mediapark 7<br />
ständig Eine Schatzkammer für Fotoliebhaber. Ausgehend vom Werk des<br />
bedeutenden deutschen Photographen August Sander gilt die Arbeit hier der<br />
sachlich dokumentarischen und konzeptuell ausgerichteten Photografie.<br />
aktuell »kurzvordanach« Wilhelm Schürmann –<br />
Sammler, Fotograf und Kurator dieser Ausstellung –<br />
beschreibt deren Grundgedanke so: »Das, was geschehen<br />
ist oder geschehen wird, ist dem Bild nicht<br />
unbedingt anzusehen. Erst die Gedanken des Betrachters<br />
vollenden das Geschehen.« So werden die<br />
140 Fotos dieser Ausstellung nicht nach den gängigen<br />
Kriterien Chronologie, Autorenschaft<br />
oder Technik geordnet. Stattdessen<br />
geht es um die Präsenz und den Wirkungsgrad<br />
des Einzelbildes. Eine Ausstellung, die die üblichen wissenschaftlichen<br />
Methoden radikal in Frage und den Betrachter<br />
in den Mittelpunkt stellt. Eine Ausstellung mit geradezu<br />
interaktivem Touch, die großen Spaß macht.<br />
Atlas, 2002<br />
20.00-0.00 Guide<br />
Tipp: Eine Ausstellung, die Spaß macht.<br />
Mund-Art Getränke-Bar<br />
Deutsches Tanzarchiv Köln /<br />
SK Stiftung Kultur<br />
Im Mediapark 7<br />
ständig Die wunderbare Welt des Tanzes<br />
präsentiert das Deutsche Tanzarchiv Köln<br />
in Archiv und Museum – mit 1001 Geschichten<br />
vom Tanz: von Ballettstars und -<br />
sternchen, von Brettern, die die Welt bedeuten<br />
und Theaterintrigen, von dressierten<br />
Goldfischen und tanzenden Schweinen,<br />
vom Tanz im Bananenrock und ohne.<br />
Foto: Rihda Zouari, © Deutsches Tanzarchiv Köln/SK Stiftung<br />
© Jana Sherbak
123<br />
Wir engagieren uns<br />
für Köln.<br />
www.sk-koeln.de<br />
Brühler Flötenquartett, 1925 (August Sander)<br />
© Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur –<br />
August Sander Archiv, Köln, VG Bild-Kunst, Bonn, <strong>2004</strong><br />
Kunst und Kultur gehören zu Köln. Wir engagieren uns, damit Kunst<br />
und Kultur für alle Kölner erlebbar werden.
City Tour<br />
© Nami Hattori<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
26<br />
Nami Hattori: es reicht<br />
Extras<br />
19.00-3.00 »I Love Ballet« Eine Ausstellung<br />
für zwei Fahrstühle. Ken und Barbie entführen<br />
Sie in ihre wunderbar kitschige Welt<br />
des Tanzes und beantworten Ihnen die<br />
Frage: muss Ballet immer rosa sein?<br />
19.00-3.00 »I Love Japan« Tanzende Bilder<br />
von Nami Hattori und anderen Künstlern<br />
aus dem Land der aufgehenden Sonne.<br />
Mund-Art Japanisches Finger-Food<br />
aktuell »Motion In Stillness« Tanzphotografien<br />
der japanischen Fotografin<br />
und Tänzerin Nami Hattori. Ein<br />
Spiel mit der Wahrnehmung: Das<br />
tanzende Individuum verschwindet<br />
in der Bewegung. Der Betrachter<br />
taucht ein in den gefrorenen Moment,<br />
lässt sich treiben, während<br />
das Auge den tanzenden menschlichen<br />
Körper rekonstruiert.<br />
museum für verwandte kunst<br />
Genter Str. 6<br />
ständig Ein neuer Kunstort mitten im Belgischen Viertel.<br />
Eine Produzentengalerie könnte man sagen, ein Kuriositätenkabinett,<br />
das auf witzig-hintersinnige Art mit dem<br />
»Konzept Museum« spielt. Denn auch hier gibt es drei Abteilungen:<br />
die historische, die zeitgenössische, und den Museumsshop<br />
– im Angebot z.B. das »Platzhirsch«-T-Shirt.<br />
Wer heute Nacht diskutieren möchte, wo schlechter Geschmack<br />
anfängt und gute Kunst aufhört (oder umgekehrt),<br />
muss hier hin.<br />
aktuell »Hirsch und Heute« Hirsch total! Der Schutzpatron<br />
des Spießers in allen Variationen: Im Goldrahmen,<br />
bestickt und gehämmert, als Plattencover, Christbaum-<br />
»Hirschbüste«, <strong>2004</strong>; Objekt von Katrin Bergmann<br />
Foto: Nami Hattori
© Sophie Thonnard<br />
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
oder Schneekugel. Museumsleitung Katrin<br />
Bergmann und Stephan Brenn haben Flohmärkte<br />
durchstöbert, Kinderzimmer geplündert<br />
und Speermüll-Berge durchwühlt.<br />
Eine tierische Fledderei, die auch für Nachtblinde<br />
absolut narrensicher ist: Eine Hirschspur führt von der<br />
Bushaltestelle zum Museum.<br />
Mund-Art Hirsch und Schnaps<br />
Das Belgische Haus<br />
Cäcilienstr. 46<br />
»Tomatenfrosch«, <strong>2004</strong><br />
Katrin Bergmann und Stephan Brenn<br />
ständig Aus vierjährigem Dornröschenschlaf erwacht,<br />
setzt Das Belgische Haus in Köln seine gute<br />
Tradition fort, neben dem Sitz des Generalkonsulats<br />
eine Begegnungsstätte für Deutsche und Belgier zu<br />
sein und das Image Belgiens zu pflegen. Konzerte,<br />
Theater und Bildende Kunst sind dafür Anlass und garantieren<br />
einen entspannten Rahmen. Die Literatur<br />
nimmt einen besonderen Platz ein, schließlich verfügt<br />
das Kulturinstitut über eine Bibliothek mit ca. 5000 niederländischen<br />
und französischsprachigen Werken.<br />
Das Haus war, auf Veranlassung einer<br />
Privatinitiative gegründet, ursprünglich<br />
ein Begegnungsort belgischer<br />
und deutscher Industrieller.<br />
aktuell »Fan-Club« Ausstellung der<br />
belgischen Künstlerin Sophie Thonnard<br />
zum Thema Sport und Fan-<br />
Tum. Gezeigt werden Kardinäle, die<br />
Papstanhänger sind, oder begeistertes<br />
bzw. enttäuschtes Publikum von<br />
Sportveranstaltungen. Eine Athmosphäre,<br />
mit viel Humor und Dynamik<br />
vermittelt.<br />
Mund-Art Belgische Spezialitäten<br />
Clubraum<br />
27<br />
City Tour Tour Süd Tour Nord Tour West
City Tour<br />
© VG Bild-Kunst Bonn<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
28<br />
Käthe Kollwitz Museum Köln<br />
Neumarkt 18-24<br />
ständig Mitten in der Neumarkt-Passage gelegen und über einen<br />
gläsernen Aufzug zu erreichen, beherbergt das Museum<br />
die international größte Sammlung der Werke von Käthe Kollwitz,<br />
die 1919 als erste Frau in die Preußische Akademie der<br />
Künste aufgenommen wurde: Zeichnungen aus allen Schaffensperioden,<br />
Plakate, bedeutende Einzelwerke, sämtliche Zyklen<br />
und der komplette Bestand der Bronzeplastiken.<br />
Stehender Arbeiter, um 1904-1906<br />
Extras<br />
20.45 »Die Frau in der Kunst von Käthe Kollwitz«: J. Carrasco<br />
22.30 »Goethe, Hauptmann und andere. Käthe Kollwitz und die<br />
Literatur«: K. Lambert<br />
0.15 »Die Skulptur von Käthe Kollwitz«: A. Janssen<br />
19.30 »Nur nach der Frontseite glücklich«: Die Schauspielerin Illa<br />
Korp zeichnet, von Antonios Stoitsoglou am Flügel begleitet, ein persönliches<br />
Porträt der Kollwitz.<br />
21.15 Evelin Förster: »Die Frau im Dunkeln« Eine Collage mit Texten,<br />
Liedern und Chansons aus Kabarett, Film und der Unterhaltungsmusik<br />
der Zeit von 1901 bis 1935. Arbeiten aus der Feder von Frauen wie Eddy<br />
Beuth oder Marita Gründgens, deren Schaffen lange Zeit vergessen war<br />
oder nicht bekannt wurde. Eine Wiedergutmachung der sinnlichsten Art.<br />
23.00 »Heut’ Abend: Eine kleine Sehnsucht.« Illa Korp Illa Korp<br />
und Antonios Stoitsoglou zeigen Ausschnitte aus<br />
ihrem musikalischen Theaterabend mit Liedern von<br />
Friedrich Hollaender.<br />
0.45 »Beteiligt Euch, es geht um Eure Erde« Roswitha<br />
Dasch und Ulrich Raue mit einer Hommage an Thomas<br />
Manns Tochter Erika Mann und die Kabarettistinnen ihrer<br />
Zeit. Die von E. Mann im Januar 1933 mitgegründete »Pfeffermühle«<br />
