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scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011

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S a a r l a n d<br />

Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr<br />

URWALD VOR DEN TOREN DER STADT<br />

SCHEUNE NEUHAUS <strong>–</strong><br />

ZENTRUM FÜR<br />

WALDKULTUR<br />

JAHRESPROGRAMM <strong>2011</strong>


Wir waren unterwegs querwaldein im „Urwald vor den<br />

Toren der Stadt“ und haben Blätter gesammelt.<br />

Daher finden Sie in dieser Broschüre als graphische<br />

Elemente folgende typischen Originalblätter aus dem<br />

Urwald:<br />

Die Birke Die Rotbuche<br />

Die Stieleiche Der Bergahorn<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Willkommen 3<br />

Erlebnisort „Urwald vor den Toren der Stadt“ 4<br />

Scheune Neuhaus 5<br />

Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung 6<br />

Umweltbildung und Waldpädagogik 8<br />

Wandern im (Ur)Wald 16<br />

Waldkultur 32<br />

Workshops/Praxiskurse 42<br />

Internationales Jahr der Wälder 48<br />

Terminübersicht 60<br />

Kooperationspartner 71<br />

Ihre Ansprechpartner im Urwald 72<br />

Das Scheunenteam 72<br />

Der Urwaldförster 73<br />

Der NABU-Umweltpädagoge 74<br />

Der Naturwächter 75<br />

Anfahrt 77<br />

Die Urwald-Erlebnis- und Wanderkarte 78


im Urwald, im Saarkohlenwald und in der Scheune Neuhaus<br />

Was wird aus einem Wald, in dem keine Bäume mehr eingeschlagen,<br />

keine Bäume gepflanzt und keine Wege mehr gebaut werden? Wie<br />

verändern sich Baumartenzusammensetzung, Strukturen und<br />

Lebensgemeinschaften in einem Wald, in dem sich die Natur<br />

ungestört entwickeln kann? Bäume fallen um, neue Bäume wachsen<br />

nach, Pflanzen und Tiere leben, sterben, verschwinden und kommen<br />

neu dazu. Was passiert, wenn die Natur macht, was sie will. Diese<br />

Antworten soll der „Urwald vor den Toren der Stadt“ geben. Seit<br />

dem Startschuss zu diesem Waldpädagogik- und Wildnisprojekt<br />

sind erst rund 13 Jahre vergangen und doch sind schon Veränderungen<br />

im Wald <strong>–</strong> hin zu mehr Natürlichkeit <strong>–</strong> festzustellen.<br />

wollen die Menschen an der natürlichen Entwicklung des Waldes<br />

teilhaben lassen und führen seit vielen Jahren verschiedenste<br />

Veranstaltungen wie Wanderungen, Exkursionen, Workshops, Vorträge<br />

usw. durch. Schwerpunkt ist insbesondere die Umweltbildung<br />

und Waldpädagogik. Deren Hauptaufgabe im Sinne von Bildung<br />

<strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung (BNE) ist es, das Bewusstsein <strong>für</strong> die<br />

Bedeutung des Erlebnisraumes Wald und die Notwendigkeit eines<br />

gesunden und artenreichen Waldes der Zukunft zu schärfen. Nicht<br />

nur Schulklassen, Kinder und Jugendliche, auch Erwachsene bis<br />

ins Seniorenalter sollen den Wald von seiner wilden Seite erleben,<br />

bei ein- und mehrtägigen Veranstaltungen, bei Märchenwanderungen<br />

im Wald, bei geführten naturkundlichen Exkursionen oder einfach<br />

auf eigene Faust. Die wald- und wildnispädagogischen Programme<br />

<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche, allen voran das Projekt „Urwald-macht-<br />

Schule“ wurde von der UNESCO wiederholt als „UN-Dekade-Projekt<br />

Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.<br />

<strong>2011</strong> ist das Internationale Jahr der Wälder. Die Vereinten Nationen möchten<br />

die besondere Verantwortung, die wir Menschen <strong>für</strong> die Wälder haben, weltweit<br />

ins Blickfeld rücken. Aus diesem Anlass widmen sich viele Veranstaltungen dem<br />

Thema „Wald“.<br />

Wir laden Sie ganz herzlich als Gäste ein, uns im Urwald, im Saarkohlenwald und<br />

in der Scheune Neuhaus zu besuchen.<br />

Ihre<br />

Dr. Simone Peter<br />

Ministerin <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr<br />

Michael Klein<br />

Direktor des SaarForst<br />

Landesbetriebes<br />

Ulrich Heintz<br />

Landesvorsitzender<br />

des NABU Saarland<br />

3


4<br />

Erlebnisort „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />

Das URWALD-Projekt<br />

Seit 1997 gibt es das Projekt „Urwald vor den Toren der<br />

Stadt“ im Saarkohlenwald im Herzen des Saarlandes. Seit<br />

dieser Zeit wird im 1.011 Hektar großen „Urwald“ auf eine<br />

wirtschaftliche Nutzung des Rohstoffes Holz verzichtet. Die<br />

Wildnis hat Vorrang. Wildnis bedeutet: umgefallene Bäume,<br />

zuwachsende Wege, Baummoose und eine immer<br />

ursprünglicher werdende Vegetation überwuchern langsam<br />

die Zivilisation. Der natürliche Entwicklungsprozess verändert<br />

langsam, aber stetig die Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Der Mensch wird aus diesem Schutzgebiet, das als so genanntes NATURA 2000-<br />

Gebiet (nach der Europäischen Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)<br />

auch Teil des europäischen Naturerbes ist, aber nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil:<br />

die Menschen sollen an der natürlichen Entwicklung des „Urwaldes vor den Toren<br />

der Stadt“ Saarbrücken teilhaben <strong>–</strong> sie sind willkommen im Urwald.<br />

Allerdings gelten hier andere Regeln als in sonstigen Wäldern. Nicht alle Wege<br />

sind gut ausgebaut, manche bilden nur schmale Pfade. Andere Wege müssen<br />

selbst erkundet und erforscht werden. Das Prinzip lautet „Abstimmung mit den<br />

Füßen“, das heißt, jeder darf zu jeder Zeit überall hin <strong>–</strong> aber auf eigene Gefahr.<br />

Der „Urwald vor den Toren der Stadt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Ministerium<br />

<strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr, SaarForst Landesbetrieb und Naturschutzbund<br />

(NABU) Saarland e.V., welches in einem ersten Schritt bereits 1997 begonnen<br />

wurde. Im Jahre 2002 folgte ein Kooperationsvertrag, der die Zusammenarbeit,<br />

Organisation und Einrichtung des Projektes beschreibt. Zur Begleitung des Projektes<br />

wurde eine „Urwaldkooperationsgruppe“ eingesetzt.<br />

Der Urwald im Internet: www.saar-urwald.de<br />

Als eine wichtige Informations- und<br />

Orientierungshilfe <strong>für</strong> die Besucher<br />

des Urwaldes ist die Urwald-<br />

Erlebniskarte erschienen. Damit<br />

werden das Wanderwegenetz und<br />

die vielen besonderen Erlebnisorte<br />

im „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />

übersichtlich dargestellt.


Scheune Neuhaus <strong>–</strong> Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />

Im Herzen des Saarkohlenwaldes und<br />

inmitten des „Urwalds vor den Toren der<br />

Stadt“ liegt die „Scheune Neuhaus <strong>–</strong><br />

Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur“.<br />

Die Scheune Neuhaus entstand aus einer<br />

Einzelspende eines ehemaligen Hüttenarbeiters<br />

und Mitglieds des Pfälzer<br />

Waldvereins aus Neunkirchen. Aus „Sorge<br />

um den Wald“ der Forstverwaltung<br />

hinterließ er einen bedeutenden Nachlass.<br />

Diese Sorge bezog sich auf das Waldsterben.<br />

Neben dieser großzügigen Spende<br />

stellte das Land in der Folgezeit weitere<br />

Mittel bereit.<br />

Heute ist die Scheune Neuhaus vielen Besuchern schon seit vielen Jahren als<br />

„Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur“ oder „Urwald<strong>scheune</strong>“ bekannt, wo zahlreiche Veranstaltungen<br />

in den Wald locken. Hier erfahren die Menschen mehr zur werdenden<br />

Wildnis inmitten einer Stadtlandschaft.<br />

In den Jahren 2005 und 2006 wurde die Scheune Neuhaus im Rahmen des von<br />

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes „Innovatives<br />

Kommunikationskonzept“ zum Informations- und Aktions<strong>zentrum</strong> ausgebaut. In<br />

der Scheune werden Vorträge, Diskussionsforen, Führungen, Wildnis-, Kunst-<br />

Workshops mit Bürgerbeteiligung und Fortbildungen <strong>für</strong> Multiplikatoren angeboten.<br />

Die Scheune Neuhaus steht darüber hinaus <strong>für</strong> private Veranstaltungen (Familienfeiern,<br />

Betriebsfeste u. ä.) zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im<br />

Scheunenbüro:<br />

Scheune Neuhaus<br />

66115 Saarbrücken<br />

Tel: 06806/102419<br />

Fax: 06806/102422<br />

E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />

5


6<br />

Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung im<br />

„Urwald vor den Toren der Stadt“ Saarbrücken<br />

Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und<br />

Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen<br />

<strong>für</strong> die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich<br />

das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das<br />

Leben in anderen Weltregionen auswirkt.<br />

Die Bildung im Sinne der nachhaltigen Entwicklung (BNE)<br />

ist im Urwaldprojekt ein wichtiger Baustein des Aktionsplans<br />

des Umweltministeriums „Im Mittelpunkt der Mensch“. Die Urwald-Projektträger<br />

sind Partner im saarländischen „Netzwerk Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“.<br />

Das Ziel dieses Netzwerkes, die Grundsätze nachhaltiger Bildung in ihrem Einflussund<br />

Gestaltungsbereich zu verankern, ist bereits seit vielen Jahren im Veranstaltungsprogramm<br />

der Scheune Neuhaus erfolgt bzw. wird von Jahr zu Jahr durch<br />

neue Schwerpunktsetzungen weiterentwickelt.<br />

So bietet das Scheunenprogramm neben<br />

allgemeinen Umweltbildungsangeboten<br />

auch zahlreiche Veranstaltungen an, die<br />

das Ziel der Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung<br />

(BNE) verfolgen. Den Menschen<br />

<strong>–</strong> hier vor allem unseren Kindern <strong>–</strong> sollen<br />

die entscheidenden Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten vermittelt werden, mit denen<br />

sie in ihrer wirtschaftlichen, sozialen und<br />

ökologischen Lebens- und Arbeitsumwelt<br />

verantwortungsbewusst und vorausschauend<br />

abwägen, entscheiden und<br />

handeln können.<br />

Seit Jahren bewährte und im Sinne von BNE weiter entwickelte Veranstaltungsangebote<br />

wie „Urwald-macht-Schule“, „Kinder-Ferien-Programme“, „Wald-Erlebnis-<br />

Camps“, Wochenendfreizeiten, landART-Workshops u. a., aber auch neue Angebote<br />

verfolgen hierbei ein weiteres zentrales Ziel von BNE, nämlich die Gestaltungskompetenzen<br />

zu stärken. Damit sollen Kinder und Jugendliche lernen, wie mit<br />

spezifischen Handlungsmöglichkeiten zukunftsrelevante Probleme zu lösen sind:<br />

Agieren statt reagieren.


Das Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ besteht<br />

seit 1997. Es erhielt am 28. Juni 2006 erstmalig<br />

<strong>für</strong> zwei Jahre (2006/2007) und am 19. September<br />

2008 <strong>für</strong> weitere zwei Jahre (2008/2009) die<br />

Auszeichnung als offizielles „UN-Dekade-Projekt<br />

Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“.<br />

Damit wurde insbesondere das Wildnispädagogik-<br />

Projekt „Urwald-macht-Schule“ ausgezeichnet. In<br />

diesem Projekt werden Kinder und Jugendliche auf<br />

eine einzigartig intensive und nachhaltige Art und<br />

Weise gleichermaßen erreicht. Mehr als 1.200<br />

Schülerinnen und Schüler nehmen in jedem Jahr<br />

an „Urwald-macht-Schule“ teil. Jährlich besuchen<br />

mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche die Veranstaltungen<br />

im „Urwald vor den Toren der Stadt“.<br />

„Wildnisgerechte“ Übernachtungsmöglichkeiten<br />

stehen mit dem WildnisCamp und einem Baumhaus<br />

zur Verfügung. Der Lernort Urwald bietet Schulklassen<br />

und Jugendgruppen <strong>–</strong> ob bei Projekttagen,<br />

Klassenfahrten oder an Wochenenden mit und ohne<br />

Übernachtung <strong>–</strong> einen hervorragenden Hintergrund<br />

<strong>für</strong> die Gruppenarbeit mit BNE-relevanten Themen.<br />

Die Wildnispädagogik im „Urwald vor den Toren der<br />

Stadt“ hat aber auch zum Ziel, den „Urwald“ im<br />

Bewusstsein aller Bevölkerungsschichten und<br />

Altersgruppen positiv zu etablieren, damit auf lange<br />

Sicht von der Bevölkerung gewünscht und akzeptiert wird, dass er sich als ein<br />

„anderer Wald“ zu einem Wildnisgebiet entwickelt. So sollen die Veranstaltungen<br />

<strong>für</strong> Erwachsene insbesondere die häufig verloren gegangenen Beziehungen zur<br />

Natur und den damit verbundenen Wissensmangel natürlicher Zusammenhänge<br />

erläutern sowie bestimmte Entwicklungen als ernstzunehmende Bedrohung <strong>für</strong><br />

die Zukunft darstellen, um damit einen Umdenkungsprozess anzustoßen.<br />

7


8<br />

UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

„URWALD-macht-Schule“<br />

Außerhalb von Schulen und Klassenzimmern lernen: das soll die Scheune Neuhaus<br />

als die saarländische Umwelteinrichtung <strong>für</strong> die Vermittlung waldpädagogischer<br />

Inhalte leisten. „Nachhaltigkeit lernen“ wird hier ganz praktisch umgesetzt, zum<br />

Beispiel in den Projekten „Urwald-macht-Schule“, den Kinder-Ferien-Programmen<br />

und den Wald-Erlebnis-Camps.<br />

„Urwald-macht-Schule“ sind drei- bis fünftägige Veranstaltungen mit Übernachtung<br />

im Urwaldrevier, in der Scheune Neuhaus und dem WildnisCamp als Basislager.<br />

Das Ökosystem Wald, seine Entwicklung zum „wilden Urwald“ und der ganzheitliche<br />

Mensch stehen im Vordergrund.<br />

Neue Schwerpunkte:<br />

Für jüngere Kinder (Vorschulkinder<br />

bis 9-Jährige) wird ein eher spielerischer<br />

Zugang mit einfachen Orientierungshilfen<br />

und Wahrnehmungsschulung angestrebt.<br />

Für 10 bis 13-Jährige liegt der Schwerpunkt<br />

auf forschendem Zugang mit<br />

grundlegenden Überlebenstechniken und<br />

Begreifen des Ökosystems Wald. Bei den<br />

ältesten Schülern werden Gemeinschaftserleben,<br />

umfassendere Überlebenstechniken<br />

und praktische Naturschutzaktionen<br />

betont. Natürlich lassen sich diese Zuordnungen<br />

nicht streng trennen, sondern<br />

sollen altersspezifische Schwerpunkte<br />

darstellen. Ökologische, soziale und<br />

ökonomische Erkenntnisse und Erfahrungen<br />

sind stets im Spiel.<br />

Die Schüler arbeiten unter fachkundiger Anleitung an den Themen „Biologische<br />

Vielfalt“ sowie „Nachhaltiger Umgang mit sich selbst und der Mitwelt”. Sie lernen,<br />

ihre Sinne zu schärfen und mit der Natur vertraut zu werden, die intensiv und<br />

konzentriert wahrgenommen wird. Handwerkliche (Überlebens-)Techniken werden<br />

erlernt und angewandt.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

Eingebettet in das WildnisCamp sind<br />

Abenteuer und Spaß ein wichtiger<br />

Faktor. Die Teilnehmer müssen ihre<br />

Bleibe herrichten und sich Gedanken<br />

über die Zubereitung ihrer Verpflegung<br />

machen. Wie können wir ohne<br />

Feuerzeug Feuer machen und am<br />

Brennen halten, ist eine bedeutsame<br />

Frage, und eine Nacht im WildnisCamp<br />

wird sicherlich gänsehautschaurig<br />

schön werden.<br />

Die Klassen werden von der Saarbahn-Haltestelle Heinrichshaus abgeholt. Fachkundige<br />

Betreuerinnen und Betreuer begleiten und betreuen die Gruppe. „Urwaldmacht-Schule“<br />

wird außerhalb der Ferienzeiten in den Monaten April bis Oktober<br />

jeweils montags bis donnerstags angeboten. Das saarländische Waldpädagogik-<br />

Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ erhielt im September 2008 zum zweiten<br />

Mal die Auszeichnung als offizielles „UN-Dekade-Projekt Bildung <strong>für</strong> nachhaltige<br />

Entwicklung“ (siehe Seite 6).<br />

Nähere Informationen,<br />

Terminabsprachen und Buchungen:<br />

Naturschutzbund (NABU) Saarland e.V.<br />

Günther v. Bünau<br />

Antoniusstraße 18<br />

66822 Lebach-Niedersaubach<br />

Tel: 06881/9361915<br />

Fax: 06881/9361911<br />

E-Mail: Guenther.Buenau@NABU-Saar.de<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

9


10<br />

UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

Tage in der Natur <strong>–</strong><br />

Kinder-Ferien-Programme an der Scheune Neuhaus<br />

In der Scheune Neuhaus finden auch im Jahr <strong>2011</strong> wieder Kinder-Ferien-Programme<br />

des Naturschutzbundes (NABU) Saarland e.V. in Zusammenarbeit mit dem<br />

Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr und dem SaarForst Landesbetrieb<br />

statt. Es können (rechtzeitig angemeldete) Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren<br />

teilnehmen. Waldspiele und Naturerfahrung, Basteln, Sport, Spiele und Erkundungstouren<br />

in den (Ur)Wald und seine Bäche stehen auf dem Programm. Täglich<br />

wird ein warmes gesundes Mittagessen zubereitet. Der Tag endet dann am<br />

Stockbrotfeuer.<br />

Neue Schwerpunkte:<br />

Bei jüngeren Kindern werden aktivierende Spiele mit<br />

Natur- und Gemeinschaftsbezug sowie kreativer Umgang<br />

beim Werken mit Naturmaterialien gefördert. Älteren<br />

Kindern wird mehr Raum und Zeit <strong>für</strong> Naturerforschung<br />

(Gewässer, Boden, Pflanzen, Tiere …) und praktische<br />

Arbeit im Naturschutz gegeben.<br />

Grundsätzlich aber gilt: wo Interesse und Engagement<br />

blühen, wird dies gefördert und ermöglicht.<br />

Die Kinder sollen zwischen 8 und 8.30 Uhr gebracht<br />

und um 17 Uhr wieder abgeholt werden. Es können<br />

mehrere oder auch einzelne Tage gebucht werden. Die<br />

Preise beinhalten eine qualifizierte gute Betreuung und<br />

das Mittagessen.<br />

auf Anfrage<br />

Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 45 Kinder/Tag.<br />

Eine frühzeitige Anmeldung ist erforderlich (siehe Seite 12)!<br />

Termine der Kinder-Ferien-Programme:<br />

Osterferien: 18.-21. April und 26.-28. April<br />

Sommerferien: 27.-30. Juni, 4.-7. Juli, 25.-28. Juli, 1.-4. August<br />

Herbstferien: 4.-6. Oktober und 10.-13. Oktober<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

Wald-Erlebnis-Camps<br />

Ein intensives Natur- und Gemeinschaftserlebnis<br />

entsteht, wenn der helle Tag mit der<br />

Nacht und ihren eigenen Klängen und<br />

Geräuschen kontrastiert. Wenn am Lagerfeuer<br />

Geschichten und Lieder ihre Runde machen.<br />

Wenn lebendig-geschäftige Fröhlichkeit vom<br />

Tage mit der Beschaulichkeit des Abends<br />

wechselt. Wenn erfahrene Natur- und<br />

Wildnispädagog(inn)en Kindern Natur vermitteln,<br />

wie es kein Film und kein Buch kann.<br />

Wenn die Welt als ein verwobenes Geheimnis<br />

erspürt wird. Das ist die Zeit der Wald-Erlebnis-<br />

Camps.<br />

Neue Schwerpunkte:<br />

Drei- und fünftägige Wald-Erlebnis-Camps <strong>für</strong> jüngere, mittlere und ältere Kinder<br />

und Jugendliche runden das Sommerferienangebot ab. Spielerische, forschende<br />

und gemeinschaftsstiftende Zugänge haben zum Ziel, auf verschiedene Weise<br />

Mensch und Natur zu verbinden, einander vertraut machen.<br />

Hautnah am (Ur)Wald wird das Basislager aufgeschlagen. Hier und im Wald heißt<br />

es: anpacken, beobachten, lernen, Spaß haben, handwerken, den Urwald und<br />

die Nacht erkunden, tarnen, in und mit der Natur (er)leben, Speisen zubereiten,<br />

kochen, singen und am Feuer Geschichten erzählen. Kopf, Herz und Hand werden<br />

gebraucht, damit alle gut zusammen (über)leben und unvergesslich schöne Tage<br />

unter dem schützenden Blätterdach des Waldes verbringen können.<br />

Zielgruppen, Termine und Preise:<br />

Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage <strong>für</strong> 10- bis 13-Jährige:<br />

