scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011
scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011
scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011
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S a a r l a n d<br />
Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr<br />
URWALD VOR DEN TOREN DER STADT<br />
SCHEUNE NEUHAUS <strong>–</strong><br />
ZENTRUM FÜR<br />
WALDKULTUR<br />
JAHRESPROGRAMM <strong>2011</strong>
Wir waren unterwegs querwaldein im „Urwald vor den<br />
Toren der Stadt“ und haben Blätter gesammelt.<br />
Daher finden Sie in dieser Broschüre als graphische<br />
Elemente folgende typischen Originalblätter aus dem<br />
Urwald:<br />
Die Birke Die Rotbuche<br />
Die Stieleiche Der Bergahorn<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Willkommen 3<br />
Erlebnisort „Urwald vor den Toren der Stadt“ 4<br />
Scheune Neuhaus 5<br />
Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung 6<br />
Umweltbildung und Waldpädagogik 8<br />
Wandern im (Ur)Wald 16<br />
Waldkultur 32<br />
Workshops/Praxiskurse 42<br />
Internationales Jahr der Wälder 48<br />
Terminübersicht 60<br />
Kooperationspartner 71<br />
Ihre Ansprechpartner im Urwald 72<br />
Das Scheunenteam 72<br />
Der Urwaldförster 73<br />
Der NABU-Umweltpädagoge 74<br />
Der Naturwächter 75<br />
Anfahrt 77<br />
Die Urwald-Erlebnis- und Wanderkarte 78
im Urwald, im Saarkohlenwald und in der Scheune Neuhaus<br />
Was wird aus einem Wald, in dem keine Bäume mehr eingeschlagen,<br />
keine Bäume gepflanzt und keine Wege mehr gebaut werden? Wie<br />
verändern sich Baumartenzusammensetzung, Strukturen und<br />
Lebensgemeinschaften in einem Wald, in dem sich die Natur<br />
ungestört entwickeln kann? Bäume fallen um, neue Bäume wachsen<br />
nach, Pflanzen und Tiere leben, sterben, verschwinden und kommen<br />
neu dazu. Was passiert, wenn die Natur macht, was sie will. Diese<br />
Antworten soll der „Urwald vor den Toren der Stadt“ geben. Seit<br />
dem Startschuss zu diesem Waldpädagogik- und Wildnisprojekt<br />
sind erst rund 13 Jahre vergangen und doch sind schon Veränderungen<br />
im Wald <strong>–</strong> hin zu mehr Natürlichkeit <strong>–</strong> festzustellen.<br />
wollen die Menschen an der natürlichen Entwicklung des Waldes<br />
teilhaben lassen und führen seit vielen Jahren verschiedenste<br />
Veranstaltungen wie Wanderungen, Exkursionen, Workshops, Vorträge<br />
usw. durch. Schwerpunkt ist insbesondere die Umweltbildung<br />
und Waldpädagogik. Deren Hauptaufgabe im Sinne von Bildung<br />
<strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung (BNE) ist es, das Bewusstsein <strong>für</strong> die<br />
Bedeutung des Erlebnisraumes Wald und die Notwendigkeit eines<br />
gesunden und artenreichen Waldes der Zukunft zu schärfen. Nicht<br />
nur Schulklassen, Kinder und Jugendliche, auch Erwachsene bis<br />
ins Seniorenalter sollen den Wald von seiner wilden Seite erleben,<br />
bei ein- und mehrtägigen Veranstaltungen, bei Märchenwanderungen<br />
im Wald, bei geführten naturkundlichen Exkursionen oder einfach<br />
auf eigene Faust. Die wald- und wildnispädagogischen Programme<br />
<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche, allen voran das Projekt „Urwald-macht-<br />
Schule“ wurde von der UNESCO wiederholt als „UN-Dekade-Projekt<br />
Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.<br />
<strong>2011</strong> ist das Internationale Jahr der Wälder. Die Vereinten Nationen möchten<br />
die besondere Verantwortung, die wir Menschen <strong>für</strong> die Wälder haben, weltweit<br />
ins Blickfeld rücken. Aus diesem Anlass widmen sich viele Veranstaltungen dem<br />
Thema „Wald“.<br />
Wir laden Sie ganz herzlich als Gäste ein, uns im Urwald, im Saarkohlenwald und<br />
in der Scheune Neuhaus zu besuchen.<br />
Ihre<br />
Dr. Simone Peter<br />
Ministerin <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr<br />
Michael Klein<br />
Direktor des SaarForst<br />
Landesbetriebes<br />
Ulrich Heintz<br />
Landesvorsitzender<br />
des NABU Saarland<br />
3
4<br />
Erlebnisort „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />
Das URWALD-Projekt<br />
Seit 1997 gibt es das Projekt „Urwald vor den Toren der<br />
Stadt“ im Saarkohlenwald im Herzen des Saarlandes. Seit<br />
dieser Zeit wird im 1.011 Hektar großen „Urwald“ auf eine<br />
wirtschaftliche Nutzung des Rohstoffes Holz verzichtet. Die<br />
Wildnis hat Vorrang. Wildnis bedeutet: umgefallene Bäume,<br />
zuwachsende Wege, Baummoose und eine immer<br />
ursprünglicher werdende Vegetation überwuchern langsam<br />
die Zivilisation. Der natürliche Entwicklungsprozess verändert<br />
langsam, aber stetig die Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Der Mensch wird aus diesem Schutzgebiet, das als so genanntes NATURA 2000-<br />
Gebiet (nach der Europäischen Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)<br />
auch Teil des europäischen Naturerbes ist, aber nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil:<br />
die Menschen sollen an der natürlichen Entwicklung des „Urwaldes vor den Toren<br />
der Stadt“ Saarbrücken teilhaben <strong>–</strong> sie sind willkommen im Urwald.<br />
Allerdings gelten hier andere Regeln als in sonstigen Wäldern. Nicht alle Wege<br />
sind gut ausgebaut, manche bilden nur schmale Pfade. Andere Wege müssen<br />
selbst erkundet und erforscht werden. Das Prinzip lautet „Abstimmung mit den<br />
Füßen“, das heißt, jeder darf zu jeder Zeit überall hin <strong>–</strong> aber auf eigene Gefahr.<br />
Der „Urwald vor den Toren der Stadt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Ministerium<br />
<strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr, SaarForst Landesbetrieb und Naturschutzbund<br />
(NABU) Saarland e.V., welches in einem ersten Schritt bereits 1997 begonnen<br />
wurde. Im Jahre 2002 folgte ein Kooperationsvertrag, der die Zusammenarbeit,<br />
Organisation und Einrichtung des Projektes beschreibt. Zur Begleitung des Projektes<br />
wurde eine „Urwaldkooperationsgruppe“ eingesetzt.<br />
Der Urwald im Internet: www.saar-urwald.de<br />
Als eine wichtige Informations- und<br />
Orientierungshilfe <strong>für</strong> die Besucher<br />
des Urwaldes ist die Urwald-<br />
Erlebniskarte erschienen. Damit<br />
werden das Wanderwegenetz und<br />
die vielen besonderen Erlebnisorte<br />
im „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />
übersichtlich dargestellt.
Scheune Neuhaus <strong>–</strong> Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />
Im Herzen des Saarkohlenwaldes und<br />
inmitten des „Urwalds vor den Toren der<br />
Stadt“ liegt die „Scheune Neuhaus <strong>–</strong><br />
Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur“.<br />
Die Scheune Neuhaus entstand aus einer<br />
Einzelspende eines ehemaligen Hüttenarbeiters<br />
und Mitglieds des Pfälzer<br />
Waldvereins aus Neunkirchen. Aus „Sorge<br />
um den Wald“ der Forstverwaltung<br />
hinterließ er einen bedeutenden Nachlass.<br />
Diese Sorge bezog sich auf das Waldsterben.<br />
Neben dieser großzügigen Spende<br />
stellte das Land in der Folgezeit weitere<br />
Mittel bereit.<br />
Heute ist die Scheune Neuhaus vielen Besuchern schon seit vielen Jahren als<br />
„Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur“ oder „Urwald<strong>scheune</strong>“ bekannt, wo zahlreiche Veranstaltungen<br />
in den Wald locken. Hier erfahren die Menschen mehr zur werdenden<br />
Wildnis inmitten einer Stadtlandschaft.<br />
In den Jahren 2005 und 2006 wurde die Scheune Neuhaus im Rahmen des von<br />
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes „Innovatives<br />
Kommunikationskonzept“ zum Informations- und Aktions<strong>zentrum</strong> ausgebaut. In<br />
der Scheune werden Vorträge, Diskussionsforen, Führungen, Wildnis-, Kunst-<br />
Workshops mit Bürgerbeteiligung und Fortbildungen <strong>für</strong> Multiplikatoren angeboten.<br />
Die Scheune Neuhaus steht darüber hinaus <strong>für</strong> private Veranstaltungen (Familienfeiern,<br />
Betriebsfeste u. ä.) zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im<br />
Scheunenbüro:<br />
Scheune Neuhaus<br />
66115 Saarbrücken<br />
Tel: 06806/102419<br />
Fax: 06806/102422<br />
E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />
5
6<br />
Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung im<br />
„Urwald vor den Toren der Stadt“ Saarbrücken<br />
Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und<br />
Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen<br />
<strong>für</strong> die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich<br />
das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das<br />
Leben in anderen Weltregionen auswirkt.<br />
Die Bildung im Sinne der nachhaltigen Entwicklung (BNE)<br />
ist im Urwaldprojekt ein wichtiger Baustein des Aktionsplans<br />
des Umweltministeriums „Im Mittelpunkt der Mensch“. Die Urwald-Projektträger<br />
sind Partner im saarländischen „Netzwerk Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“.<br />
Das Ziel dieses Netzwerkes, die Grundsätze nachhaltiger Bildung in ihrem Einflussund<br />
Gestaltungsbereich zu verankern, ist bereits seit vielen Jahren im Veranstaltungsprogramm<br />
der Scheune Neuhaus erfolgt bzw. wird von Jahr zu Jahr durch<br />
neue Schwerpunktsetzungen weiterentwickelt.<br />
So bietet das Scheunenprogramm neben<br />
allgemeinen Umweltbildungsangeboten<br />
auch zahlreiche Veranstaltungen an, die<br />
das Ziel der Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung<br />
(BNE) verfolgen. Den Menschen<br />
<strong>–</strong> hier vor allem unseren Kindern <strong>–</strong> sollen<br />
die entscheidenden Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten vermittelt werden, mit denen<br />
sie in ihrer wirtschaftlichen, sozialen und<br />
ökologischen Lebens- und Arbeitsumwelt<br />
verantwortungsbewusst und vorausschauend<br />
abwägen, entscheiden und<br />
handeln können.<br />
Seit Jahren bewährte und im Sinne von BNE weiter entwickelte Veranstaltungsangebote<br />
wie „Urwald-macht-Schule“, „Kinder-Ferien-Programme“, „Wald-Erlebnis-<br />
Camps“, Wochenendfreizeiten, landART-Workshops u. a., aber auch neue Angebote<br />
verfolgen hierbei ein weiteres zentrales Ziel von BNE, nämlich die Gestaltungskompetenzen<br />
zu stärken. Damit sollen Kinder und Jugendliche lernen, wie mit<br />
spezifischen Handlungsmöglichkeiten zukunftsrelevante Probleme zu lösen sind:<br />
Agieren statt reagieren.
Das Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ besteht<br />
seit 1997. Es erhielt am 28. Juni 2006 erstmalig<br />
<strong>für</strong> zwei Jahre (2006/2007) und am 19. September<br />
2008 <strong>für</strong> weitere zwei Jahre (2008/2009) die<br />
Auszeichnung als offizielles „UN-Dekade-Projekt<br />
Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“.<br />
Damit wurde insbesondere das Wildnispädagogik-<br />
Projekt „Urwald-macht-Schule“ ausgezeichnet. In<br />
diesem Projekt werden Kinder und Jugendliche auf<br />
eine einzigartig intensive und nachhaltige Art und<br />
Weise gleichermaßen erreicht. Mehr als 1.200<br />
Schülerinnen und Schüler nehmen in jedem Jahr<br />
an „Urwald-macht-Schule“ teil. Jährlich besuchen<br />
mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche die Veranstaltungen<br />
im „Urwald vor den Toren der Stadt“.<br />
„Wildnisgerechte“ Übernachtungsmöglichkeiten<br />
stehen mit dem WildnisCamp und einem Baumhaus<br />
zur Verfügung. Der Lernort Urwald bietet Schulklassen<br />
und Jugendgruppen <strong>–</strong> ob bei Projekttagen,<br />
Klassenfahrten oder an Wochenenden mit und ohne<br />
Übernachtung <strong>–</strong> einen hervorragenden Hintergrund<br />
<strong>für</strong> die Gruppenarbeit mit BNE-relevanten Themen.<br />
Die Wildnispädagogik im „Urwald vor den Toren der<br />
Stadt“ hat aber auch zum Ziel, den „Urwald“ im<br />
Bewusstsein aller Bevölkerungsschichten und<br />
Altersgruppen positiv zu etablieren, damit auf lange<br />
Sicht von der Bevölkerung gewünscht und akzeptiert wird, dass er sich als ein<br />
„anderer Wald“ zu einem Wildnisgebiet entwickelt. So sollen die Veranstaltungen<br />
<strong>für</strong> Erwachsene insbesondere die häufig verloren gegangenen Beziehungen zur<br />
Natur und den damit verbundenen Wissensmangel natürlicher Zusammenhänge<br />
erläutern sowie bestimmte Entwicklungen als ernstzunehmende Bedrohung <strong>für</strong><br />
die Zukunft darstellen, um damit einen Umdenkungsprozess anzustoßen.<br />
7
8<br />
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
„URWALD-macht-Schule“<br />
Außerhalb von Schulen und Klassenzimmern lernen: das soll die Scheune Neuhaus<br />
als die saarländische Umwelteinrichtung <strong>für</strong> die Vermittlung waldpädagogischer<br />
Inhalte leisten. „Nachhaltigkeit lernen“ wird hier ganz praktisch umgesetzt, zum<br />
Beispiel in den Projekten „Urwald-macht-Schule“, den Kinder-Ferien-Programmen<br />
und den Wald-Erlebnis-Camps.<br />
„Urwald-macht-Schule“ sind drei- bis fünftägige Veranstaltungen mit Übernachtung<br />
im Urwaldrevier, in der Scheune Neuhaus und dem WildnisCamp als Basislager.<br />
Das Ökosystem Wald, seine Entwicklung zum „wilden Urwald“ und der ganzheitliche<br />
Mensch stehen im Vordergrund.<br />
Neue Schwerpunkte:<br />
Für jüngere Kinder (Vorschulkinder<br />
bis 9-Jährige) wird ein eher spielerischer<br />
Zugang mit einfachen Orientierungshilfen<br />
und Wahrnehmungsschulung angestrebt.<br />
Für 10 bis 13-Jährige liegt der Schwerpunkt<br />
auf forschendem Zugang mit<br />
grundlegenden Überlebenstechniken und<br />
Begreifen des Ökosystems Wald. Bei den<br />
ältesten Schülern werden Gemeinschaftserleben,<br />
umfassendere Überlebenstechniken<br />
und praktische Naturschutzaktionen<br />
betont. Natürlich lassen sich diese Zuordnungen<br />
nicht streng trennen, sondern<br />
sollen altersspezifische Schwerpunkte<br />
darstellen. Ökologische, soziale und<br />
ökonomische Erkenntnisse und Erfahrungen<br />
sind stets im Spiel.<br />
Die Schüler arbeiten unter fachkundiger Anleitung an den Themen „Biologische<br />
Vielfalt“ sowie „Nachhaltiger Umgang mit sich selbst und der Mitwelt”. Sie lernen,<br />
ihre Sinne zu schärfen und mit der Natur vertraut zu werden, die intensiv und<br />
konzentriert wahrgenommen wird. Handwerkliche (Überlebens-)Techniken werden<br />
erlernt und angewandt.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
Eingebettet in das WildnisCamp sind<br />
Abenteuer und Spaß ein wichtiger<br />
Faktor. Die Teilnehmer müssen ihre<br />
Bleibe herrichten und sich Gedanken<br />
über die Zubereitung ihrer Verpflegung<br />
machen. Wie können wir ohne<br />
Feuerzeug Feuer machen und am<br />
Brennen halten, ist eine bedeutsame<br />
Frage, und eine Nacht im WildnisCamp<br />
wird sicherlich gänsehautschaurig<br />
schön werden.<br />
Die Klassen werden von der Saarbahn-Haltestelle Heinrichshaus abgeholt. Fachkundige<br />
Betreuerinnen und Betreuer begleiten und betreuen die Gruppe. „Urwaldmacht-Schule“<br />
wird außerhalb der Ferienzeiten in den Monaten April bis Oktober<br />
jeweils montags bis donnerstags angeboten. Das saarländische Waldpädagogik-<br />
Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ erhielt im September 2008 zum zweiten<br />
Mal die Auszeichnung als offizielles „UN-Dekade-Projekt Bildung <strong>für</strong> nachhaltige<br />
Entwicklung“ (siehe Seite 6).<br />
Nähere Informationen,<br />
Terminabsprachen und Buchungen:<br />
Naturschutzbund (NABU) Saarland e.V.<br />
Günther v. Bünau<br />
Antoniusstraße 18<br />
66822 Lebach-Niedersaubach<br />
Tel: 06881/9361915<br />
Fax: 06881/9361911<br />
E-Mail: Guenther.Buenau@NABU-Saar.de<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
9
10<br />
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
Tage in der Natur <strong>–</strong><br />
Kinder-Ferien-Programme an der Scheune Neuhaus<br />
In der Scheune Neuhaus finden auch im Jahr <strong>2011</strong> wieder Kinder-Ferien-Programme<br />
des Naturschutzbundes (NABU) Saarland e.V. in Zusammenarbeit mit dem<br />
Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr und dem SaarForst Landesbetrieb<br />
statt. Es können (rechtzeitig angemeldete) Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren<br />
teilnehmen. Waldspiele und Naturerfahrung, Basteln, Sport, Spiele und Erkundungstouren<br />
in den (Ur)Wald und seine Bäche stehen auf dem Programm. Täglich<br />
wird ein warmes gesundes Mittagessen zubereitet. Der Tag endet dann am<br />
Stockbrotfeuer.<br />
Neue Schwerpunkte:<br />
Bei jüngeren Kindern werden aktivierende Spiele mit<br />
Natur- und Gemeinschaftsbezug sowie kreativer Umgang<br />
beim Werken mit Naturmaterialien gefördert. Älteren<br />
Kindern wird mehr Raum und Zeit <strong>für</strong> Naturerforschung<br />
(Gewässer, Boden, Pflanzen, Tiere …) und praktische<br />
Arbeit im Naturschutz gegeben.<br />
Grundsätzlich aber gilt: wo Interesse und Engagement<br />
blühen, wird dies gefördert und ermöglicht.<br />
Die Kinder sollen zwischen 8 und 8.30 Uhr gebracht<br />
und um 17 Uhr wieder abgeholt werden. Es können<br />
mehrere oder auch einzelne Tage gebucht werden. Die<br />
Preise beinhalten eine qualifizierte gute Betreuung und<br />
das Mittagessen.<br />
auf Anfrage<br />
Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 45 Kinder/Tag.<br />
Eine frühzeitige Anmeldung ist erforderlich (siehe Seite 12)!<br />
Termine der Kinder-Ferien-Programme:<br />
Osterferien: 18.-21. April und 26.-28. April<br />
Sommerferien: 27.-30. Juni, 4.-7. Juli, 25.-28. Juli, 1.-4. August<br />
Herbstferien: 4.-6. Oktober und 10.-13. Oktober<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
Wald-Erlebnis-Camps<br />
Ein intensives Natur- und Gemeinschaftserlebnis<br />
entsteht, wenn der helle Tag mit der<br />
Nacht und ihren eigenen Klängen und<br />
Geräuschen kontrastiert. Wenn am Lagerfeuer<br />
Geschichten und Lieder ihre Runde machen.<br />
Wenn lebendig-geschäftige Fröhlichkeit vom<br />
Tage mit der Beschaulichkeit des Abends<br />
wechselt. Wenn erfahrene Natur- und<br />
Wildnispädagog(inn)en Kindern Natur vermitteln,<br />
wie es kein Film und kein Buch kann.<br />
Wenn die Welt als ein verwobenes Geheimnis<br />
erspürt wird. Das ist die Zeit der Wald-Erlebnis-<br />
Camps.<br />
Neue Schwerpunkte:<br />
Drei- und fünftägige Wald-Erlebnis-Camps <strong>für</strong> jüngere, mittlere und ältere Kinder<br />