avancierte fünf Jahre lang vom Ausland aus zum Exil-Kabarett gegen<br />
Hitler. Erika Mann hat einen Großteil der fünf Bühnenprogramme geschrieben<br />
– Parabeln, Lieder und Gedichte gegen die Diktatur.<br />
Foto: Wolfgang Weimer
Extratouren Foto: Schumacher/Xilo.de<br />
Tour<br />
Tour Ost<br />
Foto: Kölner Seilbahn<br />
30<br />
Rheinisches Industriebahn-Museum e.V.<br />
Altes Bahnbetriebswerk Köln-Nippes, Zugang Bahnunterführung<br />
Longericher Str./Köln-Longerich<br />
ständig Hier sehen Sie Eisenbahnen, die noch richtig<br />
dampften und ein bisschen Dreck machten, die ordentlich<br />
laut waren oder heftig schaukelten. Gegründet<br />
wurde das Privat-Museum 1987 von Eisenbahnfreunden<br />
aus dem Rheinland. Inzwischen besitzt das<br />
Museum über 80 Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven<br />
aller Spurweiten. Sitz der Sammlung ist ein zwischen<br />
1912 und 1914 erbaute Bahnbetriebswerk, das<br />
sich weitgehend im Originalzustand befindet.<br />
aktuell Besonders präsentiert werden in Köln hergestellte Loks der Firma<br />
Deutz und der Westerwälder Lokfabrik Jung Jungenthal GmbH.<br />
Extras Führerstandfahrten auf einer 440-PS-Diesellok; Fahrten mit der<br />
Feldbahn durch das Außengelände; Führungen durch die große Lokhalle.<br />
Shuttle Service Im Pendelverkehr zwischen Museum und Hauptbahnhof sind<br />
zwei Dieseltriebwagen aus den 50er Jahren im Einsatz.<br />
Ab Köln Hbf 19.03, 19.50, 20.30, 21.08, 21.49, 22.30, 23.08, 23.50, 0.30, 1.08, 2.00<br />
Ab Museum 19.31, 20.10, 20.49, 21.29, 22.11, 22.49, 23.31, 0.10, 0.49, 1.31, 2.31<br />
Zeitabweichungen sind möglich. Das jeweilige Abfahrtsgleis wird an der Tafel der<br />
Haupthalle des Hbf. angezeigt. Achten Sie bitte auch auf Lautsprecherdurchsagen.<br />
MundArt Sie können stilecht im Mitropa-Speisewagen essen<br />
Seilbahn Special<br />
16,5 Mio. € hat der amerikanische Geschäftsmann Dennis Tito bezahlt,<br />
um als erster Tourist ins All zu fliegen. Er wollte: »Einmal den Sternen<br />
ganz nah sein«. Dabei kann man einen Flug dorthin – oder bis knapp darunter<br />
– viel günstiger haben. Und viel entspannter. Zum Beispiel bei der<br />
Langen Nacht der Kölner Museen. Schließlich hält die Kölner Seilbahn<br />
ihren Betrieb exklusiv bis 2.15 Uhr geöffnet. Also rein in eine der 46 Gondeln,<br />
die Silhouette des Doms tief eingeatmet, Mond und Sterne angeheult<br />
– und dann los mit der Tour Ost. Ach ja, für 16,5 Mio. € können Sie<br />
übrigens gut vier Millionen Mal hin- und zurückfahren.<br />
Wer in Besitz eines gültigen Lange-Nacht-Armbandes ist, wird von Kölns sicherstem<br />
Verkehrsmittel ab 19 Uhr für 2,80 € hin oder her befördert (statt 3,80 €). Hin und<br />
zurück zum Preis von 4 € (statt 5,50 €). Shuttleanfahrt ab Neumarkt & Kunstwerk
Nightflight<br />
Über den Rhein schweben<br />
und Köln bei Nacht<br />
genießen!<br />
Samstag, 6.11.<br />
10 Uhr - 2.15 Uhr<br />
Tip:<br />
Sonderpreise für<br />
Besucher der Museumsnacht!<br />
Kamera mitnehmen!<br />
Kölner Seilbahn<br />
Tel. 547 - 4183<br />
Riehler Str. 180<br />
www.koelner-seilbahn.de
Tourenpläne<br />
Die Ziffern der Häuser entsprechen den Seitenzahlen im Heft<br />
32<br />
Tour Nord<br />
20 Museum Schnütgen<br />
22 Kölnisches Stadtmuseum<br />
23 NS-Dok. El-DE-Haus<br />
24 Die Photographische Sammlung<br />
24 a Deutsches Tanzarchiv<br />
26 museum für verwandte kunst<br />
27 Das Belgische Haus<br />
28 Käthe Kollwitz Museum<br />
Tour West<br />
42 Kölnischer Kunstverein<br />
44 ZADIK<br />
45 Moltkerei Werkstatt<br />
45 a schnittraum<br />
46 Geomuseum der Universität zu Köln<br />
47 Volkssternwarte<br />
48 Japanisches Kulturinstitut<br />
48 a Museum für Ostasiatische Kunst<br />
49 Centrum Schwule Geschichte<br />
Infostand<br />
i
i<br />
Infostand<br />
*Nicht auf dem Stadtplan verzeichnet<br />
Tour Süd<br />
50 Imhoff-Stollwerck-Museum<br />
52 Dt. Sport & Olympia Museum<br />
53 Dok. für Popkultur<br />
54 Camel-Circle<br />
56 Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
58 Forum für Fotografie und Kunst*<br />
Tour Ost<br />
34 SoundArt Köln <strong>2004</strong><br />
36 Kunstwerk<br />
37 KunstEtage Deutz<br />
38 POPDOM*<br />
40 KKr<br />
40 a Mülheimer Freiheit 126<br />
40 b Kulturbunker Mülheim*<br />
City Tour<br />
8 Museum für Angewandte Kunst<br />
10 Domschatzkammer<br />
11 Museum Ludwig/<br />
14 artothek<br />
14 a Römisch-Germanisches Museum<br />
16 BBK<br />
18 Wallraf-Richartz-Museum – F.C.<br />
Extratouren<br />
30 Rhein. Industriebahn-Museum*<br />
30 Kölner Seilbahn*<br />
Mit Genehmigung der Stadt Köln,<br />
Amt für Liegenschaften,<br />
Vermessung und Kataster vom<br />
22.09.<strong>2004</strong>, Nr. 598
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
Neumarkt<br />
Foto: Dr. Rüth<br />
Klanginstallation<br />
I.,<br />
José A. Orts<br />
34<br />
Haltestelle Tourenbus Touren-Übersicht S.5 Stadtplan S.32 Inhalt S.4 � Pendel-Bus<br />
SoundART Köln <strong>2004</strong><br />
�<br />
Kunstwerk<br />
KunstEtage Deutz<br />
POPDOM<br />
KKr<br />
Mülheimer Freiheit 126<br />
Kulturbunker Mülheim<br />
SoundART Köln <strong>2004</strong><br />
Großer Rheinsaal der Kölnmesse, Kennedy-Ufer<br />
ständig Zu zeigen, wie faszinierend die Grenzgänge zwischen Bildender<br />
Kunst und Musik, Geräusch oder Ton sein können, hat sich der Sender<br />
WDR 3 mit seiner Präsentation SoundART vorgenommen.<br />
aktuell »Klang als Kunst« Im Mittelpunkt dieser Ausstellung<br />
stehen Arbeiten von Künstlern, die mit dem Deutschen Klangkunst-Preis<br />
<strong>2004</strong> ausgezeichnet wurden bzw. für diesen nominiert<br />
waren. Zu sehen sind Skulpturen, die sphärenhafte<br />
Klänge von sich geben, Aktionskünstler, die sich in Räumen<br />
bewegen, die aus Klängen gestaltet sind.<br />
Extras<br />
Ein seltenes Klangerlebnis mit Höhepunkten der Raumkomposition aus den<br />
WDR-Studios. Zu hören sind sowohl historische 4 und 8-Kanal Produktionen<br />
als auch jüngere Stücke im aktuellen 5.1-Standard. Sounds aus dem<br />
berühmten »Studio für Elektronische Musik« dessen Impulse in alle Welt<br />
gingen. Nicht minder legendär: Das ebenfalls im WDR beheimatete »Studio<br />
Akustische Kunst«, das seit 1968 erfolgreich an den Schnittstellen von Hörspiel,<br />
Musik, Film, Literatur und Bildender Kunst operiert.<br />
Ab 19.30 Studio für Elektronische Musik: Stockhausen, »Gesang der<br />
Jünglinge (1955-56), »Kontakte« (1958-60); Rudnik, »Vox Humana«<br />
(1967); Kotonski, »Klangspiele« (1967); v. Biel, »Fassung« (1964);<br />
Höller, »Horizont« (1972); Chagas, »Migration« (1997); Xenakis, La<br />
Legende d’Eer« (1977)<br />
Ab 22.30 Studio Akustische Kunst: Cage, »Roaratorio« (1979); Moore,<br />
»Moving Sounds« (2001); Bick, »Dripping« (2000); Vowinckel, »Die<br />
Zähler« (<strong>2004</strong>); Schulz/Simon, »Swiete Drogi« (<strong>2004</strong>)
Hören<br />
erleben!<br />
..<br />
ARD Hörspieltage<br />
a0 Köln, Funkhaus Wallrafplatz<br />
4. bis 7. November <strong>2004</strong><br />
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Mit ARD Kinderhörspieltag<br />
6. November, ab 12 Uhr<br />
Info 0800 220 55 55<br />
www.lilipuz.de
City Tour<br />
Tour West Tour Nord<br />
Tour Ost<br />
Foto: Celine O’Biang<br />
36<br />
Kunstwerk<br />
Deutz-Mülheimer Str. 127-129<br />
ständig »Künstlerhaus in Künstlerhand« heißt<br />
hier die Devise. Das Kunstwerk, ehemals eine alte<br />