Mo-Fr: 27. Juni-1. Juli<br />

Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage <strong>für</strong> 5- bis 9-Jährige (auch mit Eltern, wenn gewünscht):<br />

Jeweils Mo-Mi: 11.-13. Juli oder 18.-20. Juli<br />

Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage <strong>für</strong> 10- bis 13-Jährige:<br />

Mi-Fr: 27.-29. Juli<br />

Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage <strong>für</strong> 14- bis 16-Jährige:<br />

Mo-Fr: 1.-5. August<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

11


12<br />

UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

Die Wald-Erlebnis-Camps beginnen am ersten Tag um 9 Uhr und enden am letzten<br />

Tag um 17 Uhr. Die Teilnehmer sollen jeweils an allen drei bzw. fünf Tagen<br />

teilnehmen. Die Preise beinhalten qualifizierte gute Betreuung und ökologisch<br />

wertvolle Bio-Kost. Frisches Wasser ist verfügbar. Schlafsäcke, Isomatten und<br />

Decken müssen mitgebracht werden. Weitere Einzelheiten werden mit der<br />

Anmeldebestätigung versandt.<br />

Es können je Camp 15 Kinder teilnehmen<br />

auf Anfrage<br />

zu den Kinder-Ferien-Programmen (Tage in der Natur)<br />

Erlebnis-Camps:<br />

Naturschutzbund (NABU) Saarland e.V.<br />

Günther v. Bünau<br />

Antoniusstraße 18<br />

66822 Lebach-Niedersaubach<br />

Tel: 06881/9361915<br />

Fax: 06881/9361911<br />

E-Mail: Guenther.Buenau@NABU-Saar.de<br />

Globales Lernen macht Schule:<br />

Urwald global<br />

Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit<br />

dem Netzwerk Entwicklungspolitik im<br />

Saarland e.V. (NES) mit Unterstützung des<br />

Ministeriums <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr<br />

Die Wälder <strong>–</strong> und insbesondere die Urwälder<br />

<strong>–</strong> der Erde sind in großer Gefahr. Dies hat<br />

Auswirkungen auf das Klima, die Artenvielfalt<br />

und den Lebensraum von Waldbewohnern.<br />

Doch was hat das mit uns hier in Deutschland<br />

zu tun? Das Seminar gibt einen Überblick.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

Termine: Do, 7. April; Do, 5. Mai; Do, 11. August; Do, 25. August;<br />

Mi, 8. September; Mi, 22. September<br />

Uhrzeit: jeweils 9-14 Uhr<br />

Ort: Scheune Neuhaus<br />

Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnehmer, Schüler ab Klassenstufe 9,<br />

Jugendliche ab 14 Jahren<br />

Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES) e.V.<br />

Haus der Umwelt<br />

Evangelisch-Kirch-Straße 8<br />

66111 Saarbrücken<br />

Ulrike Dausend (Projektkoordinatorin)<br />

Tel: 0681/9385235<br />

Fax: 0681/9385264<br />

Mobil: 0177/3876663<br />

E-Mail: ulrike.dausend@nes-web.de<br />

Web: www.nes-web.de<br />

Es fallen keine Kosten an<br />

Wald-Lese-Nächte <strong>2011</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>für</strong> die Wälder dieser Erde<br />

Antje Babendererdes Jugendroman<br />

„Libellensommer“ ist „den Wäldern dieser Erde<br />

gewidmet“ und bietet sich somit im<br />

„Internationalen Jahr der Wälder“ der Vereinten<br />

Nationen besonders zum Vorlesen an.<br />

Die Protagonistin verschlägt es in die Wildnis Kanadas. Sie lernt durch die<br />

Freundschaft zu einem jungen Indianer die tiefe Verbundenheit seines Volkes mit<br />

der Natur kennen. Diese Erfahrung beeinflusst ihr Leben nachhaltig, auch als sie<br />

wieder zurück in der „zivilisierten“ Welt ist.<br />

Nun kann man Schulklassen schlecht einen Sommer lang in die Wildnis Kanadas<br />

schicken, um ihnen solche Erfahrungen zu ermöglichen, doch man kann sie<br />

durchaus mittels guter erzählender Literatur mit fremden Welten in Berührung<br />

bringen und ein wenig an den Abenteuern und der Gedankenwelt der Buchhelden<br />

teilhaben lassen. Langfristig kann sich aus dieser Teilhabe die Fähigkeit zur<br />

Empathie entwickeln <strong>–</strong> einer grundlegenden Voraussetzung sozialen Handelns.<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

13


14<br />

UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

Und so wird bei einer Wald-Lese-Nacht natürlich nicht „nur“ gelesen, sondern es<br />

kommt auch das menschliche Bedürfnis nach Gemeinschaft, Aktivität und die<br />

Neugierde darauf, wie es sich „in der Wildnis“ lebt, nicht zu kurz: In der abendlichen<br />

Runde ums gemeinsam entfachte Feuer, bei den Mahlzeiten und bei einer<br />

Dämmerungswanderung mit Spielen und Aktionen, wird die Welt der Buchhelden<br />

noch ein Stückchen greifbarer gemacht. Und wer weiß, vielleicht sind dann ja<br />

auch die Teilnehmer ein kleines bisschen nachhaltig beeindruckt …<br />

Bücher, die nach momentanem Stand <strong>für</strong> eine<br />

Wald-Lese-Nacht in Frage kommen:<br />

•Astrid Lindgren: „Ronja Räubertochter“<br />

•Eva Ibottson: „Maia <strong>–</strong> oder als Miss Minton<br />

ihr Korsett in den Amazonas warf“<br />

•Michelle Paver: „Wolfsbruder“<br />

•Antje Babendererde: „Libellensommer“<br />

•Isabel Allende: „Die Stadt der wilden Götter“<br />

Allen diesen Büchern gemeinsam ist das Thema<br />

Wald, Freundschaft und der tiefe Respekt vor der<br />

Schöpfung.<br />

Die Wald-Lese-Nächte unter Leitung von Silke Reinig, Naturerlebnis-Pädagogin<br />

mit Passion <strong>für</strong>s Buch, finden immer donnerstags auf freitags bzw. freitags auf<br />

samstags im WildnisCamp statt. Die Liebe zu Literatur und Natur, aber auch die<br />

Gemeinschaft innerhalb der Gruppe stehen im Vordergrund.<br />

Als Aufsichtspersonen müssen Lehrer und gegebenenfalls Eltern teilnehmen. Für<br />

die Verpflegung muss größtenteils selbst gesorgt werden.<br />

Angesprochen sind Schulklassen ab dem dritten Schuljahr.<br />

Nähere Informationen auch unter: www.buchundbaum.de<br />

Termine: Do/Fr 19./20. Mai; Fr/Sa 20./21. Mai; Do/Fr 26./27. Mai;<br />

Fr/Sa 27./28. Mai; Fr/Sa 10./11. Juni; Do/Fr 18./19. August; Fr/Sa 19./20.<br />

August; Do/Fr 25./26. August; Do/Fr 1./2. September; Fr/Sa 2./3. September;<br />

Do/Fr 8./9. September; Fr/Sa 9./10. September<br />

Weitere Termine sind auf Anfrage möglich.<br />

Silke Reinig, Tel: 06897/179282 oder unter silkereinig@web.de<br />

auf Anfrage<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />

„Wilde Mädchen“ <strong>–</strong> ein Wochenende der besonderen Art<br />

im Urwald vor den Toren der Stadt<br />

Ihr seid zwischen 12 und 15 Jahre alt und wollt ein Walderlebnis der anderen<br />

Art mit Nachtwanderung, Lagerfeuerromantik und „wilder“ Lektüre erleben?<br />

Dann: Herzlich Willkommen bei der Naturschutzjugend (NAJU) Saar. Wir werden<br />

zwei Tage „unter Mädels“ in der „Wildnis“ verbringen. Dabei wollen wir mit allen<br />

Sinnen Natur erfahren, Spaß haben, zur Ruhe kommen und noch vieles mehr. Ein<br />

Wochenende in und mit der Natur erwartet Euch, lasst Euch von der Ruhe und<br />

Zeitlosigkeit der Natur verzaubern.<br />

Termin: Fr, 10.-Sa, 11. Juni, Uhrzeit: ab 16 Uhr (Fr) bis 14 Uhr (Sa), Ort: Netzbachtal<br />

auf Anfrage<br />

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist.<br />

Anmeldeschluss ist der 1. Juni.<br />

Tel: 06881/936800 oder NAJU@NABU-Saar.de<br />

Willkommen beim Naturgeburtstag im Urwald!<br />

Naturgeburtstag ist ein Projekt des NABU und der NAJU Saarland<br />

Geburtstag ist gerade <strong>für</strong> unsere Kinder ein ganz besonderer Tag.<br />

Aus diesem Grund bietet die NAJU auch einen besonderen Geburtstag<br />

<strong>für</strong> Kinder von 4 bis 12 Jahren an. Unter spiel- und fachkundiger Leitung<br />

von ausgebildeten Referenten erleben die Kinder bei uns die Natur und<br />

hier vor Ort den Urwald hautnah. Spiel und Spaß in und mit der Natur<br />

stehen im Vordergrund eines Naturgeburtstages. Es müssen nicht immer<br />

neue und spektakuläre Veranstaltungen an einem Kindergeburtstag<br />

geboten werden.<br />

Meist begeistern sich die Kinder <strong>für</strong> das „Wenige“ <strong>–</strong> Tierspuren im Wald, der Inhalt<br />

einer Pfütze, Bauen von Laubhütten oder einfach nur den Wald erkunden, fasziniert<br />

sie. Ohne Fernseher und Computer können die Kinder bei einem Naturgeburtstag<br />

Zusammenhänge in der Natur hautnah erleben und verstehen. Durch Spiel und<br />

Spaß wird die Lust auf mehr Natur in der eigenen Freizeit geweckt.<br />

Im Urwald und im ganzen Saarland, auch zu jeder Jahreszeit, kommen unsere<br />

gut ausgebildeten Naturgeburtstagsreferenten direkt zu Ihnen vor Ort. Ihnen und<br />

Ihren Kindern werden sie Natur als ein spannendes Abenteuer vermitteln.<br />

Interesse geweckt?<br />

Flyer bei der NAJU Saar, Melanie Lang, Tel: 06881/936800<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

15


16<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

Die zahlreichen Wanderwege im Saarkohlenwald<br />

und im „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />

laden zum Naturerleben und Naturerwandern<br />

ein. Egal ob auf dem Haldenrundweg, auf den<br />

verschiedenen Sternwegen, dem Tafelweg,<br />

durchs Netzbachtal oder auf den Urwaldwegen<br />

und -pfaden. Die Wanderer können dabei auf<br />

Entdeckungstour nach den vielfältigsten Zeugnissen<br />

vergangener Zeiten gehen. Sie werden<br />

die alten Stätten des Bergbaus vorfinden, alte<br />

Holzkohlemeiler-Plätze antreffen, aber auch<br />

Relikte der jüngeren Vergangenheit, wie Bunkeranlagen,<br />

finden. Und <strong>–</strong> last but not least <strong>–</strong><br />

erleben sie die werdende Wildnis im Urwald.<br />

Der „Urwald vor den Toren der Stadt“ bietet<br />

vielfältigste Möglichkeiten <strong>für</strong> Wanderer und alle,<br />

die eine werdende Wildnis erkunden wollen. Ob<br />

auf gut ausgebauten Wegen, gerne auch mit<br />

Kinderwagen oder Rollstuhl, oder auf einem der vielen verschlungenen Urwaldpfade<br />

<strong>–</strong> jeder Weg und jede Ecke des Urwaldes haben ihren Reiz. Im Urwald gilt: jeder<br />

Wanderer ist zu jeder Zeit an jedem Ort herzlich willkommen <strong>–</strong> wenngleich auf<br />

eigene Gefahr.<br />

(Fast) alle Wanderwege führen zum Forsthaus Neuhaus und zur Scheune Neuhaus<br />

im Herzen des Urwalds. Das Forsthaus und die Scheune sind nicht nur eine gute<br />

Adresse <strong>für</strong> das leibliche Wohl sowie vielfältige naturkundliche und kulturelle<br />

Veranstaltungen, sondern auch Mittel- und Ausgangspunkt <strong>für</strong> die vielfältigsten<br />

(Ur)Wald-Unternehmungen.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Wandern im „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />

WANDERN IM (UR)WALD 17<br />

Auf Urwaldwegen und -pfaden dem wilden Wald begegnen<br />

Im Urwald mit seinen besonderen Orten gibt es ein abgestuftes Wegesystem. Viele<br />

dieser Wege beginnen bzw. enden an der Scheune Neuhaus. Es handelt sich<br />

sowohl um gut ausgebaute Urwaldwege, die auch freigehalten werden, wie auch<br />

um schmale Urwaldpfade, wodurch umgestürzte Bäume Barrieren entstehen<br />

lassen können.<br />

Folgende Wegetypen werden im Urwald unterschieden:<br />

1. Waldwege mit einer Breite von mindestens 2 m, die befestigt (Schotter)<br />

und auch <strong>für</strong> Fahrzeuge, Reiter und Fahrradfahrer nutzbar sind.<br />

2. Waldwege, die nur auf 1 m Breite freigehalten werden; die Nutzung <strong>für</strong><br />

Fahrradfahrer und Kinderwagen ist möglich, aber nicht die <strong>für</strong> motorisierte<br />

Fahrzeuge.<br />

3. Urwaldpfade, das sind Trampelpfade, die grün markiert sind (Wolfstatze,<br />

Wildschwein- und Rehfährte). Hier bleiben umgestürzte Bäume, die quer über<br />

den Pfad gefallen sind, liegen.<br />

Auf allen Wegen wird festes Schuhwerk empfohlen, auf einigen Urwaldpfaden ist<br />

auch gute Trittsicherheit gefordert. Besonders nach Regenfällen und bei Schneelage<br />

sind manche Passagen (z. B. der Weg vom kleinen Fuji bis ins Tal der Stille) nicht<br />

zu empfehlen, da der Pfad entlang einer steilen, ungesicherten Haldenböschung<br />

oberhalb des Steinbachtals verläuft.<br />

Bei Sturm, böigem Wind, Gewitter und anderen<br />

Unwettersituationen ist das Betreten des Urwaldes<br />

strikt untersagt, da die Gefahr durch herabfallende<br />

Äste oder gar abbrechende Baumteile besonders<br />

groß ist.<br />

Ansonsten ist das Betreten des Urwaldes auch<br />

abseits der Wege erlaubt, damit jeder das Erleben<br />

der Wildnis hautnah zu spüren bekommt. Nirgendwo<br />

kann man die Dimension der Nachhaltigkeit durch<br />

die Vernetzung von Ökonomie, Ökologie und Soziokultur<br />

besser verdeutlichen als im Wald. Unser<br />

Trinkwasser kann ohne Wald nicht gespeichert und<br />

gefiltert werden. Wald ist ein Klimafaktor, Kulturgut<br />

und Erlebnisraum <strong>für</strong> Erholung, Ruhe, Ästhetik,<br />

Meditation, Kunst und Spiel.<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Teilnehmerzahl<br />

Kostenpflichtig<br />

XX


18<br />

XX<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

Wandern <strong>für</strong> Gruppen<br />

Natürlich bieten wir Ihnen als Gruppe auch geführte Wanderungen zu Ihren<br />

Wunschterminen an <strong>–</strong> so können Sie mit Ihrem Zeitbudget und „unter sich“ den<br />

Urwald erkunden:<br />

• z.B. mit dem Urwaldförster oder dem Naturwächter,<br />

• z.B. <strong>für</strong> Kindergärten und Schulklassen (mit waldpädagogischen Inhalten),<br />

• z.B. <strong>für</strong> Gruppen, Kollegien oder Firmen und Betriebe.<br />

Terminabsprachen und Kosteninfo im Scheunenbüro:<br />

Tel: 06806/102419, Fax: 06806/102422<br />

E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />

Wandern auf eigene Faust<br />

Vielleicht wollen Sie den Urwald aber auch alleine und auf eigene Faust erwandern<br />

<strong>–</strong> dazu bieten wir Ihnen folgende Wanderkarten als Hilfsmittel (solange der<br />

Vorrat erreicht):<br />

Der Haldenrundweg: Der Haldenrundweg verbindet die Halden rund<br />

um den Saarkohlenwald als wichtige Relikte des Bergbaus und Landmarken<br />

des Saarkohlenwaldes miteinander.<br />

Die Sternwege: Sieben Gemeinden grenzen an das grüne Herz des<br />

Saarkohlenwaldes. Von den Orten Quierschied, Heusweiler-Holz, Riegelsberg,<br />

Püttlingen-Ritterstraße, Saarbrücken-Burbach, Saarbrücken-<br />

Rodenhof und Dudweiler-Herrensohr führen sieben Wanderwege <strong>–</strong> die<br />

Sternwege <strong>–</strong> auf das Forsthaus Neuhaus zu.<br />

Die Urwald-Erlebnis- und Wanderwege: Die zahlreichen Wanderwege<br />

im „Urwald vor den Toren der Stadt“ eignen sich hervorragend, um auf<br />

Entdeckungstour in die werdende Wildnis zu gehen. Auf grün markierten<br />

Urwaldpfaden können die Wanderer einen ganz individuellen Zugang<br />

zum Urwald erreichen.<br />

Diese Karten sowie Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie im Scheunenbüro:<br />

Tel: 06806/102419, Fax: 06806/102422<br />

E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Beschreibung wichtiger Wanderrouten<br />

WANDERN IM (UR)WALD 19<br />

Der „Weg der Liebenden“ geht zurück<br />

auf den Förster Wilhelm Henn, der<br />

1901 mit seiner Familie auf Neuhaus<br />

einzog. Seine junge, hübsche Tochter<br />

Emilie, genannt Milchen, verliebte sich<br />

in den Metzgersohn Jacob Diehl aus<br />

Riegelsberg. Für sie ließ der Förster<br />

einen Kleinen „Rundweg <strong>für</strong> Liebende“<br />

durch den Wald am Forsthaus<br />

schlagen. Der gut 800 m lange Rundweg<br />

ist behindertengerecht ausgebaut und führt ohne spürbare Steigung gleich<br />

am Parkplatz „Scheune Neuhaus“ an der Wegeschranke nach links über die<br />

Wiese und dem Waldrand folgend oder nach rechts gleich in den Wald hinein.<br />

Auf dicken Holzklötzen sind sechs Stationen mit zeitgenössischer Liebeslyrik zu<br />

finden.<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


20<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

Ein weiterer behindertengerecht ausgebauter Weg führt oberhalb vom Naturfreundehaus<br />

Kirschheck über den Zugang zum Friedwald ins hintere Steinbachtal<br />

bis zum Parkplatz „Oberes Steinbachtal“ (Nähe A 1, Ausfahrt Riegelsberg). Dieser<br />

Weg ist nicht als Rundweg angelegt und hat eine Länge von 3,5 km. Es sind<br />

auch zwei ansteigende Abschnitte von je 300 m Länge zu bewältigen.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


WANDERN IM (UR)WALD 21<br />

Der Pfad „Obere Acht“ führt als<br />

2,5 km langer Rundweg von der Scheune<br />

Neuhaus in Richtung WildnisCamp und<br />

trifft dann auf die typischen Waldbilder, die<br />

dem Besucher jetzt schon verdeutlichen<br />

können, wo die Entwicklung des Urwalds<br />

in Zukunft hinführen wird. Der Pfad führt<br />

über zugewachsene Forstwege, vorbei an<br />

einem kleinen Windwurf und dann vorbei<br />

an stärkeren Buchen-Totholzbäumen, teils<br />

stehend und auch liegend. Eine Fichte am<br />

Pfad wurde am 5. Juli 2009 vom Blitz getroffen<br />

und schließlich vom Orkan Xynthia<br />

(März 2010) in halber Höhe abgeknickt.<br />

Zurück geht es über den Wildsaugraben<br />

und vorbei an einer ehemaligen Köhlerplatte<br />

steil hinauf Richtung Neuhaus, wobei<br />

zuvor in östlicher Richtung noch die<br />

Waschweiher und die zugehörigen Quellfassungen<br />

auf der Route liegen.<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


22<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

Ein sehr anspruchsvoller Rundweg (6 km) beginnt am Netzbachweiher (Gasthaus<br />

Seeblick) und führt zunächst am Weiher entlang ins Netzbachtal, bevor uns der<br />

wilde Pfad (grüne Rehfährte) rechts am Rosenweiher entlang über verschiedene<br />

umgestürzte Bäume talaufwärts bis zur Netzbachhütte einige Fitness abverlangt.<br />