und Jugendliche runden das Sommerferienangebot ab. Spielerische, forschende<br />
und gemeinschaftsstiftende Zugänge haben zum Ziel, auf verschiedene Weise<br />
Mensch und Natur zu verbinden, einander vertraut machen.<br />
Hautnah am (Ur)Wald wird das Basislager aufgeschlagen. Hier und im Wald heißt<br />
es: anpacken, beobachten, lernen, Spaß haben, handwerken, den Urwald und<br />
die Nacht erkunden, tarnen, in und mit der Natur (er)leben, Speisen zubereiten,<br />
kochen, singen und am Feuer Geschichten erzählen. Kopf, Herz und Hand werden<br />
gebraucht, damit alle gut zusammen (über)leben und unvergesslich schöne Tage<br />
unter dem schützenden Blätterdach des Waldes verbringen können.<br />
Zielgruppen, Termine und Preise:<br />
Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage <strong>für</strong> 10- bis 13-Jährige:<br />
Mo-Fr: 27. Juni-1. Juli<br />
Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage <strong>für</strong> 5- bis 9-Jährige (auch mit Eltern, wenn gewünscht):<br />
Jeweils Mo-Mi: 11.-13. Juli oder 18.-20. Juli<br />
Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage <strong>für</strong> 10- bis 13-Jährige:<br />
Mi-Fr: 27.-29. Juli<br />
Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage <strong>für</strong> 14- bis 16-Jährige:<br />
Mo-Fr: 1.-5. August<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
11
12<br />
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
Die Wald-Erlebnis-Camps beginnen am ersten Tag um 9 Uhr und enden am letzten<br />
Tag um 17 Uhr. Die Teilnehmer sollen jeweils an allen drei bzw. fünf Tagen<br />
teilnehmen. Die Preise beinhalten qualifizierte gute Betreuung und ökologisch<br />
wertvolle Bio-Kost. Frisches Wasser ist verfügbar. Schlafsäcke, Isomatten und<br />
Decken müssen mitgebracht werden. Weitere Einzelheiten werden mit der<br />
Anmeldebestätigung versandt.<br />
Es können je Camp 15 Kinder teilnehmen<br />
auf Anfrage<br />
zu den Kinder-Ferien-Programmen (Tage in der Natur)<br />
Erlebnis-Camps:<br />
Naturschutzbund (NABU) Saarland e.V.<br />
Günther v. Bünau<br />
Antoniusstraße 18<br />
66822 Lebach-Niedersaubach<br />
Tel: 06881/9361915<br />
Fax: 06881/9361911<br />
E-Mail: Guenther.Buenau@NABU-Saar.de<br />
Globales Lernen macht Schule:<br />
Urwald global<br />
Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit<br />
dem Netzwerk Entwicklungspolitik im<br />
Saarland e.V. (NES) mit Unterstützung des<br />
Ministeriums <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr<br />
Die Wälder <strong>–</strong> und insbesondere die Urwälder<br />
<strong>–</strong> der Erde sind in großer Gefahr. Dies hat<br />
Auswirkungen auf das Klima, die Artenvielfalt<br />
und den Lebensraum von Waldbewohnern.<br />
Doch was hat das mit uns hier in Deutschland<br />
zu tun? Das Seminar gibt einen Überblick.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
Termine: Do, 7. April; Do, 5. Mai; Do, 11. August; Do, 25. August;<br />
Mi, 8. September; Mi, 22. September<br />
Uhrzeit: jeweils 9-14 Uhr<br />
Ort: Scheune Neuhaus<br />
Teilnehmerzahl: max. 25 Teilnehmer, Schüler ab Klassenstufe 9,<br />
Jugendliche ab 14 Jahren<br />
Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES) e.V.<br />
Haus der Umwelt<br />
Evangelisch-Kirch-Straße 8<br />
66111 Saarbrücken<br />
Ulrike Dausend (Projektkoordinatorin)<br />
Tel: 0681/9385235<br />
Fax: 0681/9385264<br />
Mobil: 0177/3876663<br />
E-Mail: ulrike.dausend@nes-web.de<br />
Web: www.nes-web.de<br />
Es fallen keine Kosten an<br />
Wald-Lese-Nächte <strong>2011</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>für</strong> die Wälder dieser Erde<br />
Antje Babendererdes Jugendroman<br />
„Libellensommer“ ist „den Wäldern dieser Erde<br />
gewidmet“ und bietet sich somit im<br />
„Internationalen Jahr der Wälder“ der Vereinten<br />
Nationen besonders zum Vorlesen an.<br />
Die Protagonistin verschlägt es in die Wildnis Kanadas. Sie lernt durch die<br />
Freundschaft zu einem jungen Indianer die tiefe Verbundenheit seines Volkes mit<br />
der Natur kennen. Diese Erfahrung beeinflusst ihr Leben nachhaltig, auch als sie<br />
wieder zurück in der „zivilisierten“ Welt ist.<br />
Nun kann man Schulklassen schlecht einen Sommer lang in die Wildnis Kanadas<br />
schicken, um ihnen solche Erfahrungen zu ermöglichen, doch man kann sie<br />
durchaus mittels guter erzählender Literatur mit fremden Welten in Berührung<br />
bringen und ein wenig an den Abenteuern und der Gedankenwelt der Buchhelden<br />
teilhaben lassen. Langfristig kann sich aus dieser Teilhabe die Fähigkeit zur<br />
Empathie entwickeln <strong>–</strong> einer grundlegenden Voraussetzung sozialen Handelns.<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
13
14<br />
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
Und so wird bei einer Wald-Lese-Nacht natürlich nicht „nur“ gelesen, sondern es<br />
kommt auch das menschliche Bedürfnis nach Gemeinschaft, Aktivität und die<br />
Neugierde darauf, wie es sich „in der Wildnis“ lebt, nicht zu kurz: In der abendlichen<br />
Runde ums gemeinsam entfachte Feuer, bei den Mahlzeiten und bei einer<br />
Dämmerungswanderung mit Spielen und Aktionen, wird die Welt der Buchhelden<br />
noch ein Stückchen greifbarer gemacht. Und wer weiß, vielleicht sind dann ja<br />
auch die Teilnehmer ein kleines bisschen nachhaltig beeindruckt …<br />
Bücher, die nach momentanem Stand <strong>für</strong> eine<br />
Wald-Lese-Nacht in Frage kommen:<br />
•Astrid Lindgren: „Ronja Räubertochter“<br />
•Eva Ibottson: „Maia <strong>–</strong> oder als Miss Minton<br />
ihr Korsett in den Amazonas warf“<br />
•Michelle Paver: „Wolfsbruder“<br />
•Antje Babendererde: „Libellensommer“<br />
•Isabel Allende: „Die Stadt der wilden Götter“<br />
Allen diesen Büchern gemeinsam ist das Thema<br />
Wald, Freundschaft und der tiefe Respekt vor der<br />
Schöpfung.<br />
Die Wald-Lese-Nächte unter Leitung von Silke Reinig, Naturerlebnis-Pädagogin<br />
mit Passion <strong>für</strong>s Buch, finden immer donnerstags auf freitags bzw. freitags auf<br />
samstags im WildnisCamp statt. Die Liebe zu Literatur und Natur, aber auch die<br />
Gemeinschaft innerhalb der Gruppe stehen im Vordergrund.<br />
Als Aufsichtspersonen müssen Lehrer und gegebenenfalls Eltern teilnehmen. Für<br />
die Verpflegung muss größtenteils selbst gesorgt werden.<br />
Angesprochen sind Schulklassen ab dem dritten Schuljahr.<br />
Nähere Informationen auch unter: www.buchundbaum.de<br />
Termine: Do/Fr 19./20. Mai; Fr/Sa 20./21. Mai; Do/Fr 26./27. Mai;<br />
Fr/Sa 27./28. Mai; Fr/Sa 10./11. Juni; Do/Fr 18./19. August; Fr/Sa 19./20.<br />
August; Do/Fr 25./26. August; Do/Fr 1./2. September; Fr/Sa 2./3. September;<br />
Do/Fr 8./9. September; Fr/Sa 9./10. September<br />
Weitere Termine sind auf Anfrage möglich.<br />
Silke Reinig, Tel: 06897/179282 oder unter silkereinig@web.de<br />
auf Anfrage<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
UMWELTBILDUNG UND WALDPÄDAGOGIK<br />
„Wilde Mädchen“ <strong>–</strong> ein Wochenende der besonderen Art<br />
im Urwald vor den Toren der Stadt<br />
Ihr seid zwischen 12 und 15 Jahre alt und wollt ein Walderlebnis der anderen<br />
Art mit Nachtwanderung, Lagerfeuerromantik und „wilder“ Lektüre erleben?<br />
Dann: Herzlich Willkommen bei der Naturschutzjugend (NAJU) Saar. Wir werden<br />
zwei Tage „unter Mädels“ in der „Wildnis“ verbringen. Dabei wollen wir mit allen<br />
Sinnen Natur erfahren, Spaß haben, zur Ruhe kommen und noch vieles mehr. Ein<br />
Wochenende in und mit der Natur erwartet Euch, lasst Euch von der Ruhe und<br />
Zeitlosigkeit der Natur verzaubern.<br />
Termin: Fr, 10.-Sa, 11. Juni, Uhrzeit: ab 16 Uhr (Fr) bis 14 Uhr (Sa), Ort: Netzbachtal<br />
auf Anfrage<br />
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist.<br />
Anmeldeschluss ist der 1. Juni.<br />
Tel: 06881/936800 oder NAJU@NABU-Saar.de<br />
Willkommen beim Naturgeburtstag im Urwald!<br />
Naturgeburtstag ist ein Projekt des NABU und der NAJU Saarland<br />
Geburtstag ist gerade <strong>für</strong> unsere Kinder ein ganz besonderer Tag.<br />
Aus diesem Grund bietet die NAJU auch einen besonderen Geburtstag<br />
<strong>für</strong> Kinder von 4 bis 12 Jahren an. Unter spiel- und fachkundiger Leitung<br />
von ausgebildeten Referenten erleben die Kinder bei uns die Natur und<br />
hier vor Ort den Urwald hautnah. Spiel und Spaß in und mit der Natur<br />
stehen im Vordergrund eines Naturgeburtstages. Es müssen nicht immer<br />
neue und spektakuläre Veranstaltungen an einem Kindergeburtstag<br />
geboten werden.<br />
Meist begeistern sich die Kinder <strong>für</strong> das „Wenige“ <strong>–</strong> Tierspuren im Wald, der Inhalt<br />
einer Pfütze, Bauen von Laubhütten oder einfach nur den Wald erkunden, fasziniert<br />
sie. Ohne Fernseher und Computer können die Kinder bei einem Naturgeburtstag<br />
Zusammenhänge in der Natur hautnah erleben und verstehen. Durch Spiel und<br />
Spaß wird die Lust auf mehr Natur in der eigenen Freizeit geweckt.<br />
Im Urwald und im ganzen Saarland, auch zu jeder Jahreszeit, kommen unsere<br />
gut ausgebildeten Naturgeburtstagsreferenten direkt zu Ihnen vor Ort. Ihnen und<br />
Ihren Kindern werden sie Natur als ein spannendes Abenteuer vermitteln.<br />
Interesse geweckt?<br />
Flyer bei der NAJU Saar, Melanie Lang, Tel: 06881/936800<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
15
16<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
Die zahlreichen Wanderwege im Saarkohlenwald<br />
und im „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />
laden zum Naturerleben und Naturerwandern<br />
ein. Egal ob auf dem Haldenrundweg, auf den<br />
verschiedenen Sternwegen, dem Tafelweg,<br />
durchs Netzbachtal oder auf den Urwaldwegen<br />
und -pfaden. Die Wanderer können dabei auf<br />
Entdeckungstour nach den vielfältigsten Zeugnissen<br />
vergangener Zeiten gehen. Sie werden<br />
die alten Stätten des Bergbaus vorfinden, alte<br />
Holzkohlemeiler-Plätze antreffen, aber auch<br />
Relikte der jüngeren Vergangenheit, wie Bunkeranlagen,<br />
finden. Und <strong>–</strong> last but not least <strong>–</strong><br />
erleben sie die werdende Wildnis im Urwald.<br />
Der „Urwald vor den Toren der Stadt“ bietet<br />
vielfältigste Möglichkeiten <strong>für</strong> Wanderer und alle,<br />
die eine werdende Wildnis erkunden wollen. Ob<br />
auf gut ausgebauten Wegen, gerne auch mit<br />
Kinderwagen oder Rollstuhl, oder auf einem der vielen verschlungenen Urwaldpfade<br />
<strong>–</strong> jeder Weg und jede Ecke des Urwaldes haben ihren Reiz. Im Urwald gilt: jeder<br />
Wanderer ist zu jeder Zeit an jedem Ort herzlich willkommen <strong>–</strong> wenngleich auf<br />
eigene Gefahr.<br />
(Fast) alle Wanderwege führen zum Forsthaus Neuhaus und zur Scheune Neuhaus<br />
im Herzen des Urwalds. Das Forsthaus und die Scheune sind nicht nur eine gute<br />
Adresse <strong>für</strong> das leibliche Wohl sowie vielfältige naturkundliche und kulturelle<br />
Veranstaltungen, sondern auch Mittel- und Ausgangspunkt <strong>für</strong> die vielfältigsten<br />
(Ur)Wald-Unternehmungen.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Wandern im „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />
WANDERN IM (UR)WALD 17<br />
Auf Urwaldwegen und -pfaden dem wilden Wald begegnen<br />
Im Urwald mit seinen besonderen Orten gibt es ein abgestuftes Wegesystem. Viele<br />
dieser Wege beginnen bzw. enden an der Scheune Neuhaus. Es handelt sich<br />
sowohl um gut ausgebaute Urwaldwege, die auch freigehalten werden, wie auch<br />
um schmale Urwaldpfade, wodurch umgestürzte Bäume Barrieren entstehen<br />
lassen können.<br />
Folgende Wegetypen werden im Urwald unterschieden:<br />
1. Waldwege mit einer Breite von mindestens 2 m, die befestigt (Schotter)<br />
und auch <strong>für</strong> Fahrzeuge, Reiter und Fahrradfahrer nutzbar sind.<br />
2. Waldwege, die nur auf 1 m Breite freigehalten werden; die Nutzung <strong>für</strong><br />
Fahrradfahrer und Kinderwagen ist möglich, aber nicht die <strong>für</strong> motorisierte<br />
Fahrzeuge.<br />
3. Urwaldpfade, das sind Trampelpfade, die grün markiert sind (Wolfstatze,<br />
Wildschwein- und Rehfährte). Hier bleiben umgestürzte Bäume, die quer über<br />
den Pfad gefallen sind, liegen.<br />
Auf allen Wegen wird festes Schuhwerk empfohlen, auf einigen Urwaldpfaden ist<br />
auch gute Trittsicherheit gefordert. Besonders nach Regenfällen und bei Schneelage<br />
sind manche Passagen (z. B. der Weg vom kleinen Fuji bis ins Tal der Stille) nicht<br />
zu empfehlen, da der Pfad entlang einer steilen, ungesicherten Haldenböschung<br />
oberhalb des Steinbachtals verläuft.<br />
Bei Sturm, böigem Wind, Gewitter und anderen<br />
Unwettersituationen ist das Betreten des Urwaldes<br />
strikt untersagt, da die Gefahr durch herabfallende<br />
Äste oder gar abbrechende Baumteile besonders<br />
groß ist.<br />
Ansonsten ist das Betreten des Urwaldes auch<br />
abseits der Wege erlaubt, damit jeder das Erleben<br />
der Wildnis hautnah zu spüren bekommt. Nirgendwo<br />
kann man die Dimension der Nachhaltigkeit durch<br />
die Vernetzung von Ökonomie, Ökologie und Soziokultur<br />
besser verdeutlichen als im Wald. Unser<br />
Trinkwasser kann ohne Wald nicht gespeichert und<br />
gefiltert werden. Wald ist ein Klimafaktor, Kulturgut<br />
und Erlebnisraum <strong>für</strong> Erholung, Ruhe, Ästhetik,<br />
Meditation, Kunst und Spiel.<br />
= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Teilnehmerzahl<br />
Kostenpflichtig<br />
XX
18<br />
XX<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
Wandern <strong>für</strong> Gruppen<br />
Natürlich bieten wir Ihnen als Gruppe auch geführte Wanderungen zu Ihren<br />
Wunschterminen an <strong>–</strong> so können Sie mit Ihrem Zeitbudget und „unter sich“ den<br />
Urwald erkunden:<br />
• z.B. mit dem Urwaldförster oder dem Naturwächter,<br />
• z.B. <strong>für</strong> Kindergärten und Schulklassen (mit waldpädagogischen Inhalten),<br />
• z.B. <strong>für</strong> Gruppen, Kollegien oder Firmen und Betriebe.<br />
Terminabsprachen und Kosteninfo im Scheunenbüro:<br />
Tel: 06806/102419, Fax: 06806/102422<br />
E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />
Wandern auf eigene Faust<br />
Vielleicht wollen Sie den Urwald aber auch alleine und auf eigene Faust erwandern<br />
<strong>–</strong> dazu bieten wir Ihnen folgende Wanderkarten als Hilfsmittel (solange der<br />
Vorrat erreicht):<br />
Der Haldenrundweg: Der Haldenrundweg verbindet die Halden rund<br />
um den Saarkohlenwald als wichtige Relikte des Bergbaus und Landmarken<br />
des Saarkohlenwaldes miteinander.<br />
Die Sternwege: Sieben Gemeinden grenzen an das grüne Herz des<br />
Saarkohlenwaldes. Von den Orten Quierschied, Heusweiler-Holz, Riegelsberg,<br />
Püttlingen-Ritterstraße, Saarbrücken-Burbach, Saarbrücken-<br />
Rodenhof und Dudweiler-Herrensohr führen sieben Wanderwege <strong>–</strong> die<br />
Sternwege <strong>–</strong> auf das Forsthaus Neuhaus zu.<br />
Die Urwald-Erlebnis- und Wanderwege: Die zahlreichen Wanderwege<br />
im „Urwald vor den Toren der Stadt“ eignen sich hervorragend, um auf<br />
Entdeckungstour in die werdende Wildnis zu gehen. Auf grün markierten<br />
Urwaldpfaden können die Wanderer einen ganz individuellen Zugang<br />
zum Urwald erreichen.<br />
Diese Karten sowie Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie im Scheunenbüro:<br />
Tel: 06806/102419, Fax: 06806/102422<br />
E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Beschreibung wichtiger Wanderrouten<br />
WANDERN IM (UR)WALD 19<br />
Der „Weg der Liebenden“ geht zurück<br />
auf den Förster Wilhelm Henn, der<br />
1901 mit seiner Familie auf Neuhaus<br />
einzog. Seine junge, hübsche Tochter<br />
Emilie, genannt Milchen, verliebte sich<br />
in den Metzgersohn Jacob Diehl aus<br />
Riegelsberg. Für sie ließ der Förster<br />
einen Kleinen „Rundweg <strong>für</strong> Liebende“<br />
durch den Wald am Forsthaus<br />
schlagen. Der gut 800 m lange Rundweg<br />
ist behindertengerecht ausgebaut und führt ohne spürbare Steigung gleich<br />
am Parkplatz „Scheune Neuhaus“ an der Wegeschranke nach links über die<br />
Wiese und dem Waldrand folgend oder nach rechts gleich in den Wald hinein.<br />
Auf dicken Holzklötzen sind sechs Stationen mit zeitgenössischer Liebeslyrik zu<br />
finden.<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
20<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
Ein weiterer behindertengerecht ausgebauter Weg führt oberhalb vom Naturfreundehaus<br />
Kirschheck über den Zugang zum Friedwald ins hintere Steinbachtal<br />
bis zum Parkplatz „Oberes Steinbachtal“ (Nähe A 1, Ausfahrt Riegelsberg). Dieser<br />
Weg ist nicht als Rundweg angelegt und hat eine Länge von 3,5 km. Es sind<br />
auch zwei ansteigende Abschnitte von je 300 m Länge zu bewältigen.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
WANDERN IM (UR)WALD 21<br />
Der Pfad „Obere Acht“ führt als<br />
2,5 km langer Rundweg von der Scheune<br />
Neuhaus in Richtung WildnisCamp und<br />
trifft dann auf die typischen Waldbilder, die<br />
dem Besucher jetzt schon verdeutlichen<br />
können, wo die Entwicklung des Urwalds<br />
in Zukunft hinführen wird. Der Pfad führt<br />
über zugewachsene Forstwege, vorbei an<br />
einem kleinen Windwurf und dann vorbei<br />
an stärkeren Buchen-Totholzbäumen, teils<br />
stehend und auch liegend. Eine Fichte am<br />
Pfad wurde am 5. Juli 2009 vom Blitz getroffen<br />
und schließlich vom Orkan Xynthia<br />
(März 2010) in halber Höhe abgeknickt.<br />
Zurück geht es über den Wildsaugraben<br />
und vorbei an einer ehemaligen Köhlerplatte<br />
steil hinauf Richtung Neuhaus, wobei<br />
zuvor in östlicher Richtung noch die<br />
Waschweiher und die zugehörigen Quellfassungen<br />
auf der Route liegen.<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
22<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
Ein sehr anspruchsvoller Rundweg (6 km) beginnt am Netzbachweiher (Gasthaus<br />
Seeblick) und führt zunächst am Weiher entlang ins Netzbachtal, bevor uns der<br />
wilde Pfad (grüne Rehfährte) rechts am Rosenweiher entlang über verschiedene<br />
umgestürzte Bäume talaufwärts bis zur Netzbachhütte einige Fitness abverlangt.<br />
Hier gehen wir nach rechts an der Hütte vorbei und kommen nach 250 m (ab<br />
Hütte) auf einen Forstweg mit dem Namen „Unterer Italienerweg“. Wir halten<br />
uns rechts und gehen bequem auf ebener Strecke bis zum Holzpavillion (so<br />