Gummifädenfabrik, bietet mittlerweile etwa<br />
75 Ateliers, Werkstätten, 15 Musikstudios und<br />
Proberäume. Hier arbeiten über 150 Künstler der<br />
unterschiedlichsten Bereiche. Das Gelände ist<br />
Teil einer architektonisch interessanten Industriebrache<br />
auf dem ehemaligen KHD-Gelände.<br />
Weitere 29 Jahre Kunstwerk sind mit einem im<br />
letzten Jahr abgeschlossenen Erbbaurechtsvertrag gesichert. Und seitdem<br />
wird hier kräftig um- und ausgebaut. Überzeugen Sie sich selbst bei<br />
einem Abstecher in den Kölner Osten.<br />
aktuell Claudia Desgranges, Thomas Deyle, Michael Toenges und Peter<br />
Tollens. Vier Maler, vier unterschiedliche künstlerische Haltungen, vier unterschiedliche<br />
Bildträger, vier unterschiedliche Farbaufträge, vier unterschiedliche<br />
Bildgestaltungen, vier unterschiedliche Wirkungen, aber ein<br />
und dasselbe Thema: Farbe pur als einziges Bild gestaltendes Element.<br />
Extras<br />
»Rundgang« Künstler öffnen ihre Ateliers, ermöglichen<br />
Einblicke in ihre Schaffensprozesse und freuen<br />
sich auf einen regen Austausch mit den Besuchern.<br />
»Hängende Gärten« Im Außenbereich präsentieren die<br />
Kölner Installationskünstler John Berg und Tom<br />
Atelier im Kunstwerk<br />
Koesel eine segmentierte Videoinstallation.<br />
Wo gibt’s denn noch so was? Eine Konzertreihe mit freiem<br />
Eintritt! Regelmäßig hier im Kunstwerk. Und um die<br />
Lange Nacht gebührend zu feiern, schicken die »Rocka-<br />
Rolla«-Macher drei heiße Acts dreimal auf die Bühne:<br />
20.00+22.00+0.00 Buffalo Milk (Alternative Rock)<br />
20.30+22.30+0.30 Mamasweed (Psychedelic Rock)<br />
21.00+23.00+1.00 Transonic Science (Stoner Rock)<br />
RockaRolla – Transonic Science<br />
davor+danach »50 Jahre Stromgitarre« mit DJ Mark<br />
(Rose Club)<br />
Foto: Celine O’Biang
Foto: Frank Rumpenhorst<br />
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
»Performance +« Zum diesjährigen Performance-Festival<br />
gibt es ein fettes Plus: die Literatur.<br />
Lesungen als Performances und Performances,<br />
die sich auf Literaturvorlagen beziehen.<br />
Im Mittelpunkt: »Die Erlösung«.<br />
20.00 Roland Walther (Lit./Geschichten)<br />
20.45 Dr. Ingrid Straube (Lit.) + Karin Schlechter (Perf.)<br />
21.30 Enno Stahl (Lit./Perf.)<br />
22.15 Theresa Drache (Perf.)<br />
23.00 Manfred J. Junggeburth (Lit./Computerinstallation)<br />
23.45 Norbert Diderich (Perf.)<br />
0.30 Angelica Schubert (Perf.)<br />
Mund-Art Überall im Haus verteilt Versorgungsstationen mit Kronenbourg<br />
und kleinen Erfrischungen<br />
KunstEtage Deutz<br />
Deutz-Mülheimer Str. 127-129<br />
ständig Die älteste Atelier-Gemeinschaft auf<br />
dem ehemaligen KHD-Gelände hat ihre Räumlichkeiten<br />
im hinteren Querriegel des Kunsthofes<br />
Deutz. Seit 1994 arbeiten hier 17 Künstlerinnen<br />
und Künstler in den Bereichen Malerei,<br />
Druckgraphik, Skulptur, Photo-, Video-, Objekt-,<br />
und Konzeptkunst. Der Fortbestand der Ateliergemeinschaft<br />
ist nach wie vor durch den dro- Tulpen<br />
henden Abriss der Gebäude in Frage gestellt.<br />
aktuell Heute Nacht öffnen die KünstlerInnen ihre Ateliers und präsentieren<br />
ihre aktuellen Arbeiten und Projekte. Zu sehen gibt es Installationen<br />
von: Bieck, Föcking, Pleß und Theis. Video von Neuenhofer und Seifert.<br />
Fotografie von Klabunde, Piethan, Schmidt. Malerei von Blum, Meis,<br />
Prantner, Scherwitz. Meschede, Räderscheidt, Reichel, van Almsick und<br />
Weber steuern die Objekte bei.<br />
Mund-Art Kleine Bar mit Kölsch, Kaffee, Kunst und Konversation 37<br />
© Andrea Theis<br />
City Tour Tour Süd Tour Ost Tour Nord Tour West
Tour Ost Tour Süd<br />
City Tour<br />
© POPDOM<br />
© POPDOM<br />
POPDOM Museum für Design<br />
der 60er und 70er Jahre<br />
Olpener Str. 270 / Ecke Frankfurter Straße<br />
ständig Eine Zeitreise in die wilden 60er und 70er Jahre bietet<br />
der POPDOM in Köln Höhenberg. Die Busse des Lange Nacht-<br />
Shuttles binden diese rechtsrheinische Adresse in einer wahren<br />
Expressanfahrt ein. Sehen Sie hochwertiges Design oder<br />
schwelgen Sie angesichts zahlreicher Objekte aus Alltags- und<br />
Popkultur in träumerischen Erinnerungen. Schwerpunkte setzt<br />
Initiator Gerd Siekmann auf deutsches Design und organische<br />
Kunststoffmöbel. Häufig statten sich hier auch TV- und Filmproduktionen<br />
aus, die nach originalen Tapeten, Sesseln, Plakaten oder Kugelfernsehern<br />
Ausschau halten.<br />
aktuell »Kindermöbel made in Germany« Die Ausstellung<br />
zeigt neben Kindermöbeln aus der Zeit von 1950-80 Spielgeräte<br />
für den Hausgebrauch.<br />
Extras<br />
20.00+22.00 Rundgang durch 39 Jahre Spielplatzgeschichte mit dem<br />
Designer und Kinderspielplatzgestalter Günter Beltzig.<br />
0.00 Open talk mit Günter Beltzig<br />
19.00+21.00+23.00+1.00 »davideo-dogma-künstler-club« Ein Zusammenschluss<br />
von Fotografen, Künstlern, Musikern u.a., die alle mit einem<br />
Computerprogramm nach strengen Regeln ein höchstens fünf<br />
Minuten langes Video angefertigt haben. Heute findet die erste Ausscheidung<br />
statt.<br />
19.00-3.00 Uhr Elektro-Musique von Ekimas<br />
Mund-Art: Longdrings im Designerambiente<br />
© POPDOM
www.ksk-koeln.de<br />
... viel vorhaben, viel gut haben.<br />
Wünsche und mehr.<br />
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Wenn’s um Geld geht – º Kreissparkasse Köln.
City Tour<br />
Tour West Tour Ost © Susanne Pomrehn<br />
© Mülheimer Freiheit 126<br />
40<br />
KKr Kunstverein Köln rechtsrheinisch e.V.<br />
Deutz-Mülheimer Str. 210-214<br />
ständig Die Förderung von Kunst und Kultur in den rechtsrheinischen<br />
Stadtteilen ist das Ziel des vor zehn Jahren gegründeten Vereins.<br />
aktuell Susanne Pomrehn: »Zentrale« Die Berliner<br />
Künstlerin fotografierte Straßenzüge, Fabrikanlagen und<br />
Gewerberäume. Historisches Fotomaterial der Deutzer<br />
Firmen ergänzt ihre Sammlung, die die Künstlerin zu einer<br />
wachsenden Raumskulptur zusammenfügt.<br />
Molitor & Kuzmin: »Lichtmuseum auf Zeit« – Lichtkunst des Künstlerduos<br />
wird in einem Kellergewölbe zusammengeführt mit Werken von Mary Bauermeister,<br />
Bruno Gronen, Merja Herzog-Hellsten u.a.<br />
Mülheimer Freiheit 126<br />
Mülheimer Freiheit 126 – 128<br />
ständig Die Ateliergemeinschaft hat uns schon im letzen Jahr<br />
mit ihrem für die Lange Nacht initiierten Projekt »Museumsland«<br />
verzaubert. Allerdings kam ihr Museum im Museum so<br />
gut an, dass das Publikum diese Wunderkammer nicht wieder<br />
hergeben wollte. Also verzichteten die sechs Künstler weitere<br />
zweieinhalb Monate lang auf ihre Atelierhalle als Arbeitsplatz<br />
und gaben das Projekt zur weiteren Besichtigung frei.<br />
aktuell »2 Junghengste donnern über die Mülheimer Freiheit«<br />
Eine Ausstellung von Babette Schlappal, Corinna Ohndorf,<br />
Martin Gaissert, Olaf Hirschberg, Oliver Jacobi und<br />
Robert Kröner. Steigen Sie aus an der Endstation der ehemaligen<br />
Kölner Pferdebahn!<br />
Mund-Art Spanisch-Indische Küche von praSana.de<br />
Kulturbunker Mülheim<br />
Berliner Str. 20<br />
ständig Multifunktionaler Mix aus sehenswerter Architektur und Kulturförderung.<br />
DAS Mülheimer Angebot für Partys, Konzerte, Ausstellungen,<br />
Theateraufführungen etc. Menschen begegnen sich hier im Zeichen von<br />
Kunst und Kultur.
