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Turmhahn 2009-01 - Evangelischer Kirchenbezirk Gaildorf

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<strong>Turmhahn</strong><br />

Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Oberrot<br />

<strong>2009</strong> <strong>01</strong>


INHALT<br />

Grußwort<br />

Pfarrer Andreas Balko 3<br />

Ökumenische Bibelwoche<br />

Gemeinsam auf Gottes Wort hören 4<br />

Seniorenclub<br />

Jahresfeier mit viel Humor 4<br />

Krankenpflegeförderverein<br />

Demenz – verurteilt zu vergessen? 5<br />

Der etwas andere Seniorenkreis<br />

Betreuungsgruppe 7<br />

Pfadfinder<br />

Stammesfreizeit 8<br />

Vorkonfirmanden<br />

Krach in Korinth 9<br />

Weltgebetstag<br />

Viele sind wir, doch eins in Christus<br />

10<br />

Kinderkirche<br />

Weltgebetstag ganz kreativ 12<br />

Bonifatius-Kirche<br />

Abbau der alten Orgel 13<br />

Frühjahrssynode<br />

<strong>Kirchenbezirk</strong> als Leib Christi 14<br />

Altpietistischer Gemeinschaftsverband<br />

Bibelstunde im Haus Salem 17<br />

Hauskreis entstanden<br />

Gemeinsam Bibel lesen 18<br />

Philipp Schnauthiel<br />

Reise in die ehemalige Heimat 18<br />

Kindergarten Regenbogen<br />

Besuch auf dem Bauernhof 19<br />

Konfirmationen<br />

Sich festmachen im Glauben 20<br />

Kindergarten Regenbogen<br />

Mit Willi auf Entdeckungsreise 21<br />

Kindergarten Regenbogen<br />

Wanderung zur Stielbergkapelle 21<br />

Osterfest<br />

Vielgestaltiges Angebot 22<br />

Kirchengemeinderat<br />

Verabschiedung und Nachwahl 24<br />

Männervesper<br />

Umgang mit der Angst 24<br />

Silke und Martin Sauer<br />

Bibelübersetzung im Tschad 25<br />

Kinderkirche<br />

Übernachtung im Gemeindehaus 27<br />

Rottalgottesdienst<br />

Ein Hauch von Gott 28<br />

Pfadfinder<br />

Auf dem Gaupfingstlager 29<br />

Pfarrerschaft des <strong>Kirchenbezirk</strong>s<br />

Reise in die Vojvodina 30<br />

Frauenfrühstückskreise<br />

Sommerfest 33<br />

Erneuerter Kirchplatz<br />

Visitenkarte der Kirche 34<br />

Pfadfinder<br />

Johannisfeier auf dem Kornberg 36<br />

<strong>Kirchenbezirk</strong>stage<br />

300 Jahre Konfirmation 38<br />

<strong>Kirchenbezirk</strong>stage<br />

Gottesdienst auf dem Weiterweg 40<br />

Angebote für<br />

Kinder- und Jugendliche 42<br />

Familiennachrichten<br />

Freud und Leid in der Gemeinde 45<br />

2


3<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud in<br />

dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben“<br />

- so beginnt eines der schönsten geistlichen<br />

Sommerlieder.<br />

Paul Gerhardt, der bekannte und beliebte<br />

evangelische Liederdichter, hat es 1653 gedichtet.<br />

46 Jahre war er damals alt. 30 Jahre<br />

davon hat er im Krieg gelebt. Es war der<br />

Dreißigjährige Krieg, der in Europa ein unvorstellbares<br />

Ausmaß an Verwüstung angerichtet hat.<br />

Für mich ist es ein kleines Wunder, dass Paul Gerhardt nach solchen Erlebnissen<br />

ein so fröhliches Lied schreiben konnte. Er nimmt die Menschen<br />

seiner Zeit, hinter denen so viel Erfahrung von Leid liegt, mit auf den Weg<br />

durch Gottes wunderbare Schöpfung. Er lehrt sie, die Welt mit neuen Augen<br />

zu sehen. Dabei will er auch uns mitnehmen.<br />

Die Natur wird ihm durchsichtig für Gottes Wirken. Die Schönheit der<br />

Welt wird ihm zum Zeichen von Gottes Güte und Fürsorge für uns Menschen.<br />

Und deshalb kann er gar nicht anders, als Gott dafür zu loben.<br />

In der achten Strophe bricht das Lob aus ihm heraus, er wird geradezu<br />

überwältigt: „Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes<br />

Tun erweckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt, und lasse, was<br />

dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen.“<br />

Diese achte Strophe ist die genaue Mitte des Liedes. Vorher sieben Strophen<br />

und nachher sieben Strophen. Und in der Mitte das Gotteslob. Wenn<br />

das Lob in der Mitte stünde bei unserem menschlichen Umgang mit der<br />

Natur, dann müsste uns nicht angst und bange werden. Und wenn das Lob<br />

in der Mitte unseres Lebens steht, dann wird unser Leben recht und wir selber<br />

werden dabei glücklich.<br />

Vielleicht denken Sie daran, wenn Sie im Urlaub durch Gottes schöne<br />

Welt streifen. Und vielleicht lassen Sie sich anstecken vom Gotteslob, das<br />

uns bei dem schönen Sommerlied begegnet.<br />

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine gesegnete Sommerzeit!<br />

Ihr Pfarrer<br />

mit Familie


Ökumenische Bibelwoche<br />

Gemeinsam auf Gottes Wort hören<br />

Von Dienstag, den 20. Januar bis Donnerstag, den 22.<br />

Januar <strong>2009</strong> fanden im Rottal wieder ökumenische Bibelabende<br />

statt. In diesem Jahr standen „Ich-Bin-Worte“ von<br />

Jesus aus dem Johannesevangelium im Mittelpunkt. Die<br />

Abende wurden musikalisch von den Kirchen- und Posaunenchören<br />

gestaltet. Nach einem kurzen liturgischen<br />

Einstieg und der Vorstellung der jeweiligen Bibelverse beschäftigten sich<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst in Kleingruppen mit den<br />

Texten. Danach traf man sich wieder im Plenum, wo die Fragen und Anregungen<br />

an den jeweiligen Referenten gerichtet wurden. Pfr. Tomy Thomas<br />

sprach in unserem Gemeindehaus über das Thema „Ich bin das Brot“. Pfr.<br />

Wolfgang Bayer hatte in der St. Michaels-Kirche in Hausen das Wort „Ich<br />

bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“ und Pfarrer Andreas Balko<br />

legte in Fichtenberg das Jesuswort „Ich bin die Auferstehung und das Leben“<br />

aus. Dabei hatten die Referenten die Aufgabestellung, auf die Fragen<br />

aus dem Plenum einzugehen. Zum Schluss bestand noch einmal die Möglichkeit<br />

zu Rückfragen und Diskussionen. Die ökumenischen Bibelabende<br />

sind in den vergangenen Jahren zu einer guten Plattform für ökumenische<br />

Begegnung im Rottal geworden.<br />

Seniorenclub<br />

Jahresfeier mit viel Humor<br />

Der überkonfessionelle Seniorenclub<br />

in Oberrot pflegt ein rühriges<br />

Vereinsleben. Einmal im Monat ist<br />

entweder ein Ausflug oder ein unterhaltsamer,<br />

bisweilen auch informativer<br />

Nachmittag angesagt. Zur Jahresfeier<br />

gönnen sich die Senioren jedoch<br />

etwas ganz Besonderes. In diesem<br />

Jahr war der Bauchredner, Zauberer<br />

und Komödiant Gregor Mutsch zu<br />

Gast. Mit seinen Darbietungen unter-<br />

4


5<br />

hielt er das zahlreich erschienene Publikum aufs Beste. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgten auf gelungene Weise Günter Mayer (Gitarre) und<br />

Helmut Klenk (Akkordeon). Gern stimmten die Seniorinnen und Senioren<br />

in die Volkslieder mit ein. Ewald Gaiser, der Chef des Seniorenclubs, sprach<br />

dem rührigen Mitarbeiterteam seinen Dank und seine Anerkennung für das<br />

Engagement während des ganzen Jahres aus. Dem Dank schloss sich auch<br />

Pfarrer Andreas Balko an. Nach drei Stunden endete ein kurzweiliger und<br />

unterhaltsamer Nachmittag.<br />

Krankenpflegeförderverein<br />

Demenz – verurteilt zu vergessen?<br />

Am 17. Februar <strong>2009</strong> hatte unser Krankenpflegeförderverein zu einem<br />

Vortragsabend eingeladen. Er stand unter dem Thema: „Demenz – verurteilt<br />

zu vergessen?“. Referentin war Andrea Beck. Sie ist Gerontologin und<br />

Pflegedienstleiterin der Kirchlichen Sozialstation <strong>Gaildorf</strong>.<br />

Andrea Beck betonte zu Beginn, dass Alter nicht zwangsläufig bedeute<br />

krank zu sein. Zum Alter gehörten jedoch Alterserscheinungen. Manchmal<br />

sei es schwierig, zwischen Alterserscheinungen und Krankheit zu unterscheiden.<br />

Bei schnellen Veränderungen sei es jedoch ratsam, den Arzt aufzusuchen,<br />

da sie ein Hinweis auf einen krankhaften Prozess sein könnten.<br />

Als Einstieg zum Thema „Demenz“ wählte die Referentin Ausschnitte<br />

aus dem Film „Iris“. Dieser Film schildert das Schicksal einer Autorin und<br />

geistig aktiven Frau, die an Morbus Alzheimer erkrankt. Anhand der Filmausschnitte<br />

wurden Symptome und Verlauf der Krankheit anschaulich vor<br />

Augen geführt.<br />

In ihrem nachfolgenden Vortrag ging Andrea Beck zunächst auf den<br />

Begriff „Demenz“ ein. Es handle sich dabei um einen Überbegriff für eine<br />

Reihe von Erkrankungen, die mit Verwirrung einhergehen. Die Alzheimer-<br />

Erkrankung mache dabei ca. 70% aus. Die restlichen 30% der Erkrankungen


seien gefäßbedingt oder hätten andere Ursachen, wobei die gefäßbedingte<br />

Demenz den Hauptteil ausmache. Häufig liege auch eine gegenseitige Beteiligung<br />

von verschiedenen demenziellen Erkrankungen vor.<br />

Kriterien für Demenzen seien: eine chronische Veränderung des Gehirns,<br />

eine objektiv nachweisbare erworbene Beeinträchtigung des Gedächtnisses,<br />

zunehmender Verlust früherer<br />

intellektueller Fähigkeiten sowie eine Veränderung<br />

der Persönlichkeit.<br />

Zentrale Symptome von demenziellen<br />

Erkrankungen sind nach Andrea Beck: verstärkte<br />

Vergesslichkeit, Orientierungsstörungen,<br />

Sprachstörungen, Gefühlsstörungen,<br />

Wahnvorstellungen, der Versuch, die Fassade<br />

zu erhalten, Unruhe, nicht präsent sein und<br />

Unsicherheit.<br />

Gedächtnisstörungen seien meist die<br />

ersten Symptome einer demenziellen Erkrankung.<br />

Irgendwann vergesse der Patient dann,<br />

wie man geht, wie man isst und trinkt. Für<br />

mehrere Stunden allein zu sein, sei für Menschen mit schwerer Demenz<br />

sehr schwierig.<br />

Obwohl Demenzerkrankungen zunehmen, wollte Andrea Beck keine<br />

Panik verbreiten. Über 60% der alten Menschen erkrankten nicht an Demenz.<br />

In den letzen 30 Jahren hätten die Menschen fünf gesunde Jahre dazu<br />

gewonnen. Befragt nach den Ursachen der Demenzerkrankungen stellte<br />

die Referentin klar: „Das höchste Risiko, an Alzheimer zu erkranken, ist<br />

alt zu werden“. Anhand von Statistiken belegte sie, dass das Risiko an einer<br />