genannte „CDU-Hütte“) und hier direkt im spitzen Winkel rechts bis zum Ausgangspunkt<br />
zurück.<br />
Auch der insgesamt 42,5 km lange<br />
Saarbrücker Stadtrundweg, dessen<br />
Route vom Saarwald-Verein<br />
entworfen wurde, führt durch den<br />
„Urwald vor den Toren der Stadt“.<br />
Informationen unter<br />
www.saarwald-verein-sb.de<br />
Umweltministerin Dr. Simone Peter, Staatssekretär Klaus Borger und SaarForst-Direktor<br />
Michael Klein (v. r. n. l.) bei einem Besuch der Scheune Neuhaus<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
WaldWanderTage <strong>2011</strong><br />
WANDERN IM (UR)WALD 23<br />
Im vorliegenden Scheunenprogramm <strong>2011</strong> finden Sie verschiedenste „Arten“<br />
von geführten und terminierten Themenwanderungen, unsere so genannten<br />
WaldWanderTage.<br />
• Urwaldwanderungen und -expeditionen <strong>für</strong> Jung und Alt mit dem Urwaldförster,<br />
dem zuständigen Naturwächter oder anderen ausgebildeten Wanderführern<br />
(große und kleine Urwaldtouren, Wanderungen <strong>für</strong> Senioren, „Ganz schön<br />
wild“-Wanderung u.a.)<br />
• Naturkundliche Themenwanderungen (z. B. Fledermausexkursionen,<br />
Amphibienwanderung u. v. a. m.)<br />
• Abendspaziergänge mit meditativen Elementen<br />
• Wanderungen zu Relikten des Kohlebergbaus<br />
Informationen und Termine finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.<br />
Neben diesen „klassischen“ Wanderungen mit überwiegend naturkundlichem<br />
Bezug bietet das Programm auch Wanderungen und Exkursionen an, die einen<br />
starken Bezug zu den einzelnen Themenfeldern des BNE-Kriteriums „Gestaltungskompetenz“<br />
haben. So zum Beispiel die Jahreszeiten-Wanderungen, wo es auch<br />
um „Spurensuche“ in der Natur geht, um die Entdeckung von Lebensräumen<br />
und das Erkennen von ökologischen Zusammenhängen, aber auch um Mythen<br />
und Geschichten zu den Lebensräumen und Arten.<br />
Preise <strong>für</strong> alle geführten Exkursionen/Wanderungen<br />
(wenn nichts anders angegeben):<br />
Erwachsene: 3 €/Person<br />
Kinder bis 16 Jahre: 1 €/Person<br />
Familie: 5 €<br />
Gruppen: nach Vereinbarung<br />
Eine Anmeldung ist bei allen Veranstaltungen aus organisatorischen<br />
Gründen erforderlich (wenn nicht anders angegeben).<br />
im Scheunenbüro:<br />
Tel: 06806/102419, E-Mail: <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
us<br />
24<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
Angebote geführter Wanderungen<br />
Große Urwaldrundwanderung mit dem Urwaldförster<br />
Einmal im Monat (von März bis Oktober) bietet der Urwaldförster Matthias<br />
Beidek eine geführte Wanderung an.<br />
Strecke: 3-stündige Urwaldrundwanderung auf dem Urwaldpfad und Sternweg<br />
zum Naturfreundehaus Kirschheck<br />
Länge: 7 km<br />
Markierung: Hellgrüne Wolfstatze und Kochmütze (bis ins Steinbachtal zur<br />
Abzweigung Wildsaugraben), dann dem Talweg weiter folgen (1,5 km), dann links<br />
(Bachüberquerung) auf Sternweg und Kochmütze-Weg zurück zum Parkplatz<br />
Beschreibung: Unsere Wanderung beginnt am Mitfahrerparkplatz Heinrichshaus<br />
und führt am Waldeingang (Urwaldkarte) auf dem Forstweg direkt an der<br />
Wegeschranke vorbei abwärts in den Wald. Nach ca. 100 m Vorsicht, hier<br />
verlassen wir den Forstweg und gehen links über einige Treppenstufen hangabwärts.<br />
Wir stoßen kurz darauf auf einen Forstweg, dem wir nur kurz nach links<br />
folgen, um dann wieder dem Urwaldpfad rechts (Achtung Markierung) zu folgen.<br />
Durch einen mittelalten Eichen-/Hainbuchenwald geht es flach weiter. Einige<br />
Gräben müssen überwunden werden, bevor plötzlich mehrere tiefe Erdtrichter<br />
entlang des Pfades auftauchen. Des Rätsels Lösung? Es handelt sich um<br />
Bombentrichter, die im 2. Weltkrieg durch Irreführung der Kampfbomber<br />
entstanden sind. Auf der nahegelegenen Nauwiese hatte man nachts durch<br />
Leuchtfeuer einen Flugplatz vorgetäuscht, der die Kampfpiloten zum Abwurf der<br />
Bomben veranlasst hat. Bald überqueren wir wieder einen Forstweg und gehen<br />
durch einen aufgeforsteten Eichenstangenwald hinunter zum Kleinen Fuji, den<br />
wir über die Himmelsleiter besteigen können, um den Ausblick über das Steinbachtal<br />
bis hinüber zur Halde Grühlingstraße zu genießen.<br />
Der Kleine Fuji ist durch den Betrieb des<br />
ehemaligen Kirschheckschachtes<br />
(1859<strong>–</strong>1932) entstanden. Das<br />
Abraummaterial wurde über eine Seilbahn<br />
mit Loren hier aufgeschüttet. Dadurch<br />
erklärt sich der fast 30 m hohe<br />
Kegelberg. Auf der Holztreppe gehen wir<br />
wieder hinunter und rechts weiter abwärts<br />
zur nächsten Bergehalde, die wir<br />
nach links aufwärts (Vorsicht Markierung)<br />
passieren.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
An der steilen Hangkante müssen wir<br />
konzentriert auf unsere Füße achten, bevor<br />
es nach 100 m wieder auf ebenem Gelände<br />
entspannter weitergeht. Nach einigen<br />
Wegebiegungen sind wir im Tal der Stille<br />
angekommen, eine neue Holzbrücke erleichtert<br />
uns das Überqueren eines tieferen<br />
Grabens, besonders bei hohem Wasserstand.<br />
WANDERN IM (UR)WALD 25<br />
Der Anblick der im Wasser aufragenden<br />
Baumskelette vermittelt einen kleinen Eindruck,<br />
was die Erdgeschichte vor 300 Millionen<br />
Jahren in großem Stil bewirkt hat.<br />
Nun gehen wir in Ufernähe weiter talaufwärts<br />
und bleiben auch am Gouvysweiher (Überquerung<br />
Forstweg) links am Ufer, bevor es<br />
durch den Bachauenwald mit Erlen dann<br />
noch mal kurz aufwärts und anschließend<br />
wieder eben zur nächsten Holzbrücke über<br />
den Steinbach geht.<br />
Auf der anderen Talseite folgen wir dem befestigten Schotterweg gut 1,5 km,<br />
bevor wir nach einer Rechtskurve dann links hinunter den Steinbach wieder<br />
überqueren, der Pfad ist jetzt als Sternweg Nr. 4/5 und mit der Kochmütze<br />
gekennzeichnet. Am Gegenhang führt der Pfad auf einem ehemaligen Forstweg<br />
(ausgewaschen und teils zugewachsen) nach rechts und bald wieder links<br />
aufwärts durch den Buchenwald auf einen Weg, der uns nun in langen Fluchten<br />
und über zwei Holzbrücken bis in die Nähe des Friedwaldes führt. An der<br />
Eingangstafel Friedwald gehen wir links auf dem gut ausgebauten Forstweg<br />
weiter leicht abwärts und an der Wegekreuzung dann rechts hoch zum Naturfreundehaus<br />
Kirschheck (Montag Ruhetag).<br />
Nach entsprechender Stärkung wandern wir weiter auf dem Forstweg bergauf<br />
bis zur nächsten Wegekreuzung und nach links auf dem Forstweg an einer großen,<br />
dicken Eiche vorbei zurück bis zum Ausgangspunkt Heinrichshaus.<br />
Termine: jeden 2. Fr im Monat (März bis Oktober), also 11. März, 8. April,<br />
13. Mai, 10. Juni, 8. Juli, 12. August, 9. September, 14. Oktober<br />
Uhrzeit: 15-ca. 17.30/18 Uhr<br />
Treffpunkt: Mitfahrerparkplatz an der Saarbahn-Haltestelle „Heinrichshaus“<br />
Ausrüstung: Wanderschuhe und wetterangepasste Kleidung<br />
3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />
im Scheunenbüro<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
26<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
Seniorenwanderungen mit dem Urwaldförster<br />
Viele Senioren erinnern sich noch an vergangene<br />
Zeiten, in denen der Wald eine weitaus<br />
größere Bedeutung <strong>für</strong> das Überleben in<br />
Krisenzeiten (Weltkriege) als heute innehatte.<br />
Der Rohstoff Holz als Bauholz und Brennholz<br />
war gefragt, auch die Relikte des Bergbaus<br />
und zuvor der Holzköhlerei haben Spuren<br />
hinterlassen, denen wir auf Schritt und Tritt<br />
immer wieder begegnen.<br />
Welche Bedeutung wird der Wald im Zeitalter der Globalisierung <strong>für</strong> die nachfolgenden<br />
Generationen haben? Viele Wälder sind andauernd der Gefahr von<br />
Waldbränden, Orkanen und auch Rodungen ausgesetzt.<br />
Unsere Kinder und Enkelkinder haben auch ein Recht auf Ressourcen in<br />
ausreichender Menge und guter Qualität, genügend <strong>für</strong> alle und <strong>für</strong> immer.<br />
Wer glaubt, der Urwald sei nur etwas <strong>für</strong> abenteuerlustige, unerschrockene<br />
Kraxler, der irrt. Im Urwald gibt es viele ausgebaute, gut befestigte Wege, die<br />
auch von älteren Mitbürgern problemlos zu bewältigen sind. Die Seniorenwanderungen<br />
werden in den Monaten März bis Dezember jeweils am 1. Mittwoch<br />
im Monat vom Urwaldförster Matthias Beidek angeboten.<br />
Termine: jeweils Mi, 2. März, 6. April, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli, 3. August,<br />
7. September, 5. Oktober, 2. November und 7. Dezember<br />
Uhrzeit: 10-ca. 12 Uhr<br />
Treffpunkt: Innenhof der Scheune Neuhaus<br />
Ausrüstung: feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung<br />
3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />
im Scheunenbüro<br />
„Balsamische Zeit“ <strong>–</strong> Ein Abendspaziergang<br />
mit meditativen Elementen durch den Urwald<br />
Der große Arzt und Mystiker Paracelsus hat bereits vor 500 Jahren von<br />
„balsamischer Zeit“ gesprochen, wenn er seinen Patienten Zeit als Medizin<br />
verordnete. In unserem meist hektischen und schnellen Alltag ist Entschleunigung<br />
wichtiger denn je. Zeit haben ist Balsam <strong>für</strong> Körper und Seele und leider auch<br />
„Luxus“. Tauchen Sie bei diesem meditativen Waldspaziergang in eine andere,<br />
entspannte Welt ein. An den Herbstterminen werden wir auch die Energie des<br />
dunklen Waldes nutzen, um uns selbst und das uns Umgebende wieder neu<br />
wahr zu nehmen.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
WANDERN IM (UR)WALD 27<br />
Termine: jeweils Mo, 4. April, 9. Mai, 6. Juni, 22. August, 12. September,<br />
17. Oktober, 7. November<br />
Uhrzeit: jeweils 17-ca. 20 Uhr<br />
Teilnehmer: Erwachsene<br />
Treffpunkt: Innenhof Forsthaus Neuhaus<br />
5 €/Person<br />
Karl Hermann (Naturwacht Saarland), Tel: 0174/9503522,<br />
E-Mail: k.hermann@naturwacht-saarland.de<br />
Hinweise: Der Witterung angepasste Kleidung und Schuhe ist erbeten.<br />
Bitte bringen Sie eine Sitzunterlage mit. Bei Sturm und böigem Wind muss der<br />
Spaziergang aus Sicherheitsgründen abgesagt werden!<br />
Ganz schön wild <strong>–</strong> Urwaldspaziergang durch das Steinbachtal<br />
Ein ehemaliger Fürsten-, Industrie- und Wirtschaftswald wird wieder zum Urwald<br />
aus „zweiter Hand“. Und das so stadtnah wie kein zweites Mal mehr in Deutschland.<br />
Mit dem Urwaldprojekt wurde in einem industriell geprägten Ballungsraum<br />
ein ca. 1.000 Hektar großes Naturschutzgebiet geschaffen. Seine Funktion ist<br />
nicht alleine Schutz und Entwicklung von Lebensräumen <strong>für</strong> Pflanzen und Tiere.<br />
Es dient gleichzeitig <strong>für</strong> die Menschen als Ort unmittelbarer Naturerfahrung.<br />
Erleben Sie die werdende Wildnis und erfahren Sie Hintergründe, Originelles und<br />
Geschichtliches rund um den Wald von gestern und den Urwald von morgen.<br />
Veranstalter: Geographie ohne Grenzen e.V.<br />
in Kooperation mit der Naturwacht Saarland<br />
Termine: jeweils So, 29. Mai und 23. Oktober<br />
Uhrzeit: 14.30-ca. 17.30 Uhr<br />
Treffpunkt: P&R-Parkplatz an der Stadtbahnhaltestelle Heinrichshaus (Linie 1),<br />
an der A1 (Abf. Kirschheck/Von der Heydt)<br />
Teilnehmer: Erwachsene und Familien mit Kindern<br />
6 € (ermäßigt 4 €), Mitglieder von Geographie ohne Grenzen e.V. und Kinder<br />
unter 12 Jahren kostenfrei<br />
Verein Geographie ohne Grenzen e.V., Tel: 0681/30140289,<br />
www.geographie-ohne-grenzen.de oder Karl Hermann (Naturwacht Saarland),<br />
Tel: 0174/9503522, E-Mail: k.hermann@naturwacht-saarland.de<br />
Hinweise: Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit erforderlich. Bei Sturm und böigem<br />
Wind muss die Tour aus Sicherheitsgründen abgesagt werden!<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
28<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
Bienenkundliche Wanderung<br />
von Heinrichshaus zur Bienenbelegstelle am Neuhaus<br />
Im Rahmen der bundesweiten Wandertage <strong>für</strong> die biologische Vielfalt, die vom<br />
14. Mai bis 26. Juni <strong>2011</strong> stattfinden, sowie im Rahmen des UN-Tages der<br />
Biodiversität führt der Saarwald-Verein eine Wanderung durch den „Urwald vor<br />
den Toren der Stadt“ zur Bienenbelegstelle Neuhaus durch. Hier wird dem<br />
Wanderer durch einen Diavortrag und anschaulich am offenen Bienenkasten<br />
die Arbeit der Belegstelle erklärt.<br />
Veranstalter: Saarwald-Verein<br />
Termin: Di, 31. Mai<br />
Treffpunkt zur Wanderung: Parkplatz am Heinrichhaus<br />
Strecke: hin und zurück ca. 12 km<br />
Uhrzeit: 12 Uhr<br />
Vortrag: Bienenbelegstelle (neben Scheune Neuhaus)<br />
Ingeborg Ohligschläger, Tel: 0681/700107,<br />
ingeborg.o@web.de.<br />
Es fallen keine Kosten an<br />
10.000.000 Schritte <strong>–</strong> DBU überall in Deutschland<br />
und <strong>2011</strong> auch im Saarland!<br />
Wandern hält Geist und Körper fit! Das Projekt „10.000.000 Schritte<br />
<strong>–</strong> DBU überall in Deutschland“ verbindet Bildung und Bewegung.<br />
Im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützten<br />
Projektes werden auf einwöchigen Wanderungen im gesamten Bundesgebiet<br />
Öko-Vorzeigeprojekte, die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)<br />
gefördert wurden, besucht. Im April <strong>2011</strong> steht das Saarland mit seinen DBU-<br />
Projekten auf dem Programm.<br />
Die saarländische Bildungswanderung „Ökologie und Naturschutz in Bildung und<br />
Handwerk“ startet am 10. April <strong>2011</strong> im Saarbrücker Zoo und endet am 18. April<br />
<strong>2011</strong> mit einem Besuch der Universität in Trier. Unterwegs informieren Schreiner,<br />
Frisöre und Energieberater über ökologisches Handeln im Handwerk. Über die<br />
Nachhaltigkeit in der Umweltbildung informieren das Saar-Lor-Lux-Umwelt<strong>zentrum</strong>,<br />
das Umwelt- und Freizeit<strong>zentrum</strong> Finkenrech und nicht zuletzt auch die Projektträger<br />
des Urwald-Projektes.<br />
Leitung: Dr. Heidi Lehmal<br />
Termin: Bildungswanderung So, 10. April bis So, 18. April<br />
270 € (Ü/F und Führungen)<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Am 12. April führt die Wanderung durch den „Urwald vor den Toren der Stadt“<br />
und Urwaldförster Matthias Beidek erzählt die lange Geschichte <strong>–</strong> von der<br />
Machbarkeitsstudie bis zum Alltag des Zentrums <strong>für</strong> Waldkultur.<br />
Leitung: Urwaldförster Matthias Beidek und Dr. Heidi Lehmal<br />
Termin: Di, 12. April<br />
Uhrzeit: 9-18 Uhr<br />
Treffpunkt: Jugendherberge Saarbrücken (Meerwiesertalweg 31). Die Wanderung<br />
endet in Quierschied (22 km, 400 m Anstieg, 300 m Abstieg).<br />
Eine eintägige Teilnahme an der Wanderroute Saarbrücken <strong>–</strong> „Urwald vor den<br />
Toren der Stadt“ <strong>–</strong> Quierschied (ohne Übernachtung) ist möglich.<br />
zu der bzw. den Wanderungen bei:<br />
10.000.000 Schritte <strong>–</strong> fit durch Deutschland e.V., Dr. Heidi Lehmal, Tel:<br />
01520/8963567, www.10000000schritte.de oder kontakt@10000000schritte.de<br />
3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />
Den Fledermäusen auf der Spur<br />
im Internationalen Jahr der Fledermäuse<br />
WANDERN IM (UR)WALD 29<br />
<strong>2011</strong> ist nicht nur das Internationale Jahr der Wälder. Auch die Fledermäuse<br />
haben „ihr“ Jahr. Ein Grund mehr, auch in diesem Jahr wieder die allseits<br />
beliebten Fledermauswanderungen ins Programm aufzunehmen. Die rund<br />
zweistündige Nachtwanderung führt ins Netzbachtal und wird von dem Fledermausexperten<br />
Markus Utesch geleitet. Sie beginnt bei Sonnenuntergang und<br />
führt ins Reich der Fledermäuse im „Urwald vor den Toren der Stadt“. In der<br />
Dämmerung können die Teilnehmer an der ersten Station herausfinden, was<br />
die nachtaktiven Tiere tagsüber so machen.<br />
Mit zunehmender Dunkelheit schärfen sich die Augen und die sich aufdrängende<br />
Frage, wie Fledermäuse nachts sehen können, wird experimentell und unter<br />
Zuhilfenahme von Freiwilligen an der zweiten Station geklärt. Spätestens hierbei<br />
lohnt es sich, wenn Sie da<strong>für</strong> Ihre Kinder vorschicken können.<br />
Mit dem Grundwissen über Nachtsicht, aber ohne die Fähigkeit dazu, können<br />
Sie die Netzbachfurt queren und lernen das ausgeprägte Orts- und Wegegedächtnis<br />
von Fledermäusen schätzen. Auf der „wilden Seite“ des<br />
Netzbaches angelangt, über, unter und an umgestürzten<br />
Bäumen vorbei, kommt nun bei völliger Dunkelheit der<br />
Ultraschalldetektor zum Einsatz. Viele hören jetzt zum ersten<br />
Mal die lautlosen Schreie der rastlosen Insektenjäger über<br />
dem versteckten Rosenweiher, der dritten Station der<br />
Wanderung.<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
30<br />
WANDERN IM (UR)WALD<br />
An der letzten Station können Sie im Licht des speziellen<br />
Scheinwerfers mit etwas Glück die Tiere dicht<br />
über Ihre Köpfe jagen sehen. Vielleicht verschwindet<br />
so vor Ihren Augen eine der viertausend Stechmücken,<br />
die eine Fledermaus jede Nacht vertilgt?<br />
Termine: immer Sa, 9. April (19 Uhr), 16. April (19 Uhr),<br />
30. April (19.30 Uhr), 21. Mai (20.30 Uhr),<br />
4. Juni (21 Uhr), 25. Juni (21 Uhr), 2. Juli (21 Uhr),<br />
30. Juli (20.30 Uhr), 13. August (20 Uhr), 3. September (19.30 Uhr),<br />
1. Oktober (18.30 Uhr)<br />
4 €/Erwachsene, 2 €/Kind (bis 16 Jahre), Gruppen n. V.<br />
Informationen zum Treffpunkt dieser Exkursionen ins Netzbachtal erhalten Sie<br />
bei der erforderlichen Anmeldung im Scheunenbüro.<br />
Schulen und Kindergärten können Termine auch direkt mit Markus Utesch<br />
vereinbaren: Tel: 06833/1730250, E-Mail: markus.utesch@t-online.de oder im<br />
Internet unter www.fledermauspfad.de.<br />
Mit dem Fledermaus-Rucksack auf eigene Faust unterwegs<br />
Wer auf eigene Faust die Lebewelt der Fledermäuse erkunden möchte, kann<br />
sich im Scheunenbüro einen Fledermaus-Rucksack ausleihen. Machen Sie dabei<br />
die ohne Hilfsmittel <strong>für</strong> Menschen nicht hörbaren Schreie der Tiere mit einem<br />
Ultraschalldetektor hörbar und beobachten Sie die Tiere mit einer Taschenlampe<br />
bei ihrer akrobatischen Insektenjagd über den<br />
Teichen.<br />
Eine Broschüre weist Ihnen den Weg über den<br />
schilderlosen Lehrpfad im Netzbachtal. Eine<br />
