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Rundbrief 2 / 2012 - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ...

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Gülledüngung zu Grünland im Herbst<br />

Der erste Aufwuchs des Grünlandes im Frühjahr ist meist ausschlaggebend <strong>für</strong> den<br />

Ertrag <strong>und</strong> die Qualität des ganzen Futterjahres. Somit sollte das Grünland bereits im<br />

Herbst in eine gute Ausgangsposition gebracht werden. Für unsere Standortbedingungen<br />

<strong>und</strong> Bestände bedeutet dies folgendes:<br />

– Gülledüngung im Herbst: Eine Güllegabe von 15 - 20 m³ Rindergülle je ha nach dem<br />

letzten Schnitt kann gespeichert <strong>und</strong> ausgenutzt werden. Das entspricht 30 - 38 kg<br />

Ammonium-N je Hektar.<br />

– Höhere Gaben werden weder verwertet noch stehen sie im Frühjahr sicher zur<br />

Verfügung.<br />

– Bodenschonende Ausbringung bei trockener Witterung.<br />

– Einträge in Gewässer durch Abschwemmung unbedingt vermeiden.<br />

Die Gülledüngung im Herbst sollte daher bei geeigneten Bedingungen durchgeführt<br />

werden.<br />

Bei Biogasgülle mit Hilfe der Analysewerte o.g. Ammoniumwerte in m³/ha umrechnen.<br />

Ein Abwarten auf den letztmöglichen Termin vor der Sperrfrist (Beginn Grünland<br />

15.11.) ist nicht sinnvoll <strong>und</strong> fachlich nicht begründbar.<br />

Gewässerschutz – Wasserrahmenrichtlinie<br />

Eine sehr wichtige Maßnahme zum Gewässer- <strong>und</strong> Erosionsschutz stellte der Anbau<br />

von Zwischenfrüchten dar. Auch in Zukunft wird der Zwischenfruchtanbau im Rahmen<br />

des Bayerischen Kulturlandschaftsprogrammes weiterhin durch die Maßnahmen Mulchsaatverfahren<br />

<strong>und</strong> Winterbegrünung gefördert. Eine Demonstrationsanlage mit vier<br />

verschiedenen abfrierenden Zwischenfruchtmischungen steht mit Markierungstafeln in<br />

Unterreichenbach, Gemeinde Aurachtal, Am Reichenbach, nach dem letzten Hof auf<br />

der rechten Seite, zweites Feldstück links.<br />

Aktuelles zur Milchviehfütterung<br />

Termin: Dienstag, 27.11.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ort: Gasthaus Schuh, Dondörflein 9, 91074 Herzogenaurach<br />

Themen: - Ergebnisse der Gr<strong>und</strong>futteruntersuchung <strong>2012</strong> <strong>und</strong><br />

Fütterungsempfehlungen<br />

- Erfahrungen mit der gentechnikfreien (GVO-freien) Fütterung<br />

in der Region.<br />

Referenten: Fütterungstechniker vom LKV Mittelfranken<br />

Johann Mederer vom AELF Roth, Fachzentrum Rinderhaltung<br />

Konrad Ganzer vom AELF Fürth<br />

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