Demenz zu erkranken mit dem Alter zunimmt. Während etwa die Gruppe<br />

der 65-69jährigen ein Risiko von 1,2% tragen, sei es bei den 85-89jährigen<br />

ein Risiko von 23,9%. Wer 90 und älter wird, muss gar mit einem Risiko von<br />

34,6% leben.<br />

Andrea Beck machte deutlich, dass man sich momentan noch nicht<br />

gegen Morbus Alzheimer schützen könne. Zwar verstehe die Wissenschaft<br />

langsam, was im Gehirn vor sich geht. Jedoch sei die Ursache letztlich noch<br />

nicht geklärt. Im Blick auf gefäßbedingte Demenzen sei jedoch die Vermeidung<br />

von Bluthochdruck und Zucker wichtig.<br />

Die Referentin machte keine Illusionen, wenn es um die Frage der Behandlung<br />

von Demenzerkrankungen geht. Morbus Alzheimer sei definitiv<br />

6


7<br />

nicht heilbar. Jedoch könne man durch Medikamente den aktiven Zeitraum<br />

des Patienten verlängern. Außerdem sei wichtig, die Fähigkeiten zu üben,<br />

die noch da sind. Bei Demenzerkrankungen, die durch einen Tumor bedingt<br />

sind, bestehe jedoch durchaus eine Heilungschance.<br />

Gefragt, ob Demenzerkrankungen vererbbar seien, konnte Andrea Beck<br />

in gewisser Weise Entwarnung geben. Es würden zwar noch keine gesicherten<br />

Erkenntnisse vorliegen. Eine familiäre Häufung sei jedoch nur bei<br />

einem ganz, ganz kleinen Teil der Demenzerkrankungen zu beobachten.<br />

Andrea Beck würdigte ausdrücklich die Pflege von dementen Patienten<br />

durch ihre Angehörigen. Obwohl die Pflege alles andere als leicht sei, seien<br />

im Jahr 2002 68% aller an Demenz Erkrankten in Privathaushalten gepflegt<br />

worden. Wichtig sei dabei die breite Palette von Unterstützungsmöglichkeiten.<br />

Diese reichten von der Tagespflege über die Kurzzeitpflege, die ambulante<br />

Pflege, den häuslichen Betreuungsdienst, Betreuungsgruppen bis zu<br />

Co-Therapeuten, Angehörigen, Freunden und Nachbarn sowie Angehörigenselbsthilfegruppen.<br />

Für das kommende Jahr plant der Krankenpflegeförderverein einen weiteren<br />

Vortragsabend.<br />

Der etwas andere Seniorenkreis<br />

Betreuungsgruppe<br />

Seit neuestem gibt es in unserem <strong>Kirchenbezirk</strong> eine Betreuungsgruppe<br />

für an Demenz erkrankte Menschen oder auch genannt - der etwas andere<br />

Seniorenkreis. Die Gruppe hat im Mai im Clubraum des Gräfin Adele Hauses,<br />

Graf-Pückler Straße 15 in <strong>Gaildorf</strong>, begonnen.<br />

Um was geht es in der Betreuungsgruppe?<br />

Mit Singen, Kaffee, Kuchen, Spielen und Erzählen wird ein fröhlicher<br />

Nachmittag gemeinsam mit den Senioren gestaltet, die in einen herkömmlichen<br />

Seniorenkreis nicht mehr gehen können. Die Betreuungsgruppe ist<br />

hauptsächlich für Menschen gedacht, die an einer dementiellen Erkrankung<br />

(umgangssprachlich Verwirrtheit) erkrankt sind. Die Besucher werden in<br />

dem gefördert, was sie noch können und dürfen mit ihren Grenzen einfach<br />

sein. Der Nachmittag findet in wertschätzender Atmosphäre statt.<br />

Die Betreuungsgruppe soll auch ein verlässliches Angebot für pflegende<br />

Angehörige sein, damit diese mindestens einmal in der Woche für einen<br />

Nachmittag „durchschnaufen“ und sich um ihre eigenen Angelegenheiten


kümmern können, welche während der Pflege meist liegen bleiben.<br />

Der Seniorenkreis ist jetzt schon übervoll. Es kommen Besucher von<br />

Ottendorf, von Fichtenberg, von <strong>Gaildorf</strong>, von Gschwend ... , die wir von<br />

daheim abholen.<br />

Andrea Beck, die Leiterin unserer Sozialstation schreibt: „Ich habe<br />

schon mehrmals Betreuungsgruppen bei der Gründung begleitet, aber ich<br />

habe noch nie erlebt, dass eine Gruppe von Anfang an voll besucht ist. Es<br />

war vielmehr oft so, dass es ernüchterte Ehrenamtliche gab, die sich auf Besucher<br />

gefreut hatten, die dann nicht kamen. Hier ist jetzt alles ganz anders.<br />

Wir haben Ehrenamtliche. Und das ist sehr schön. Dafür sind wir auch<br />

sehr dankbar. ABER wir brauchen ganz dringend weitere, damit im Herbst<br />

eine zweite Gruppe eröffnet werden kann. Jeder, der mitarbeitet, kann sich<br />

frei entscheiden, wie oft er kommen möchte. Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter werden gut begleitet und geschult. Es gibt eine finanzielle Aufwandsentschädigung<br />

und wir feiern zusammen Feste.<br />

Diakonie hat sich immer da engagiert, wo gesellschaftliche Nöte aufgebrochen<br />

sind. Heute ist die Demenz für viele Familien so eine Not.“<br />

Pfadfinder<br />

Stammesfreizeit<br />

8


9<br />

Auf den Spuren der Indianer waren unsere Oberroter „Pfadis“ des Verbandes<br />

Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) bei ihrer Stammesfreizeit<br />

Ende Februar unterwegs.<br />

In der Zimmerbergmühle bei Abtsgmünd gab es ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Die 30 Kinder und Jugendlichen konnten Indianerschmuck<br />

basteln oder Abenteuer im selbstgebauten „Hochseilpark“ erleben,<br />

sie studierten eine „Indianershow“ ein und testeten die Zielgenauigkeit der<br />

selbstgebauten Speere.<br />

Vorkonfirmanden<br />

Krach in Korinth<br />

Am ersten Sonntag im März haben wir zusammen mit unseren Konfi3-<br />

Kindern einen Abendmahlsgottesdienst gefeiert. Er bildete den Abschluss<br />

der Vorkonfirmandenzeit. Die Jungs und Mädchen haben unter dem Titel<br />

„Krach in Korinth“ eine Spielszene vorgeführt. Sie handelte von den sozialen<br />

Spannungen in der frühchristlichen Gemeinde und deren Auswirkungen<br />

auf die Abendmahlsfeier. Dabei wurde deutlich: Abendmahl feiern<br />

kann man nur im Sinn von Jesus, wenn man einander achtet, einander unterstützt<br />

und miteinander teilt. Mit großer Begeisterung trugen die Vorkonfirmandinnen<br />

und Vorkonfirmanden zum Schluss das Lied „Laudato si“ vor.


Weltgebetstag<br />

Viele sind wir, doch eins in Christus<br />

Am ersten Freitag im März ist jedes<br />

Jahr Weltgebetstag. In diesem Jahr haben<br />

wir den Gottesdienst in der St.-Michaels-<br />

Kirche gefeiert. Diesmal stand das Land<br />

Papua-Neuguinea im Mittelpunkt. Frauen<br />

von dort hatten auch die Liturgie verfasst.<br />

Ein engagiertes Team von hiesigen<br />

Frauen hatte einen Infoabend sowie den<br />

ökumenischen Gottesdienst vorbereitet<br />

und gestalteten, beides auf eine sehr ansprechende<br />

Weise. Ein Chörle hatte sich<br />

eigenes gebildet, um die Gemeinde beim<br />

Singen der neuen Lieder zu unterstützen.<br />

Im Gottesdienst wurden Rose und<br />

Mechthild Brucklacher verabschiedet, die<br />

sich nach vielen Jahren außerordentlichen Engagements nun altershalber<br />

aus dem Vorbereitungsteam zurückgezogen haben. Pfarrer Andreas Balko<br />

würdigte ihren großen Einsatz für die Sache des Weltgebetstages: „Dass der<br />

Weltgebetstag in Oberrot eine feste und wichtige Institution geworden ist,<br />

das ist hauptsächlich der Verdienst von Rose und Mechthild Brucklacher.<br />

Sie haben unendlich viel Energie und Kraft, Phantasie und Ideen, Herzblut<br />

und Zeit für<br />

die Sache<br />

des Weltgebetstags<br />

eingebracht.<br />

Manchmal<br />

haben sie<br />

sich auch<br />

für den<br />

Weltgebetstag<br />

verkämpfen<br />

müssen.<br />

Es ist ganz<br />

10


11<br />

stark mit ihr Verdienst, dass heute evangelische und katholische Frauen,<br />

jüngere und ältere, Frauen mit unterschiedlichen Frömmigkeitsstilen gemeinsam<br />

für den Weltgebetstag arbeiten.“ Einen herzlichen Dank sprach<br />

Pfarrer Balko auch Hans Brucklacher aus, der seine Frau und seine Schwägerin<br />

nach Kräften unterstützt hat.<br />

Als Weltgebetstagsopfer kam der stattliche Betrag von 673,50 € zusammen.<br />

Allen Geberinnen und Gebern sei herzlich für die großzügige Unterstützung<br />

gedankt.<br />

Weitere Bilder finden Sie im Internet unter www.kgo.info


Kinderkirche<br />

Weltgebetstag ganz kreativ<br />

Auch in der Kinderkirche hat der Weltgebetstag an drei Sonntagen eine<br />

große Rolle gespielt. Die Kinder lernten auf interessante Weise das Land Papua-Neuguinea<br />

kennen. Außerdem beschäftigten sie sich mit der biblischen<br />

Geschichte von Moses Rettung, die auch die Frauen von Papua-Neuguina<br />

als eine von drei Lesungen für den Weltgebetstagsgottesdienst ausgewählt<br />

hatten. Am letzten Sonntag waren die Buben und Mädchen zu einem Kindergottesdienst-Spezial<br />

eingeladen, der bis 11.00 Uhr ging. Neben Singen<br />

und Beten gab es Spiele, Rätsel und Tanz, Essen und Trinken und viel Spaß<br />

rund um das diesjährige Weltgebetstagsland.<br />

12


13<br />

Bonifatius-Kirche<br />

Abbau der alten Orgel<br />

Am 10. und 11. März <strong>2009</strong><br />

haben die Mitarbeiter der Orgelbaufirma<br />

Tzschöckel unsere alte<br />

Orgel aus dem Jahr 1956 abgebaut,<br />

die ihren Platz im Chor hatte. Im<br />

Gottesdienst am vorausgehenden<br />

Sonntag war sie zuvor noch einmal<br />

erklungen.<br />

Die alte Orgel war überflüssig<br />

geworden, nachdem unsere Kirchengemeinde<br />

im Jahr 2008 von<br />

Herrn Eugen Klenk eine neue Orgel<br />

komplett gestiftet bekommen<br />

hat. Das Pfeifenwerk der neuen Orgel<br />

befindet sich auf der ursprünglichen<br />

Orgelempore, während der<br />

Spieltisch im Erdgeschoss steht.<br />

Die aus dem Jahr 1956 stammende<br />

Orgel wurde an die Kirchengemeinde Jagstfeld erworben, wo sie eine<br />

alte elektronische Orgel ersetzt. Zuvor wurde sie aber in der Orgelwerkstatt<br />

Tzschöckel überholt und überarbeitet. Die Gemeinde in Jagstfeld freut sich<br />

riesig, dass sie jetzt eine „richtige“ Pfeifenorgel hat. Am 5. Juli wurde die<br />