Kopflampe soll helfen, ihn in der Dunkelheit sicher<br />
zu finden. Den Fledermausrucksack können Sie<br />
im Scheunenbüro ausleihen.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Lurche im Wald <strong>–</strong> Vortrag mit Nacht-Exkursion<br />
WANDERN IM (UR)WALD 31<br />
Christoph Bernd (NABU-AG Amphibien) berichtet zunächst in einem Vortrag<br />
über die merkwürdigen Wanderer zwischen den Elementen Erde und Wasser.<br />
Anschließend erkunden die Teilnehmer/innen in einer Exkursion die dunkle und<br />
feuchte Welt der Amphibien (Stiefel und Taschenlampen nicht vergessen!).<br />
Termin: Fr, 10. Juni<br />
Uhrzeit: 22 Uhr<br />
Treffpunkt: Innenhof der Scheune Neuhaus<br />
kostenpflichtig, bitte im Scheunenbüro erfragen<br />
im Scheunenbüro<br />
Heimische Pilze im Urwald<br />
Pilzwanderung & Schmaus mit Günther von Bünau (NABU)<br />
Pilze, Pilze, Pilze <strong>–</strong> ein eigenes Reich zwischen Pflanze und Tier. Wunderschön,<br />
wichtig und wissenswert. Augenschmaus und Gaumenfreude zugleich <strong>–</strong> Letzteres<br />
aber nicht immer. Legendenumwoben, berühmt und manchmal berüchtigt <strong>–</strong> so<br />
sind sie, die Zwerge des Waldes. Sie zeigen sich nur, wenn es ihnen passt. Dann<br />
aber senden sie Milliarden Sporen aus, um überall ihren Fußabdruck zu hinterlassen.<br />
Eine kleine Wanderung führt in ihr geheimnisvolles Reich. Ein Freiluft-Seminar<br />
<strong>für</strong> Pilzbegeisterte <strong>–</strong> Anfänger wie Fortgeschrittene. Die Führung ist naturkundlich<br />
orientiert. Speisepilze werden nicht gesammelt. Eine Auswahl von Pilzbüchern<br />
wird vorgestellt. Nach der Wanderung erwartet die Teilnehmer ein leckeres<br />
Pilzgericht im Naturfreundehaus Kirschheck.<br />
Termin: Sa, 17. September<br />
Uhrzeit: 10 Uhr<strong>–</strong>ca. 12 Uhr,<br />
anschließend Pilzschmaus<br />
Treffpunkt: Naturfreundehaus Kirschheck<br />
Wanderung frei, Pilzgericht: 6 €<br />
im Scheunenbüro<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
32<br />
WALDKULTUR<br />
Die Themenbereiche der Waldkultur sind sehr weit zu fassen: von der Waldbewirtschaftung<br />
im Wandel der Zeiten, der Jagd, den Sagen und Märchen rund<br />
um den Wald, über den Naturstoff Holz, die (industrie)kulturelle Geschichte bis<br />
hin zu Kunst im Wald.<br />
Unter der Überschrift „Waldkultur“ werden im Rahmen des Scheunenprogramms<br />
ausgewählte Veranstaltungen zu <strong>waldkultur</strong>ellen Themen angeboten.<br />
landART <strong>–</strong> Bildnerisches Gestalten in und mit der Natur<br />
landART-Workshops offen <strong>für</strong> alle Kinder<br />
landART-Workshops <strong>für</strong> Schulklassen<br />
NEU! landART-Workshops <strong>für</strong> Eltern/Großeltern mit Kindern<br />
(Generationenübergreifende landART-Workshops <strong>–</strong> Bildung <strong>für</strong> nachhaltige<br />
Entwicklung)<br />
Die Diplom-Designerin und Künstlerin<br />
Anna Maria Sannà erweitert in diesem<br />
Jahr ihre landART-Angebote <strong>für</strong> Kinder<br />
um generationenübergreifende Workshops.<br />
landART entwickelte sich in den<br />
60er Jahren mit dem Ansatz, der Entfremdung<br />
des Menschen von der Natur<br />
durch künstlerische Aktionen zu begegnen,<br />
indem Kunstwerke in und mit<br />
der Natur gestaltet wurden. landART-<br />
Werke verbleiben am Ort ihrer Entstehung<br />
<strong>–</strong> in der Natur. Alle Workshopteilnehmer <strong>–</strong> ob jünger oder älter <strong>–</strong> werden<br />
im Natur-Raum „Wald“ die Einfachheit von Blättern, Holz oder Erde entdecken,<br />
die eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten in sich birgt. Sie forschen nach<br />
Berührungspunkten der Lebensräume Mensch/Natur, um diese bildnerischgestaltend<br />
umzusetzen <strong>–</strong> bei Malaktionen, beim Modellieren und Gestalten von<br />
Objekten. Sie finden sich ohne einengende Vorgaben in die landART mit all ihren<br />
Facetten und Möglichkeiten ein und können diverse Techniken künstlerischen<br />
Schaffens ausprobieren. Ohne Erfolgsdruck, mit weit gefassten Themen und der<br />
Ermunterung, eigene Ideen umzusetzen, erspüren und entfalten sie ihre eigenen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten. Auch die Werke bekannter landART-Künstler werden<br />
entdeckt und besprochen.<br />
Inhalte: Intensive Förderung individuellen bildnerischen Gestaltens in und mit<br />
dem Natur-Raum „Wald“ (Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung), Eltern/Großeltern-<br />
Kind-Interaktion (gemeinsame Erfahrungs- und Erlebnishorizonte), Entwicklung<br />
sozialer Kompetenzen durch Einzel- und Gruppenarbeiten.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Workshops, offen <strong>für</strong> alle Kinder von 8 bis 12 Jahren, 2-tägig:<br />
Termine: Sa, 20. August und So, 21. August;<br />
Sa, 3. September und So, 4. September;<br />
Sa, 1. Oktober und So, 2. Oktober<br />
Uhrzeit: jeweils 10.30-15 Uhr<br />
Workshops <strong>für</strong> Eltern/Großeltern mit<br />
Kindern von 6 bis 10 Jahren, 1-tägig<br />
Termine: Sa, 28. Mai und Sa, 11. Juni<br />
Uhrzeit: jeweils 10.30-15 Uhr<br />
WALDKULTUR<br />
Workshop-Angebote <strong>für</strong> Schulklassen<br />
Themen & Termine nach Absprache<br />
Ansprechperson: Anna Maria Sannà,<br />
Tel: 0681/9256445,<br />
E-Mail: am.brenner@web.de oder info@mini-malart.de<br />
Eltern/Großeltern-Kind-Workshop (1-tägig): 30 € Euro/Erwachsene, 15 €/Kind<br />
Workshop <strong>für</strong> Kinder (2-tägig): 45 €/Kind<br />
Teilnehmer: Eltern/Großeltern-Kind-Workshops:<br />
Eltern mit Kindern von 6 bis 10 Jahre;<br />
Workshop <strong>für</strong> Kinder: Kinder (8 bis 12 Jahre)<br />
Anmeldung wegen begrenzter Teilnehmerzahl<br />
bitte 14 Tage vor dem Workshop bei miniMalARTdie<br />
kinderkunstwerkstatt, Tel: 0681/9256445.<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
33
34<br />
WALDKULTUR<br />
Jahreszeitenwanderungen im Urwald<br />
Vier Wanderungen mit dem Umwelt- und Kräuterpädagogen Guido Geisen (NABU)<br />
in den Wald der vier Jahreszeiten, zu den Frühjahrs- und Sommerblühern, zu den<br />
herbstlichen Aspekten und den winterlichen Spuren im Urwald mit naturkundlichen,<br />
kulturellen, mythologischen und literarischen Beiträgen <strong>für</strong> große und kleine<br />
Baumfans.<br />
Naturkundlich-literarische Frühlingswanderung<br />
Termin: So, 20. März, Uhrzeit: 15-18 Uhr<br />
Naturkundlich-literarische Sommerwanderung<br />
Termin: Di, 21. Juni, Uhrzeit: 17-20 Uhr<br />
Naturkundlich-literarische Herbstwanderung<br />
Termin: Fr, 23. September, Uhrzeit: 16-19 Uhr<br />
Naturkundlich-literarische Winterwanderung<br />
Termin: Mi, 21. Dezember, Uhrzeit: 15-18 Uhr<br />
Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />
4 €/Erwachsene, 2 €/Kind<br />
im Scheunenbüro<br />
Hinweis: Märchenwanderungen und Lesungen bietet<br />
Guido Geisen auch ganzjährig <strong>für</strong> Vereine, Firmen, Privatgruppen an. Anfragen<br />
bitte an das Scheunenbüro oder direkt bei Guido Geisen, Tel: 06827/3050450.<br />
Krimilesung am Lagerfeuer<br />
Auch in diesem Jahr hat der Krimi-Vorleser Guido Geisen wieder ausgewählte<br />
Geschichten aus einer Region ausgesucht. Welche? Lassen Sie sich überraschen.<br />
Wer will, kann Rucksackverpflegung mitbringen, es kann auch gegrillt werden!<br />
Termin: Fr, 13. Mai<br />
Uhrzeit: ab 20 Uhr<br />
Treffpunkt: Lagerfeuer im WildnisCamp<br />
Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
4 €/Erwachsener, 2 €/Kind<br />
im Scheunenbüro<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Mai-Märchen-Wanderung <strong>für</strong> unsere Kleinen<br />
(<strong>für</strong> kleine und große Märchenfreunde)<br />
Im Wonnemonat Mai dem Ergrünen der Bäume zuschauen und gezielt<br />
ausgewählten Märchen und Geschichten zum Mai lauschen <strong>–</strong> das alles können<br />
die Teilnehmer auf dieser erstmals an der Scheune stattfindenden Märchenwanderung<br />
mit Guido Geisen erleben.<br />
Termin: So, 22. Mai, Uhrzeit: 15-18 Uhr, Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />
Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
4 €/Erwachsener, 2 €/Kind, im Scheunenbüro<br />
Märchenwanderung <strong>für</strong> Erwachsene<br />
Nach dem durchschlagenden Erfolg im Vorjahr wird Guido Geisen die „großen“<br />
Märchenfreunde wieder mitnehmen auf eine Wanderung durch den Urwald mit<br />
nichtalltäglichen Geschichten. Zum Schmunzeln, Lachen und sich einfach „Wohlfühlen“!<br />
Termin: Mi, 24. August, Uhrzeit: 18-21 Uhr<br />
Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />
Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
5 €/Teilnehmer, im Scheunenbüro<br />
Relikte des Kohlebergbaus im Saarkohlenwald<br />
WALDKULTUR 37<br />
In wenig umgestalteten Waldregionen unseres Landes und wo die Steinkohlenlagerstätte<br />
nicht unter einem Deckgebirge verborgen ist, sind auch heute noch<br />
Relikte früherer, bergbaulicher Aktivitäten zu erkennen. Unmittelbar unter der<br />
Grasnarbe stand damals die Kohle an und konnte <strong>–</strong> heute <strong>–</strong> eher als „wildes Graben“<br />
bezeichnet, in aufwendiger Einzelarbeit gewonnen werden, bevor später der Übergang<br />
zum geregelten Stollenabbau eine neue Bergbauära einleitete. Einzelne Stollen,<br />
Schächte oder Überreste ehemaliger Betriebsanlagen zeugen von weitläufig ausgeübtem,<br />
montanistisch geprägtem Tun. Auch rund um die Scheune Neuhaus sind derartige<br />
Spuren vereinzelt noch zu finden und im Rahmen der Wanderung zu sehen. Wanderung<br />
mit Erläuterungen.<br />
Termin: Sa, 14. Mai, Uhrzeit: 13-ca. 17 Uhr, Treffpunkt: Innenhof der Scheune Neuhaus<br />
Erläuterungen: Dr. Axel Schäfer, RAG; Rudolf Krumm, RAG Montan Immobilien<br />
Dr. Schäfer, Tel: 0681/4052268, E-Mail: axel.schaefer@rag.de;<br />
Rudolf Krumm, Tel: 0681/4052130, E-Mail: rudolf.krumm@rag-montan-immobilien.de<br />
im Scheunenbüro<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
35
36 40 WALDKULTUR<br />
Waldarbeit: Knochenjob, Nostalgie oder Bestandteil der Kultur?<br />
Vortrag mit Wanderung<br />
In unserer industriell geprägten Region war und ist Waldarbeit in den Ballungsräumen<br />
nur ein Randthema. Die mit ihr verbundenen Einschränkungen der<br />
Waldbesucher stoßen häufig auf Kritik. Nur diejenigen, die im städtischen Bereich<br />
mit der eigenen Brennholzaufarbeitung dem Thema selber wieder etwas näher<br />
treten, bekommen eine gewisse Vorstellung, was hinter diesem Begriff steckt.<br />
Waldarbeit begleitet unsere kulturelle Entwicklung bereits von Anbeginn an. Sie<br />
gestaltet stets mehr als man vermutet große Bereiche unseres Lebensraums.<br />
Menschen, die im Wald arbeiten, tragen eine besondere Verantwortung <strong>für</strong> unsere<br />
Umwelt.<br />
Die Vorträge zur Entstehung der Waldarbeit und zur Ausbildung der Waldfacharbeiter/innen,<br />
heute Forstwirt/innen genannt, sollen den Teilnehmer/innen<br />
Einblicke in einen ganz besonders spannenden,<br />
von Gefahren, Belastungen, aber auch von<br />
Kreativität und Gestaltungsmöglichkeiten geprägten<br />
professionellen Bereich bieten. Von<br />
handwerklichem Können bis zu politischer Bedeutung<br />
reicht ein Spektrum, wie es sich kaum<br />
hinter einem anderen Berufszweig verbirgt.<br />
An den Vortrag in der Scheune Neuhaus<br />
(Seminarraum) schließt sich am jeweils darauf<br />
folgenden Sonntag eine ca. 2- bis 2,5-stündige<br />
Wanderung über den 9 km langen „Erlebniswanderweg:<br />
Waldwirtschaft im Wandel im<br />
Dirminger Wald“ an. Auf zehn Stationen wird die<br />
Waldgeschichte vom Mittelalter bis in unsere Zeit<br />
wieder lebendig.<br />
Termine <strong>für</strong> den Vortrag: Do, 26. Mai und Do, 22. September<br />
Uhrzeit: jeweils 18 Uhr<br />
Treffpunkt: Scheune Neuhaus<br />
Termine <strong>für</strong> die Wanderung: So, 29. Mai und So, 25. September<br />
Uhrzeit: jeweils 10 Uhr<br />
Treffpunkt: Parkplatz am Umwelt- und Freizeit<strong>zentrum</strong> Finkenrech, Tholeyer Straße,<br />
66571 Eppelborn-Dirmingen<br />
Referent: Uwe Tobä, SaarForst Landesbetrieb<br />
im Scheunenbüro<br />
Scheunenbüro<br />
Weitere Termine <strong>für</strong> die Wanderung auf dem Themenweg auf Anfrage.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Ausstellung „Waldarbeit <strong>–</strong> früher und heute“<br />
Die systematische Entwicklung von moderneren<br />
Maschinen und Geräten <strong>für</strong> die Holzernte beginnt<br />
in den 1920er Jahren mit Drumm- und<br />
Bügelsägen. Davor fanden in unseren Breiten<br />
fast ausschließlich Axt und Beil in teils unterschiedlichsten,<br />
verwendungsspezifischen<br />
Ausführungen Verwendung, während es im<br />
Bereich der Holzverarbeitung mit Einführung der<br />
Plotzsäge (17. Jhdt.), der Hochgangsäge und<br />
schließlich dann der Gattersägen im 19. Jahrhundert<br />
bereits enorme technische Fortschritte<br />
gegeben hatte. Allen Erzählungen älterer Mitarbeiter nach war ein Arbeitsplatz<br />
geprägt durch besondere Unfallgefahr und durch die 3 D’s „dirty, dangerous und<br />
difficult“ <strong>–</strong> leider harte Realität in der Anfangsphase der mechanisierten Holzernte.<br />
Dies lag vor allem an unzureichender Materialqualität, Werkzeug-,<br />
Geräte- und Sicherheitsausstattung und anfänglich vollkommen fehlender arbeitstechnischer<br />
Ausbildung.<br />
Mit den Rationalisierungsbemühungen und dem Streben nach Produktivität<br />
entstand eine rege Forschungs- und Entwicklungstätigkeit, die auch eine<br />
regelmäßige Waldarbeiterausbildung zur Folge hatte. Diese Entwicklung wurde<br />
technisch flankiert und lässt sich sehr gut mit den Exponaten der Ausstellung<br />
dokumentieren. Sie zeigt Holzaufarbeitungsgeräte ab etwa 1920, die Entwicklung<br />
der Motorsägen mit Schwerpunkt in den 50er und 60er Jahren des letzten<br />
Jahrhunderts und endet etwa Anfang der 80er.<br />
Bereits die bloße Betrachtung dieser Maschinen und<br />
Geräte lässt erahnen, wie schwer, körperlich belastend<br />
und teils auch gefährlich der Einsatz gewesen sein muss.<br />
Die Ausstellung zeigt und erläutert anhand zeitgenössischer<br />
Dokumente einen wichtigen Abschnitt der<br />
Arbeitskultur der letzten 100 Jahren.<br />
Beginn der Ausstellung: So, 22. Mai<br />
der Scheune Neuhaus<br />
WALDKULTUR<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
37 41
38 40<br />
WALDKULTUR<br />
Wir drehen ein Musikvideo im Urwald<br />
passend zum Thema „Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> <strong>–</strong><br />
Wälder <strong>für</strong> Menschen“<br />
Wir suchen im „Urwald vor den Toren der Stadt“, im Bereich der Scheune Neuhaus,<br />
nach passenden Motiven. Ein selbst ausgesuchtes oder hergestelltes Musikstück<br />
von bis zu 3 Minuten (auf CD) kann mitgebracht werden. Von der Auswahl der<br />
Musik, über die Ideenfindung bis zum Drehen des Videos und Sichten des Materials<br />
werden die Phasen der Herstellung eines Musikvideos in der Gruppe in praktischer<br />
Arbeit vollzogen.<br />
Ein Workshop in Kooperation mit dem Projekt Urwald vor den Toren der Stadt<br />
und der Landesmedienanstalt Saarland (LMS).<br />
Dozent: Bernd Alt, Journalist<br />
Termin: Sa, 18. Juni<br />
Uhrzeit: 10-17 Uhr<br />
Teilnehmer: ab 14 Jahre<br />
Die Teilnehmer erhalten später das Musikvideo auf DVD.<br />
Ort: Forsthaus Wolfsgarten<br />
5 €<br />
sowie Wegbeschreibung: VHS Saarbrücken, Gerhard Rouget,<br />
Tel: 0681/5064335, E-Mail: gerhard.rouget@rvsbr.de<br />
Mittsommernachtswanderung in Von der Heydt<br />
Im Rahmen einer ca. 2-stündigen Wanderung der NABU-<br />
Gruppe Riegelsberg gibt Dr. Hubertus Lehnhausen Informationen<br />
zur Geschichte Von der Heydts und zur Situation<br />
des Waldes. Den Abschluss bildet ein gemeinsames<br />
Zusammensitzen am romantischen Lagerfeuer.<br />
Termin: Sa, 18. Juni<br />
Uhrzeit: 20 Uhr<br />
Treffpunkt: Saarbahnhaltestelle Heinrichshaus<br />
bei Doris Diehl-Strempel, Tel: 06806/48665<br />
oder NABU.Riegelsberg@gmx.de<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Die Spuren von Ranzenmännern und Hartfüßern <strong>–</strong><br />
Auf Bergmannspfaden durch das Steinbachtal<br />
WALDKULTUR<br />
Auf Bergmannspfaden hat sich über viele Jahrzehnte hinweg ein nicht unbedeutender<br />
Teil des Alltagslebens vieler saarländischer Bergleute abgespielt. Sie<br />
marschierten zu Tausenden auf ihnen von ihrem Heimatort zur Grube oder zum<br />
Schlafhaus. Der Rundgang vermittelt anschaulich das Leben dieser Menschen,<br />
aber auch die Geschichte und Entwicklung des Bergbaus in diesem Bereich des<br />
Saarkohlenwaldes.<br />
Leitung: Thomas Fläschner<br />
Termin: So, 17. Juli<br />
Uhrzeit: 10-ca. 13 Uhr<br />
Treffpunkt: Stadtbahnstation und Parkplatz Heinrichshaus<br />
6 €/ermäßigt 4 €<br />
Kirstin Vorbeck, Geographie ohne Grenzen e.V., Tel: 0681/30140289,<br />
E-Mail: info@geographie-ohne-grenzen.de<br />
Voraussetzung: Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit!<br />
Auf dem Haldenrundweg zu Naturparadiesen der Zukunft<br />
Die NABU-Gruppe Riegelsberg und der Forstverein<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland laden zu einer<br />
Wanderung im Westen des Saarkohlenwaldes<br />
vom Forsthaus Pfaffenkopf zur Halde Viktoria<br />
bei Püttlingen ein. Der Rückweg führt an den<br />
Frommersbachweihern vorbei. Zum Abschluss<br />
gibt es ein kleines Waldessen <strong>–</strong> Suppe mit<br />
Wildwurst im Garten des Forsthauses.<br />
Veranstalter: Forstverein Rheinland-Pfalz/Saarland und NABU-Gruppe Riegelsberg<br />
Termin: So, 11. September<br />
Uhrzeit: 10-13 Uhr<br />
Führung: Jörn Wallacher, Forstverein Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
Treffpunkt: 9.45 Uhr am Marktplatz Riegelsberg (Mitfahrgelegenheit) und 10 Uhr<br />
am Forsthaus Pfaffenkopf an der L 272 zwischen Burbach und Riegelsberg,<br />
Abzweig Altenkessel<br />
5 € <strong>für</strong> Essen<br />
NABU-Gruppe Riegelsberg, Doris Diehl-Strempel, Tel: 06806/48665<br />
oder per E-Mail: NABU.Riegelsberg@gmx.de<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
41<br />
39
40<br />
WALDKULTUR<br />
Kinderurwaldfest<br />
Kinderurwaldfest der Naturschutzjugend<br />
Saar (NAJU)<br />
Am traditionellen Kinderurwaldfest<br />
geht’s hoch her im Urwald. Um die<br />
Scheune Neuhaus herum bietet die<br />
Naturschutzjugend Saar ein buntes<br />
Herbstprogramm unter dem Motto<br />
„Urwald erleben“. Die Kinder können<br />
kleinen Lesungen lauschen, Stockbrot am Feuer backen und basteln mit<br />