© Eva-Maria Kollischan<br />
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
aktuell Eva-Maria Kollischan »örtlich und<br />
räumlich«: Mit verschiedenen Materialien<br />
und Projektionen tritt die Künstlerin in einen<br />
Dialog mit der geschichtlich vorbelasteten<br />
Architektur des Hochbunkers.<br />
Offene Ateliers von A. Malek und M. Eschrich.<br />
Extras<br />
20.00 »re:edit« Videoarbeiten Kölner Medienkünstler, Teil 1 : Kim Hee-<br />
Seon: »Momente« (2003), »Fremdland« (2001), »Fancy« (2000) und<br />
»Going« (1999); Egbert Mittelstädt: »ELSEWHERE« (1999), »PAS-<br />
SERSBY« (2001), »UNFOLDING« (2002), »TIMAIOS First Moment«<br />
(<strong>2004</strong>), »TIMAIOS 3rd Moment« (<strong>2004</strong>)<br />
21.00 Biosphere: Elektronik-Projekt des norwegischen Klang-Zauberers<br />
Geir Jenssen. In den 80ern hat er bereits die legendäre<br />
Electro-Wave-Band Bel Canto gegründet. Als<br />
Biosphere ist er weit abstrakter und radikaler unterwegs.<br />
Suggestive Soundscapes aus Klangfeldern, manipulierten<br />
Samples und Sprachfetzen charakterisie-<br />
Biosphere<br />
ren seinen Sound.<br />
22.00 »re:edit« Videoarbeiten Kölner Medienkünstler, Teil 2: Nik Kern:<br />
»Bergbildband«<br />
23.00 Terre Thaemlitz: Der einzige »Transgender-Komponist«<br />
der Welt arbeitet nicht nur<br />
als DJ, Remixer und Komponist. Er hat sich auch<br />
als provokativer Philosoph und Theoretiker international<br />
einen Namen gemacht, sich intensiv<br />
mit der Thematik der Geschlechterfragen auseinandergesetzt<br />
und all das über das Medium<br />
der elektronischen Musik verarbeitet.<br />
0.00 »re:edit« Die Videoarbeiten der genannten Medienkünstler, jetzt<br />
im Dauer-Loop unterlegt mit elektronischer Musik.<br />
Im Seminarraum Collage/MitMachKunst – »Mauer der Wünsche« mit<br />
Barbara Wokurka und Gerti Tenten.<br />
Mund-Art Kulturbunker Catering Service 41<br />
Terre Thaemlitz<br />
City Tour Tour Süd Tour Ost Tour Nord Tour West
Tour West Tour Nord<br />
Foto: Michael Straßburger<br />
Tour Süd<br />
City Tour<br />
Neumarkt<br />
Die Brücke<br />
42<br />
Haltestelle Tourenbus Touren-Übersicht S.5 Stadtplan S.32 Inhalt S.4<br />
Kölnischer Kunstverein<br />
ZADIK<br />
Moltkerei Werkstatt<br />
schnittraum<br />
Geomuseum der Universität zu Köln<br />
Volkssternwarte<br />
Kölnischer Kunstverein<br />
»Die Brücke«, Hahnenstr. 6<br />
ständig Seit Ende 2002 ist der Kunstverein Träger eines<br />
Initiativprojekts der Kulturstiftung des Bundes,<br />
das sich mit Repräsentation und Sichtbarmachung<br />
von Migration auseinandersetzt. So wurde die bisherige<br />
Aufgabe der Vermittlung zeitgenössischer Kunst<br />
noch um einen ganzen Themenpark erweitert. Wo<br />
könnte so ein Projekt besser realisiert werden, als in<br />
einem Bauwerk mit dem schönen Namen die »Die Brücke«. Schließlich<br />
wurde das ehemalige British Council in den Jahren 1949/50 von Wilhelm<br />
Riphahn gebaut, um einen symbolischen Ort des Dialoges in der vom Krieg<br />
zerstörten Stadt zu etablieren.<br />
aktuell Cosima von Bonin – Die Kölnerin hat bereits<br />
verschiedene raumfüllende Arbeiten konzipiert und<br />
aufgebaut. Sie verarbeitet mittels Materialien wie<br />
Holz und Stoff persönliche Erfahrungen aus ihrem<br />
unmittelbaren sozialen Umfeld und vermittelt eine<br />
mit privaten Metaphern angereicherte Atmosphäre,<br />
die sich eindeutiger Klassifizierungen entzieht.<br />
Museum für Ostasiatische Kunst<br />
Japanisches Kulturinstitut<br />
Centrum Schwule Geschichte<br />
Foto: Simon Vogel; courtesy: Ch. Nagel<br />
Cosima von Bonin,<br />
Life is too short to stuff a mushroom, <strong>2004</strong><br />
Extras<br />
19.00+22.00 Cosima von Bonin.<br />
Filmclub 813/Kino in der Brücke/Kurzfilmprogramm<br />
20.00+22.30+1.00 10 Jahre »Kölner Gruppe« – 1993 – 2003<br />
»Junge Hunde«, »8 Essen 3«, »Wolga«, »Halleluja«, »Roulez Relax«,<br />
»Tour Eiffel«. Länge insg.: 80 Min.
City Tour<br />
Tour Süd<br />
© ZADIK<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
Das ZADIK<br />
44<br />
21.30+0.00 »Tricks & Treats«<br />
»Herr Rossi kauft ein Auto«, »Der Dicke und der Dünne«, »Adventures<br />
of Asterisk«, »Zoo«, »Labyrinth«, »Tarantella«, »Pianissimo«. Länge<br />
insg.: 60 Min.<br />
Mund-Art Im Foyer des Kunstvereins bietet die Weinbar der Kölner VIN-<br />
TAGE verschiedene Weine mit der dazu passenden Schokolade an.<br />
ZADIK Zentralarchiv des internationalen<br />
Kunsthandels e.V.<br />
Mauritiuswall 76-78<br />
ständig Das weltweit einzige wissenschaftliche Spezialarchiv,<br />
das Dokumente und Materialien des Kunsthandels<br />
sammelt und bewahrt. Es initiiert Ausstellungen<br />
von bisher unveröffentlichten Dokumenten zur<br />
Geschichte der Nachkriegskunst. Z.B. Fotos von Happenings,<br />
Vernissagen oder Künstlern beim Feiern und<br />
bei der Arbeit. Recherchemöglichkeiten in den Beständen<br />
und der Bibliothek.<br />
aktuell »Richter, Polke, Lueg und Kuttner... ganz am Anfang« Eine Ausstellung<br />
zu den frühesten Karrierejahren der heute weltberühmten Künstler<br />
und ihrer damaligen Mitstudenten Konrad Lueg und Manfred Kuttner.<br />
Kunstgeschichte geschrieben hat z.B. eine Aktion von Gerhard Richter<br />
und Konrad Lueg 1963 im Düsseldorfer Möbelhaus Berges, »Leben mit<br />
Pop – Eine Demonstration des Kapitalistischen Realismus«. So coole<br />
Möbelhäuser gibt’s heute leider nicht mehr.<br />
Extras<br />
19.00-3.00 Wie war das eigentlich<br />
früher so auf Vernissagen? Auch<br />
nur billiger Weißwein? Durchgehend<br />
gezeigte Filme über Ausstellungseröffnungen<br />
in den 50ern,<br />
60ern und frühen 70ern verraten<br />
es Ihnen. U.a. erste Ausstellungen<br />
von Yves Klein, Tinguely und Christo<br />
in Deutschland.<br />
© ZADIK<br />
Richter, Polke, Lueg u. Kuttner im Garten der Galerie Parnass, 1964
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Moltkerei Werkstatt<br />
Moltkestr. 8<br />
ständig Werkstatt und Präsentationsraum für Kunstformen, die im traditionellen<br />
Kunstbetrieb keinen rechten Platz haben. Besonders finden<br />
auch solche Projekte Beachtung, die verschiedene künstlerische Medien<br />
verbinden. So fanden fast von selbst Kunstformen wie<br />
Performance und Installationen ihren Weg in diesen<br />
Raum. Eine besondere Gewichtung liegt in der Absicht,<br />
Entstehungsprozesse erfahrbar zu machen.<br />
aktuell Tom Koesel. Der Künstler hat in der Werkstatt eine<br />
begehbare Klang-Installation geschaffen, die sich<br />
über die gesamte Länge des L-förmigen Raumes erstreckt.<br />
»Ersteigen« Sie die Installation und gehen Sie<br />
auf eine Entdeckungsreise.<br />
schnittraum<br />
Jülicher Str. 14<br />
ständig Zum ersten Mal in der Langen Nacht: Das nichtkommerzielle<br />
Ausstellungsprojekt fördert nationalen<br />
und internationalen Nachwuchs. Hier werden vor allem<br />
Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die noch studieren<br />
und bislang in keiner deutschen Galerie bzw. Institution<br />
ausgestellt haben. Zurzeit läuft das Artist-inresidenz-Programm<br />
»8x4«. Acht KünstlerInnen aus<br />
dem In- und Ausland leben und arbeiten vier Wochen in<br />
Köln. Ziel: Die Stadt kennen lernen und eine Ausstellung<br />
im schnittraum vorbereiten.<br />
aktuell Dan Perjovschi. Der rumänische Künstler<br />
hat seine Eindrücke als Strichzeichnungen und<br />
lakonische Kommentare an die Wände gezeichnet.<br />
Die Zeichnungen spitzen gesellschaftliche<br />
und kulturpolitische Ereignisse karikaturhaft zu.<br />
Mit ein paar Linien reduziert er seine Beobachtungen<br />
auf das Wesentliche.<br />
© Tom Koesel<br />
© Perjovschi<br />
45<br />
City Tour Tour Süd Tour Ost Tour Nord Tour West
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
GeoMuseum der Universität zu Köln<br />
Zülpicher Str. 49b<br />
ständig Vom Urknall bis in die Gegenwart! Im Institut für<br />
Geologie und Mineralogie der Universität existiert das<br />
einzige naturwissenschaftliche Museum in Köln. Edelund<br />
Schmucksteine, Meteorite und Tektite Rücken an<br />
Rücken mit dem Skelett des Ichthyosaurier (Fischsaurier).<br />