überholte Orgel feierlich eingeweiht.<br />

Dieser Gemeindebrief erscheint mit<br />

freundlicher Unterstützung des Alten-<br />

und Pflegeheims Haus Margarete, des<br />

Rottaler Alten- und Pflegeheims sowie<br />

des Alten- und Pflegeheims Salem.<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei<br />

29393 Gr. Oesingen<br />

www.gemeindebriefdruckerei.de<br />

V.i.S.d.P. Evang. Pfarramt Oberrot<br />

Rottalstr. 70<br />

74420 Oberrot<br />

Wenn auch Sie die Herausgabe des<br />

Gemeindebriefs unterstützen möchten,<br />

sind wir für eine Spende dankbar.<br />

Konten der Evangelischen<br />

Kirchenpflege Oberrot:<br />

VR Bank (BLZ 622 9<strong>01</strong> 10)<br />

Konto Nr. 610 438 000<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall - Crailsheim<br />

(BLZ 622 500 30)<br />

Konto Nr. 6407 834


Frühjahrssynode<br />

<strong>Kirchenbezirk</strong> als Leib Christi<br />

„Der <strong>Kirchenbezirk</strong> als Leib Christi“ - unter diesem Motto versammelten<br />

sich die Delegierten der Gemeinden im evangelischen <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Gaildorf</strong><br />

in Untersontheim. Das Thema der Frühjahrssynode nahm ein Bild des<br />

Aopstels Paulus auf und sollte deutlich machen, dass alle Betätigungsfelder<br />

der Kirche gleichwertig sind.<br />

Nach einem Gottesdienst in der Kirche „Zu allen Heiligen“ tagten die Synodalen<br />

im Saal des ehemaligen Gasthauses Adler. Bürgermeister Siegfried<br />

Trittner stellte in seinem Grußwort die bürgerliche Gemeinde Obersontheim<br />

vor. Er ging auch auf den Amoklauf von Winnenden ein und sprach<br />

den Wunsch aus, Kirche möge dazu beitragen, dass Menschen ein tragendes<br />

Fundament finden.<br />

Thomas Ranz, Pfarrer von Untersontheim, beschrieb seine Kirchengemeinde<br />

mit den Prädikaten „Klein - aber fein“. Dies sei eine Kennzeichnung,<br />

die zugleich auf den ganzen <strong>Kirchenbezirk</strong> passe, meinte er schmunzelnd.<br />

Man fühle sich wohl im <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Gaildorf</strong>, zu dem man erst seit gut<br />

zwei Jahren gehöre. Vorher war die Kirchengemeinde dem Dekanat Schwäbisch<br />

Hall zugeordnet.<br />

Eberhard Schneider, Vorsitzender der Synode, leitete zum thematischen<br />

Teil der Synode über, indem er auf das Motto der Zusammenkunft einging.<br />

Es sei sinnvoll, immer wieder wertschätzend die Glieder des Leibes wahrzunehmen.<br />

Im Fokus der diesjährigen Zusammenkunft stand dabei das gottesdienstliche<br />

Leben in den Gemeinden, im Speziellen die Prädikantenarbeit,<br />

14


15<br />

die Kirchenmusik und der Mesnerdienst. Ziel der Zusammenkunft sei es,<br />

den Reichtum zu entdecken, den es in diesen Bereichen in den Gemeinden<br />

und im Bezirk gebe, meinte der Vorsitzende.<br />

Schneider machte auch gleich den Auftakt der Themenreihe. Als Prädikantensprecher<br />

des <strong>Kirchenbezirk</strong>s stellte er gemeinsam mit Prädikantenpfarrer<br />

Andreas Balko die Arbeit der ehrenamtlichen Predigerinnen und<br />

Prediger vor. Im <strong>Kirchenbezirk</strong> <strong>Gaildorf</strong> sind zur Zeit eine Frau und zehn<br />

Männer als Prädikanten tätig. Sie halten pro Jahr etwa 90 Gottesdienste. Das<br />

Durchschnittsalter liegt bei 60 Jahren. Der jüngste Prädikant ist 39 Jahre alt,<br />

der älteste 71 Jahre. Mittelfristig brauche die Prädikantenarbeit im Bezirk<br />

Nachwuchs, mahnte Schneider. Andreas Balko schilderte aus der Warte<br />

des Pfarrers die<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den Prädikanten.<br />

Ohne ihren<br />

Einsatz wäre<br />

es den Geistlichen<br />

unmöglich,<br />

Urlaub zu nehmen.<br />

Allerdings<br />

sei der Prädikantendienst<br />

mehr<br />

als nur Aushilfe.<br />

Er sei Ausdruck<br />

dessen, dass es<br />

Aufgabe aller<br />

Christen sei, das<br />

Evangelium weiterzutragen.<br />

Um<br />

Beauftragung und Wiederbeauftragung zum Prädikantendienst.<br />

(Von links nach rechts): Eberhard Schneider, Jürgen Mußmächer, Heinz Feuchter,<br />

Barbara Baur, Michael Graf, Herbert Zeh und Ludwig Hofacker. In Abwesenheit wurden<br />

Friedemann Hägele, Klaus Pfeffer und Werner Volz wiederbeauftragt.<br />

dies zu verdeutlichen, regte Balko gemeinsame Gottesdienste von Pfarrern<br />

und Prädikanten an.<br />

Den Themenbereich „Kirchenmusik“ eröffnete Pfarrer Matthias Walch,<br />

indem er die ungeheure Vielfalt von Sondergottesdiensten darstellte. Besonders<br />

Gottesdienste im Freien seien der große Renner und sehr erfolgreich.<br />

Oft erfolgten sie in Kooperationen mit Vereinen. Auch gebe es viele Versuche,<br />

die Sonntagmorgengottesdienste in anderer Form zu feiern. So werden<br />

etwa Frühstücksgottesdienste oder musikalische Gottesdienste angeboten.<br />

Auch finden in manchen Gemeinden Sonntag abends sporadisch oder so-


gar regelmäßig sogenannte Zweitgottesdienste statt. Musik sei bei all diesen<br />

Sondergottesdiensten ein wichtiger Faktor. Kritisch fragte Walch: „Was geschieht<br />

mit dem normalen Gottesdienst, wenn sich immer mehr eine Eventkultur<br />

entwickelt?“<br />

Bezirkskantor Manfred Probst stellte die Arbeit der Organisten sowie<br />

der Chöre vor. Obwohl es im <strong>Kirchenbezirk</strong> 21 Organisten gebe, sei man in<br />

der Praxis nicht selten auf Gitarre oder Posaunenchöre angeweisen, um alle<br />

Gottesdienste abdecken zu können. Die Posaunenchöre wiesen einen größeren<br />

Zulauf auf als die Kirchenchöre, von denen es zehn im Dekanat gebe<br />

sowie weitere Projektchöre und Kinderchöre.<br />

Von der Arbeit der Posaunenchöre berichtete Bezirksposaunenwartin<br />

Christa Brenner. Über 200 Bläser spielen im <strong>Kirchenbezirk</strong> in 12 Posaunenchören,<br />

dazu über 60 Jungbläser. Zusätzlich zu den wöchentlichen Proben<br />

seien die Chöre im Jahr zusammen über 200 Mal im Einsatz. In der Vojvodina<br />

(jetzt Serbien), zu der der <strong>Kirchenbezirk</strong> eine Partnerschaft aufbaue, sei<br />

man derzeit dabei, eine Jungbläserarbeit voranzutreiben.<br />

Karl-Dieter Diemer ist seit drei<br />

Jahren aktiv in der Jungbläserarbeit,<br />

die er vorstellte. Neben dem Erlernen<br />

der Blasinstrumente wolle man den<br />

Kindern Heimat und Wurzel geben.<br />

Die Aktivitäten auf Bezirksebene sollen<br />

den Kindern und Jugendlichen<br />

vermitteln, dass der <strong>Kirchenbezirk</strong><br />

noch mehr zu bieten hat als die einzelne<br />

Gemeinde. Derzeit trifft man<br />

sich regelmäßig zu Übungsstunden<br />

Samstag nachmittags in den Bezirksgemeinden.<br />

Auch sei eine Jungbläserfreizeit<br />

geplant.<br />

Den Schlusspunkt in der Vorstellungsreihe<br />

bei der Synodalversammlung<br />

machte das Mesneramt.<br />

Mit einer Powerpoint-Präsentation<br />

veranschaulichte Mesnerinnenobfrau<br />

Hedwig Wolf die Tätigkeit der Mesnerinnen und die Arbeit auf Bezirksebene.<br />

Neu ist ein „Workshop Altarschmuck“, in dem sie den Mesnerinnen eine<br />

kreative und kunstvolle Gestaltung der Altargestecke vermittelt. Hedwig<br />

16


17<br />

Wolf beobachtet derzeit<br />

einen Generationswechsel<br />

im Mesneramt.<br />

Junge Frauen<br />

rücken nach, die oft<br />

nicht so sehr in den<br />

kirchlichen Traditionen<br />

beheimatet sind,<br />

wie dies früher der<br />

Fall war. Hier will sie<br />

als Mesnerinnenobfrau<br />

Hilfestellung<br />

geben. Wichtig seien<br />

aber auch die Fortbildungsangebote<br />

der Landeskirche. In Anbetracht der fortgeschrittenen<br />

Zeit fasste Bezirksmesnerpfarrer Uwe Haag seine Botschaft in einem kurzen<br />

Statement zusammen: „Schätzt mir meine Mesnerinnen wert. Sie predigen<br />

mit der Altargestaltung und stehen auf der gleichen Stufe wie wir Pfarrer.<br />

Jeder und jede als Glied des Leibes Christi“.<br />

Altpietistischer Gemeinschaftsverband<br />

Bibelstunde im Haus Salem<br />

Jeden zweiten und jeden vierten Dienstag im Monat findet jetzt im Alten-<br />

und Pflegeheim Salem die Stunde des Altpietistischen Gemeinschaftsverbandes<br />

statt, zu der alle Gemeindeglieder herzlich willkommen sind. Das<br />

Treffen beginnt um 14.30 Uhr mit gemeinsamem Kaffeetrinken. Ende ist<br />

um 16.00 Uhr.<br />

Der Altpietistische Gemeinschaftsverband besteht seit über 150 Jahren<br />

und ist ein freies Werk innerhalb der Evang. Landeskirche von Württemberg.<br />

Der Verband ist selbständig organisiert, jedoch ganz bewusst mit einer<br />

Fülle von Angeboten innerhalb der Evang. Landeskirche tätig.<br />

Der Altpietistische Gemeinschaftsverband will keine eigene Kirche sein<br />

noch werden, sondern Menschen, die zur Kirche gehören oder ohne kirchliche<br />

Bindung sind, einen Raum eröffnen, in dem sie ihren Glauben an Jesus<br />

in Gemeinschaft mit anderen Christen leben und entfalten können.<br />

Weitere Infos finden Sie hier: www.agv-apis.de


Hauskreis entstanden<br />

Gemeinsam Bibel lesen<br />

Seit Herbst letzten Jahres gibt es in Oberrot einen Hauskreis des Altpietistischen<br />

