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Alleinerziehende Mütter<br />

Schwangere, die nicht verheiratet sind und in keiner Partnerschaft leben, haben auch heute noch<br />

unter anderem gesellschaftlichem Druck zu leiden als Verheiratete.<br />

Sie haben spezielle Probleme, oft weniger fi nanzielle Möglichkeiten und müssen allein für sich<br />

und das Kind sorgen.<br />

Auch nach der Geburt müssen sie weiter ihren Beruf ausüben und sind daher besonders auf eine<br />

gute Betreuung des Kindes bereits kurze Zeit nach der Geburt angewiesen.<br />

Auch alleinerziehende Mütter können sich bei den Beratungsstellen oder dem Regionalen Sozialen<br />

Dienst (Adressen siehe oben) in den Bürgerämtern nach telefonischer Terminvereinbarung<br />

beraten lassen. Dort hilft man ihnen in allen sie besonders betreffenden Fragen weiter.<br />

Eine Amtsvormundschaft, wie sie früher generell bei allen nichtehelichen Kindern üblich war,<br />

wird heute jedoch nur noch auf Anfrage eingerichtet.<br />

Sie kann unter Umständen für Alleinerziehende sehr hilfreich sein, z.B. wenn es darum geht,<br />

Unterhaltszahlungen vom Kindsvater zu erhalten.<br />

Zu Fragen der Betreuungsmöglichkeiten in <strong>Hagen</strong> gibt es bei der Frauengleichstellungsstelle<br />

eine Broschüre mit dem Titel “Kinderbetreuung in <strong>Hagen</strong>“ die auch in allen Bürgerämtern erhältlich<br />

ist.<br />

Adoption<br />

Adoptionsvermittlungsstelle<br />

Fachbereich Jugend und Soziales, Frau Zupan und Herr Wohlfarth<br />

Rathaus II, Berliner Platz 22,<br />

Tel.: 0 23 31 / 207 29 03, Termine nach Vereinbarung,<br />

Mobiltelefon: 01 62 / 72 22 57 5 von 8.00 bis 21.00 Uhr<br />

Wohl kaum eine Frau entscheidet sich leichten Herzens dazu, ihr Kind abzugeben. Und doch<br />

gibt es für manche keinen anderen Weg.<br />

Die Gründe für einen solchen Entschluss sind vielfältig und wenn eine Frau sich entscheidet,<br />

ihr Kind für eine Adoption freizugeben, sollte die Umgebung die Gründe akzeptieren.<br />

Auch in unserer Gesellschaft muss es möglich sein, dass eine Frau sagt: „Ich schaffe es nicht.<br />

Ich kann das nicht. Ich will eine andere Perspektive für mein Kind.“<br />

Adoption gilt trotzdem immer noch als Tabubruch. Vielleicht in der heutigen Zeit mehr denn je,<br />

angesichts der besseren und sicheren Verhütungsmöglichkeiten und des Schwangerschaftsabbruchs<br />

unter bestimmten Voraussetzungen.

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