Ein Fest.<br />
Extras<br />
20.00-0.00 Durch den Barbara-Stollen (Bergwerk) unter<br />
der Universität. Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldung im<br />
Aquamarin aus Pakistan Foyer. Mit Dipl. Ing. Jäckel.<br />
Großer Hörsaal neben dem Museum:<br />
19.30+22.30 »Im Bann der Diamanten – Faszination<br />
der Extreme« Multimedia-Präsentation von Dr. Brenker<br />
20.30+23.30 »Das Relief der Erde. Interessante Formen<br />
einfach erklärt« Multimedia-Präsentation von Dr. Zeese<br />
21.30+0.30 »›Spirit‹ und ›Opportunity‹ – Neues vom<br />
Bergkristall aus Brasilien<br />
Mars.« Multimedia-Präsentation von Prof. Dr. Palme<br />
Präsentationen<br />
19.00-0.00 »Kleine Fossilien ganz groß« – Versteinerungen<br />
unter dem Mikroskop. Dr. Grigo (im Museum)<br />
19.30+21.30+23-30 »Mythologie der Edelsteine«:<br />
Brunhilde Hausdorf (kleiner Hörsaal der Mineralogie)<br />
Spessartin aus der VR China<br />
20.00-0.00 »Geschichten in Stein« Gesteinsdünnschliffe<br />
unter dem Polarisationsmikroskop. Prof. Dr. R. Kleinschrodt<br />
(Foyer der Mineralogie)<br />
Außerdem: Kleiner Mineralien-Basar bis 0.00 Uhr. Bestimmungsservice<br />
für mitgebrachte Fundstücke (Fossilien und<br />
Mineralien) und Mikroskope, die zum Betrachten von eigenen<br />
Fundstücken, ausgewählten Kleinmineralien und Gesteinsdünnschliffen<br />
bereit stehen.<br />
Mund-Art Getränke und einfache Speisen zum Selbstkostenpreis<br />
Turmalin aus Pakistan<br />
46
© Volkssternwarte<br />
Volkssternwarte<br />
Nikolausstr. 55<br />
ständig Kölns »Tor zum Himmel«. Bei<br />
klarem Himmel kann man freitags<br />
Berge und Täler auf dem Mond erkennen,<br />
die Ringe des Saturns bestaunen,<br />
Bewegungen der Jupitermonde verfolgen<br />
und so Einblicke gewinnen: in die<br />
Welt, in der wir leben.<br />
aktuell »Neue Erkenntnisse über das<br />
Sonnensystem durch Raumsonden«<br />
Der europäische Mars-Express hat in<br />
den letzten Monaten atemberaubende<br />
3D-Bilder der Marsoberfläche geliefert,<br />
von denen einige vom Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt ausgeliehen<br />
werden konnten. Cassini übermittelte<br />
erste Nahaufnahmen vom Saturn.<br />
Extras<br />
20.00 »Der Venustransit vom<br />
8.6.<strong>2004</strong>«<br />
22.00 »Raumsonden beim Mars« –<br />
mit 3D-Bildern in Großprojektion<br />
0.00 »Neues vom Ringplaneten<br />
Saturn«<br />
Außerdem: Bücher- und Sternkartenshop<br />
mit Signiermöglichkeit des neuen<br />
Buches von Hermann-Michael Hahn:<br />
»Unser Sonnensystem«<br />
Mund-Art Snacks und Getränke.<br />
Hotel<br />
the hotel different<br />
feel home<br />
away from home !<br />
Hotel Chelsea Jülicher Straße 1 · 50674 Köln<br />
Tel. + 49 (0)221/20715-0 · Fax 239137<br />
www.hotel-chelsea.de · mail@hotel-chelsea.de<br />
Café Central<br />
Tel. +49 (0)221/20715 20 · Täglich ab 7 Uhr
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
Tentekko<br />
China,<br />
Qing-Dynastie,<br />
17. Jahrhundert<br />
© Sammlung Vok<br />
48<br />
Japanisches Kulturinstitut<br />
Universitätstr. 98<br />
ständig 1969 in Köln begründet, neben Rom und Paris eines von drei<br />
Kulturinstituten der »Japan Foundation« in Europa. Architektonisch stilvoll<br />
verpackt werden hier Ausstellungen zeitgenössischer wie traditioneller<br />
Kunst und hervorragende japanische Filmreihen<br />
präsentiert. Außerdem veranstaltet man Vortragsreihen<br />
und Bühnenvorführungen.<br />
aktuell Eine Dialogausstellung der beiden Künstlerinnen<br />
An Seebach und Yasuko Toyoshima, die<br />
auf einer zuvor im deutsch-japanischen E-mail-<br />
Austausch verfassten Erzählung beruht.<br />
Extras<br />
20.00+21.30+22.30+23.30 Tentekko-Taiko, japanisches Trommeln:<br />
Mit donnernden Schlägen voller Kraft und Enthusiasmus<br />
ziehen die Trommlerinnen der Taiko-Formation ihr<br />
Publikum Schlag für Schlag in den Bann. Das japanischdeutsche<br />
Ensemble liefert dabei auch beeindruckende<br />
Eigenbearbeitungen. Die Stücke stammen größtenteils<br />
aus dem shintoistischen Volksgut und den dortigen<br />
Festen des dörflichen Lebens.<br />
Mund-Art Kleine japanische Snacks<br />
Museum für Ostasiatische Kunst<br />
Universitätsstr. 100<br />
ständig Schon allein die Anlage des japanischen Architekten Kunio<br />
Maekawa ist ein Grund dafür, dieses Museum immer wieder zu besuchen.<br />
Eine elegante Hülle der Klassischen Moderne für traditionelle Kunst<br />
und Kunsthandwerk aus China, Japan und Korea.<br />
aktuell »Pure Form: klassische Möbel aus China« Dass die Form der Funktion<br />
folgt, gilt als Credo des Designs des 20. Jhd. Chinesische Kunsthandwerker<br />
haben jedoch schon im 17. und 18. Jhd. nach diesen Prinzipien einzigartige<br />
Möbel entworfen und gefertigt. Möbel, die perfekt konstruiert sind.<br />
»Aus dem Herzen Japans. Kunst und Kultur im Alltag und an Festtagen«<br />
Begleitausstellung zum Festival des japanischen Kunsthandwerks. Materialien,<br />
Herstellungsprozesse und Produkte im Spiegel des Alltagslebens.<br />
© Yasuko Toyoshima
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Extras<br />
20.30+22.00 »Pure Form«: Direktorin Dr. A. Schlombs 21.15 »Grabkult<br />
in China«: Dr. C. von Spee 20.00-0.00 Cicerone (s: S. 62): J. Altmann<br />
19.30 Xu Fengxia: Die an chinesichen Zupfinstrumenten ausgebildete<br />
Musikerin hat u.a. auch in Shanghais erster Frauenrockband gespielt.<br />
Sie beginnt ihre heutige Auftrittsreihe mit einem Konzert trad.<br />
Musik an der 21-saitigen Guzheng und der Geige Erhu.<br />
21.00 »Bananamania« Franziska Pigulla, Schauspielerin und die Stimme<br />
von Scully in den »X-Files«, liest Banana Yoshimoto, die in Japan wie ein<br />
Popstar gefeiert wird. Sounds von Martin Bechler u. Ricky Ojijo begleiten<br />
Yoshimotos Geschichte »Eine geheimnisvolle Erfahrung«.<br />
»Xu Fengxia Jazz Night« Zwei improvisierte Dialoge zwischen Ost und<br />
West, zwischen Tradition und Avantgarde.<br />
23.00 Xu Fengxia & Michael Heupel: Guzheng (s.o.) trifft Flöten. Der<br />
Ausnahme-Flötist Heupel ist nicht nur durch die Jazzformation<br />
»Patamasters« bekannt geworden.<br />
1.00 Xu Fengxia & Martin Blume. Der heutige Gaststar im<br />
Duo mit Percussions. Blume hat u.a. mit Peter Brötzmann zusammengearbeitet<br />
und bei zahllosen bedeutenden Jazz-<br />
Festivals gespielt.<br />
Mund-Art Café Hirsch (Traditionskonditor mit reicher Auswahl)<br />
und das Sushi-Restaurant Sumo<br />
Xu Fengxia<br />
Centrum Schwule Geschichte<br />
Vogelsanger Str. 61<br />
ständig Das Centrum versteht sich als Gedächtnis und Archiv der<br />
Schwulenbewegung im Rheinland. Als Archiv und Forschungsstätte<br />
weithin einzigartig und in Deutschland lediglich mit dem Schwulen<br />
Museum Berlin vergleichbar.<br />
aktuell »Himmel und Hölle« Der Name eines Lokals in den 60ern,<br />
gleichzeitig ein Bild für das Leben in zwei Welten: Auf der einen Seite<br />
die blühende schwule Subkultur – auf der anderen die Verfolgung<br />
und die Repressalien. Fotos, Plakate und Texte und andere<br />
Dokumente erinnern an die Skandale wie an den Alltag, an die Unterdrückung<br />
wie an die Befreiung. 49<br />
© CSG<br />
City Tour Tour Süd Tour Nord Tour West
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
50<br />
Neumarkt<br />
Haltestelle Tourenbus Touren-Übersicht S.5 Stadtplan S.32 Inhalt S.4<br />
▼<br />
Imhoff-Stollwerck-Museum<br />
Deutsches Sport & Olympia Museum<br />
Dokumentationszentrum für Popkultur<br />
Camel-Circle<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
Forum für Fotografie und Kunst<br />
Imhoff-Stollwerck-Museum<br />
Rheinauhafen 1a<br />
ständig Köln ist auch Metropole in Sachen Süßwaren. Einmal<br />
im Jahr öffnet hier die weltweit größte Süßwarenmesse<br />
ihre Tore und die Stadt wird zur größten Schnuckertüte<br />
der Milchstraße. Wem das nicht reicht, der sollte ins Schokoladenmuseum<br />
gehen und sich am Schokoladenbrunnen<br />
verköstigen lassen. Doch der Brunnen ist nur eine der vielen<br />
Attraktionen des wunderschön am Rhein gelegenen Museums.<br />
Hunderte Texte, Video- und Tonelemente sowie speziell<br />