Gemeinschaftsverbandes (APIS) als ein Angebot unserer Kirchengemeinde.<br />

Die Teilnehmer singen, beten, lesen die Bibel und versuchen,<br />

das Gelesene gemeinsam zu verstehen. Es soll aber auch genügend Zeit für<br />

Gespräche vorhanden sein.<br />

Der Hauskreis findet alle 2 Wochen freitags ab 20 Uhr bei Familie<br />

Kemmling (Am Wimbach 17) in Oberrot statt. Wir wollen versuchen, dass<br />

wir den Abend so bis 22 Uhr beschließen.<br />

Die Termine erfahren Sie im Internet unter www.kgo.info in der Rubrik<br />

„Angebote/Hauskreis“.<br />

Sie sind herzlich eingeladen zu kommen. Weitere Infos können Sie gerne<br />

telefonisch erfragen bei:<br />

Alexander Schließmann (Tel.: 07977/919835) oder Klaus Peter Kemmling<br />

(Tel.: 07977/910360).<br />

Philipp Schnauthiel<br />

Reise in die ehemalige Heimat<br />

Der Oberroter<br />

Künstler Philipp<br />

Schnauthiel berichtete<br />

im Gemeindehaus<br />

über eine Reise in<br />

seine ehemalige Heimat,<br />

in die Vojvodina<br />

(jetzt Serbien). Dabei<br />

zeigte er seine Fotos<br />

und Filmaufnahmen,<br />

die seine Partnerin<br />

Margot Kosmanek gemacht<br />

hatte.<br />

Die Reisegruppe hat die Gedenkstätte in Rudolfsgnad besucht. Sie erinnert<br />

daran, dass im dortigen Lager 11.000 internierte Volksdeutsche umgekommen<br />

sind. Nach der Auflösung des Lagers war es vollständig abgetragen<br />

18


19<br />

und dem Erdboden gleichgemacht worden.<br />

Die Rundreise der Gruppe durch die Vojvodina führte auch nach Feketic,<br />

zum ehemaligen Heimatort von Philipp Schnauthiel. Hier konnte er sein<br />

Geburtshaus sehen. Die Gruppe nahm auch an der Voreinweihung der ev.<br />

Kirche in Feketic teil, wo er getauft und konfirmiert worden war. Der serbische<br />

Staat hatte die sich im Verfall befindliche Kirche renoviert - als Zeichen<br />

der Wiedergutmachung gegenüber den Donaudeutschen.<br />

Außerdem stand bei der Reise die Besichtigung weiterer Orte und Städte<br />

auf dem Programm: Banatski Salas, Subotica, und Mali Idjos. Dort hatte die<br />

Gruppe einen Empfang im Rathaus.<br />

Herr Schnauthiel konnte von zahlreichen Begegnungen mit den örtlichen<br />

Behörden, Kirchenvertretern und der einheimischen Bevölkerung<br />

berichten.<br />

Der interessante Vortrag vermittelte einen Einblick in eine uns fremde<br />

östliche Welt. Besonders spannend war der Reisebericht, da die <strong>Kirchenbezirk</strong>e<br />

<strong>Gaildorf</strong>, Blaufelden und Crailsheim dabei sind, eine Partnerschaft zur<br />

evangelischen Kirche in der Vojvodina aufzubauen.<br />

Kindergarten Regenbogen<br />

Besuch auf dem Bauernhof<br />

Am 17. März sind<br />

die „Katzen“ und die<br />

„Bären“ unseres KindergartensRegenbogen<br />

zur Ziegelhütte<br />

gewandert. Am Ziel<br />

bei Familie Schneider<br />

haben wir eine<br />

erlebnisreiche Zeit<br />

verbracht. Dort haben<br />

wir uns im Stall die<br />

Kühe angeschaut und<br />

die Kaninchen durften<br />

wir für ein Foto auf den Arm nehmen. Herr Schneider lud uns anschließend<br />

noch auf eine aufregende Fahrt mit dem Traktor ein.<br />

Für den sehr interessanten Vormittag bedanken wir uns ganz herzlich.


Konfirmationen<br />

Sich festmachen im Glauben<br />

Konfirmation am 15. März <strong>2009</strong>.<br />

Vordere Reihe von links nach<br />

rechts: Henrik Pregizer, Pascal<br />

Heilmann, Helena Hertlein,<br />

Daniel Staiger, Florian Schick und<br />

Dominik Schwarz.<br />

Hintere Reihe von links nach<br />

rechts: Manuel Adolf, Andre Beyer,<br />

Pfarrer Andreas Balko, Ralph<br />

Hübner und Waldemar Schwarz.<br />

Konfirmation am 22. März <strong>2009</strong>.<br />

Vordere Reihe von links nach<br />

rechts: Kevin Flohr, Vanessa<br />

Hecker, Anja, Schweikert, Dennis<br />

Stengelin.<br />

Hintere Reihe von links nach<br />

rechts: Pfarrer Andreas Balko,<br />

Patrick Benz, Simon Schäffer,<br />

Lukas Helber und Robin Klenk.<br />

Fotos: Fotohaus Lenzen, Liemersbach,<br />

Tel.: 07903-566<br />

Konfirmation am 29. März <strong>2009</strong>.<br />

V. R. von l. n. r.: Ronja Strack,<br />

Sabrina Dach, Tamara Grimm,<br />

Lena Wieland, Isabell Gauß. M. R.<br />

von l. n. r: Pfarrer Andreas Balko,<br />

Sabrina Hübner, Samuel Böhm,<br />

Robin Steinle, Nicolas Früh. H.<br />

R. von l. n. r.: Alexander Strack,<br />

Moritz Wörner, Alexander Altvater<br />

Vanessa Frank und Thomas<br />

Cieslik.<br />

20


21<br />

Kindergarten Regenbogen<br />

Mit Willi auf Entdeckungsreise<br />

Ausflug unserer „Bärenkinder“ ins Hällisch-Fränkische Museum: Mit<br />

Willi, der Spielzeugmaus, auf Entdeckungsreise<br />

Die kleine Aufziehmaus Willi begleitete uns durch die Spielzeugausstellung<br />

des Museums. Frau Bauer-Schellenberger erzählte den Kindern ihre<br />

spannende Geschichte und verstand es in wunderbarer Weise, die Aufmerksamkeit<br />

der Kinder immer neu zu wecken: Es gab nicht nur herrliche Puppenstuben<br />

zu bestaunen, sondern auch viele Spielsachen aus alten Zeiten zu<br />

entdecken. So durften die Kinder sich im Kreiseldrehen üben, Aufziehtiere<br />

bestaunen und ein lustiges Wettlaufen erleben. Die Kinder hatten mit sehr<br />

viel Spaß viel über die Spielsachen ihrer Großeltern gelernt. Vielen Dank an<br />

Frau Bauer-Schellenberger vom Hällisch-Fränkischen Museum, die uns geschickt<br />

in die Welt des Museums führte.<br />

Kindergarten Regenbogen<br />

Wanderung zur Stielbergkapelle<br />

Wir, die Bären vom Kindergarten „Regenbogen“, haben viel über den<br />

Leidensweg Jesu erfahren, als wir zusammen mit dem Kindergarten Hausen<br />

unterwegs waren. Frau Margit Wagner erzählte uns den Kreuzweg. Vielen<br />

herzlichen Dank dafür. Der Abschluss war in der kleinen Stielbergkapelle,<br />

in der wir gesungen und Kerzen angezündet haben.


Osterfest<br />

Vielgestaltiges Angebot<br />

Bei herrlichem Frühlingswetter konnten in diesem Jahr die Auferstehungsfeiern<br />

auf unseren Friedhöfen in Frankenberg und Oberrot stattfinden.<br />

Letztes Jahr standen die Teilnehmer samt Posaunenchor unter Leitung<br />

von Klaus Deuble und Pfarrer Balko im Schneetreiben.<br />

Um halb zehn Uhr riefen die Kirchenglocken zum Festgottesdienst, der<br />

wie zuvor am Karfreitag vom Kirchenchor unter Leitung von Asuka Santurri<br />

mitgestaltet wurde. Zweimal im Jahr ist das Totenglöckle, das sonst Todesfälle<br />

bekannt gibt und von Hans Brucklacher geläutet wird, in das große<br />

22


23<br />

Geläut integriert: am Totensonntag und am Ostersonntag. Am Totensonntag<br />

erinnert es an unsere Verstorbenen und am Ostersonntag soll damit gezeigt<br />

werden, dass der Tod von der Auferstehungshoffnung umschlossen ist.<br />

Am Ostermontag erlebten wieder über 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

einen schönen und abwechslungsreichen Frühstücksgottesdienst<br />

im Gemeindehaus. Kinderkirche und Kinderchor, angeführt von Asuka<br />

Santurri, führten ein Osterspiel auf, das sich um die Ostererfahrung des Joseph<br />

von Arimathäa drehte. Er erlebte, wie sich das Tuch, in das Jesus nach<br />

seinem Tod eingewickelt war, von einem Tuch des Todes zu einem Tuch des<br />

Lebens verwandelte. Der Kinderchor hatte zuvor bereits am Gründonnerstag<br />

den Gottesdienst mitgestaltet. Der Projektchor, dirigiert von Gerlinde<br />

Hess, trug am Frühstücksgottesdienst fünf beeindruckende Lieder vor, und<br />

die Früchstückskreise sorgten wieder für eine köstliche Bewirtung.<br />

Besuchen Sie unsere Homepage: www.kgo.info<br />

Hier finden Sie viele Bilder, interessante Informationen über die Geschichte<br />

unserer Kirche, eine Übersicht unserer Angebote sowie Berichte<br />

über Veranstaltungen.


Kirchengemeinderat<br />

Verabschiedung und Nachwahl<br />

Im April verabschiedeten wir Ulrike Kissel<br />

aus dem Kirchengemeinderat. Nach dem Tod von<br />

Walter Specht war sie in den Kirchengemeinderat<br />

nachgewählt worden. Auch in der aktuellen<br />

Wahlperiode gehörte sie dem Gremium an. Aber<br />

nun zog sie wieder in ihre alte Heimat zurück.<br />

Die berufliche Neuorientierung ihres Mannes hat<br />

diesen Schritt nötig gemacht. Mit ihrer ruhigen<br />

und besonnenen und gleichzeitig tatkräftigen Art<br />

war sie ein ganz wertvolles<br />

Mitglied im Kir-<br />

Ulrike Kissel<br />

chengemeinderat. Ihre<br />

Bodenhaftung hat sehr<br />

gut getan, ebenso ihr ganz selbstverständlicher<br />

Bezug zum Glauben und zur Kirche. Und wo immer<br />

es galt anzupacken und mitzuhelfen, war sie<br />

zur Stelle. Für alle Zeit und Energie und Liebe, die<br />

sie in unsere Kirchengemeinde eingebracht hat,<br />

sei ihr herzlich Dank gesagt.<br />

Der Kirchengemeinderat hat in seiner Sitzung<br />

vom 7. April Angelika Graf zur Nachfolgerin von<br />

Ulrike Kissel gewählt. Sie ist 62 Jahre alt und ver- Angelika Graf<br />

heiratet.<br />

Männervesper<br />

Umgang mit der Angst<br />

Um das Gefühl Angst ging es beim vierten Oberroter Männervesper -<br />

und darum, wie man bzw. „Mann“ mit dem Gefühl umgehen kann. Referent<br />

war der 35jährige Steffen Kern, der sich selber als Pfarrer und Journalist bezeichnet<br />

und aus Oberrot stammt. Seit Herbst des letzten Jahres ist er erster<br />

Vorsitzender des Altpietistischen Gemeinschaftsverbandes.<br />

Für den studierten Theologen ist Angst kein typisches Männerthema.<br />

Frauen falle es viel leichter, über Angst zu sprechen. Dennoch sei die Angst<br />