Hier gehen wir nach rechts an der Hütte vorbei und kommen nach 250 m (ab<br />

Hütte) auf einen Forstweg mit dem Namen „Unterer Italienerweg“. Wir halten<br />

uns rechts und gehen bequem auf ebener Strecke bis zum Holzpavillion (so<br />

genannte „CDU-Hütte“) und hier direkt im spitzen Winkel rechts bis zum Ausgangspunkt<br />

zurück.<br />

Auch der insgesamt 42,5 km lange<br />

Saarbrücker Stadtrundweg, dessen<br />

Route vom Saarwald-Verein<br />

entworfen wurde, führt durch den<br />

„Urwald vor den Toren der Stadt“.<br />

Informationen unter<br />

www.saarwald-verein-sb.de<br />

Umweltministerin Dr. Simone Peter, Staatssekretär Klaus Borger und SaarForst-Direktor<br />

Michael Klein (v. r. n. l.) bei einem Besuch der Scheune Neuhaus<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


WaldWanderTage <strong>2011</strong><br />

WANDERN IM (UR)WALD 23<br />

Im vorliegenden Scheunenprogramm <strong>2011</strong> finden Sie verschiedenste „Arten“<br />

von geführten und terminierten Themenwanderungen, unsere so genannten<br />

WaldWanderTage.<br />

• Urwaldwanderungen und -expeditionen <strong>für</strong> Jung und Alt mit dem Urwaldförster,<br />

dem zuständigen Naturwächter oder anderen ausgebildeten Wanderführern<br />

(große und kleine Urwaldtouren, Wanderungen <strong>für</strong> Senioren, „Ganz schön<br />

wild“-Wanderung u.a.)<br />

• Naturkundliche Themenwanderungen (z. B. Fledermausexkursionen,<br />

Amphibienwanderung u. v. a. m.)<br />

• Abendspaziergänge mit meditativen Elementen<br />

• Wanderungen zu Relikten des Kohlebergbaus<br />

Informationen und Termine finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.<br />

Neben diesen „klassischen“ Wanderungen mit überwiegend naturkundlichem<br />

Bezug bietet das Programm auch Wanderungen und Exkursionen an, die einen<br />

starken Bezug zu den einzelnen Themenfeldern des BNE-Kriteriums „Gestaltungskompetenz“<br />

haben. So zum Beispiel die Jahreszeiten-Wanderungen, wo es auch<br />

um „Spurensuche“ in der Natur geht, um die Entdeckung von Lebensräumen<br />

und das Erkennen von ökologischen Zusammenhängen, aber auch um Mythen<br />

und Geschichten zu den Lebensräumen und Arten.<br />

Preise <strong>für</strong> alle geführten Exkursionen/Wanderungen<br />

(wenn nichts anders angegeben):<br />

Erwachsene: 3 €/Person<br />

Kinder bis 16 Jahre: 1 €/Person<br />

Familie: 5 €<br />

Gruppen: nach Vereinbarung<br />

Eine Anmeldung ist bei allen Veranstaltungen aus organisatorischen<br />

Gründen erforderlich (wenn nicht anders angegeben).<br />

im Scheunenbüro:<br />

Tel: 06806/102419, E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


us<br />

24<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

Angebote geführter Wanderungen<br />

Große Urwaldrundwanderung mit dem Urwaldförster<br />

Einmal im Monat (von März bis Oktober) bietet der Urwaldförster Matthias<br />

Beidek eine geführte Wanderung an.<br />

Strecke: 3-stündige Urwaldrundwanderung auf dem Urwaldpfad und Sternweg<br />

zum Naturfreundehaus Kirschheck<br />

Länge: 7 km<br />

Markierung: Hellgrüne Wolfstatze und Kochmütze (bis ins Steinbachtal zur<br />

Abzweigung Wildsaugraben), dann dem Talweg weiter folgen (1,5 km), dann links<br />

(Bachüberquerung) auf Sternweg und Kochmütze-Weg zurück zum Parkplatz<br />

Beschreibung: Unsere Wanderung beginnt am Mitfahrerparkplatz Heinrichshaus<br />

und führt am Waldeingang (Urwaldkarte) auf dem Forstweg direkt an der<br />

Wegeschranke vorbei abwärts in den Wald. Nach ca. 100 m Vorsicht, hier<br />

verlassen wir den Forstweg und gehen links über einige Treppenstufen hangabwärts.<br />

Wir stoßen kurz darauf auf einen Forstweg, dem wir nur kurz nach links<br />

folgen, um dann wieder dem Urwaldpfad rechts (Achtung Markierung) zu folgen.<br />

Durch einen mittelalten Eichen-/Hainbuchenwald geht es flach weiter. Einige<br />

Gräben müssen überwunden werden, bevor plötzlich mehrere tiefe Erdtrichter<br />

entlang des Pfades auftauchen. Des Rätsels Lösung? Es handelt sich um<br />

Bombentrichter, die im 2. Weltkrieg durch Irreführung der Kampfbomber<br />

entstanden sind. Auf der nahegelegenen Nauwiese hatte man nachts durch<br />

Leuchtfeuer einen Flugplatz vorgetäuscht, der die Kampfpiloten zum Abwurf der<br />

Bomben veranlasst hat. Bald überqueren wir wieder einen Forstweg und gehen<br />

durch einen aufgeforsteten Eichenstangenwald hinunter zum Kleinen Fuji, den<br />

wir über die Himmelsleiter besteigen können, um den Ausblick über das Steinbachtal<br />

bis hinüber zur Halde Grühlingstraße zu genießen.<br />

Der Kleine Fuji ist durch den Betrieb des<br />

ehemaligen Kirschheckschachtes<br />

(1859<strong>–</strong>1932) entstanden. Das<br />

Abraummaterial wurde über eine Seilbahn<br />

mit Loren hier aufgeschüttet. Dadurch<br />

erklärt sich der fast 30 m hohe<br />

Kegelberg. Auf der Holztreppe gehen wir<br />

wieder hinunter und rechts weiter abwärts<br />

zur nächsten Bergehalde, die wir<br />

nach links aufwärts (Vorsicht Markierung)<br />

passieren.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


An der steilen Hangkante müssen wir<br />

konzentriert auf unsere Füße achten, bevor<br />

es nach 100 m wieder auf ebenem Gelände<br />

entspannter weitergeht. Nach einigen<br />

Wegebiegungen sind wir im Tal der Stille<br />

angekommen, eine neue Holzbrücke erleichtert<br />

uns das Überqueren eines tieferen<br />

Grabens, besonders bei hohem Wasserstand.<br />

WANDERN IM (UR)WALD 25<br />

Der Anblick der im Wasser aufragenden<br />

Baumskelette vermittelt einen kleinen Eindruck,<br />

was die Erdgeschichte vor 300 Millionen<br />

Jahren in großem Stil bewirkt hat.<br />

Nun gehen wir in Ufernähe weiter talaufwärts<br />

und bleiben auch am Gouvysweiher (Überquerung<br />

Forstweg) links am Ufer, bevor es<br />

durch den Bachauenwald mit Erlen dann<br />

noch mal kurz aufwärts und anschließend<br />

wieder eben zur nächsten Holzbrücke über<br />

den Steinbach geht.<br />

Auf der anderen Talseite folgen wir dem befestigten Schotterweg gut 1,5 km,<br />

bevor wir nach einer Rechtskurve dann links hinunter den Steinbach wieder<br />

überqueren, der Pfad ist jetzt als Sternweg Nr. 4/5 und mit der Kochmütze<br />

gekennzeichnet. Am Gegenhang führt der Pfad auf einem ehemaligen Forstweg<br />

(ausgewaschen und teils zugewachsen) nach rechts und bald wieder links<br />

aufwärts durch den Buchenwald auf einen Weg, der uns nun in langen Fluchten<br />

und über zwei Holzbrücken bis in die Nähe des Friedwaldes führt. An der<br />

Eingangstafel Friedwald gehen wir links auf dem gut ausgebauten Forstweg<br />

weiter leicht abwärts und an der Wegekreuzung dann rechts hoch zum Naturfreundehaus<br />

Kirschheck (Montag Ruhetag).<br />

Nach entsprechender Stärkung wandern wir weiter auf dem Forstweg bergauf<br />

bis zur nächsten Wegekreuzung und nach links auf dem Forstweg an einer großen,<br />

dicken Eiche vorbei zurück bis zum Ausgangspunkt Heinrichshaus.<br />

Termine: jeden 2. Fr im Monat (März bis Oktober), also 11. März, 8. April,<br />

13. Mai, 10. Juni, 8. Juli, 12. August, 9. September, 14. Oktober<br />

Uhrzeit: 15-ca. 17.30/18 Uhr<br />

Treffpunkt: Mitfahrerparkplatz an der Saarbahn-Haltestelle „Heinrichshaus“<br />

Ausrüstung: Wanderschuhe und wetterangepasste Kleidung<br />

3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />

im Scheunenbüro<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


26<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

Seniorenwanderungen mit dem Urwaldförster<br />

Viele Senioren erinnern sich noch an vergangene<br />

Zeiten, in denen der Wald eine weitaus<br />

größere Bedeutung <strong>für</strong> das Überleben in<br />

Krisenzeiten (Weltkriege) als heute innehatte.<br />

Der Rohstoff Holz als Bauholz und Brennholz<br />

war gefragt, auch die Relikte des Bergbaus<br />

und zuvor der Holzköhlerei haben Spuren<br />

hinterlassen, denen wir auf Schritt und Tritt<br />

immer wieder begegnen.<br />

Welche Bedeutung wird der Wald im Zeitalter der Globalisierung <strong>für</strong> die nachfolgenden<br />

Generationen haben? Viele Wälder sind andauernd der Gefahr von<br />

Waldbränden, Orkanen und auch Rodungen ausgesetzt.<br />

Unsere Kinder und Enkelkinder haben auch ein Recht auf Ressourcen in<br />

ausreichender Menge und guter Qualität, genügend <strong>für</strong> alle und <strong>für</strong> immer.<br />

Wer glaubt, der Urwald sei nur etwas <strong>für</strong> abenteuerlustige, unerschrockene<br />

Kraxler, der irrt. Im Urwald gibt es viele ausgebaute, gut befestigte Wege, die<br />

auch von älteren Mitbürgern problemlos zu bewältigen sind. Die Seniorenwanderungen<br />

werden in den Monaten März bis Dezember jeweils am 1. Mittwoch<br />

im Monat vom Urwaldförster Matthias Beidek angeboten.<br />

Termine: jeweils Mi, 2. März, 6. April, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli, 3. August,<br />

7. September, 5. Oktober, 2. November und 7. Dezember<br />

Uhrzeit: 10-ca. 12 Uhr<br />

Treffpunkt: Innenhof der Scheune Neuhaus<br />

Ausrüstung: feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung<br />

3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />

im Scheunenbüro<br />

„Balsamische Zeit“ <strong>–</strong> Ein Abendspaziergang<br />

mit meditativen Elementen durch den Urwald<br />

Der große Arzt und Mystiker Paracelsus hat bereits vor 500 Jahren von<br />

„balsamischer Zeit“ gesprochen, wenn er seinen Patienten Zeit als Medizin<br />

verordnete. In unserem meist hektischen und schnellen Alltag ist Entschleunigung<br />

wichtiger denn je. Zeit haben ist Balsam <strong>für</strong> Körper und Seele und leider auch<br />

„Luxus“. Tauchen Sie bei diesem meditativen Waldspaziergang in eine andere,<br />

entspannte Welt ein. An den Herbstterminen werden wir auch die Energie des<br />

dunklen Waldes nutzen, um uns selbst und das uns Umgebende wieder neu<br />

wahr zu nehmen.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


WANDERN IM (UR)WALD 27<br />

Termine: jeweils Mo, 4. April, 9. Mai, 6. Juni, 22. August, 12. September,<br />

17. Oktober, 7. November<br />

Uhrzeit: jeweils 17-ca. 20 Uhr<br />

Teilnehmer: Erwachsene<br />

Treffpunkt: Innenhof Forsthaus Neuhaus<br />

5 €/Person<br />

Karl Hermann (Naturwacht Saarland), Tel: 0174/9503522,<br />

E-Mail: k.hermann@naturwacht-saarland.de<br />

Hinweise: Der Witterung angepasste Kleidung und Schuhe ist erbeten.<br />

Bitte bringen Sie eine Sitzunterlage mit. Bei Sturm und böigem Wind muss der<br />

Spaziergang aus Sicherheitsgründen abgesagt werden!<br />

Ganz schön wild <strong>–</strong> Urwaldspaziergang durch das Steinbachtal<br />

Ein ehemaliger Fürsten-, Industrie- und Wirtschaftswald wird wieder zum Urwald<br />

aus „zweiter Hand“. Und das so stadtnah wie kein zweites Mal mehr in Deutschland.<br />

Mit dem Urwaldprojekt wurde in einem industriell geprägten Ballungsraum<br />

ein ca. 1.000 Hektar großes Naturschutzgebiet geschaffen. Seine Funktion ist<br />

nicht alleine Schutz und Entwicklung von Lebensräumen <strong>für</strong> Pflanzen und Tiere.<br />

Es dient gleichzeitig <strong>für</strong> die Menschen als Ort unmittelbarer Naturerfahrung.<br />

Erleben Sie die werdende Wildnis und erfahren Sie Hintergründe, Originelles und<br />

Geschichtliches rund um den Wald von gestern und den Urwald von morgen.<br />

Veranstalter: Geographie ohne Grenzen e.V.<br />

in Kooperation mit der Naturwacht Saarland<br />

Termine: jeweils So, 29. Mai und 23. Oktober<br />

Uhrzeit: 14.30-ca. 17.30 Uhr<br />

Treffpunkt: P&R-Parkplatz an der Stadtbahnhaltestelle Heinrichshaus (Linie 1),<br />

an der A1 (Abf. Kirschheck/Von der Heydt)<br />

Teilnehmer: Erwachsene und Familien mit Kindern<br />

6 € (ermäßigt 4 €), Mitglieder von Geographie ohne Grenzen e.V. und Kinder<br />

unter 12 Jahren kostenfrei<br />

Verein Geographie ohne Grenzen e.V., Tel: 0681/30140289,<br />

www.geographie-ohne-grenzen.de oder Karl Hermann (Naturwacht Saarland),<br />

Tel: 0174/9503522, E-Mail: k.hermann@naturwacht-saarland.de<br />

Hinweise: Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich. Bei Sturm und böigem<br />

Wind muss die Tour aus Sicherheitsgründen abgesagt werden!<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


28<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

Bienenkundliche Wanderung<br />

von Heinrichshaus zur Bienenbelegstelle am Neuhaus<br />

Im Rahmen der bundesweiten Wandertage <strong>für</strong> die biologische Vielfalt, die vom<br />

14. Mai bis 26. Juni <strong>2011</strong> stattfinden, sowie im Rahmen des UN-Tages der<br />

Biodiversität führt der Saarwald-Verein eine Wanderung durch den „Urwald vor<br />

den Toren der Stadt“ zur Bienenbelegstelle Neuhaus durch. Hier wird dem<br />

Wanderer durch einen Diavortrag und anschaulich am offenen Bienenkasten<br />

die Arbeit der Belegstelle erklärt.<br />

Veranstalter: Saarwald-Verein<br />

Termin: Di, 31. Mai<br />

Treffpunkt zur Wanderung: Parkplatz am Heinrichhaus<br />

Strecke: hin und zurück ca. 12 km<br />

Uhrzeit: 12 Uhr<br />

Vortrag: Bienenbelegstelle (neben Scheune Neuhaus)<br />

Ingeborg Ohligschläger, Tel: 0681/700107,<br />

ingeborg.o@web.de.<br />

Es fallen keine Kosten an<br />

10.000.000 Schritte <strong>–</strong> DBU überall in Deutschland<br />

und <strong>2011</strong> auch im Saarland!<br />

Wandern hält Geist und Körper fit! Das Projekt „10.000.000 Schritte<br />

<strong>–</strong> DBU überall in Deutschland“ verbindet Bildung und Bewegung.<br />

Im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützten<br />

Projektes werden auf einwöchigen Wanderungen im gesamten Bundesgebiet<br />

Öko-Vorzeigeprojekte, die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)<br />

gefördert wurden, besucht. Im April <strong>2011</strong> steht das Saarland mit seinen DBU-<br />

Projekten auf dem Programm.<br />

Die saarländische Bildungswanderung „Ökologie und Naturschutz in Bildung und<br />

Handwerk“ startet am 10. April <strong>2011</strong> im Saarbrücker Zoo und endet am 18. April<br />

<strong>2011</strong> mit einem Besuch der Universität in Trier. Unterwegs informieren Schreiner,<br />

Frisöre und Energieberater über ökologisches Handeln im Handwerk. Über die<br />

Nachhaltigkeit in der Umweltbildung informieren das Saar-Lor-Lux-Umwelt<strong>zentrum</strong>,<br />

das Umwelt- und Freizeit<strong>zentrum</strong> Finkenrech und nicht zuletzt auch die Projektträger<br />

des Urwald-Projektes.<br />

Leitung: Dr. Heidi Lehmal<br />

Termin: Bildungswanderung So, 10. April bis So, 18. April<br />

270 € (Ü/F und Führungen)<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Am 12. April führt die Wanderung durch den „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />

und Urwaldförster Matthias Beidek erzählt die lange Geschichte <strong>–</strong> von der<br />

Machbarkeitsstudie bis zum Alltag des Zentrums <strong>für</strong> Waldkultur.<br />

Leitung: Urwaldförster Matthias Beidek und Dr. Heidi Lehmal<br />

Termin: Di, 12. April<br />

Uhrzeit: 9-18 Uhr<br />

Treffpunkt: Jugendherberge Saarbrücken (Meerwiesertalweg 31). Die Wanderung<br />

endet in Quierschied (22 km, 400 m Anstieg, 300 m Abstieg).<br />

Eine eintägige Teilnahme an der Wanderroute Saarbrücken <strong>–</strong> „Urwald vor den<br />

Toren der Stadt“ <strong>–</strong> Quierschied (ohne Übernachtung) ist möglich.<br />

zu der bzw. den Wanderungen bei:<br />

10.000.000 Schritte <strong>–</strong> fit durch Deutschland e.V., Dr. Heidi Lehmal, Tel:<br />

01520/8963567, www.10000000schritte.de oder kontakt@10000000schritte.de<br />

3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />

Den Fledermäusen auf der Spur<br />

im Internationalen Jahr der Fledermäuse<br />

WANDERN IM (UR)WALD 29<br />

<strong>2011</strong> ist nicht nur das Internationale Jahr der Wälder. Auch die Fledermäuse<br />

haben „ihr“ Jahr. Ein Grund mehr, auch in diesem Jahr wieder die allseits<br />

beliebten Fledermauswanderungen ins Programm aufzunehmen. Die rund<br />

zweistündige Nachtwanderung führt ins Netzbachtal und wird von dem Fledermausexperten<br />

Markus Utesch geleitet. Sie beginnt bei Sonnenuntergang und<br />

führt ins Reich der Fledermäuse im „Urwald vor den Toren der Stadt“. In der<br />

Dämmerung können die Teilnehmer an der ersten Station herausfinden, was<br />

die nachtaktiven Tiere tagsüber so machen.<br />

Mit zunehmender Dunkelheit schärfen sich die Augen und die sich aufdrängende<br />

Frage, wie Fledermäuse nachts sehen können, wird experimentell und unter<br />

Zuhilfenahme von Freiwilligen an der zweiten Station geklärt. Spätestens hierbei<br />

lohnt es sich, wenn Sie da<strong>für</strong> Ihre Kinder vorschicken können.<br />

Mit dem Grundwissen über Nachtsicht, aber ohne die Fähigkeit dazu, können<br />

Sie die Netzbachfurt queren und lernen das ausgeprägte Orts- und Wegegedächtnis<br />

von Fledermäusen schätzen. Auf der „wilden Seite“ des<br />

Netzbaches angelangt, über, unter und an umgestürzten<br />

Bäumen vorbei, kommt nun bei völliger Dunkelheit der<br />

Ultraschalldetektor zum Einsatz. Viele hören jetzt zum ersten<br />

Mal die lautlosen Schreie der rastlosen Insektenjäger über<br />

dem versteckten Rosenweiher, der dritten Station der<br />

Wanderung.<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


30<br />

WANDERN IM (UR)WALD<br />

An der letzten Station können Sie im Licht des speziellen<br />

Scheinwerfers mit etwas Glück die Tiere dicht<br />

über Ihre Köpfe jagen sehen. Vielleicht verschwindet<br />

so vor Ihren Augen eine der viertausend Stechmücken,<br />

die eine Fledermaus jede Nacht vertilgt?<br />

Termine: immer Sa, 9. April (19 Uhr), 16. April (19 Uhr),<br />

30. April (19.30 Uhr), 21. Mai (20.30 Uhr),<br />

4. Juni (21 Uhr), 25. Juni (21 Uhr), 2. Juli (21 Uhr),<br />

30. Juli (20.30 Uhr), 13. August (20 Uhr), 3. September (19.30 Uhr),<br />

1. Oktober (18.30 Uhr)<br />

4 €/Erwachsene, 2 €/Kind (bis 16 Jahre), Gruppen n. V.<br />

Informationen zum Treffpunkt dieser Exkursionen ins Netzbachtal erhalten Sie<br />

bei der erforderlichen Anmeldung im Scheunenbüro.<br />

Schulen und Kindergärten können Termine auch direkt mit Markus Utesch<br />

vereinbaren: Tel: 06833/1730250, E-Mail: markus.utesch@t-online.de oder im<br />

Internet unter www.fledermauspfad.de.<br />

Mit dem Fledermaus-Rucksack auf eigene Faust unterwegs<br />

Wer auf eigene Faust die Lebewelt der Fledermäuse erkunden möchte, kann<br />

sich im Scheunenbüro einen Fledermaus-Rucksack ausleihen. Machen Sie dabei<br />

die ohne Hilfsmittel <strong>für</strong> Menschen nicht hörbaren Schreie der Tiere mit einem<br />

