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Schäßburger Nachrichten SN32 - HOG Schäßburg eV

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24 <strong><strong>Schäßburg</strong>er</strong> <strong>Nachrichten</strong>, Dezember 2009<br />

Kunst- und Kulturreise nach <strong>Schäßburg</strong><br />

Foto- und Malkurs eingeschlossen, 16. bis 22. Mai 2010<br />

Reiseverlauf ab dem ersten Reisetag<br />

1. Tag: Anreise, Empfang mit landestypischem Gebäck und Getränken,<br />

im historischen Kellergewölbe des Hotels Casa Wagner.<br />

2. Tag: Vormittags, Kunsthistorische Führung durch die <strong><strong>Schäßburg</strong>er</strong><br />

Burganlage. Nachmittags, Malkurs mit einem geprüften Maler.<br />

Abends, Ausstellung und Betrachtung der gemalten Werke im<br />

Sitzungszimmer des Hotels Casa Wagner.<br />

3. Tag: Exkursion nach Birthälm und Hermannstadt, in Begleitung<br />

eines Berufsfotografen, integrierter Fotokurs.<br />

4. Tag: Exkursion mit kunsthistorischer Führung nach Neumarkt<br />

(Tg. Mureş). Fahrt nach Waldhütten (Valchid), mit Besichtigung<br />

der orthodoxen Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die zurzeit von<br />

Mihai Alecu in Frescotechnik von damals restauriert wird,<br />

„Der Künstler bei der Arbeit“. Anschließend Einkehr im ehemaligen<br />

evangelischen Pfarrhaus von Hetzeldorf (Aţel) mit Abendessen.<br />

5. Tag: Vormittags, Kunsthistorischer Rundgang durch die <strong><strong>Schäßburg</strong>er</strong><br />

Unterstadt. Mittagessen auf der „Villa Franka“, von wo aus man einen<br />

einmaligen Ausblick auf das Panorama der Stadt hat.<br />

Abendprogramm: Orgelkonzert in der Klosterkirche.<br />

Festival der Blaskapellen<br />

Zum 6. Mal, vom 5. und 6. September 2009<br />

Vor sechs Jahren wurde es von dem damaligen Direktor des Kulturhauses,<br />

Ovidiu Munteanu, unter dem Namen „Festival Paul Schuller“<br />

(Paul Schuller aus Reps) zum ersten Mal organisiert. (Der Name ist<br />

zwischenzeitlich verloren gegangen)<br />

Der Beginn war recht bescheiden. <strong>Schäßburg</strong> hatte keine eigene Blaskapelle.<br />

Es beteiligte sich eine ungarische Kapelle aus Weißkirch, die<br />

von Dipl. Ing. Csaba Kövecsi geleitet wurde. Auch am letzten Schultag<br />

der Absolventen des Lyzeums spielte diese Kapelle bei deren Aufmarsch<br />

durch die Stadt.<br />

Am heurigen Festival nahmen 13 Kapellen teil. Die Kapellen aus den<br />

befreundeten ausländischen Städten, die man dazu auch eingeladen<br />

hatte, waren nicht gekommen. Es waren nur Kapellen aus Siebenbürgen<br />

gekommen, und zwar meist ungarische.<br />

Das Festival begann am Samstag, dem 5. September, um 14 Uhr mit<br />

einem Aufmarsch der Kapellen von der Oberen Baiergasse bis zum<br />

Park amMarktplatz (heute Hermann-Oberth-Platz).<br />

Ab 15 Uhr boten sechs von ihnen nacheinander ein Platzkonzert auf<br />

dem Burgplatz. Die übrigen sieben spielten am nächsten Nachmittag<br />

auch ab 15 Uhr auf dem gleichen Platz. Die Darbietungen hatten zum<br />

größten Teil ein hohes Niveau und wurden von dem zahlreichen Publikum<br />

mit verdientem Beifall belohnt.<br />

Als letzte trat am 5. September die <strong><strong>Schäßburg</strong>er</strong> Blaskapelle auf. Sie<br />

lesen richtig: <strong>Schäßburg</strong> hat seit 3 Jahren eine eigene Kapelle. Die<br />