24


25<br />

auch für Männer ein Lebensbegleiter von Kindheit an. Dabei sei das Gefühl<br />

Angst die Kehrseite der Liebe. Menschen hätten Angst um das, was sie<br />

lieben - und sei es das eigene Leben. Wenn Angst zu groß werde, mache<br />

sie das Leben eng, nehme einen<br />

gefangen und raube Lebensqualität.<br />

Verdrängen der Angst bringe jedoch<br />

nicht weiter. Was helfe, sei die<br />

Angst auszusprechen - gerade auch<br />

im Gebet. „Christen beten zu Gott,<br />

der weiß, was Angst ist“, meinte<br />

Kern und verwies dabei auf Jesus.<br />

Der hatte selbst elementare Angst<br />

ausgestanden am Abend seiner Verhaftung.<br />

Aus dem Gebet könne der<br />

Mut erwachsen, es mit der Angst<br />

aufzunehmen. Im Anschluss an den<br />

Vortrag entwickelte sich noch ein<br />

lebendiges Gespräch zwischen dem Referenten und den zahlreichen Teilnehmern<br />

des Abends.<br />

Silke und Martin Sauer<br />

Bibelübersetzung im Tschad<br />

Im Mai waren Silke und Martin Sauer bei uns im Gemeindehaus zu<br />

Gast, um über ihre Arbeit im Tschad zu berichten. Dort sind sie im Auftrag<br />

der Organisation Wycliff tätig, die sich für die weltweite Verbreitung der<br />

Bibel einsetzt. Bis zum Sommer verbringen Sauers ihren Heimataufenthalt<br />

in Eutendorf.<br />

Weltweit werden 6900 Sprachen gesprochen, berichteten Silke und Martin<br />

Sauer. Fast 800 Millionen Erwachsene können nicht lesen und schreiben.<br />

Dies hat zur Folge, dass sie keine qualifizierte Berufsausbildung erhalten,<br />

weniger Einkommen haben und über keinen Zugang zu Informationsquellen<br />

und zur Bibel verfügen. Diesen Problemen will Wycliff durch Alphabetisierungsmaßnahmen<br />

entgegenwirken.<br />

Der Tschad befindet sich im Zentrum des nördlichen Afrika und ist<br />

viermal so groß wie Deutschland, hat aber nur 9 Millionen Einwohner. Die<br />

Bevölkerung lebt hauptsächlich in Dörfern und ernährt sich vom eigenen


Landbau. Hauptnahrungsmittel sind Hirse und Erdnüsse. Die Kindersterblichkeit<br />

ist groß. Jedes dritte Kind stirbt vor dem fünften Lebensjahr. Das<br />

nächste Krankenhaus ist oft Hunderte von Kilometern entfernt und besonders<br />

in der Regenzeit kaum erreichbar. Der Tschad gehört zu den fünf<br />

ärmsten Ländern der Welt. Es gibt zwar Erdölvorkommen, doch fließen die<br />

Einnahmen in die Taschen der herrschenden Familien.<br />

Sauers sind in der Guera-Region tätig, die fast so groß ist wie Bayern.<br />

Etwa 450.000 Menschen leben dort, die Hälfte davon ist muslimisch. Die<br />

Hauptstadt der Region ist Mongo, wo Familie Sauer seit drei Jahren lebt<br />

und arbeitet. Vorher<br />

haben sie eineinhalb<br />

Jahre in dem<br />

kleinen Dorf San<br />

gewohnt.<br />

In der Guera-<br />

Region gibt es 25<br />

verschiedene Sprachen,<br />

die jedoch<br />

noch längst nicht<br />

alle vollständig verschriftet<br />

sind. Handelssprache<br />

ist das<br />

sogenannte Tschad-<br />

Arabisch, das von<br />

vielen leidlich beherrscht wird. Das Französische ist im Tschad Amts- und<br />

Schulsprache. Die meisten Schüler scheitern jedoch in der Schule, weil sie<br />

die französische Sprache, in welcher der komplette Unterricht abläuft, nicht<br />

verstehen. Die Sprachwissenschaft hat außerdem herausgefunden, dass man<br />

eine Fremdsprache nur erfolgreich lernen kann, wenn man in der eigenen<br />

Muttersprache lesen und schreiben kann. Zusammen mit anderen Mitarbeitern<br />

lernen Silke und Martin Sauer die einheimischen Sprachen und verschriften<br />

sie. Ziel ist die Hilfe zu Selbsthilfe. Deshalb werden Einheimische<br />

als Lehrer ausgebildet, die anderen Menschen Lesen und Schreiben in deren<br />

Muttersprache beibringen. Besonders Frauen sind begierig, lesen und<br />

schreiben zu lernen.<br />

Silke und Martin Sauer sowie die anderen Mitarbeiter von Wycliff übersetzen<br />

die Bibel in die Muttersprache der Bewohner ihrer Region. Da sie<br />

dies nicht allein leisten können, bieten sie Übersetzungskurse an. Außerdem<br />

26


27<br />

nehmen sie Bibelabschnitte in den verschiedenen Sprachen auf Kassetten<br />

auf. Bei ihrer Tätigkeit arbeiten sie eng mit den einheimischen Kirchen zusammen.<br />

Die letzten Jahre in Mongo waren für Silke und Martin Sauer sowie deren<br />

Kinder Jonathan (11), Deborah (13) und Philipp (15) gute Jahre. Alle<br />

haben sich dort sehr wohl gefühlt. Die Eltern haben es genossen, im Team<br />

arbeiten zu können. Damit war es für sie möglich, sich auf das zu konzen-<br />

trieren, was sie besonders gut können. Martin Sauer war mit Übersetzungs-<br />

und Verwaltungaufgaben betraut. Seine Frau Silke hat sich der Sprachforschung<br />

gewidmet und verfasste Unterrichtsmaterialien.<br />

Belastend für die Familie waren jedoch die wiederholten Kämpfe der Rebellen,<br />

die den Präsidenten, Generalleutnant Idriss Déby, aus dem Amt zu<br />

jagen versuchen. Wegen der Angriffe musste die Missionarsfamilie immer<br />

wieder außer Landes fliehen.<br />

Am 9. September will Familie Sauer wieder nach Mongo in den Tschad<br />

fliegen und hofft, dass diese Pläne nicht durch den Bürgerkrieg durchkreuzt<br />

werden.<br />

Kinderkirche<br />

Übernachtung im Gemeindehaus<br />

Vom 16. auf den 17. Mai bot die Kinderkirche<br />

eine Übernachtung im Gemeindehaus<br />

an. Thematisch ging‘s dabei mit viel Kreativität<br />

und Spaß um das Vaterunser. Nach<br />

einem gemeinsamen Einstieg im Gemeindehaus<br />

machten sich die Mädchen und Buben<br />

auf den Weg, um bei einem Geländespiel<br />

mit verschiedenen Aufgabenstellungen den<br />

einzelnen Bitten des Vaterunsers näher zu<br />

kommen. Zurück im Gemeindehaus wurden<br />

Würstchen gegrillt. Gestärkt schauten sich alle bei frisch zubereitetem Popcorn<br />

einen spannenden und zugleich lustigen Zeichentrickfilm an, der gut<br />

zum Thema „Führe mich nicht in Versuchung“ passte. Nach einer Andacht<br />

in der Kirche hieß es, in die Schlafsäcke krabbeln. Am nächsten Morgen gab<br />

es ein gemeinsames Frühstück im Gemeindehaus. Seinen Abschluss fand<br />

die Aktion mit dem Kindergottesdienst.


Rottalgottesdienst<br />

Ein Hauch von Gott<br />

Einen kurzweiligenökumenischenGottesdienst<br />

erlebten<br />

am Pfingstmontag<br />

rund 200 Besucher<br />

im Pfarrgarten<br />

in Hausen.<br />

Pfarrerin Ursula<br />

Braxmaier,<br />

Pfarrerin Barbara<br />

Koch, Pfarrer<br />

Tomy Thomas<br />

sowie Pfarrer Andreas Balko führten eine humorvolle Spielszene auf, bei<br />

der diskutiert wurde, welches das wichtigste Fest im Kirchenjahr sei. Dabei<br />

wurde auch die Bedeutung der einzelnen Feste deutlich. Pfingsten handle<br />

davon, dass ein Hauch von Gott im Leben zu spüren sei, war dabei die Botschaft.<br />

Das Spiel war mit einer kräftigen Prise Humor gewürzt, so dass die<br />

Gottesdienstbesucher immer wieder kräftig lachten.<br />

Pfarrer Tomy Thomas zeigte in seiner Kurzansprache anhand von Beispielen<br />

auf, inwiefern man als Christ etwas vom Hauch Gottes im Leben<br />

spüren kann und wie dies sich auswirkt. Musikalisch wurde der Gottesdienst<br />

auf vortreffliche<br />

Weise<br />

von den Posaunenbläsern<br />

des<br />

Rottals unter<br />

Leitung von Helmut<br />

Schreiber<br />

gestaltet.<br />

Im Anschluss<br />

konnte man noch<br />

zum Grillen im<br />

schönen Pfarrgarten<br />

verweilen.<br />

28


29<br />

Pfadfinder<br />

Auf dem Gaupfingstlager<br />

34 Oberroter Pfadis des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und<br />

Pfadfinder (VCP) machten sich zu Beginn der Pfingstferien auf den Weg<br />

nach Welzheim, um zusammen mit den anderen Stämmen des Gaus (Bezirk)<br />

fünf Tage im Pfingstlager in der Nähe von Welzheim zu verbringen.<br />

Das Wetter hatte es anfangs nicht so gut mit den Pfadfindern aus Großdeinbach,<br />

Herlikofen, Spraitbach, Backnang, Unterrot und Oberrot gemeint.<br />

So waren die ersten drei Tage durch Regen und Gewitter geprägt. Die heftigen<br />

Regenausbrüche zwangen dann auch die Unterroter Pfadfinder bereits<br />

nach einem Tag abzureisen.<br />

Das Programm in den ersten drei Tagen war vor allem Regendichtmachen<br />

und sich selbst vorm Nass schützen. Erst am Freitagabend, und bei<br />

Sonnenschein, konnte das Lager richtig beginnen.<br />

Das Motto in diesem Jahr war „Olympia“ und die Stämme aus dem Gau<br />

Rems-Murr kämpften in Kleingruppen gegeneinander. Die Oberroter Gruppe,<br />

die sich „Berneroberland“ nannte, angelehnt an das Ziel des Sommerlagers<br />

in Zweisimmen (Schweiz), konnte sich durch ihre guten Teamleistungen<br />

und „Pfadfinderisches Know-How“ in den einzelnen Bereichen beweisen.<br />

Die Kinder und Jugendlichen der einzelnen Stämme lernten wieder<br />

viele neue Gesichter und Freunde kennen, die man bestimmt auch wieder<br />

auf größeren Lagern auf Landes- und Bundesebene treffen wird.