Fundstücken aus der Natur. Viele abwechslungsreiche Spiele runden den Tag ab.<br />
Termin: So, 11. September<br />
Uhrzeit: 11-17 Uhr<br />
St. Martin im Wald<br />
Nikolausfest<br />
Martinsfeuer und kleine Wanderung auf einem kinderwagenfreundlichen<br />
Weg rund um die Scheune Neuhaus.<br />
Termin: Fr, 11. November<br />
Uhrzeit: 17.30-19.30 Uhr<br />
Veranstalter: SaarForst Landesbetrieb<br />
mit Naturschutzjugend Saar<br />
Treffpunkt: Innenhof des Forsthauses Neuhaus<br />
im im Scheunenbüro Scheunenbüro (wegen Brezelbestellung)<br />
Brezelbestellung)<br />
Am 5. Dezember kommt der Nikolaus.<br />
Er besucht vor allem die Kinder und beschenkt<br />
sie mit seinen Gaben. Seit einigen Jahren hat<br />
der Heilige Nikolaus dabei auch das Zentrum<br />
<strong>für</strong> Waldkultur, die Scheune Neuhaus, in seinen<br />
Tourenplan mit aufgenommen und macht im<br />
„Urwald vor den Toren der Stadt“ Station.<br />
Termin: Mo, 5. Dezember<br />
Uhrzeit: 18-20 Uhr<br />
im Scheunenbüro<br />
Scheunenbüro<br />
(wegen Tütenbestellung)<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Wald-Wintermarkt<br />
WALDKULTUR<br />
Wintermarkt an der Scheune mit Weihnachtsbaumverkauf<br />
Am 4. Advent und zum Abschluss des Scheunenjahres laden die Urwald-<br />
Projektpartner zu einem weihnachtlichen Wintermarkt in und an die Scheune<br />
Neuhaus ein.<br />
Termin: So, 18. Dezember<br />
Uhrzeit: 11-17 Uhr<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
41
42<br />
WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />
Leder-Workshop <strong>–</strong> „Leder-Sachen herstellen mitten in der Natur“<br />
Leder ist ein wertvolles Naturprodukt <strong>–</strong> und genauso ist der Urwald ein faszinierender<br />
Naturraum. Im WildnisCamp haben die Teilnehmer die Möglichkeit,<br />
Umhänge- oder Gürteltaschen, Armschoner oder auch Spielebeutel aus Leder<br />
herzustellen. Alles wird vollständig in Handarbeit <strong>–</strong> nach alter Technik, ohne den<br />
Einsatz von Maschinen <strong>–</strong> ausgeführt. Angefangen vom Einschlagen der Löcher<br />
über das Herstellen von Lederriemen zum Vernähen bis zum „Zusammenbau“<br />
wird jeder Teilnehmer angeleitet, selbst Hand anlegen zu können. Ergebnis(se)<br />
sind individuelle, selbstgemachte Einzelstücke sowie das nachhaltige Wissen, wie<br />
sie herzustellen sind. Am 2. Tag besteht die Möglichkeit, das eigene Erzeugnis<br />
mit einem Motiv zu verzieren.<br />
Das Angebot des Leder-Workshops richtet sich ausdrücklich auch an Erwachsene,<br />
die dies gemeinsam mit ihrem Kind (Kindern ab ca. 9 Jahren) erleben möchten!<br />
Termine: Sa, 14. und So, 15. Mai; Sa. 9. und<br />
So, 10. Juli; Sa, 24. und So, 25. September<br />
Teilnehmer: 7 bis 14 Personen/Erwachsene<br />
oder Kinder ab 16 Jahren (Kinder in Begleitung<br />
ihrer Eltern nicht mitgerechnet)<br />
Dauer: 1,5 Tage: Sa, 9-17 Uhr, So, 11-16 Uhr<br />
Ort: WildnisCamp an der Scheune Neuhaus<br />
Verpflegung: Selbstverpflegung, Möglichkeit<br />
zum Grillen besteht<br />
Material: Leder, Werkzeug, Schablonen,<br />
Brenneisen und Motivvorschläge werden zur<br />
Verfügung gestellt<br />
45 €/Person<br />
(50 € bei Erwachsenem mit Kind)<br />
im Scheunenbüro<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Praxiskurse „Mensch is(s)t Natur“<br />
WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />
„Essbare Landschaft <strong>–</strong> Ernährung aus der Natur“<br />
Wer in der Küche Zutaten aus biologischem Anbau aus unserer Region verwendet,<br />
der darf sich nicht nur über gesunde Inhaltsstoffe freuen, sondern leistet auch<br />
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Klimafreundliches Kochen kennt keine<br />
langen Wege <strong>für</strong> Obst aus Übersee (z.B. Kiwis aus Neuseeland). Die Produkte<br />
kommen auch nicht aus Treibhäusern, sondern aus einer umweltfreundlich<br />
betriebenen bäuerlichen Landwirtschaft ohne Chemie und Kunstdünger oder <strong>–</strong><br />
ganz einfach <strong>–</strong> aus Mutter Natur.<br />
Die meisten Veranstaltungen aus der Reihe „Mensch is(s) Natur“ finden im Freien<br />
statt. In diesen Fällen ist eine wetterangepasste Kleidung erforderlich. Auch sollten<br />
die Teilnehmer eine Grundversorgung selbst mitbringen. Es kann gegrillt werden.<br />
Essbare Wildpflanzen unserer Heimat<br />
Bei dieser Vortragsveranstaltung lernen die Teilnehmer die gebräuchlichsten<br />
Wildkräuter unserer Heimat in Bild und Beschreibung kennen. Der kurzweilige<br />
Vortrag macht Lust auf die beginnende Wildkräutersaison!<br />
Termin: Do, 31. März, Uhrzeit: 19-21 Uhr<br />
Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
5 €/Erwachsener<br />
im Scheunenbüro<br />
Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten<br />
aus der Region <strong>–</strong> „Baumblättersalat“<br />
Wem Kopfsalat aus dem Gewächshaus<br />
schon lange nicht mehr schmeckt, ist<br />
eingeladen, die geschmackliche Vielfalt eines Baumblättersalates kennen zu<br />
lernen. Der Workshop hat Wissenswertes und Mystisches zum Inhalt. Im<br />
Mittelpunkt steht die kulinarische Verwendung der jungen Baumblätter, die<br />
im weiteren Verlauf zu verschiedenen schmackhaften Speisen verarbeitet<br />
werden.<br />
Termin: Sa, 30. April, Uhrzeit: 9-16 Uhr, Ort: Netzbachhütte<br />
Teilnehmer: max. 20 Personen, mind. 8 Personen<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
25 €/Person, einschließlich Zutaten, Verkostung und Skript<br />
im Scheunenbüro<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
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44<br />
WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />
Praxiskurs „Likörherstellung“<br />
Ein Seminar, das Gaumenfreuden verspricht! In unterhaltsamer und lehrreicher<br />
Form werden die wichtigsten Arbeitsschritte bei der Likörbereitung sowie<br />
verschiedene Zubereitungsverfahren gezeigt. Natürlich werden die Teilnehmer<br />
Liköre auch selbst herstellen und im Anschluss verkosten. Zum Wohl!<br />
Termin: Do, 5. Mai, Uhrzeit: 19-21.30 Uhr<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
9 €/Person einschließlich Likörverkostung<br />
im Scheunenbüro<br />
Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten aus der Region <strong>–</strong><br />
Praxiskurs „Brotbacken“<br />
Erstmals wird im neu gebauten Lehmbackofen an der Scheune Neuhaus ein<br />
Kurs im Brotbacken durchgeführt. Nach einer theoretischen Hinführung zum<br />
Backen und der Vorstellung der geläufigsten Getreidesorten, werden gemeinsam<br />
ein vorbereitetes Brot und andere Backwaren in den vorgeheizten Lehmbackofen<br />
geschoben. Eine gemeinsame Verkostung der Resultate versteht sich von<br />
selbst!<br />
Termin: Do, 14. Juli, Uhrzeit: 18.30-21.30 Uhr<br />
Teilnehmer: max. 20 Personen, mind. 8 Personen<br />
Ort: Scheune und Biergarten<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
9 €/Person, einschließlich Verkostung<br />
im Scheunenbüro<br />
Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten aus der Region <strong>–</strong><br />
„Himmlischer Genuss“<br />
Die Teilnehmer lernen nicht nur die essbaren Wildkräuter aus Wald und Wiese<br />
kennen, sondern bereiten im Anschluss an die Wanderung ein komplettes<br />
„himmlisches“ Wildkräuter-Menu mit ungeahnten Geschmackskompositionen!<br />
Termin: Mo, 15. August, Uhrzeit: 9-16 Uhr<br />
Teilnehmer: max. 20 Personen, mind. 8 Personen<br />
Ort: Netzbachhütte<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
25 €/Person, einschließlich Zutaten, Verkostung und Skript<br />
im Scheunenbüro<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Praxiskurs „Wildkräuter = Würzkräuter?“<br />
Pfeffer, Paprika, Rosmarin und Basilikum sind aus keiner Küche als Würzmittel<br />
mehr weg zu denken. Aber dienen auch unsere Wildkräuter getrocknet als<br />
Würzmittel zu den verschiedensten Speisen? Pfefferknöterich, Schafgarbe<br />
und Co. werden eine Antwort geben! An kleinen Snacks werden im Anschluss<br />
an den Vortrag verschiedene Wildkräuter geschmeckt.<br />
Termin: Sa, 27. August, Uhrzeit: 13-17 Uhr<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Ort: Netzbachhütte<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
9 €/Person einschließlich Likörverkostung<br />
im Scheunenbüro<br />
Pflanzenportrait <strong>–</strong> „Brennnessel <strong>–</strong><br />
die ‚heimliche‘ Königin des Gartens<br />
In diesem Vortrag über die „heimliche“ Königin des<br />
Gartens wird neben der Ökologie der Brennnessel<br />
auch ihre Wirkungsweise als Heilpflanze und kulinarische<br />
Verwendungen vorgestellt. Ihr unerschöpflicher<br />
Einsatz, auch in anderer Art und Weise,<br />
rundet diesen Vortrag gekonnt ab. Sie werden<br />
danach die Brennnessel mit anderen Augen sehen.<br />
Die Teilnehmer erwartet eine kleine Überraschung<br />
an diesem Abend!<br />
WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />
Termin: Do, 1. September, Uhrzeit: 19-20.30 Uhr<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
5 €/Person einschließlich einer kleinen Überraschung<br />
im Scheunenbüro<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig<br />
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46<br />
WORKSHOPS/PRAXISKURSE<br />
Praxiskurs „Pflanzliche Brotaufstriche selbst gemacht“<br />
Anhand eines kleinen Vortrages werden verschiedene, einfach zu bereitende<br />
pflanzliche Brotaufstriche vorgestellt und zubereitet. Eine gemeinsame Verkostung<br />
rundet den Abend ab!<br />
Termin: Do, 15. September,<br />
Uhrzeit: 18-21.30 Uhr<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
9 €/Person einschließlich Verkostung<br />
im Scheunenbüro<br />
Pflanzenportrait <strong>–</strong> „Die Kartoffel, mehr als nur ‘ne dicke Knolle!“<br />
In einem informativen Vortrag wird unser Grundnahrungsmittel Nr. 1 zunächst<br />
einmal geschichtlich durchleuchtet. Kuriose Geschichten um die „Erdäpfel“<br />
lassen auch die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen. Neben Hinweisen über<br />
die Inhaltsstoffe und die medizinische Verwendung erfolgt eine kleine Sortenkunde<br />
und Anbautipps <strong>für</strong> den heimischen Garten.<br />
Termin: Do, 27. Oktober, Uhrzeit: 19-20.30 Uhr<br />
Teilnehmerzahl: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
5 €/Person einschließlich einer kleinen Überraschung<br />
im Scheunenbüro<br />
Klimafreundliches Kochen mit (Bio)Zutaten aus der Region <strong>–</strong> „Herbstfreuden“<br />
Auch im Herbst bietet die Natur noch viele Möglichkeiten der Wildkräuter-<br />
Nutzung. Erleben Sie die Gaumenfreuden verschiedener Wurzel-Gerichte,<br />
kombiniert mit wilden Früchten unserer Sträucher und Bäume, abgerundet<br />
mit frischen Blättern der Wildkräuter.<br />
Termin: Sa, 29. Oktober,<br />
Uhrzeit: 9-16 Uhr<br />
Ort: Netzbachhütte<br />
Teilnehmer: max. 20 Personen,<br />
mind. 8 Personen<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
25 €/Person, einschließlich<br />
Zutaten, Verkostung und Skript<br />
im Scheunenbüro<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
WORKSHOPS/PRAXISKURSE 47<br />
Praxiskurs „Alles Essig, oder was…?“<br />
Die Teilnehmer des Kurses gehen dieser Frage dahingehend nach, dass sie<br />
raffinierte Kräutermischungen zur Essigverfeinerung kennen und selbst<br />
anmischen lernen. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer auch, wie Essig<br />
selbst hergestellt werden kann. Die hergestellten Kräuteressige dürfen von<br />
den Teilnehmern selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.<br />
Termin: Do, 17. November, Uhrzeit: 19-21 Uhr<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
9 €/Person einschließlich selbst bereitetem Essig (bitte Flasche zum<br />
Abfüllen mitbringen)<br />
im Scheunenbüro<br />
Dörren <strong>–</strong> eine alte Konservierungsmethode neu entdeckt<br />
Diese Veranstaltung zeigt die besonderen Vorzüge der traditionellen<br />
Konservierungsmethode „Dörren“ auf. Nach einem kleinen geschichtlichen<br />
Ablauf zur Entstehung des Dörrens rundet die Vorstellung verschiedener<br />
Trockentechniken den Vortrag ab.<br />
Termin: Do, 15. Dezember, Uhrzeit: 19-21 Uhr<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Ort: Scheune Neuhaus, Seminarraum<br />
Referent: Guido Geisen (NABU)<br />
7,50 €/Person einschließlich kleinem Snack<br />
im Scheunenbüro<br />
Praxiskurse können auch ganzjährig <strong>für</strong><br />
Vereine, Firmen, Privatgruppen gemietet<br />
werden. Anfragen bitte an das<br />
Scheunenbüro oder direkt an Guido Geisen,<br />
Tel: 06827/3050450<br />
= Information = Anmeldung unbedingt erforderlich = Kostenpflichtig
48<br />
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />
Die Vereinten Nationen haben das Jahr <strong>2011</strong> zum<br />
Internationalen Jahr der Wälder erklärt. „Forests<br />
for People <strong>–</strong> Wälder <strong>für</strong> Menschen“ heißt das Motto.<br />
In Deutschland hat Bundespräsident Christian<br />
Wulff die Schirmherrschaft <strong>für</strong> das „Internationale<br />
Jahr der Wälder <strong>2011</strong>“ übernommen.<br />
Mit dem Jahr der Wälder soll insbesondere die<br />
Bedeutung der Wälder <strong>für</strong> die Lebensqualität der<br />
Menschen und der Tiere und Pflanzen gewürdigt<br />
werden. Das Saarland ist ein Waldland. Mit einem<br />
Waldanteil von 36 Prozent (ca. 90.000 Hektar) der<br />
Gesamtfläche gehört es zu den fünf waldreichsten Bundesländern. Rund 40.000<br />
Hektar davon sind Staatswald. Davon bewirtschaftet der SaarForst Landesbetrieb<br />
als größter saarländischer Waldbesitzer etwa 36.000 Hektar in eigener Regie.<br />
Geprägt wird der saarländische Staatswald durch einen hohen Anteil an Laubbäumen,<br />
etwa drei Viertel der Waldfläche.<br />
Rund 4.000 Hektar Staatswald werden nicht mehr bewirtschaftet, wie zum Beispiel<br />
der 1.011 Hektar große „Urwald vor den Toren der Stadt“. Damit und in Verbindung<br />
mit einer flächendeckenden Strategie <strong>für</strong> die natürliche Artenvielfalt im gesamten<br />
Staatswald wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität geleistet.<br />
Das Veranstaltungsprogramm<br />
im „Urwald vor<br />
den Toren der Stadt“ steht<br />
<strong>2011</strong> ganz im Zeichen des<br />
Jahres der Wälder.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Baum des Jahres <strong>2011</strong> <strong>–</strong> Die Elsbeere<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> wurde eine Baumart zum „Baum des<br />
Jahres“ gewählt, die viele Menschen gar nicht<br />
kennen: die Elsbeere (Sorbus torminalis). Das alleine<br />
schon ist nach Ansicht des Kuratoriums Baum des<br />
Jahres (www.baum-des-jahres.de) ein wichtiger<br />
Grund <strong>für</strong> ihre Wahl zum „Baum des Jahres“. Der<br />
zweite Grund sei ihre Seltenheit, obwohl die Art fast<br />
überall in Deutschland wachsen könnte. Drittens<br />
habe die Elsbeere eines der edelsten Hölzer, eine<br />
attraktive und relativ späte Blüte, eine traumhafte<br />
Herbstfärbung und Früchte, mit denen man hochwertige Delikatessen herstellen<br />
kann, z.B. Elsbeerenschnaps, eine der teuersten Schnapssorten.<br />
Die Elsbeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie zählt zur Gattung Sorbus,<br />
in der mehr als 80 verschiedene Baum- und Straucharten der nördlichen Erdhalbkugel<br />
vereint sind. Ihre nächsten Verwandten sind so bekannte Baumarten<br />
wie Eberesche, Mehlbeere oder Speierling.<br />
Ihre Verbreitung liegt überwiegend im mittleren und südlichen Europa und in<br />
Kleinasien. In den Gebirgen kommt die Art bis zu einer Höhe von 1000 Metern<br />
vor, jedoch nur auf nährstoffhaltigen Böden. In ihren Ansprüchen an Feuchtigkeit<br />
ist sie relativ tolerant, gedeiht auf trockenen Kalkkuppen ebenso wie auf frischen<br />
Lehmböden.<br />
Die Elsbeere<br />
Fotos: Prof. Dr. Roloff<br />
Quelle: Stiftung “Menschen <strong>für</strong> Bäume“<br />
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 49<br />
Im Saarland findet man die Elsbeere<br />
eigentlich nur im Blies- und Saargau. Über<br />
die Hälfte der dort vorhandenen Bäume ist<br />
älter als 80 Jahre. Sie ist also auch bei uns<br />
eine seltene Baumart. Am Rande des Urwaldes<br />
vor den Toren der Stadt findet man<br />
nur vereinzelt eine Elsbeere, zum Beispiel<br />
nahe dem Netzbachweiher.<br />
= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />
Teilnehmerzahl<br />
XX
50<br />
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />
Wanderung zum Tag des Baumes am 25. April <strong>2011</strong><br />
Eine Wanderung zum Tag des Baumes mit dem Umweltpädagogen Guido Geisen<br />
(NABU) zu den Frühjahrsblühern im Urwald mit naturkundlichen, mythologischen<br />
und literarischen Beiträgen <strong>für</strong> große und kleine Baumfans. Abschließend wird<br />
gemeinsam eine Elsbeere gepflanzt.<br />
Termin: Mo, 25. April<br />
Uhrzeit: 15-18 Uhr<br />
Teilnehmer: unbegrenzt, mind. 8 Personen<br />
Treffpunkt: Innenhof Scheune Neuhaus<br />
4 €/Erwachsene, 2 €/Kind<br />
im Scheunenbüro<br />
Veranstaltungen zum Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />
Im Rahmen des Internationalen Jahres der Wälder <strong>2011</strong> finden nicht nur an und<br />
in der Scheune Neuhaus spezielle Veranstaltungen statt, sondern auch landesweit.<br />
Nähere Informationen hierzu erhalten Sie beim Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie<br />
und Verkehr.<br />
Kontakte:<br />
Peter Bauer, Ref. D/3, Tel: 0681/501-4798, p.bauer@umwelt.saarland.de<br />
Hans-Albert Letter, Ref. D/5, Tel: 0681/501-4622, ha.letter@umwelt.saarland.de<br />
Naturschutz ohne Natur<br />
Vortrag mit Peter Wohlleben<br />
Schrotgewehre und Feuerspritzen, Panzerketten und Motorsägen: Es ist schon<br />
abenteuerlich, mit welchen Mitteln Naturschützer vermeintliche Ursprünglichkeit<br />
bewahren möchten.<br />
Was am Amazonas Entsetzen hervorrufen würde, wird<br />
in Deutschland bejubelt. Kahlschläge in Laubwäldern,<br />
Brandrodung in alter Kulturlandschaft oder das<br />
Abschießen zurückgekehrter, einst seltener Tierarten<br />
sind nur einige der Merkwürdigkeiten, die in heimischen<br />
Schutzgebieten zu beobachten sind. Und während Nationalparks<br />
und Co. zur Spielwiese experimentierfreudiger<br />
Behörden und Verbände werden, scheint nur eines gut<br />
zu funktionieren: Die Öffentlichkeitsarbeit. Sie deckte<br />
bisher zuverlässig einen Schleier über das bizarre Treiben.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 51<br />