Ultraschalldetektor hörbar und beobachten Sie die Tiere mit einer Taschenlampe<br />

bei ihrer akrobatischen Insektenjagd über den<br />

Teichen.<br />

Eine Broschüre weist Ihnen den Weg über den<br />

schilderlosen Lehrpfad im Netzbachtal. Eine<br />

Kopflampe soll helfen, ihn in der Dunkelheit sicher<br />

zu finden. Den Fledermausrucksack können Sie<br />

im Scheunenbüro ausleihen.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Lurche im Wald <strong>–</strong> Vortrag mit Nacht-Exkursion<br />

WANDERN IM (UR)WALD 31<br />

Christoph Bernd (NABU-AG Amphibien) berichtet zunächst in einem Vortrag<br />

über die merkwürdigen Wanderer zwischen den Elementen Erde und Wasser.<br />

Anschließend erkunden die Teilnehmer/innen in einer Exkursion die dunkle und<br />

feuchte Welt der Amphibien (Stiefel und Taschenlampen nicht vergessen!).<br />

Termin: Fr, 10. Juni<br />

Uhrzeit: 22 Uhr<br />

Treffpunkt: Innenhof der Scheune Neuhaus<br />

kostenpflichtig, bitte im Scheunenbüro erfragen<br />

im Scheunenbüro<br />

Heimische Pilze im Urwald<br />

Pilzwanderung & Schmaus mit Günther von Bünau (NABU)<br />

Pilze, Pilze, Pilze <strong>–</strong> ein eigenes Reich zwischen Pflanze und Tier. Wunderschön,<br />

wichtig und wissenswert. Augenschmaus und Gaumenfreude zugleich <strong>–</strong> Letzteres<br />

aber nicht immer. Legendenumwoben, berühmt und manchmal berüchtigt <strong>–</strong> so<br />

sind sie, die Zwerge des Waldes. Sie zeigen sich nur, wenn es ihnen passt. Dann<br />

aber senden sie Milliarden Sporen aus, um überall ihren Fußabdruck zu hinterlassen.<br />

Eine kleine Wanderung führt in ihr geheimnisvolles Reich. Ein Freiluft-Seminar<br />

<strong>für</strong> Pilzbegeisterte <strong>–</strong> Anfänger wie Fortgeschrittene. Die Führung ist naturkundlich<br />

orientiert. Speisepilze werden nicht gesammelt. Eine Auswahl von Pilzbüchern<br />

wird vorgestellt. Nach der Wanderung erwartet die Teilnehmer ein leckeres<br />

Pilzgericht im Naturfreundehaus Kirschheck.<br />

Termin: Sa, 17. September<br />

Uhrzeit: 10 Uhr<strong>–</strong>ca. 12 Uhr,<br />

anschließend Pilzschmaus<br />

Treffpunkt: Naturfreundehaus Kirschheck<br />

Wanderung frei, Pilzgericht: 6 €<br />

im Scheunenbüro<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


32<br />

WALDKULTUR<br />

Die Themenbereiche der Waldkultur sind sehr weit zu fassen: von der Waldbewirtschaftung<br />

im Wandel der Zeiten, der Jagd, den Sagen und Märchen rund<br />

um den Wald, über den Naturstoff Holz, die (industrie)kulturelle Geschichte bis<br />

hin zu Kunst im Wald.<br />

Unter der Überschrift „Waldkultur“ werden im Rahmen des Scheunenprogramms<br />

ausgewählte Veranstaltungen zu <strong>waldkultur</strong>ellen Themen angeboten.<br />

landART <strong>–</strong> Bildnerisches Gestalten in und mit der Natur<br />

landART-Workshops offen <strong>für</strong> alle Kinder<br />

landART-Workshops <strong>für</strong> Schulklassen<br />

NEU! landART-Workshops <strong>für</strong> Eltern/Großeltern mit Kindern<br />

(Generationenübergreifende landART-Workshops <strong>–</strong> Bildung <strong>für</strong> nachhaltige<br />

Entwicklung)<br />

Die Diplom-Designerin und Künstlerin<br />

Anna Maria Sannà erweitert in diesem<br />

Jahr ihre landART-Angebote <strong>für</strong> Kinder<br />

um generationenübergreifende Workshops.<br />

landART entwickelte sich in den<br />

60er Jahren mit dem Ansatz, der Entfremdung<br />

des Menschen von der Natur<br />

durch künstlerische Aktionen zu begegnen,<br />

indem Kunstwerke in und mit<br />

der Natur gestaltet wurden. landART-<br />

Werke verbleiben am Ort ihrer Entstehung<br />

<strong>–</strong> in der Natur. Alle Workshopteilnehmer <strong>–</strong> ob jünger oder älter <strong>–</strong> werden<br />

im Natur-Raum „Wald“ die Einfachheit von Blättern, Holz oder Erde entdecken,<br />

die eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten in sich birgt. Sie forschen nach<br />

Berührungspunkten der Lebensräume Mensch/Natur, um diese bildnerischgestaltend<br />

umzusetzen <strong>–</strong> bei Malaktionen, beim Modellieren und Gestalten von<br />

Objekten. Sie finden sich ohne einengende Vorgaben in die landART mit all ihren<br />

Facetten und Möglichkeiten ein und können diverse Techniken künstlerischen<br />

Schaffens ausprobieren. Ohne Erfolgsdruck, mit weit gefassten Themen und der<br />

Ermunterung, eigene Ideen umzusetzen, erspüren und entfalten sie ihre eigenen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten. Auch die Werke bekannter landART-Künstler werden<br />

entdeckt und besprochen.<br />

Inhalte: Intensive Förderung individuellen bildnerischen Gestaltens in und mit<br />

dem Natur-Raum „Wald“ (Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung), Eltern/Großeltern-<br />

Kind-Interaktion (gemeinsame Erfahrungs- und Erlebnishorizonte), Entwicklung<br />

sozialer Kompetenzen durch Einzel- und Gruppenarbeiten.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Workshops, offen <strong>für</strong> alle Kinder von 8 bis 12 Jahren, 2-tägig:<br />

Termine: Sa, 20. August und So, 21. August;<br />

Sa, 3. September und So, 4. September;<br />

Sa, 1. Oktober und So, 2. Oktober<br />

Uhrzeit: jeweils 10.30-15 Uhr<br />

Workshops <strong>für</strong> Eltern/Großeltern mit<br />

Kindern von 6 bis 10 Jahren, 1-tägig<br />

Termine: Sa, 28. Mai und Sa, 11. Juni<br />

Uhrzeit: jeweils 10.30-15 Uhr<br />

WALDKULTUR<br />

Workshop-Angebote <strong>für</strong> Schulklassen<br />

Themen & Termine nach Absprache<br />

Ansprechperson: Anna Maria Sannà,<br />

Tel: 0681/9256445,<br />

E-Mail: am.brenner@web.de oder info@mini-malart.de<br />

Eltern/Großeltern-Kind-Workshop (1-tägig): 30 € Euro/Erwachsene, 15 €/Kind<br />

Workshop <strong>für</strong> Kinder (2-tägig): 45 €/Kind<br />

Teilnehmer: Eltern/Großeltern-Kind-Workshops:<br />

Eltern mit Kindern von 6 bis 10 Jahre;<br />

Workshop <strong>für</strong> Kinder: Kinder (8 bis 12 Jahre)<br />

Anmeldung wegen begrenzter Teilnehmerzahl<br />

bitte 14 Tage vor dem Workshop bei miniMalARTdie<br />

kinderkunstwerkstatt, Tel: 0681/9256445.<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

33


34<br />

WALDKULTUR<br />

Jahreszeitenwanderungen im Urwald<br />

Vier Wanderungen mit dem Umwelt- und Kräuterpädagogen Guido Geisen (NABU)<br />

in den Wald der vier Jahreszeiten, zu den Frühjahrs- und Sommerblühern, zu den<br />

herbstlichen Aspekten und den winterlichen Spuren im Urwald mit naturkundlichen,<br />

kulturellen, mythologischen und literarischen Beiträgen <strong>für</strong> große und kleine<br />

Baumfans.<br />

Naturkundlich-literarische Frühlingswanderung<br />

Termin: So, 20. März, Uhrzeit: 15-18 Uhr<br />

Naturkundlich-literarische Sommerwanderung<br />

Termin: Di, 21. Juni, Uhrzeit: 17-20 Uhr<br />

Naturkundlich-literarische Herbstwanderung<br />

Termin: Fr, 23. September, Uhrzeit: 16-19 Uhr<br />

Naturkundlich-literarische Winterwanderung<br />

Termin: Mi, 21. Dezember, Uhrzeit: 15-18 Uhr<br />

Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />

4 €/Erwachsene, 2 €/Kind<br />

im Scheunenbüro<br />

Hinweis: Märchenwanderungen und Lesungen bietet<br />

Guido Geisen auch ganzjährig <strong>für</strong> Vereine, Firmen, Privatgruppen an. Anfragen<br />

bitte an das Scheunenbüro oder direkt bei Guido Geisen, Tel: 06827/3050450.<br />

Krimilesung am Lagerfeuer<br />

Auch in diesem Jahr hat der Krimi-Vorleser Guido Geisen wieder ausgewählte<br />

Geschichten aus einer Region ausgesucht. Welche? Lassen Sie sich überraschen.<br />

Wer will, kann Rucksackverpflegung mitbringen, es kann auch gegrillt werden!<br />

Termin: Fr, 13. Mai<br />

Uhrzeit: ab 20 Uhr<br />

Treffpunkt: Lagerfeuer im WildnisCamp<br />

Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

4 €/Erwachsener, 2 €/Kind<br />

im Scheunenbüro<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Mai-Märchen-Wanderung <strong>für</strong> unsere Kleinen<br />

(<strong>für</strong> kleine und große Märchenfreunde)<br />

Im Wonnemonat Mai dem Ergrünen der Bäume zuschauen und gezielt<br />

ausgewählten Märchen und Geschichten zum Mai lauschen <strong>–</strong> das alles können<br />

die Teilnehmer auf dieser erstmals an der Scheune stattfindenden Märchenwanderung<br />

mit Guido Geisen erleben.<br />

Termin: So, 22. Mai, Uhrzeit: 15-18 Uhr, Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />

Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

4 €/Erwachsener, 2 €/Kind, im Scheunenbüro<br />

Märchenwanderung <strong>für</strong> Erwachsene<br />

Nach dem durchschlagenden Erfolg im Vorjahr wird Guido Geisen die „großen“<br />

Märchenfreunde wieder mitnehmen auf eine Wanderung durch den Urwald mit<br />

nichtalltäglichen Geschichten. Zum Schmunzeln, Lachen und sich einfach „Wohlfühlen“!<br />

Termin: Mi, 24. August, Uhrzeit: 18-21 Uhr<br />

Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />

Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

5 €/Teilnehmer, im Scheunenbüro<br />

Relikte des Kohlebergbaus im Saarkohlenwald<br />

WALDKULTUR 37<br />

In wenig umgestalteten Waldregionen unseres Landes und wo die Steinkohlenlagerstätte<br />

nicht unter einem Deckgebirge verborgen ist, sind auch heute noch<br />

Relikte früherer, bergbaulicher Aktivitäten zu erkennen. Unmittelbar unter der<br />

Grasnarbe stand damals die Kohle an und konnte <strong>–</strong> heute <strong>–</strong> eher als „wildes Graben“<br />

bezeichnet, in aufwendiger Einzelarbeit gewonnen werden, bevor später der Übergang<br />

zum geregelten Stollenabbau eine neue Bergbauära einleitete. Einzelne Stollen,<br />

Schächte oder Überreste ehemaliger Betriebsanlagen zeugen von weitläufig ausgeübtem,<br />

montanistisch geprägtem Tun. Auch rund um die Scheune Neuhaus sind derartige<br />

Spuren vereinzelt noch zu finden und im Rahmen der Wanderung zu sehen. Wanderung<br />

mit Erläuterungen.<br />

Termin: Sa, 14. Mai, Uhrzeit: 13-ca. 17 Uhr, Treffpunkt: Innenhof der Scheune Neuhaus<br />

Erläuterungen: Dr. Axel Schäfer, RAG; Rudolf Krumm, RAG Montan Immobilien<br />

Dr. Schäfer, Tel: 0681/4052268, E-Mail: axel.schaefer@rag.de;<br />

Rudolf Krumm, Tel: 0681/4052130, E-Mail: rudolf.krumm@rag-montan-immobilien.de<br />

im Scheunenbüro<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

35


36 40 WALDKULTUR<br />

Waldarbeit: Knochenjob, Nostalgie oder Bestandteil der Kultur?<br />

Vortrag mit Wanderung<br />

In unserer industriell geprägten Region war und ist Waldarbeit in den Ballungsräumen<br />

nur ein Randthema. Die mit ihr verbundenen Einschränkungen der<br />

Waldbesucher stoßen häufig auf Kritik. Nur diejenigen, die im städtischen Bereich<br />

mit der eigenen Brennholzaufarbeitung dem Thema selber wieder etwas näher<br />

treten, bekommen eine gewisse Vorstellung, was hinter diesem Begriff steckt.<br />

Waldarbeit begleitet unsere kulturelle Entwicklung bereits von Anbeginn an. Sie<br />

gestaltet stets mehr als man vermutet große Bereiche unseres Lebensraums.<br />

Menschen, die im Wald arbeiten, tragen eine besondere Verantwortung <strong>für</strong> unsere<br />

Umwelt.<br />

Die Vorträge zur Entstehung der Waldarbeit und zur Ausbildung der Waldfacharbeiter/innen,<br />

heute Forstwirt/innen genannt, sollen den Teilnehmer/innen<br />

Einblicke in einen ganz besonders spannenden,<br />

von Gefahren, Belastungen, aber auch von<br />

Kreativität und Gestaltungsmöglichkeiten geprägten<br />

professionellen Bereich bieten. Von<br />

handwerklichem Können bis zu politischer Bedeutung<br />

reicht ein Spektrum, wie es sich kaum<br />

hinter einem anderen Berufszweig verbirgt.<br />

An den Vortrag in der Scheune Neuhaus<br />

(Seminarraum) schließt sich am jeweils darauf<br />

folgenden Sonntag eine ca. 2- bis 2,5-stündige<br />

Wanderung über den 9 km langen „Erlebniswanderweg:<br />

Waldwirtschaft im Wandel im<br />

Dirminger Wald“ an. Auf zehn Stationen wird die<br />

Waldgeschichte vom Mittelalter bis in unsere Zeit<br />

wieder lebendig.<br />

Termine <strong>für</strong> den Vortrag: Do, 26. Mai und Do, 22. September<br />

Uhrzeit: jeweils 18 Uhr<br />

Treffpunkt: Scheune Neuhaus<br />

Termine <strong>für</strong> die Wanderung: So, 29. Mai und So, 25. September<br />

Uhrzeit: jeweils 10 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz am Umwelt- und Freizeit<strong>zentrum</strong> Finkenrech, Tholeyer Straße,<br />

66571 Eppelborn-Dirmingen<br />

Referent: Uwe Tobä, SaarForst Landesbetrieb<br />

im Scheunenbüro<br />

Scheunenbüro<br />

Weitere Termine <strong>für</strong> die Wanderung auf dem Themenweg auf Anfrage.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Ausstellung „Waldarbeit <strong>–</strong> früher und heute“<br />

Die systematische Entwicklung von moderneren<br />

Maschinen und Geräten <strong>für</strong> die Holzernte beginnt<br />

in den 1920er Jahren mit Drumm- und<br />

Bügelsägen. Davor fanden in unseren Breiten<br />

fast ausschließlich Axt und Beil in teils unterschiedlichsten,<br />

verwendungsspezifischen<br />

Ausführungen Verwendung, während es im<br />

Bereich der Holzverarbeitung mit Einführung der<br />

Plotzsäge (17. Jhdt.), der Hochgangsäge und<br />

schließlich dann der Gattersägen im 19. Jahrhundert<br />

bereits enorme technische Fortschritte<br />

gegeben hatte. Allen Erzählungen älterer Mitarbeiter nach war ein Arbeitsplatz<br />

geprägt durch besondere Unfallgefahr und durch die 3 D’s „dirty, dangerous und<br />

difficult“ <strong>–</strong> leider harte Realität in der Anfangsphase der mechanisierten Holzernte.<br />

Dies lag vor allem an unzureichender Materialqualität, Werkzeug-,<br />

Geräte- und Sicherheitsausstattung und anfänglich vollkommen fehlender arbeitstechnischer<br />

Ausbildung.<br />

Mit den Rationalisierungsbemühungen und dem Streben nach Produktivität<br />

entstand eine rege Forschungs- und Entwicklungstätigkeit, die auch eine<br />

regelmäßige Waldarbeiterausbildung zur Folge hatte. Diese Entwicklung wurde<br />

technisch flankiert und lässt sich sehr gut mit den Exponaten der Ausstellung<br />

dokumentieren. Sie zeigt Holzaufarbeitungsgeräte ab etwa 1920, die Entwicklung<br />

der Motorsägen mit Schwerpunkt in den 50er und 60er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts und endet etwa Anfang der 80er.<br />

Bereits die bloße Betrachtung dieser Maschinen und<br />

Geräte lässt erahnen, wie schwer, körperlich belastend<br />

und teils auch gefährlich der Einsatz gewesen sein muss.<br />

Die Ausstellung zeigt und erläutert anhand zeitgenössischer<br />

Dokumente einen wichtigen Abschnitt der<br />

Arbeitskultur der letzten 100 Jahren.<br />

Beginn der Ausstellung: So, 22. Mai<br />

der Scheune Neuhaus<br />

WALDKULTUR<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

37 41


38 40<br />

WALDKULTUR<br />

Wir drehen ein Musikvideo im Urwald<br />

passend zum Thema „Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> <strong>–</strong><br />

Wälder <strong>für</strong> Menschen“<br />

Wir suchen im „Urwald vor den Toren der Stadt“, im Bereich der Scheune Neuhaus,<br />

nach passenden Motiven. Ein selbst ausgesuchtes oder hergestelltes Musikstück<br />

von bis zu 3 Minuten (auf CD) kann mitgebracht werden. Von der Auswahl der<br />

Musik, über die Ideenfindung bis zum Drehen des Videos und Sichten des Materials<br />

werden die Phasen der Herstellung eines Musikvideos in der Gruppe in praktischer<br />

Arbeit vollzogen.<br />

Ein Workshop in Kooperation mit dem Projekt Urwald vor den Toren der Stadt<br />

und der Landesmedienanstalt Saarland (LMS).<br />

Dozent: Bernd Alt, Journalist<br />

Termin: Sa, 18. Juni<br />

Uhrzeit: 10-17 Uhr<br />

Teilnehmer: ab 14 Jahre<br />

Die Teilnehmer erhalten später das Musikvideo auf DVD.<br />

Ort: Forsthaus Wolfsgarten<br />

5 €<br />

sowie Wegbeschreibung: VHS Saarbrücken, Gerhard Rouget,<br />

Tel: 0681/5064335, E-Mail: gerhard.rouget@rvsbr.de<br />

Mittsommernachtswanderung in Von der Heydt<br />

Im Rahmen einer ca. 2-stündigen Wanderung der NABU-<br />

Gruppe Riegelsberg gibt Dr. Hubertus Lehnhausen Informationen<br />

zur Geschichte Von der Heydts und zur Situation<br />

des Waldes. Den Abschluss bildet ein gemeinsames<br />

Zusammensitzen am romantischen Lagerfeuer.<br />

Termin: Sa, 18. Juni<br />

Uhrzeit: 20 Uhr<br />

Treffpunkt: Saarbahnhaltestelle Heinrichshaus<br />

bei Doris Diehl-Strempel, Tel: 06806/48665<br />

oder NABU.Riegelsberg@gmx.de<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Die Spuren von Ranzenmännern und Hartfüßern <strong>–</strong><br />

Auf Bergmannspfaden durch das Steinbachtal<br />

WALDKULTUR<br />

Auf Bergmannspfaden hat sich über viele Jahrzehnte hinweg ein nicht unbedeutender<br />

Teil des Alltagslebens vieler saarländischer Bergleute abgespielt. Sie<br />

marschierten zu Tausenden auf ihnen von ihrem Heimatort zur Grube oder zum<br />

Schlafhaus. Der Rundgang vermittelt anschaulich das Leben dieser Menschen,<br />

aber auch die Geschichte und Entwicklung des Bergbaus in diesem Bereich des<br />

Saarkohlenwaldes.<br />

Leitung: Thomas Fläschner<br />

Termin: So, 17. Juli<br />

Uhrzeit: 10-ca. 13 Uhr<br />

Treffpunkt: Stadtbahnstation und Parkplatz Heinrichshaus<br />

6 €/ermäßigt 4 €<br />

Kirstin Vorbeck, Geographie ohne Grenzen e.V., Tel: 0681/30140289,<br />

E-Mail: info@geographie-ohne-grenzen.de<br />

Voraussetzung: Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit!<br />

Auf dem Haldenrundweg zu Naturparadiesen der Zukunft<br />

Die NABU-Gruppe Riegelsberg und der Forstverein<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland laden zu einer<br />