Weißkircher Kapelle hatte vor etwa 5 Jahren aufgehört zu bestehen,<br />

weil ihre ehemaligen Mitglieder zum größten Teil aus beruflichen<br />

Gründen ausgewandert waren. Und nachdem die <strong><strong>Schäßburg</strong>er</strong><br />

Musikschule durch Bestrebungen des Ersten Konzertmeisters der<br />

6. Tag: Exkursion mit kunsthistorischer Führung zur Törzburg (Castelul<br />

Bran) und nach Kronstadt, Besichtigung der „Schwarzen Kirche“ mit<br />

ihrer großen orientalischen Teppichsammlung. Unterwegs und zum<br />

Abschluss ein Abendessen im Schloß Apaffy in Malmkrog.<br />

7. Tag: Rückreise<br />

Leistungen:<br />

• Flug ab Frankfurt nach Klausenburg und zurück.<br />

• Sechs Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Hotel Casa Wagner<br />

auf dem Burgplatz von <strong>Schäßburg</strong> gelegen.<br />

• Alle Ausflüge erfolgen mit Kleinbussen vor Ort.<br />

• Kunsthistorische Sonderführungen mit Renate Schuster M.A.<br />

• Eintägiger Malkurs unter Anleitung eines einheimischen Künstlers.<br />

• Eintägiger Fotokurs unter Anleitung eines Berufsfotografen.<br />

Preis: 785.- Euro pro Person im DZ; 870.- Euro im EZ.<br />

Info: Reiseveranstalter EBT- Europa Bustouristik GmbH,<br />

Am Wollhaus 12 – 74072 Heilbronn – Tel: 07131 626101<br />

e-mail: ebt-europa@t-online.de<br />

Renate Schuster, Bonn, Tel: 0228 5808 7338<br />

Berner Philharmonie, Alexandru Gavrilovici, eine Garnitur Blasinstrumente<br />

erhalten hatte, wurde Csaba Kövecsi als Lehrer an der<br />

Musikschule angestellt, wo er zusammen mit den dortigen Lehrern<br />

Stanca Bizuleanu und Ambrozie Munteanu die Kapelle gründete. Sie<br />

hat zwischenzeitlich etwa 25 Mitglieder. Darunter gibt es drei Väter,<br />

die ihrer Kinder wegen mitspielen. Unter anderen spielt unser Kirchenorganist<br />

Theo Halmen auch Saxophon und alle seine Kinder, die<br />

noch hier sind, spielen in der Kapelle mit. Man sieht es den Bläsern<br />

an, dass es ihnen Spaß macht. Als Musikschüler haben sie ja mit den<br />

Noten keine Probleme und die Arbeit in einer solchen Kapelle ist entsprechend<br />

leicht.<br />

In den vergangenen 2-3 Jahren hat diese Kapelle am letzten Schultag<br />

der Absolventen des Lyzeums die musikalische Begleitung bestritten.<br />

Sie spielte auch beim Sommerfest der <strong><strong>Schäßburg</strong>er</strong> Sachsen im<br />

Festzelt auf der Villa Franka sowie am Kronenfest in Malmkrog. Die<br />

Bläser treten auch bei anderen Gelegenheiten auf, wo immer sie gebraucht<br />

werden.<br />

In diesem Sommer besuchte eine Gruppe aus der Schweiz unter<br />

der Leitung des Rektors i. R. Dr. Hohl aus Bern unsere Heimatstadt<br />

<strong>Schäßburg</strong>. Die Kapelle bot ein kleines Konzert und Dr. Hohl teilte<br />

mit, dass man in Wien Notenhalter, die man an den Instrumenten<br />

anbringen kann, für die Kapelle bestellt hätte.<br />

Die Kapelle müsste noch Instrumente bekommen und zahlenmäßig<br />

wachsen. Einen alten Bläser reizt es natürlich, sich auch hinter ein<br />

Notenpult zu setzen und mitzumachen. Der Arzt rät aber ab, denn:<br />

Alles zu seiner Zeit.<br />

Hermann Baier, <strong>Schäßburg</strong>

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