konstruierte Szenarien dokumentieren die Geschichte der Schokolade.<br />
Eine maßstabsgetreu verkleinerte Fertigungsanlage produziert jeden Tag<br />
400 Kilogramm Tafeln, Trüffeln und andere Leckereien. Plexiglasscheiben<br />
gewähren einzigartige Einblicke in Produktionsabläufe, die man bei keiner<br />
Fabrikbesichtigung bekäme.<br />
Extras<br />
19.00 »Erotik und Schokolade«<br />
ab 19.00 Infostand von CARE mit Aktionen zum Schwerpunkt-Thema<br />
Südamerika/Ecuador. (am Schokobrunnen)<br />
ab 19.00 »Rotwein und Schokolade« – Verkostung der Firma Hachez:<br />
Eine Kombination, die wahren Genuss verspricht, die Vermählung<br />
von geschmeidigen Tanninen oder eleganten Säuren der Weine mit<br />
dem Schmelz eines weichen Kakao-Geschmacks. Lassen sie sich verführen<br />
und informieren, welcher Kakao-Gehalt zu wie viel Frucht am<br />
besten passt. Wie wär’s: Ein Stück Edelbitter mit einem Schluck kräftigen<br />
Merlot? (2. Produktionsebene)
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
19.00+20.00+21.00+22.00 »Schnupperkurs Pralinenworkshop«<br />
Wollten Sie schon immer wissen, wie man diese süßen,<br />
kleinen Dinger herstellt? Das ist ihre Chance! Sie können heute<br />
Pralinen selbst herstellen, naschen und mit nach Hause nehmen.<br />
(begrenzte Teilnehmerzahl).<br />
21.00 »Schokoladenseite des fairen Handels« Diavortrag<br />
mit Dieter Overath, Geschäftsführer TransFair e.V. (1.<br />
Ausstellungsebene)<br />
20.00+22.00+0.00 Alfonso Carrido: Der Perkussionist der Stefan-Raab-<br />
Band mit seiner Gruppe »Caras e Cores«. Im Fernsehen darf der<br />
Trommel-Gott ja immer nur für ein paar Sekunden ran. Heute tobt er<br />
sich mit den Rhythmen seiner brasilianischen Heimat so richtig aus.<br />
Mund-Art Hauseigene Trinkschokoladenspezialitäten, Kölsch, Kölsches<br />
Fingerfood<br />
Das Kölner<br />
Schokoladenmuseum<br />
Auf 4000 m 2 alles über Schokolade<br />
� Exponate aus über 3.000 Jahren Kulturgeschichte der Schokolade<br />
� Begehbares Tropenhaus � Schokoladenproduktion<br />
� Schoko-Kino mit Werbespots von 1926 bis heute<br />
� Originale, historische Werbeplakate, Emaille-Schilder u.v.m.<br />
Imhoff-Stollwerck-Museum<br />
Rheinauhafen 1a<br />
50678 Köln<br />
Tel. 0221 - 93 18 88 - 0<br />
Fax. 0221 - 93 18 88 - 14<br />
www.schokoladenmuseum.de<br />
Schokobrunnen<br />
Panorama-Restaurant mit Rheinterrasse<br />
� Kalte und warme Speisen / große Auswahl an Kuchen, Torten und Gebäck<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Fr. 10.00 - 18.00 h<br />
Sa. bis So. 11.00 - 19.00 h<br />
montags geschlossen<br />
Eintritt 6,00 €, ermäßigt 3,50 €<br />
Führungen nach Anmeldung<br />
City Tour Tour Süd
City Tour<br />
© DSOM<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Windkanal<br />
Klaun KG<br />
52<br />
Deutsches Sport & Olympia Museum<br />
Rheinauhafen 1<br />
ständig Einsichten in die Geschichte und den Wandel<br />
des Sports – attraktiv präsentiert in einer denkmalgeschützen<br />
Zoll- und Lagerhalle am Rhein.<br />
Durch die Kombination von Originalobjekten mit<br />
moderner Technik und die Inszenierung historischer<br />
und atmosphärischer Bilder wird der Besuch<br />
zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.<br />
aktuell »Bewegte Senioren: Fit in die Zukunft – sportlich & aktiv, keine<br />
Frage des Alters« Auto und Aufzug, Rolltreppe und Rollband – immer<br />
perfektere Technologien erleichtern uns das Leben. Gleichzeitig halten<br />
sie uns jedoch davon ab, unsere Muskeln zu gebrauchen.<br />
Die Ausstellung des LandesSportBundes<br />
NRW gibt einen Eindruck von der Vielfalt an<br />
Möglichkeiten und dem Nutzen des Sports für SeniorInnen.<br />
(Träger der Präsentation ist die Woche<br />
des Sports der Ruhrfestspiele Recklinghausen.)<br />
K. Thurano (92), der älteste aktive<br />
Extras<br />
Artist der Welt, mit Sohn John (55)<br />
19.00-3.00 T-Mobile Radsport-Truck: Vor dem Museum sprinten Sie<br />
bis an die Leistungsgrenze oder erleben rasende Alpenabfahrten authentisch<br />
durch Renn-Simulatoren von T-Mobile. Besonders ambitionierte<br />
Pedaleure können sich virtuell mit den Profis des Teams messen.<br />
20.00+21.00+22.00+23.00 Tanzsport-Show-Acts: Faszinierende<br />
Darbietungen tanzsportlicher Höchstleistungen – präsentiert anlässlich<br />
des Welttanztages von den Kölner Tanzzentren Agne-Franz und<br />
Weißhausstraße.<br />
0.00 Klaun KG: Comedy und Artistik, großartige Kleinkunst im<br />
Bühnenformat. Die Klaun KG jagt durch ein Sammelsurium<br />
professioneller Dummheiten; inklusive Rohrbomben, Hochräder,<br />
klaustrophobischer Clowns und kunstvoll missglückter<br />
Zaubermanöver.<br />
Mund-Art Speisen und Getränke der DSOM-Gastronomie. Bis 1<br />
Uhr zudem die traditionellen Lange-Nacht-Gerichte Grünkohl<br />
mit Mettwurst sowie Gänserollbraten mit Rotkohl und Knödel.
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Dokumentationszentrum für Popkultur<br />
Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28<br />
ständig In der öffentlich zugänglichen Einrichtung (am Hansaring 86)<br />
sammelt das Dok.Pop Exponate zur Popkulturgeschichte. 50.000 Artefakte<br />
zu Themen wie Jugendbewegung, Beatliteratur, Undergroundpresse,<br />
Experimentalfilm und -video, Pop-, Op-, und Psychedelic-Art wurden<br />
hier zusammengetragen. Mit Hilfe dieses gigantischen Schatzes und des<br />
Knowhows der Mitarbeiter entwickelt das Dok.Pop seit 15 Jahren kuratorische<br />
Konzepte für poporientierte Museumsshows, die inzwischen<br />
auch zum festen Bestandteil der Langen Nacht zählen.<br />
aktuell »William S. Burroughs – Cut Up« Der amerikanische<br />
Autor und Medienkünstler wäre dieses Jahr 90 Jahre<br />
alt geworden. Er zählt neben Allen Ginsberg und Jack<br />
Kerouac zu den Gründervätern der Beat Generation. Sein<br />
Werk gilt als einer der Höhepunkte der US-Nachkriegsliteratur.<br />
Doch Burroughs hat auch gefilmt, Radio, Musik<br />
und Kunst gemacht und damit Generationen von nachfolgenden<br />
(Underground)-Künstlern beeinflusst. Die in Zusammenarbeit mit<br />
Kulturamt, KHM und Filmhaus entwickelte Ausstellung, präsentiert 100<br />
großformatige Fotos, Zeitschriften, Film- und Tondokumente.<br />
Darüber hinaus werden aktuelle künstlerische<br />
Arbeiten präsentiert, die sich in ihrer Gestaltung auf<br />
Burroughs beziehen. Spektakulär: Die Wahl des Ausstellungortes.<br />
Denn nicht zufällig erinnert der Keller<br />
des Kunsthauses Rhenania an die fensterlosen Räume<br />
von Burroughs legendärem Bunker-Loft in New York.<br />
Naked Lunch<br />
Extras<br />
19.30 Die Geheimnisse des Bienenstocks: Fünfköpfige Band in genialer<br />
Besetzung. Coole Drumloops auf dem Laptop (MJ Mirman) treffen auf<br />
Draht (Dirk Herweg), gleichermaßen verstörende wie verzückende<br />
Orgelsounds (ON) auf kristallines Gebläse (Gerald Doecke) und pumpenden<br />
Bass (André Gladbach.) Ein Sound, der Vergangenheit und<br />
Zukunft miteinander Two-Step tanzen lässt.<br />
0.00-3.00 DJ Sebi: Underground Cut Ups & Trance Grooves<br />
Mund-Art: Cut Ups – geschüttelt und geschnitzelt<br />
© Helnwein/Fotorama<br />
53<br />
City Tour Tour Süd Tour Ost Tour West<br />
© Jugendfilm-Verleih
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
Tour Nord<br />
Tour West<br />
54<br />
Camel-Circle<br />
Kunsthaus Rhenania, Bayenstr. 28, Einlass ab 18 Jahren<br />
ständig Unter dem Namen Camel-Circle hat<br />
die Zigarettenmarke Camel in Köln, Hamburg,<br />
Berlin und dem Ruhrgebiet ein Forum geschaffen,<br />
das ausgesuchten Gestaltern die<br />
Möglichkeit zum »Networking der Szenemacher«<br />
gibt. In dem Kreativ-Pool tauschen<br />
Künstler Erfahrungen aus, diskutieren Ideen<br />
und setzen gemeinsam Projekte um.<br />
aktuell »MOVING ARTS« Im Fokus dieser National Visual Tour des Camel-Circle<br />
steht die visuelle Kunst. 20 Künstler zeigen in 80 Objekten<br />
ausdrucksstarke Auszüge ihres Schaffens in Fotografie, Videoinstallation,<br />
Malerei und Collage. Kurator<br />
Nikolas Gleber hat die Arbeiten<br />
der beteiligten Künstler effektvoll<br />
in Szene gesetzt und nach Gefühlsaussagen<br />
angeordnet, um<br />
