Stadtmagazin Rheinberg • Ausgabe Nr.10
Stadtmagazin Rheinberg • Ausgabe Nr.10
Stadtmagazin Rheinberg • Ausgabe Nr.10
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Liebe <strong>Rheinberg</strong>erinnen<br />
und <strong>Rheinberg</strong>er,<br />
liebe Gäste<br />
unserer schönen Stadt,<br />
in diesem Jahr wird die Partnerschaft<br />
mit unserer sächsischen<br />
Partnerstadt im Erzgebirge, nämlich<br />
Hohenstein-Ernstthal, 20 Jahre jung. Ende der 80er Jahre waren<br />
Lockerungen durch die DDR-Führung bekannt geworden, dass ggfs.<br />
auch städtepartnerschaftliche Verbindungen zwischen Städten aus<br />
der DDR und der Bundesrepublik ermöglicht werden könnten.<br />
In <strong>Rheinberg</strong> lebten damals viele Menschen, die aufgrund der<br />
Ansiedlung der ehemaligen Textilfabrik Reichel, <strong>Rheinberg</strong> als neue<br />
Heimat gefunden hatten und diese wendeten sich an Politik und<br />
Verwaltung mit dem Ziel, eine Partnerschaft mit Hohenstein-Ernstthal<br />
aufzubauen. Die Ereignisse in 1989 überrollten uns bekanntlich alle<br />
und nach dem Fall der Mauer am 09.11.1989 wurden sehr schnell<br />
Kontakte nach Hohenstein-Ernstthal geknüpft mit dem Ziel, partnerschaftliche<br />
Verbindungen aufzunehmen. Bereits im Frühjahr 1990,<br />
also noch vor der offiziellen Wiedervereinigung und vor den ersten<br />
freien Kommunalwahlen in der DDR war dann bereits eine Delegation<br />
in Hohenstein-Ernstthal, um Sondierungsgespräche zu führen.<br />
Wir wurden damals alle sehr freundlich aufgenommen und es war<br />
schnell klar, dass wir eine solche Partnerschaft auf gute Füße stellen<br />
könnten. Nach der Kommunalwahl im Frühsommer 1990 in der DDR<br />
wurden sehr intensive Beziehungen geknüpft, weil der Aufbau der<br />
Kommunalverwaltungen u.a. auch in Hohenstein-Ernstthal anstand<br />
und so war es selbstverständlich, dass Kolleginnen und Kollegen aus<br />
unserer Verwaltung – und ich gehörte dankenswerterweise auch dazu<br />
– Aufbauhilfe leisteten. Wir fuhren aber nicht als die „großen Wisser<br />
aus dem Westen“ dorthin, sondern als echte Partner, um pragmatisch<br />
und unter guten Kollegen Hilfe zu leisten. Ich habe diese Zeiten in<br />
Hohenstein-Ernstthal in guter Erinnerung. Ende Oktober 1990<br />
unterzeichneten wir dann die Partnerschaftsurkunde mit Hohenstein-<br />
Ernstthal und seitdem hat es in vielfältiger Weise neben der intensiven<br />
Verwaltungshilfe in den ersten Jahren, der Ausbildung junger<br />
Menschen in der <strong>Rheinberg</strong>er Verwaltung, Austausch und zahlreiche<br />
Kontakte gegeben. Sie bestehen bis heute und aus ihnen sind oft<br />
persönliche Freundschaften entstanden. Anlässlich des Jubiläums<br />
500 Jahre Hohenstein und 20 Jahre Partnerschaft zwischen<br />
Hohenstein-Ernstthal und <strong>Rheinberg</strong> kann ich die Bürgerinnen und<br />
Bürger unserer Stadt nur dazu ermuntern, falls sie Hohenstein-<br />
Ernstthal noch nicht kennen, eine Reise dorthin zu planen.<br />