Pfarrerschaft des <strong>Kirchenbezirk</strong>s<br />

Reise in die Vojvodina<br />

Begrüßung in der evang. slowakischen Gemeinde Kovacica<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

des evangelischen <strong>Kirchenbezirk</strong>s<br />

<strong>Gaildorf</strong> verbrachten<br />

ihren diesjährigen Pfarrkonvent<br />

in der Vojvodina,<br />

einer autonomen Provinz<br />

der Republik Serbien. Ziel<br />

der Reise war vor allem die<br />

Begegnung mit der slowakischen<br />

evangelischen Kirche.<br />

Seit dem 18. Jh. waren<br />

Slowaken in der Vojvodina<br />

angesiedelt worden. Die<br />

dortige slowakische evangelische<br />

Kirche hat heute<br />

knapp 50.000 Mitglieder in 25 Kirchengemeinden und 12 Filialgemeinden<br />

und gliedert sich in die Seniorate Batschka, Banat und Syrmien. Seit neuestem<br />

gibt es außerdem ein deutsches Seniorat.<br />

Die <strong>Kirchenbezirk</strong>e <strong>Gaildorf</strong>, Künzelsau und Blaufelden unterhalten zur<br />

evangelischen Kirche in der Vojvodina eine Partnerschaft, die nach und<br />

nach mit<br />

immer mehr<br />

Leben gefüllt<br />

werden soll.<br />

In den letzten<br />

Jahren waren<br />

bereits mehrmalsAbgesandte<br />

der<br />

hiesigen Posaunenchöre<br />

in der Vojvodina<br />

zu Gast,<br />

um eine Bläserarbeit<br />

zu<br />

Gedenkfeier mit Kranzniederlegung in Rudolfsgnad<br />

30


31<br />

initiieren. Die jüngste Reise diente dazu, die Verbindung zur Pfarrerschaft<br />

und deren Gemeinden aufzubauen.<br />

Angeführt wurde die Reisegruppe von Prälaturpfarrer Manfred Wagner<br />

aus Reutlingen, der als Partnerschaftsbeauftragter der Landeskirche für Osteuropa<br />

ein exzellenter Kenner der Region ist. Zusammen mit der Sekretärin<br />

des slowakischen evangelischen Bischofs in Serbien, Evka Hlavati, hatte er<br />

viele wichtige Begegnungen vorbereitet. Die junge Bischofssekretärin, die in<br />

Balingen aufgewachsen ist, war für die Reisegruppe Organisatorin, Dolmet-<br />

Besuch der ev. slovakischen Gemeinde in Janosik bei Pfarrer Sladjan Daniel Srdic. Gemeinsamer Gottesdienst in der neu<br />

renovierten Kirche.<br />

scherin und wie eine „Mutter“, die sich um alles kümmerte. In den Gemeinden<br />

wurden die Pfarrerinnen und Pfarrer mit überwältigender Herzlichkeit<br />

empfangen und bewirtet. Nicht selten wurde zur Begrüßung sogar der<br />

Kirchenchor aufgeboten. In einer Gemeinde hatten die Sängerinnen und<br />

Sänger zwei Monate lang ein deutsches Lied eingeübt. Beeindruckend war<br />

die hohe kirchliche Bindung der Kirchenmitglieder an ihre Gemeinden, das<br />

rege Gemeindeleben und der gute Gottesdienstbesuch. Bei einer gemeinsamen<br />

Pfarrkonferenz tauschten sich die hiesigen und dortigen Geistlichen<br />

über das Arbeitsfeld „Diakonie“ aus. In den Gemeinden der slowakischen<br />

evangelischen Kirche werden diakonische Aufgaben bisher fast ausschließlich<br />

ehrenamtlich von den „Altar-Frauen“ ausgeübt.<br />

Die exzellenten Verbindungen des Reiseleiters Manfred Wagner eröff-


neten auch Kontakte zur orthodoxen Kirche in Serbien. So wurde die Pfarrerschaft<br />

im Belgrader Patriarchat von Weihbischof Athanasius empfangen.<br />

Am Sonntag reiste Bischof Irinej aus Novi Sad eigens nach Belgrad, um dort<br />

noch die Limpurger Pfarrer nach dem Gottesdienst mit der deutschen Auslandsgemeinde<br />

treffen zu können.<br />

Besuch der Karton-Siedlung (Slum) und Roma-Kirche in Belgrad<br />

Die Reise blendete auch nicht die Schattenseiten der Region aus. So besuchten<br />

die Pfarrer einen Slum der Romas in Belgrad, wo diese unter einer<br />

Brücke mitten in Müllbergen unter menschenunwürdigen Verhältnissen leben.<br />

Die Geistlichen trafen dort Pfarrer Erman Salkovic, der selbst aus einer<br />

Romasiedlung stammt und sich nach dem Theologiestudium den Romas<br />

widmet.<br />

Außerdem reiste die Pfarrerschaft nach Rudolfsgnad, wo nach dem zweiten<br />

Weltkrieg etwa 12.000 Donauschwaben in einem sogenannten Arbeitslager<br />

umgekommen sind. Die Reisegruppe gedachte der Toten und Vertriebenen<br />

und legte an der Gedenkstätte einen Kranz nieder.<br />

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33<br />

Empfang im Patriarchat der serbisch orthodoxen Kirche in Belgrad mit Weihbischof Athanasius.<br />

Frauenfrühstückskreise<br />

Sommerfest<br />

Am 16. Juni trafen sich über 30 Frauen aus beiden Frauenfrühstückskreisen<br />

und dem Projektchor zum gemeinsamen Sommerfest im Landgasthof<br />

Noller in Marhördt. Im Wintergarten genossen sie zuerst das Salat-, dann<br />

das warme Buffet<br />

und ließen es sich<br />

schmecken. Vanilleeis<br />

mit Erdbeeren<br />

und Sahne rundete<br />

das köstliche Menü<br />

ab. Es ist schon zur<br />

Tradition geworden,<br />

dass beim Sommerfest<br />

Karin Dietrich<br />

und Madlen Wurst<br />

ein Spiel vorbereiten,<br />

bei dem sich<br />

alle Frauen beteiligen<br />

können. Dieses<br />

Mal galt es, Begriffe zu erraten, die einmal durch gekonnte Umschreibung,<br />

in der nächsten Runde durch Pantomime erraten werden sollten. Es wurde<br />

feste geraten und viel gelacht. Die Siegergruppe teilte schließlich ihren Gewinn,<br />

eine Tüte Lakrizmischung, christlich mit den Verlierinnen und ein<br />

schöner Abend fand ein harmonisches Ende.


Erneuerter Kirchplatz<br />

Visitenkarte der Kirche<br />

Am 21. Juni haben wir nach dem Gottesdienst unseren neu gestalteten<br />

Kirchplatz eingeweiht. In der vorausgegangenen Predigt hatte sich Pfarrer<br />

Andreas Balko mit der Bedeutung des Gotteshauses für die Gläubigen befasst.<br />

Bevor die zahlreichen Gottesdienstbesucher die Kirche verließen und<br />

sich auf dem Kirchplatz versammelten, hatte der Kirchenchor unter Leitung<br />

von Asuka Santurri ein festliches Lied angestimmt.<br />

Die Einweihungsfeier wurde eröffnet vom Posaunenchor unter Leitung<br />

von Klaus Deuble. Es schlossen sich drei kurze Grußworte an. Bürgermeister<br />

Werner Strack gratulierte unserer Kirchengemeinde zur Neugestaltung<br />

des Kirchplatzes. Er erinnerte daran, in welch schlechtem Zustand sich der<br />

Plattenbelag aus Sandstein befunden hatte. Dies war nicht nur ein optisches<br />

Problem, sondern gefährdete mit zahlreichen Stolperfallen auch die Sicherheit<br />

der Passanten. Bürgermeister Werner Strack zeigte sich erfreut, dass es<br />

gelungen war, die Erneuerung in die Ortskernsanierung einzubinden und<br />

damit das Vorhaben finanziell mit bis zu 40.000 Euro zu fördern.<br />

Gartenbauarchitektin Silke Rieger, welche die Arbeiten mit einem Umfang<br />

von ca. 100.000 Euro geplant und begleitet hat, bezeichnete in ihrem<br />

34


35<br />

Grußwort den Kirchplatz als Visitenkarte der Kirche. Die Kirchengemeinde<br />

Oberrot dürfe sich nun über einen einladenden Platz freuen, der dem schönen<br />

Kirchenbau angemessen sei. Sie war erleichtert, dass es trotz des schleppenden<br />

Genehmigungsverfahrens seitens des Oberkirchenrates gelungen<br />

war, die Pflasterung des Platzes noch kurz vor Weihnachten abzuschließen.<br />

Pfarrer Andreas Balko sprach der bürgerlichen Gemeinde und dem<br />

Land, der Landeskirche und dem <strong>Kirchenbezirk</strong> sowie allen Spendern seinen<br />

Dank für die finanzielle Förderung aus. Dabei hob er besonders die<br />

wohlwollende Unterstützung durch den bürgerlichen Gemeinderat und<br />

Bürgermeister Werner Strack hervor. Silke Rieger dankte er für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit bei der Planung und Begleitung der Neugestaltung<br />

sowie für Beharrlichkeit und Ausdauer, die gegenüber der oberkirchenratlichen<br />

Genehmigungsstelle notwendig waren. Ein großes Lob sprach<br />

er auch gegenüber der Firma Gartenbau Rieger aus, die die Arbeiten durchgeführt<br />

hat. Mit einem Segen schloss er den Reigen der Grußworte ab.<br />

Nach zwei musikalischen Beiträgen des Posaunenchors gab es dann für<br />

die Teilnehmer der Kirchplatzeinweihung einen kleinen Imbiss sowie Getränke.<br />

Die Bewirtung hatte der Gemeindedienst unter Federführung von<br />

Marianne Kübler übernommen. Zum Glück spielte das Wetter mit, so dass<br />

die Feier unter freiem Himmel auf dem neuen Kirchplatz stattfinden konnte.


Pfadfinder<br />

Johannisfeier auf dem Kornberg<br />

Es war dieses Jahr bereits das fünfte Mal, dass wir eine Johannisfeier auf<br />

dem Kornberg mit unseren Pfadfindern gefeiert haben. In dem Fest sehen<br />

wir eine christliche Alternative zu den Sonnwendfeiern, die vielerorts stattfinden.<br />

Ausgerichtet wurde das Ereignis vom Freundes- und Förderkreis des<br />

VCP Oberrot e.V. und der VCP Oberrot, Stamm Hiltisnot von Roth. Die<br />

ganze Gemeinde war eingeladen und in diesem Jahr machten auch einige<br />

Gemeindeglieder gern davon Gebrauch.<br />

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37<br />

Mit Getränken, leckeren „Pfadiburgern“, würzigen Steaks, Würschtle und<br />

einem leckeren „Räubertopf “ begann das Fest. Gegen 20.00 Uhr gestaltete<br />

Pfarrer Andreas Balko einen Gottesdienst. Im Mittelpunkt der Predigt stand<br />

Johannes der Täufer, an dessen Geburtstag am 24. Juni gedacht wird. Pfarrer<br />

Balko schilderte den Täufer als einen unbequemen Zeitgenossen Jesu.<br />

Durch seine aufrüttelnde Botschaft<br />

habe er die Menschen retten wollen.<br />

Seine Taufe sei ein Zeichen der<br />

Umkehr gewesen, deren Ziel es war,<br />

dass in den Menschen Jesus und<br />

seine Botschaft wichtig und groß<br />

werde.<br />

Nach der Fackelwanderung der<br />

Kinder wurde das Johannisfeuer<br />

entzündet. Vorher aber wurden an<br />

der Feuerstelle noch Kinder und<br />

Jugendliche in die Pfadfinderschaft<br />

aufgenommen.<br />

Während es anderenorts schon<br />

kräftig geregnet hatte, kamen die Teilnehmer der Johannisfeier glücklicherweise<br />

mit ein paar Tropfen davon. Erst nach dem Abbrennen des Feuers,<br />

das weithin sichtbar war, begann es zu schütten.