Referent: Peter Wohlleben<br />
Zur Person: Peter Wohlleben, geboren 1964, studierte<br />
an der Fachhochschule <strong>für</strong> Forstwirtschaft<br />
in Rottenburg am Neckar und arbeitete 23 Jahre<br />
in der Landesforstverwaltung Rheinland-Pfalz. 2006<br />
gab er seine Stelle auf und übernahm als Förster<br />
ein 1.200 Hektar großes Waldgebiet in der Eifel. Dort<br />
setzt er seine Vorstellungen von einem ökologisch<br />
wie ökonomisch vertretbaren Naturschutz erfolgreich<br />
um. Nebenbei entdeckte er seine Lust am Schreiben.<br />
Veranstalter: NABU Saarland<br />
Termin: Do, 7. April, Uhrzeit: 19 Uhr<br />
Ort: Scheune Neuhaus<br />
Der Wald als mythischer Ort <strong>–</strong> Lesung und Filmabend<br />
in Zusammenarbeit mit den Filmfreunden Saar und der VHS Saarbrücken<br />
Termin: Do, 14. April, Ort: Scheune Neuhaus<br />
16.30 Uhr: Dokumentarfilm zum Thema Wald<br />
Am Nachmittag wird ein französischer Dokumentarfilm gezeigt, der in<br />
hinreißenden Großaufnahmen und Farben die Welt einer Wiese am Waldrand<br />
im Kleinen zeigt. Aus lizenzrechtlichen Gründen darf der Titel des Films nicht<br />
verraten werden. Frankreich 1996.<br />
Unkostenbeitrag: 3 €<br />
19 Uhr: Lesung: Detlev Arens, Der deutsche Wald<br />
Begrüßung: Staatssekretär Klaus Borger, Ministerium <strong>für</strong><br />
Umwelt, Energie und Verkehr<br />
Anlässlich des Internationalen Jahres des Waldes veranstalten<br />
die Filmfreunde Saar eine Lesung zu dem Buch<br />
„Der deutsche Wald“ von Detlev Arens.<br />
Er ist der Inbegriff <strong>für</strong> Natur. Zugleich ist er geheimnisvoll<br />
und Projektionsfläche <strong>für</strong> Mythen und Ängste <strong>–</strong> der<br />
deutsche Wald. Der Journalist und Autor Detlev Arens liest<br />
in der Scheune Neuhaus aus seinem Buch, in dem er den deutschen Wald<br />
mehr als nur als „Pflanzenformation“ beschreibt. Man kann den Wald biologisch<br />
betrachten, aber man kann ihn auch als Ort der Sehnsucht und der Romantik<br />
sehen. Detlev Arens hat in seinem viel beachteten Buch beides getan. Es ist<br />
ein Sachbuch, aber auch ein Traumbuch (Fackelträger Verlag, Köln 2010).<br />
Unkostenbeitrag: 3 €<br />
= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />
Teilnehmerzahl<br />
XX
52<br />
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />
20.30 Uhr: Der Film zum Thema Wald<br />
Im Anschluss an die Lesung zeigen die Filmfreunde einen der schönsten Filme,<br />
die eine mythische Erfahrung des Waldes zum Thema haben. Aus lizenzrechtlichen<br />
Gründen darf der Titel des Films nicht verraten werden.<br />
Zum Inhalt: Weiche nicht vom Weg ab -- immer wieder wird Rosaleen von ihren<br />
Eltern und ihrer Großmutter ermahnt, im Wald nicht den Pfad zu verlassen,<br />
denn im Dickicht lauern unvorstellbare Gefahren. Doch erst jenseits der Wege<br />
entfaltet der Wald seine ganze Magie. Seine Schönheit wirkt umso bezaubernder,<br />
je größer das Abenteuer ist. Nicht die flehentlichsten Ermahnungen der Eltern,<br />
nicht die fantastischsten Geschichten der Großmutter können Rosaleen auf<br />
dem Pfad halten. Dieses „Rotkäppchen“ kann die Welt nur alleine entdecken<br />
und wird auch erst durch die Leidenschaft zu sich selbst finden. Der Regisseur<br />
des Films erzählt die Geschichte eines modern denkenden Rotkäppchens,<br />
das in der historischen Kulisse eines englischen Waldes einem Werwolf<br />
begegnet. GB 1984. Unkostenbeitrag: 3 €<br />
Streit im Wald<br />
Unter diesem Titel veranstaltet das Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr<br />
abendliche Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Themen aus dem Bereich<br />
Forst und Jagd. Dabei werden kontroverse politische Positionen und unterschiedliche<br />
Denkansätze vorgestellt. Angeregte Diskussionen mit dem Publikum sind<br />
ausdrücklich erwünscht.<br />
Termine: immer Do, 12. Mai, 9. Juni, 25. August, 29. September<br />
Uhrzeit: 18 Uhr, Ort: Scheune Neuhaus, Eintritt: frei<br />
Die Themen werden kurzfristig <strong>–</strong> je nach Aktualität <strong>–</strong> festgelegt und können im<br />
Scheunenbüro erfragt oder der Tagespresse entnommen werden.<br />
Informationen auch unter www.saarforst.de oder www.saar-urwald.de.<br />
WaldErlebnisTag<br />
Direkt in unmittelbarer Nähe des SaarForst Landesbetriebs (Von der Heydt) kann<br />
man im Frühlingswald nach einem im Winter erfolgten Holzeinschlag erleben, wie die<br />
naturnahe Waldwirtschaft vom Förster im Wirtschaftswald bezüglich der Waldentwicklung,<br />
Waldpflege und Holzernte in der Praxis umgesetzt wird. Der WaldErlebnisTag<br />
wird nicht nur <strong>für</strong> Schulklassen, sondern <strong>für</strong> alle interessierten Waldbesucher angeboten.<br />
Auf Wunsch können auch spezielle Termine vereinbart werden.<br />
Termine: Di, 17. Mai und Di, 7. Juni, Uhrzeit: 9 Uhr<br />
Treffpunkt: Saarbahnhaltestelle Heinrichshaus, Teilnehmerzahl: bis 30 Personen<br />
im Scheunenbüro 06806/102419<br />
Sonstiges: Gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 53<br />
Bundesweiter Wandertag am Tag der Biodiversität<br />
im Internationalen Jahr der Wälder am 22. Mai <strong>2011</strong><br />
Unter dem Motto „Gemeinsam Wandern <strong>–</strong> Vielfalt in Wäldern erleben!“ laden<br />
Umweltministerium, SaarForst und Naturschutzbund Saar (NABU) <strong>–</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit der Heinz Sielmann Stiftung <strong>–</strong> die Bevölkerung ein, die Vielfalt unserer<br />
Wälder kennen zu lernen. Schutz und Nutzung der Natur in Einklang zu bringen,<br />
gehört neben dem Klimaschutz zu den wichtigsten Herausforderungen unserer<br />
Zeit. Mit dem bundesweiten Wandertag soll daher auch <strong>für</strong> verstärkte Anstrengungen<br />
zum Erhalt der biologischen Vielfalt geworben werden.<br />
Termin: So, 22. Mai, Uhrzeit: ca. 10-17 Uhr<br />
Verschiedene Wanderungen über die Sternwege<br />
und durch den Urwald nach Neuhaus in Zusammenarbeit<br />
mit dem Saarwaldverein, dem Saarländischen<br />
Turnerbund, dem Regionalverband<br />
Saarbrücken und der Gemeinde Riegelsberg.<br />
Der „Urwald vor den Toren der Stadt“ wurde im<br />
Jahr 2008 im Rahmen einer bundesweiten Abstimmungsaktion<br />
der Heinz Sielmann Stiftung<br />
übrigens zu einem der schönsten Naturwunder<br />
Deutschlands gewählt.<br />
Programm<br />
Bis 12.30 Uhr: Gemeinsames Eintreffen aller Wandergruppen auf Neuhaus<br />
14 Uhr: Begrüßung durch Umweltministerin Dr. Simone Peter<br />
anschließend: Eröffnung einer Ausstellung zum Thema „Waldarbeit <strong>–</strong> einst<br />
und heute“ des SaarForst Landesbetriebes.<br />
Ca. 15 Uhr: Podiumsdiskussion in der Reihe „Heinz Sielmann Dialoge“ zum<br />
Thema „Artenvielfalt ist Leben“, u. a. mit Umweltministerin Dr. Simone Peter<br />
Essen und Getränke, Kinderprogramm<br />
Detailliertes Programm<br />
ab April <strong>2011</strong> und unter www.saarforst.de<br />
Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion: Katja Lankow, artribute GmbH<br />
& Co. KG <strong>–</strong> im Auftrag der Heinz Sielmann Stiftung, Tel: 030/2408828-17,<br />
E-Mail: katja.lankow@artribute.de.<br />
= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />
Teilnehmerzahl<br />
XX
54<br />
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />
Waldwirtschaft und Biodiversität<br />
Exkursion mit Roland Wirtz, SaarForst Landesbetrieb<br />
Der SaarForst Landesbetrieb hat mit seiner Biodiversitätsstrategie bundesweit<br />
eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung ökonomisch und ökologisch nachhaltiger<br />
Waldbewirtschaftungsmodelle übernommen. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt,<br />
wie der SaarForst die Dynamik, die Strukturen und die Arten der Buchen-Urwälder<br />
auch in den bewirtschafteten Wäldern sichert.<br />
Kernbereiche der Strategie sind das Zulassen des Alterns und des Zerfalls, die<br />
Integration von dynamischen Prozessen in die Waldbewirtschaftung und die<br />
Abkehr von allen schematischen Ansätzen. Während der Exkursion werden diese<br />
Themen anschaulich an konkreten Beispielen erläutert.<br />
Termin: Di, 7. Juni, Uhrzeit: 17 Uhr, Treffpunkt: Scheune Neuhaus<br />
Teilnehmerzahl: max. 30 Personen, im Scheunenbüro<br />
Hinweis: Gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung erforderlich.<br />
Hat der Luchs im Saarland eine Chance?<br />
Vortrag mit anschließender Diskussion<br />
Eignet sich das Saarland als Lebensraum <strong>für</strong> den Luchs? Ist eine Wiederansiedlung<br />
sinnvoll oder sollte man warten, bis er von alleine kommt? Was muss alles getan<br />
werden, um ihm den „Boden zu bereiten“? Welche Bedeutung haben Grünbrücken<br />
und Wildtierkorridore? Würde die Heimkehr des Luchses von der Bevölkerung<br />
bzw. bestimmten Gruppen (z. B. Jägern) akzeptiert werden?<br />
Fragen, auf die der Diplom-Geograph Heiko Müller-Stieß im Rahmen seines<br />
Vortrages Antworten geben wird.<br />
Heiko Müller-Stieß ist Mitinitiator von Pro Luchs Pfälzerwald, Autor des Wildtierwegeplans<br />
des NABU Saarland und Mitautor des Luchs-Aktionsplanes Nordvogesen-<br />
Pfälzerwald.<br />
Termin: Do, 16. Juni <strong>2011</strong>, Uhrzeit: 18 Uhr, Ort: Scheune Neuhaus, Eintritt frei<br />
Die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild hat den Luchs,<br />
der wegen seiner Haarbüschel an den Spitzen seiner Ohren<br />
den Beinamen „Pinselohr“ erhalten hat, zum Wildtier des<br />
Jahres <strong>2011</strong> gewählt. Der leise Jäger war vor hundert Jahren<br />
in Deutschland fast ausgerottet und etabliert sich zunehmend<br />
wieder. Seine Hauptbeute ist das Rehwild.<br />
Der Luchs soll auch wieder im Saarland heimisch werden,<br />
so das Ziel des Umweltministeriums. Statt einer gezielten<br />
Wiederansiedlung sollen grenzüberschreitend Lebensräume<br />
vernetzt werden, um so dem Luchs, der sich in den Wäldern der Nordvogesen, des Hunsrücks<br />
und der Eifel schon etabliert hat, auch bei uns ein Vorkommen zu ermöglichen.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 55<br />
Neue Spuren im SaarWald? Wölfe in Deutschland<br />
150 Jahre lang war der Wolf aus<br />
Deutschland verschwunden. Jetzt<br />
taucht er immer häufiger auf, vor<br />
allem in den östlichen Bundesländern<br />
(z. B. Sachsen, Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen-Anhalt). In Sachsen haben<br />
sich in den letzten 10 Jahren sogar<br />
mehrere Wolfsfamilien (Wolfsrudel)<br />
niedergelassen. Diesen Erfolgen <strong>für</strong><br />
den Artenschutz stehen große Herausforderungen<br />
<strong>für</strong> verschiedene Gruppen der Bevölkerung (ländliche Bevölkerung,<br />
Landwirtschaft, Jäger etc.) bzgl. der Akzeptanz dieser Tierart in unserer Kulturlandschaft<br />
gegenüber. Neben dem Aktionsplan des NABU mit Namen „Willkommen<br />
Wolf“ wollen diverse Umweltverbände und hier vor allem auch die Gesellschaft<br />
zum Schutz der Wölfe (GzSdW) Vertrauen und Akzeptanz in der betroffenen<br />
Bevölkerung schaffen. Mit der Veranstaltung soll diese Tierart, um die sich so<br />
viele Mythen und Schauergeschichten ranken, vorgestellt und um Sympathie <strong>für</strong><br />
die Art geworben werden.<br />
Wer wäre im Saarland besser geeignet, diese Tierart vorzustellen als der Wolfsforscher<br />
und Leiter des Wolfsfreigeheges in Merzig, Werner Freund.<br />
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem NABU und gemeinsam mit der<br />
Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. (GzSdW) statt. Sie hat sich geeignete<br />
konkrete Aktivitäten <strong>für</strong> den Schutz der Wölfe (Schulprojekt, Herdenschutzhunde,<br />
Aufklärung, Öffentlichkeitsarbeit etc.) auf die Fahnen geschrieben hat, statt. Ein<br />
Vertreter der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe (Dr. Rolf Jaeger, Mitglied des<br />
geschäftsführenden Vorstandes) wird die Gesellschaft mit ihren Zielen und<br />
Projekten ausführlich vorstellen.<br />
Vorträge mit anschließender Diskussion:<br />
Termin: 11. August<br />
Uhrzeit:<br />
18 Uhr: Dr. Rolf Jaeger, Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V.;<br />
19 Uhr: Werner Freund, Leiter des Wolfsfreigeheges in Merzig<br />
Ort: Scheune Neuhaus<br />
Eintritt frei<br />
= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />
Teilnehmerzahl<br />
XX
56<br />
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />
Was hat der Wald mit Klimaschutz zu tun?<br />
Der Schutz unserer Wälder spielt<br />
im Rahmen des Klimaschutzes eine<br />
große Rolle. Er ist ein ganz besonderes<br />
Ökosystem mit vielfältigen<br />
Schutzfunktionen, dient der Erholungsfunktion<br />
des Menschen und<br />
hat landschaftsprägenden Charakter.<br />
Bäume speichern Kohlenstoff in<br />
ihrem Holz, in Blättern, Nadeln,<br />
Wurzeln und im Waldboden.<br />
Weiterhin filtern und speichern die<br />
Waldböden Wasser, sind Lebensraum<br />
<strong>für</strong> zahlreiche Arten sowie Nährstoffquelle <strong>für</strong> Flora und Fauna. Sie puffern<br />
Säuren ab und speichern, neben Kohlenstoff, die „Klimagase“ Methan, Stickstoff<br />
sowie weitere Stoffe. Waldschutz und Klimaschutz sind eng miteinander verbunden.<br />
Man selbst kann einiges zum Schutz der Wälder tun. Keinen Müll, kein Altöl oder<br />
Sondermüll im Wald liegen lassen, ist eine Selbstverständlichkeit. Beim Kauf von<br />
Produkten kann man sich durch die Siegel Naturland, FSC und PEFC sicher sein,<br />
dass Holz oder Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammen. Auch wer öfters<br />
das Auto stehen lässt, sein Haus gut dämmt und energiesparende Geräte einsetzt,<br />
entlastet unseren Wald ein gutes Stück.<br />
Wanderungen <strong>für</strong> Schulklassen, Kinder-/Jugendgruppen und Erwachsene:<br />
Bei einer Exkursion (2-3 Stunden) können Schüler und Erwachsene den Wald,<br />
seine Funktionen und die Rolle des Waldes <strong>für</strong> den Klimaschutz kennenlernen.<br />
Diese Exkursion führt sowohl durch den bewirtschafteten Saarkohlenwald, als<br />
auch dessen unbewirtschafteten Teil, den „Urwald vor den Toren der Stadt“.<br />
Führungen <strong>für</strong> Schulklassen:<br />
(max. 35 Personen) sind frei buchbar im Scheunenbüro, Tel: 06806/102419<br />
pro Schulklasse: 50 €<br />
Führungen <strong>für</strong> Gruppen: auf Anfrage im Scheunenbüro<br />
Wanderung <strong>für</strong> Erwachsene:<br />
Wanderung mit fachlichen Erläuterungen zu den Themen Klimaänderung und<br />
Waldentwicklung <strong>für</strong> Erwachsene<br />
Leitung: Dr. Hubertus Lehnhausen (NABU Saar)<br />
Termin: So, 16. Oktober<br />
Uhrzeit: 10-13 Uhr<br />
Treffpunkt: Saarbahnhaltestelle Heinrichshaus<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 57<br />
Ein Tag der Wildnis unter dem Motto „Wildnis findet Stadt“<br />
Nur 14 Minuten ist die Wildnis von der Stadt Saarbrücken entfernt, wenn man<br />
sich der Saarbahn vom Hauptbahnhof bis zur Station Heinrichshaus anvertraut.<br />
Jeder Fahrgast kommt bequem und stressfrei ans Ziel. Direkt am P + M Parkplatz<br />
Heinrichshaus beginnt der „Urwald vor den Toren der Stadt“ und wir folgen dem<br />
Urwaldpfad (Wolfstatze) hinunter ins „Tal der Stille“, danach geht es vorbei am<br />
Gouvysweiher wieder hoch zur Scheune Neuhaus, vorbei am Wildniscamp und<br />
zurück durch den Wildsaugraben und das Steinbachtal bis zum Naturfreundehaus<br />
Kirschheck, wo eine Stärkung mit warmen Mahlzeiten oder gutem hausgemachten<br />
Kuchen eingeplant werden kann. In 15 Minuten kommt man auf dem Forstweg<br />
hoch zur Siedlung Kirschheck und nach links zur Saarbahnhaltestelle wieder<br />
zurück.<br />
Während der Führung werden die Entstehung der Urwaldidee<br />
und viele andere Themen wie z. B. die kulturhistorischen<br />
Entwicklungen (Bergbau) und das Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />
(Scheune Neuhaus) mit den wildnispädagogischen Angeboten<br />
vom Urwaldförster erläutert.<br />
Termine: immer So, 8. Mai (Muttertag), 5. Juni,<br />
7. August, 4. September, 2. Oktober<br />
Uhrzeit: 10 Uhr<br />
Treffpunkt: Hauptbahnhof Saarbrücken (Saarbahnhaltestelle)<br />
Leitung: Urwaldförster Matthias Beidek<br />
im Scheunenbüro<br />
Hinweis: Gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sowie kleiner Rucksack<br />
mit Marschverpflegung empfohlen.<br />
3 €/Erwachsene, 1 €/Kinder (bis 16 Jahre), 5 €/Familie, Gruppen n.V.<br />
SR 3 <strong>–</strong> Landpartie <strong>2011</strong> an der Scheune Neuhaus<br />
Am Sonntag, 2. Oktober <strong>2011</strong>, lädt SR 3 Saarlandwelle zur<br />
9. Landpartie ein. Unter anderem steht dieses Mal auch die Scheune<br />
Neuhaus auf dem Programm.<br />
Zugleich findet an der Scheune Neuhaus der<br />
4. Saarländische Waldbauertag statt.<br />
= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />
Teilnehmerzahl<br />
XX
58<br />
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong><br />
Der FriedWald im Urwald<br />
Seit 1997 gibt es den „Urwald vor den Toren<br />
der Stadt“ bei Saarbrücken: Das Naturschutzgebiet<br />
zwischen Netzbach- und Steinbachtal<br />
gilt als eine grüne Lunge im Saarland.<br />
Seit dem Jahr 2005 ist ein Teil des Waldes<br />
Heimat des FriedWalds im Urwald, der eines<br />
Tages zu den urwüchsigsten und<br />
unberührtesten Wäldern in Deutschland gehören<br />
wird. Rund 60 Hektar werden <strong>für</strong> die<br />
Bestattung in der Natur genutzt.<br />
Revierleiter Matthias Beidek (li) und FWM<br />
Herbert Schneider sind Ihre Ansprechpartner<br />
im FriedWald Saarbrücken<br />
Ein Hauch von Wildnis umgibt den FriedWald heute schon. Buchen und Eichen<br />
dominieren derzeit das Erscheinungsbild des Mischwaldes. Die Verknüpfung von<br />
FriedWald und Urwald ist ideal: Der Wald und die Ruhestätte Verstorbener sind<br />
durch das Urwaldkonzept <strong>für</strong> alle Ewigkeit geschützt. Der FriedWald Saarbrücken<br />
ist in vielerlei Hinsicht eine echte Besonderheit. Er war der erste seiner Art in der<br />
Bundesrepublik. Nie zuvor war ein FriedWald in ein Naturschutzgebiet integriert<br />
worden.<br />
Wenn Sie den FriedWald kennen lernen wollen, nehmen Sie an einer Führung teil.<br />
Eine Anmeldung zu einer ca. 1-stündigen Waldführung in den Friedwald ist<br />
erforderlich, da die Teilnehmerzahl jeweils beschränkt ist. Anmeldungen werden<br />
telefonisch unter 06155/848-200 entgegengenommen oder im Internet unter<br />
www.friedwald.de.<br />
Termine (Anmeldung unbedingt erforderlich): jeweils Sa, 5. März, 19. März,<br />