Wanderung im Westen des Saarkohlenwaldes<br />

vom Forsthaus Pfaffenkopf zur Halde Viktoria<br />

bei Püttlingen ein. Der Rückweg führt an den<br />

Frommersbachweihern vorbei. Zum Abschluss<br />

gibt es ein kleines Waldessen <strong>–</strong> Suppe mit<br />

Wildwurst im Garten des Forsthauses.<br />

Veranstalter: Forstverein Rheinland-Pfalz/Saarland und NABU-Gruppe Riegelsberg<br />

Termin: So, 11. September<br />

Uhrzeit: 10-13 Uhr<br />

Führung: Jörn Wallacher, Forstverein Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

Treffpunkt: 9.45 Uhr am Marktplatz Riegelsberg (Mitfahrgelegenheit) und 10 Uhr<br />

am Forsthaus Pfaffenkopf an der L 272 zwischen Burbach und Riegelsberg,<br />

Abzweig Altenkessel<br />

5 € <strong>für</strong> Essen<br />

NABU-Gruppe Riegelsberg, Doris Diehl-Strempel, Tel: 06806/48665<br />

oder per E-Mail: NABU.Riegelsberg@gmx.de<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

41<br />

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40<br />

WALDKULTUR<br />

Kinderurwaldfest<br />

Kinderurwaldfest der Naturschutzjugend<br />

Saar (NAJU)<br />

Am traditionellen Kinderurwaldfest<br />

geht’s hoch her im Urwald. Um die<br />

Scheune Neuhaus herum bietet die<br />

Naturschutzjugend Saar ein buntes<br />

Herbstprogramm unter dem Motto<br />

„Urwald erleben“. Die Kinder können<br />

kleinen Lesungen lauschen, Stockbrot am Feuer backen und basteln mit<br />

Fundstücken aus der Natur. Viele abwechslungsreiche Spiele runden den Tag ab.<br />

Termin: So, 11. September<br />

Uhrzeit: 11-17 Uhr<br />

St. Martin im Wald<br />

Nikolausfest<br />

Martinsfeuer und kleine Wanderung auf einem kinderwagenfreundlichen<br />

Weg rund um die Scheune Neuhaus.<br />

Termin: Fr, 11. November<br />

Uhrzeit: 17.30-19.30 Uhr<br />

Veranstalter: SaarForst Landesbetrieb<br />

mit Naturschutzjugend Saar<br />

Treffpunkt: Innenhof des Forsthauses Neuhaus<br />

im im Scheunenbüro Scheunenbüro (wegen Brezelbestellung)<br />

Brezelbestellung)<br />

Am 5. Dezember kommt der Nikolaus.<br />

Er besucht vor allem die Kinder und beschenkt<br />

sie mit seinen Gaben. Seit einigen Jahren hat<br />

der Heilige Nikolaus dabei auch das Zentrum<br />

<strong>für</strong> Waldkultur, die Scheune Neuhaus, in seinen<br />

Tourenplan mit aufgenommen und macht im<br />

„Urwald vor den Toren der Stadt“ Station.<br />

Termin: Mo, 5. Dezember<br />

Uhrzeit: 18-20 Uhr<br />

im Scheunenbüro<br />

Scheunenbüro<br />

(wegen Tütenbestellung)<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Wald-Wintermarkt<br />

WALDKULTUR<br />

Wintermarkt an der Scheune mit Weihnachtsbaumverkauf<br />

Am 4. Advent und zum Abschluss des Scheunenjahres laden die Urwald-<br />

Projektpartner zu einem weihnachtlichen Wintermarkt in und an die Scheune<br />

Neuhaus ein.<br />

Termin: So, 18. Dezember<br />

Uhrzeit: 11-17 Uhr<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

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42<br />

WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />

Leder-Workshop <strong>–</strong> „Leder-Sachen herstellen mitten in der Natur“<br />

Leder ist ein wertvolles Naturprodukt <strong>–</strong> und genauso ist der Urwald ein faszinierender<br />

Naturraum. Im WildnisCamp haben die Teilnehmer die Möglichkeit,<br />

Umhänge- oder Gürteltaschen, Armschoner oder auch Spielebeutel aus Leder<br />

herzustellen. Alles wird vollständig in Handarbeit <strong>–</strong> nach alter Technik, ohne den<br />

Einsatz von Maschinen <strong>–</strong> ausgeführt. Angefangen vom Einschlagen der Löcher<br />

über das Herstellen von Lederriemen zum Vernähen bis zum „Zusammenbau“<br />

wird jeder Teilnehmer angeleitet, selbst Hand anlegen zu können. Ergebnis(se)<br />

sind individuelle, selbstgemachte Einzelstücke sowie das nachhaltige Wissen, wie<br />

sie herzustellen sind. Am 2. Tag besteht die Möglichkeit, das eigene Erzeugnis<br />

mit einem Motiv zu verzieren.<br />

Das Angebot des Leder-Workshops richtet sich ausdrücklich auch an Erwachsene,<br />

die dies gemeinsam mit ihrem Kind (Kindern ab ca. 9 Jahren) erleben möchten!<br />

Termine: Sa, 14. und So, 15. Mai; Sa. 9. und<br />

So, 10. Juli; Sa, 24. und So, 25. September<br />

Teilnehmer: 7 bis 14 Personen/Erwachsene<br />

oder Kinder ab 16 Jahren (Kinder in Begleitung<br />

ihrer Eltern nicht mitgerechnet)<br />

Dauer: 1,5 Tage: Sa, 9-17 Uhr, So, 11-16 Uhr<br />

Ort: WildnisCamp an der Scheune Neuhaus<br />

Verpflegung: Selbstverpflegung, Möglichkeit<br />

zum Grillen besteht<br />

Material: Leder, Werkzeug, Schablonen,<br />

Brenneisen und Motivvorschläge werden zur<br />

Verfügung gestellt<br />

45 €/Person<br />

(50 € bei Erwachsenem mit Kind)<br />

im Scheunenbüro<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Praxiskurse „Mensch is(s)t Natur“<br />

WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />

„Essbare Landschaft <strong>–</strong> Ernährung aus der Natur“<br />

Wer in der Küche Zutaten aus biologischem Anbau aus unserer Region verwendet,<br />

der darf sich nicht nur über gesunde Inhaltsstoffe freuen, sondern leistet auch<br />

einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Klimafreundliches Kochen kennt keine<br />

langen Wege <strong>für</strong> Obst aus Übersee (z.B. Kiwis aus Neuseeland). Die Produkte<br />

kommen auch nicht aus Treibhäusern, sondern aus einer umweltfreundlich<br />

betriebenen bäuerlichen Landwirtschaft ohne Chemie und Kunstdünger oder <strong>–</strong><br />

ganz einfach <strong>–</strong> aus Mutter Natur.<br />

Die meisten Veranstaltungen aus der Reihe „Mensch is(s) Natur“ finden im Freien<br />

statt. In diesen Fällen ist eine wetterangepasste Kleidung erforderlich. Auch sollten<br />

die Teilnehmer eine Grundversorgung selbst mitbringen. Es kann gegrillt werden.<br />

Essbare Wildpflanzen unserer Heimat<br />

Bei dieser Vortragsveranstaltung lernen die Teilnehmer die gebräuchlichsten<br />

Wildkräuter unserer Heimat in Bild und Beschreibung kennen. Der kurzweilige<br />

Vortrag macht Lust auf die beginnende Wildkräutersaison!<br />

Termin: Do, 31. März, Uhrzeit: 19-21 Uhr<br />

Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

5 €/Erwachsener<br />

im Scheunenbüro<br />

Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten<br />

aus der Region <strong>–</strong> „Baumblättersalat“<br />

Wem Kopfsalat aus dem Gewächshaus<br />

schon lange nicht mehr schmeckt, ist<br />

eingeladen, die geschmackliche Vielfalt eines Baumblättersalates kennen zu<br />

lernen. Der Workshop hat Wissenswertes und Mystisches zum Inhalt. Im<br />

Mittelpunkt steht die kulinarische Verwendung der jungen Baumblätter, die<br />

im weiteren Verlauf zu verschiedenen schmackhaften Speisen verarbeitet<br />

werden.<br />

Termin: Sa, 30. April, Uhrzeit: 9-16 Uhr, Ort: Netzbachhütte<br />

Teilnehmer: max. 20 Personen, mind. 8 Personen<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

25 €/Person, einschließlich Zutaten, Verkostung und Skript<br />

im Scheunenbüro<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

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44<br />

WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />

Praxiskurs „Likörherstellung“<br />

Ein Seminar, das Gaumenfreuden verspricht! In unterhaltsamer und lehrreicher<br />

Form werden die wichtigsten Arbeitsschritte bei der Likörbereitung sowie<br />

verschiedene Zubereitungsverfahren gezeigt. Natürlich werden die Teilnehmer<br />

Liköre auch selbst herstellen und im Anschluss verkosten. Zum Wohl!<br />

Termin: Do, 5. Mai, Uhrzeit: 19-21.30 Uhr<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

9 €/Person einschließlich Likörverkostung<br />

im Scheunenbüro<br />

Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten aus der Region <strong>–</strong><br />

Praxiskurs „Brotbacken“<br />

Erstmals wird im neu gebauten Lehmbackofen an der Scheune Neuhaus ein<br />

Kurs im Brotbacken durchgeführt. Nach einer theoretischen Hinführung zum<br />

Backen und der Vorstellung der geläufigsten Getreidesorten, werden gemeinsam<br />

ein vorbereitetes Brot und andere Backwaren in den vorgeheizten Lehmbackofen<br />

geschoben. Eine gemeinsame Verkostung der Resultate versteht sich von<br />

selbst!<br />

Termin: Do, 14. Juli, Uhrzeit: 18.30-21.30 Uhr<br />

Teilnehmer: max. 20 Personen, mind. 8 Personen<br />

Ort: Scheune und Biergarten<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

9 €/Person, einschließlich Verkostung<br />

im Scheunenbüro<br />

Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten aus der Region <strong>–</strong><br />

„Himmlischer Genuss“<br />

Die Teilnehmer lernen nicht nur die essbaren Wildkräuter aus Wald und Wiese<br />

kennen, sondern bereiten im Anschluss an die Wanderung ein komplettes<br />

„himmlisches“ Wildkräuter-Menu mit ungeahnten Geschmackskompositionen!<br />

Termin: Mo, 15. August, Uhrzeit: 9-16 Uhr<br />

Teilnehmer: max. 20 Personen, mind. 8 Personen<br />

Ort: Netzbachhütte<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

25 €/Person, einschließlich Zutaten, Verkostung und Skript<br />

im Scheunenbüro<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Praxiskurs „Wildkräuter = Würzkräuter?“<br />

Pfeffer, Paprika, Rosmarin und Basilikum sind aus keiner Küche als Würzmittel<br />

mehr weg zu denken. Aber dienen auch unsere Wildkräuter getrocknet als<br />

Würzmittel zu den verschiedensten Speisen? Pfefferknöterich, Schafgarbe<br />

und Co. werden eine Antwort geben! An kleinen Snacks werden im Anschluss<br />

an den Vortrag verschiedene Wildkräuter geschmeckt.<br />

Termin: Sa, 27. August, Uhrzeit: 13-17 Uhr<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Ort: Netzbachhütte<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

9 €/Person einschließlich Likörverkostung<br />

im Scheunenbüro<br />

Pflanzenportrait <strong>–</strong> „Brennnessel <strong>–</strong><br />

die ‚heimliche‘ Königin des Gartens<br />

In diesem Vortrag über die „heimliche“ Königin des<br />

Gartens wird neben der Ökologie der Brennnessel<br />

auch ihre Wirkungsweise als Heilpflanze und kulinarische<br />

Verwendungen vorgestellt. Ihr unerschöpflicher<br />

Einsatz, auch in anderer Art und Weise,<br />

rundet diesen Vortrag gekonnt ab. Sie werden<br />

danach die Brennnessel mit anderen Augen sehen.<br />

Die Teilnehmer erwartet eine kleine Überraschung<br />

an diesem Abend!<br />

WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />

Termin: Do, 1. September, Uhrzeit: 19-20.30 Uhr<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

5 €/Person einschließlich einer kleinen Überraschung<br />

im Scheunenbüro<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />

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46<br />

WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />

Praxiskurs „Pflanzliche Brotaufstriche selbst gemacht“<br />

Anhand eines kleinen Vortrages werden verschiedene, einfach zu bereitende<br />

pflanzliche Brotaufstriche vorgestellt und zubereitet. Eine gemeinsame Verkostung<br />

rundet den Abend ab!<br />

Termin: Do, 15. September,<br />

Uhrzeit: 18-21.30 Uhr<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

9 €/Person einschließlich Verkostung<br />

im Scheunenbüro<br />

Pflanzenportrait <strong>–</strong> „Die Kartoffel, mehr als nur ‘ne dicke Knolle!“<br />

In einem informativen Vortrag wird unser Grundnahrungsmittel Nr. 1 zunächst<br />

einmal geschichtlich durchleuchtet. Kuriose Geschichten um die „Erdäpfel“<br />

lassen auch die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen. Neben Hinweisen über<br />

die Inhaltsstoffe und die medizinische Verwendung erfolgt eine kleine Sortenkunde<br />

und Anbautipps <strong>für</strong> den heimischen Garten.<br />

Termin: Do, 27. Oktober, Uhrzeit: 19-20.30 Uhr<br />

Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

5 €/Person einschließlich einer kleinen Überraschung<br />

im Scheunenbüro<br />

Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten aus der Region <strong>–</strong> „Herbstfreuden“<br />

Auch im Herbst bietet die Natur noch viele Möglichkeiten der Wildkräuter-<br />

Nutzung. Erleben Sie die Gaumenfreuden verschiedener Wurzel-Gerichte,<br />

kombiniert mit wilden Früchten unserer Sträucher und Bäume, abgerundet<br />

mit frischen Blättern der Wildkräuter.<br />

Termin: Sa, 29. Oktober,<br />

Uhrzeit: 9-16 Uhr<br />

Ort: Netzbachhütte<br />

Teilnehmer: max. 20 Personen,<br />

mind. 8 Personen<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

25 €/Person, einschließlich<br />

Zutaten, Verkostung und Skript<br />

im Scheunenbüro<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


WORKSHOPS/PRAXISKURSE 47<br />

Praxiskurs „Alles Essig, oder was…?“<br />

Die Teilnehmer des Kurses gehen dieser Frage dahingehend nach, dass sie<br />

raffinierte Kräutermischungen zur Essigverfeinerung kennen und selbst<br />

anmischen lernen. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer auch, wie Essig<br />

selbst hergestellt werden kann. Die hergestellten Kräuteressige dürfen von<br />

den Teilnehmern selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.<br />

Termin: Do, 17. November, Uhrzeit: 19-21 Uhr<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

9 €/Person einschließlich selbst bereitetem Essig (bitte Flasche zum<br />

Abfüllen mitbringen)<br />

im Scheunenbüro<br />

Dörren <strong>–</strong> eine alte Konservierungsmethode neu entdeckt<br />

Diese Veranstaltung zeigt die besonderen Vorzüge der traditionellen<br />

Konservierungsmethode „Dörren“ auf. Nach einem kleinen geschichtlichen<br />

Ablauf zur Entstehung des Dörrens rundet die Vorstellung verschiedener<br />

Trockentechniken den Vortrag ab.<br />

Termin: Do, 15. Dezember, Uhrzeit: 19-21 Uhr<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />

Referent: Guido Geisen (NABU)<br />

7,50 €/Person einschließlich kleinem Snack<br />

im Scheunenbüro<br />

Praxiskurse können auch ganzjährig <strong>für</strong><br />

Vereine, Firmen, Privatgruppen gemietet<br />

werden. Anfragen bitte an das<br />

Scheunenbüro oder direkt an Guido Geisen,<br />

Tel: 06827/3050450<br />

= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig


48<br />

Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />

Die Vereinten Nationen haben das Jahr <strong>2011</strong> zum<br />

Internationalen Jahr der Wälder erklärt. „Forests<br />

for People <strong>–</strong> Wälder <strong>für</strong> Menschen“ heißt das Motto.<br />

In Deutschland hat Bundespräsident Christian<br />

Wulff die Schirmherrschaft <strong>für</strong> das „Internationale<br />

Jahr der Wälder <strong>2011</strong>“ übernommen.<br />

Mit dem Jahr der Wälder soll insbesondere die<br />

Bedeutung der Wälder <strong>für</strong> die Lebensqualität der<br />

Menschen und der Tiere und Pflanzen gewürdigt<br />

werden. Das Saarland ist ein Waldland. Mit einem<br />

Waldanteil von 36 Prozent (ca. 90.000 Hektar) der<br />

Gesamtfläche gehört es zu den fünf waldreichsten Bundesländern. Rund 40.000<br />

Hektar davon sind Staatswald. Davon bewirtschaftet der SaarForst Landesbetrieb<br />

als größter saarländischer Waldbesitzer etwa 36.000 Hektar in eigener Regie.<br />

Geprägt wird der saarländische Staatswald durch einen hohen Anteil an Laubbäumen,<br />

etwa drei Viertel der Waldfläche.<br />

Rund 4.000 Hektar Staatswald werden nicht mehr bewirtschaftet, wie zum Beispiel<br />

der 1.011 Hektar große „Urwald vor den Toren der Stadt“. Damit und in Verbindung<br />

mit einer flächendeckenden Strategie <strong>für</strong> die natürliche Artenvielfalt im gesamten<br />

Staatswald wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität geleistet.<br />

Das Veranstaltungsprogramm<br />

im „Urwald vor<br />

den Toren der Stadt“ steht<br />

<strong>2011</strong> ganz im Zeichen des<br />

Jahres der Wälder.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Baum des Jahres <strong>2011</strong> <strong>–</strong> Die Elsbeere<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurde eine Baumart zum „Baum des<br />

Jahres“ gewählt, die viele Menschen gar nicht<br />

kennen: die Elsbeere (Sorbus torminalis). Das alleine<br />

schon ist nach Ansicht des Kuratoriums Baum des<br />

Jahres (www.baum-des-jahres.de) ein wichtiger<br />

Grund <strong>für</strong> ihre Wahl zum „Baum des Jahres“. Der<br />

zweite Grund sei ihre Seltenheit, obwohl die Art fast<br />

überall in Deutschland wachsen könnte. Drittens<br />

habe die Elsbeere eines der edelsten Hölzer, eine<br />

attraktive und relativ späte Blüte, eine traumhafte<br />

Herbstfärbung und Früchte, mit denen man hochwertige Delikatessen herstellen<br />

kann, z.B. Elsbeerenschnaps, eine der teuersten Schnapssorten.<br />

Die Elsbeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie zählt zur Gattung Sorbus,<br />

in der mehr als 80 verschiedene Baum- und Straucharten der nördlichen Erdhalbkugel<br />

vereint sind. Ihre nächsten Verwandten sind so bekannte Baumarten<br />

wie Eberesche, Mehlbeere oder Speierling.<br />

Ihre Verbreitung liegt überwiegend im mittleren und südlichen Europa und in<br />

Kleinasien. In den Gebirgen kommt die Art bis zu einer Höhe von 1000 Metern<br />

vor, jedoch nur auf nährstoffhaltigen Böden. In ihren Ansprüchen an Feuchtigkeit<br />

ist sie relativ tolerant, gedeiht auf trockenen Kalkkuppen ebenso wie auf frischen<br />

Lehmböden.<br />

Die Elsbeere<br />

Fotos: Prof. Dr. Roloff<br />

Quelle: Stiftung “Menschen <strong>für</strong> Bäume“<br />

Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 49<br />

Im Saarland findet man die Elsbeere<br />

eigentlich nur im Blies- und Saargau. Über<br />

die Hälfte der dort vorhandenen Bäume ist<br />

älter als 80 Jahre. Sie ist also auch bei uns<br />

eine seltene Baumart. Am Rande des Urwaldes<br />

vor den Toren der Stadt findet man<br />

nur vereinzelt eine Elsbeere, zum Beispiel<br />

nahe dem Netzbachweiher.<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />

Teilnehmerzahl<br />

XX


50<br />

Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />

Wanderung zum Tag des Baumes am 25. April <strong>2011</strong><br />

Eine Wanderung zum Tag des Baumes mit dem Umweltpädagogen Guido Geisen<br />

(NABU) zu den Frühjahrsblühern im Urwald mit naturkundlichen, mythologischen<br />

und literarischen Beiträgen <strong>für</strong> große und kleine Baumfans. Abschließend wird<br />

gemeinsam eine Elsbeere gepflanzt.<br />

Termin: Mo, 25. April<br />

Uhrzeit: 15-18 Uhr<br />

Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />

Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />

4 €/Erwachsene, 2 €/Kind<br />

im Scheunenbüro<br />

Veranstaltungen zum Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />

Im Rahmen des Internationalen Jahres der Wälder <strong>2011</strong> finden nicht nur an und<br />

in der Scheune Neuhaus spezielle Veranstaltungen statt, sondern auch landesweit.<br />

