scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011
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WANDERN IM (UR)WALD<br />
Angebote geführter Wanderungen<br />
Große Urwaldrundwanderung mit dem Urwaldförster<br />
Einmal im Monat (von März bis Oktober) bietet der Urwaldförster Matthias<br />
Beidek eine geführte Wanderung an.<br />
Strecke: 3-stündige Urwaldrundwanderung auf dem Urwaldpfad und Sternweg<br />
zum Naturfreundehaus Kirschheck<br />
Länge: 7 km<br />
Markierung: Hellgrüne Wolfstatze und Kochmütze (bis ins Steinbachtal zur<br />
Abzweigung Wildsaugraben), dann dem Talweg weiter folgen (1,5 km), dann links<br />
(Bachüberquerung) auf Sternweg und Kochmütze-Weg zurück zum Parkplatz<br />
Beschreibung: Unsere Wanderung beginnt am Mitfahrerparkplatz Heinrichshaus<br />
und führt am Waldeingang (Urwaldkarte) auf dem Forstweg direkt an der<br />
Wegeschranke vorbei abwärts in den Wald. Nach ca. 100 m Vorsicht, hier<br />
verlassen wir den Forstweg und gehen links über einige Treppenstufen hangabwärts.<br />
Wir stoßen kurz darauf auf einen Forstweg, dem wir nur kurz nach links<br />
folgen, um dann wieder dem Urwaldpfad rechts (Achtung Markierung) zu folgen.<br />
Durch einen mittelalten Eichen-/Hainbuchenwald geht es flach weiter. Einige<br />
Gräben müssen überwunden werden, bevor plötzlich mehrere tiefe Erdtrichter<br />
entlang des Pfades auftauchen. Des Rätsels Lösung? Es handelt sich um<br />
Bombentrichter, die im 2. Weltkrieg durch Irreführung der Kampfbomber<br />
entstanden sind. Auf der nahegelegenen Nauwiese hatte man nachts durch<br />
Leuchtfeuer einen Flugplatz vorgetäuscht, der die Kampfpiloten zum Abwurf der<br />
Bomben veranlasst hat. Bald überqueren wir wieder einen Forstweg und gehen<br />
durch einen aufgeforsteten Eichenstangenwald hinunter zum Kleinen Fuji, den<br />
wir über die Himmelsleiter besteigen können, um den Ausblick über das Steinbachtal<br />
bis hinüber zur Halde Grühlingstraße zu genießen.<br />
Der Kleine Fuji ist durch den Betrieb des<br />
ehemaligen Kirschheckschachtes<br />
(1859<strong>–</strong>1932) entstanden. Das<br />
Abraummaterial wurde über eine Seilbahn<br />
mit Loren hier aufgeschüttet. Dadurch<br />
erklärt sich der fast 30 m hohe<br />
Kegelberg. Auf der Holztreppe gehen wir<br />
wieder hinunter und rechts weiter abwärts<br />
zur nächsten Bergehalde, die wir<br />
nach links aufwärts (Vorsicht Markierung)<br />
passieren.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de