2. April, 16. April, 30. April, 14. Mai, 28. Mai, 11. Juni, 25. Juni, 9. Juli, 23. Juli,<br />
6. August, 20. August, 3. September, 17. September, 1. Oktober, 15. Oktober,<br />
29. Oktober, 12. November, 26. November und 10. Dezember<br />
Uhrzeit: jeweils 14 Uhr<br />
Treffpunkt: FriedWald-Parkplatz am Naturfreundehaus Kirschheck<br />
Es entstehen keine Kosten.<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Internationales Jahr der Wälder <strong>2011</strong> 59<br />
Gedenkgottesdienste im FriedWald<br />
Das Erinnern und Gedenken ist in unserer Kultur von zentraler Bedeutung. Auch<br />
im FriedWald kommt dem ein hoher Stellenwert zu. In Zusammenarbeit mit den<br />
Pfarrern in verschiedenen FriedWald-Regionen schafft FriedWald daher mit<br />
zahlreichen Gedenkgottesdiensten einen würdigen Rahmen <strong>für</strong> diese Form des<br />
Abschieds und der Trauer.<br />
Die jeweiligen Termine der Gedenkgottesdienste entnehmen Sie bitte der<br />
Internetseite www.friedwald.de.<br />
= Information = Information = Anmeldung = Anmeldung unbedingt erforderlich, erforderlich begrenzte = Kostenpflichtig<br />
Teilnehmerzahl<br />
XX
60<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
MÄRZ<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Mi 2. März<br />
10-12 Uhr<br />
Sa 5. März<br />
14 Uhr<br />
Fr 11. März<br />
15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />
Sa 19. März<br />
14 Uhr<br />
So 20. März<br />
15-18 Uhr<br />
Do 31. März<br />
19-21 Uhr<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Urwaldförster<br />
Matthias Beidek (SFL)<br />
Seite 26<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb<br />
(SFL)<br />
Naturkundlich-literarische Frühlingswanderung<br />
Essbare Wildpflanzen unserer<br />
Heimat<br />
Seite 24<br />
Seite 58<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 43<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
APRIL<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Sa 2. April<br />
14 Uhr<br />
Mo 4. April<br />
17-ca. 20 Uhr<br />
Mi 6. April<br />
10-12 Uhr<br />
Do 7. April<br />
9-14 Uhr<br />
Do 7. April<br />
19 Uhr<br />
Fr 8. April<br />
15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />
Sa 9. April<br />
19 Uhr<br />
Di 12. April<br />
9-18 Uhr<br />
Do 14. April<br />
ab 16.30 Uhr<br />
Sa 16. April<br />
14 Uhr<br />
Sa 16. April<br />
19 Uhr<br />
Mo-Do<br />
18.-21. April<br />
Mo 25. April<br />
15-18 Uhr<br />
Mo-Mi<br />
26.-28. April<br />
Sa 30. April<br />
9-16 Uhr<br />
Sa 30. April<br />
14 Uhr<br />
Sa 30. April<br />
19.30 Uhr<br />
Workshops/<br />
Praxiskurse<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Balsamische Zeit - ein meditativer<br />
Abendspaziergang durch<br />
den Urwald mit dem Naturwächter<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Waldkultur<br />
Wandern<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland)<br />
Urwaldförster Matthias Beidek<br />
(SFL)<br />
Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />
im Saarland (NES) e.V.<br />
Vortrag „Naturschutz ohne<br />
Natur“<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Peter Wohlleben, Förster<br />
und Autor und NABU<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Umweltbildung<br />
und Waldpädagogik<br />
Seite 26<br />
Seite 26<br />
Seite 12<br />
Seite 50<br />
Seite 24<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
10.000.000 Schritte <strong>–</strong> DBU<br />
überall in Deutschland und<br />
<strong>2011</strong> auch im Saarland!<br />
Teilwanderung<br />
Der Wald als mythischer Ort<br />
- Lesung und Filmabend<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL) und Dr. Heidi<br />
Lehmal<br />
Filmfreunde Saar, VHS<br />
Saarbrücken und SFL<br />
Seite 28<br />
Seite 51<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Wanderung zum Tag des<br />
Baumes<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 50<br />
Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Klimafreundliches Kochen<br />
<strong>–</strong> „Baumblättersalat“<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 43<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Jahr des Baumes<br />
61
62<br />
MAI<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Mi 4. Mai<br />
10-12 Uhr<br />
Do 5. Mai<br />
19-21.30 Uhr<br />
Do 5. Mai<br />
9-14 Uhr<br />
So 8. Mai<br />
10 Uhr<br />
Mo 9. Mai<br />
17-ca. 20 Uhr<br />
Do 12. Mai<br />
18 Uhr<br />
Fr 13. Mai<br />
15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />
Fr 13. Mai<br />
20 Uhr<br />
Sa 14. Mai<br />
(9-17 Uhr) und<br />
So 15. Mai<br />
(11-16 Uhr)<br />
Sa 14. Mai<br />
13-ca. 17 Uhr<br />
Sa 14. Mai<br />
14 Uhr<br />
Di 17. Mai<br />
9 Uhr<br />
Do 19./Fr 20.<br />
und Fr 20./Sa<br />
21. Mai<br />
Sa 21. Mai<br />
20.30 Uhr<br />
So 22. Mai<br />
ca. 10-17 Uhr<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 26<br />
Praxiskurs „Likörherstellung“ Guido Geisen (NABU) Seite 44<br />
Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />
im Saarland (NES) e.V.<br />
Ein Tag der Wildnis unter dem<br />
Motto „Wildnis findet Stadt“<br />
Balsamische Zeit - ein meditativer<br />
Abendspaziergang durch den<br />
Urwald mit dem Naturwächter<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland)<br />
Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr<br />
(MUEV)<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 12<br />
Seite 57<br />
Seite 26<br />
Seite 52<br />
Seite 24<br />
Krimilesung am Lagerfeuer Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />
Leder-Workshop Andreas Jonny Hemmerling Seite 42<br />
Relikte des Kohlebergbaus im<br />
Saarkohlenwald<br />
Dr. Axel Schäfer (RAG) und<br />
Rudolf Krumm (RAG-Montan)<br />
Seite 35<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
WaldErlebnisTag Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Seite 52<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Bundesweiter Wandertag am<br />
Tag der Biodiversität im Internationalen<br />
Jahr der Wälder<br />
So 22. Mai Ausstellung „Waldarbeit - früher<br />
und heute“<br />
So 22. Mai<br />
15-18 Uhr<br />
Mai-Märchen-Wanderung <strong>für</strong><br />
unsere Kleinen<br />
SFL, MUEV, NABU mit Heinz<br />
Sielmann Stiftung<br />
Seite 53<br />
SaarForst Landesbetrieb Seite 37<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 35<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
v<br />
MAI<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Do 26. Mai<br />
18 Uhr und So<br />
29. Mai 10 Uhr<br />
Do 26./<br />
Fr 27. Mai<br />
Fr 27./<br />
Sa 28. Mai<br />
Sa 28. Mai<br />
10.30-15 Uhr<br />
Sa 28. Mai<br />
14 Uhr<br />
So 29. Mai<br />
14.30-17.30 Uhr<br />
Di 31. Mai<br />
12 Uhr<br />
JUNI<br />
Mi 1. Juni<br />
10-12 Uhr<br />
Workshops/<br />
Praxiskurse<br />
Waldarbeit: Knochenjob,<br />
Nostalgie oder Bestandteil der<br />
Kultur? Vortrag und Wanderung<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
landART-Workshop <strong>für</strong> Eltern/<br />
Großeltern mit Kindern<br />
von 6 bis 10 Jahren<br />
Waldkultur<br />
Wandern<br />
Uwe Tobä (SFL) Seite 36<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Anna Maria Sannà Seite 32<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
„Ganz schön wild“ - Urwaldspaziergang<br />
durch das Steinbachtal<br />
mit den Naturwächter<br />
Bienenkundliche Wanderung<br />
von Heinrichshaus zur Bienenbelegstelle<br />
am Neuhaus<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland) in Kooperation mit<br />
Geographie ohne Grenzen e.V.<br />
Umweltbildung<br />
und Waldpädagogik<br />
Seite 27<br />
Saarwaldverein Seite 28<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Sa 4. Juni<br />
21 Uhr<br />
So 5. Juni<br />
10 Uhr<br />
Mo 6. Juni<br />
17-ca. 20 Uhr<br />
Di 7. Juni<br />
9 Uhr<br />
Di 7. Juni<br />
17 Uhr<br />
Do 9. Juni<br />
18 Uhr<br />
Fr 10. Juni<br />
15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />
Fr 10./<br />
Sa 11. Juni<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 26<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Ein Tag der Wildnis unter dem<br />
Motto „Wildnis findet Stadt“<br />
Balsamische Zeit - ein meditativer<br />
Abendspaziergang durch<br />
den Urwald<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland)<br />
WaldErlebnisTag Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Waldwirtschaft<br />
und Biodiversität<br />
Seite 57<br />
Seite 26<br />
Seite 52<br />
Roland Wirtz (SFL) Seite 54<br />
Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 52<br />
Seite 24<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Jahr des Baumes<br />
63
64<br />
JUNI<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Fr 10./<br />
Sa 11. Juni<br />
ab 16 Uhr (Fr)<br />
bis 14 Uhr (Sa)<br />
Fr 10. Juni<br />
22 Uhr<br />
Sa 11. Juni<br />
10.30-15 Uhr<br />
Sa 11. Juni<br />
14 Uhr<br />
Do 16. Juni<br />
18 Uhr<br />
Sa 18. Juni<br />
10-17 Uhr<br />
Sa 18. Juni<br />
20 Uhr<br />
Di 21. Juni<br />
17-20 Uhr<br />
Sa 25. Juni<br />
14 Uhr<br />
Sa 25. Juni<br />
21 Uhr<br />
Mo-Do<br />
27.-30. Juni<br />
Mo-Fr<br />
27. Juni-1. Juli<br />
„Wilde Mädchen“<br />
Ein Wochenende der<br />
besonderen Art im Urwald<br />
Lurche im Wald -<br />
Vortrag mit Nacht-Exkursion<br />
lansART-Workshop <strong>für</strong> Eltern/<br />
Großeltern mit Kindern<br />
von 6 bis 10 Jahren<br />
NAJU Saar Seite 15<br />
Christoph Bernd (NABU) Seite 31<br />
Anna Maria Sannà Seite 32<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Hat der Luchs im Saarland eine<br />
Chance?<br />
Wir drehen ein Musikvideo<br />
im Urwald<br />
Mittsommernachtswanderung<br />
in Von der Heydt<br />
Naturkundlich-literarische<br />
Sommerwanderung<br />
Heiko Müller-Stieß<br />
(Pro Luchs Pfälzerwald)<br />
Seite 54<br />
Bernd Alt Seite 38<br />
Dr. Hubertus Lehnhausen<br />
in Kooperation mit NABU<br />
Riegelsberg<br />
Seite 38<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage <strong>für</strong><br />
10- bis 13-Jährige<br />
NABU Saarland e.V. Seite 11<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
JULI<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Sa 2. Juli<br />
21 Uhr<br />
Workshops/<br />
Praxiskurse<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Mo-Do 4.-7. Juli Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Mi 6. Juli<br />
10-12 Uhr<br />
Fr 8. Juli<br />
15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />
Sa 9. Juli<br />
(9-17 Uhr) und<br />
So 10. Juli<br />
(11-16 Uhr)<br />
Sa 9. Juli<br />
14 Uhr<br />
Mo-Mi<br />
11.-13. Juli<br />
Do 14. Juli<br />
18.30-21.30 Uhr<br />
So 17. Juli<br />
10-ca. 13 Uhr<br />
Mo-Mi<br />
18.-20. Juli<br />
Sa 23. Juli<br />
14 Uhr<br />
Mo-Do<br />
25.-28. Juli<br />
Mi-Fr<br />
27.-29. Juli<br />
Sa 30. Juli<br />
20.30 Uhr<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Waldkultur<br />
Wandern<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Umweltbildung<br />
und Waldpädagogik<br />
Seite 26<br />
Seite 24<br />
Leder-Workshop Andreas Jonny Hemmerling Seite 42<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage<br />
<strong>für</strong> 5- bis 9-Jährige<br />
Klimafreundliches Kochen<br />
<strong>–</strong> Praxiskurs „Brotbacken“<br />
Die Spuren von Ranzenmännern<br />
und Hartfüßern - auf<br />
Bergmannspfaden durch das<br />
Steinbachtal<br />
Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage<br />
<strong>für</strong> 5- bis 9-Jährige<br />
NABU Saarland e.V. Seite 11<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 44<br />
Thomas Fläschner<br />
(in Kooperation mit Geographie<br />
ohne Grenzen e.V.)<br />
Seite 39<br />
NABU Saarland e.V. Seite 11<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Wald-Erlebnis-Camp 3 Tage<br />
<strong>für</strong> 10- bis 13-Jährige<br />
NABU Saarland e.V. Seite 11<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Jahr des Baumes<br />
65
66<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
AUGUST<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Mo-Do<br />
1.-4. August<br />
Mo-Fr<br />
1.-5. August<br />
Mi 3. August<br />
10-12 Uhr<br />
Sa 6. August<br />
14 Uhr<br />
So 7. August<br />
10 Uhr<br />
Do 11. August<br />
9-14 Uhr<br />
Do 11. August<br />
18 Uhr<br />
Fr 12. August<br />
15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />
Sa 13. August<br />
20 Uhr<br />
Mo 15. August<br />
9-16 Uhr<br />
Do 18./<br />
Fr 19. August<br />
Fr 19./<br />
Sa 20. August<br />
Sa 20. August<br />
14 Uhr<br />
Sa 20. August<br />
und So 21.<br />
August jeweils<br />
10.30-15 Uhr<br />
Mo 22. August<br />
17-ca. 20 Uhr<br />
Mi 24. August<br />
18-21 Uhr<br />
Do 25. August<br />
9-14 Uhr<br />
Do 25. August<br />
18 Uhr<br />
Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Wald-Erlebnis-Camp 5 Tage<br />
<strong>für</strong> 14- bis 16-Jährige<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
NABU Saarland e.V. Seite 11<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 26<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Ein Tag der Wildnis unter dem<br />
Motto „Wildnis findet Stadt“<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />
im Saarland (NES) e.V.<br />
Wölfe in Deutschland? Gesellschaft zum Schutz<br />
der Wölfe e.V. und Werner<br />
Freund (Wolfsfreigehege in<br />
Merzig)<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 57<br />
Seite 12<br />
Seite 55<br />
Seite 24<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
Klimafreundliches Kochen<br />
<strong>–</strong> Praxiskurs „Himmlischer<br />
Genuss“<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 44<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
landART-Workshop<br />
<strong>für</strong> 8-12 Jährige<br />
Balsamische Zeit - ein meditativer<br />
Abendspaziergang durch<br />
den Urwald<br />
Märchenwanderung<br />
<strong>für</strong> Erwachsene<br />
Anna Maria Sannà Seite 32<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland)<br />
Seite 26<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 35<br />
Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />
im Saarland (NES) e.V.<br />
Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr<br />
Seite 12<br />
Seite 52<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
v<br />
AUGUST<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Do/Fr 25./26.<br />
August<br />
Sa 27. August<br />
13-17 Uhr<br />
SEPTEMBER<br />
Workshops/<br />
Praxiskurse<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Klimafreundliches Kochen<br />
<strong>–</strong> Praxiskurs „Wildkräuter =<br />
Würzkräuter?“<br />
Waldkultur<br />
Wandern<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 45<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Do 1. September<br />
19-20.30 Uhr<br />
Do/Fr 1./2.<br />
September<br />
Fr/Sa 2./3.<br />
September<br />
Sa 3. September<br />
14 Uhr<br />
Sa 3. September<br />
19.30 Uhr<br />
Sa 3. und So 4.<br />
Sept., jeweils<br />
10.30-15 Uhr<br />
So 4. September<br />
10 Uhr<br />
Mi 7. September<br />
10-12 Uhr<br />
Mi 8. September<br />
9-14 Uhr<br />
Do/Fr 8./9.<br />
September<br />
Fr 9. September<br />
15 Uhr-ca. 18<br />
Uhr<br />
Fr/Sa 9./10.<br />
September<br />
So 11.<br />
September<br />
10-13 Uhr<br />
So 11.<br />
September<br />
11-17 Uhr<br />
Pflanzenportrait <strong>–</strong> „Brennnessel<br />
- die ‚heimliche‘ Königin<br />
des Gartens“<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 45<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
landART-Workshop<br />
<strong>für</strong> 8-12 Jährige<br />
Ein Tag der Wildnis unter dem<br />
Motto „Wildnis findet Stadt“<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Anna Maria Sannà Seite 32<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />
im Saarland (NES) e.V.<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Wald-Lese-Nacht <strong>für</strong> Gruppen<br />
im WildnisCamp<br />
Auf dem Haldenrundweg zu<br />
Naturparadiesen der Zukunft<br />
Kinderurwaldfest der<br />
Naturschutzjugend Saar<br />
Umweltbildung<br />
und Waldpädagogik<br />
Seite 57<br />
Seite 26<br />
Seite 12<br />
Silke Reinig (NAJU) Seite 13<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 24<br />
Silke Reinig Seite 13<br />
Jörn Wallacher, Forstverein<br />
Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
in Kooperation mit der<br />
NABU-Gruppe Riegelsberg<br />
Seite 39<br />
NAJU Seite 40<br />
Jahr des Baumes<br />
67
68<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
SEPTEMBER<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Mo 12.<br />
September<br />
17-ca. 20 Uhr<br />
Do 15.<br />
September<br />
18-21.30 Uhr<br />
Sa 17.<br />
September<br />
10-12 Uhr<br />
Sa 17.<br />
September<br />
14 Uhr<br />
Mi 22.<br />
September<br />
9-14 Uhr<br />
Do 22.<br />
September<br />
18 Uhr und So<br />
25. September<br />
10 Uhr<br />
Fr 23.<br />
September<br />
16-19 Uhr<br />
Sa 24.<br />
September<br />
9-17 Uhr und<br />
So 25.<br />
September<br />
11-16 Uhr<br />
Do 29.<br />
September<br />
18 Uhr<br />
Balsamische Zeit - ein meditativer<br />
Abendspaziergang durch den<br />
Urwald mit dem Naturwächter<br />
Praxiskurs „Pflanzliche Brotaufstriche<br />
selbst gemacht“<br />
Heimische Pilze im Wald,<br />
Wanderung, anschl. Verkostung<br />
im Naturfreundehaus Kirschheck<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland)<br />
Seite 26<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 46<br />
Günther v. Bünau (NABU) Seite 31<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Globales Lernen macht Schule Netzwerk Entwicklungspolitik<br />
im Saarland<br />
(NES) e.V.<br />
Waldarbeit: Knochenjob,<br />
Nostalgie oder Bestandteil der<br />
Kultur? Vortrag und Wanderung<br />
Naturkundlich-literarische<br />
Herbstwanderung<br />
Seite 12<br />
Uwe Tobä (SFL) Seite 36<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />
Leder-Workshop Andreas Jonny Hemmerling Seite 42<br />
Streit im Wald Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr<br />
Seite 52<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
OKTOBER<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Sa 1. und So 2.<br />
Oktober jeweils<br />
10.30-15 Uhr<br />
Sa 1. Oktober<br />
14 Uhr<br />
Sa 1. Oktober<br />
18.30 Uhr<br />
So 2. Oktober<br />
ganztägig<br />
So 2. Oktober<br />
10 Uhr<br />
Mo-Mi<br />
4.-6. Oktober<br />
Mi 5. Oktober<br />
10-12 Uhr<br />
Mo-Do<br />
10.-13. Oktober<br />
Fr 14. Oktober<br />
15 Uhr-ca. 18 Uhr<br />
Sa 15. Oktober<br />
14 Uhr<br />