Es ist ein schönes Städtchen, am Fuße des Erzgebirges mit vielen<br />
Möglichkeiten für Ausflüge und Besichtigungen. Ich grüße an dieser<br />
Stelle die Bürgerinnen und Bürger aus Hohenstein-Ernstthal ganz<br />
herzlich und freue mich auf eine weiterhin gute und fruchtbare<br />
Partnerschaft.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
2<br />
Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal<br />
Hans-Theo Mennicken / Bürgermeister<br />
Ga#t#tätte Po#tgut<br />
Friedrich-Engels-Straße 1<br />
09337 Hohenstein-Ernstthal<br />
Telefon 0 37 23/4 59 27<br />
www.postgut-hot.de<br />
Täglich ab 11.00 Uhr geöffnet!<br />
Das ist<br />
<strong>Rheinberg</strong>s sehens- und erlebenswerte Partnerstadt<br />
Hohenstein-Ernstthal (HOT) feiert in diesem Jahr das<br />
500jährige Jubiläum des Stadtteils Hohenstein und freut<br />
sich darauf, viele <strong>Rheinberg</strong>er/innen begrüßen zu dürfen.<br />
Ohne den Tipp von Herbert Mertens,<br />
dem Erprobungsstufenleiter des<br />
Amplonius-Gymnasiums und tonangebend<br />
im Salon & Swing<br />
Orchester, wäre uns das Jubiläum<br />
unserer Partnerstadt in Sachsen für<br />
unsere Frühlingsausgabe wohl<br />
„durch die Lappen gegangen“.<br />
Mit einem 3-Tages-Ausflug in die<br />
Geburtsstadt Karl Mays und des<br />
Heidrun Günther und Uwe Gleißberg<br />
aus dem Rathaus von „HOT“.<br />
Austragungsortes des „Großen<br />
Preises von Deutschland“ auf dem<br />
Sachsenring, hat sich daraufhin die<br />
2-Mann-Redaktion des <strong>Stadtmagazin</strong>s<br />
mit der Bahn vor Ort<br />
begeben.<br />
Da seitens der Stadt <strong>Rheinberg</strong><br />
schon „angekündigt“, wurden wir<br />
vom Oberbürgermeister Erich<br />
Homilius, dem Leiter des Büro des<br />
Stadtchefs Uwe Gleißberg und von<br />
der Leiterin des dortigen Kulturamtes<br />
Heidrun Günther, „aufs<br />
Herzlichste“ empfangen.<br />
Rathaus und Marktvorplatz<br />
Wie muss man sich die Stadt<br />
vorstellen?<br />
Das heute ca. 17.000 Einwohner<br />
zählende Hohenstein-Ernstthal<br />
liegt malerisch am südlichen<br />
Abhang des 481 m hohen Pfaffenberges<br />
landschaftlich in reizvoller<br />
Lage am nördlichen Rand des Erzgebirges<br />
im Freistaat Sachsen. Im<br />
historischen Stadtteil Hohenstein<br />
prägen die meist mehrstöckigen,<br />
liebevoll sanierten Bauten das<br />
Stadtbild. Hier und da findet man<br />
aber auch einfachere wie ehemals<br />
herrschaftliche Häuser, die nicht<br />
erst seit dem Mauerfall auf eine<br />
Restaurierung hoffen.<br />
Alte Baustrukturen werden mit<br />
modernen Konzepten kombiniert<br />
(z.B. Einkaufpassage) oder Neubauten<br />
harmonisch eingeführt.<br />
Vor dem Rathaus erstreckt sich der<br />
Marktplatz, auf dem mittwochs<br />
Das historische „Postgut“ am Markt.<br />
Weinkellerstraße 38<br />
09337 Hohenstein-Ernstthal<br />
Telefon/Fax 0 37 23/4 22 00<br />
● 7 komfortarble Hotelzimmer<br />
● Restaurant mit 40 Plätzen<br />
● Veranda mit 30 Plätzen<br />
● Vereinszimmer mit Billard (15 Plätze)