Nähere Informationen hierzu erhalten Sie beim Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie<br />

und Verkehr.<br />

Kontakte:<br />

Peter Bauer, Ref. D/3, Tel: 0681/501-4798, p.bauer@umwelt.saarland.de<br />

Hans-Albert Letter, Ref. D/5, Tel: 0681/501-4622, ha.letter@umwelt.saarland.de<br />

Naturschutz ohne Natur<br />

Vortrag mit Peter Wohlleben<br />

Schrotgewehre und Feuerspritzen, Panzerketten und Motorsägen: Es ist schon<br />

abenteuerlich, mit welchen Mitteln Naturschützer vermeintliche Ursprünglichkeit<br />

bewahren möchten.<br />

Was am Amazonas Entsetzen hervorrufen würde, wird<br />

in Deutschland bejubelt. Kahlschläge in Laubwäldern,<br />

Brandrodung in alter Kulturlandschaft oder das<br />

Abschießen zurückgekehrter, einst seltener Tierarten<br />

sind nur einige der Merkwürdigkeiten, die in heimischen<br />

Schutzgebieten zu beobachten sind. Und während Nationalparks<br />

und Co. zur Spielwiese experimentierfreudiger<br />

Behörden und Verbände werden, scheint nur eines gut<br />

zu funktionieren: Die Öffentlichkeitsarbeit. Sie deckte<br />

bisher zuverlässig einen Schleier über das bizarre Treiben.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 51<br />

Referent: Peter Wohlleben<br />

Zur Person: Peter Wohlleben, geboren 1964, studierte<br />

an der Fachhochschule <strong>für</strong> Forstwirtschaft<br />

in Rottenburg am Neckar und arbeitete 23 Jahre<br />

in der Landesforstverwaltung Rheinland-Pfalz. 2006<br />

gab er seine Stelle auf und übernahm als Förster<br />

ein 1.200 Hektar großes Waldgebiet in der Eifel. Dort<br />

setzt er seine Vorstellungen von einem ökologisch<br />

wie ökonomisch vertretbaren Naturschutz erfolgreich<br />

um. Nebenbei entdeckte er seine Lust am Schreiben.<br />

Veranstalter: NABU Saarland<br />

Termin: Do, 7. April, Uhrzeit: 19 Uhr<br />

Ort: Scheune Neuhaus<br />

Der Wald als mythischer Ort <strong>–</strong> Lesung und Filmabend<br />

in Zusammenarbeit mit den Filmfreunden Saar und der VHS Saarbrücken<br />

Termin: Do, 14. April, Ort: Scheune Neuhaus<br />

16.30 Uhr: Dokumentarfilm zum Thema Wald<br />

Am Nachmittag wird ein französischer Dokumentarfilm gezeigt, der in<br />

hinreißenden Großaufnahmen und Farben die Welt einer Wiese am Waldrand<br />

im Kleinen zeigt. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Titel des Films nicht<br />

verraten werden. Frankreich 1996.<br />

Unkostenbeitrag: 3 €<br />

19 Uhr: Lesung: Detlev Arens, Der deutsche Wald<br />

Begrüßung: Staatssekretär Klaus Borger, Ministerium <strong>für</strong><br />

Umwelt, Energie und Verkehr<br />

Anlässlich des Internationalen Jahres des Waldes veranstalten<br />

die Filmfreunde Saar eine Lesung zu dem Buch<br />

„Der deutsche Wald“ von Detlev Arens.<br />

Er ist der Inbegriff <strong>für</strong> Natur. Zugleich ist er geheimnisvoll<br />

und Projektionsfläche <strong>für</strong> Mythen und Ängste <strong>–</strong> der<br />

deutsche Wald. Der Journalist und Autor Detlev Arens liest<br />

in der Scheune Neuhaus aus seinem Buch, in dem er den deutschen Wald<br />

mehr als nur als „Pflanzenformation“ beschreibt. Man kann den Wald biologisch<br />

betrachten, aber man kann ihn auch als Ort der Sehnsucht und der Romantik<br />

sehen. Detlev Arens hat in seinem viel beachteten Buch beides getan. Es ist<br />

ein Sachbuch, aber auch ein Traumbuch (Fackelträger Verlag, Köln 2010).<br />

Unkostenbeitrag: 3 €<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />

Teilnehmerzahl<br />

XX


52<br />

Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />

20.30 Uhr: Der Film zum Thema Wald<br />

Im Anschluss an die Lesung zeigen die Filmfreunde einen der schönsten Filme,<br />

die eine mythische Erfahrung des Waldes zum Thema haben. Aus lizenzrechtlichen<br />

Gründen darf der Titel des Films nicht verraten werden.<br />

Zum Inhalt: Weiche nicht vom Weg ab -- immer wieder wird Rosaleen von ihren<br />

Eltern und ihrer Großmutter ermahnt, im Wald nicht den Pfad zu verlassen,<br />

denn im Dickicht lauern unvorstellbare Gefahren. Doch erst jenseits der Wege<br />

entfaltet der Wald seine ganze Magie. Seine Schönheit wirkt umso bezaubernder,<br />

je größer das Abenteuer ist. Nicht die flehentlichsten Ermahnungen der Eltern,<br />

nicht die fantastischsten Geschichten der Großmutter können Rosaleen auf<br />

dem Pfad halten. Dieses „Rotkäppchen“ kann die Welt nur alleine entdecken<br />

und wird auch erst durch die Leidenschaft zu sich selbst finden. Der Regisseur<br />

des Films erzählt die Geschichte eines modern denkenden Rotkäppchens,<br />

das in der historischen Kulisse eines englischen Waldes einem Werwolf<br />

begegnet. GB 1984. Unkostenbeitrag: 3 €<br />

Streit im Wald<br />

Unter diesem Titel veranstaltet das Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr<br />

abendliche Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen aus dem Bereich<br />

Forst und Jagd. Dabei werden kontroverse politische Positionen und unterschiedliche<br />

Denkansätze vorgestellt. Angeregte Diskussionen mit dem Publikum sind<br />

ausdrücklich erwünscht.<br />

Termine: immer Do, 12. Mai, 9. Juni, 25. August, 29. September<br />

Uhrzeit: 18 Uhr, Ort: Scheune Neuhaus, Eintritt: frei<br />

Die Themen werden kurzfristig <strong>–</strong> je nach Aktualität <strong>–</strong> festgelegt und können im<br />

Scheunenbüro erfragt oder der Tagespresse entnommen werden.<br />

Informationen auch unter www.saarforst.de oder www.saar-urwald.de.<br />

WaldErlebnisTag<br />

Direkt in unmittelbarer Nähe des SaarForst Landesbetriebs (Von der Heydt) kann<br />

man im Frühlingswald nach einem im Winter erfolgten Holzeinschlag erleben, wie die<br />

naturnahe Waldwirtschaft vom Förster im Wirtschaftswald bezüglich der Waldentwicklung,<br />

Waldpflege und Holzernte in der Praxis umgesetzt wird. Der WaldErlebnisTag<br />

wird nicht nur <strong>für</strong> Schulklassen, sondern <strong>für</strong> alle interessierten Waldbesucher angeboten.<br />

Auf Wunsch können auch spezielle Termine vereinbart werden.<br />

Termine: Di, 17. Mai und Di, 7. Juni, Uhrzeit: 9 Uhr<br />

Treffpunkt: Saarbahnhaltestelle Heinrichshaus, Teilnehmerzahl: bis 30 Personen<br />

im Scheunenbüro 06806/102419<br />

Sonstiges: Gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 53<br />

Bundesweiter Wandertag am Tag der Biodiversität<br />

im Internationalen Jahr der Wälder am 22. Mai <strong>2011</strong><br />

Unter dem Motto „Gemeinsam Wandern <strong>–</strong> Vielfalt in Wäldern erleben!“ laden<br />

Umweltministerium, SaarForst und Naturschutzbund Saar (NABU) <strong>–</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der Heinz Sielmann Stiftung <strong>–</strong> die Bevölkerung ein, die Vielfalt unserer<br />

Wälder kennen zu lernen. Schutz und Nutzung der Natur in Einklang zu bringen,<br />

gehört neben dem Klimaschutz zu den wichtigsten Herausforderungen unserer<br />

Zeit. Mit dem bundesweiten Wandertag soll daher auch <strong>für</strong> verstärkte Anstrengungen<br />

zum Erhalt der biologischen Vielfalt geworben werden.<br />

Termin: So, 22. Mai, Uhrzeit: ca. 10-17 Uhr<br />

Verschiedene Wanderungen über die Sternwege<br />

und durch den Urwald nach Neuhaus in Zusammenarbeit<br />

mit dem Saarwaldverein, dem Saarländischen<br />

Turnerbund, dem Regionalverband<br />

Saarbrücken und der Gemeinde Riegelsberg.<br />

Der „Urwald vor den Toren der Stadt“ wurde im<br />

Jahr 2008 im Rahmen einer bundesweiten Abstimmungsaktion<br />

der Heinz Sielmann Stiftung<br />

übrigens zu einem der schönsten Naturwunder<br />

Deutschlands gewählt.<br />

Programm<br />

Bis 12.30 Uhr: Gemeinsames Eintreffen aller Wandergruppen auf Neuhaus<br />

14 Uhr: Begrüßung durch Umweltministerin Dr. Simone Peter<br />

anschließend: Eröffnung einer Ausstellung zum Thema „Waldarbeit <strong>–</strong> einst<br />

und heute“ des SaarForst Landesbetriebes.<br />

Ca. 15 Uhr: Podiumsdiskussion in der Reihe „Heinz Sielmann Dialoge“ zum<br />

Thema „Artenvielfalt ist Leben“, u. a. mit Umweltministerin Dr. Simone Peter<br />

Essen und Getränke, Kinderprogramm<br />

Detailliertes Programm<br />

ab April <strong>2011</strong> und unter www.saarforst.de<br />

Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion: Katja Lankow, artribute GmbH<br />

& Co. KG <strong>–</strong> im Auftrag der Heinz Sielmann Stiftung, Tel: 030/2408828-17,<br />

E-Mail: katja.lankow@artribute.de.<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />

Teilnehmerzahl<br />

XX


54<br />

Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />

Waldwirtschaft und Biodiversität<br />

Exkursion mit Roland Wirtz, SaarForst Landesbetrieb<br />

Der SaarForst Landesbetrieb hat mit seiner Biodiversitätsstrategie bundesweit<br />

eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung ökonomisch und ökologisch nachhaltiger<br />

Waldbewirtschaftungsmodelle übernommen. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt,<br />

wie der SaarForst die Dynamik, die Strukturen und die Arten der Buchen-Urwälder<br />

auch in den bewirtschafteten Wäldern sichert.<br />

Kernbereiche der Strategie sind das Zulassen des Alterns und des Zerfalls, die<br />

Integration von dynamischen Prozessen in die Waldbewirtschaftung und die<br />

Abkehr von allen schematischen Ansätzen. Während der Exkursion werden diese<br />

Themen anschaulich an konkreten Beispielen erläutert.<br />

Termin: Di, 7. Juni, Uhrzeit: 17 Uhr, Treffpunkt: Scheune Neuhaus<br />

Teilnehmerzahl: max. 30 Personen, im Scheunenbüro<br />

Hinweis: Gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung erforderlich.<br />

Hat der Luchs im Saarland eine Chance?<br />

Vortrag mit anschließender Diskussion<br />

Eignet sich das Saarland als Lebensraum <strong>für</strong> den Luchs? Ist eine Wiederansiedlung<br />

sinnvoll oder sollte man warten, bis er von alleine kommt? Was muss alles getan<br />

werden, um ihm den „Boden zu bereiten“? Welche Bedeutung haben Grünbrücken<br />

und Wildtierkorridore? Würde die Heimkehr des Luchses von der Bevölkerung<br />

bzw. bestimmten Gruppen (z. B. Jägern) akzeptiert werden?<br />

Fragen, auf die der Diplom-Geograph Heiko Müller-Stieß im Rahmen seines<br />

Vortrages Antworten geben wird.<br />

Heiko Müller-Stieß ist Mitinitiator von Pro Luchs Pfälzerwald, Autor des Wildtierwegeplans<br />

des NABU Saarland und Mitautor des Luchs-Aktionsplanes Nordvogesen-<br />

Pfälzerwald.<br />

Termin: Do, 16. Juni <strong>2011</strong>, Uhrzeit: 18 Uhr, Ort: Scheune Neuhaus, Eintritt frei<br />

Die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild hat den Luchs,<br />

der wegen seiner Haarbüschel an den Spitzen seiner Ohren<br />

den Beinamen „Pinselohr“ erhalten hat, zum Wildtier des<br />

Jahres <strong>2011</strong> gewählt. Der leise Jäger war vor hundert Jahren<br />

in Deutschland fast ausgerottet und etabliert sich zunehmend<br />

wieder. Seine Hauptbeute ist das Rehwild.<br />

Der Luchs soll auch wieder im Saarland heimisch werden,<br />

so das Ziel des Umweltministeriums. Statt einer gezielten<br />

Wiederansiedlung sollen grenzüberschreitend Lebensräume<br />

vernetzt werden, um so dem Luchs, der sich in den Wäldern der Nordvogesen, des Hunsrücks<br />

und der Eifel schon etabliert hat, auch bei uns ein Vorkommen zu ermöglichen.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 55<br />

Neue Spuren im SaarWald? Wölfe in Deutschland<br />

150 Jahre lang war der Wolf aus<br />

Deutschland verschwunden. Jetzt<br />

taucht er immer häufiger auf, vor<br />

allem in den östlichen Bundesländern<br />

(z. B. Sachsen, Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen-Anhalt). In Sachsen haben<br />

sich in den letzten 10 Jahren sogar<br />

mehrere Wolfsfamilien (Wolfsrudel)<br />

niedergelassen. Diesen Erfolgen <strong>für</strong><br />

den Artenschutz stehen große Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> verschiedene Gruppen der Bevölkerung (ländliche Bevölkerung,<br />

Landwirtschaft, Jäger etc.) bzgl. der Akzeptanz dieser Tierart in unserer Kulturlandschaft<br />

gegenüber. Neben dem Aktionsplan des NABU mit Namen „Willkommen<br />

Wolf“ wollen diverse Umweltverbände und hier vor allem auch die Gesellschaft<br />

zum Schutz der Wölfe (GzSdW) Vertrauen und Akzeptanz in der betroffenen<br />

Bevölkerung schaffen. Mit der Veranstaltung soll diese Tierart, um die sich so<br />

viele Mythen und Schauergeschichten ranken, vorgestellt und um Sympathie <strong>für</strong><br />

die Art geworben werden.<br />

Wer wäre im Saarland besser geeignet, diese Tierart vorzustellen als der Wolfsforscher<br />

und Leiter des Wolfsfreigeheges in Merzig, Werner Freund.<br />

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem NABU und gemeinsam mit der<br />

Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. (GzSdW) statt. Sie hat sich geeignete<br />

konkrete Aktivitäten <strong>für</strong> den Schutz der Wölfe (Schulprojekt, Herdenschutzhunde,<br />

Aufklärung, Öffentlichkeitsarbeit etc.) auf die Fahnen geschrieben hat, statt. Ein<br />

Vertreter der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (Dr. Rolf Jaeger, Mitglied des<br />

geschäftsführenden Vorstandes) wird die Gesellschaft mit ihren Zielen und<br />

Projekten ausführlich vorstellen.<br />

Vorträge mit anschließender Diskussion:<br />

Termin: 11. August<br />

Uhrzeit:<br />

18 Uhr: Dr. Rolf Jaeger, Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V.;<br />

19 Uhr: Werner Freund, Leiter des Wolfsfreigeheges in Merzig<br />

Ort: Scheune Neuhaus<br />

Eintritt frei<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />

Teilnehmerzahl<br />

XX


56<br />

Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />

Was hat der Wald mit Klimaschutz zu tun?<br />

Der Schutz unserer Wälder spielt<br />

im Rahmen des Klimaschutzes eine<br />

große Rolle. Er ist ein ganz besonderes<br />

Ökosystem mit vielfältigen<br />

Schutzfunktionen, dient der Erholungsfunktion<br />

des Menschen und<br />

hat landschaftsprägenden Charakter.<br />

Bäume speichern Kohlenstoff in<br />

ihrem Holz, in Blättern, Nadeln,<br />

Wurzeln und im Waldboden.<br />

Weiterhin filtern und speichern die<br />

Waldböden Wasser, sind Lebensraum<br />

<strong>für</strong> zahlreiche Arten sowie Nährstoffquelle <strong>für</strong> Flora und Fauna. Sie puffern<br />

Säuren ab und speichern, neben Kohlenstoff, die „Klimagase“ Methan, Stickstoff<br />

sowie weitere Stoffe. Waldschutz und Klimaschutz sind eng miteinander verbunden.<br />

Man selbst kann einiges zum Schutz der Wälder tun. Keinen Müll, kein Altöl oder<br />

Sondermüll im Wald liegen lassen, ist eine Selbstverständlichkeit. Beim Kauf von<br />

Produkten kann man sich durch die Siegel Naturland, FSC und PEFC sicher sein,<br />

dass Holz oder Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammen. Auch wer öfters<br />

das Auto stehen lässt, sein Haus gut dämmt und energiesparende Geräte einsetzt,<br />

entlastet unseren Wald ein gutes Stück.<br />

Wanderungen <strong>für</strong> Schulklassen, Kinder-/Jugendgruppen und Erwachsene:<br />

Bei einer Exkursion (2-3 Stunden) können Schüler und Erwachsene den Wald,<br />

seine Funktionen und die Rolle des Waldes <strong>für</strong> den Klimaschutz kennenlernen.<br />

Diese Exkursion führt sowohl durch den bewirtschafteten Saarkohlenwald, als<br />

auch dessen unbewirtschafteten Teil, den „Urwald vor den Toren der Stadt“.<br />

Führungen <strong>für</strong> Schulklassen:<br />

(max. 35 Personen) sind frei buchbar im Scheunenbüro, Tel: 06806/102419<br />

pro Schulklasse: 50 €<br />

Führungen <strong>für</strong> Gruppen: auf Anfrage im Scheunenbüro<br />

Wanderung <strong>für</strong> Erwachsene:<br />

Wanderung mit fachlichen Erläuterungen zu den Themen Klimaänderung und<br />

Waldentwicklung <strong>für</strong> Erwachsene<br />

Leitung: Dr. Hubertus Lehnhausen (NABU Saar)<br />

Termin: So, 16. Oktober<br />

Uhrzeit: 10-13 Uhr<br />

Treffpunkt: Saarbahnhaltestelle Heinrichshaus<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 57<br />

Ein Tag der Wildnis unter dem Motto „Wildnis findet Stadt“<br />

Nur 14 Minuten ist die Wildnis von der Stadt Saarbrücken entfernt, wenn man<br />

sich der Saarbahn vom Hauptbahnhof bis zur Station Heinrichshaus anvertraut.<br />

Jeder Fahrgast kommt bequem und stressfrei ans Ziel. Direkt am P + M Parkplatz<br />

Heinrichshaus beginnt der „Urwald vor den Toren der Stadt“ und wir folgen dem<br />

Urwaldpfad (Wolfstatze) hinunter ins „Tal der Stille“, danach geht es vorbei am<br />

Gouvysweiher wieder hoch zur Scheune Neuhaus, vorbei am Wildniscamp und<br />

zurück durch den Wildsaugraben und das Steinbachtal bis zum Naturfreundehaus<br />

Kirschheck, wo eine Stärkung mit warmen Mahlzeiten oder gutem hausgemachten<br />

Kuchen eingeplant werden kann. In 15 Minuten kommt man auf dem Forstweg<br />

hoch zur Siedlung Kirschheck und nach links zur Saarbahnhaltestelle wieder<br />

zurück.<br />

Während der Führung werden die Entstehung der Urwaldidee<br />

und viele andere Themen wie z. B. die kulturhistorischen<br />

Entwicklungen (Bergbau) und das Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />

(Scheune Neuhaus) mit den wildnispädagogischen Angeboten<br />

vom Urwaldförster erläutert.<br />

Termine: immer So, 8. Mai (Muttertag), 5. Juni,<br />

7. August, 4. September, 2. Oktober<br />

Uhrzeit: 10 Uhr<br />

Treffpunkt: Hauptbahnhof Saarbrücken (Saarbahnhaltestelle)<br />

Leitung: Urwaldförster Matthias Beidek<br />

im Scheunenbüro<br />

Hinweis: Gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sowie kleiner Rucksack<br />

mit Marschverpflegung empfohlen.<br />

3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />

SR 3 <strong>–</strong> Landpartie <strong>2011</strong> an der Scheune Neuhaus<br />

