scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011
scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011
scheune neuhaus – zentrum für waldkultur jahresprogramm 2011
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Das Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ besteht<br />
seit 1997. Es erhielt am 28. Juni 2006 erstmalig<br />
<strong>für</strong> zwei Jahre (2006/2007) und am 19. September<br />
2008 <strong>für</strong> weitere zwei Jahre (2008/2009) die<br />
Auszeichnung als offizielles „UN-Dekade-Projekt<br />
Bildung <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung“.<br />
Damit wurde insbesondere das Wildnispädagogik-<br />
Projekt „Urwald-macht-Schule“ ausgezeichnet. In<br />
diesem Projekt werden Kinder und Jugendliche auf<br />
eine einzigartig intensive und nachhaltige Art und<br />
Weise gleichermaßen erreicht. Mehr als 1.200<br />
Schülerinnen und Schüler nehmen in jedem Jahr<br />
an „Urwald-macht-Schule“ teil. Jährlich besuchen<br />
mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche die Veranstaltungen<br />
im „Urwald vor den Toren der Stadt“.<br />
„Wildnisgerechte“ Übernachtungsmöglichkeiten<br />
stehen mit dem WildnisCamp und einem Baumhaus<br />
zur Verfügung. Der Lernort Urwald bietet Schulklassen<br />
und Jugendgruppen <strong>–</strong> ob bei Projekttagen,<br />
Klassenfahrten oder an Wochenenden mit und ohne<br />
Übernachtung <strong>–</strong> einen hervorragenden Hintergrund<br />
<strong>für</strong> die Gruppenarbeit mit BNE-relevanten Themen.<br />
Die Wildnispädagogik im „Urwald vor den Toren der<br />
Stadt“ hat aber auch zum Ziel, den „Urwald“ im<br />
Bewusstsein aller Bevölkerungsschichten und<br />
Altersgruppen positiv zu etablieren, damit auf lange<br />
Sicht von der Bevölkerung gewünscht und akzeptiert wird, dass er sich als ein<br />
„anderer Wald“ zu einem Wildnisgebiet entwickelt. So sollen die Veranstaltungen<br />
<strong>für</strong> Erwachsene insbesondere die häufig verloren gegangenen Beziehungen zur<br />
Natur und den damit verbundenen Wissensmangel natürlicher Zusammenhänge<br />
erläutern sowie bestimmte Entwicklungen als ernstzunehmende Bedrohung <strong>für</strong><br />
die Zukunft darstellen, um damit einen Umdenkungsprozess anzustoßen.<br />
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