<strong>Kirchenbezirk</strong>stage<br />

300 Jahre Konfirmation<br />

Bürgermeister i.R. und engagierter Heimatforscher Hans König<br />

Vor 300 Jahren wurde die Konfirmation im Limpurger Land eingeführt.<br />

Aus diesem Anlass veranstaltete das evangelische Dekanat <strong>Gaildorf</strong> im<br />

Rahmen der <strong>Kirchenbezirk</strong>stage einen feierlichen Abend in der Stadtkirche.<br />

Festredner waren Bürgermeister i.R. Hans König, der Spannendes aus den<br />

Archiven zur Geschichte der Konfirmation ausgegraben hatte, sowie Pfarrer<br />

Martin Hinderer. Er ist Dozent im Arbeitsbereich Konfirmandenarbeit<br />

beim Pädagogisch-Theologischen Zentrum der Landeskirche. Musikalisch<br />

gestaltet wurde der Festabend von einem eigens gegründeten Chor von<br />

Konfirmanden und deren Eltern. Bezirkskantor Manfred Probst machte<br />

keinen Hehl daraus, dass er sich eine weitaus größere Beteiligung am Chor<br />

gewünscht hätte, trug die Situation jedoch mit Humor. Dies fiel ihm sicher<br />

um so leichter, als der kleine Chor die zahlreichen Gäste des Abends mit<br />

seinen schwungvollen und gekonnten Beiträgen begeisterte. Begleitet wurde<br />

der Chor auf brillante Weise von einer Band mit diversen Gitarren, Piano<br />

und Schlagzeug.<br />

Hans König, seines Zeichens Bürgermeister i. R. und versierter Heimatforscher,<br />

setze in seinem Vortrag bei der Frage ein, warum es die Konfirmation<br />

erst seit 300 Jahren im Limpurger Land gibt, obwohl <strong>Gaildorf</strong> bereits<br />

seit 1546 als reformiert gilt. Der Grund liegt nach König darin, dass die Reformatoren<br />

das Sakrament der Firmung ablehnten. Sie seien der Auffassung<br />

38


39<br />

gewesen, dass die Taufe keiner Ergänzung bedürfe. Jedoch hielten sie es für<br />

dringend notwendig, dass die getauften Christen im Glauben unterwiesen<br />

werden. Deshalb trat zunächst die Katechismusunterweisung an die Stelle<br />

der Firmung. Dazu fand in <strong>Gaildorf</strong> jeden Sonntag Nachmittag ein sogenannter<br />

Katechismusgottesdienst statt. In ihm wurden die Hauptstücke des<br />

Glaubens erklärt und das Wissen der Gläubigen abgefragt. König wusste<br />

jedoch von erbittertem Widerstand gegen die Pläne für das Katechismusexamen<br />

zu berichten. Sogar mit dem Abbrennen des Pfarrhofes und des<br />

Schlosses wurde gedroht sowie mit Gewaltanwendung gegen den „Pfaffen“.<br />

Die Einführung der Konfirmation im Limpurger Land ging laut König auf<br />

den Pietismus zurück, der eine ausdrückliche Willenserklärung und Glaubensüberzeugung<br />

des Einzelnen verlangte. Den Anstoß gab wohl Pfarrer<br />

Johannes Müller, den das Schenkenpaar Vollrath und Sophia Eleonora als<br />

Hofprediger und Superintendenten nach Obersontheim geholt hatten. Müller<br />

war ein Freund und Gesinnungsgenosse des bekannten Pietisten August<br />

Francke. Nach einem Eintrag in der <strong>Gaildorf</strong>er Pfarrchronik fand die erste<br />

Konfirmation in <strong>Gaildorf</strong> am Palmsonntag, den 24. März 1709 statt. Erst 14<br />

Jahre später wurde in der Württembergischen Landeskirche die Konfirmation<br />

eingeführt. Das Fehlen im Konfirmandenunterricht wurde im Limpurger<br />

Land mit einer Geldstrafe belegt. Das Mindestalter der Konfirmanden war<br />

13 Jahre. Danach endete auch die Schulzeit. Als 1806 die Reichsgrafschaft<br />

Limpurg dem Königreich Württemberg einverleibt wurde, bedeutete dies<br />

auch das Ende der Limpurgischen Landeskirche. Die Konfirmation wurde<br />

nun nach der württembergischen Ordnung durchgeführt und das Konfirmationsalter<br />

auf 14 Jahre heraufgesetzt. Seit Anfang des 19. Jh. wurde es<br />

immer üblicher, den Konfirmanden einen Denkspruch auszuhändigen. In<br />

einer Verordnung von 1812 wurde die Gewohnheit der Konfirmationsgeschenke<br />

getadelt. Sie würden die jungen Leute zur Eitelkeit hinlenken. Man<br />

möge ihnen lieber eine Bibel oder ein neues Gesangbuch schenken. Nach<br />

einem Ausblick von Hans König auf das 20. und 21. Jahrhundert reichte er<br />

den Stab an Martin Hinderer weiter.<br />

Hinderer stellte in seiner Rede Ergebnisse der größten wissenschaftlichen<br />

Untersuchung des Konfirmandenunterrichts vor, bei der 11.000<br />

Konfirmanden und 5.000 Eltern befragt wurden. Die Studie zeige, dass der<br />

Konfirmation bei den Jugendlichen und deren Familien eine hohe Bedeutung<br />

als Familienfest und Übergangsritus von der Kindheit zur Jugend und<br />

dem Erwachsenwerden zukommt. Die Herausforderung bei Pfarrern sieht<br />

Hinderer darin, im Unterricht die Bedeutung des Glaubens für das Leben


aufzuzeigen. Die Frage vieler Jugendlicher „Was bringts?“ müsse ernst genommen<br />

werden. In der Vernetzung mit der Jugendarbeit und der Mitwirkung<br />

von Ehrenamtlichen sieht der Religionspädagoge eine große Chance.<br />

Auch das Modell 3/8, das eine erste Phase des Konfirmationsunterrichts in<br />

Klasse drei vorsieht, sei vielversprechend. Kinder in diesem Alter seien wissbegierig<br />

und dem Glauben gegenüber aufgeschlossen. Zum Schluss wagte<br />

Hinderer noch einen Blick in die Zukunft des Konfirmandenunterrichts.<br />

Ein großes Problem sieht er im demografischen Wandel und in der Veränderung<br />

der Schule, die immer bestimmender für das Leben der Jugendlichen<br />

werde. Ein wichtiger Teil des Lernens geschähe jedoch außerhalb der<br />

Schule. Zuletzt betonte der Festredner, dass Menschen zwar den Boden für<br />

den Glauben bereiten könnten, die Wirkung ihres Tuns liege jedoch nicht in<br />

ihrer Hand, sondern bei Gott.<br />

<strong>Kirchenbezirk</strong>stage<br />

Gottesdienst auf dem Weiterweg<br />

Unzählige Gläubige aus dem Limpurger Land strömten am Sonntag<br />

zum Gottesdienst auf dem „weiterweg“, dem weithin bekannten Walderlebnispfad<br />

in der Nähe von Rotenhar mit Kunstinstallationen des Künstlers<br />

Martin Burchard. Auf dem „Platz der zehn Gebote“ versammelten sich<br />

Jugendliche und Erwachsene zum gemeinsamen Beginn mit Liedern und<br />

Gebeten. Die musikalische Gestaltung hatte der Bezirksposaunenchor unter<br />

Leitung von Christa Brenner übernommen. Nach dem gemeinsamen<br />

40


41<br />

Anfang teilten sich die Gottesdienstbesucher in Gruppen auf, um an unterschiedlichen<br />

Stationen geistliche Impulse zu erhalten. Pfarrer Achim Ehring<br />

führte eine Fahrradgruppe an und machte mit ihr Halt am „Engen und<br />

Weiten Weg“ sowie am „Großen<br />

Tisch des Friedens“. Pfarrer Siegfried<br />

Jahn beschäftigte sich mit seiner<br />

Gruppe mit der Bedeutung der<br />

„Stille“. Der „Ring der Dunkelheit“<br />

und die „Himmelsleiter“ waren<br />

die Themen von Pfarrerin Barbara<br />

Koch. Am „Teich“ warteten Schwestern<br />

der Kirchlichen Sozialstation,<br />

um den Teilnehmern ihrer Gruppe<br />

die Füße zu waschen. Vorher hielt<br />

Andrea Beck jedoch eine Andacht<br />

zur Fußwaschung durch Jesus. Auf<br />

dem „Platz der zehn Gebote“ war<br />

für Jugendliche einiges an Spaß und Aktion geboten. Es galt die richtigen<br />

Gebote zu modernen Übertragungen zu finden. Ein bewegungsreicher Parcours<br />

mit verbunden Augen machte die Bedeutung der zehn Gebote für das<br />

Leben deutlich. Die Kinder, die mit<br />

ihren Eltern gekommen waren, erlebten<br />

indes einen spannenden Kindergottesdienst.<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Gschwender<br />

Kinderkirche und aus dem Bezirk<br />

hatten die Jungs und Mädchen bereits<br />

am Parkplatz mit Liedern in<br />

Empfang genommen und dann zur<br />

Installation „Durchblick“ geführt.<br />

Dort brachten sie auf sehr kreative<br />

Weise die alte Erzählung von der<br />

Salbung Davids mit dem Kunstobjekt<br />

in Verbindung.<br />

Zum Abschluss des Gottesdienstes kamen alle Gruppen wieder auf dem<br />

„Platz der zehn Gebote“ zusammen. Nach Liedern, Gebeten, Segen und einem<br />

schwungvollen Nachspiel des Posaunenchores sorgte die Süddeutsche<br />

Gemeinschaft mit gefüllten Fladenbroten für eine schmackhafte Stärkung.


Angebote für<br />

Kinder- und Jugendliche<br />

Die Windelflitzer<br />

Seit neuestem gibt es im Gemeindehaus<br />

eine Mutter-Kind-Gruppe.<br />

Sie trifft sich mittwochs in der ehemaligen<br />

Bibliothek von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr.<br />

Wenn Sie also ein Kind haben, das<br />

noch nicht in den Kindergarten<br />

geht, sind Sie mit ihm bei uns ganz<br />

herzlich willkommen. Wir freuen<br />

uns auf Sie.<br />

Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie<br />

einfach an:<br />

Franziska Adam<br />

Kaffeebergstr. 31<br />

Tel.: 07977/919862<br />

Kinderstunde<br />

Wenn Du zwischen 5 und 8 Jahre<br />

alt bist, dann schau doch einfach<br />

mal bei uns rein. Wir wollen zusammen<br />

biblische Geschichten kennen<br />

lernen, Gott erfahren, gemeinsam<br />

singen, spielen, basteln, kochen und<br />

miteinander Spaß haben.<br />

Wir treffen uns jeden Freitag<br />

von16.00 – 17.30 Uhr<br />

im Evang. Gemeindehaus.<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Ansprechpartner:<br />

Aranka Dieterich<br />

Tel.: 07977/911082<br />

Judith Schließmann-Knapp<br />

Tel.: 07977/919835<br />

In unserer Kirchengemeinde gibt es ein großes und vielgestaltiges<br />

Angebot für Kinder und Jugendliche. Da kann jeder und jede etwas finden,<br />

was seinen bzw. ihren Bedürfnissen entspricht.<br />

Bitte beachtet, dass sich die Termine der einzelnen Gruppen nach<br />

den Sommerferien verändern können.<br />

Am besten gleich einsteigen - oder einfach mal schnuppern. Neue<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind immer willkommen!<br />

Natürlich sind wir immer für weitere Mitarbeiter dankbar. Wer also<br />

Lust hat, sich bei einer der Kinder- und Jugendgruppen als Mitarbeiter<br />

einzubringen, meldet sich einfach.<br />

42


43<br />

Kinderkirche<br />

Kinderkirche – das sind spannende<br />

Geschichten aus der Bibel, fetzige<br />

Lieder, lustige Spiele und interessante<br />

Rätsel, Spaß und Gemeinschaft.<br />

Miteinander und in altersgemäßen<br />

Gruppen feiern und gestalten wir<br />

Gottesdienst. Das Angebot richtet<br />

sich an Kinder zwischen vier und 13<br />

Jahren.<br />

Kinderkirche ist jeden Sonntag von<br />

9.30 bis ca. 10.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus.<br />

Der Kindergottesdienst ist ein offenes<br />

Angebot, das heißt, man muss<br />

nicht jeden Sonntag kommen. Man<br />

kann auch einfach mal schnuppern,<br />

ob einem die Kinderkirche Spaß<br />

macht.<br />

Als besonderen Anreiz gibt es den<br />

Kinderkirchpass: Wer zehn Mal den<br />

Kindergottesdienst besucht hat, bekommt<br />

ein kleines Geschenk!<br />

Noch Fragen?<br />

Dann meldet Euch einfach beim<br />

Pfarramt,<br />

Tel.: 07977/236<br />

Kinder- und Jugendchöre<br />

„Medio“ und „Superiore“<br />

Wenn Du gerne singst, bist Du<br />

bei uns genau richtig! Wir singen<br />

querbeet, was euch Spaß macht:<br />

christliche und weltliche Lieder,<br />

Fetziges und Altbekanntes. Auftritte<br />

des Chores gibt es bei verschiedenen<br />

Anlässen der Gemeinde, zum<br />

Beispiel beim Osterfrühstück, beim<br />

Gemeindefest und im Weihnachtsgottesdienst.<br />

Mitmachen kannst Du, wenn Du in<br />

der zweiten Klasse oder älter bist.<br />

Nach oben gibt es keine Grenze!<br />

Wir treffen uns am Donnerstag von<br />

17 bis 17.45 Uhr im Evang. Gemeindehaus<br />

„Piccolo“<br />

Für Kindergartenkinder und Erstklässler!<br />

Der Chor trifft sich ab dem 18. Juni<br />

<strong>2009</strong> während der Schulzeit wöchentlich<br />

um 15.45 Uhr bis 16.15<br />

Uhr im Evang. Gemeindehaus<br />

Oberrot. Bitte holen Sie Ihr Kind<br />

auch dort wieder ab. Sollte Ihr Kind<br />

nicht in den Chor kommen, so teilen<br />

Sie das entweder einer anderen<br />

Mutter mit oder benachrichtigen Sie<br />

Asuka Santurri per Handy.<br />

Beide Chöre werden geleitet von<br />

Asuka Santurri, Tel.: <strong>01</strong>73-4729954.