die Emotionen der Exponate unverfälscht<br />
hervorzuheben.<br />
»Beneath the rocks«, Scott Spradley<br />
Serie »08-15AM«, Marion Mühlberg<br />
»Günter, Airwalk am Mediapark«, Robert A. Hörnig<br />
Extras<br />
22.00 »Wortklang« Ein Zusammenspiel von Lyrik und Klavier.<br />
Begleitet vom Pianisten Wolfgang Rüter setzt der Hamburger Autor<br />
Andreas Melchner eigene Gedichte in Liedform um.<br />
23.00 Jazz and Soul live<br />
0.00-0.30 Katrin Bethge: Vor dem Hintergrund des Rheinauhafens<br />
entstehen aus einem Dialog von Projektionen und Sounds flüchtige<br />
Raumkonstellationen.<br />
19.00-3.00 »you are the one« Ordnungssysteme verschwimmen im<br />
interaktiven Kunstkubus. Betrachter werden zu Betrachteten und haben<br />
eine Minute Zeit, sich zu Themen um Verwirklichung, Freiheit<br />
und Wahrheit zu äußern.<br />
19.00-3.00 ElectroLounge mit M.R.Rekord (Köln) und Felix Ballach (HH)<br />
mundart: Cocktails und Drinks an der Club-Bar
Tour West Tour Nord<br />
Tour Ost<br />
Tour Süd<br />
City Tour<br />
© RBA Köln<br />
Stehender<br />
Shiva,<br />
Kambodscha,<br />
9. Jhd.<br />
56<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
Ubierring 45<br />
ständig Er hat die Ruhe weg, der Buddha, der die Besucher am Eingang<br />
eines der bedeutendsten völkerkundlichen Museen Deutschlands begrüßt.<br />
Er lässt sich auch nichts anmerken vom Hickhack um den immer<br />
wieder verzögerten Neubau des Museums am Josef-Haubrich-<br />
Hof. Warum auch: Denn wie aufregend und vielschichtig die Kunst und<br />
Kultur außerhalb des europäischen Blickfeldes ist, lässt sich nach wie<br />
vor in den schönen alten Räumlichkeiten des 1901 gegründeten Museums<br />
nahe des Rheins erleben. Auch wenn dieses dort nur gerade<br />
mal ein Prozent (!) seines Sammlungsbestandes zeigen kann.<br />
aktuell »Vorher – Nachher. Spektakuläre Arbeiten<br />
der Restaurierung« Die Sonderschau im Treppenhaus<br />
zeigt eine Auswahl von 22 Restaurierungs-<br />
Arbeiten der letzten Jahre. Zu sehen sind Objekte<br />
aus Afrika, Asien, und Ozeanien, darunter zwei<br />
Lederpüppchen aus Südafrika, welche die beiden<br />
ersten Inventarnummern des Museums tragen.<br />
Pferdemaske: vorher – nachher, Japan,<br />
Edo-Zeit (1603-1868)<br />
Extras<br />
19 30 »Götter Indiens«: Dr. J. Stuppe (EG) 20.30 »Alt-Ägypten«: Dr. J.<br />
Stuppe (EG) 21.45 »Gamelan«: Dr. J. Engelhard (1. OG) 22.30 »Indianer<br />
Nordamerikas«: P. Mesenhöller (EG) 23.30 »Kunst des Buddhismus«:<br />
P. Mesenhöller (EG)<br />
Hommage an Pablo Neruda: Zum 100. Geburtsjahr des weltberühmten<br />
Literaturnobelpreisträgers, Freiheitskämpfers und Dichters der Liebe:<br />
19.30 Maren Gottschalk: »Es brennt das Leben« Die Leverkusener<br />
Autorin liest aus ihrer Pablo Neruda-Biographie und macht sich auf die<br />
Suche nach dem Menschen hinter dem Mythos.<br />
Pablo Neruda und Matilde Urrutia<br />
20.15 »Ich habe dein Herz zerrissen« Hören Sie<br />
die schönsten Liebesgedichte Pablo Nerudas.<br />
Lukas Holzhausen, Ensemblemitglied des Schauspiels<br />
Köln, und der chilenische Radiosprecher<br />
Mauricio Toro präsentieren Nerudas Verse bilingual<br />
als einen einzigartigen Sog von Liebe, Verzweiflung<br />
und unbändiger Zärtlichkeit.<br />
21.00 »Pablo Neruda in Valparaiso« – Mit Pablo<br />
Neruda verband die chilenische Dichterin Sara<br />
© RBA Köln<br />
© Luis Cruz
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Vial eine innige Freundschaft. Sie beschreibt<br />
in poetischer Seelenverwandtschaft<br />
eine Zeitspanne von zwei Jahrzehnten,<br />
endend mit dem September 73, als die<br />
Diktatur das gesellschaftliche Leben Chiles<br />
einfror. Brigitte Buttmann-Simon stellt das<br />
Werk vor, das sie in diesem Jahr ins Deu-<br />
Pablo Neruda<br />
tsche übersetzt hat.<br />
19.00-22.00 Luis Cruz: »Fotografien von und für Pablo Neruda« Der in<br />
Köln lebende Fotograf verwaltet ein umfangreiches Fotoarchiv, das aus<br />
den Händen Matilde Urrutias stammt, der Witwe Pablo Nerudas. Eine<br />
projizierte Auswahl bildet den visuellen Rahmen der Hommage.<br />
22.30 LéOparleur: Köln-Premiere des energiegeladenen<br />
Sextetts aus Straßburg, das in der Tradition von Bands wie<br />
Les Négresses Vertes und Mano Negra steht. Radikal kombinieren sie<br />
osteuropäische Musik und Zigeunerrhythmen mit araboandalusischen<br />
Sounds und der Musik Südamerikas. Die Band wird heute im<br />
Rahmen der Funkhaus Europa-Reihe »Die Matinee« vorgestellt.<br />
Simonetta Dibbern moderiert das Konzert mit den Partylöwen des<br />
Combat-Folk, der Spaßguerilla der Musette.<br />
23.00-3.00 »Electropica – Global Player meets Globalizer« Gipfeltreffen<br />
des Funkhauseuropaclubs und der populären Partyreihe der<br />
Südstadt. Jan Ü. und Francis G. servieren un poquito de cumbia<br />
con patxanka, salsamuffin, forro, mangue-grooves & latin-ska.<br />
Dazu Überraschungsgäste.<br />
0.00-3.00 »Manu Chao – King of Mestizo« Filme von und mit dem<br />
legendären Gründer Mano Negras und heutigen Solo-Star.<br />
»Babylon’s Fever« (R. Frydman, 52 Min.) – Eine Mischung aus Roadmovie<br />
und Back-Stage-Doku und guter Einblick in das nicht wenig<br />
verrückte Leben Manu Chaos vor und hinter der Bühne.<br />
»Infinita Tristeza« (M. Chao, 26 Min.) Experimenteller Versuch Manu<br />
Chaos, seine Gefühle und Stimmungen mit der Kamera einzufangen.<br />
Eine aufregende Bild-Ton-Collage, sein ganz persönlicher Blick auf<br />
diese irrsinnige Welt.<br />
Mund-Art Das Stadtgarten-Restaurant zu Gast in Südamerika<br />
Falschgesichtsmaske,<br />
Seneca-Iroquois, USA<br />
© Luis Cruz<br />
© RBA Köln<br />
57<br />
City Tour Tour Süd Tour Ost Tour Nord Tour West
City Tour<br />
Tour Süd<br />
Tour Ost<br />
© VG Bild-Kunst <strong>2004</strong><br />
Albert Renger-Patzsch,<br />
Eiserne Hand, 1929<br />
Tour West<br />
58<br />
Forum für Fotografie und Kunst<br />
Schönhauser Str. 8<br />
ständig Mit dem Forum für Fotografie und Kunst wurden, basierend auf<br />
einer Initiative von Norbert Moos und Thomas Zander, Räume für fünf<br />
private Stiftungen bzw. Galerien geschaffen, die sich in idealer Nachbarschaft<br />
ergänzen. So wird Kunst nicht nur ausgestellt, diskutiert und verkauft,<br />
sondern gleichzeitig gepflegt, dokumentiert, archiviert, erforscht<br />
und in neue Bezüge gestellt.<br />
Alfred Ehrhardt Stiftung<br />
ständig Die Stiftung sieht ihre Aufgabe in der Bearbeitung<br />
und Vermittlung des künstlerischen Gesamtwerks<br />
von Alfred Ehrhardt (1901-1984), wobei auch Positionen<br />
zeitgenössischer Fotografie einbezogen werden. aktuell<br />
Alfred Ehrhardt – »Ewiges Flandern«. Fotografie<br />
und Film 1940-1942. Anhand der einzigen veröffentlichten<br />
Arbeit Ehrhardts mit eindeutig propagandistischem<br />
Hintergrund wird untersucht, wie weit ein unpolitischer<br />
Künstler, der selbst Kultursäuberungen zum Opfer gefallen<br />
war, dem NS-System entgegen kommen konnte.<br />
Stiftung Fotografie und Kunstwissenschaft Ann und Jürgen Wilde<br />
ständig Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst, Wissenschaft<br />
und Forschung, wobei die Archive und Sammlungen der namhaften Fotografen<br />
Karl Blossfeldt (1865-1932) und Albert Renger-Patzsch (1897-<br />
1966) im Mittelpunkt stehen. aktuell Albert Renger-Patzsch – »Ruhrgebietlandschaften«.<br />
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt derjenigen<br />
Aufnahmen, die in den Jahren 1927-1935 frei entstanden sind.<br />
Forum für Fotografie<br />
ständig Das Forum für Fotografie ist eine private Institution, die in Ausstellungen<br />
und begleitenden Vorträgen einen vom Kunstmarkt unabhängigen<br />
Diskurs über Fotografie ermöglichen möchte. aktuell »Stéphane<br />
Couturier« – Seit rund zehn Jahren erkundet der<br />
Franzose im Wandel befindliche städtische Räume.<br />
Seine Fotografien von Baustellen, an denen Neues entsteht<br />
und alte Gebäude weichen müssen oder umstrukturiert<br />
werden, erfassen einen räumlich-zeitlichen<br />
Moment von großer Intensität.<br />
San Diego, Fenêtre,<br />
East Lake Greens, 2002<br />
© Alfred-Ehrhardt-Stiftung<br />