Am Sonntag, 2. Oktober <strong>2011</strong>, lädt SR 3 Saarlandwelle zur<br />

9. Landpartie ein. Unter anderem steht dieses Mal auch die Scheune<br />

Neuhaus auf dem Programm.<br />

Zugleich findet an der Scheune Neuhaus der<br />

4. Saarländische Waldbauertag statt.<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />

Teilnehmerzahl<br />

XX


58<br />

Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />

Der FriedWald im Urwald<br />

Seit 1997 gibt es den „Urwald vor den Toren<br />

der Stadt“ bei Saarbrücken: Das Naturschutzgebiet<br />

zwischen Netzbach- und Steinbachtal<br />

gilt als eine grüne Lunge im Saarland.<br />

Seit dem Jahr 2005 ist ein Teil des Waldes<br />

Heimat des FriedWalds im Urwald, der eines<br />

Tages zu den urwüchsigsten und<br />

unberührtesten Wäldern in Deutschland gehören<br />

wird. Rund 60 Hektar werden <strong>für</strong> die<br />

Bestattung in der Natur genutzt.<br />

Revierleiter Matthias Beidek (li) und FWM<br />

Herbert Schneider sind Ihre Ansprechpartner<br />

im FriedWald Saarbrücken<br />

Ein Hauch von Wildnis umgibt den FriedWald heute schon. Buchen und Eichen<br />

dominieren derzeit das Erscheinungsbild des Mischwaldes. Die Verknüpfung von<br />

FriedWald und Urwald ist ideal: Der Wald und die Ruhestätte Verstorbener sind<br />

durch das Urwaldkonzept <strong>für</strong> alle Ewigkeit geschützt. Der FriedWald Saarbrücken<br />

ist in vielerlei Hinsicht eine echte Besonderheit. Er war der erste seiner Art in der<br />

Bundesrepublik. Nie zuvor war ein FriedWald in ein Naturschutzgebiet integriert<br />

worden.<br />

Wenn Sie den FriedWald kennen lernen wollen, nehmen Sie an einer Führung teil.<br />

Eine Anmeldung zu einer ca. 1-stündigen Waldführung in den Friedwald ist<br />

erforderlich, da die Teilnehmerzahl jeweils beschränkt ist. Anmeldungen werden<br />

telefonisch unter 06155/848-200 entgegengenommen oder im Internet unter<br />

www.friedwald.de.<br />

Termine (Anmeldung unbedingt erforderlich): jeweils Sa, 5. März, 19. März,<br />

2. April, 16. April, 30. April, 14. Mai, 28. Mai, 11. Juni, 25. Juni, 9. Juli, 23. Juli,<br />

6. August, 20. August, 3. September, 17. September, 1. Oktober, 15. Oktober,<br />

29. Oktober, 12. November, 26. November und 10. Dezember<br />

Uhrzeit: jeweils 14 Uhr<br />

Treffpunkt: FriedWald-Parkplatz am Naturfreundehaus Kirschheck<br />

Es entstehen keine Kosten.<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 59<br />

Gedenkgottesdienste im FriedWald<br />

Das Erinnern und Gedenken ist in unserer Kultur von zentraler Bedeutung. Auch<br />

im FriedWald kommt dem ein hoher Stellenwert zu. In Zusammenarbeit mit den<br />

Pfarrern in verschiedenen FriedWald-Regionen schafft FriedWald daher mit<br />

zahlreichen Gedenkgottesdiensten einen würdigen Rahmen <strong>für</strong> diese Form des<br />

Abschieds und der Trauer.<br />

Die jeweiligen Termine der Gedenkgottesdienste entnehmen Sie bitte der<br />

Internetseite www.friedwald.de.<br />

= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />

Teilnehmerzahl<br />

XX


60<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

MÄRZ<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Mi 2. März<br />

10-12 Uhr<br />

Sa 5. März<br />

14 Uhr<br />

Fr 11. März<br />

15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />

Sa 19. März<br />

14 Uhr<br />

So 20. März<br />

15-18 Uhr<br />

Do 31. März<br />

19-21 Uhr<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Urwaldförster<br />

Matthias Beidek (SFL)<br />

Seite 26<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb<br />

(SFL)<br />

Naturkundlich-literarische Frühlingswanderung<br />

Essbare Wildpflanzen unserer<br />

Heimat<br />

Seite 24<br />

Seite 58<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 43<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


APRIL<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Sa 2. April<br />

14 Uhr<br />

Mo 4. April<br />

17-ca. 20 Uhr<br />

Mi 6. April<br />

10-12 Uhr<br />

Do 7. April<br />

9-14 Uhr<br />

Do 7. April<br />

19 Uhr<br />

Fr 8. April<br />

15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />

Sa 9. April<br />

19 Uhr<br />

Di 12. April<br />

9-18 Uhr<br />

Do 14. April<br />

ab 16.30 Uhr<br />

Sa 16. April<br />

14 Uhr<br />

Sa 16. April<br />

19 Uhr<br />

Mo-Do<br />

18.-21. April<br />

Mo 25. April<br />

15-18 Uhr<br />

Mo-Mi<br />

26.-28. April<br />

Sa 30. April<br />

9-16 Uhr<br />

Sa 30. April<br />

14 Uhr<br />

Sa 30. April<br />

19.30 Uhr<br />

Workshops/<br />

Praxiskurse<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Balsamische Zeit - ein meditativer<br />

Abendspaziergang durch<br />

den Urwald mit dem Naturwächter<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Waldkultur<br />

Wandern<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland)<br />

Urwaldförster Matthias Beidek<br />

(SFL)<br />

Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />

im Saarland (NES) e.V.<br />

Vortrag „Naturschutz ohne<br />

Natur“<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Peter Wohlleben, Förster<br />

und Autor und NABU<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Umweltbildung<br />

und Waldpädagogik<br />

Seite 26<br />

Seite 26<br />

Seite 12<br />

Seite 50<br />

Seite 24<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

10.000.000 Schritte <strong>–</strong> DBU<br />

überall in Deutschland und<br />

<strong>2011</strong> auch im Saarland!<br />

Teilwanderung<br />

Der Wald als mythischer Ort<br />

- Lesung und Filmabend<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL) und Dr. Heidi<br />

Lehmal<br />

Filmfreunde Saar, VHS<br />

Saarbrücken und SFL<br />

Seite 28<br />

Seite 51<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Wanderung zum Tag des<br />

Baumes<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 50<br />

Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Klimafreundliches Kochen<br />

<strong>–</strong> „Baumblättersalat“<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 43<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Jahr des Baumes<br />

61


62<br />

MAI<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Mi 4. Mai<br />

10-12 Uhr<br />

Do 5. Mai<br />

19-21.30 Uhr<br />

Do 5. Mai<br />

9-14 Uhr<br />

So 8. Mai<br />

10 Uhr<br />

Mo 9. Mai<br />

17-ca. 20 Uhr<br />

Do 12. Mai<br />

18 Uhr<br />

Fr 13. Mai<br />

15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />

Fr 13. Mai<br />

20 Uhr<br />

Sa 14. Mai<br />

(9-17 Uhr) und<br />

So 15. Mai<br />

(11-16 Uhr)<br />

Sa 14. Mai<br />

13-ca. 17 Uhr<br />

Sa 14. Mai<br />

14 Uhr<br />

Di 17. Mai<br />

9 Uhr<br />

Do 19./Fr 20.<br />

und Fr 20./Sa<br />

21. Mai<br />

Sa 21. Mai<br />

20.30 Uhr<br />

So 22. Mai<br />

ca. 10-17 Uhr<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 26<br />

Praxiskurs „Likörherstellung“ Guido Geisen (NABU) Seite 44<br />

Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />

im Saarland (NES) e.V.<br />

Ein Tag der Wildnis unter dem<br />

Motto „Wildnis findet Stadt“<br />

Balsamische Zeit - ein meditativer<br />

Abendspaziergang durch den<br />

Urwald mit dem Naturwächter<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland)<br />

Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr<br />

(MUEV)<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 12<br />

Seite 57<br />

Seite 26<br />

Seite 52<br />

Seite 24<br />

Krimilesung am Lagerfeuer Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />

Leder-Workshop Andreas Jonny Hemmerling Seite 42<br />

Relikte des Kohlebergbaus im<br />

Saarkohlenwald<br />

Dr. Axel Schäfer (RAG) und<br />

Rudolf Krumm (RAG-Montan)<br />

Seite 35<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

WaldErlebnisTag Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Seite 52<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Bundesweiter Wandertag am<br />

Tag der Biodiversität im Internationalen<br />

Jahr der Wälder<br />

So 22. Mai Ausstellung „Waldarbeit - früher<br />

und heute“<br />

So 22. Mai<br />

15-18 Uhr<br />

Mai-Märchen-Wanderung <strong>für</strong><br />

unsere Kleinen<br />

SFL, MUEV, NABU mit Heinz<br />

Sielmann Stiftung<br />

Seite 53<br />

SaarForst Landesbetrieb Seite 37<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 35<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


v<br />

MAI<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Do 26. Mai<br />

18 Uhr und So<br />

29. Mai 10 Uhr<br />

Do 26./<br />

Fr 27. Mai<br />

Fr 27./<br />

Sa 28. Mai<br />

Sa 28. Mai<br />

10.30-15 Uhr<br />

Sa 28. Mai<br />

14 Uhr<br />

So 29. Mai<br />

14.30-17.30 Uhr<br />

Di 31. Mai<br />

12 Uhr<br />

JUNI<br />

Mi 1. Juni<br />

10-12 Uhr<br />

Workshops/<br />

Praxiskurse<br />

Waldarbeit: Knochenjob,<br />

Nostalgie oder Bestandteil der<br />

Kultur? Vortrag und Wanderung<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

landART-Workshop <strong>für</strong> Eltern/<br />

Großeltern mit Kindern<br />

von 6 bis 10 Jahren<br />

Waldkultur<br />

Wandern<br />

Uwe Tobä (SFL) Seite 36<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Anna Maria Sannà Seite 32<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

„Ganz schön wild“ - Urwaldspaziergang<br />

durch das Steinbachtal<br />

mit den Naturwächter<br />

Bienenkundliche Wanderung<br />

von Heinrichshaus zur Bienenbelegstelle<br />

am Neuhaus<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland) in Kooperation mit<br />

Geographie ohne Grenzen e.V.<br />

Umweltbildung<br />

und Waldpädagogik<br />

Seite 27<br />

Saarwaldverein Seite 28<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Sa 4. Juni<br />

21 Uhr<br />

So 5. Juni<br />

10 Uhr<br />

Mo 6. Juni<br />

17-ca. 20 Uhr<br />

Di 7. Juni<br />

9 Uhr<br />

Di 7. Juni<br />

17 Uhr<br />

Do 9. Juni<br />

18 Uhr<br />

Fr 10. Juni<br />

15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />

Fr 10./<br />

Sa 11. Juni<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 26<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Ein Tag der Wildnis unter dem<br />

Motto „Wildnis findet Stadt“<br />

Balsamische Zeit - ein meditativer<br />

Abendspaziergang durch<br />

den Urwald<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland)<br />

WaldErlebnisTag Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Waldwirtschaft<br />

und Biodiversität<br />

Seite 57<br />

Seite 26<br />

Seite 52<br />

Roland Wirtz (SFL) Seite 54<br />

Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 52<br />

Seite 24<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Jahr des Baumes<br />

63


64<br />

JUNI<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Fr 10./<br />

Sa 11. Juni<br />

ab 16 Uhr (Fr)<br />

bis 14 Uhr (Sa)<br />

Fr 10. Juni<br />

22 Uhr<br />

Sa 11. Juni<br />

10.30-15 Uhr<br />

Sa 11. Juni<br />

14 Uhr<br />

Do 16. Juni<br />

18 Uhr<br />

Sa 18. Juni<br />

10-17 Uhr<br />

Sa 18. Juni<br />

20 Uhr<br />

Di 21. Juni<br />

17-20 Uhr<br />

Sa 25. Juni<br />

14 Uhr<br />

Sa 25. Juni<br />

21 Uhr<br />

Mo-Do<br />

27.-30. Juni<br />

Mo-Fr<br />

27. Juni-1. Juli<br />

„Wilde Mädchen“<br />

Ein Wochenende der<br />

besonderen Art im Urwald<br />

Lurche im Wald -<br />

Vortrag mit Nacht-Exkursion<br />

lansART-Workshop <strong>für</strong> Eltern/<br />

Großeltern mit Kindern<br />

von 6 bis 10 Jahren<br />

NAJU Saar Seite 15<br />

Christoph Bernd (NABU) Seite 31<br />

Anna Maria Sannà Seite 32<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Hat der Luchs im Saarland eine<br />

Chance?<br />

Wir drehen ein Musikvideo<br />

im Urwald<br />

Mittsommernachtswanderung<br />

in Von der Heydt<br />

Naturkundlich-literarische<br />

Sommerwanderung<br />

Heiko Müller-Stieß<br />

(Pro Luchs Pfälzerwald)<br />

Seite 54<br />

Bernd Alt Seite 38<br />

Dr. Hubertus Lehnhausen<br />

in Kooperation mit NABU<br />

Riegelsberg<br />

Seite 38<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage <strong>für</strong><br />

10- bis 13-Jährige<br />

NABU Saarland e.V. Seite 11<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


JULI<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Sa 2. Juli<br />

21 Uhr<br />

Workshops/<br />

Praxiskurse<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Mo-Do 4.-7. Juli Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Mi 6. Juli<br />

10-12 Uhr<br />

Fr 8. Juli<br />

15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />

Sa 9. Juli<br />

(9-17 Uhr) und<br />

So 10. Juli<br />

(11-16 Uhr)<br />

Sa 9. Juli<br />

14 Uhr<br />

Mo-Mi<br />

11.-13. Juli<br />

Do 14. Juli<br />

18.30-21.30 Uhr<br />

So 17. Juli<br />

10-ca. 13 Uhr<br />

Mo-Mi<br />

18.-20. Juli<br />

Sa 23. Juli<br />

14 Uhr<br />

Mo-Do<br />

25.-28. Juli<br />

Mi-Fr<br />

27.-29. Juli<br />

Sa 30. Juli<br />

20.30 Uhr<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Waldkultur<br />

Wandern<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Umweltbildung<br />

und Waldpädagogik<br />

Seite 26<br />

Seite 24<br />

Leder-Workshop Andreas Jonny Hemmerling Seite 42<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage<br />

<strong>für</strong> 5- bis 9-Jährige<br />

Klimafreundliches Kochen<br />

<strong>–</strong> Praxiskurs „Brotbacken“<br />

Die Spuren von Ranzenmännern<br />

und Hartfüßern - auf<br />

Bergmannspfaden durch das<br />

Steinbachtal<br />

Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage<br />

<strong>für</strong> 5- bis 9-Jährige<br />

NABU Saarland e.V. Seite 11<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 44<br />

Thomas Fläschner<br />

(in Kooperation mit Geographie<br />

ohne Grenzen e.V.)<br />

Seite 39<br />

NABU Saarland e.V. Seite 11<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage<br />

<strong>für</strong> 10- bis 13-Jährige<br />

NABU Saarland e.V. Seite 11<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Jahr des Baumes<br />

65


66<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

AUGUST<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Mo-Do<br />

1.-4. August<br />

Mo-Fr<br />

1.-5. August<br />

Mi 3. August<br />

10-12 Uhr<br />

Sa 6. August<br />

14 Uhr<br />

So 7. August<br />

10 Uhr<br />

Do 11. August<br />

9-14 Uhr<br />

Do 11. August<br />

18 Uhr<br />

Fr 12. August<br />

15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />

Sa 13. August<br />

20 Uhr<br />

Mo 15. August<br />

9-16 Uhr<br />

Do 18./<br />

Fr 19. August<br />

Fr 19./<br />

Sa 20. August<br />

Sa 20. August<br />

14 Uhr<br />

Sa 20. August<br />

und So 21.<br />

August jeweils<br />

10.30-15 Uhr<br />

Mo 22. August<br />

17-ca. 20 Uhr<br />

Mi 24. August<br />

18-21 Uhr<br />

Do 25. August<br />

9-14 Uhr<br />

Do 25. August<br />

18 Uhr<br />

Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage<br />

<strong>für</strong> 14- bis 16-Jährige<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

NABU Saarland e.V. Seite 11<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 26<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Ein Tag der Wildnis unter dem<br />

Motto „Wildnis findet Stadt“<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />

im Saarland (NES) e.V.<br />

Wölfe in Deutschland? Gesellschaft zum Schutz<br />

der Wölfe e.V. und Werner<br />

Freund (Wolfsfreigehege in<br />

Merzig)<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 57<br />

Seite 12<br />

Seite 55<br />

Seite 24<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

Klimafreundliches Kochen<br />

<strong>–</strong> Praxiskurs „Himmlischer<br />

Genuss“<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 44<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

landART-Workshop<br />

<strong>für</strong> 8-12 Jährige<br />

Balsamische Zeit - ein meditativer<br />

Abendspaziergang durch<br />

den Urwald<br />

Märchenwanderung<br />

<strong>für</strong> Erwachsene<br />

Anna Maria Sannà Seite 32<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland)<br />

Seite 26<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 35<br />

Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />

im Saarland (NES) e.V.<br />

Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr<br />

Seite 12<br />

Seite 52<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


v<br />

AUGUST<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Do/Fr 25./26.<br />

August<br />

Sa 27. August<br />

13-17 Uhr<br />

SEPTEMBER<br />

Workshops/<br />

Praxiskurse<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Klimafreundliches Kochen<br />

<strong>–</strong> Praxiskurs „Wildkräuter =<br />

Würzkräuter?“<br />

Waldkultur<br />

Wandern<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 45<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Do 1. September<br />

19-20.30 Uhr<br />

Do/Fr 1./2.<br />

September<br />

Fr/Sa 2./3.<br />

September<br />

Sa 3. September<br />

14 Uhr<br />

Sa 3. September<br />

19.30 Uhr<br />

Sa 3. und So 4.<br />

Sept., jeweils<br />

10.30-15 Uhr<br />

So 4. September<br />

10 Uhr<br />

Mi 7. September<br />

10-12 Uhr<br />

Mi 8. September<br />

9-14 Uhr<br />

Do/Fr 8./9.<br />

September<br />

Fr 9. September<br />

15 Uhr-ca. 18<br />

Uhr<br />

Fr/Sa 9./10.<br />

September<br />

So 11.<br />

September<br />

10-13 Uhr<br />

So 11.<br />

September<br />

11-17 Uhr<br />

Pflanzenportrait <strong>–</strong> „Brennnessel<br />

- die ‚heimliche‘ Königin<br />

des Gartens“<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 45<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

landART-Workshop<br />

<strong>für</strong> 8-12 Jährige<br />

Ein Tag der Wildnis unter dem<br />

Motto „Wildnis findet Stadt“<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Anna Maria Sannà Seite 32<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />

im Saarland (NES) e.V.<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />

im WildnisCamp<br />

Auf dem Haldenrundweg zu<br />

Naturparadiesen der Zukunft<br />

Kinderurwaldfest der<br />

Naturschutzjugend Saar<br />

Umweltbildung<br />

und Waldpädagogik<br />

Seite 57<br />

Seite 26<br />

Seite 12<br />

Silke Reinig (NAJU) Seite 13<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 24<br />

Silke Reinig Seite 13<br />

Jörn Wallacher, Forstverein<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

in Kooperation mit der<br />

NABU-Gruppe Riegelsberg<br />

Seite 39<br />

NAJU Seite 40<br />

Jahr des Baumes<br />

67


68<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

SEPTEMBER<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Mo 12.<br />

September<br />

17-ca. 20 Uhr<br />

Do 15.<br />

September<br />

18-21.30 Uhr<br />

Sa 17.<br />

September<br />

10-12 Uhr<br />

Sa 17.<br />

September<br />

14 Uhr<br />

Mi 22.<br />

September<br />

9-14 Uhr<br />

Do 22.<br />

September<br />

18 Uhr und So<br />

25. September<br />

10 Uhr<br />

Fr 23.<br />

September<br />

16-19 Uhr<br />

Sa 24.<br />

September<br />

9-17 Uhr und<br />

So 25.<br />

September<br />

11-16 Uhr<br />

Do 29.<br />

September<br />

18 Uhr<br />

Balsamische Zeit - ein meditativer<br />

Abendspaziergang durch den<br />

Urwald mit dem Naturwächter<br />

Praxiskurs „Pflanzliche Brotaufstriche<br />

selbst gemacht“<br />

Heimische Pilze im Wald,<br />

Wanderung, anschl. Verkostung<br />

im Naturfreundehaus Kirschheck<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland)<br />

Seite 26<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 46<br />

Günther v. Bünau (NABU) Seite 31<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />

im Saarland<br />

(NES) e.V.<br />

Waldarbeit: Knochenjob,<br />

Nostalgie oder Bestandteil der<br />

Kultur? Vortrag und Wanderung<br />

Naturkundlich-literarische<br />

Herbstwanderung<br />

Seite 12<br />

Uwe Tobä (SFL) Seite 36<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />

Leder-Workshop Andreas Jonny Hemmerling Seite 42<br />

Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr<br />

Seite 52<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


OKTOBER<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Sa 1. und So 2.<br />

Oktober jeweils<br />

10.30-15 Uhr<br />

Sa 1. Oktober<br />

14 Uhr<br />

Sa 1. Oktober<br />

18.30 Uhr<br />

So 2. Oktober<br />

ganztägig<br />

So 2. Oktober<br />

10 Uhr<br />

Mo-Mi<br />

4.-6. Oktober<br />

Mi 5. Oktober<br />

10-12 Uhr<br />

Mo-Do<br />

10.-13. Oktober<br />

Fr 14. Oktober<br />

15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />

Sa 15. Oktober<br />

14 Uhr<br />

So 16. Oktober<br />

10-13 Uhr<br />

Mo 17. Oktober<br />

17-ca. 20 Uhr<br />

So 23. Oktober<br />

14.30-17.30 Uhr<br />

Do 27. Oktober<br />

19-20.30 Uhr<br />

Sa 29. Oktober<br />

9-16 Uhr<br />

Sa 29. Oktober<br />

14 Uhr<br />

Workshops/<br />

Praxiskurse<br />

landART-Workshop <strong>für</strong> 8-12<br />

Jährige<br />

Waldkultur<br />

Wandern<br />

Anna Maria Sannà Seite 32<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />

SR3-Landpartie<br />

4. Saarländischer Waldbauertag<br />

Ein Tag der Wildnis unter dem<br />

Motto „Wildnis findet Stadt“<br />

SFL, MUEV und Partner Seite 57<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Umweltbildung<br />

und Waldpädagogik<br />

Seite 57<br />

Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 26<br />

Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />

Große Urwaldrundwanderung<br />

mit dem Urwaldförster<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 24<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Was hat der Wald mit Klimaschutz<br />

zu tun? Wanderung <strong>für</strong><br />

Erwachsene<br />

Balsamische Zeit - ein meditativer<br />

Abendspaziergang durch<br />

den Urwald mit dem Naturwächter<br />

„Ganz schön wild“ - Urwaldspaziergang<br />

durch das Steinbachtal<br />

mit den Naturwächter<br />

Pflanzenportrait <strong>–</strong><br />

„Die Kartoffel, mehr als nur<br />

`ne dicke Knolle!“<br />

Klimafreundliches Kochen<br />

- „Herbstfreuden“<br />

Dr. Hubertus Lehnhausen<br />

(NABU)<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland)<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland) in Kooperation<br />

mit Geographie ohne Grenzen<br />

e.V.<br />

Seite 56<br />

Seite 26<br />

Seite 27<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 46<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 46<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Jahr des Baumes<br />

69


70<br />

TERMINÜBERSICHT<br />

NOVEMBER<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Mi 2.<br />

November<br />

10-12 Uhr<br />

Mo 7.<br />

November<br />

17-ca. 20 Uhr<br />

Do 11.<br />

November<br />

17.30-19.30 Uhr<br />

Sa 12.<br />

November<br />

14 Uhr<br />

Do 17.<br />

November<br />

19-21 Uhr<br />

Sa 26.<br />

November<br />

14 Uhr<br />

DEZEMBER<br />

So 5.<br />

Dezember<br />

18-20 Uhr<br />

Mi 7.<br />

Dezember<br />

10-12 Uhr<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Balsamische Zeit - ein meditativer<br />

Abendspaziergang durch<br />

den Urwald mit dem Naturwächter<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Karl Hermann (Naturwacht<br />

Saarland)<br />

St. Martin im Urwald SaarForst Landesbetrieb<br />

mit NAJU Saar<br />

Seite 26<br />

Seite 26<br />

Seite 40<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Praxiskurs „Alles Essig, oder<br />

was…?“<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 47<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Info, Kosten<br />

Termin Thema Verantwortlich siehe<br />

Sa 10.<br />

Dezember<br />

14 Uhr<br />

Do 15.<br />

Dezember<br />

19-21 Uhr<br />

So 18.<br />

Dezember<br />

11-17 Uhr<br />

Mi 21.<br />

Dezember<br />

15-18 Uhr<br />

Nikolausfest Teilnehmer am Freiwilligen<br />

Ökologischen Jahr im<br />

Saarland<br />

Seniorenwanderung mit dem<br />

Urwaldförster<br />

Urwaldförster Matthias<br />

Beidek (SFL)<br />

Seite 40<br />

Seite 26<br />

Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />

Dörren <strong>–</strong> eine alte Konservierungsmethode<br />

neu entdeckt<br />

3. Wald-Wintermarkt an der<br />

Scheune Neuhaus<br />

Naturkundlich-literarische<br />

Winterwanderung<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 47<br />

Urwald-Projektpartner SFL/<br />

MUEV/NABU<br />

Seite 41<br />

Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />

Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Die Kooperationspartner im Urwald<br />

Der rund 1.000 ha große „Urwald vor den Toren der Stadt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des Ministeriums <strong>für</strong> Umwelt , Energie und Verkehr (MUEV), des NABU Saarland e. V.<br />

und des SaarForst Landesbetriebes (SFL). 2002 wurde ein entsprechender<br />

Kooperationsvertrag geschlossen, der die unbefristete Zusammenarbeit, Organisation<br />

und Einrichtung des Projekts beschreibt.<br />

www.saar-urwald.de<br />

Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr<br />

Im Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr liegt die<br />

Zuständigkeit <strong>für</strong> Gründung, Erhaltung und Bewirtschaftung<br />

des Waldes genau sowie die <strong>für</strong> Naturschutz und<br />

Landschaftspflege. Dort werden neben den wirtschaftlichen Zielsetzungen <strong>für</strong> den Wald<br />

vor allem auch seine übrigen vielfältigen Funktionen <strong>für</strong> die Gesellschaft und den<br />

Naturhaushalt betont. Gerade dem „Urwald vor den Toren der Stadt“ wird in diesem<br />

Zusammenhang eine Hauptrolle als Bildungs-, Lern- und Lehrort <strong>für</strong> die Bürgerinnen<br />

und Bürger beigemessen. Sie sollen ihn als „öffentlichen Wald“ in möglichst ungestörter<br />

Dynamik wahrnehmen, der weder Förstern noch Naturschützern oder sonst wem gehört.<br />

www.saarland.de/ministerium_umwelt.htm<br />

NABU Saarland e. V.<br />

Der „Anwalt der Natur“ im Saarland ist schon seit über 50 Jahren der<br />

Naturschutzbund (NABU) Landesverband Saarland. Über 16.000<br />

Mitglieder in 64 lokalen Gruppen engagieren sich <strong>für</strong> Amphibienschutz<br />

und Biberbetreuung, Streuobstwiesenpflege und Schutzgebietsbetreuung.<br />

Weit über 100.000 Stunden Bürgerengagement kommen so jährlich zusammen. Die<br />

Idee zum „Urwald von den Toren der Stadt“ entstand im Rahmen der Kampagne des<br />

NABU-Bundesverbandes „Lebendiger Wald“ 1995.<br />

Die Naturschutzjugend (NAJU) Saar ist die Jugendorganisation<br />

im NABU Saarland e.V. Bei der NAJU können sich Menschen zwischen<br />

6 und 27 Jahren aktiv am Naturschutz beteiligen. So koordiniert und<br />

veranstaltet die NAJU ganzjährlich Naturgeburtstage, bildet<br />

Naturgeburtstagsreferenten aus, lässt Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene den Wald live erleben. Neben Pflanzaktionen, Müllsammeln und<br />

Jugendfreizeiten gibt es weitere Gelegenheiten, die gemeinschaftliche Naturerlebnisse<br />

und Wissensvermittlung verknüpfen.<br />

www.NABU-Saar.de und www.NAJU-Saar.de<br />

SaarForst Landesbetrieb<br />

Der SaarForst Landesbetrieb (SFL) ist mit knapp 40.000 ha<br />

der größte Waldbesitzer im Saarland. Davon werden rund<br />

36.000 ha bewirtschaftet. Zehn Prozent der Staatswaldfläche<br />

sind ganz oder überwiegend aus der forstlichen Nutzung<br />

herausgenommen und der natürlichen Entwicklung überlassen (z. B. die saarländischen<br />

Naturwaldzellen, arB-Flächen, die Kernzonen im Biosphärenreservat Bliesgau oder der<br />

„Urwald vor den Toren der Stadt“). Im Wirtschaftswald wird bereits seit 1989 das Prinzip<br />

der „Naturnahen Waldwirtschaft“ flächendeckend umgesetzt. Die Zertifizierungslabel<br />

FSC und PEFC stehen <strong>für</strong> ständige Qualitätssicherung und Kontrolle auf höchstem<br />

Niveau. Die Mitarbeiter sind Ansprechpartner <strong>für</strong> alle Fragen zum Ökosystem Wald, zu<br />

Flora und Fauna unserer Heimat und <strong>für</strong> Waldpädagogik.<br />

www.saarforst.de<br />

71


72<br />

Wir helfen Ihnen gerne weiter …<br />

Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />

Das Scheunenteam<br />

Haben Sie Fragen zu Vermietungen, Veranstaltungen, Führungen oder zur Scheune<br />

Neuhaus ganz allgemein <strong>–</strong> dann hilft Ihnen das Scheunenteam gerne weiter:<br />

Nina Lambert (Dipl. Ing. <strong>für</strong> Landschaftsnutzung und Naturschutz) ist die Landesjugendreferentin<br />

der Naturschutzjugend (NAJU) Saar. Im Urwaldgebiet koordiniert<br />

sie waldpädagogische Führungen/Exkursionen <strong>für</strong> Schulklassen, Kindergärten<br />

und freie Gruppen.<br />

Melanie Lang koordiniert Naturgeburtstage<br />

<strong>für</strong> die NAJU Saar. Weiterhin ist sie Ansprechpartnerin<br />

<strong>für</strong> die Privatvermietungen der<br />

Scheune Neuhaus.<br />

Heinz Mayer (SaarForst Landesbetrieb) ist<br />

zuständig <strong>für</strong> die Hausverwaltung der Scheune<br />

Neuhaus und deren Außenanlagen.<br />

Frau Lambert und Frau Lang stehen <strong>für</strong> Fragen<br />

und Anmeldungen zum Scheunenprogramm<br />

montags bis donnerstags vom 9-15 Uhr und<br />

freitags bis 13 Uhr zur Verfügung.<br />

Das Scheunenteam:<br />

Nina Lambert, Melanie Lang, Heinz Mayer<br />

Scheunenbüro:<br />

Scheune Neuhaus<br />

66115 Saarbrücken<br />

Tel: 06806/102419<br />

Fax: 06806/102422<br />

E-Mail:<br />

<strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de


Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />

Fragen zum Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ beantwortet gerne:<br />

Der „Urwaldförster“<br />

Matthias Beidek ist zuständig <strong>für</strong> das Urwaldrevier<br />

und den Friedwald. Die Erfahrung hat<br />

gezeigt, dass es <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche<br />

gerade in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich<br />

ist, die natürlichen Prozesse<br />

draußen vor Ort zu verstehen und entsprechend<br />

bewerten zu können.<br />

Eine primäre Aufgabe der Wald- und Wildnispädagogik<br />

ist daher, über die Sinneserfahrung<br />

Wege zu finden, die das eigene<br />

Selbstbewusstsein und die sozialen Kompetenzen<br />

verstärken und festigen können.<br />

Es ist daher ein großes Anliegen von Matthias<br />

Beidek, jungen Menschen die Natur wieder<br />

nahe zu bringen. Er kann hierbei auf einen<br />

großen beruflichen Erfahrungsschatz und die jahrelangen eigenen Erlebnisse als<br />

Revierförster zurückgreifen.<br />

Von 2004 bis 2008 war Matthias Beidek als Umweltpädagoge im Ökologischen<br />

Schullandheim „Spohn’s Haus“ in Gersheim tätig und hat zusammen mit Schülern<br />

aller Schulformen viele Projekte im Sinne der „Bildung <strong>für</strong> Nachhaltige Entwicklung“<br />

durchgeführt.<br />

Führungen durch den Urwald sind immer wieder spannend. Sie sind herzlich<br />

eingeladen, als Gäste in den Urwald zu kommen und ihn kennen zu lernen, sich<br />

zu erholen und zu entspannen. Gerne steht Herr Beidek <strong>–</strong> nach vorheriger<br />

Absprache <strong>–</strong> zu Ihrer Verfügung.<br />

Urwaldbüro:<br />

Forsthaus Wolfsgarten<br />

Matthias Beidek<br />

Tel: 06806/102427<br />

Fax: 06806/102422<br />

E-Mail: m.beidek@sfl.saarland.de<br />

73


74<br />

Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />

Mehr zum Projekt „Urwald-macht-Schule“ und zu den Kinder-Ferien-Programmen<br />

und den Wald-Erlebnis-Camps erfahren Sie hier:<br />

Der NABU-Umweltpädagoge<br />

Mit Wald, Kindern und nachhaltiger Bildungsarbeit<br />

ist Günther v. Bünau schon lange befasst. Als<br />

Forstwissenschaftler mit Erfahrung in Jugendarbeit<br />

und außerschulischer Pädagogik liegen ihm Naturschutzarbeit<br />

und Menschenbildung am Herzen.<br />

Er leitet die pädagogische Arbeit <strong>für</strong> junge Menschen<br />

vom „Freiwilligen Ökologischen Jahr“ (FÖJ)<br />

und fördert wildnis-, wald- und gemeinschaftsbezogene<br />

Erlebnisse und Erfahrungen. Herz, Hand,<br />

Verstand und alle Sinne sollen aktiv werden, um<br />

intensiver Natur- und Selbsterkenntnis Raum und<br />

Zeit zu geben.<br />

Der spielende, entdeckende und experimentierende Mensch, frei von Druck und<br />

Zwang, hat die beste Chance, sein Interesse in Engagement zu verwandeln. Beim<br />

NABU ist Günther von Bünau <strong>für</strong> die meisten waldpädagogischen Projekte und<br />

Programme im „Urwald vor den Toren der Stadt“ zuständig. „Urwald-macht-Schule“,<br />

„Tage in der Natur“ (Kinder-Ferien-Programme) und Wald-Erlebnis-Camps sind<br />

hier zu nennen. Darüber hinaus ist er ein begeisterter Pilz-Fan.<br />

Neben langjähriger Erfahrung runden Kurse und Seminare zur Bildung <strong>für</strong><br />

nachhaltige Entwicklung (BNE) sein Spektrum ab. Die Gemeinschaft von befreundeten<br />

Natur- und Wildnispädagogen bedeutet ihm viel, führt doch der reflektierende<br />

Austausch zu steter Weiterentwicklung und Freude an der Sache. Die federführend<br />

von ihm entwickelte NABU-Broschüre „Zukunft Lernen im Saarland“ weist den<br />

Weg.<br />

Günther v. Bünau<br />

NABU Landesverband Saarland e.V.<br />

Antoniusstraße 18<br />

66822 Lebach-Niedersaubach<br />

Tel: 06881/9361915<br />

Mobil: 0177/3577309<br />

Fax: 06881/9361911<br />

E-Mail: Guenther.Buenau@NABU-Saar.de


Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />

Der Naturwächter<br />

Karl Hermann, ausgebildeter Forstwirtschaftsmeister<br />

und Geprüfter Natur- und Landschaftspfleger,<br />

ist seit 2001 im „Urwald vor den Toren<br />

der Stadt“ aktiv. Bis Ende 2006 war er dort als<br />

“Urwald-Ranger“ und als Leiter des Pfades<br />

„Gemeinsam Gestalten“ im Projekt der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt (DBU) tätig. Seit Januar<br />

2007 ist er nun Mitarbeiter der hauptamtlichen<br />

Naturwacht des Saarlandes. In seiner Funktion<br />

als Naturwächter betreut er jetzt sämtliche Naturschutzgebiete<br />

und die Gebiete mit europäischem<br />

Schutzstatus (FFH-Gebiete) im Regionalverband Saarbrücken und im<br />

südlichen Teil des Landkreises Saarlouis.<br />

Sein größtes und arbeitsintensivstes Gebiet ist aber der Urwald geblieben. Genau<br />

hier bietet er interessante Touren und Führungen <strong>für</strong> Gruppen jeglicher Couleur<br />

sowie wildnispädagogische Aktionen <strong>für</strong> Menschen jeden Alters an. Durch zahlreiche<br />

Kurse und Fortbildungen bei Natur- und Wildnisschulen ist er ein kompetenter<br />

Ansprechpartner <strong>für</strong> das Leben in und mit der Natur.<br />

Karl Hermann hat sein<br />

Naturwacht-Büro im Forsthaus Wolfsgarten<br />

66115 Saarbrücken<br />

Tel: 06806/309545<br />

Mobil: 0174/9503522<br />

Fax: 06806/850338<br />

E-Mail: k.hermann@naturwacht-saarland.de<br />

www.naturwacht-saarland.de<br />

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76<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

• Naturschutzjugend Saar (NAJU Saar) im NABU Saarland e.V., Lebach<br />

• Geographie ohne Grenzen e.V., Saarbrücken<br />

• Forstverein Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Saarbrücken<br />

• Volkshochschule des Regionalverbandes Saarbrücken<br />

• FilmFreunde Saar<br />

• RAG Montan Immobilien<br />

• Naturwacht Saarland, Beckingen<br />

• Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES) e.V.<br />

• 10.000.000 Schritte <strong>–</strong> fit durch Deutschland e.V.<br />

• Lumbricus Umwelt Edutainement<br />

• Heinz Sielmann Stiftung<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

SaarForst Landesbetrieb (SFL), in Zusammenarbeit mit Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr (MUEV) und Naturschutzbund Saarland (NABU) e.V.<br />

Konzeption/Koordination:<br />

Annette Schmidt, Dr. Volker Wild (SFL)<br />

Redaktion:<br />

Günther v. Bünau, Melanie Lang, Nina Lambert,<br />

Annette Schmidt, Anette Stürmer, Dr. Volker Wild<br />

Fotos:<br />

Archiv SaarForst, Matthias Beidek, Günther v. Bünau, Guido Geisen, Markus Jungen,<br />

Uta Maria Meiser, Anna Maria Sannà, Anette Schmidt, Peter Schneider, Markus Utesch,<br />

Volker Wild<br />

Gestaltung und Layout:<br />

<strong>–</strong> büro <strong>für</strong> gestaltung und kommunikation, saarbrücken, www.g-nau.de<br />

Druck:<br />

FISCHERDRUCK<br />

Auflage:<br />

16.000, März <strong>2011</strong><br />

www.saar-urwald.de


Anfahrt<br />

Riegelsberg<br />

Saarbahnhaltestelle<br />

„Riegelsberg<br />

Süd“<br />

AS 148<br />

Kirschheck/<br />

Von der Heydt<br />

Saarbahnhaltestelle„Heinrichshaus“<br />

Saarbrücken<br />

Rastpfuhl<br />

L 259<br />

AS 146<br />

Riegelsberg<br />

AS 147<br />

Saarbrücken-<br />

Neuhaus<br />

A1<br />

Fußweg<br />

Saarbrücken<br />

Rußhütte<br />

SCHEUNE/<br />

FORSTHAUS<br />

NEUHAUS<br />

Steinbachtal<br />

L 260<br />

Siedlung<br />

Neuhaus<br />

L 127<br />

L 259<br />

Quierschied<br />

Naherholungsgebiet<br />

Netzbachtal<br />

FORSTHAUS<br />

WOLFSGARTEN<br />

L 256<br />

AS 5<br />

Saarbrücken-<br />

Herrensohr<br />

Saarbrücken<br />

Rodenhof, Ludwigspark<br />

Dudweiler<br />

Eingabe ins Navigationssystem: Forsthaus Neuhaus, 66115 Saarbrücken<br />

Mit der Saarbahn (dem Fahrrad/zu Fuß):<br />

Mit der Saarbahn bis Riegelsberg Süd fahren <strong>–</strong> Richtung Riegelsberg Kreisel wandern/<br />

fahren <strong>–</strong> rechts abbiegen Richtung Fischbach/Holz (L259) <strong>–</strong> der Landstraße folgen<br />

<strong>–</strong> bis Einfahrt Forsthaus Neuhaus/Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />

Mit dem Auto:<br />

A 1 Saarbrücken <strong>–</strong> Riegelsberg/Scheune Neuhaus abfahren, dort Richtung Fischbach<br />

<strong>–</strong> bis Einfahrt zum Forsthaus Neuhaus/Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />

A 623 Grühlingstraße <strong>–</strong> von Neunkirchen/Homburg kommend, AS Dudweiler/Fischbach<br />

ab; von SB kommend, AS SB-Herrensohr ab; Richtung Riegelsberg <strong>–</strong> im Netzbachtal<br />

links abbiegen, gleich wieder rechts Richtung Riegelsberg <strong>–</strong> nach ca. 2 km weiter<br />

rechts Richtung Riegelsberg <strong>–</strong> nach ca. 200 m links abbiegen <strong>–</strong> Einfahrt Forsthaus<br />

Neuhaus/Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />

Stadtausfahrt Saarbrücken-Rußhütte <strong>–</strong> hinter der Eisenbahnbrücke links Richtung<br />

Riegelsberg <strong>–</strong> nach ca. 2,5 km und der Siedlung Neuhaus links abbiegen <strong>–</strong> Einfahrt<br />

Forsthaus Neuhaus (Schild: Scheune Neuhaus)<br />

A 623<br />

AS 4<br />

Dudweiler<br />

Fischbach<br />

Verkehrsübungsplatz<br />

L 255<br />

Homburg/<br />

Neunkirchen<br />

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urwaldwanderkarte


Die Urwald-Erlebnis- und Wanderkarte ist im Scheunenbüro kostenlos erhältlich und steht auch unter www.saar-urwald.de zum Downloaden bereit.<br />

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v<br />

Antoniusstraße 18, 66822 Lebach<br />

www.nabu.de<br />

Von der Heydt 12, 66115 Saarbrücken<br />

www.saarforst.de<br />

S a a r l a n d<br />

Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />

Energie und Verkehr<br />

Keplerstraße 18, 66117 Saarbrücken<br />

www.saarland.de<br />

www.saar-urwald.de

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