Kindergruppe<br />

Hallo, Du, bist Du in der zweiten,<br />

dritten oder vierten Klasse? Hast<br />

Du Lust, mit uns Spiel, Spaß und<br />

Abenteuer draußen und drinnen zu<br />

erleben? Hat Dir „Konfi 3“ gefallen<br />

und du möchtest mehr erfahren?<br />

Dann bist Du herzlich eingeladen!<br />

Wir treffen uns jeden Dienstag von<br />

17 bis 18.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus.<br />

Es freuen sich auf Dich<br />

Natascha, Petra und Astrid<br />

Noch Fragen?<br />

Petra Zott<br />

Tel.: 07977/910496<br />

Astrid Boukari,<br />

Tel.: 07977/919840<br />

Pfadfinder<br />

Auch die Gruppen des Verbandes<br />

Christlicher Pfadfinderinnen<br />

und Pfadfinder (VCP) in Oberrot,<br />

Stamm Hiltisnot von Roth, freuen<br />

sich über Verstärkung:<br />

„Benjamine“ (Klasse 4)<br />

Donnerstags 17.30 bis 19 Uhr<br />

„Rotwölfe“ (Klassen 5 und 6)<br />

Donnerstags 18.30 bis 20 Uhr<br />

„Waldtrolle“ (Klasse 7)<br />

Dienstags 16.30 bis 18 Uhr<br />

„Geparden“ (Klasse 8)<br />

Mittwochs 18 bis 19.30 Uhr<br />

„Piranhas“ (Klasse 9)<br />

Freitags 18 bis 19.30 Uhr<br />

Ranger/ Rover-Treff<br />

(für alle ab der 10. Klasse):<br />

Freitags ab 20 Uhr<br />

Alle Gruppenstunden finden im<br />

Evang. Gemeindehaus statt.<br />

Kontakt:<br />

Jasmin Engel<br />

Tel.: 07977/346023<br />

Petra Zott<br />

Tel.: 07977/910496<br />

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45<br />

Familiennachrichten<br />

Freud und Leid in der Gemeinde<br />

Es wurden getauft:<br />

Samyra Zoe, Tochter von Stephan<br />

und Nadine GEISELHART aus<br />

Bühlerzell, am 8. März <strong>2009</strong> in<br />

Oberrot<br />

Paul Noah, Sohn von Klaus Dieter<br />

und Nicole Veronika FRÜH aus<br />

Marhördt, am 29. März <strong>2009</strong> in<br />

Oberrot<br />

Samuel, Sohn von Katharina BÖHM<br />

und Manfred KÖNIG, am 29.<br />

März <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Finja, Tochter von Rolf und Monika<br />

BOHN aus Kirchenkirnberg, am<br />

5. April <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Luis Max, Sohn von Lars BOHN<br />

und Ute KEMMLER aus<br />

<strong>Gaildorf</strong>, am 19. April <strong>2009</strong> in<br />

Oberrot<br />

Lenny Julian, Sohn von Steffen<br />

Thorsten und Silke Diana<br />

DIETRICH aus <strong>Gaildorf</strong>, am 19.<br />

April <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Selina, Tochter von Swen und<br />

Nicole LUX aus Rudersberg, am<br />

10. Mai <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Konfirmiert wurden:<br />

am 15. März <strong>2009</strong> (Sonntag Okuli)<br />

Manuel ADOLF,<br />

Hohenhardtsweiler<br />

Andre BEYER, Marbächle<br />

Pascal HEILMANN,<br />

Hohenhardtsweiler<br />

Elena HERTLEIN, Kornberg<br />

Ralph HÜBNER, Oberrot<br />

Henrik PREGIZER, Oberrot<br />

Florian SCHICK, Oberrot<br />

Dominik SCHWARZ, Oberrot<br />

Waldemar SCHWARZ, Oberrot<br />

Daniel STAIGER, Obermühle<br />

am 22. März 2209 (Sonntag Lätare)<br />

Patrick BENZ, Oberrot<br />

Kevin FLOHR, Oberrot<br />

Vanessa HECKER, Oberrot<br />

Lukas HELBER, Oberrot<br />

Robin KLENK, Oberrot<br />

Simon SCHÄFFER, Oberrot<br />

Anja SCHWEIKERT, Oberrot<br />

Dennis STENGELIN, Oberrot<br />

am 29. März <strong>2009</strong> (Sonntag Judika)<br />

Alexander ALTVATER,<br />

Glashofen<br />

Samuel BÖHM, Jaghaus<br />

Thomas CIESLIK, Oberrot<br />

Sabrina DACH, Oberrot<br />

Vanessa FRANK, Oberrot<br />

Nicolas FRÜH, Marhördt<br />

Isabell GAUß, Wolfenbrück<br />

Tamara GRIMM, Oberrot<br />

Sabrina HÜBNER, Oberrot<br />

Robin STEINLE, Wolfenbrück<br />

Alexander STRACK, Oberrot<br />

Ronja STRACK, Oberrot<br />

Lena WIELAND, Marbächle<br />

Moritz WÖRNER, Hausen


Es haben geheiratet:<br />

Markus MÜRTER und Jasmin<br />

DJANTAR aus <strong>Gaildorf</strong> am 6.<br />

Juni <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Jürgen RÜGER und Manuela<br />

STEPPER am 7. Juni <strong>2009</strong> in<br />

Oberrot<br />

Unsere Mesnerin Manuela Stepper hat im Sonntagsgottesdienst<br />

am 7. Juni geheiratet und heißt jetzt Rüger.<br />

Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!<br />

Verstorben sind:<br />

Erich Helmut PFIZENMAIER im<br />

Alter von 83 Jahren, bestattet<br />

am 25. September 2008 in<br />

Murrhardt<br />

Gerda KLENNER geb. Kleiner am<br />

28. November 2008 im Alter von<br />

93 Jahren, Urnenbeisetzung am<br />

5. Dezember 2008 in Braunsbach<br />

Joachim Manfred SCHMIDT am<br />

19. Oktober 2008 im Alter von<br />

51 Jahren, Urnenbeisetzung am<br />

6. November 2008 in Korb<br />

Frieda Charlotte CAPPALLO<br />

geb. Kulbe am 5. Dezember<br />

2008 im Alter von 82 Jahren,<br />

Urnenbeisetzung am 15.<br />

Dezember 2008 in <strong>Gaildorf</strong><br />

Adolf SCHÄF am 13. Dezember<br />

2008 im Alter von 74 Jahren,<br />

Aussegnung am 18. Dezember<br />

2008 in Murrhardt<br />

Dietmar GLEICH am 18.<br />

Dezember 2008 im Alter von<br />

49 Jahren, bestattet am 23.<br />

Dezember 2008 in Frankenberg<br />

Susanna GOTTSCHLING geb.<br />

Göckel am 20. Januar <strong>2009</strong> im<br />

Alter von 75 Jahren, bestattet am<br />

23. Januar <strong>2009</strong> in <strong>Gaildorf</strong><br />

Pauline Frieda WIDMANN geb.<br />

Dietrich am 22. Januar <strong>2009</strong> im<br />

Alter von 94 Jahren, bestattet am<br />

28. Januar <strong>2009</strong> in Frankenberg<br />

Heinz KONOPKA aus Bielefeld am<br />

29. Januar <strong>2009</strong> im Alter von 72<br />

Jahren, bestattet am 29. Januar<br />

<strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Philipp Wilhelm HÄUßER am 26.<br />

Januar <strong>2009</strong> im Alter von 89<br />

Jahren, bestattet am 30. Januar<br />

<strong>2009</strong> in Westheim<br />

Jaroslaw RASCHEK am 4. Oktober<br />

2008 im Alter von 66 Jahren,<br />

Urnenbeisetzung am 20. Februar<br />

<strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Johanna Gisela GNEIST am 18.<br />

Oktober 2008 im Alter von 69<br />

Jahren, Urnenbeisetzung am 20.<br />

Februar <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Lotte Marie Grete PANTEL geb.<br />

Richter am 16. Februar <strong>2009</strong> im<br />

46


47<br />

Alter von 90 Jahren, bestattet am<br />

23. Februar <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Annalena FOCKEN am 20. Februar<br />

<strong>2009</strong> im Alter von 7 Jahren,<br />

bestattet am 27. Februar <strong>2009</strong> in<br />

Oberrot<br />

Andrea SCHEUER geb. Stoll aus<br />

Fichtenberg am 10. März <strong>2009</strong><br />

im Alter von 39 Jahren, bestattet<br />

am 13. März <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Siegfried RECKERT am 26. Januar<br />

<strong>2009</strong> im Alter von 70 Jahren,<br />

Urnenbeisetzung am 18. März<br />

<strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Mathilde ZIMMERMANN geb.<br />

Angstenberger aus Michelfeld<br />

am 19. März im Alter von 93<br />

Jahren, bestattet am 24. März<br />

<strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Dorothea Olga Maria AXMANN<br />

geb. Höpner am 11. April<br />

<strong>2009</strong> im Alter von 92 Jahren,<br />

ausgesegnet am 15. April <strong>2009</strong> in<br />

Oberrot<br />

Monika Hilde KRONMÜLLER geb<br />

Binder am 17. Mai <strong>2009</strong> im Alter<br />

von 62 Jahren, bestattet am 20.<br />

Mai <strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Eugen Friedrich SCHWEIZER am<br />

26. Mai <strong>2009</strong> im Alter von 78<br />

Jahren, ausgesegnet am 2. Juni<br />

<strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Harald Helmut MANGOLD am<br />

27. Mai <strong>2009</strong> im Alter von 48<br />

Jahren, bestattet am 3. Juni <strong>2009</strong><br />

in Oberrot<br />

Alfred Adolf FRITZ aus Fichtenberg<br />

am 11. Juni <strong>2009</strong> im Alter von<br />

76 Jahren, bestattet am 17. Juni<br />

<strong>2009</strong> in Oberrot<br />

Helene Christine GERLACH geb.<br />

Lenz am 15. Juni <strong>2009</strong> im Alter<br />

von 83 Jahren, Urnenbeisetzung<br />

am 23. Juni <strong>2009</strong> in Hausen<br />

Reinhold STEIN am 23. Juni <strong>2009</strong><br />

im Alter von 58 Jahren, bestattet<br />

am 29. Juni <strong>2009</strong> in Frankenberg

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