Alfred Ehrhardt, Mecheln,<br />
Turm der Kathedrale, 1941/42<br />
© courtesy of the artist
konzert/sound party/dj theater tanz führung lesung/vortrag film installation<br />
Galerie Rolf Hengesbach<br />
ständig Die 1991 in in Wuppertal unter dem Namen »Räume für neue Kunst«<br />
gegründete Galerie zeigt europäische und amerikanische zeitgenössische<br />
Kunst mit Schwerpunkt Malerei und Skulptur. aktuell »Luis Gordillo« Seit<br />
den sechziger Jahren spielt Gordillo eine wichtige Rolle in der spanischen<br />
Kunst. Er war Hauptvertreter der spanischen Pop Art und ist in den letzten<br />
20 Jahren zu der Vaterfigur der jüngeren spanischen Malerei avanciert.<br />
Galerie Thomas Zander<br />
ständig Die Galerie Thomas Zander existiert seit 1996 in Köln. Ihr Programm<br />
umfasst internationale, klassische Fotografie der künstlerischen<br />
Street-Photography und der New Topographics sowie Kunst seit der Pop<br />
Art-Generation. aktuell Larry Sultan – »The Valley 1998 – 2003«<br />
Die fotografische Serie »The Valley« zeigt, wie Wohnhäuser der<br />
US-amerikanischen Mittelschicht in Kulissen für Erwachsenenfilme<br />
umgewandelt werden. Sultan untersucht, warum sich das Ideal<br />
des Mittelklasse-Heims für eine ausgesprochen kuriose Form<br />
der Aneignung anbietet – nämlich als Set für pornografische Filme.<br />
courtesy: Hengesbach<br />
Luis Gordillo<br />
Sharon Wild,<br />
2001<br />
Tour Süd<br />
© Larry Sultan, courtesy Zander<br />
Forum für<br />
Fotografie<br />
und Kunst<br />
Forum für Fotografie<br />
Stiftung Fotografie und<br />
Kunstwissenschaft<br />
Ann und Jürgen Wilde<br />
Alfred Ehrhardt Stiftung<br />
Galerie Rolf Hengesbach<br />
Galerie Thomas Zander<br />
Schönhauser Straße 8<br />
50968 Köln
Timetable<br />
Museum für Domschatz-<br />
Angew. Kunst kammer<br />
Museum<br />
Ludwig<br />
Röm.-Germ.<br />
Museum<br />
Ekkehard Ehlers<br />
(bis 22 Uhr)<br />
rot fischlein<br />
»Ben Hur«<br />
rot/Messer<br />
Freude am Tanzen<br />
(bis 3 Uhr)<br />
rot fischlein<br />
rot/Messer<br />
Strobocop<br />
(bis 0.00 Uhr)<br />
Hauschka<br />
Domkantorei<br />
Köln<br />
Dozenten des<br />
Domchores<br />
Fischli/Weiss<br />
(bis 3 Uhr)<br />
»Ben Hur«<br />
»xy<br />
März<br />
Pascal Schäfer<br />
Freude am Tanzen<br />
(bis 3 Uhr)<br />
(bis 3.00 Uhr)<br />
Donna Regina<br />
Instrumental<br />
Senking<br />
Seite 10 Seite 11-14<br />
2 «<br />
Performance<br />
»xy2 «<br />
Performance<br />
»xy2 »xy<br />
»Ben Hur«<br />
(Beginn 20.45 Uhr)<br />
«<br />
Performance<br />
2 19.00<br />
«<br />
BBK Wall.-Rich.-<br />
Museum – FC<br />
Museum<br />
Schnütgen<br />
19.30<br />
20.00<br />
20.30<br />
(bis 3 Uhr)<br />
Sascha<br />
Dragićević<br />
Swinger Club White Raven<br />
21.00<br />
21.30<br />
»Die Kinder<br />
der Massai«<br />
22.00<br />
22.30<br />
23.00<br />
23.30<br />
Frank<br />
Sackenheim<br />
Sascha<br />
Dragićević<br />
H.P. Hallwachs<br />
White Raven<br />
pazzaCaglia<br />
(Beginn 22.45 Uhr)<br />
»Classic<br />
Groove Zone«<br />
(bis 3 Uhr)<br />
00.00<br />
00.30<br />
»Die Kinder<br />
der Massai«<br />
H.P. Hallwachs<br />
01.00<br />
01.30<br />
02.00<br />
02.30<br />
Frank<br />
Sackenheim<br />
Dorothee<br />
Oberlinger<br />
03.00<br />
Seite 8-10<br />
Seite 14-15 Seite 16 Seite 18-19 Seite 20-21<br />
60 ■Konzert/Sound ■Party/DJ ■Theater ■Tanz/Performance ■ Lesung/Vortrag<br />
wir haben kölns größten veranstaltungskalender<br />
jeden monat: politik kultur termine kleinanzeigen adressen<br />
StadtRevue bleibt länger wach
Kölnisches NS.-Dok.<br />
Stadtmuseum EL-DE-Haus<br />
Kölner Saxophon<br />
Mafia<br />
Jazz in Köln<br />
The Real Glenn<br />
Miller Story<br />
Opera to Relax »Making Of«<br />
(Beginn 0.15 Uhr) zur CD<br />
Werle &<br />
Stankowski<br />
Opera to Relax La Papa Verde<br />
Seite 22<br />
Serdar<br />
Sommuncu<br />
»Das Gedächtnis<br />
der Orte«<br />
Seite 23<br />
Käthe Kollwitz<br />
Museum<br />
Illa Korp &<br />
A. Stoitsoglou<br />
Evelin Förster T. Science<br />
(Beginn 21.15 Uhr) K. Schlechter<br />
Enno Stahl<br />
R. Dasch &<br />
U. Raue<br />
Seite 28<br />
Kunstwerk<br />
Buffalo Milk<br />
Roland Walther<br />
Mamasweed<br />
Buffalo Milk<br />
Th. Drache<br />
»Das Gedächt-<br />
Mamasweed<br />
nis der Orte«<br />
Jean Jülich<br />
I. Korp & T. Science<br />
A. Stoitsoglou M.Junggeburth<br />
■Film ■Installation ■Führung<br />
Norbert<br />
Diderich<br />
Buffalo Milk<br />
Mamasweed<br />
A. Schubert<br />
Transonic<br />
Science<br />
Seite 36-37<br />
POPDOM<br />
davideo-dogmakünstler-club<br />
Ekimas<br />
(bis 3 Uhr)<br />
davideo-dogmakünstler-club<br />
davideo-dogmakünstler-club<br />
T. Thaemlitz<br />
Günter Beltzig »re:edit« III.<br />
davideo-dogmakünstler-club<br />
Seite 38<br />
Kulturbunker<br />
»re:edit« I.<br />
Biosphere<br />
»re:edit« II.<br />
Kölnischer<br />
Kunstverein<br />
»Kölner<br />
Gruppe«<br />
»Tricks« &<br />
Treats«<br />
»Kölner<br />
Gruppe«<br />
»Tricks« &<br />
Treats«<br />
»Kölner<br />
Gruppe«<br />
Seite 42-44 Seite 44<br />
Geomuseum<br />
»Im Bann der<br />
Diamanten«<br />
»Das Relief<br />
der Erde«<br />
»Spirit u. O.«<br />
»Edelsteine«<br />
»Im Bann der<br />
Diamanten«<br />
»Relief d. Erde«<br />
»Edelsteine«<br />
»Spirit« und<br />
»Opportunity«<br />
Seite 46
Japanisches<br />
Kulturinstitut<br />
19.00<br />
19.30<br />
20.00<br />
Tentekko<br />
20.30<br />
Museum für Schokoladen- Sportmuseum Dok. Pop Camel-Circle<br />
Ostasiat. Kunst museum<br />
Care Radsport-Truck<br />
»your are the<br />
(bis 3 Uhr) (bis 3 Uhr)<br />
one« (bis 3 Uhr)<br />
Xu Fengxia<br />
Geheimnisse des Electro Lounge<br />
Bienenstocks (bis 3 Uhr)<br />
Alfonso Carrido<br />
Tanzsport-<br />
Show-Acts<br />
Raut.-Joest-<br />
Museum<br />
Luis Cruz<br />
(bis 22.00 Uhr)<br />
Maren<br />
Gottschalk<br />
»Ich habe dein<br />
Herz zerrissen«<br />
21.00<br />
21.30<br />
Bananamania<br />
TransFair,<br />
Diavortrag<br />
Tanzsport-<br />
Show-Acts<br />
»Pablo Neruda<br />
in Valparaiso«<br />
Tentekko<br />
22.00<br />
22.30<br />
Alfonso Carrido<br />
Tanzsport-<br />
Show-Acts<br />
»Wortklang«<br />
Tentekko<br />
LéOparleur<br />
23.00<br />
23.30<br />
Tentekko<br />
Xu Fengxia &<br />
Michael Heupel<br />
Tanzsport-<br />
Show-Acts<br />
Jazz und Soul<br />
»Electropica«<br />
(bis 3 Uhr)<br />
00.00<br />
00.30<br />
Alfonso Carrido Klaun KG<br />
DJ Sebi<br />
(bis 3 Uhr)<br />
Katrin Bethke<br />
»Manu Chao«<br />
(bis 3 Uhr)<br />
01.00<br />
01.30<br />
02.00<br />
02.30<br />
Xu Fengxia &<br />
Martin Blume<br />
03.00<br />
Seite 48 Seite 48-49 Seite 50-51 Seite 52 Seite 53 Seite 54 Seite 56-57<br />
■Konzert/Sound ■Party/DJ ■Theater ■Tanz/Performance ■ Lesung/Vortrag ■Film ■Installation ■Führung<br />
i<br />
museumsdienst köln<br />
museen der stadt köln<br />
Cicerone<br />
Sie möchten mehr wissen? Als Experten für Fragen und Gespräche rund<br />
um die Museumsobjekte stehen Ihnen Mitarbeiter des Museumsdienstes<br />
Köln zur Verfügung. Die „ortskundigen Begleiter” sind an dem abgebildeten<br />
Logo zu erkennen. Machen Sie sich in den folgenden Museen auf die<br />
Suche und treffen Sie unsere CICERONI:<br />
Wallraf-Richartz-Museum – Fondation Corboud<br />
Römisch-Germanisches Museum<br />
Museum für Angewandte Kunst<br />
Museum für Ostasiatische Kunst<br />
Museum Schnütgen<br />
Kölnisches Stadtmuseum
Das neue Preissystem im VRS.<br />
Mit dem CityTicket zur<br />
langen Nacht der Museen.<br />
CityTicket (= Preisstufe 1 b). Für alle, die während<br />
der langen Nacht der Museen am 06. November <strong>2004</strong><br />
in ganz Köln mobil sein möchten. Erhältlich als Einzel-,<br />
4er- oder TagesTicket bei allen Verkaufsstellen und<br />
Ticketautomaten in Köln. Für Fahrten aus dem Umland<br />
nach Köln gelten die übrigen Tickets und Preise des<br />
VRS.<br />
Einfach fahren.<br />
www.vrsinfo.de Die Schlaue Nummer: 0 180 3/50 40 30<br />
(9 Cent/Min. Telekom-Festnetz)
Wir wünschen Ihnen einen Abend<br />
voller Begegnungen<br />
und Inspirationen.<br />
Lange Nacht der Kölner Museen<br />
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For a better world for you.