So 16. Oktober<br />
10-13 Uhr<br />
Mo 17. Oktober<br />
17-ca. 20 Uhr<br />
So 23. Oktober<br />
14.30-17.30 Uhr<br />
Do 27. Oktober<br />
19-20.30 Uhr<br />
Sa 29. Oktober<br />
9-16 Uhr<br />
Sa 29. Oktober<br />
14 Uhr<br />
Workshops/<br />
Praxiskurse<br />
landART-Workshop <strong>für</strong> 8-12<br />
Jährige<br />
Waldkultur<br />
Wandern<br />
Anna Maria Sannà Seite 32<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Fledermauswanderung Markus Utesch Seite 29<br />
SR3-Landpartie<br />
4. Saarländischer Waldbauertag<br />
Ein Tag der Wildnis unter dem<br />
Motto „Wildnis findet Stadt“<br />
SFL, MUEV und Partner Seite 57<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Umweltbildung<br />
und Waldpädagogik<br />
Seite 57<br />
Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 26<br />
Kinder-Ferien-Programm NABU Saarland e.V. Seite 10<br />
Große Urwaldrundwanderung<br />
mit dem Urwaldförster<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 24<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Was hat der Wald mit Klimaschutz<br />
zu tun? Wanderung <strong>für</strong><br />
Erwachsene<br />
Balsamische Zeit - ein meditativer<br />
Abendspaziergang durch<br />
den Urwald mit dem Naturwächter<br />
„Ganz schön wild“ - Urwaldspaziergang<br />
durch das Steinbachtal<br />
mit den Naturwächter<br />
Pflanzenportrait <strong>–</strong><br />
„Die Kartoffel, mehr als nur<br />
`ne dicke Knolle!“<br />
Klimafreundliches Kochen<br />
- „Herbstfreuden“<br />
Dr. Hubertus Lehnhausen<br />
(NABU)<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland)<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland) in Kooperation<br />
mit Geographie ohne Grenzen<br />
e.V.<br />
Seite 56<br />
Seite 26<br />
Seite 27<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 46<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 46<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Jahr des Baumes<br />
69
70<br />
TERMINÜBERSICHT<br />
NOVEMBER<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Mi 2.<br />
November<br />
10-12 Uhr<br />
Mo 7.<br />
November<br />
17-ca. 20 Uhr<br />
Do 11.<br />
November<br />
17.30-19.30 Uhr<br />
Sa 12.<br />
November<br />
14 Uhr<br />
Do 17.<br />
November<br />
19-21 Uhr<br />
Sa 26.<br />
November<br />
14 Uhr<br />
DEZEMBER<br />
So 5.<br />
Dezember<br />
18-20 Uhr<br />
Mi 7.<br />
Dezember<br />
10-12 Uhr<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Balsamische Zeit - ein meditativer<br />
Abendspaziergang durch<br />
den Urwald mit dem Naturwächter<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Karl Hermann (Naturwacht<br />
Saarland)<br />
St. Martin im Urwald SaarForst Landesbetrieb<br />
mit NAJU Saar<br />
Seite 26<br />
Seite 26<br />
Seite 40<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Praxiskurs „Alles Essig, oder<br />
was…?“<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 47<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Info, Kosten<br />
Termin Thema Verantwortlich siehe<br />
Sa 10.<br />
Dezember<br />
14 Uhr<br />
Do 15.<br />
Dezember<br />
19-21 Uhr<br />
So 18.<br />
Dezember<br />
11-17 Uhr<br />
Mi 21.<br />
Dezember<br />
15-18 Uhr<br />
Nikolausfest Teilnehmer am Freiwilligen<br />
Ökologischen Jahr im<br />
Saarland<br />
Seniorenwanderung mit dem<br />
Urwaldförster<br />
Urwaldförster Matthias<br />
Beidek (SFL)<br />
Seite 40<br />
Seite 26<br />
Führung durch den FriedWald SaarForst Landesbetrieb Seite 58<br />
Dörren <strong>–</strong> eine alte Konservierungsmethode<br />
neu entdeckt<br />
3. Wald-Wintermarkt an der<br />
Scheune Neuhaus<br />
Naturkundlich-literarische<br />
Winterwanderung<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 47<br />
Urwald-Projektpartner SFL/<br />
MUEV/NABU<br />
Seite 41<br />
Guido Geisen (NABU) Seite 34<br />
Scheunenbüro, Tel: 06806/102419, <strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Die Kooperationspartner im Urwald<br />
Der rund 1.000 ha große „Urwald vor den Toren der Stadt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
des Ministeriums <strong>für</strong> Umwelt , Energie und Verkehr (MUEV), des NABU Saarland e. V.<br />
und des SaarForst Landesbetriebes (SFL). 2002 wurde ein entsprechender<br />
Kooperationsvertrag geschlossen, der die unbefristete Zusammenarbeit, Organisation<br />
und Einrichtung des Projekts beschreibt.<br />
www.saar-urwald.de<br />
Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr<br />
Im Ministerium <strong>für</strong> Umwelt, Energie und Verkehr liegt die<br />
Zuständigkeit <strong>für</strong> Gründung, Erhaltung und Bewirtschaftung<br />
des Waldes genau sowie die <strong>für</strong> Naturschutz und<br />
Landschaftspflege. Dort werden neben den wirtschaftlichen Zielsetzungen <strong>für</strong> den Wald<br />
vor allem auch seine übrigen vielfältigen Funktionen <strong>für</strong> die Gesellschaft und den<br />
Naturhaushalt betont. Gerade dem „Urwald vor den Toren der Stadt“ wird in diesem<br />
Zusammenhang eine Hauptrolle als Bildungs-, Lern- und Lehrort <strong>für</strong> die Bürgerinnen<br />
und Bürger beigemessen. Sie sollen ihn als „öffentlichen Wald“ in möglichst ungestörter<br />
Dynamik wahrnehmen, der weder Förstern noch Naturschützern oder sonst wem gehört.<br />
www.saarland.de/ministerium_umwelt.htm<br />
NABU Saarland e. V.<br />
Der „Anwalt der Natur“ im Saarland ist schon seit über 50 Jahren der<br />
Naturschutzbund (NABU) Landesverband Saarland. Über 16.000<br />
Mitglieder in 64 lokalen Gruppen engagieren sich <strong>für</strong> Amphibienschutz<br />
und Biberbetreuung, Streuobstwiesenpflege und Schutzgebietsbetreuung.<br />
Weit über 100.000 Stunden Bürgerengagement kommen so jährlich zusammen. Die<br />
Idee zum „Urwald von den Toren der Stadt“ entstand im Rahmen der Kampagne des<br />
NABU-Bundesverbandes „Lebendiger Wald“ 1995.<br />
Die Naturschutzjugend (NAJU) Saar ist die Jugendorganisation<br />
im NABU Saarland e.V. Bei der NAJU können sich Menschen zwischen<br />
6 und 27 Jahren aktiv am Naturschutz beteiligen. So koordiniert und<br />
veranstaltet die NAJU ganzjährlich Naturgeburtstage, bildet<br />
Naturgeburtstagsreferenten aus, lässt Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene den Wald live erleben. Neben Pflanzaktionen, Müllsammeln und<br />
Jugendfreizeiten gibt es weitere Gelegenheiten, die gemeinschaftliche Naturerlebnisse<br />
und Wissensvermittlung verknüpfen.<br />
www.NABU-Saar.de und www.NAJU-Saar.de<br />
SaarForst Landesbetrieb<br />
Der SaarForst Landesbetrieb (SFL) ist mit knapp 40.000 ha<br />
der größte Waldbesitzer im Saarland. Davon werden rund<br />
36.000 ha bewirtschaftet. Zehn Prozent der Staatswaldfläche<br />
sind ganz oder überwiegend aus der forstlichen Nutzung<br />
herausgenommen und der natürlichen Entwicklung überlassen (z. B. die saarländischen<br />
Naturwaldzellen, arB-Flächen, die Kernzonen im Biosphärenreservat Bliesgau oder der<br />
„Urwald vor den Toren der Stadt“). Im Wirtschaftswald wird bereits seit 1989 das Prinzip<br />
der „Naturnahen Waldwirtschaft“ flächendeckend umgesetzt. Die Zertifizierungslabel<br />
FSC und PEFC stehen <strong>für</strong> ständige Qualitätssicherung und Kontrolle auf höchstem<br />
Niveau. Die Mitarbeiter sind Ansprechpartner <strong>für</strong> alle Fragen zum Ökosystem Wald, zu<br />
Flora und Fauna unserer Heimat und <strong>für</strong> Waldpädagogik.<br />
www.saarforst.de<br />
71
72<br />
Wir helfen Ihnen gerne weiter …<br />
Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />
Das Scheunenteam<br />
Haben Sie Fragen zu Vermietungen, Veranstaltungen, Führungen oder zur Scheune<br />
Neuhaus ganz allgemein <strong>–</strong> dann hilft Ihnen das Scheunenteam gerne weiter:<br />
Nina Lambert (Dipl. Ing. <strong>für</strong> Landschaftsnutzung und Naturschutz) ist die Landesjugendreferentin<br />
der Naturschutzjugend (NAJU) Saar. Im Urwaldgebiet koordiniert<br />
sie waldpädagogische Führungen/Exkursionen <strong>für</strong> Schulklassen, Kindergärten<br />
und freie Gruppen.<br />
Melanie Lang koordiniert Naturgeburtstage<br />
<strong>für</strong> die NAJU Saar. Weiterhin ist sie Ansprechpartnerin<br />
<strong>für</strong> die Privatvermietungen der<br />
Scheune Neuhaus.<br />
Heinz Mayer (SaarForst Landesbetrieb) ist<br />
zuständig <strong>für</strong> die Hausverwaltung der Scheune<br />
Neuhaus und deren Außenanlagen.<br />
Frau Lambert und Frau Lang stehen <strong>für</strong> Fragen<br />
und Anmeldungen zum Scheunenprogramm<br />
montags bis donnerstags vom 9-15 Uhr und<br />
freitags bis 13 Uhr zur Verfügung.<br />
Das Scheunenteam:<br />
Nina Lambert, Melanie Lang, Heinz Mayer<br />
Scheunenbüro:<br />
Scheune Neuhaus<br />
66115 Saarbrücken<br />
Tel: 06806/102419<br />
Fax: 06806/102422<br />
E-Mail:<br />
<strong>scheune</strong>.<strong>neuhaus</strong>@sfl.saarland.de
Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />
Fragen zum Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ beantwortet gerne:<br />
Der „Urwaldförster“<br />
Matthias Beidek ist zuständig <strong>für</strong> das Urwaldrevier<br />
und den Friedwald. Die Erfahrung hat<br />
gezeigt, dass es <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche<br />
gerade in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich<br />
ist, die natürlichen Prozesse<br />
draußen vor Ort zu verstehen und entsprechend<br />
bewerten zu können.<br />
Eine primäre Aufgabe der Wald- und Wildnispädagogik<br />
ist daher, über die Sinneserfahrung<br />
Wege zu finden, die das eigene<br />
Selbstbewusstsein und die sozialen Kompetenzen<br />
verstärken und festigen können.<br />
Es ist daher ein großes Anliegen von Matthias<br />
Beidek, jungen Menschen die Natur wieder<br />
nahe zu bringen. Er kann hierbei auf einen<br />
großen beruflichen Erfahrungsschatz und die jahrelangen eigenen Erlebnisse als<br />
Revierförster zurückgreifen.<br />
Von 2004 bis 2008 war Matthias Beidek als Umweltpädagoge im Ökologischen<br />
Schullandheim „Spohn’s Haus“ in Gersheim tätig und hat zusammen mit Schülern<br />
aller Schulformen viele Projekte im Sinne der „Bildung <strong>für</strong> Nachhaltige Entwicklung“<br />
durchgeführt.<br />
Führungen durch den Urwald sind immer wieder spannend. Sie sind herzlich<br />
eingeladen, als Gäste in den Urwald zu kommen und ihn kennen zu lernen, sich<br />
zu erholen und zu entspannen. Gerne steht Herr Beidek <strong>–</strong> nach vorheriger<br />
Absprache <strong>–</strong> zu Ihrer Verfügung.<br />
Urwaldbüro:<br />
Forsthaus Wolfsgarten<br />
Matthias Beidek<br />
Tel: 06806/102427<br />
Fax: 06806/102422<br />
E-Mail: m.beidek@sfl.saarland.de<br />
73
74<br />
Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />
Mehr zum Projekt „Urwald-macht-Schule“ und zu den Kinder-Ferien-Programmen<br />
und den Wald-Erlebnis-Camps erfahren Sie hier:<br />
Der NABU-Umweltpädagoge<br />
Mit Wald, Kindern und nachhaltiger Bildungsarbeit<br />
ist Günther v. Bünau schon lange befasst. Als<br />
Forstwissenschaftler mit Erfahrung in Jugendarbeit<br />
und außerschulischer Pädagogik liegen ihm Naturschutzarbeit<br />
und Menschenbildung am Herzen.<br />
Er leitet die pädagogische Arbeit <strong>für</strong> junge Menschen<br />
vom „Freiwilligen Ökologischen Jahr“ (FÖJ)<br />
und fördert wildnis-, wald- und gemeinschaftsbezogene<br />
Erlebnisse und Erfahrungen. Herz, Hand,<br />
Verstand und alle Sinne sollen aktiv werden, um<br />
intensiver Natur- und Selbsterkenntnis Raum und<br />
Zeit zu geben.<br />
Der spielende, entdeckende und experimentierende Mensch, frei von Druck und<br />
Zwang, hat die beste Chance, sein Interesse in Engagement zu verwandeln. Beim<br />
NABU ist Günther von Bünau <strong>für</strong> die meisten waldpädagogischen Projekte und<br />
Programme im „Urwald vor den Toren der Stadt“ zuständig. „Urwald-macht-Schule“,<br />
„Tage in der Natur“ (Kinder-Ferien-Programme) und Wald-Erlebnis-Camps sind<br />
hier zu nennen. Darüber hinaus ist er ein begeisterter Pilz-Fan.<br />
Neben langjähriger Erfahrung runden Kurse und Seminare zur Bildung <strong>für</strong><br />
nachhaltige Entwicklung (BNE) sein Spektrum ab. Die Gemeinschaft von befreundeten<br />
Natur- und Wildnispädagogen bedeutet ihm viel, führt doch der reflektierende<br />
Austausch zu steter Weiterentwicklung und Freude an der Sache. Die federführend<br />
von ihm entwickelte NABU-Broschüre „Zukunft Lernen im Saarland“ weist den<br />
Weg.<br />
Günther v. Bünau<br />
NABU Landesverband Saarland e.V.<br />
Antoniusstraße 18<br />
66822 Lebach-Niedersaubach<br />
Tel: 06881/9361915<br />
Mobil: 0177/3577309<br />
Fax: 06881/9361911<br />
E-Mail: Guenther.Buenau@NABU-Saar.de
Ihre Ansprechpartner im Urwald<br />
Der Naturwächter<br />
Karl Hermann, ausgebildeter Forstwirtschaftsmeister<br />
und Geprüfter Natur- und Landschaftspfleger,<br />
ist seit 2001 im „Urwald vor den Toren<br />
der Stadt“ aktiv. Bis Ende 2006 war er dort als<br />
“Urwald-Ranger“ und als Leiter des Pfades<br />
„Gemeinsam Gestalten“ im Projekt der Deutschen<br />
Bundesstiftung Umwelt (DBU) tätig. Seit Januar<br />
2007 ist er nun Mitarbeiter der hauptamtlichen<br />
Naturwacht des Saarlandes. In seiner Funktion<br />
als Naturwächter betreut er jetzt sämtliche Naturschutzgebiete<br />
und die Gebiete mit europäischem<br />
Schutzstatus (FFH-Gebiete) im Regionalverband Saarbrücken und im<br />
südlichen Teil des Landkreises Saarlouis.<br />
Sein größtes und arbeitsintensivstes Gebiet ist aber der Urwald geblieben. Genau<br />
hier bietet er interessante Touren und Führungen <strong>für</strong> Gruppen jeglicher Couleur<br />
sowie wildnispädagogische Aktionen <strong>für</strong> Menschen jeden Alters an. Durch zahlreiche<br />
Kurse und Fortbildungen bei Natur- und Wildnisschulen ist er ein kompetenter<br />
Ansprechpartner <strong>für</strong> das Leben in und mit der Natur.<br />
Karl Hermann hat sein<br />
Naturwacht-Büro im Forsthaus Wolfsgarten<br />
66115 Saarbrücken<br />
Tel: 06806/309545<br />
Mobil: 0174/9503522<br />
Fax: 06806/850338<br />
E-Mail: k.hermann@naturwacht-saarland.de<br />
www.naturwacht-saarland.de<br />
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76<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
• Naturschutzjugend Saar (NAJU Saar) im NABU Saarland e.V., Lebach<br />
• Geographie ohne Grenzen e.V., Saarbrücken<br />
• Forstverein Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Saarbrücken<br />
• Volkshochschule des Regionalverbandes Saarbrücken<br />
• FilmFreunde Saar<br />
• RAG Montan Immobilien<br />
• Naturwacht Saarland, Beckingen<br />
• Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland (NES) e.V.<br />
• 10.000.000 Schritte <strong>–</strong> fit durch Deutschland e.V.<br />
• Lumbricus Umwelt Edutainement<br />
• Heinz Sielmann Stiftung<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
SaarForst Landesbetrieb (SFL), in Zusammenarbeit mit Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr (MUEV) und Naturschutzbund Saarland (NABU) e.V.<br />
Konzeption/Koordination:<br />
Annette Schmidt, Dr. Volker Wild (SFL)<br />
Redaktion:<br />
Günther v. Bünau, Melanie Lang, Nina Lambert,<br />
Annette Schmidt, Anette Stürmer, Dr. Volker Wild<br />
Fotos:<br />
Archiv SaarForst, Matthias Beidek, Günther v. Bünau, Guido Geisen, Markus Jungen,<br />
Uta Maria Meiser, Anna Maria Sannà, Anette Schmidt, Peter Schneider, Markus Utesch,<br />
Volker Wild<br />
Gestaltung und Layout:<br />
<strong>–</strong> büro <strong>für</strong> gestaltung und kommunikation, saarbrücken, www.g-nau.de<br />
Druck:<br />
FISCHERDRUCK<br />
Auflage:<br />
16.000, März <strong>2011</strong><br />
www.saar-urwald.de
Anfahrt<br />
Riegelsberg<br />
Saarbahnhaltestelle<br />
„Riegelsberg<br />
Süd“<br />
AS 148<br />
Kirschheck/<br />
Von der Heydt<br />
Saarbahnhaltestelle„Heinrichshaus“<br />
Saarbrücken<br />
Rastpfuhl<br />
L 259<br />
AS 146<br />
Riegelsberg<br />
AS 147<br />
Saarbrücken-<br />
Neuhaus<br />
A1<br />
Fußweg<br />
Saarbrücken<br />
Rußhütte<br />
SCHEUNE/<br />
FORSTHAUS<br />
NEUHAUS<br />
Steinbachtal<br />
L 260<br />
Siedlung<br />
Neuhaus<br />
L 127<br />
L 259<br />
Quierschied<br />
Naherholungsgebiet<br />
Netzbachtal<br />
FORSTHAUS<br />
WOLFSGARTEN<br />
L 256<br />
AS 5<br />
Saarbrücken-<br />
Herrensohr<br />
Saarbrücken<br />
Rodenhof, Ludwigspark<br />
Dudweiler<br />
Eingabe ins Navigationssystem: Forsthaus Neuhaus, 66115 Saarbrücken<br />
Mit der Saarbahn (dem Fahrrad/zu Fuß):<br />
Mit der Saarbahn bis Riegelsberg Süd fahren <strong>–</strong> Richtung Riegelsberg Kreisel wandern/<br />
fahren <strong>–</strong> rechts abbiegen Richtung Fischbach/Holz (L259) <strong>–</strong> der Landstraße folgen<br />
<strong>–</strong> bis Einfahrt Forsthaus Neuhaus/Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />
Mit dem Auto:<br />
A 1 Saarbrücken <strong>–</strong> Riegelsberg/Scheune Neuhaus abfahren, dort Richtung Fischbach<br />
<strong>–</strong> bis Einfahrt zum Forsthaus Neuhaus/Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />
A 623 Grühlingstraße <strong>–</strong> von Neunkirchen/Homburg kommend, AS Dudweiler/Fischbach<br />
ab; von SB kommend, AS SB-Herrensohr ab; Richtung Riegelsberg <strong>–</strong> im Netzbachtal<br />
links abbiegen, gleich wieder rechts Richtung Riegelsberg <strong>–</strong> nach ca. 2 km weiter<br />
rechts Richtung Riegelsberg <strong>–</strong> nach ca. 200 m links abbiegen <strong>–</strong> Einfahrt Forsthaus<br />
Neuhaus/Zentrum <strong>für</strong> Waldkultur<br />
Stadtausfahrt Saarbrücken-Rußhütte <strong>–</strong> hinter der Eisenbahnbrücke links Richtung<br />
Riegelsberg <strong>–</strong> nach ca. 2,5 km und der Siedlung Neuhaus links abbiegen <strong>–</strong> Einfahrt<br />
Forsthaus Neuhaus (Schild: Scheune Neuhaus)<br />
A 623<br />
AS 4<br />
Dudweiler<br />
Fischbach<br />
Verkehrsübungsplatz<br />
L 255<br />
Homburg/<br />
Neunkirchen<br />
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urwaldwanderkarte
Die Urwald-Erlebnis- und Wanderkarte ist im Scheunenbüro kostenlos erhältlich und steht auch unter www.saar-urwald.de zum Downloaden bereit.<br />
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v<br />
Antoniusstraße 18, 66822 Lebach<br />
www.nabu.de<br />
Von der Heydt 12, 66115 Saarbrücken<br />
www.saarforst.de<br />
S a a r l a n d<br />
Ministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
Energie und Verkehr<br />
Keplerstraße 18, 66117 Saarbrücken<br />
www.saarland.de<br />
www.saar-urwald.de